Minus von 0,3 Prozentpunkten

Der drittgrößte deutsche Lebensversicherer, die AachenMünchener, hat seine Überschussbeteiligung für 2018 deutlich verringert. Die laufende Verzinsung für neue Rentenpolicen mit Garantiezins sinkt gegenüber 2017 von 2,60 auf auf 2,30 Prozent. Das erklärte eine Sprecherin auf Anfrage des Anlegerportals „finanzen.net“. Das Minus von 0,3 Prozentpunkten ist das zweithöchste unter allen Branchenteilnehmern, die sich bislang geäußert haben. Lediglich die Helvetia (minus 0,40 Prozentpunkte) liegt darüber.

Hingegen hält die Bayern­Versicherung ihren Wert bei 2,25 Prozent konstant. Das sagte
ein Sprecher der Konzernmutter Versicherungskammer Bayern. Für manche Policen
ohne Garantiezins liege der Wert höher. Die Bayern­Versicherung liegt auf Rang neun der Branche.

Generell gilt: Für viele ältere Verträge wird mehr bezahlt, weil der Garantiezins oft über der laufenden Verzinsung liegt. Alle Prozentsätze beziehen sich auf den sogenannten Sparanteil, also Einzahlungen minus Kosten. Zur laufenden Verzinsung, die ­ einmal definiert ­ für das betreffende Jahr fest zugesagt ist, kommen noch unverbindliche Zusagen hinzu, beispielsweise die Schlussüberschuss­Anteile.

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