Exchange Traded Funds, sogenannte ETFs, gehören derzeit zu den am stärksten nachgefragten Fonds.

 

Immer mehr Berater empfehlen die kostengünstigen Anlagevehikel in die Portfolios ihrer Kunden. Dabei sind allerdings wichtige Details zu beachten. „Nicht jeder ETF ist ein automatischer Anlageerfolg“, sagt Sabine Said, Executive Vice President von Moventum S.C.A.. „Das entscheidende Kriterium ist die Beratung in der Auswahl, Gewichtung und Diversifikation.“

„ETFs sind Produkte, mit denen sich in der Geldanlage viele Ziele hervorragend erreichen lassen, wenn man sie gekonnt einsetzt. Außerdem bieten sie dadurch, dass sie an der Börse gehandelt werden, Flexibilität bei der Liquidität und Transparenz in Sachen Performance“, sagt Said. Vor allem langfristige Strategien, etwa auch als Sparplan, lassen sich mit den Fonds gut umsetzen. „Weil die Kosten geringer ausfallen, kommt in der Regel ein größerer Teil der Marktrendite beim Kunden an“, so Said. Und in Zeiten niedriger oder negativer Zinsen machen schon wenige zehntel Prozent oft den Unterschied zwischen „Geld gewonnen“ oder „Geld verloren“ aus. ETFs bieten als passives Produkt den Zugang zu Aktien, Anleihen oder anderen Anlageklassen wie beispielsweise Rohstoffen. In der Regel streben ETFs an, die Marktrendite einzufahren. Sie bilden deshalb gängige Indizes ab: Entweder indem sie selbst die entsprechenden Aktien in der gleichen Gewichtung wie im Index kaufen. Oder indem sie auf Derivate setzen, die ebenfalls den Index abbilden.

„Wenn also der Dax vier Prozent plus macht, sollte ein Dax-ETF in der gleichen Größenordnung liegen“, so Said. Weil für die Verwaltung der ETFs Kosten entstehen, liegt die reale Rendite in der Regel etwas darunter. Dafür erhalten Anleger ein je nach abgebildetem Index recht stark diversifiziertes Produkt. Noch besser ist es aber, verschiedene ETFs oder Anlageklassen nach den persönlichen Zielen und der persönlichen Risikobereitschaft in seinem Depot durch kompetente Unterstützung auszuwählen. „Dabei ist es allerdings wichtig, nicht nur einen ETF zu kaufen, sondern auch hier noch einmal zu streuen. Also aus einem passiven Produkt einen aktiven Ansatz für das persönliche Depot zu machen“, sagt Said. Denn gerade die bereits vorhandene Streuung verleitet manchen Privatanleger dazu, sich auf die mehr oder weniger eingebaute Risikominimierung zu verlassen. „Das aber kann nach hinten losgehen, wenn der ETF einen recht engen Markt abdeckt oder gar auf Spezialindizes aufgesetzt wird“, so Said.

Wer etwa einen ETF auf den MSCI World Index nutzt, hat tatsächlich bereits viele Regionen, Branchen und Unternehmensgrößen im Depot. Wer nur den Dax abbildet, geht aber ein Deutschland-Risiko ein, ist also von der Performance eines einzigen Marktes abhängig. „Immer mehr ETFs werden auch auf eigens dafür geschaffene, sehr spezielle Indizes aufgelegt“, sagt Said. „So lassen sich Themen, die gerade in Mode sind, auch über ETFs abbilden.“ Nicht alle diese Indizes erfüllen allerdings die Anforderungen an Risikostreuung oder sind noch so kostengünstig, wie die ETFs auf Standardmärkte.

„Entscheidend ist bei der Auswahl der ETFs fürs Portfolio auch die Qualität der Beratung beziehungsweise die Qualität des Managements in auf EFT basierenden Vermögensverwaltungen“, sagt Said. Ein guter Berater oder Vermögensverwalter kennt die Unterschiede zwischen den einzelnen ETF-Arten, kann die am besten geeigneten auswählen und kennt vor allem die Ziele des Kunden. „Auch aus ETFs gebaute Portfolios müssen zum Kunden passen“, sagt Said. „Und niedrigere Kosten allein sind kein Argument, etwa einen bereits überteuerten Markt zu kaufen.“ Auf solche Gefahren weist ein Berater hin. Für diese ist es dann wiederum entscheidend, aus einer großen Auswahl schöpfen zu können und eine schnelle und einfache Abwicklung in der Hinterhand zu haben. „Der Kunde will Bequemlichkeit, preisgünstige Produkte, eine Abwicklung ohne Mühe und ein Portfolio, das Risiken minimiert, Chancen nutzt und transparent ist“, sagt Said. Dies können Berater mit den richtigen Tools im Hintergrund liefern – und dabei sicherstellen, dass die ETFs mehr als nur eine vorübergehende Modeerscheinung sind.

 

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