Aon Risk Maps 2020: Steigende Gefahr durch Drohnen auch im Arsenal von Terroristen

 

Das Risikopotenzial durch Drohnen steigt bedenklich. Dies ist eines der Ergebnisse der Aon Risk Maps 2020. Das Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Aon erstellt die internationalen Übersichten seit über 20 Jahren gemeinsam mit den Experten der Risk Advisory Group und Continuum Economics. Es zeigt sich, dass nicht nur Branchen wie die Luftfahrt anfällig für Drohnenattacken sind. Auch andere Industriezweige müssen die ferngesteuerten Fluggeräte im Blick haben: Schon der Missbrauch durch Hobbynutzer kann zu Betriebsunterbrechungen und großen Schäden führen.

Im letzten Jahr mussten auf neun internationalen Flughäfen Flüge aufgrund von Drohnenvorfällen gestrichen werden, unter anderem in Dubai, London-Heathrow und Frankfurt. Viermal zwangen Drohnensichtungen Großveranstalter zur Umsetzung von Notfallplänen. Hier waren in der Regel Hobby-Piloten die Auslöser. Aon weist darauf hin, dass Drohnen inzwischen auch im Arsenal von Terroristen eine immer wichtigere Rolle spielen, die ihren Einsatz als Waffen bereits testen. Größere Reichweiten und Nutzlasten machen es möglich, neue Ziele ins Visier zu nehmen. Auch die wachsende kommerzielle Nutzung von Drohnen, wie es zum Beispiel zur Paketzustellung getestet wird, vergrößert das Missbrauchspotenzial.

“Regularien und Normen, die den Gebrauch von Drohnen regeln, sind zurzeit vielerorts noch Fehlanzeige”, berichtet Julia Günther, Spartenspezialistin Terror/Sach bei Aon. “Krimineller Missbrauche ist dadurch ohnehin nicht zu stoppen. Deshalb sollten sich Unternehmen Klarheit verschaffen, wie sie sich gegen die wachsende Bedrohung wappnen, finanzielle Auswirkungen abfedern und Betriebsunterbrechungen vermeiden können.”

 

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