Marktkommentar von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel

 

In der vergangen Woche verabschiedete sich der DAX bei einem Stand von 11.685 Punkten mit einem Jahreshoch aus der Handelswoche. Nach dem unerwartet positiven Jahresstart an den internationalen Aktienbörsen stehen in dieser Woche mit dem Zins-Entscheid der US-Notenbank Fed und der Veröffentlichung der vorläufigen März-Einkaufsmanagerindizes für Frankreich, Deutschland, die Eurozone und die USA wichtige Ereignisse für den weiteren Verlauf auf der Agenda. In den USA wird zwar keine Anhebung der Leitzinsen erwartet, trotzdem achten Anleger exakt auf die Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell. Interessant ist vor allem dessen Einschätzung zu den Wachstumsperspektiven der US-Ökonomie. Sollten diese weiter sinken, wäre eine längere Zinspause der Fed wahrscheinlich und könnte einen erneuten Aufwärtsimpuls für amerikanische Aktien auslösen. Erst am Freitag geben dann die aktualisierten Einkaufsmanagerindizes Aufschluss über die realwirtschaftliche Dynamik. In Deutschland fiel die Stimmung in den Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes zuletzt deutlich auf 47,6 und damit unter die wichtige Marke von 50 Punkten. Erwartet wird mit 48 Punkten zumindest eine Stabilisierung.

 

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