Selbst geringe Kostenunterschiede haben erheblichen Einfluss auf  Anlageerfolg

 

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ), die FMH-Finanzberatung und der Nachrichtensender n-tv haben beim diesjährigen Finanz-Award quirion als besten Robo-Advisor ausgezeichnet. Prämiert werden Unternehmen, die sowohl mit ihrer Leistung als auch mit ihrem Service überzeugen. Bei der Konditionen- und Serviceanalyse liegt das Augenmerk nach Angaben der Veranstalter nicht auf einmaligen oder befristeten Topangeboten, sondern auf dauerhaften Spitzenleistungen. “Deswegen freuen wir uns sehr über diese Auszeichnung. Denn wir tun alles, um unseren Kunden einerseits einen tollen Service zu bieten, andererseits aber auch die Kosten dauerhaft so niedrig wie möglich zu halten”, erklärt quirion-Gründer Karl Matthäus Schmidt und fügt hinzu: “Über lange Zeiträume betrachtet werfen die Aktienmärkte zwar positive Renditen ab, auf kurze Sicht sind Renditen jedoch nicht prognostizierbar. Was hingegen immer berechenbar für Anleger ist, ist der Rendite-Killer namens Kosten.”

Finanz-Award prämiert Kosten und Servicequalität

Der Finanz-Award, der im Vorjahr noch Zins-Award hieß, wird seit 2013 für 13 unterschiedliche Produktbereiche vergeben. Für den Preis werden 2.200 Datensätze zu den Konditionen von 225 Finanzdienstleistern über sechs Monate erfasst und analysiert. Im Bereich der Robo-Advisor wurden 11 Unternehmen untersucht. Ziel der Auswertung ist es, Transparenz zu schaffen und Anlegern eine Hilfestellung bei konkreten Finanzentscheidungen zu bieten.

“Anleger müssen sich nicht für Qualität oder niedrige Kosten entscheiden – bei quirion bekommen sie beides, das haben bereits mehrere Testergebnisse und Auszeichnungen bestätigt(1)”, erklärt Schmidt. “Gerade beim Thema Kosten werden Transparenz und Aufklärung immer wichtiger, insbesondere mit Blick auf das anhaltende Niedrigzinsumfeld.” Auch die Robo-Advisor-Analyse der Stiftung Warentest schenkte dem Thema Kosten eine hohe Bedeutung. Hier wurde quirion im vergangenen Sommer mit der Bestnote ausgezeichnet und damit Testsieger. Bei einer Geldanlage sollten Anleger daher zwei Dinge beachten: Die Qualität des zu Grunde liegenden Portfolios und die Kosten. Bei letzterem vergessen viele zudem, dass der Zinseszinseffekt den negativen Effekt von Kosten noch zusätzlich verstärkt.

Kleinvieh macht auch Mist – Kosten werden unterschätzt

Selbst scheinbar geringe Kostenunterschiede beeinflussen den Anlageerfolg erheblich – dazu ein Beispiel: Wer durch günstigere Kosten nur 0,1 Prozent mehr Rendite erzielen kann, bekommt bei einer Anlage von 10.000 Euro nach 30 Jahren und einer jährlichen Rendite von sechs Prozent 1.604 Euro mehr heraus. Das sind 16 Prozent mehr Ertrag.

Der Sparplanrechner von quirion veranschaulicht diesen Zinseszinseffekt auch bei monatlichen Zahlungen: Bei einer einmaligen Anlagesumme von beispielsweise 5.000 Euro und monatlichen Einzahlungen in Höhe von 30 Euro werden über fünf Jahre 6.800 Euro eingezahlt. Erzielt das zu Grunde liegende Portfolio nach Kosten eine jährliche Rendite von vier Prozent, steht das Vermögen nach fünf Jahren bei 8.069 Euro. Das entspricht einem Plus von 18,7 Prozent im Vergleich zur angelegten Gesamtsumme. Wird die jährliche Rendite durch Kosten lediglich um ein halbes Prozent gemindert, beträgt das Vermögen nur 7.900 Euro und der Zuwachs liegt bei nur 16,2 Prozent. Der Zinseszinseffekt tritt mit der Zeit immer deutlicher hervor.

 

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