Um Technologiemetalle, Edelmetalle und Seltene Erden als Investitionsgut abzusichern, geht die Noble BC GmbH neue Wege.

Ein Gramm Metall = ein Token. Mit dieser Formel sorgt die mit dem Unternehmen zusammenarbeitende Finomet GmbH für einen steten Abgleich von Bestell- und Warenmenge. Immer wenn Waren im Lager ankommen, „mintet“ die Finomet für jedes Gramm des jeweiligen Rohstoffs ein Token. Dieses ist dann auf der Wallet-App des Kunden sichtbar. Wenn das Metall das Lager wieder verlässt, werden auch die Token wieder entfernt bzw. „geburnt“.

Mit der Technologie einer öffentlichen Blockchain bietet die Finomet eine lückenlose und transparente Dokumentation aller Handels- und Einlagerungsschritte. In der Art und Weise, wie sie das als Bruchteilseigentum erworbene Metall von Investoren verwaltet, ist sie am ehesten mit einem unbestechlichen, digitalen Mittelverwendungskontroller vergleichbar. Das heißt, Kunden können sich vergewissern, dass ihr für eine Metallinvestition vorgesehenes Geld auch in ihrem Sinne verwendet wird.

Kunden müssen somit den Vermittlern von Finanzprodukten nicht mehr blind vertrauen, sondern können stattdessen selbst die Kontrolle übernehmen. Durch die Finomet-Plattform bietet die Noble BC den Investoren von Technologiemetallen, Edelmetallen und Seltenen Erden einen digitalen Treuhandservice, der anderen Anbietern (noch) fehlt.

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Ein Drittel denkt über Kauf von Kryptowährungen in der Zukunft nach – Finanzskandale, Angst vor Betrügern und komplizierte Technik schrecken aber viele ab

Massive Kurseinbrüche, Hackerattacken auf Anleger und Finanzskandale bei Kryptobörsen – doch viele Bundesbürgerinnen und Bundesbürger interessieren sich weiter für Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether & Co. Rund ein Drittel (32 Prozent) können sich vorstellen, in Zukunft Kryptowährungen zu kaufen. Dabei habe 3 Prozent bereits in der Vergangenheit gekauft, 6 Prozent haben das fest vor und 23 Prozent wollen es auf jeden Fall nicht ausschließen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 1.007 Personen ab 16 Jahren in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Jeder Zehnte (10 Prozent) gibt an, noch nie von Kryptowährungen gehört oder gelesen zu haben, unter den Älteren ab 65 Jahre ist der Anteil mit 14 Prozent am höchsten. „Kryptowährungen haben sich etabliert und werden nicht mehr verschwinden. Auch wenn sie sich in der Breite noch nicht durchgesetzt haben, bieten die rasanten Entwicklungen am Markt noch großes Potenzial“, sagt Benedikt Faupel, Blockchain-Experte beim Bitkom. „Kryptowährungen eignen sich nicht dazu, schnell reich zu werden, sie sind vielmehr eine Möglichkeit für risikobereite und eher langfristig orientierte Anlegerinnen und Anleger, ihre Geldanlage zu diversifizieren.“

Allerdings haben die jüngsten Skandale, etwa um die Kryptobörse FTX, Spuren hinterlassen. So sagen drei Viertel (74 Prozent), dies habe ihr Vertrauen in Kryptowährungen zerstört. 73 Prozent fordern eine stärkere Regulierung und Überwachung von Kryptobörsen durch die Politik in Deutschland und der EU. 7 von 10 (70 Prozent) haben Angst, beim Kauf von Kryptowährungen betrogen zu werden und ebenso viele glauben, dass Kryptowährungen nur etwas für Spekulanten sind. 57 Prozent geben an, dass ihnen Bitcoin & Co. zu kompliziert seien. Zugleich sind aber 36 Prozent der Überzeugung, dass sich Kryptowährungen als langfristige Geldanlage eignen. „Der Krypto-Markt braucht Regulierung, um das nötige Vertrauen bei Privatleuten und Unternehmen zu schaffen. Deutschland hat sich hier bereits 2019 mit einer Blockchain-Strategie positioniert und weltweit gilt die EU mit der 2024 in Kraft tretenden umfassenden Regulierung als internationaler Vorreiter“, so Faupel. „Entscheidend ist aber, sich jetzt nicht auszuruhen. In Deutschland braucht es dringend ein Update der Blockchain-Strategie und auch die europäische Krypto-Regulierung muss in der Umsetzung zeigen, dass sie weiterhin Raum für technologische Innovationen und innovative Geschäftsmodelle lässt.“

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Bitkom – Bundesverband Informationswirtschaft,Telekommunikation und neue Medien e.V., Albrechtstraße 10, 10117 Berlin-Mitte,Tel: 030 27576-0, www.bitkom.org

Europa muss attraktiver für digitale Geschäftsmodelle werden, die die Wettbewerbsfähigkeit Europas stärken

Zur Förderung von Innovationen sind ein einfaches Regelwerk und bessere digitale Kompetenzen notwendig

Die Europäische Kommission und der Bundesverband deutscher Banken lancieren gemeinsame Initiative zum Thema Tokenisierung, an der sich über 20 Organisationen beteiligen

Wie wichtig die Tokenisierung – die digitale Abbildung physischer Vermögenswerte in digitalen Token unter Verwendung einer sogenannten Distributed-Ledger-Infrastruktur – für Europa ist, wird meist unterschätzt. Das ist das Ergebnis des Berichts von „Tokenise Europe 2025“, einem Projekt, das von der Europäischen Kommission und dem Bundesverband deutscher Banken in Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung Roland Berger und mehr als 20 Mitgliedsorganisationen aus Frankreich, Deutschland, Portugal, Italien, Liechtenstein, Schweden und Spanien initiiert wurde, um die Tokenisierung Europas zu fördern,

Token-Wirtschaft für Europa? Tokenise Europe 2025 soll das ermöglichen. 

Die Initiatoren des Projekts betonen, wie wichtig eine tokenisierte Wirtschaft für Europa im globalen Wettbewerb sei. Zudem lege diese neue Technologie die Grundlage für innovative Dienstleistungen und Geschäftsmodelle in ganz Europa. Viele sind sich jedoch der Notwendigkeit und Vorteile dieser Technologie noch nicht bewusst, auch weil es bislang kein einheitliches Regelwerk gibt. Deshalb muss sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor noch reichlich Aufklärungsarbeit betrieben werden, damit auch in Europa das vorhandene Potenzial voll ausgeschöpft werden kann.

Die Tokenisierung spielt für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit und strategische Widerstandsfähigkeit Europas eine zentrale Rolle. Sie ermöglicht nahtlose und effiziente Prozesse in allen Bereichen – von Lieferketten über Handelsfinanzierung bis hin zur Logistik und zu öffentlichen Dienstleistungen. Die Tokenisierung der Finanzmärkte führt zu mehr Effizienz, Sicherheit und Vertrauen. Gleichzeitig verringert sie die Komplexität von Transaktionen.

Die Europäische Kommission und der Bundesverband deutscher Banken haben in Zusammenarbeit mit Roland Berger und mehr als 20 hochkarätigen Partnern aus dem Privatsektor, der Industrie, dem Finanzsektor und der Digitalbranche den Bericht zur Initiative „Tokenise Europe 2025“ erstellt.

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In den USA herrscht Regulierungswut, im vergleichsweise konservativen Finanzstandort Deutschland werden digitale Assets hingegen gefördert.

Das macht deutschen Unternehmen Lust auf Krypto: Der DAX-Konzern Siemens begibt erstmals eine elektronische Anleihe auf der Blockchain.

Aktuelle Markteinschätzung von Michael B. Bußhaus, Gründer und Geschäftsführer von justTRADE

Die USA waren zwar nie als große Krypto-Freunde bekannt, dass die US-Amerikaner aber in Sachen innovativer Finanztechnologie so stark auf die Bremse treten würden, hatte wohl niemand erwartet: Anfang Februar gab die US-Börsenaufsicht SEC bekannt, dass sie sowohl Staking als auch Stablecoins deutlich stärker regulieren werden.

So klagte die Behörde die Krypto-Börse Kraken an, mit ihren Staking-Programmen unerlaubte Securities (Wertpapiere) angeboten zu haben. Kurz darauf schaltete Kraken sein Staking-Programm für US-Bürger ab. Die zuletzt von zahlreichen schlechten Nachrichten gebeutelte Krypto-Welt traf diese Nachricht wie ein Donnerschlag. Denn Staking ist eine fundamentale Blockchain-Technologie, auf der zahlreiche Krypto-Protokolle beruhen, darunter etwa Schwergewichte wie Ethereum, Polygon, Solana und Cardano. Auch wenn die Nachricht für Aufregung sorgte: Der Behörde geht es derzeit nicht darum, Staking als solches zu verbieten. Vielmehr sollen Anbieter – in der Regel zentralisierte Börsen wie Kraken, Coinbase oder Binance – stärker in die Pflicht genommen werden, Investoren über solche finanziellen Dienstleistungen aufzuklären. Also alles doch halb so wild? Nicht ganz. Die SEC zeigt, dass sie den Sektor fest im Blick hat und sich nicht davor scheut, aggressiv gegen Krypto-Anbieter vorzugehen. Zumal die Staking-Regelung nur eine von weiteren Maßnahmen gegen Kryptos gewesen ist.

Stablecoins: Digitale US-Dollar gelten jetzt als Wertpapiere

Auch an anderer Stelle zog die US-Behörde dem Krypto-Markt die Daumenschrauben an. Im Rahmen ihrer Regulierungswelle richtete die SEC ihr Brennglas auf Stablecoin-Anbieter Paxos Trust, der für die Krypto-Börse Binance den Dollar-Token Binance USD (BUSD) herausgibt. Nach Tether und Circle‘s USDC ist BUSD mit einem Marktwert von rund 12 Milliarden US-Dollar der drittgrößte Player am Markt der „stabilen Währungen“. Stablecoins sind an den Wert einer Währung gebunden – im Falle von BUSD an den US-Dollar. Längst sind solche wertgebundenen Token nicht mehr aus dem Krypto-Bereich wegzudenken, denn sie lassen sich innerhalb von Sekunden über die Blockchain hin- und herbewegen. Zudem können sie als Pfand hinterlegt, für den Kauf von anderen Krypto-Assets genutzt oder über DeFi-Plattformen gegen Zinsen verliehen werden.

Krypto-Jünger sehen in solchen Token digitale Dollar, die SEC aber hingegen Wertpapiere, die dementsprechend reguliert werden müssen. Wie die SEC darauf kommt, digitale Dollar als Wertpapiere zu deklarieren ist noch unklar. Paxos Trust hat direkt auf die Einstufung der Behörde reagiert und wird demnach keine weiteren BUSD herausgeben – ein herber Schlag für den US-Kryptomarkt. Zwar ist bislang nur Paxos von der Regulierung betroffen, doch sollten Stablecoins der SEC ein Dorn im Auge bleiben, könnte Emittenten weiterer digitaler Dollar wie Tether oder Circle ein ähnliches Schicksal ereilen.

Deutschland: Auf dem Weg zum Krypto-Eldorado?

Erfreulicherweise geht Deutschland derzeit einen gänzlich anderen Weg als die USA. Das ist überraschend, ist die Bundesrepublik doch eher als konservativer Finanzstandort bekannt. Beim Thema Fintech rannte man bislang dem amerikanischen Markt hinterher, auch aus steuerlicher und regulatorischer Sicht ist der deutsche Kapitalmarkt für viele Investoren nicht unbedingt die erste Wahl. Ganz anders im Krypto-Bereich, hier zeigt die Bundesregierung, dass sie durchaus verstanden hat, welches Potenzial Blockchain und Krypto-Assets besitzen. Beim Thema Steuern ist Deutschland im internationalen Vergleich besonders attraktiv: Kryptogewinne werden derzeit wie Gewinne aus Gold und Devisen behandelt und sind daher nach einer Haltefrist von einem Jahr komplett steuerfrei. Zwar muss der Bundesfinanzhof noch abschließend klären, ob digitale Assets weiterhin steuerfrei veräußert werden dürfen. Die Chancen stehen derzeit jedoch nicht schlecht, dass es bei der Haltefrist bleibt.

Ähnlich liberal agiert das Bundesfinanzministerium beim Staking und Lending, denn hier gilt ebenfalls nur noch eine einjährige Haltefrist – statt der zuvor veranschlagten zehn Jahre. Deutschland ist hier deutlich weiter als andere Länder und zeigt, dass Krypto nicht mit den Maßstäben der alten Finanzwelt behandelt werden kann. Ein Rat, den sich nach der jüngsten Regulierungswelle auch die SEC zu Herzen nehmen sollte.

Damit nicht genug, prescht der Krypto-Standort Deutschland derzeit mit innovativen Projekten nach vorne. So hat der DAX-Konzern Siemens Mitte Februar erstmals eine elektronische Anleihe nach dem Gesetz über elektronische Wertpapiere (eWpG) auf der Blockchain begeben, das Volumen betrug 60 Mio. Euro. Da das Wertpapier digital und dezentral begeben wurde, war kein Marketmaker notwendig. Hier zeigt sich einer der großen Vorteile der Blockchain: Wie bei Bitcoin und anderen Krypto-Assets konnte das Wertpapier von Investor zu Investor direkt und ohne Mittelsmann gehandelt werden. Ausgegeben wurde die erste Krypto-Anleihe über die Blockchain Polygon.

Während die USA schwächeln, stößt Deutschland als Vorreiter in die Lücke eines neuen Marktes, in dem die Rollen noch nicht verteilt sind. Bleibt sich der deutsche Gesetzgeber bei seiner progressiven Regulierung treu, könnte Deutschland tatsächlich das internationale Krypto-Eldorado werden. Bis dahin ist es zwar noch ein weiter Weg, doch der Anfang sieht bereits vielversprechend aus.

Über den Autor

Michael B. Bußhaus ist Gründer und Geschäftsführer von justTRADE. Er war Geschäftsführer der onvista bank und verantwortete bis 01/2019 als Head of Brokerage das gesamte Wertpapiergeschäft der comdirect bank AG.

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JT Technologies GmbH, Kaiserhofstr. 16, 60313 Frankfurt am Main, www.justtrade.com

Das Jahr 2022 verlief für die Kryptomärkte turbulent. Nicht nur, dass die Kurse stark einbrachen.

Die Handelsaktivitäten waren von einigen Skandalen und Pleiten beeinflusst. Die Sutor Bank hat analysiert, inwieweit sich die globalen Entwicklungen in den eigenen Handelsdaten widerspiegeln. Bei der Sutor Bank werden über angeschlossene Partner 21 Kryptowährungen gehandelt. Anleger, die bei der Sutor Bank über Partner Kryptowerte handeln, sind überwiegend erfahrene Privatinvestoren, die verhältnismäßig oft und viel nicht nur mit Kryptowerten, sondern auch mit Wertpapieren handeln. Aus den Daten lassen sich Rückschlüsse ableiten, wie erfahrene Investoren sich im Vergleich zur weltweiten Gesamtheit der Kryptowerte-Anleger verhalten. Zumindest ansatzweise lassen sich auch Unterschiede im Handelsverhalten zwischen Deutschland und weltweit erkennen.

Kryptoanleger hierzulande deutlich zurückhaltender bei Schwankungen

Im ersten Quartal 2022 handelten die Kryptos noch auf hohem Niveau, der Bitcoin hielt sich vom Jahresstart bis zum 1. April 2022 bei um die 45.000 US-Dollar. Die Handelsvolumina bei der Sutor Bank spiegelten dies wider, im ersten Quartal waren sie weitgehend konstant. Mit dem zweiten Quartal übernahmen schlechte Nachrichten das Geschehen, die Unruhe um die Kryptos Terra und Luna, die im Mai in den Luna-Crash mündeten, drückten Kurse und Handelsvolumina. Im Detail gab es jedoch Unterschiede im Handelsverhalten: Während das 24-Stunden-Handelsvolumen weltweit mit den Preisentwicklungen schwankte, sank das Handelsvolumen bei der Sutor Bank von März bis Dezember 2022 nahezu stetig. Nur im November 2022 war ein „Zwischenhoch“ zu verzeichnen, hervorgerufen durch Abverkäufe, die durch die FTX-Pleite getriggert wurden. Das Tradingvolumen im Dezember 2022 betrug nur noch 5 Prozent im Vergleich zum Januar.

Der Bestand der verwahrten Kryptobestände entwickelte sich im Wesentlichen wie die Gesamtkapitalisierung der Kryptowerte weltweit. „Man kann davon ausgehen, dass bei uns eher ‚Hodler‘ aktiv sind, das heißt sie haben auch während des Luna-Crashes, der Celsius-Insolvenz und der FTX-Pleite eher nicht verkauft, sondern ihre Werte gehalten“, analysiert Hartmut Giesen, Kryptoexperte bei der Sutor Bank. Die Wertentwicklung der verwahrten Kryptowährungen lasse sich im Wesentlichen durch die Preisentwicklung erklären, ohne dass ein großer Abverkauf zu konstatieren wäre. „Die Handelsvolumina sind nach den Negativ-Events nicht durch Abverkäufe gestiegen, sondern insgesamt gesunken. Die Auswirkungen des FTX-Crashes haben sich in der Marktkapitalisierung weltweit weniger niedergeschlagen als die Ereignisse im Frühjahr. Auch dies lässt sich ziemlich deckungsgleich bei den verwahrten Werten nachvollziehen“, erklärt Hartmut Giesen.

Dominanz von Bitcoin und Ether bleibt – doch Bitcoin hierzulande weniger dominant

Ein deutlicher Unterschied lässt sich im Vergleich der Handelsdaten weltweit und bei der Sutor Bank hinsichtlich der Bedeutung von Bitcoin und Ether konstatieren. Die Bitcoin-Dominanz ist in den betrachteten Handelsdaten sehr viel niedriger als im Gesamtmarkt. Im Gesamtmarkt bewegte diese sich um 40 Prozent (Marktkapitalisierung), in den Handelsdaten der Sutor Bank war die Dominanz in fast allen Monaten deutlich darunter und sank zwischenzeitlich auf 20 Prozent. Deutlicher als in den weltweiten Daten hat der Ethereum Merge Spuren bei den gehandelten Währungen hinterlassen: Im September und Oktober 2022 überholte Ether den Bitcoin im Handel, was ihm in der globalen Marktkapitalisierung nicht gelang. Spiegelbildlich zum niedrigeren Handelsanteil von Bitcoin lag Ether generell höher als bei der Gesamtkapitalisierung weltweit. Im Gesamtjahr 2022 lag der Bitcoin-Handelsanteil bei 35 Prozent, Ether erreichte 25 Prozent. Alle anderen Währungen blieben unter zehn Prozent. Insgesamt haben die Investoren bei der Sutor Bank jedoch zu einem höheren Anteil in Altcoins investiert als es ihrer Marktkapitalisierung entspricht. Dies spricht dafür, dass erfahrene Investoren Bitcoin und Ether differenziert betrachten und zum Beispiel Blockchain-spezifische Ereignisse wie den Merge in ihren Strategien berücksichtigen. Auch investieren sie eher in „Nebenwerte“ als der internationale Durchschnittsanleger.

Die ersten Wochen im Jahr 2023 waren für Kryptowerte vielversprechend. „Die Kurse werden sich vermutlich weiter erholen, ohne dass es zu gewaltigen Übertreibungen kommt“, sagt Hartmut Giesen. Dabei werde sich der Preis für den Bitcoin mehr an makroökonomischen Faktoren wie Inflation, Zinsen und Liquidität orientieren. Der Ether-Wert dagegen dürfte sich nach Einschätzung von Kryptoexperte Giesen stärker an Nutzung und Durchdringung der Technologie orientieren. Das gelte auch für andere Coins von Blockchains, die dem Betrieb dezentraler Infrastrukturen dienen, sei es als dezentrale Social Media, dezentrale Clouds oder dezentrale KIs. „Hier ist durchaus eine positive Preisentwicklung möglich“, sagt Giesen. So erlebten zum Beispiel Token, die dezentrale KI-Konzepte ermöglichen sollen, im Zuge des ChatGPT-Hypes einen kräftigen Preisschub. Dies zeigt aus Sicht von Hartmut Giesen auch, dass einzelne Blockchain-Projekte durchaus differenziert gesehen werden und sich von der allgemeinen Preisentwicklung entkoppeln können.

Über die Sutor Bank

Die Hamburger Sutor Bank, gegründet 1921, bietet klassisches Private Banking, betreibt eine Banking-Plattform für digitale Partner und kooperiert mit unabhängigen Finanzdienstleistern.

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Sutor Bank GmbH, Hermannstr. 46, 20095 Hamburg, Tel. +49 (0)40 / 8090 6855 17, www.sutorbank.de 

Nummer 013/23 – Urteil vom 14.02.2023 IX R 3/22

Veräußerungsgewinne, die ein Steuerpflichtiger innerhalb eines Jahres aus dem Verkauf oder dem Tausch von Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Monero erzielt, unterfallen der Besteuerung als privates Veräußerungsgeschäft. Dies hat der Bundesfinanzhof (BFH) mit Urteil vom 14.02.2023 – IX R 3/22 entschieden.

Im Streitfall hatte der Kläger verschiedene Kryptowährungen erworben, getauscht und wieder veräußert. Im Einzelnen handelte es sich um Geschäfte mit Bitcoins, Ethereum und Monero, die der Steuerpflichtige privat tätigte. Im Streitjahr 2017 erzielte er daraus einen Gewinn in Höhe von insgesamt 3,4 Millionen Euro.

Mit dem Finanzamt kam es zum Streit darüber, ob der Gewinn aus der Veräußerung und dem Tausch von Kryptowährungen der Einkommensteuer unterliegt. Die vom Steuerpflichtigen beim Finanzgericht erhobene Klage war ganz überwiegend erfolglos.

Der BFH hat die Steuerpflicht der Veräußerungsgewinne aus Bitcoin, Ethereum und Monero bejaht. Bei Kryptowährungen handelt es sich um Wirtschaftsgüter, die bei einer Anschaffung und Veräußerung innerhalb eines Jahres der Besteuerung als privates Veräußerungsgeschäft nach § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG) unterfallen.

Virtuelle Währungen (Currency Token, Payment Token) stellen nach Auffassung des BFH ein “anderes Wirtschaftsgut” i.S. von § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG dar. Der Begriff des Wirtschaftsguts ist weit zu fassen. Er umfasst neben Sachen und Rechten auch tatsächliche Zustände sowie konkrete Möglichkeiten und Vorteile, deren Erlangung sich ein Steuerpflichtiger etwas kosten lässt und die nach der Verkehrsauffassung einer gesonderten selbständigen Bewertung zugänglich sind. Diese Voraussetzungen sind bei virtuellen Währungen gegeben. Bitcoin, Ethereum und Monero sind wirtschaftlich betrachtet als Zahlungsmittel anzusehen. Sie werden auf Handelsplattformen und Börsen gehandelt, haben einen Kurswert und können für direkt zwischen Beteiligten abzuwickelnde Zahlungsvorgänge Verwendung finden. Technische Details virtueller Währungen sind für die Eigenschaft als Wirtschaftsgut nicht von Bedeutung. Erfolgen Anschaffung und Veräußerung oder Tausch der Token innerhalb eines Jahres, unterfallen daraus erzielte Gewinne oder Verluste der Besteuerung.

Das ist nach Ansicht des BFH auch verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden. Ein sog. strukturelles Vollzugsdefizit, das einer Besteuerung entgegensteht, liegt nicht vor. Es sind weder gegenläufige Erhebungsregelungen vorhanden, die einer Besteuerung entgegenstehen, noch liegen Anhaltspunkte vor, dass seitens der Finanzverwaltung Gewinne und Verluste aus Geschäften mit Kryptowährungen nicht ermittelt und erfasst werden können. Dass es in Einzelfällen Steuerpflichtigen trotz aller Ermittlungsmaßnahmen der Finanzbehörden (z.B. in Form von Sammelauskunftsersuchen) beim Handel mit Kryptowährungen gelingt, sich der Besteuerung zu entziehen, kann ein strukturelles Vollzugsdefizit nicht begründen.

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Bundesfinanzhof, Ismaninger Straße 109, 81675 München, Tel: (089) 9231-0, www.bundesfinanzhof.de

Kryptowährungen haben in den vergangenen Wochen einen starken Anstieg geschafft.

So war mit Bitcoin & Co. deutlich mehr Performance zu erzielen als etwa am Aktienmarkt. „Viele institutionelle Investoren engagieren sich jetzt wieder“, sagt Daniel Knoblach, Verwaltungsrat bei Fair Alpha. „Entscheidend ist dabei, dass die operationellen Risiken reduziert werden.“

Viele institutionelle Investoren unterliegen hohen Anforderungen an die Transparenz ihrer Anlagen. „Der einfache Kauf von Kryptowährungen und ihr Halten in einem Portfolio ist dabei mit Risiken verbunden, die zwar nicht allzu hoch sein mögen, aber oft unkalkulierbar sind“, so Knoblach. „Und dabei geht es nicht um Kursrisiken.“ Der Ausfall von Handelsplattformen wie etwa FTX gehört dabei zu den sichtbaren Risiken. Aber auch der Einsatz von Verwahrstellen und alle Schritte entlang der Abwicklungs- und Reportingkette können von Ausfällen betroffen sein.

„Diese operationellen Risiken standen größeren Investments in Kryptos lange entgegen“, sagt Knoblach. „Mittlerweile aber hat sich ein Ökosystem aufgebaut, das ein hochreguliertes Set-up ermöglicht und damit die operationellen Risiken auf das Niveau traditioneller Handelsstrategien senkt.“ So legt ein Schweizer Krypto-Manager gerade ein Krypto-AMC als Luxemburger Compartment auf. „Dabei ist der Custodian eine Schweizer Bank und entsprechend reguliert, der FinMa-regulierte Investmentmanager mit Sitz in der Schweiz unterliegt den dortigen hohen Anforderungen und die Luxemburger Compartments – aufgelegt gemäß Luxemburger Verbriefungsgesetz – ermöglichen es, das alles in einem depotfähigen Wertpapier umzusetzen“, sagt Knoblach.

Das Risiko aus der Abwicklung und den verbundenen Partnern ist damit auf dem Level traditioneller Handelsstrategien etwa mit Aktien angekommen. „Wir sehen das auch daran, dass für das neue Krypto-AMC bereits Commitments und Anfragen aus ganz Europa und der Schweiz vorliegen“, so Knoblach. „Und das auch von bislang sehr zurückhaltenden Institutionen.“

Der Zeitpunkt für einen Einstieg scheint dabei günstig, sind die Kurse der Kryptos nach langer Talfahrt doch in den vergangenen Wochen wieder deutlich gestiegen. „Für viele institutionelle Anleger sind das Zeichen, dass zumindest kein weiterer Absturz bevorsteht, und sie bauen jetzt Positionen auf oder aus“, so Knoblach.

Über FAIR ALPHA

Fair Alpha bietet über ihre Tochtergesellschaften Finanzmarktlösungen für (semi-) institutionelle Investoren und Asset-Manager. Dabei werden Investmentideen und Handelsstrategien in investierbare und depotfähige Wertpapiere umgesetzt. Mithilfe von maßgeschneiderten Emissionsvehikeln werden Strukturen geschaffen, bei denen ein Emittentenrisiko ausgeschlossen werden kann. Fair Alpha übernimmt jeweils den gesamten Wertschöpfungsprozess vom Produkt-Set-up über die Administration bis zum fortlaufenden Life-Cycle-Management.

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FAIR ALPHA Services SA, 17, Rue de Flaxweiler, 6776 Grevenmacher, Luxemburg, Tel: +352 27 48 77 590, www.fair-alpha.org

Die Gruppe Börse Stuttgart stärkt ihr Digitalgeschäft und baut ihre strategische Partnerschaft mit Axel Springer und der SBI Group – über die SBI Digital Asset Holdings – weiter aus.

Axel Springer und die SBI Group vertiefen ihr Investment und sind nun im gesamten Digitalgeschäft der Gruppe Börse Stuttgart investiert, das künftig unter der Marke “Boerse Stuttgart Digital” gebündelt wird. Boerse Stuttgart Digital bietet institutionellen Kunden eine Vielzahl von Handels- und Brokerage-Lösungen sowie Kryptoverwahrung und privaten Kunden die vielfach prämierte Retail-Plattform BISON.

“Mit Boerse Stuttgart Digital schaffen wir einen One-Stop-Shop für institutionelle und private Kunden entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Kryptowährungen und Token. Wir sind voll reguliert, stabil und transparent. Wir sind der vertrauenswürdige Krypto-Infrastrukturpartner für europäische Finanzinstitute, die ihren Kunden einen sicheren Zugang zu Kryptowährungen und Token gewähren möchten. Axel Springer und die SBI Group sind global führende Digitalunternehmen, die unsere Wachstumsambition teilen. Wir freuen uns, Boerse Stuttgart Digital gemeinsam mit ihnen weiter zu skalieren”, sagt Dr. Matthias Voelkel, CEO der Gruppe Börse Stuttgart.

“Dass Axel Springer und die SBI Group ihre strategische Partnerschaft mit der Gruppe Börse Stuttgart ausbauen, unterstreicht ihr Vertrauen in das Digitalgeschäft unserer Gruppe als reguliertem Akteur”, sagt Dr. Christian Ricken, Vorsitzender des Präsidialausschusses der Gruppe Börse Stuttgart.

Bei Boerse Stuttgart Digital bringt Axel Springer als größter Digitalverlag Europas seine Kompetenz mit Blick auf Retail-Angebote ein. “Boerse Stuttgart Digital bietet für private Kunden und institutionelle Partner ein reguliertes Angebot entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Das ist in Europa einzigartig. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit und dass wir das Angebot in Zukunft weiter unterstützen dürfen”, sagt Dr. Valentin Schöndienst, Senior Vice President New Business bei Axel Springer.

Das japanische Finanzkonglomerat SBI Group hat über seine Tochtergesellschaft SBI Digital Asset Holdings ein globales Netzwerk von Unternehmen für digitale Vermögenswerte und Kryptowährungen aufgebaut. Das Netzwerk besteht aus einer Kombination von strategischen Partnerschaften und Minderheitsbeteiligungen und wird durch gruppeninterne Entwicklung von Kernprodukten und -dienstleistungen für digitale Vermögenswerte ergänzt. “Der Markt braucht eine vertrauenswürdige, regulierte und professionelle Infrastruktur, um das Versprechen von digitalen Vermögenswerten wirklich einlösen zu können. Die Gruppe Börse Stuttgart war die erste Wahl unter den europäischen Partnern, um den Finanzsektor mit innovativen und zuverlässigen Technologien und Prozessen zu transformieren”, sagt Fernando Vazquez Cao, CEO von SBI Digital Asset Holdings.

Die Gruppe Börse Stuttgart hat mit Boerse Stuttgart Digital das größte Digitalgeschäft der traditionellen europäischen Börsengruppen aufgebaut. Boerse Stuttgart Digital beschäftigt rund 170 Mitarbeiter an den Standorten Berlin, Stuttgart, Ljubljana und Zürich.

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Keine Frage, 2022 war ein schweres Jahr für Krypto-Investoren.

Wirtschaftliche Entwicklungen sowie brancheninterne Eskapaden wie der FTX-Crash setzten die Asset-Klasse massiv unter Druck. Daher kam es umso überraschender, als Bitcoin & Co. kurz nach Jahresanfang zu einer starken Kursrally ansetzten. Doch Vorsicht: Auch wenn die Erholung für Euphorie sorgt, steht ein baldiges Ende des Bärenmarktes derzeit noch zu bezweifeln. Zwar konnten sich Blockchain-Protokolle zuletzt starke Partnerschaften sichern, doch sind längst nicht alle Unsicherheiten aus der Welt.

Aktuelle Markteinschätzung von Michael B. Bußhaus, Gründer und Geschäftsführer von justTRADE

„Bitcoin ist tot!“, heißt es immer wieder, wenn die digitale Währung die Tiefen ihres Marktzyklus durchschreitet. Nach massiven Abverkäufen wurde den Kryptos im letzten Jahr daher abermals das Ende prophezeit. Und doch kam es, wie so häufig, anders. Zwar mussten viele Krypto-Käufer schmerzliche Verluste hinnehmen. Doch vom Tod der noch jungen Asset-Klasse kann bei weitem nicht die Rede sein. Klar ist hingegen nun, dass Kryptos sich – entgegen einigen Prognosen – nicht so leicht von anderen Asset-Klassen entkoppeln können, sondern in Krisenzeiten ebenfalls mit unter die Räder geraten. Gleichzeitig hat sich aber gezeigt, wie robust die Mehrheit der Protokolle und ihre digitalen Währungen geworden sind. Gerade diese Ambivalenz macht den Ausblick auf das neue Jahr besonders spannend.

2022 wurde zur Belastungsprobe für Krypto-Investoren

Inflation auf Rekordniveau, hohe Zinssteigerungen, FTX-Crash und viele weitere Hiobsbotschaften machten das letzte Jahr zur Tortur für Krypto-Anleger. Hatten digitale Assets Ende 2021 noch Höchstkurse notiert, krachte die Marktkapitalisierung innerhalb weniger Monate von drei Billionen auf zeitweise unter 850 Mrd. US-Dollar. Blockchain-Größen wie Bitcoin, Ethereum und Solana mussten ordentlich Federn lassen, für viele kleinere Projekte mit geringer Marktkapitalisierung bedeutete der brutale Bärenmarkt gar das Aus.

Viele Anleger konnten ihren Augen daher kaum trauen, als Bitcoin im Januar innerhalb kürzester Zeit um knapp 40 Prozent zulegte und zwischenzeitlich bei rund 23.300 US-Dollar notierte. Währungen anderer Krypto-Protokolle wie etwa Solana, Ethereum, Polkadot und Polygon verbuchten bei der Rally ebenfalls Gewinne. Wenn Kryptos eines gezeigt haben, dann, dass sich das Pendel schnell von der einen in die andere Richtung drehen kann. Daher: Wer Ende letzten Jahres trotz aller Prophezeiungen vom „Untergang der Kryptos“ Ruhe bewahrt und vorsichtig Positionen aufgebaut hat, konnte sich bereits kurze Zeit später über satte Gewinne freuen. Doch Vorsicht: Ob die neuerliche Kurs-Euphorie nur ein kurzes Feuerwerk war oder sich Krypto-Werte langfristig stabilisieren, ist längst nicht entschieden.

Unsicherheiten aus dem FTX-Crash bleiben nach wie vor

Anleger sollten nicht den Fehler begehen, kurzfristige Kurssteigerungen als Ende des Bärenmarktes zu werten. Denn noch warten in den kommenden Monaten einige Unsicherheiten, drohen eine globale Rezession, weitere Erhöhungen der Leitzinsen und im schlimmsten Fall ein Verharren der Inflation auf hohem Niveau. Zudem ist Genesis, einer der größten Krypto-Verleiher, im Zuge des FTX-Skandals zuletzt in Schwierigkeiten geraten. Das zeigt: Auch wenn der FTX-Crash abgeklungen ist, sind noch längst nicht alle Ansteckungen aus dem Kollaps der Offshore-Börse abgewickelt. Wann von einem wirklichen Aufbruch des Sektors die Rede sein kann, wird sich daher wahrscheinlich erst im Frühjahr abzeichnen. Bis dahin stehen die Uhren im Krypto-Markt aber nicht still. Ganz im Gegenteil wird im Hintergrund weiter an Innovationen gearbeitet, werden weiter strategische Partnerschaften geschlossen.

So könnte etwa bereits in wenigen Wochen das nächste große Ethereum-Upgrade namens Shanghai live gehen. Dann soll das Netzwerk Verbesserungen beim Staking erhalten, was insbesondere aktiven Nutzern der Ethereum-Blockchain zugutekommen dürfte. Auch an anderer Stelle bewegt sich der Markt weiter. So konnte das Protokoll Polygon trotz Krypto-Flaute wertvolle Partnerschaften mit Tech-Giganten wie Samsung schließen, Solana kooperiert mit Google und die Blockchain Avalanche sicherte sich zuletzt einen Deal mit Amazon Web Services. Das zeigt: Das Interesse der Big Player an Kryptos und ihrer zugrundeliegenden Blockchain-Technologie bleibt trotz der Eskapaden am Markt ungebrochen.

Blockchains zeigen besonders in der Krise ihre Stärken

Die Krise der vergangenen Monate hat zwar vor Augen geführt, dass einige wenige Player am Markt wie die Krypto-Börse FTX eine ganze Branche ins Wanken bringen können. Die Entwicklung hat aber auch gezeigt, dass Blockchain-Protokolle äußerst krisenfest sind. Ob Plattformen wie FTX, Kreditverleiher wie Celsius und BlockFi oder Venture Capitals wie 3AC: Alle großen Player, die in den vergangenen Monaten pleitegingen, waren hochgradig zentralisiert und hatten – bis auf ihr Geschäftsmodell – mit Blockchain und Krypto an sich nichts zu tun. Ganz anders sieht es bei Projekten aus, die auf die Blockchain-Infrastruktur setzen. Da nahezu alle Protokolle dezentral und transparent sind, ist immer ersichtlich, von wo Gelder kommen und wo sie sich hinbewegen. Betrugsfälle, wie sie bei FTX passiert sind, werden dadurch deutlich schwieriger. Und: Während zentralisierte Institutionen in den vergangenen Krisenmonaten Nutzerkonten schlossen und Transaktionen aussetzten, operierten DeFi-Protokolle auf Basis der Blockchain wie etwa Aave und Maker auch unter höchster Belastung weiter – und zwar vollkommen transparent.

Sagen wir es einmal so: Die Blockchain mag Kinderkrankheiten haben – aber gerade in der aktuellen Krise zeigt sie ihre Vorteile.

Über den Autor

Michael B. Bußhaus ist Gründer und Geschäftsführer von justTRADE. Er war Geschäftsführer der onvista bank und verantwortete bis 01/2019 als Head of Brokerage das gesamte Wertpapiergeschäft der comdirect bank AG.

Über justTRADE

justTRADE ist ein Frankfurter Online-Broker, der Tradern den Handel von Wertpapieren und Kryptos konsequent für 0,- € Orderprovision (zzgl. marktübliche Spreads) und aus einem Depot heraus anbietet. Gehandelt werden können mobil über iOS und Android oder über den Desktop-Browser mittlerweile über 500.000 Wertpapiere – Aktien, ETFs, ETCs, wikifolios, Zertifikate, Optionsscheine und Hebelprodukte sowohl börslich über drei Börsen (LS Exchange, Quotrix und Tradegate Exchange) als auch außerbörslich über vier Handelspartner (Citi, Société Générale, UBS und Vontobel). Rund 1.500 ETFs, ETCs und ETPs von zehn Anbietern (21Shares, Amundi, DWS, iShares, GlobalX, Lyxor, Vanguard, VanEck, UBS und WisdomTree) ergänzen das Angebot. Mit der Möglichkeit, die 21 verfügbaren Kryptowerte aus demselben Depot heraus zu handeln wie alle Wertpapiere, bietet justTRADE seinen Kunden ein noch nie dagewesenes Angebot in Deutschland. Zudem sind bei justTRADE insgesamt rund 200 Wertpapiere sparplanfähig.

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JT Technologies GmbH, Kaiserhofstr. 16, 60313 Frankfurt am Main, www.justtrade.com

Der am 15. August 2022 aufgelegte Mischfonds Minveo ONE powered by AI (künstliche Intelligenz) überschreitet trotz schwierigem Umfeld im Dezember 2022 die Schwelle von 20 Millionen Euro.

Das adaptive und granulare Risiko-Management des Fonds nutzt ein selbstlernendes System, das Big Data und Machine Learning einsetzt.

Das Minveo-System bewertet jede einzelne Position täglich neu und kommt durch präzise Eingriffe besonders in unruhigen Marktlagen zum Tragen.

Die herausragenden Rendite-Risiko-Metriken des Minveo-Systems wurden vor Auflage des Fonds unter anderem vom unabhängigen Research-Institut FondsConsult ausgezeichnet.

Mit Minveo ONE powered by AI (künstliche Intelligenz) hat die Minveo AG hat einen Mischfonds aufgelegt, dessen Risiko-Management Big Data und Machine Learning einsetzt. Die Bewertung der Märkte erfolgt pro Position individuell, täglich vollständig neu und mithilfe eines selbstlernenden neuronalen Netzes, das seine Heuristiken ebenfalls täglich aktualisiert. Seit der Auflage im August 2022 hat der Fonds trotz herausforderndem Umfeld nun Ende Dezember 2022 die Schwelle von 20 Millionen Euro verwaltetem Volumen erreicht.

“Das schnelle Wachstum des Fonds bestätigt die Relevanz eines nach Rendite-Risiko-Kennzahlen optimierten Managements. Die aktive Kontrolle von Risiken rückt noch stärker in den Fokus, technologisch ist sie bereits Alltag” kommentiert Mathias Gehrke, CEO der Minveo AG.

Ausgezeichnetes und bewährtes Risikomanagement

Das adaptive Risikomanagement von Minveo wurde mehrfach und wiederholt ausgezeichnet, unter anderem durch das unabhängige Research-Institut FondsConsult. Stets hervorgehoben wurde das reagible Management rund um den Corona-Crash 2020 sowie “dass teilweise eine Sharpe Ratio von größer als 2 erreicht wurde, was im Asset Management nicht selten als ‘heiliger Gral’ bezeichnet wird” (FondsConsult, Robo Advisor Studie 2022, Seite 74).

Das Ziel: eine stabilere Wertentwicklung

“Unser neuronales Netz wurde explizit auf ein optimales Rendite-Risiko-Verhältnis trainiert. Dieser Ansatz ist zwar weitaus komplexer als der Fokus auf eine Variable, er ermöglicht jedoch eine stabilere Wertentwicklung” ergänzt Johannes Schubert, Gründer und COO der Minveo AG. Und weiter: “Wir schöpfen die Rechenpower moderner Systeme voll aus, dadurch können wir fundiert und gleichzeitig mit hoher Geschwindigkeit auf Marktbewegungen reagieren.”

Dynamische Entscheidungen pro Position

Unterstützt durch die künstliche Intelligenz kann das Fondsmanagement sehr gezielt und schnell auf Entwicklungen reagieren. Jede Position des Fonds wird einzeln gesteuert und mit jeweils bis zu 23 Variablen analysiert – täglich neu. Möglich wird diese Flexibilität durch das Sammeln, Strukturieren und Auswerten großer Datenmengen sowie dem Einsatz selbstlernender Algorithmen. Anlageentscheidungen werden rein nach quantitativen Metriken und auf einer breiten Datenbasis getroffen.

Über den Fonds Minveo ONE

Der Mischfonds Minveo ONE powered by AI (künstliche Intelligenz) wurde am 15.08.2022 für institutionelle und private AnlegerInnen aufgelegt. Ziel der Anlagepolitik des Fonds ist es, einen angemessenen Wertzuwachs unter Berücksichtigung des dafür eingegangenen Risikos in Euro zu erzielen. Die Investition kann sowohl in ETFs, Fonds, Einzeltitel als auch Derivate erfolgen. Mindestens 25% des Sondervermögens werden direkt bzw. indirekt in Kapitalbeteiligungen investiert. Die Auswahl und aktive Steuerung der einzelnen Positionen erfolgt auf Basis von Algorithmen und durch den Einsatz von Big Data und künstlicher Intelligenz. Die künstliche Intelligenz basiert auf einem neuronalen Netz generiert durch einen Reinforcement Learning-Ansatz, einer Untergruppe des maschinellen Lernens, mit dem Ziel, die gewinnbringendsten Aktionen bei reduziertem Risiko auszuwählen.

Über die Minveo AG

Die Minveo AG aus München ist ein inhabergeführter Finanzportfolioverwalter, der eine digitale Vermögensplattform für institutionelle und einen digitalen Vermögensverwalter (Robo-Advisor) für private AnlegerInnen betreibt. Die Minveo AG vereint jahrelange Expertise in der Vermögensverwaltung mit technologischer Exzellenz zu einem anspruchsvollen und rein quantitativen Asset Management.

Schwerpunkt des Investment-Ansatzes sind quantitative Modelle nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Modellen. Das adaptive Risiko-Management folgt dieser rein quantitativen Methodik. Dabei erfolgt die Allokation durch das Wealth Management-Team, die tägliche Analyse systemgestützt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Minveo AG, Widenmayerstraße 12, 80538 München, Tel: 089 954576010, www.minveo.de

iMaps ETI AG kooperiert bei ihrem neusten Produkt mit dem digitalen Schweizer Vermögensverwalter SwissOne Capital.

Durch ihr Exchange Tradet Instrument (ETI) werden Krypto-Assets und börsennotierte Aktien von Web 3.0-Unternehmen und -projekten leicht investierbar gemacht.

Die iMaps ETI AG, Europas führende Anbieterin für aktiv gemanagte Krypto-ETIs und börsengehandelte Themen-Zertifikate, gibt ihr neustes Produkt bekannt: iMaps smart Metaverse ETI (ISIN DE000A3G1QP7). Es wurde gemeinsam mit der SwissOne Capital AG aufgelegt, einem digitalen Vermögensverwalter mit Fokus auf Kryptowährungen und Blockchain-bezogene Investitionen, und notiert seit kurzem an der Stuttgarter Börse. Dieses ETI ist weltweit das erste börsengehandelte Anlageprodukt, das Privatanlegern den Zugang sowohl zu Aktien als auch zu Krypto-Token des Metaverse bietet. Anleger können mit dem ETI gleichzeitig in mehrere Metaverse-Plattformen und Unternehmen der schnell wachsenden Web 3.0 Industrie investieren und partizipieren so an bahnbrechenden Entwicklungen.

“Das Metaverse ist ein digitaler Raum, der sich für die unterschiedlichsten Geschäftsmodelle eignet – von Non-Fungible Tokens (NFTs), Play-to-Earn-Gamings und E-Sports über Konzerte, Kunstwerke, Softwareentwicklungen bis hin zu virtuellem Eigentum, Immobilien und mehr”, sagt Steffen Bassler, CEO von SwissOne Capital. “Es ist buchstäblich ein ganz neues Universum, in das man investieren kann – und es kann für manche Anleger verwirrend sein. Wir freuen uns, privaten und professionellen Kunden diese Möglichkeit an einem sehr zugänglichen Einstiegspunkt zur Verfügung stellen zu können.”

Gerade nach den Lehren aus der FTX-Pleite steht natürlich auch die Sicherheit im Vordergrund. Die im Basiswert abgebildeten Krypto-Vermögenswerte werden daher bei streng regulierten Krypto-Verwahrern, wie beispielsweise der Crypto Finance, einem Unternehmen der Deutsche Börse Gruppe, hinterlegt.

Laut Bloomberg Intelligence Sector Report wird erwartet, dass das Metaverse bis 2024 auf eine Marktgröße von 800 Milliarden US-Dollar anwächst. Eine der bekanntesten Komponenten des Metaverse – die NFTs – machte allein im Jahr 2021 einen Wert von 25 Milliarden US-Dollar aus. Schätzungsweise werden 30 Prozent der globalen Organisationen bis 2026 Produkte und Dienstleistungen im Metaverse haben.

“Das Metaverse ist nicht mehr nur eine Vision von Tech-Nerds – es findet zweifellos statt. Mit dem iMaps smart Metaverse ETI machen wir interessierten Investierenden diese Welt im aktuell noch frühen Stadium zugänglich”, so iMaps Gründer und Verwaltungsratspräsident Andreas Wölfl. “Anlegende, die Ihr Depot durch ein Metaverse-Investment diversifizieren möchten, können dies angesichts der Stückelung von 1.000 Euro tun.”

“Bei der Auswahl der Vermögenswerte verfolgen wir einen fundamentalanalytischen Investmentansatz “, sagt Kenneth Hearn, Fondsmanager von SwissOne Capital. “Der Smart Metaverse ETI identifiziert Anlageobjekte, deren Wert durch das Wachstum von Produkten oder Dienstleistungen, Nutzern, Netzwerken, Umsätzen oder andere wertschöpfende Aktivitäten innerhalb des Global Metaverse Environment (GME) im Laufe der Zeit ansteigen wird. Die Allokation auf die ausgewählten Vermögenswerte erfolgt jeweils proportional zur Prognose und realen Entwicklung in Bezug auf den Anwendungsfall, den Nutzen und die Möglichkeiten zur Umsatzgenerierung.”

Über iMaps ETI AG

Die iMaps ETI AG ist eine Emittentin von Exchange Tradet Products (ETP) im Fürstentum Liechtenstein mit dem Schwerpunkt Vermögensverwalter-Zertifikate in Form von Actively Managed Certificates.

Die iMaps Capital Markets fokussiert sich darauf, Vermögensverwaltern die Plattform zur Emission von Exchange Traded Instruments (ETI) als White Label Lösung zur Verfügung zu stellen, um die jeweilige Investmentstrategie abzubilden. Das Spektrum stellen dabei sowohl ETIs auf klassische Anlagen wie Aktien, Derivate und Fonds dar, als auch auf Digital Assets als Basiswert. Sie sind als Teilgruppe der Exchange Traded Products eine interessante, rasch wachsende und kostengünstige Alternative zu Fonds. Dank dem gebilligten Wertpapierprospekt der iMaps ETI AG besteht die Möglichkeit, ETIs auch Privatanlegern öffentlich anzubieten.

Verantwortlich für den Inhalt:

iMaps ETI AG, Im alten Riet 102, 9494 Schaan,Fürstentum Liechtenstein, Tel: +423 239 68 19, www.imaps-capital.com

Die Zeit billiger NFTs, die für teures Geld verkauft werden, ist vorbei.

“Die gehypten Blockchain-Verbriefungen sind in den vergangenen Monaten genau wie der Kryptomarkt unter die Räder gekommen”, sagt Uwe Zimmer, Geschäftsführer der Time to Token IT GmbH. “Und das ist gut, denn es erlaubt dem Markt, erwachsen zu werden.” Bereits 2022 wurden die Grundsteine dafür gelegt.

“Der Weg führt weg von Projekten, die nur wegen der zugrunde liegenden Technologie gehypt werden”, so Zimmer. “Was bringt mir ein schlechtes Bildchen an Mehrwert, nur weil es auf der Blockchain liegt?” Der starke Einbruch an den Kryptomärkten und damit verbunden auch eine deutlich sinkende Nachfrage nach NFTs dienen dem Gesundschrumpfen eines aufgeblasenen Marktes.

Nach Zahlen des Datenbeobachters Cryptoslam lagen die Verkäufe von NFTs noch im Januar und Februar 2022 zwischen 200 und 300 Millionen US-Dollar je Tag. “Derzeit sehen wir Kauftätigkeiten zwischen 10 und 30 Millionen pro Tag”, sagt Zimmer. Auch die Zahl der Käufer sackte entsprechend ab, von rund 150.000 aktiven pro Tag im Januar 2022 auf etwas mehr als 30.000 heute. “Diese Entwicklung war absehbar”, sagt Zimmer. “Es fehlte an Qualität, oft wurden mit KI-Software generierte Bilder schnell erstellt und dann auf den bekannten NFT-Plattformen ebenso schnell gemintet und verkauft.”

2023 werden ganz andere Projekte die Diskussion bestimmen. “Der Kunstbereich ist hier erneut Vorreiter”, sagt Zimmer. “Bereits 2022 führte der Weg von der Masse hin zur Klasse.” So wurden etwa bei der Herbstauktion von Van Ham, einem führenden deutschen Auktionshaus, bereits die Mehrzahl der NFTs nicht mehr einfach bei Opensea oder anderen Plattformen gemintet. “Die Smart Contracts, die das Wesen eines NFT beschreiben, werden immer mehr Teil des Werks und entsprechend aufwendig programmiert”, so Zimmer.

So lassen sich etwa Zeitfunktionen oder Sonderrechte einbauen, die die Werke auf eine neue Ebene heben. “Auch die Verbindung mit der realen Welt, hybride NFTs, sind eine solche Qualitätserweiterung”, so Zimmer. So wurde etwa von der deutschen Uhrenmanufaktur Hanhart eine NFT-Uhr geschaffen, die versteigert wurde und die das Recht beinhaltet, die Uhr auch real bauen zu lassen.

2023 werden weitere Formen der NFTs an Bedeutung gewinnen. “Dazu gehören Corporate NFTs”, so Zimmer. “Mit diesen unternehmenseigenen NFTs lässt sich eine Corporate Identity schaffen, indem sie etwa auf Profilen in Social Networks als Avatare genutzt werden.” Zugangsberechtigungen oder Incentives können so ebenfalls nachgehalten und gezeigt werden.

Hier liegt auch ein Schnittpunkt zum Community Building, das ebenfalls mit NFTs auf eine neue Stufe gehoben wird. “Derzeit arbeiten wir an einem Projekt, das in Zusammenarbeit mit einer evangelischen Kirche eine neue Form der Spendengewinnung und Mitbestimmung über die Spenden ermöglicht”, sagt Zimmer. So entsteht hier eine neue Form der Community, die mitentscheiden kann – auch per NFTs.

Über die Time to Token IT GmbH

Das 2021 in Köln gegründete Digitalstudio unternimmt den Brückenschlag zwischen realer und virtueller Welt. Als Komplettdienstleister rund um Tokenisierung, Blockchain und NFT bietet Time to Token alle notwendigen Schritte von der Projektplanung und -beratung bis zum fertigen Projekt. Als Spezialisten für Tokenisierungen, für hybride NFTs und für digitale Assets plant und realisiert Time to Token NFT-Projekte für einzelne Künstler, große Unternehmen oder Institutionen. Dazu kommt der Aufbau von virtuellen und realen Ausstellungsflächen für digitale Kunst oder von digitalen Räumen etwa für Events. In Zusammenarbeit mit dem Auktionshaus Van Ham können auch NFTs bewertet und verkauft beziehungsweise verauktioniert werden.

Verantwortlich für den Inhalt:

Time to Token IT GmbH, Am Rinkenpfuhl 34, 50676 Köln,www.time-to-token.com

Man kennt das Muster seit dem Wilden Westen und den Geisterstädten, die der Goldrausch hinterließ.

Die Entsprechung an deutschen Börsen war der Neue Markt. Beide Beispiele zeigen, dass sich die Welt danach weiterdreht. Gold ist bis heute wertvoll – obwohl fast ohne praktischen Nutzen. Und die meisten Firmen des Neuen Markts sind zwar verschwunden, aber viele ihrer Ideen sind heute größer denn je – verwirklicht von anderen, die es besser konnten.

Fast alles, was den Kryptomarkt heute ausmacht, kann man besser machen. Und Krypto läuft darauf hinaus, Vermögenswerte und Besitzrechte zu digitalisieren, fälschungssicher und beliebig teilbar zu machen. Diese Technologie ist gekommen, um für immer zu bleiben.

Verantwortlich für den Inhalt:

Mitteldeutsche Zeitung, Marc Rath, Tel: 0345 565 4200, www.mz.de

Umfrage unter mehr als 2.000 privaten Kryptoinvestoren

Ungeachtet negativer Kursentwicklungen und Schlagzeilen in jüngster Zeit ist die Stimmung bei privaten Kryptoanlegern nach wie vor überwiegend positiv. Das legen die Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage von KPMG und BTC-ECHO, dem größten deutschsprachigen Medium zu Digital Assets, nahe. Dafür wurden über 2.000 private Kryptoinvestoren der DACH-Region zu ihrem Anlageverhalten befragt (davon 84 Prozent aus Deutschland).

Demnach ist das Interesse an Kryptowährungen ungebrochen hoch: Acht von zehn Investoren wollen auch zukünftig in Digital Assets investieren (81 Prozent). Zwei Drittel der in Digital Assets investierten Privatanleger stufen ihr Investment als eher sicher ein (66 Prozent). Die Sicherheit der Handelsplattformen ist für die Investoren auch der mit Abstand wichtigste Aspekt bei der Auswahl der Börse (90 Prozent), gefolgt von Kosten und Gebühren (73 Prozent) und der Nutzerfreundlichkeit sowie der Anzahl der handelbaren Kryptowährungen (jeweils 70 Prozent).

Über die Hälfte der Anleger haben mehr als 10.000 Euro investiert

Durchschnittlich haben die Investierenden rund 14 Prozent ihres Gesamtvermögens in Digital Assets angelegt. Über die Hälfte der Teilnehmer hat eigenen Angaben zufolge mehr als 10.000 Euro in Bitcoin & Co investiert. Bei diesen Anlegern machen Kryptoinvestments häufig einen Großteil des Gesamtvermögens aus. Jeder zweite Teilnehmende mit einem investierten Betrag von mindestens 100.000 Euro ist sogar mit mehr als der Hälfte seines Gesamtvermögens in Digital Assets investiert.

Interesse auch an klassischen Finanzprodukten

77 Prozent der Investoren nutzen Kryptobörsen zum Trading, fast ebenso viele als Wallet (70 Prozent). Drei von vier Befragten stehen der Nutzung klassischer Finanzprodukte wie Aktien oder ETFs über Kryptobörsen offen gegenüber (72 Prozent).

KPMG-Partner Bernd Oppold: “Das zeigt, dass das Angebot von klassischen Finanzprodukten auf Kryptobörsen ein erhebliches Marktpotenzial birgt. Aber auch noch aus einem weiteren Grund: Jeder zweite der heutigen Krypto-Investoren wird in den nächsten 20 Jahren voraussichtlich Vermögenswerte übertragen bekommen und ist bereits jetzt mit erheblichen Beträgen investiert. Diese bereits mit Digital Assets betrauten Anleger stellen aus Sicht der Kryptobörsen ebenfalls ein großes Potenzial dar.”

Über die Studienergebnisse wird ausführlich in den Januar-Ausgabe des Bitcoin Echo berichtet (Erscheinungstag: 4.1.2023).

Verantwortlich für den Inhalt:

KPMG Consulting AG, Beratungs­ und Wirtschaftsprüfungs­Unternehmen, Elektrastraße 6, ­81925 München, Tel. 089/9282­1964,  www.kpmg.de

Nach einem bewegten Jahr an den Märkten zieht die Gruppe Börse Stuttgart ein positives Fazit:

“Im herausfordernden Umfeld des Jahres 2022 haben wir unser strukturelles Wachstum erfolgreich fortgesetzt – im Kapitalmarktgeschäft und im Digitalgeschäft. Wir haben innovative Marktmodelle und Produkte entwickelt, neue Kunden gewonnen und unsere Präsenz in Europa vorangetrieben”, sagt Dr. Matthias Voelkel, CEO der Gruppe Börse Stuttgart: “Im Wertpapierhandel sind wir mit innovativen Angeboten in Deutschland und der Schweiz in den Zero-Fee-Bereich eingestiegen, um diesen Markt aktiv zu gestalten. Unsere schwedische Tochterbörse NGM hat 2022 wie schon im Vorjahr einen neuen Rekord beim Handelsvolumen erreicht. Im Digitalgeschäft haben wir die Zahl unserer institutionellen wie Privat-Kunden signifikant gesteigert und den Markteintritt in der Schweiz vollzogen. Insgesamt hat sich 2022 die Stärke unseres Geschäftsmodells gezeigt, das nicht von einzelnen Assetklassen oder Ländern abhängig ist.”

Das anspruchsvolle Marktumfeld spiegelt sich im Wertpapierhandel am deutschen Handelsplatz der Gruppe Börse Stuttgart wider: Der voraussichtliche Umsatz im Jahr 2022 beträgt – mit einer Hochrechnung für die letzten drei Handelstage des Dezembers – rund 91,1 Milliarden Euro. Damit liegt das Handelsvolumen über alle Wertpapierklassen rund 15 Prozent unter dem Niveau des aufgrund von Corona-Effekten sehr umsatzstarken Vorjahres. Im Handel mit verbrieften Derivaten sinkt der Umsatz 2022 nur leicht auf rund 42,3 Milliarden Euro. Mit einem Marktanteil von rund 63 Prozent bleibt die Börse Stuttgart bei verbrieften Derivaten Marktführer im börslichen Handel in Deutschland. Bei Anleihen steigt das Handelsvolumen um rund 6 Prozent auf rund 9,4 Milliarden Euro – in einem Jahr, das von der Zinswende der Notenbanken geprägt war.

Auch im sehr schwierigen Marktumfeld bei Kryptowährungen konnte die Gruppe Börse Stuttgart in ihrem Digitalgeschäft weiter strukturell stark wachsen: So erreichen die Angebote BISON und BSDEX für Privatanleger und institutionelle Akteure zusammen nun rund 810.000 Endkunden, was einem Zuwachs von rund 29 Prozent entspricht. Zudem wurden zehn weitere Kryptowährungen in den Handel eingeführt. Allerdings ging das Handelsvolumen gegenüber dem sehr starken Vorjahr deutlich auf rund 3,3 Milliarden Euro zurück – der negativen Zyklik im Gesamtmarkt entsprechend.

Verantwortlich für den Inhalt:

Boerse Stuttgart GmbH, Börsenstraße 4, 70174 Stuttgart, Tel: +49 711 222985-711, Fax: +49 711 222985-55, www.boerse-stuttgart.de

Die Kryptoindustrie hatte 2022 mit großen Herausforderungen zu kämpfen: stark gefallene Kurse von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether, das Kollabieren des Stablecoins UST mit der dahinter liegenden Währung Terra sowie die FTX-Implosion.

In der Folge hat die Diskussion um eine stärkere Regulierung Fahrt aufgenommen. Mit Blick auf 2023 und darüber hinaus kann niemand sagen, wie die Entwicklung der Kryptoindustrie weitergehen wird. Was man aus Sicht von Hartmut Giesen, Kryptoexperte bei der Hamburger Sutor Bank, aber sehen kann, sind die Weggabelungen, an denen die Branche steht: Wo fließen Investments hin, wo wird Wert geschöpft, wo sehen wir Wachstum?

Hartmut Giesen sieht die Kryptoindustrie vor drei wichtigen Weggabelungen:

  • Self-Service DeFi vs. reguliertes CeFi
  • Trading vs. Tokenisierung
  • Krypto-Technologie vs. Kryptowährungen

Self Service DeFi vs. reguliertes CeFi

Zum Bereich Central Finance, kurz CeFi, gehören alle Unternehmen in der Kryptoindustrie, die als zentrale Instanzen die eigentlich dezentralen Kryptowährungen nutzbar machen, wie Marktplätze, Verwahrer und Lender. Diese konterkarieren einerseits die dezentrale Utopie des vertrauenslosen Werteaustauschs, andererseits machen sie für Nichttechniker Kryptowerte erst investierbar. Doch die Nutzung von CeFi bedeutet ein Gegenparteirisiko. In der traditionellen Finanzwelt wird dieses Gegenparteirisiko durch Regulierung und damit zusammenhängende Sicherungssysteme mitigiert. Bei CeFi-Playern wie etwa FTX war und ist das oft nicht der Fall.

„Es stehen sich zwei Lager gegenüber, die ‚Kryptomaximalisten‘ und die ‚Krypto-Pragmatiker‘. Die ‚Krypto-Maximalisten wollen, dass jeder seine Kryptowerte selbst verwahrt und für den Kryptohandel dezentrale Services, kurz DeFi, nutzt. Die ‚Krypto-Pragmatiker‘ favorisieren regulierte CeFi-Akteure, wie es sie gerade in Europa und den USA gibt“, sagt Giesen.

Bei Selbstverwahrung und DeFi-Nutzung würden zwar Gegenparteirisiken gar nicht erst entstehen, doch könnten auch dezentrale Protokolle gehackt werden, private Schlüssel verlorengehen, ohne dass eine Service-Hotline hilft. Darüber hinaus benötigen Anleger dafür technisches Verständnis über die Blockchain, die Speicherbarkeit von Kryptowährungen und die Funktionsweise von DeFi. Auch um an DeFi-Prozessen teilzunehmen, müssen initial irgendwo Krypto-Assets gegen Euro gekauft und später wieder zurückgewechselt werden.

Mit Blick auf CeFi ist durch die Regulierung gesichert, dass grundlegende Regeln im Umgang mit Kundengeldern und Vermögenswerten eingehalten werden, etwa das separate Halten vom Firmenvermögen und eine teilweise Insolvenzsicherung. Zur Regulierung gehöre auch, dass die technische und prozessuale Infrastruktur Mindeststandards entspricht und damit ein hohes Sicherheitsniveau geboten werden kann.

„Ein Unternehmen wie FTX hätte in Europa, speziell in Deutschland, schon unter der bestehenden Regulierung gar nicht agieren können. Es hätte weder Kundeneinlagen annehmen noch Kryptowerte handeln oder verwahren dürfen“, stellt Kryptoexperte Giesen fest. Hätte FTX die dafür notwendigen Lizenzen gehalten, wäre es nicht auf diese Weise zusammengebrochen und Anleger hätten nicht ihre kompletten Geld- und Kryptowerte-Einlagen verloren.

„Vermutlich wird sich zumindest für Mainstream-Anleger reguliertes CeFi durchsetzen. DeFi wird in dieser Form eher ein Nischenphänomen für ‚Kryptonerds‘ bleiben. Es wäre aber denkbar, dass CeFi-Dienstleister eine regulierte Umgebung für den Ablauf von DeFi-Protokollen zur Verfügung stellen, um Anleger vor deren Risiken zu schützen“, erklärt Hartmut Giesen.

Trading vs. Tokenisierung

Der größte Teil der Wertschöpfung in der Kryptoindustrie wird heute durch Trading von Kryptowährungen sowie Produkte oder Services, die auf Kryptowährungen basieren – wie Handel von Krypto-basierenden Derivaten, Lending und Staking – erzielt. „Zurzeit entsteht aber eine Tokenisierungsindustrie, die nicht mehr auf Kryptowährungen, sondern auf die Tokenisierung von Wertpapieren, Vermögenswerten, Geschäftsbankgeld oder Sachwerten fokussiert ist. Damit wird einerseits die Brücke zwischen traditioneller und DLT-basierender Finanzwelt geschlagen, andererseits werden durch die Tokenisierung neue Finanzinstrumente entstehen oder für neue Zielgruppen handelbar werden“, erklärt Hartmut Giesen. Dazu gehörten tokenisiertes Private Equity, Eigenkapital kleiner Firmen, CO2-Zertifikate oder Collectibles.

„Kapitalströme, die bisher in Kryptowährungen geflossen sind, dürften zu einem mehr oder weniger großen Teil in diese neuen tokenisierten Finanzinstrumente fließen. Daneben werden sich einige wenige Kryptowährungen halten: Bitcoin als digitaler Wertspeicher, Ether und Ether-basierende Token, die den Betrieb der Ethereum-Blockchain und darauf laufender dezentraler Anwendungen sichern, sowie Währungen, die für den Betrieb von Spezial-Blockchains genutzt werden. Ihr Wert orientiert sich an der Wertschöpfung auf ihren Blockchains“, so Giesen.

Krypto-Technologie vs. Kryptowährungen

Eng mit Trading vs. Tokenisierung hängt die Gabelung von Krypto-Technologie vs. Kryptowährungen zusammen. „Durch den Wert- und Bedeutungsverfall der Kryptowährungen getrieben, könnten die Investitionen in Blockchain-Projekte jenseits von Kryptowährungen fließen. Schon jetzt gehen immer mehr Investments dorthin, wovon wiederum Talente angezogen werden“, sagt Hartmut Giesen.

Dazu gehören Token-Projekte, aber auch Anwendungen jenseits des Finanzmarkts – etwa die schon durch den Hypezyklus gelaufenen NFTs, aber auch das Vertragswesen oder Identitäten.   „Ausgehend davon, dass Blockchains eine Technologie für eine Vertrauensinfrastruktur darstellen, können wir davon ausgehen, dass wir in einem Bereich, der sich als Vertrauensindustrie beschreiben lässt, viele Projekte sehen werden“, erklärt Giesen. Schon jetzt lasse sich erkennen, dass die Finanz- und Kapitalmarktinfrastruktur weitgehend Blockchain-basierend sein wird.

„Die Kryptoindustrie steht an entscheidenden Weggabelungen und wird sich in eine stärker wertstiftende Richtung bewegen. Die Wildwest-artige Spekulationsinfrastruktur verschwindet und macht nachhaltigen Blockchain-Anwendungsfällen Platz“, fasst Hartmut Giesen zusammen.

Über die Sutor Bank

Die Hamburger Sutor Bank, gegründet 1921, bietet klassisches Private Banking, betreibt eine Banking-Plattform für digitale Partner und kooperiert mit unabhängigen Finanzdienstleistern.

Verantwortlich für den Inhalt:

Sutor Bank GmbH, Hermannstr. 46, 20095 Hamburg, Tel. +49 (0)40 / 8090 6855 17, www.sutorbank.de 

Die Pleite der Handelsplattform FTX hat dem ohnehin schwachen Kryptomarkt noch einmal zugesetzt. Die Kurse vieler Kryptowährungen sanken, vor allem Privatanleger verkauften.

„Auf der institutionellen Seite sehen wir ein anderes Bild“, sagt Daniel Knoblach, Verwaltungsrat bei Fair Alpha. „Hier ist die Nachfrage weiterhin rege, allerdings wird mehr Regulierung eingefordert.“ Davon profitieren vor allem regulierte Krypto-Dienstleister sowie die EU als Standort für institutionelle Investitionen in diese Assetklasse.

Der Gründungsmythos der Kryptowährungen liegt immer noch in der großen Unabhängigkeit, der Funktion als alternativer Währung und einer gewissen Form der Anarchie. „So reizvoll das alles auch sein mag, ist es definitiv nicht das Umfeld, in dem institutionelle Investoren Geschäfte tätigen wollen und dürfen“, sagt Knoblach. Die Pleite der Kryptohandelsplattform FTX hat das Bedürfnis nach Regulierung noch einmal verstärkt.

„Dabei geht es nicht in erster Linie um große zusätzliche Regulierungsschritte“, so Knoblach. „Der Fall FTX wäre innerhalb der EU bereits mit der heutigen Regulierung so kaum möglich gewesen.“ Im Detail aber sind weitere Anpassungen durchaus wünschenswert, etwa bei Brokern oder Verwahrstellen. So wird die Konzentration auf regulierte Märkte und professionelle Vehikel noch zunehmen. Die Marktanteile verschieben sich weg von schwach oder gar nicht regulierten Offshore-Standorten hin zu regulierten Brokern oder Verwahrern innerhalb der EU oder in der Schweiz.

Dabei sind zwei Ebenen interessant: „Grundsätzlich ist zu beobachten, dass mehr Kryptogeld in die EU fließt“, so Knoblach. „Gleichzeitig ist aber auch zu sehen, dass die Kryptos immer weniger direkt, sondern über institutionelle Vehikel gehalten werden.“ So verzeichnen die Anbieter sogenannter Actively Managed Certificates (AMC) mit Standort Luxemburg einen enormen Zulauf. „Diese unter EU-Regularien aufgelegten Compartments unterliegen weitreichenden gesetzlichen Vorgaben“, so Knoblach. „Gleichzeitig sind sie für Investoren sehr einfach im Umgang, da es sich um börsen- und depotfähige Wertpapiere mit eigener Wertpapierkennnummer handelt.“

So werden derzeit immer mehr Krypto-AMCs gemeinsam mit Brokern, die in der DACH-Region reguliert sind, am etablierten AMC-Standort Luxemburg aufgelegt. „Offshore-Anbieter von AMCs und Broker verlieren hier gerade massiv Marktanteile, die sich auf EU-Anbieter verteilen“, sagt Knoblach. Und auch in absoluten Zahlen ist der Trend zu Krypto ungebrochen. „Viele institutionelle Anleger haben bereits vor einiger Zeit Kryptos als Teil ihrer Asset-Allokation festgelegt“, so Knoblach. „Diese halten auch jetzt daran fest und kaufen – direkt oder vor allem über AMCs – die Kryptowerte derzeit zu günstigen Preisen ein.“

Über FAIR ALPHA

Fair Alpha bietet über ihre Tochtergesellschaften Finanzmarktlösungen für (semi-) institutionelle Investoren und Asset-Manager. Dabei werden Investmentideen und Handelsstrategien in investierbare und depotfähige Wertpapiere umgesetzt. Mithilfe von maßgeschneiderten Emissionsvehikeln werden Strukturen geschaffen, bei denen ein Emittentenrisiko ausgeschlossen werden kann. Fair Alpha übernimmt jeweils den gesamten Wertschöpfungsprozess vom Produkt-Set-up über die Administration bis zum fortlaufenden Life-Cycle-Management.

Verantwortlich für den Inhalt:

FAIR ALPHA Services SA, 17, Rue de Flaxweiler, 6776 Grevenmacher, Luxemburg, Tel: +352 27 48 77 590, www.fair-alpha.org

BISON, die Krypto-Plattform der Gruppe Börse Stuttgart, erweitert ihr Krypto-Portfolio um sieben neue Coins:

Ab sofort können BISON-Kunden die Währungen Aave (AAVE), Algorand (ALGO), Dencentraland (MANA), Dogecoin (DOGE), Sandbox (SAND) und Shiba Inu (SHIB) handeln. “Wir entwickeln unser Angebot laufend weiter und bauen unser Portfolio mit Bedacht aus. Mit den neuen Coins decken wir sowohl etablierte Altcoins als auch junge, zukunftsträchtige Technologien ab und bieten unseren Kunden wie gewohnt ein sicheres, zuverlässiges Umfeld, um Kryptowährungen zu handeln und zu verwahren”, so Dr. Ulli Spankowski, Chief Digital Officer der Gruppe Börse Stuttgart sowie Gründer und CEO von BISON.

Folgende zusätzliche Coins können BISON-Nutzer ab sofort wie gewohnt sicher, smart und ohne Gebühren handeln:

Aave (AAVE): Eines der bekanntesten DeFi-Protokolle, das durch dezentrale Governance (DAO) entwickelt wurde. AAVE ist der Governance-Token des Aave-Protokolls und wurde ursprünglich als ETHLEND bezeichnet. Es handelt sich um eine dezentralisierte Kreditplattform und eines der wichtigsten Liquiditätsprotokolle in der DeFi-Welt. Aave ermöglicht den Verleih von Kryptowährungen: Unter anderem können Aave-Nutzer ohne zentrale Partei digitale Assets hinterlegen, um dafür Zinsen zu erhalten.

Algorand (ALGO): Ein dezentralisiertes und skalierbares Open Source Blockchain-Projekt. Das Algorand-Netzwerk basiert auf einem Pure Proof-of-Stake (Pure PoS) Konsensmechanismus und hat sich zum Ziel gesetzt, die erste Blockchain mit negativer CO2-Bilanz zu betreiben.

Decentraland (MANA): Ein Virtual Reality (VR)-Spiel ist die Grundlage dieser Kryptowährung, die auf der Ethereum-Blockchain läuft und mittlerweile die Währung für alle Games in Decentraland ist. Spieler können mit MANA Güter und Dienstleistungen auf dem Decentraland-Marktplatz kaufen sowie eigene Inhalte auf der Plattform erstellen.

Dogecoin (DOGE): Einer der bekanntesten Altcoins. Eine Open Source und Peer-to-Peer digitale Währung, die auf dem viralen “DOGE” Meme basiert und bereits seit 2013 existiert. Dogecoin wird hauptsächlich als Trinkgeld auf Reddit und Twitter verwendet, um außergewöhnliche Inhalte auf Social Media zu belohnen.

Polygon (MATIC): Ursprünglich 2017 als “Matic Network” entwickelt, um die Ethereum-Infrastruktur zu verbessern, wurde das Netzwerk schließlich in “Polygon” umbenannt. Polygon hat zum Ziel, hohe Gas-Fees und langsame Blockbestätigungen zu entschärfen und Krypto so für einen breiteren Markt zugänglich zu machen. Polygon wird häufig bei der Entwicklung von dApps eingesetzt.

The Sandbox (SAND): Diese Technologie verfolgt das Ziel, Blockchains im Gaming-Mainstream zu etablieren. Bei SAND handelt es sich um einen Ethereum-basierten “Utility Token”. Im Sandbox-Umfeld ist dieser Coin die einzig gültige Kryptowährung. Innerhalb des Projekts können Nutzer ganz einfach digitale Assets kaufen, verkaufen, erstellen und entwickeln und somit Inhalte zum Metaverse beitragen. SAND-Besitzer sind zudem Teil der dezentralen Governance (DAO), die zukünftige Produktentwicklungen fördert.

Shiba Inu (SHIB): Eine auf der Ethereum-Blockchain laufende, ebenfalls auf einem Hund basierende Alternative zu Dogecoin. SHIB ist ein ERC20-Token und bereits 50 Prozent des Gesamtbestandes wurden verbrannt, um die Stabilität des Tokens zu fördern.

Neben den auf BISON bereits etablierten zehn Coins (Bitcoin, Bitcoin Cash, Cardano, Chainlink, Ethereum, Litecoin, Polkadot, Ripple, Solana und Uniswap) können Nutzer auch die neuen Kryptowährungen ohne Gebühren handeln. Dabei verdient BISON am Spread zwischen den angezeigten An- und Verkaufspreisen, der pro Kauf und Verkauf in der Regel bei 0,75 Prozent liegt. Weitere Kosten oder Gebühren, etwa für die Verwahrung sowie die Ein- und Auszahlung von Kryptowährungen, fallen für die Nutzer nicht an. Die Krypto-Plattform der Gruppe Börse Stuttgart bietet ihren rund 700.000 aktiven Nutzern nützliche Features, wie etwa Limit-Orders, bei denen Nutzer einen Preis festlegen, zu dem sie eine bestimmte Kryptowährung kaufen oder verkaufen möchten.

Bei BISON haben als Teil der Gruppe Börse Stuttgart mit ihrer 160-jährigen Geschichte Transparenz, Sicherheit und eine nachhaltige Verfügbarkeit der Plattform oberste Priorität. Die Assets der BISON-Kunden werden 1:1 treuhänderisch bei der blocknox GmbH in Deutschland, einer regulierten Tochtergesellschaft der Gruppe Börse Stuttgart, verwahrt. In diesem regulierten Umfeld bietet die Anfang 2019 eingeführte Plattform BISON ein umfangreiches Sicherheitskonzept, in dem eine Versicherung unter anderem gegen Hackerangriffe, Diebstahl und technischen Verlust integriert ist.

Verantwortlich für den Inhalt:

Boerse Stuttgart GmbH, Börsenstraße 4, 70174 Stuttgart, Tel: +49 711 222985-711, Fax: +49 711 222985-55, www.boerse-stuttgart.de

Die Pleite der Kryptobörse FTX sorgt für Entsetzen am Markt, denn Anlegern und Investoren drohen Milliardenverluste.

 

Bedeutet dies einen Rückschlag für das Krypto-Ökosystem mit seinem Versprechen der Dezentralisierung des Finanzsektors? Max J. Heinzle, CEO des FinTechs 21finance, entwickelt mit seinem Team moderne Vertriebsplattformen für digitale Finanzprodukte. Er unterstreicht in diesem aktuellen Kommentar die Bedeutung vollregulierter Dienstleister und Handelsplätze, die seiner Meinung nach das uneingeschränkte Vertrauen aller Marktteilnehmer verdienen.

Eine Schockwelle erreicht die Kryptoszene: Vor kurzem wurde bekannt, dass der Hedgefonds Alameda Research mehr als ein Drittel seiner Assets in FTT hielt, der hauseigenen Kryptowährung der Kryptobörse FTX. Obwohl FTX und Alameda im Besitz des Unternehmers Sam Bankman-Fried waren, hatten sie offiziell nichts miteinander zu tun. Angesichts dieser Enthüllungen entschied sich Binance, die weltweit größte Kryptobörse, seine verbleibenden Bestände an FTT zu verkaufen. Dies verschreckte Investoren und Anleger und löste in weiterer Folge einen Bank Run auf FTX aus. Wenige Tage später hatte FTX die Abhebungen auf seiner Plattform gestoppt, der Preis des FTT-Tokens war seit den Enthüllungen aber schon um mehr als 85 Prozent gefallen. Auch die zunächst vom Konkurrenten Binance angekündigte Übernahme von FTX platzte daraufhin. Tausende Anleger und Investoren dürften deshalb ihr Erspartes verloren haben, sie kommen weder an ihr Krypto Guthaben noch FIAT-Einlagen. Nachdem es nicht gelungen war, Kapital zu beschaffen, meldeten über 130 Unternehmen, die mit FTX und Alameda Research in Verbindung stehen, Insolvenz an.

Not your keys, not your coins

Welche Lehren sind daraus zu ziehen? Neben einer ordentlichen Prise Skepsis sind es gleich mehrere Regeln, die Anleger beherzigen sollten. Wer Kryptos oder andere digitale Assets (Token) besitzt, sollte wenn möglich seine Kryptowerte nicht auf Kryptobörsen halten, um das Verlustrisiko im Falle eines Betrugs oder der Insolvenz dieser zu begrenzen. Stattdessen haben Investoren die Möglichkeit Kryptowerte auf einer eigenen Wallet zu verwahren. Damit behalten sie auch die Kontrolle über die Krypowerte durch die Eigenverwahrung der privaten Schlüssel (private Key). Bei Eigenverwahrung ist der Zugriff jederzeit gewährleistet, wenn man vom Risiko des Verlustes seines Keys absieht. Alternativ gibt es die Möglichkeit größere Kryptobestände bei regulierten Kryptoverwahrern zu halten. Diese arbeiten mit segregierten Wallets pro Investor, garantieren den alleinigen Zugriff durch die Anleger.

Regulierte Verwahrer sind unabdingbar

Die auf den von 21finance entwickelten digitalen Vertriebsplattformen gehandelten Kryptowerte werden treuhändisch im Namen des Nutzers bei unserem in Deutschland regulierten Verwahrpartner Tangany verwahrt. Dieser sorgt dafür, dass die Krypto-Guthaben den Usern und sonst niemandem gehören. Weder wir noch Tangany können und dürfen ohne ausdrückliche Weisung des Eigentümers über die Kryptos verfügen und sie aus dem geschlossenen Kreislauf der Plattform leiten. Bei einer Insolvenz wären weder FIAT/Euro- noch Krypto-Guthaben betroffen, denn diese werden als Sondervermögen verwaltet und sind daher nicht Teil der Insolvenzmasse.

Security Tokens schließen Verlustrisiken aus

Zudem haben die meisten Security Tokens als digitale, übertragbare Vermögenswerte, die über unsere Whitelabel-Plattformen vertrieben werden, sogenannte „Burn- and Re-Issue“ Funktionalitäten. Security Tokens haben diese als Logik im Smart Contract eingebaut. Auf einer regulierten Plattform sind die Kunden eindeutig identifiziert und Anleger sowie deren Token- bzw. Kryptobestände in einem Register festgehalten. Diese stellen sicher, dass die Tokens nach einem Verlust wiederhergestellt werden können.

Das EU-Pilotregime, dessen Antragsphase schon im März 2023 startet, ermöglicht in Zukunft vollregulierte DLT-Trading und Settlement Systeme (DLT-TSS) für den transparenten und sicheren Handel klassischer und digitaler Finanzprodukte sowie deren sichere Aufbewahrung. Das DLT-TSS kombiniert die Tätigkeiten eines Handelssystems (DLT-MTF) mit denen eines Abwicklungssystems (DLT-SS). Sowohl auf europäischer als auch nationaler Ebene gibt es bereits positive Beispiele für die Regulierung der Krypto-Industrie: Die gerade in Kraft tretenden EU-Verordnung über Märkte für Kryptowerte („MiCA“) und das DLT-Pilotregime sollen eine europaübergreifend harmonisierte Regulierung für Kryptowerte und den Betrieb regulierter Handelsplätze schaffen. Auch Luxemburg, Deutschland und die Schweiz gelten als positive, zukunftsweisende Vorbilder.

Über die 21finance AG

Die 21finance AG bietet mit ihrer innovativen, dezentral ausgerichteten Software as a Service (SaaS)-Lösung Banken, Finanzintermediären sowie auch Unternehmen außerhalb des Finanzsektors die Möglichkeit, digitale Marktplätze für den Vertrieb von Finanzprodukten zu unterhalten. Über ihren eigenen Marktplatz können die Betreiber gesetzeskonform Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen, Anlagefonds oder auch Security Token und Kryptowährungen emittieren, vertreiben und für den Handel im Sekundärmarkt zugänglich machen. Durch das SaaS-Offering der 21finance AG lassen sich viele weitere Dienstleistungen entlang der Wertschöpfungskette, beispielsweise die Eröffnung einer Wallet, flexibel mit einbeziehen. Anlegern kann so ein vollständig digitales und reguliertes Investmenterlebnis geboten werden. Auf Wunsch können Emittenten Finanzinstrumente auf weiteren Marktplätzen innerhalb des 21finance-Netzwerks platzieren. So lassen sich Reichweite und Produktvielfalt deutlich steigern.

Auf Grundlage des DLT-Pilotregime der EU steigt der Softwareentwickler für digitale Vertriebsplattformen derzeit in das Antrags- und Bewilligungsverfahren für ein DLT-basiertes Trading- und Settlement-System (DLT-TSS) ein. Mit diesem Schritt kann das volle Potential von DLT-Finanzinstrumenten durch einen effizient und regulatorisch konformen Sekundärmarkt entfalten werden. Die jeweiligen Marktplatzbetreiber profitieren bei 21finance AG zudem von einem zeit- und kosteneffizienten Einstieg in den digitalen Vertrieb – und in eine digitale Finanzwelt.

 

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Die Insolvenz von FTX als einer der größten Kryptobörsen innerhalb von nur wenigen Tagen hat die Kryptowelt geschockt.

 

Hartmut Giesen, Kryptoexperte bei der Hamburger Sutor Bank, sieht darin ein einschneidendes Ereignis: „FTX-Kunden müssen nicht nur um ihre Vermögenswerte bangen, Kryptoanleger nicht nur herbe Kursverluste bei sämtlichen Kryptowährungen hinnehmen. Gravierender ist, dass das Vertrauen in Kryptohandelsstrukturen massiv erschüttert ist. Für Verbraucher kann das nur heißen: Je regulierter, desto besser, wenn es darum geht, Kryptowerte zu handeln“, sagt Giesen.

Verbraucher: Einlagensicherung und Bluechip-Währungen künftig im Fokus

Nach der FTX-Implosion sehen sich alle Kryptobörsen gezwungen, offen zu legen, was sie mit dem Geld und den Kryptowerten ihrer Kunden anstellen. „Kryptobörsen, die lange Zeit mit dem Status des Unregulierten kokettiert haben, werden künftig betonen, dass sie streng reguliert sind. Die Zukunft des Krypto-Investierens liegt in einem abgesicherten Marktzugang“, erklärt Hartmut Giesen. Dazu zählen aus Sicht des Kryptoexperten Standorte innerhalb der EU oder in den USA. Die Nase vorn dürften vor allem regulierte Banken und Verwahrer haben, bei denen Gelder einlagengesichert und die Verwahrung insolvenzsicher ist. Die Nutzung regulierter Institutionen schütze zwar nicht vor Wertschwankungen und -verlusten bei den Kryptowährungen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass diese einfach implodieren oder mit den Kundenassets Missbrauch treiben, sinke drastisch. Vor dem Risiko eines plötzlichen Werteverfalls bei den Kryptowährungen selbst, was auch beim FTX-Desaster wieder eine Rolle spielte, schützen Investments in den Bluechip-Währungen, zu denen heute nur Bitcoin und Ethereum gehören.

Die Alternative zu regulierten Anbietern ist für Anlegerinnen und Anleger die eigene Verwahrung von Kryptowährungen und die Nutzung dezentraler Börsen. Mit Blick auf die eigene Verwahrung gibt es aus Sicht von Hartmut Giesen jedoch ebenfalls Risiken, zudem sei technisches Verständnis sowie ein vertieftes Wissen über Token und ihre Speicherbarkeit notwendig. Auch dezentrale Börsen seien per se nur etwas für versierte Anleger, auch müssten hier trotzdem initial Krypto-Assets gegen Euros gekauft werden.

Prognose: Handel verlagert sich zu regulierten Dienstleistern

Aus Sicht von Hartmut Giesen wird sich der durch die FTX-Pleite ausgelöste Vertrauensverlust unmittelbar in Form von fallenden Handelsvolumina und Preisen niederschlagen. Bei den Kryptodienstleistern werde es zu einer Marktverschiebung kommen: „Der Handel wird sich schon jetzt zu den noch wenigen regulierten Dienstleistern verlagern. Die voranschreitende Regulierung, wie etwa in der EU die Kryptowerte-Verordnung MiCA, wird in Zukunft zu einer breiten, abgesicherten Handelsinfrastruktur führen“, stellt Giesen fest.

Bei den Gründungs- und Entwicklungsaktivitäten gab es schon vor der FTX-Implosion eine Verschiebung der Aktivitäten von reinen Handelsmodellen zu Geschäftsmodellen zu beobachten, die zwar auf dezentraler Technologie basieren, aber mit Kryptowährungen selbst nicht viel zu tun haben. Dazu zählen Vorhaben vor allem in den Bereichen Security Token oder auch Blockchain-basierende Kapitalmärkte“, sagt Giesen.

„Die Krypto-Revolution frisst ihre eigenen Kinder“

Das Verschwinden von FTX als eine der größten Kryptoplattformen setzt nun eine Marktbereinigung in Gang. „Die Krypto-Revolution frisst gewissermaßen ihre eigenen Kinder. Wurde Krypto einst als Reaktion auf die Finanzkrise entwickelt, um deren Ursachen technisch zu beseitigen, wird Krypto nun selbst zum Krisenschauplatz. Ansteckungsgefahren für das Finanzsystem gibt es noch nicht, weil das Kryptohandelssystem immer noch vergleichbar klein ist. Doch so wie nach der Finanzkrise ein resilienteres Finanzsystem entwickelt wurde, werden wir das für das Kryptosystem ebenfalls beobachten“, erklärt Experte Giesen.

Unabhängig vom Status und Zustand des Handelssystems für Kryptwährungen wird die Blockchain als Technologie die Basis für die Kapitalmarkt- und Finanzinfrastruktur der Zukunft sein. Kryptoassets repräsentieren dann nicht mehr nur Kyptowährungen, sondern Zentralbankwährungen, Wertpapiere oder Sachwerte.

Über die Sutor Bank

Die Hamburger Sutor Bank, gegründet 1921, ist heute eine feste Größe unter Deutschlands Partnerbanken für Next-Finance-Geschäftsmodelle. Mit rund 120 Mitarbeitern verfolgt sie dabei einen partnerschaftlichen Ansatz, der sich auf den gemeinsamen Erfolg fokussiert. Für Fintechs und digitale Gründer bündelt die Sutor Banking-Plattform sowohl Standard- als auch Individuallösungen für die Bereiche Konten und Zahlungen, Kredite sowie Wertpapier- und Kryptowertehandel. Darüber hinaus bietet die Sutor Bank mit ihrem Private Banking Vermögensverwaltung und -beratung, sie managt zahlreiche Stiftungen und arbeitet im B2B-Geschäft mit Finanzdienstleistern und Investmentgesellschaften zusammen.

 

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Sutor Bank, Max Heinr. Sutor oHG, Hermannstr. 46, 20095 Hamburg, Tel. +49 (0)40 / 8090 6855 17, www.sutorbank.de