Im vierten Quartal 2018 war die Investmentfondsnachfrage der Kunden der European Bank for Financial Services GmbH (ebase®) erstmals in 2018 geringer als im Vorjahr. Auch die Handelshäufigkeit ist zurückgegangen.

 

„Im vierten Quartal haben die ebase-Kunden erstmalig in 2018 mehr Fondsanteile verkauft als gekauft. Die über das gesamte Jahr überdurchschnittlich große Nachfrage nach Investmentfonds hat damit in den letzten drei Monaten des Jahres erstmalig einen leichten Rückschlag hinnehmen müssen“, kommentiert Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von ebase. „Gerade Anleger, die bereits seit längerer Zeit investiert sind, haben sicher vielfach die Chance gesehen, vor dem Hintergrund der turbulenten Marktentwicklung und der Unsicherheit über die kurz- und mittelfristige Kursentwicklung Gewinne mitzunehmen“, präzisiert er. Auch die Handelshäufigkeit bewegte sich dabei, nach einem sehr handelsintensiven Oktober, im November und Dezember unter dem Vorjahresniveau.

„Dass die Anleger aktuell vielfach versuchen, in Zeiten unsicherer Zukunftserwartungen ihr Pulver trocken zu halten, zeigt sich daran, dass Assetklassen-übergreifend Fondsanteile verkauft werden. Gleichzeitig hat die Nachfrage nach Geldmarktfonds deutlich angezogen“, stellt Geyer fest. So überwogen bei Aktienfonds (Kaufquotient: 0,86) ebenso wie bei Rentenfonds (Kaufquotient: 0,66) die Verkäufe die Käufe deutlich. Geldmarktfonds waren dagegen bei den ebase-Kunden gefragt (Kaufquotient: 1,42). Bei den Mischfonds glichen sich Käufe und Verkäufe in etwa aus (Kaufquotient: 1,03).

Regional waren insbesondere Anlagen in Europa (Kaufquotient: 1,25), den Emerging Markets (Kaufquotient: 1,25) sowie Asien (Kaufquotient: 1,48) gefragt. Im Gegensatz dazu wurden Fonds, die sich auf die USA (Kaufquotient: 0,94), auf Deutschland (Kaufquotient: 0,73) und speziell auch die Türkei (Kaufquotient: 0,24) konzentrieren, überwiegend verkauft. „Hervorzuheben ist auch, dass viele Anleger im vierten Quartal auf Großbritannien gesetzt haben. Hier wurden mehr Fondsanteile gekauft als verkauft (Kaufquotient: 1,11). Offensichtlich setzen viele Anleger beim Brexit auf ein gutes Ende“, bemerkt Geyer abschließend.

 

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