Die enge Zusammenarbeit mit Vertriebspartnern und gezielte Kundenorientierung haben sich für die KRAVAG-LOGISTIC erneut bezahlt gemacht – auch im Jahr 2018 steigerte der Spezialversicherer seine Einnahmen und baute seine Spitzenposition aus.

 

Mit neuen Produkten und Dienstleistungen trifft KRAVAG die Kundenbedürfnisse. Auch der Maklerversicherer KRAVAG-ALLGEMEINE knüpfte so an das starke Jahr 2017 an.

2018 war – wie schon das Vorjahr – ein erfolgreiches Jahr für die KRAVAG-Versicherungen. Sowohl die KRAVAG-LOGISTIC Versicherungs-AG als auch die KRAVAG-ALLGEMEINE Versicherungs-AG steigerten ihre Beitragseinnahmen im Vergleich zum Vorjahr. In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres setzt sich dieser Trend bei den beiden Versicherern der R+V Gruppe fort. Die Zahl der versicherten Kraftfahrzeuge stieg im Jahr 2018, so dass die KRAVAG-Versicherungen im Mai 2019 mehr als 1,69 Millionen Fahrzeuge im Bestand hatten – 100.000 mehr als noch zu Beginn des Jahres 2017.

Erfolgsgarant der KRAVAG bleibt die zielgerichtete Kundenorientierung, hob Edgar Martin, Vorstandsvorsitzender der KRAVAG-Gesellschaften, im Rahmen der diesjährigen Delegiertenversammlung der KRAVAG-SACH VVaG in Braunschweig hervor: „Unsere kundenorientierten Produkte und Leistungen in Kombination mit der vertrauensvollen Partnerschaft mit unseren Vertriebspartnern halten die KRAVAG-Versicherungen auf Erfolgskurs.“

KRAVAG-LOGISTIC verteidigt Spitzenplatz

Auf dieser Grundlage baute die KRAVAG-LOGISTIC ihre Position als Top-Versicherer für das Transport- und Logistikgewerbe aus. Die gebuchten Bruttobeiträge legten nochmals stärker als im Vorjahr zu – um 5,1 Prozent auf 894 Millionen Euro (2017: 851 Mio. Euro). Die Kraftfahrtversicherung als größte Sparte des Logistikversicherers, machte erneut den Löwenanteil am Wachstum aus und verzeichnete ein Plus von 5,3 Prozent auf knapp 724 Millionen Euro. Dabei stieg der Bestand an versicherten Fahrzeugen um 30.000 auf 664.000 Stück zum Jahresende 2018. Der Bereich Transport entwickelte sich 2018 im Vergleich zum Vorjahr stärker und legte bei den gebuchten Beiträgen mit 4,1 Prozent deutlich zu.

2018 stiegen auch die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle der KRAVAG-LOGISTIC und lag mit 729 Millionen Euro um 3,3 Prozent über dem Vorjahreswert. „Das erfolgreiche Geschäftsjahr 2018 ist das Resultat der hervorragenden Zusammenarbeit mit unseren Vertriebspartnern in den Straßenverkehrsgenossenschaften und der Kooperation mit Verkehrsverbänden“, unterstrich Martin. Die bilanzielle Schadenquote verringerte sich leicht auf 81,7 Prozent. Die Kostenquote blieb mit 15,4 Prozent auf Vorjahresniveau, während die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio, CR) erneut leicht um 1,6 Prozent auf 97,1 Prozent sank. Der Jahresüberschuss der KRAVAG-LOGISTIC fiel mit 13,7 Millionen Euro geringer aus als im Vorjahr. Gründe für den Ergebnisrückgang waren das im schwierigen Umfeld gesunkene Kapitalanlageergebnis 2018 (-24,3 Prozent) sowie ein erhöhter Steueraufwand (+11,3 Prozent).

Positiver Trend setzt sich 2019 fort

Eine weitere positive Geschäftsentwicklung der KRAVAG-LOGISTIC zeichnet sich auch für 2019 ab. In den ersten fünf Monates des Jahres stieg der Bestand an Kfz um etwa 18.000 versicherte Fahrzeuge auf 682.000. Die Beitragseinnahmen lagen von Januar bis Mai bei 473 Millionen Euro und damit 6,6 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Angesichts dieser Entwicklung ist Martin optimistisch, dass das Jahr 2019 für die KRAVAG-LOGISTIC erfolgreich zu Ende gehen wird. „Die Kunden fühlen sich weiterhin gut bei uns aufgehoben“, sagte der Vorstandsvorsitzende.

KRAVAG baut digitale Services aus

Auch deshalb, weil die KRAVAG ihren digitalen Service stetig ausbaut. Der Versicherer ergänzte das Kundenportal KRAVAG-online für die Mitglieder der Straßen­verkehrs­genossen­schaften um weitere Funktionen, die neue Nutzer von dem Portal überzeugen konnten. So stieg die Zahl der Unternehmen, die KRAVAG-online nutzen, auf mehr als 2.200. Künftig erreichen die über 5.200 User dieser Unternehmen ihr KRAVAG-online-Konto zudem bequem über die Logistik-Plattform Wedolo. „Die Digitalisierung beschäftigt die Logistikbranche und damit auch uns als Branchenversicherer immer mehr“, erklärte Martin. „Mit Wedolo wollen wir besonders unsere kleineren mittelständischen Unternehmen auf dem Weg in ein digitaleres Arbeiten unterstützen.“

Wedolo, die neue Onlineplattform für die Unternehmen des Straßenverkehrsgewerbes.

Mit Unterstützung des Bundesverbands Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) und der Straßenverkehrsgenossenschaften (SVG) hat KRAVAG die Onlineplattform für Unternehmen des Straßenverkehrsgewerbes aufgebaut. Der Hauptnutzen von Wedolo ist die Bündelung verschiedener Angebote auf nur einer Plattform. Eine Anmeldung mit einem Passwort genügt, um sich nicht nur auf der Wedolo-Plattform zu bewegen, sondern von hier aus auch auf die jeweiligen Accounts bei SVG, BGL und KRAVAG zuzugreifen. Hinzu kommen zahlreiche weitere Services wie eine App für die gesetzlich vorgeschriebene Abfahrtskontrolle, ein Tool zur Erstellung von Rechnungen, eine Fahrer- und Flottenverwaltung und eine Notfall-App für Panne, Unfall oder Bergung.

KRAVAG löst dringendste Kundenprobleme

Mit der Plattform Wedolo hat es sich die KRAVAG zur Aufgabe gemacht, die dringlichsten Probleme ihrer Kunden zu lösen. Mit der KRAVAG Truck Parking App, die seit Frühjahr 2019 verfügbar ist, wird nun auch das Problem des Parkplatzmangels an deutschen Autobahnen bekämpft. Fernfahrer finden über die App öffentliche Parkplätze in ganz Europa und können sich gegenseitig die Auslastung der Plätze melden oder Tipps geben, wo alternativ ein ruhiges Fleckchen zu finden ist. Zurzeit entsteht zudem ein exklusives Parkplatznetz für KRAVAG-Kunden, über das deren Lkw-Fahrer künftig Zugang zu gesicherten Parkplätzen auf den Betriebshöfen anderer KRAVAG-Kunden erhalten.

Als erster Versicherer Deutschlands übernehmen die KRAVAG-Versicherungen für Kunden mit einer Vollkasko- und Ladungsversicherung seit April zudem die kompletten Bergungs- und Abschleppkosten bei Lkw- und Bus-Unfällen und lindern damit einen weiteren Schmerzpunkt ihrer Kunden. Die Organisation und Abwicklung übernehmen die geschulten Assistance-Mitarbeiter im R+V Service Center. Durch den schnellen Einsatz eines qualifizierten Bergungsunternehmens wird die Unfallstelle zeitnah geräumt, Folgeschäden an der Fahrbahn oder Umwelt werden durch Sofortmaßnahmen minimiert. Für den Unternehmer entfällt außerdem das gefürchtete Unternehmerpfandrecht, da die Berge- und Abschleppkosten vom Versicherer gezahlt werden.

Eine neue Adresse für Logistik-Start-ups

Seit Februar 2019 bietet die KRAVAG Gründern und Start-ups Raum, ihre Ideen für die Straßenverkehrsbranche weiterzuentwickeln und sich mit anderen Unternehmen zu vernetzen. Unmittelbar am Sitz der KRAVAG in Hamburg stehen den Nutzern des Coworking Spaces HK100 im Rahmen eines 6-Monats-Programms sowohl der Zugang zur Büroinfrastruktur als auch ein persönlicher Mentor kostenfrei zur Verfügung. Zudem können die jungen Unternehmen von starken Partnern und zahlreichen Kundenkontakten des etablierten Versicherers profitieren. „Mit dem Coworking Space HK100 wollen wir als Branchenversicherer unseren Beitrag leisten, um die Zukunft des Straßenverkehrsgewerbes und des Straßenverkehrs weiterzuentwickeln“, erläuterte Martin. Der Coworking Space steht daher Start-ups aus der gesamten Welt der Mobilität offen – ob Individual- oder öffentlicher Personenverkehr, autonomes Fahren oder Gütertransport von morgen.

KRAVAG-ALLGEMEINE steigert Bestand und Beiträge

Auch die KRAVAG-ALLGEMEINE konnte ihr Wachstum im vergangenen Jahr fortsetzen. So kletterten die Beiträge um 6,6 Prozent von 475 Millionen Euro in 2017 auf 506 Millionen Euro in 2018. Der Bestand erhöhte sich um 49.000 auf über eine Million versicherte Fahrzeuge und lag Ende 2018 bei 1.009.000 Kraftfahrzeugen. „Der Erfolg ist vor allem zurückzuführen auf die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Maklern und Mehrfachagenten, mit denen wir unsere Kunden optimal erreichen“, betonte Martin.

Gegenüber 2017 erhöhten sich die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle auf 411 Millionen Euro – ein Anstieg um 7,1 Prozent. Die Geschäftsjahresschadenquote der KRAVAG-ALLGEMEINE lag mit 82,9 Prozent unter dem Vorjahreswert, während die Brutto-Kostenquote 2018 leicht anstieg – von 15,3 auf 15,6 Prozent. Die Combined Ratio erhöhte sich demnach ebenfalls leicht auf 96,6 Prozent, blieb damit jedoch deutlich unter 100 Prozent und unter der Markt-CR von 98 Prozent. Mit 12,1 Millionen Euro und einem Zuwachs von 7,8 Prozent konnte die KRAVAG-ALLGEMEINE gegenüber dem Vorjahr erneut einen verbesserten Jahresüberschuss erreichen. Hierzu trug neben dem wiederholten Beitragswachstum ein Plus von über 80 Prozent beim Rückversicherungsergebnis bei.

Zuversichtlicher Blick auf 2019

In den ersten fünf Monaten dieses Jahres konnte die KRAVAG-ALLGEMEINE ihre Beitragseinnahmen weiter steigern – um 3,1 Prozent auf 375 Millionen Euro. Dieses Wachstum erreicht die Versicherung unter anderem dank eines weiteren Anstiegs beim Fahrzeugbestand um circa 3000 auf 1.011.000 versicherte Kraftfahrzeuge Ende Mai. „Angesichts der steigenden Beitragszahlen rechnen wir im Verlauf des Jahres fest mit weiterem Wachstum und mit einem guten Ergebnis 2019“, fasst Martin optimistisch zusammen.

 

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