
|
eMagazine

Zu Favoriten hinzufügen
|

|

KFW: Deutsche Wirtschaft blickt mit Zuversicht ins Jahr 2017

05.01.2017 | Stimmungsverbesserung im Mittelstand und bei großen Unternehmen
 Die kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland sehen dem Jahreswechsel gut gelaunt entgegen, wie das aktuelle KfW-ifo-Mittelstandsbarometer belegt: Ihr Geschäftsklima verbessert sich im Dezember gegenüber dem Vormonat um 1,2 Zähler auf 20,0 Saldenpunkte. Damit hat der Indikator seit seinem Tiefpunkt im Februar dieses Jahres um fast zehn Zähler zugelegt. Maßgeblicher Treiber der Stimmungsverbesserung im Mittelstand ist die deutlich bessere Einschätzung der aktuellen Geschäftslage (+2,5 Zähler auf 29,0 Saldenpunkte). Die Erwartungen an die künftigen Geschäfte behaupten sich zwar nur knapp auf dem Vormonatsniveau (-0,2 Zähler auf 10,8 Saldenpunkte), erreichen damit aber nach wie vor einen überdurchschnittlich hohen Wert.
Noch optimistischer als die mittelständischen Firmen blicken die deutschen Großunternehmen ins Jahr 2017. Ihre Erwartungen steigen um 1,5 Zähler auf 11,0 Saldenpunkte. Die häufig international ausgerichteten großen Firmen setzen offenbar auf eine Erholung der Weltwirtschaft im kommenden Jahr - da bedeutende Schwellenländer wie Russland und Brasilien die Rezession hinter sich lassen dürften, ist das durchaus realistisch. Die Lageurteile fallen ähnlich gut aus wie im Mittelstand (+2,3 Zähler auf 28,3 Saldenpunkte), sodass das Geschäftsklima der großen Unternehmen im Dezember um 2,1 Zähler auf 19,7 Saldenpunkte zulegt. Höher notierte es zuletzt im Juli 2011.
"Die deutsche Wirtschaft unterstreicht zum Jahreswechsel einmal mehr ihre robuste Verfassung. Das Brexit-Votum im Juni, die US-Wahl im November, das verlorene Verfassungsreferendum und der Rücktritt des italienischen Ministerpräsidenten im Dezember, die zunehmend schwierige Lage in der Türkei und im Nahen Osten - keines dieser vielen und oft unerwarteten Ereignisse konnte den Stimmungsaufschwung dauerhaft kippen", resümiert Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe. Die vormals auffällige Stimmungslücke zwischen Mittelstand und Großunternehmen habe sich inzwischen geschlossen. Dies sei der anhaltend soliden Binnennachfrage zu verdanken, zu der sich nun die Hoffnung auf eine zumindest moderate Erholung der Exportmärkte geselle.
"Erhebliche politische Risiken darf man allerdings nicht aus den Augen verlieren", so Zeuner. Der künftige handelspolitische Kurs der USA sei noch unklar, Wahlen in den Niederlanden, Frankreich, Deutschland und eventuell in Italien fänden statt, zudem stünden wohl ab dem Frühjahr harte Brexit-Verhandlungen an. "Alles in allem rechnen wir für 2017 bei deutlich weniger Arbeitstagen mit einem Wirtschaftswachstum von 1,3 %. Der deutsche Aufschwung geht damit unter schwierigen Rahmenbedingungen in sein viertes Jahr."
Verantwortlich für den Inhalt: KfW, Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-9, D-60325 Frankfurt am Main Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431-2944 www.kfw.de
  
Weitere Beiträge zu diesem Unternehmen:
|
|

|
Aktuelle Videos
Wie ist es um die PKV-Branche bestellt? Neues DFSI- Qualitätsrating Private Krankenversicherung

Auf welche Themen setzt die Allianz Private Krankenversicherung in 2018?

Was Makler wissen sollten! Neues Qualitätsrating Lebensversicherungen

Wie attraktiv bleibt die PKV vor einem möglichen Szenario einer Bürgerversicherung?

Kryptowährungen in der Kapitalanlage: Erste Produkte für professionelle Investoren

Vertriebsstart der neuen Vermögensanlage der DNL Invest AG

1. Investorenkongress Kryptowährungen

PremiumCircle als Qualitätsführer in der Beurteilung von BU- und PKV Produkten bestätigt

Kommen Sie zum VorsorgeFachForum 2017 und sichern Sie sich Ihren Wissensvorsprung

Wie Vermittler und ihre Kunden durch eine Zusammenarbeit mit der IKK classic profitieren können?

|
|