Die Finanzberatungssparte von Swiss Life Deutschland erwirbt zum 1. Januar 2023 die Franke und Bornberg Research GmbH mit den Vergleichs- und Analyseplattformen fb>xpert, fb>data, fb>vertragscheck und fb>check.it und erwirbt zeitgleich 51 Prozent der zu Franke und Bornberg gehörenden Risikoprüfungsplattform vers.diagnose GmbH.

  • Mit dem Erwerb setzt die Finanzberatung von Swiss Life auf Kontinuität in der technischen Unterstützung beim Vergleich und der Beantragung von Versicherungs- und Vorsorgetarifen.
  • Michael Franke konzentriert seine Aktivitäten auf die Rating-Gesellschaft Franke und Bornberg GmbH. Diese Gesellschaft bleibt von den Transaktionen unberührt.
  • Die technische Einheit Franke und Bornberg Research GmbH wird als fb research GmbH als eigenständiges Tochterunternehmen von Swiss Life Deutschland mit allen Mitarbeitenden am bestehenden Standort in Hannover fortgeführt. Michael Franke bleibt in beratender Funktion tätig.
  • Die vers.diagnose GmbH wird ebenfalls unverändert fortgeführt. Katrin Bornberg bleibt Geschäftsführerin des Unternehmens.
  • Das Geschäft mit Bestands- sowie Neukunden soll auf dieser Basis weiter ausgebaut werden.
  • Die Eigenständigkeit der Software-Lösungen bleibt ebenso gewahrt wie die Markennamen.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2023 erwirbt die Swiss Life Deutschland Holding GmbH die Franke und Bornberg Research GmbH, die auf technologiegestützte Analysen und Vergleiche von Finanzdienstleistungsprodukten spezialisiert ist. Zu den Anwendungen zählen die Vergleichs- und Analyseplattformen fb>xpert, fb>data, fb>vertragscheck und fb>check.it. Darüber hinaus übernimmt Swiss Life mit Franke und Bornberg auch 51 Prozent der Anteile von Franke und Bornberg an der vers.diagnose GmbH, die eine Online-Risikoprüfung für biometrische Versicherungsprodukte ermöglicht. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Rating-Einheit Franke und Bornberg GmbH bleibt von den Transaktionen unberührt.

Akquisition ermöglicht fokussiertes Wachstum für alle drei Sparten

Ganzheitliche und spartenübergreifende Finanzberatung braucht ein ganzheitliches Beratungserlebnis von der Auswahl bis zur Policierung. Gleichzeitig erhöht die zunehmende Tarif- und Produktkomplexität den Bedarf an professionellen Vergleichs- und Analyse-Technologien. Franke und Bornberg hat hier in den vergangenen Jahren Standards gesetzt und den Markt geprägt. Das rasante Wachstum erfordert eine stärkere Fokussierung und weitere Investitionen. Michael Franke und Katrin Bornberg haben sich nach 26 Jahren an der Spitze des Unternehmens entschieden, ihre Kräfte zu fokussieren und die technischen Einheiten Franke und Bornberg Research GmbH und vers.diagnose GmbH zu veräußern. Michael Franke konzentriert sich zukünftig auf das Wachstum der Rating-Einheit Franke und Bornberg GmbH, unterstützt aber die technische Einheit weiterhin beim Ausbau des Geschäfts, während Katrin Bornberg als Geschäftsführerin die vers.diagnose GmbH weiter ausbaut. Ein Kooperations-Vertrag sichert die künftige Zusammenarbeit.

„Wir freuen uns, mit Swiss Life die passende Partnerin gefunden zu haben, mit der wir die für uns wichtigen Eckpunkte einer Neuausrichtung fixieren konnten. Standort, Eigenständigkeit des Unternehmens und das gesamte Team bleiben erhalten und die Unabhängigkeit der Analyse ist durch einen Kooperationsvertrag mit der Rating-Einheit Franke und Bornberg GmbH vertraglich gesichert. Zudem waren die Vertriebseinheiten von Swiss Life Pilotkunden bei der Neuausrichtung der Angebots- und Vergleichsplattform fb>xpert und führende Anwender der Risikoprüfungsplattform vers.diagnose, was zu einer vertrauensvollen Partnerschaft geführt hat.  Mit dieser Neuausrichtung und der ausgewiesenen Finanzstärke von Swiss Life ist der weitere Geschäftsausbau der Franke und Bornberg Research GmbH gesichert. Alle bestehenden und neuen Kunden werden hiervon profitieren“, sagen Katrin Bornberg und Michael Franke, Geschäftsführer bei Franke und Bornberg.

Investition in die persönliche und technologiegestützte Finanzberatung

Zwischen dem Finanzberatungskonzern Swiss Life Deutschland und Franke und Bornberg besteht bereits eine langjährige und intensive Zusammenarbeit im Rahmen einer Entwicklungsgemeinschaft bei der Integration und Weiterentwicklung von TAA-Prozessen für die Vergleichsplattform fb>xpert. Swiss Life beabsichtigt, mit dem Erwerb der Technik- und Risikoprüfungssparte von Franke und Bornberg ihre Kernkompetenz in der ungebundenen, ganzheitlichen Finanzberatung weiter zu vertiefen und die technologischen Weiterentwicklungen auch anderen marktteilnehmenden Unternehmen zugänglich zu machen. Hierfür plant Swiss Life weitere Investitionen.

„Die Zukunft der Finanzberatung liegt im Zusammenspiel von Mensch und Technik. Kundinnen und Kunden möchten bei ihrer Versicherungs- und Vorsorgeberatung eine echte Produktauswahl und ein bequemes, kundenfreundliches Beratungserlebnis. Ich bin überzeugt, dass die persönliche Beratungskompetenz in Verbindung mit moderner Technologie den Menschen den Zugang zu Vorsorge und Absicherung für ein selbstbestimmtes Leben erleichtert. Wir wollen weiter wachsen und durch den Erwerb direkt in die technologische Weiterentwicklung der Finanzberatung in Deutschland investieren. Die damit generierten Mehrwerte möchten wir nicht nur unserer Kundschaft und unseren Beratungsgesellschaften anbieten, sondern auch allen bestehenden und neuen Geschäftspartnerinnen und -partnern“, sagt Jörg Arnold, CEO bei Swiss Life Deutschland.

Markenauftritt bleibt erhalten, Mitarbeitende werden übernommen

Die Franke und Bornberg Research GmbH wird ein neues Tochterunternehmen von Swiss Life Deutschland und in fb research GmbH mit Sitz in Hannover umfirmiert. Die Mitarbeitenden werden komplett übernommen. Sowohl der Markenauftritt als auch die Produktbezeichnungen bleiben erhalten und treten auch in Zukunft eigenständig am Markt auf. Auch die vers.diagnose GmbH, wird unverändert und unter gleichem Markennamen fortgeführt.

Bestehende und neue Geschäftspartnerinnen und -partner wie auch die Mitarbeitenden können sich weiterhin auf die notwendige Objektivität verlassen. Dafür steht auch das weitere Engagement von Michael Franke und Katrin Bornberg.

„Hinter den Software-Lösungen steht die ausgewiesene Expertise aller Mitarbeitenden der Franke und Bornberg Research GmbH und vers.diagnose GmbH. Mit ihnen gemeinsam möchten wir den Ausbau des Angebots zum Vorteil aller Kundinnen und Kunden weiterentwickeln. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“, sagt Dirk von der Crone, Leiter HR, Services und Operations Finanzvertriebe und Mitglied der Geschäftsleitung bei Swiss Life Deutschland.

Neue Geschäftsführung der fb research GmbH und vers.diagnose GmbH

Mit dem Ausscheiden von Katrin Bornberg und Michael Franke aus der Geschäftsführung der Franke und Bornberg Research GmbH übernehmen ab Januar 2023 Fabian Van Lancker (Sprecher der Geschäftsführung) zusammen mit Bastian Geisler und Stefan Stangl die Leitung der Geschäftsführung der fb research GmbH. Die bisherige Geschäftsführung der vers.diagnose um Katrin Bornberg und Dirk Ressel wird durch Stefan Stangl ebenfalls ab Januar 2023 ergänzt.

Über Franke und Bornberg

Die Franke und Bornberg GmbH in Hannover ist Pionier der Versicherungsprodukt-Ratings im deutschen Markt und analysiert und bewertet seit 1994 Versicherungsprodukte und Versicherungsunternehmen – unabhängig, kritisch und praxisnah. Sie zählt zu den führenden Versicherungsanalysten im deutschsprachigen Raum.

Die Franke und Bornberg Research GmbH ist Spezialist für digitale Vergleichs- und Abschlussprozesse und setzt auf Onlinetechnologie. Das Unternehmen entwickelt seit 2000 zukunftsweisende kundenorientierte Beratungs- und Vergleichsprozesse sowie digitale Werkzeuge. Das Unternehmen gilt als eines der ersten Insurtechs am deutschen Markt.

Beide Unternehmen beschäftigen mehr als 115 qualifizierte Mitarbeiter:innen. Hier arbeiten Menschen mit Persönlichkeit, Talent und Erfahrung in einem dynamischen Umfeld.

Über vers.diagnose

Die vers.diagnose GmbH hat es sich zur Aufgabe gemacht, mehr Menschen die wertvolle Absicherung ihrer Arbeitskraft zu ermöglichen und Versicherungsvermittler bei dieser schwierigen Aufgabe zu unterstützen. Die Plattform liefert eine echte Risikoprüfung zu Risikolebensversicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherungen, Erwerbsunfähigkeits- und Erwerbsminderungsversicherungen sowie Grundfähigkeitsversicherungen.

Angeschlossen haben sich renommierte Biometrieversicherer und Versorgungswerke: Allianz, AXA, Barmenia, Basler, Canada Life, Continentale, DBV, DLVAG, Dialog, Die Bayerische, Die Dortmunder, Ergo, Europa, Gothaer, Hannoversche, HDI, IG Bergbau/Chemie/Energie, KlinikRente, LV 1871, MetallRente, Nürnberger, Stuttgarter, Signal Iduna, Swiss Life, Volkswohl Bund, Württembergische und Zurich.

Mehr als zwei Millionen Risikoprüfungen pro Jahr und über 20.000 registrierte Nutzern machen vers.diagnose zur führenden digitalen Risikoprüfungsplattform für biometrische Risiken.

Über Swiss Life Deutschland

Swiss Life Deutschland steht für erstklassige Finanz- und Vorsorgelösungen. Mit unseren qualifizierten Beraterinnen und Beratern sowie unseren vielfach ausgezeichneten Produkten sind wir eine führende Anbieterin im deutschen Markt und unterstützen Menschen dabei, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Unter der Marke Swiss Life stehen Privatpersonen sowie Unternehmen flexible Versicherungsprodukte und Dienstleistungen in den Bereichen Vorsorge und Sicherheit zur Verfügung. Kernkompetenzen sind dabei die Arbeitskraftabsicherung, die betriebliche Altersversorgung und Vorsorgelösungen mit modernen Garantiekonzepten. Der Vertrieb erfolgt über die Zusammenarbeit mit Maklerinnen und Maklern, Mehrfachagent/-innen, Finanzdienstleistenden und Banken. Die 1866 gegründete deutsche Niederlassung von Swiss Life hat ihren Sitz in Garching bei München und beschäftigt über 900 Mitarbeitende.

Die Marken Swiss Life Select, tecis, HORBACH und ProVentus stehen für ganzheitliche und individuelle Finanzberatung. Kundinnen und Kunden erhalten dank des Best-Select-Beratungsansatzes eine fundierte Auswahl passender Lösungen von ausgewählten Produktpartnern in den Bereichen Altersvorsorge, persönliche Absicherung, Vermögensplanung und Finanzierung. Für die Sicherheit und finanzielle Unabhängigkeit unserer Kundinnen und Kunden engagieren sich deutschlandweit über 5.800 Beraterinnen und Berater. Hauptsitz der Finanzberatungsunternehmen mit ca. 900 Mitarbeitenden ist Hannover.

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) hat Strafanzeige u. a. wegen Betrugsverdachts sowie vorsätzlichen und systematischen Missbrauchs persönlicher Daten gestellt.

Die Strafanzeige richtet sich gegen ein Netzwerk von selbsternannten “Beitragsoptimierern”, das offenbar von einer Zentrale aus der Türkei gesteuert wird. Mit sogenannten ‘Cold Calls’ werden Versicherte unaufgefordert kontaktiert und zu einem Tarifwechsel in ihrer Privaten Krankenversicherung gedrängt, wofür die vermeintlichen Berater hohe “Erfolgshonorare” verlangen. Dabei agieren die selbsternannten “Mediatoren” und “Sachverständigen” unter betrügerischer Verschleierung ihrer Identitäten und mit manipulierten Telefonnummern.

Besonders brisant: Die persönlichen Daten seiner Opfer bezieht das Netzwerk offenbar auch von Internetportalen, auf denen Anwaltskanzleien für Klagen gegen Beitragserhöhungen werben. Insoweit werden Datensätze von Versicherten, die sich dort anmelden, an die Mitglieder des Netzwerks weiterverkauft. Die angeblichen “Beitragsoptimierer” geben sich dann mitunter als Kooperationspartner der Anwaltskanzleien aus und locken die Versicherten mit der Verheißung hoher Beitragsersparnisse.

Diese sogenannten ‘Cold Calls’ sind grundsätzlich verboten und stellen u. U. sogar strafbares Verhalten dar. Der PKV-Verband rät den Betroffenen daher, Namen und Telefonnummer des Anrufers zu notieren und eine Strafanzeige beispielsweise auf den Internetseiten der Polizei zu stellen. Bei der Bundesnetzagentur ( www.bundesnetzagentur.de) sind ebenfalls Beschwerden gegen unerlaubte Telefonwerbung möglich. Für Beschwerden bei den jeweils zuständigen Landesdatenschutzbeauftragten sind deren Anschriften auf der Homepage der Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationssicherheit ( www.bfdi.bund.de) zu finden.

Privatversicherte haben das Recht auf eine honorarfreie Beratung durch ihre Krankenversicherung, wenn sie in andere Tarife des Unternehmens wechseln möchten. Daher sind die PKV-Unternehmen und Vermittler die natürlichen ersten Ansprechpartner für eine seriöse Beratung. Dabei erweist es sich regelmäßig als empfehlenswert, sich bei der Frage nach einem Tarifwechsel nicht allein an der Beitragshöhe zu orientieren, sondern auch am Umfang der versicherten Leistungen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband der privaten Krankenversicherung e.V., Bayenthalgürtel 26, D­-50946 Köln Tel.: 0221 / 9987 0, Fax: 0221 / 9987 3950, www.pkv.de

COVID-19 bei 71 331 Verstorbenen als Grundleiden diagnostiziert

Herz-/Kreislauferkrankungen weiterhin häufigste Todesursache (33 % aller Todesfälle)

Im Jahr 2021 sind in Deutschland nach endgültigen Ergebnissen der Todesursachenstatistik insgesamt 1 023 687 Menschen verstorben, davon waren 515 559 Männer und 508 128 Frauen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg die Zahl der Todesfälle damit um 3,9 % gegenüber dem Vorjahr (2020: 985 572 Verstorbene). An COVID-19 als Grundleiden verstarben im Jahr 2021 in Deutschland insgesamt 71 331 Menschen, das waren 79 % mehr als im Vorjahr (2020: 39 758). Damit war COVID-19 bei 7,0 % aller Verstorbenen die ausschlaggebende Todesursache.

In den Ergebnissen nicht enthalten sind diejenigen Fälle, in denen COVID-19 von der leichenschauenden Ärztin oder dem leichenschauenden Arzt auf dem Totenschein als Begleiterkrankung dokumentiert wurde. Vorläufige monatliche Daten zu den Begleiterkrankungen liegen aktuell als Sonderauswertung vor. Endgültige Ergebnisse hierzu wird das Statistische Bundesamt voraussichtlich im Januar 2023 veröffentlichen.

340 619 Menschen an Herz-/Kreislauferkrankungen gestorben

Die häufigste Todesursache im Jahr 2021 war, wie schon in den Vorjahren, eine Herz-/Kreislauferkrankung. Mit 340 619 Verstorbenen war gut ein Drittel (33 %) aller Sterbefälle darauf zurückzuführen, das waren etwas mehr als im Vorjahr (2020: 338 001). 47 % der an einer Erkrankung des Herz-Kreislaufsystems Verstorbenen waren Männer, 53 % Frauen. An einem Herzinfarkt, der zu dieser Krankheitsgruppe gehört, verstarben 45 181 Menschen (2020: 44 529). Davon waren 60 % Männer und 40 % Frauen.

Zweithäufigste Todesursache waren ebenfalls wie in den Vorjahren die Krebserkrankungen: 229 068 Menschen beziehungsweise 22,4 % aller Verstorbenen erlagen im Jahr 2021 einem Krebsleiden, das waren etwas weniger als im Vorjahr (2020: 231 271). 54 % der Krebstoten waren Männer, 46 % Frauen. Bei Männern waren die bösartigen Neubildungen der Verdauungsorgane beziehungsweise der Atmungsorgane (Lungen- und Bronchialkrebs) die am häufigsten diagnostizierten Krebsarten. Frauen waren ebenfalls am häufigsten von einer bösartigen Neubildung der Verdauungsorgane betroffen. Häufigste Einzeldiagnose bei den Krebserkrankungen von Frauen war jedoch der Brustkrebs mit 18 479 Fällen.

4,2 % oder 43 200 aller Todesfälle im Jahr 2021 waren auf eine nicht natürliche Todesursache wie zum Beispiel eine Verletzung oder Vergiftung zurückzuführen (2020: 41 794). 18 183 Menschen kamen durch einen Sturz zu Tode, davon waren 50 % Männer und 50 % Frauen. Durch einen Suizid beendeten 9 215 Menschen ihr Leben, fast drei Viertel (74 %) davon waren Männer und etwas mehr als ein Viertel (26 %) Frauen. Im Vergleich zum Vorjahr blieb die Zahl der Suizide nahezu konstant (2020: 9 206 Fälle).

Methodische Hinweise:

COVID-19-Sterbefälle werden auf zwei Meldewegen erfasst: Zum einen über die amtliche Todesursachenstatistik, zum anderen über die Meldepflichten nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG). So basiert die amtliche Todesursachenstatistik auf den in den Todesbescheinigungen dokumentierten Grundleiden und Begleiterkrankungen der verstorbenen Personen, während das Robert Koch-Institut (RKI) und die Landesgesundheitsbehörden COVID-19-Sterbefallzahlen nach dem IfSG veröffentlichen.

Die Unterschiede in den beiden Dokumentationsformen führen dazu, dass die Fallzahlen der COVID-19-Sterbefälle in beiden Statistiken nicht identisch sind: Die Todesursachenstatistik verzeichnet für das Jahr 2021 insgesamt 71 331 Todesfälle mit COVID-19 als Grundleiden, die RKI-Statistik kommt auf 73 215 COVID-19-Todesfälle.

Die Zahl der 71 331 für das Jahr 2021 in der Todesursachenstatistik erfassten Todesfälle mit COVID-19 als Grundleiden setzt sich zusammen aus 70 759 Fällen, die durch einen Labortest nachgewiesen wurden (Code ICD-U07.1), und aus 572 nicht durch Labortest nachgewiesen (Verdachts-)Fällen (Code ICD-U07.2).

Verantwortlich für den Inhalt:

Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden, Tel: +49 611-75 34 44, www.destatis.de

Mehrheit treibt digitale Transformation umfassend voran / Standardsoftware statt individueller Inhouselösungen / Führungskräfte mit Digitalkompetenzen bleiben die Ausnahme

Deutsche Versicherer kommen bei der Digitalisierung ihrer Geschäftseinheiten Schritt für Schritt voran. Wie die Strategie-, Management- und IT-Beratung zeb in einer aktuellen Studie zeigt, gibt es inzwischen kein Unternehmen mehr, das in diesem Feld untätig ist. Alle befragten Versicherer haben grundlegende digitale Aktionsfelder für sich besetzt und sind damit auf dem Weg, ihre digitale Agenda in den nächsten Jahren kontinuierlich auszubauen. Die digitale Performance der Branche ist vor diesem Hintergrund seit 2017 (2,8 Indexpunkte) und 2019 (3,1 Indexpunkte), den Zeitpunkten der Erhebung der Vorgängerstudien, kontinuierlich auf aktuell 3,2 Indexpunkte gestiegen. Dabei treten die Topdigitalisierer mit ihrer Strategieentwicklung und -umsetzung, dem Marketing und der Kommunikation sowie mit ihrer besonderen Firmenkultur hervor. Sie sind in agileren Organisationen unterwegs und haben einen klaren Fokus auf die kunden- und datenorientierte Ausrichtung ihrer IT-Prozesse gelegt.

Frank Bunselmeyer, Senior Manager und Mitautor der Studie: “Unsere Studie zeigt Fortschritte bei den Digitalisierungsanstrengungen der deutschen Versicherer. Lediglich in einem Bereich, dem Management und der Organisation, haben wir kaum Bewegung feststellen können. Hier tritt der Durchschnitt der Branche seit 2017 auf der Stelle.”

Umsetzung hängt den Ambitionen noch hinterher

Die zeb-Studie umfasst Teilnehmer aus über 30 Versicherungsgruppen und zeigt in Summe, wo die befragten Unternehmen bei ihren Digitalisierungsanstrengungen stehen. So sind aktuell nahezu 50 Prozent der Versicherer in umfassenden digitalen Transformationsprozessen unterwegs. 27 Prozent der Versicherungsunternehmen können darüber hinaus bereits als etablierte digitale Akteure gelten. Digital Leader, also Versicherer, die mit digitalen Lösungen die Innovationsspitze der internationalen Versicherungsbranche bilden, konnten die Studienautorinnen und -autoren unter den Teilnehmern nicht ermitteln. Ebenso gibt es kein Unternehmen mehr, das keine digitale Agenda verfolgt.

Dr. Michael Kötting, Senior Manager und Mitautor der Studie: “Prozesse, Daten, IT. An diesen drei Baustellen herrscht Handlungsbedarf: Es gelingt vielen Versicherungen nicht, ihre digitalen Ambitionen schnell genug auf die Straße zu bringen.”

Standardsoftware auf dem Vormarsch

Die Autorinnen und Autoren haben in ihrer aktuellen Studie u. a. detailliert analysiert, wie die Versicherer im Einzelnen ihre Erfolge messen, die Cloud nutzen, das Potenzial von innovativen Produkten einschätzen und ihren Direktvertrieb organisieren. Besonders interessant war für sie, dass der Anteil von Standardsoftware im Vergleich zu individuellen Inhouse-Softwareentwicklungen inzwischen klar dominiert, obwohl Individualentwicklungen lange Zeit als Differenzierungsmerkmal im Markt galten. So ist Standardsoftware sowohl in den Kernsystemen Komposit, Leben und Kranken als auch bei übergreifenden Umsystemen sowie im Backoffice zu durchschnittlich 75 Prozent die Anwendung der Wahl.

Frank Bunselmeyer: “Versicherer greifen verstärkt auf das wachsende Angebot an Standardsoftware für Kernversicherungsleistungen zurück. Das spart in der Regel Kosten und Aufwand für individuelle Programmierarbeiten. Die Differenzierung zum Wettbewerb findet stattdessen mehr und mehr über Produkte sowie an der digitalen Schnittstelle zum Kunden statt.”

Agilere Organisation und wenige Führungskräfte mit digitalen Skills

Bei der Anpassung von Versicherungsorganisationen an sich schnell verändernde Marktbedingungen können agile Strukturen wertvolle Dienste leisten. Die Studienverfasser/-innen haben deutliche Anstrengungen in diese Richtung festgestellt, konstatieren aber gleichzeitig, dass immer noch über 71 Prozent der Versichererteams in klassischen Strukturen tätig sind, ohne dass die relevanten Fachbereiche davon profitieren oder eingebunden sind. Zudem stellten sie wie in den beiden Vorgängerstudien 2017 und 2019 fest, dass nach wie vor nur wenige Führungskräfte der deutschen Versicherungswirtschaft als Digital Leader agieren oder positioniert sind.

Anna Schweifel, Managerin: “Die Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung erfordern ein neues Personalentwicklungskonzept, das digitale Kompetenzen gezielt fördert. Digital Leader sind diejenigen, die Innovationen ausrichten, Veränderungen schnell aufgreifen und mit ihren Teams verantwortlich im Netzwerk umsetzen. Sie sind Vorbild und Fixpunkt der Digitalisierung eines Versicherers – und entsprechend begehrt am Arbeitsmarkt. Der Mangel an Digitalexpertinnen und -experten mit Führungsqualitäten bleibt ein zentrales Hindernis auf dem Weg deutscher Versicherer in die digitale Zukunft.”

Weitere Informationen zur Studie sind abrufbar unter https://zeb-consulting.com/de-DE/publikationen/digital-pulse-check-insurance-2022.

Als führende Strategie-, Management- und IT-Beratung bietet zeb seit 1992 Transformationskompetenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Bereich Financial Services in Europa. In Deutschland unterhalten wir Büros in Frankfurt, Berlin, Hamburg, München und Münster (Hauptsitz). Internationale Standorte befinden sich in Amsterdam, Kiew, London, Luxemburg, Mailand, Oslo, Stockholm, Warschau, Wien und Zürich. Zu unseren Kunden zählen neben europäischen Groß- und Privatbanken auch Regionalbanken und Versicherungen sowie Finanzintermediäre aller Art. Bereits mehrfach wurde unser Unternehmen in Branchenrankings als “Bester Berater” der Finanzbranche klassifiziert und ausgezeichnet.

Verantwortlich für den Inhalt:

zeb.rolfes.schierenbeck.associates gmbh, Hammer Straße 165, D-48153 Münster, Tel: +49-251-97128-0, Fax: +49-251-97128-118, www.zeb.de

86 Prozent der Deutschen erwarten mehr Einsatz der Politik für die Pflege

DAK-Chef Storm: Pflegegeld erhöhen, Entlastungsbudget einführen und Strukturen vor Ort verbessern

Die DAK-Gesundheit fordert eine deutliche Entlastung für pflegende Angehörige. Deren enorme gesellschaftliche Leistung belegt der DAK-Pflegereport 2022 „Häusliche Pflege – das Rückgrat der Pflege in Deutschland“. Die Zahl zu Hause gepflegter Menschen nimmt demnach weiter zu: Im Jahr 2021 wurden 4,6 Millionen gesetzlich Versicherte von ihrer Pflegekasse unterstützt, im Jahr zuvor waren es noch 4,3 Millionen. Dabei hat sich der Anteil der stationär Gepflegten kaum verändert. DAK-Vorstandschef Andreas Storm fordert, die häusliche Pflege zu stärken. Das Pflegegeld müsse 2023 erhöht und das im Koalitionsvertrag beschlossene Entlastungsbudget zügig eingeführt werden. Dem müssten Reformen für eine bessere Unterstützung vor Ort folgen. 86 Prozent der Bevölkerung finden laut DAK-Pflegereport, die Politik müsste mehr für die Pflege tun.

„Pflegende Angehörige sind das Rückgrat der Pflege in Deutschland. Deshalb müssen wir sie entlasten“, sagt DAK-Vorstandschef Andreas Storm. „Die allermeisten Pflegebedürftigen möchten weiter zu Hause wohnen. Ihre Angehörigen möchten ihnen das ermöglichen, aber es belastet sie gesundheitlich, finanziell und emotional. Sie brauchen mehr Unterstützung.“ Das Pflegegeld müsse 2023 um mindestens zehn Prozent erhöht und das im Koalitionsvertrag festgelegte Entlastungsbudget auf den Weg gebracht werden. In einem weiteren Schritt sei die Finanzierung der Pflegeversicherung zukunftsfest weiterzuentwickeln.

„Es ist notwendig, eine Reform anzustoßen, die neben dem Pflegegeld und dem Entlastungsbudget eine faire Neuordnung der Pflegefinanzen auf den Weg bringt. Diese muss auch die vom Bundesverfassungsgericht geforderte Entlastung von Familien berücksichtigen und spätestens zur Jahresmitte 2023 in Kraft treten“, erklärt Storm mit Verweis auf die jüngste Studie der DAK-Gesundheit zum Pflegebeitrag.*

Unter Leitung von Prof. Dr. Thomas Klie hat ein wissenschaftliches Konsortium aus dem Institut für Demoskopie Allensbach, AGP Sozialforschung Freiburg und der Optimedis AG Hamburg für den DAK-Pflegereport 2022 die Situation pflegender Angehöriger untersucht. Ein Fokus des Reports liegt auf der Auswertung von Abrechnungsdaten. Die DAK-Gesundheit ist als drittgrößte bundesweite Krankenkasse auch eine der größten Pflegekassen in Deutschland: Derzeit sind 459.662 ihrer 5,5 Millionen Versicherten pflegebedürftig. Weitere Erkenntnisse für den Report lieferten qualitative Interviews in allen Bundesländern sowie eine repräsentative Allensbach-Befragung. Im Juli 2022 wurden 5.468 Männer und Frauen im gesamten Bundesgebiet online befragt. Demnach haben 43 Prozent der Bevölkerung bereits Erfahrung mit der Pflege von Angehörigen, 15 Prozent der Bevölkerung sind derzeit damit befasst.

„Die Deutschen sind pflegeerfahren und pflegebereit. Diese Bereitschaft ist über die Jahre erstaunlich stabil“, fasst Studienleiter Klie zusammen. „Ob ein Leben trotz Pflegebedürftigkeit im eigenen Zuhause gelingt, hängt für die Pflegebedürftigen und ihre pflegenden Angehörigen von den Bedingungen vor Ort ab.“

Aus Sicht von Kassenchef Storm zeigt der DAK-Pflegereport 2022, dass die Politik pflegende Angehörige in zwei Schritten unterstützen müsse. Kurzfristig gehe es um eine finanzielle Entlastung, mittelfristig müssten aber auch die Unterstützungsstrukturen vor Ort verbessert werden. „Gerade in Zeiten steigender Kosten durch sich überlagernde Krisen geht es zunächst um eine Reduzierung der finanziellen Belastungen“, sagt Storm. Die letzte Anpassung des Pflegegeldes erfolgte zum 1. Januar 2017. Gesetzlich vorgesehen ist, dass regelhaft alle drei Jahre eine Überprüfung der Leistungen auf Grundlage der kumulierten Preisentwicklung erfolgt. Dieser Dreijahresrhythmus sei bei derart schnell steigenden Preisen nicht mehr zeitgemäß: „Die DAK-Gesundheit fordert hier eine zeitnahe und spürbare Erhöhung des Pflegegelds – das sollten nicht weniger als zehn Prozent sein“, so Storm.

In Deutschland beziehen derzeit ca. 2,25 Millionen Pflegebedürftige Pflegegeld und ca. 553.000 Pflegebedürftige eine Kombination aus Pflegegeld und Sachleistungen. Pflegegeld wird besonders häufig für Angehörige eingesetzt, die sich zeitintensiv an Pflegeaufgaben beteiligen. In der Allensbach-Befragung erklären 61 Prozent der Befragten, eine Erhöhung des Pflegegeldes finden sie sehr wichtig. Allerdings finden 38 Prozent eine Verbesserung der Unterstützungsangebote vor Ort sogar noch wichtiger.

Eine weitere wichtige Erkenntnis aus dem Pflegereport 2022 ist, dass Unterstützungsangebote häufig nicht genutzt werden, weil sie zu intransparent sind und teilweise zu unflexibel gestaltet wurden. 67 Prozent der Betroffenen kennen nicht alle für sie relevanten Unterstützungs- und Leistungsangebote. Diese Daten unterstreichen die Notwendigkeit, die in der Koalitionsvereinbarung angedachte Zusammenfassung der Kurzzeit- und Verhinderungspflege in einem Entlastungsbudget schnell auf den Weg zu bringen. Hierdurch können pflegende Angehörige nicht nur entlastet werden, diese Budgetierung ermöglicht ihnen auch individuellere Lösungen. Die Betroffenen können mögliche Engpässe aufgrund eigener Abwesenheit oder Krankheit besser organisieren.

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, noch vor Weihnachten Eckpunkte zur Pflegereform vorzulegen und darin auch die Finanzierung der Pflegeversicherung zu berücksichtigen. DAK-Chef Storm begrüßt, dass damit im Jahr 2023 eine nachhaltige Finanzierung der Pflegeversicherung auf der politischen Agenda steht. Deren Ziel müsse eine faire Lastenverteilung zwischen Beitrags- und Steuerzahlenden sowie Pflegebedürftigen sein, so Storm: „Gerade für die Stärkung der ambulanten Pflege gilt: Eine Erhöhung und regelhafte Dynamisierung des Pflegegelds sowie die Einführung des Entlastungsbudgets lassen sich nur verwirklichen, wenn es gelingt, die Finanzierung der Pflegeversicherung zukunftsfest weiterzuentwickeln.“

*Der Gesetzgeber muss Versicherte mit mehr als einem Kind nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts bis August 2023 bei den Pflegebeiträgen entlasten. Eine im November vorgestellte Studie des Pflegeökonomen Prof. Dr. Heinz Rothgang für die DAK-Gesundheit zeigt erstmals den Umfang möglicher Entlastungen. Mehr dazu hier:

https://www.dak.de/dak/bundesthemen/dak-modell-fuer-spuerbare-entlastung-von-familien-beim-pflegebeitrag-2587510.html#/ .

Verantwortlich für den Inhalt:

DAK-Gesundheit, Strategisches Marketing, Nagelsweg 27-31, 20097 Hamburg, Tel: 040 2396-2149, Fax: 040 2396-4149, www.dak.de

3,20 Prozent für die Indexpolice Klassik modern

Die VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G. erhöht die Überschussbeteiligung für ihre Rentenversicherung Klassik modern auf 3,20 Prozent (bisher 2,85 Prozent). Sie setzt sich zusammen aus einer laufenden Verzinsung von 3,05 Prozent auf den Sparanteil und einer Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven von 0,15 Prozent.

Versicherte haben die Wahl: Sie können sich mit der Überschussbeteiligung an einem Index beteiligen oder sie lassen sich den Betrag als sichere Verzinsung gutschreiben.

Für die traditionellen klassischen Rentenversicherungen im Bestand hat der VOLKSWOHL BUND eine laufende Verzinsung von 2,60 Prozent (bisher 2,25 Prozent) festgelegt. Das ergibt mit Schlussgewinnen und der Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven auch hier eine Gesamtverzinsung von rund 3,2 Prozent.

„Nach der Zinswende werden in diesem Jahr erstmalig Zinszusatzreserven frei. Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit wollen wir unsere Versicherten frühzeitig daran beteiligen“, sagt Dietmar Bläsing, Sprecher der Vorstände der VOLKSWOHL BUND Versicherungen, zur aktuellen Deklarationsentscheidung. „Seit vielen Jahren setzen wir bei unserer Kapitalanlage auf alternative Anlageklassen und erzielen damit gute Erträge. Das zahlt sich für unsere Versicherten und ihre Altersvorsorge jetzt noch mehr aus.“

Der wirtschaftliche Erfolg des Dortmunder Maklerversicherers zeigt sich auch in aktuellen Unternehmensbewertungen, bei denen der VOLKSWOHL BUND durchgehend gute und sehr gute Ergebnisse erzielt. So hat beispielsweise die internationale Ratingagentur Fitch die VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G. in diesem Jahr erneut mit einem Finanzstärkerating A (stark) ausgezeichnet. Den Ausblick stuft Fitch als stabil ein.

Verantwortlich für den Inhalt:

VOLKSWOHL BUND Versicherungen, Südwall 37 – 41, 44137 Dortmund, Tel:  0231/5433-451, Fax: 0231/5433-450, www.volkswohl-bund.de

Für die Altersvorsorge setzen immer mehr Verbraucher auf fondsgebundene Produkte.

Höchstmögliche Renditechancen bieten Fondspolicen ohne feste Garantie, bei denen das Sicherheitsniveau über die Fondsauswahl selbst bestimmt werden kann. Die Ratingagentur Franke und Bornberg hat den Altersvorsorgemarkt untersucht und insgesamt 444 Tarife nach bis zu 72 Kriterien zu Flexibilität, Transparenz und Produktkonzept analysiert. Gleich doppelt ausgezeichnet wurde die uniVersa: Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit überzeugte mit seiner staatlich geförderten, fondsgebundenen Rürup-Rente sowie mit der topinvest-Rente in der dritten Schicht der Altersvorsorge. Für beide Produkte gab es jeweils die Höchstbewertung „FFF+/hervorragend“. Mithilfe des Ablaufmanagements können Fondsanteile rechtzeitig vor Rentenbeginn in schwankungsärmere Anlagen umgeschichtet werden. Zudem können Anleger auch für beide Produkte eines von drei aktiv gemanagten Nachhaltigkeits-Strategiedepots wählen. Ein Anlageausschuss, der von den unabhängigen Feri-Finanzexperten beraten wird, achtet dann darauf, dass die Chancen und Risiken immer im gewünschten Verhältnis zueinander stehen.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Das Investment unterstützt die Erreichung des Net Zero Ziels der Gothaer sowie die glaubhafte Umsetzung der ESG-Strategie des Unternehmens

Ab sofort erweitert die Gothaer ihr Portfolio um Investments in Naturkapital und nimmt damit eine Vorreiterrolle im Markt ein. Das erste Investment ist mit 100 Mio. USD der Natural Capital Fund. Der Natural Capital Fund ist mit einem Zielvolumen von einer Milliarde US-Dollar einer der größten Fondskonzepte für Naturkapital. Der Fonds plant Investitionen in nachhaltige Land- und Forstwirtschaft in Europa, Nordamerika, Australien und Neuseeland. Damit startet der Gothaer Konzern innerhalb der sich entwickelnden Asset-Klasse Naturkapital ein Neu-Investment mit einem Zeithorizont von 15 Jahren. Die Gothaer Asset Management AG arbeitet bei diesem Investment mit Climate Asset Management, dem Joint Venture zwischen HSBC Asset Management und Pollination, zusammen. Pollination wurde 2019 gegründet und ist eine auf Lösungen zur Bewältigung des Klimawandels spezialisierte Investitions- und Beratungsfirma. Climate Asset Managements Ambition ist es, die weltweit größte Vermögensverwaltung für Naturkapital zu werden.

„Unter Naturkapital verstehen wir nachhaltige Investments, sogenannte Impact Investments, die einen positiven Nachhaltigkeitsbeitrag leisten. Dabei stehen die CO2-Reduktion und die Steigerung der Biodiversität im Fokus. Unsere aktuelle Zielsetzung sind Investments, die konform zum Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung eingestuft werden.[1] Aktuell sind hier im Markt nur sehr begrenzt Anlagemöglichkeiten vorhanden. Mit der Umwandlung von Flächen in nachhaltige Land- und Forstwirtschaft, gehen wir den ersten Schritt und reduzieren nicht nur vorhandene CO2-Emissionen, sondern schaffen einen positiven Beitrag zur Biodiversität durch neue oder aufbereitete Flächen“, so Alina vom Bruck, Vorständin Gothaer Asset Management AG.

Christof Kutscher, der Chief Executive Officer von Climate Asset Management meint dazu: „Die Gothaer ist seit Langem als führendes innovatives Unternehmen in der Versicherungsbranche anerkannt. Ein hervorragendes Beispiel für ihren Pioniergeist ist ihr Investment in den Natural Capital Fund, der einen Beitrag zur Erhaltung und Wiederherstellung der Natur, zur Verbesserung der Artenvielfalt und der Bodengesundheit leisten sowie gleichzeitig langfristig unkorrelierte Renditen erwirtschaften soll. Wir sind stolz darauf, mit diesem Unternehmen zusammenarbeiten zu können.

Gothaer ist gemessen am Kapitalanlage-Volumen größter Investor der Versicherungsbranche im Bereich Impact Investments

Zu Impact Investments zählen auch Investitionen in Erneuerbare Energien. Von den schätzungsweise 11 Mrd. Euro, die die gesamte Versicherungsbranche in Erneuerbare Energien investiert hat, kommen alleine 1,4 Mrd. Euro vom Gothaer Konzern. Zukünftig sollen jährlich zusätzlich 200 Mio. Euro in Impact Investments angelegt werden. Bereits seit 2012 investiert der Gothaer Konzern in Erneuerbare Energien. Mittlerweile ist die Gothaer einer der größten Investoren in diesem Segment gemessen am Kapitalanlagevolumen.

Gothaer Konzern ist über alle ESG-Dimensionen glaubhaft nachhaltig

„Es ist uns ein großes Anliegen, als Unternehmen und als Investor glaubhaft nachhaltig zu sein. Gleichzeitig mit dem Ziel der Erreichung von Netto-Null Emissionen im Portfolio bis 2050 haben wir 2021 einen Zeitplan zum Ausstieg aus der kohlebasierten Wirtschaft verabschiedet. Zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens stehen unsere Gesellschaft und Wirtschaft vor tiefgreifenden Transformationen. Die Gothaer wird vor allem über ihre Kapitalanlagen und ihre führende Rolle als Gewerbe- und Industrieversicherer einen spürbaren Beitrag zum Gelingen dieser Aufgabe leisten“, erklärt Harald Epple, Finanzvorstand und im Konzern für das Thema Nachhaltigkeit zuständig.

[1] Artikel 9 Investments besitzen ein angestrebtes Nachhaltigkeitsziel und es gelten zusätzliche Offenlegungspflichten in vorvertraglichen Dokumenten, im regelmäßigen Reporting sowie auf der Website.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Abmahnungen und Geldforderungen aufgrund der „remote“-Verwendung von Google-Fonts auf Webseiten sind in der Berufshaftpflichtversicherung ARCHIPROTECT®, der Betriebshaftpflicht BAUPROTECT und der Betriebshaftpflicht FIRMENPROTECT der VHV Versicherung gedeckt.

Viele Betriebe und Architekturbüros haben in der letzten Zeit unangenehme Post von Kanzleien bekommen: Sie wurden abgemahnt und zur Zahlung einer Geldsumme aufgefordert, weil sie auf ihrer Webseite eine bestimmte Art der Einbindung von Google Fonts (Google-Schriftarten) verwendet haben und dadurch – meist unwissentlich – automatisch personenbezogene Daten der Webseite-Besucher an Google übermittelt wurden. Dies stellt einen unzulässigen Verstoß gegen die Datenschutzgrundverordnung dar.

VHV rät zur Überprüfung der eigenen Webseite

Versicherungsnehmerinnen und -nehmer der Berufshaftpflichtversicherung ARCHIPROTECT®, der Betriebshaftpflicht BAUPROTECT und der Betriebshaftpflicht FIRMENPROTECT der VHV sind vor Abmahnungen und Geldforderungen geschützt. „Architekturbüros und Betriebe aus der Baubranche, die bei uns entsprechend versichert sind, sind vor Abmahnungen und Geldforderungen aufgrund der Verwendung von Google Fonts geschützt“, erklärt Stefanie Kuhn, Abteilungsleiterin Haftpflicht, Unfall und Sachschaden bei der VHV Versicherung. „Den allermeisten Unternehmen ist überhaupt nicht bewusst, dass sie einen solchen Verstoß begehen. Sie sollten aber ihre Webseite auf die unzulässige ‚remote‘-Verwendung von Google Fonts hin überprüfen und die gewünschten Fonts lokal auf dem Server speichern. So entziehen sie den Abmahnern die Grundlage.“

Der Versicherungsschutz umfasst Abwehrrechtsschutz, also die Übernahme der Rechtsanwaltskosten im Fall einer gerichtlichen Inanspruchnahme sowie mögliche Schadenersatzansprüche der Abmahner.

Die Höhe der Schadenersatzforderungen beginnt in der Regel bei 100 Euro, kann aber bis zu 25.000 Euro betragen.

VHV Berufshaftpflicht ARCHIPROTECT®

Eine Berufshaftpflichtversicherung ist für Architekten, Ingenieure, General- und Stadtplaner, Energieberater, Gutachter und für viele weitere Berufsbilder der Baubranche obligatorisch. Denn: Schon ein kleiner Fehler in der Planung oder ein übersehenes Detail bei einer statischen Berechnung können gravierende Folgen haben, die teils erst Jahre später auffallen und existenzbedrohende Schadenforderungen nach sich ziehen. Als Bauspezialversicherer sichert die VHV mit ARCHIPROTECT® gegen die Folgen dieser Berufsrisiken ab.

VHV Betriebshaftpflicht BAUPROTECT

Die Betriebshaftpflicht BAUPROTECT ist eine speziell auf die Anforderungen für das Bauhauptgewerbe zugeschnittene Versicherung. Versichert ist das betriebliche Haftungsrisiko. Egal ob Versicherungsnehmer persönlich durch die berufliche Tätigkeit Dritten einen Schaden zufügen oder ihre Mitarbeiter und Beauftragten Schadenverursacher sind. Der Versicherungsschutz umfasst auch Ansprüche der zuständigen Berufsgenossenschaft bei grob fahrlässig verursachten Arbeitsunfällen.

Weitere Informationen unter www.vhv-bauexperten.de.

VHV Betriebshaftpflicht FIRMENPROTECT

Die Betriebshaftpflicht FIRMENPROTECT für Hersteller, Handwerk, Handel, und Dienstleistung der VHV bietet günstigen Premium-Schutz mit überdurchschnittlichen Leistungen. Der Versicherungsschutz ist dabei auf die speziellen Anforderungen der Branche zugeschnitten. Mit der Leistungs-Update-Garantie bietet die VHV zudem die Gewissheit, dass die Versicherung automatisch und ohne zusätzlichen Beitrag immer auf dem neuesten Stand ist.

Über die VHV:

Die VHV ist Bauspezialversicherer und einer der größten deutschen Auto- und Haftpflichtversicherer. Gegründet wurde sie 1919 in Hannover von der Bauwirtschaft für die Bauwirtschaft. Langjähriges spezielles Know-how, gute Marktkenntnisse sowie die enge Kooperation mit Bau-Verbänden zeichnen die VHV als Spezialistin aus, die maßgeschneiderte Produkte für die Bauwirtschaft anbietet.

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VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Wie finanzstark sind private Krankenversicherer tatsächlich?

Das Gesundheitssystem sah sich auch im zweiten Jahr der Pandemie riesigen Herausforderungen ausgesetzt. Zudem befeuern Digitalisierung und der allgemeine Kostendruck den Wandel privater Krankenversicherer anhaltend. Immer mehr Anbieter möchten vom Kunden nicht mehr nur als reiner „Kostenerstatter“ wahrgenommen werden, sondern als „lösungsorientierter Dienstleister“ rund um das Thema Gesundheit.

Dennoch zeigte sich die PKV im Gesamtjahr 2021 stabil. Erneut wechselten mehr Menschen von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung als umgekehrt.

Wer möchte nicht privat krankenversichert sein? Doch welchen Versicherer sollte man auswählen?

„Für alle, die sich erstmals privat krankenversichern wollen oder planen, ihren privaten Krankenversicherer zu wechseln, ist es daher gerade in der jetzigen Situation wichtig zu wissen, wie ihr präferierter Krankenversicherer finanziell dasteht.

Hat er bisher solide gewirtschaftet und die Beiträge lange Zeit stabil gehalten? Oder ist seine finanzielle Situation weniger rosig?“ weiß DFSI-Analyst Ewy.

Antworten darauf gibt dieses Qualitätsrating der Privaten Krankenversicherung 2022/23.

Hier die komplette PDF-Ausgabe des Ratings: pkv_dfsi_studie_2022_2023

Online HTML-Version hier.

Verantwortlich für den Inhalt:

DFSI Ratings GmbH, Am Vorgebirgstor 1, 50969 Köln, Thomas Lemke Geschäftsführer, Tel: +49 (0)221 6777 4569 0, Fax: +49 (0)221 423 468 38, www.dfsi-ratings.de

Inflation, wachsende Armut, die Versorgung von Geflüchteten – das deutsche Gesundheitssystem ist den aktuellen Herausforderungen nicht gewachsen. Davor warnt eine zivilgesellschaftliche Allianz anlässlich des heutigen Welttags der allgemeinen Gesundheitsversorgung.

Die Bundesregierung muss zügig Maßnahmen ergreifen, um Gesundheitsversorgung für alle Menschen in Deutschland zu gewährleisten und diskriminierende Hürden abzubauen. Das fordern die NGO Ärzte der Welt, die Diakonie Deutschland und die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe gemeinsam mit der neu gegründeten Bundesarbeitsgemeinschaft Anonymer Krankenschein- und Clearingstellen (BACK).

“Deutschland stellt sich als Musterbeispiel dar, aber immer noch können Hunderttausende notwendige medizinische Leistungen nicht in Anspruch nehmen”, kritisiert Robert Limmer von der Clearingstelle München.

Mitarbeitende in Anlaufstellen für Menschen ohne Krankenversicherung erleben täglich die Auswirkungen der zahlreichen Barrieren: “Ich habe zum Beispiel schwangere Frauen beraten, die erst kurz vor der Geburt das erste Mal von einer Gynäkologin untersucht wurden. Diese Situation birgt eine große Gefahr für Mutter und Kind”, sagt Nele Wilk von der Clearingstelle Rheinland-Pfalz.

Häufig suchen Geflüchtete, Menschen ohne geregelten Aufenthaltsstatus sowie erwerbslose oder prekär beschäftigte Menschen aus andern EU-Ländern Unterstützung bei den Anlaufstellen. Aber auch zahlreiche deutsche Staatsbürger*innen, die sich vor allem die Beiträge der privaten Krankenversicherung nicht mehr leisten können, sind darunter.

Offizielle Daten, wer in Deutschland nicht krankenversichert ist, sind unzureichend. Zum besseren Verständnis des Problems will Ärzte der Welt mit seinem heute erscheinenden Gesundheitsreport beitragen. “60 Prozent der Patient*innen haben angegeben, dass sie in den vergangenen zwölf Monaten darauf verzichtet haben, eine Arztpraxis oder Klinik aufzusuchen, obwohl sie krank waren. Bei obdachlosen Patient*innen waren das über 80 Prozent”, sagt Ärzte der Welt-Referentin Janina Gach.

Zahlreiche ehrenamtlich getragene medizinische Versorgungsprojekte sowie von Kommunen und Ländern eingerichtete Clearingstellen versuchen, die klaffende Lücke im deutschen Gesundheitssystem notdürftig zu schließen. Doch sie arbeiten am Rande ihrer Kapazitäten.

“Jeder Mensch muss sich darauf verlassen können, dass er Zugang zu medizinischer Versorgung bekommt. Gesundheit ist ein Menschenrecht und das muss in Deutschland für alle hier lebenden Menschen gelten – ohne Einschränkungen”, sagt Maike Grube, Referentin bei der Diakonie Deutschland.

Angesichts der sich zuspitzenden Lage fordern die Organisationen und Verbände die Bundesregierung auf, endlich zu handeln, und folgende Maßnahmen zu ergreifen:

Trennung von gesetzlicher und privater Krankenversicherung abschaffen, Einführung einer gesetzlichen Krankenversicherung für alle

Mindestbeitragssatz zur freiwilligen gesetzlichen Krankenversicherung für einkommensschwache Personengruppen senken

Übermittlungspflicht nach § 87 Aufenthaltsgesetz abschaffen

EU-Bürger*innen im Bezug von Sozialleistungen gleichbehandeln und Leistungsausschluss abschaffen

Umfassende, barrierearme Gesundheitsversorgung für Geflüchtete

Bürokratische Hürden beim Zugang zu gesundheitlicher Versorgung abschaffen, barrierearme Informationen bereitstellen

Recht auf professionelle Sprachmittlung im Gesundheitssystem und Finanzierung dieser

Maßnahmen zum Abbau von Diskriminierung im Gesundheitswesen und bei Behörden

Solange der diskriminierungsfreie Zugang nicht für alle gesichert ist:

Clearingstellen einrichten und finanzieren

Finanzierungsmöglichkeiten medizinischer Versorgung für Menschen ohne Krankenversicherungsschutz einrichten

Hintergrund:

Seit Jahrzehnten bemühen sich zivilgesellschaftliche Organisationen, Menschen ohne Krankenversicherung zu versorgen. Zum großen Teil wird diese Leistung durch ehrenamtlich tätiges medizinisches Personal erbracht. In den vergangenen Jahren haben zudem einige Länder und Kommunen Clearingstellen eingerichtet. Diese unterstützen Menschen dabei, in eine Krankenversicherung aufgenommen zu werden oder zu klären, wie die Kosten für eine Behandlung gedeckt werden können. Indem die Clearingstellen anonymisierte Behandlungsscheine ausstellen, können sie kurzfristig Zugang zum Gesundheitssystem ermöglichen. Clearingstellen sind bisher aber noch nicht flächendeckend eingerichtet worden und sind nicht für alle Ratsuchenden in erreichbarer Nähe. Zudem existieren weder einheitliche Standards noch eine ausreichende und langfristige Finanzierung.

Weiterführende Links:

Gesundheitsreport von Ärzte der Welt https://www.aerztederwelt.org/gesundheitsreport

Politische Ziele der BACK: https://anonymer-behandlungsschein.de/gemeinsame-politische-ziele-des-back/

Diakonie Deutschland: https://www.diakonie.de/

Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe: https://www.bagw.de/de/themen/zahl-der-wohnungslosen/uebersicht

Verzeichnis Anonyme Behandlungsscheine, Clearingstellen und Gesundheitsfonds: www.anonymer-behandlungsschein.de

Gesundheitsversorgung in Ihrer Nähe: www.gesundheit-ein-menschenrecht.de

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Ärzte der Welt e.V., Landsberger Str. 428, 81241 München, Tel +49 (0)89 45 23 081-0,www.aerztederwelt.org

Der Versicherer erweitert den Leistungsumfang bei den Produkten „Eagle Star Krankheits-Schutzbrief“ und „Eagle Star Erweiterter Krankheits-Schutzbrief“ von derzeit 68 auf 75 versicherte Erkrankungen.

Zum Jahreswechsel bietet die irische Zurich Life Assurance plc einen noch umfassenderen Schutz gegen die finanziellen Folgen von schweren Erkrankungen. Der Versicherer erweitert den Leistungsumfang bei den Produkten „Eagle Star Krankheits-Schutzbrief“ und „Eagle Star Erweiterter Krankheits-Schutzbrief“ von derzeit 68 auf 75 versicherte Erkrankungen. „Dies ist eine der umfassendsten Absicherungen am Markt. Mit der neuen «Booster»-Zahlung stehen Kunden im Falle einer speziell definierten Erkrankung, die in der Regel besonderen Kapitalbedarf erfordert, schnell und unkompliziert zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung. Zudem haben wir die kostenlose Mitversicherung von Kindern deutlich ausgebaut. Für mehr Transparenz sorgen verständlichere Formulierungen und überarbeitete Krankheitsdefinitionen in den Versicherungsbedingungen“, sagt Björn Bohnhoff, Vorstand Leben bei der Zurich Versicherung.

Beide Produktvarianten bieten weiterhin garantierte Beiträge bei garantierten Versicherungssummen für die gesamte Laufzeit des Vertrages und damit für den Kunden ein Maximum an Planungssicherheit.

Erweiterter Leistungskatalog

Bei den Erkrankungen, die eine Vollleistung auslösen, wurden neue schwere Erkrankungen aufgenommen, wie zum Beispiel eine schwere Form der Epilepsie, eine Autoimmunerkrankung, die zur Ermüdung von Muskulatur führt, oder auch eine schwere Blutvergiftung. Bei den Erkrankungen, die eine Teilleistung in Höhe von 25.000 EUR auslösen, wurden Funktionsstörungen des Herzens und eine bestimmte angeborene Fehlbildung von Blutgefäßen neu aufgenommen.

Zusätzliche Booster-Zahlung

„Für ausgewählte Erkrankungen bietet das Produkt eine Erhöhung der Versicherungssumme für schwere Erkrankungen um bis zu 100 Prozent, maximal 40.000 EUR“, erklärt Björn Bohnhoff. Diese sogenannte Booster-Zahlung wird insbesondere bei unfallbedingten definierten Erkrankungen geleistet oder auch bei Erkrankungen, bei denen eine Rückkehr ins Berufsleben eher schwierig einzustufen ist. Mit der Booster-Zahlung können beispielsweise Zusatzkosten für Umbau-Maßnahmen gedeckt oder zeitweise Einkommensausfälle finanziert werden.

Kinder sind noch besser geschützt

Kinder sind bei beiden Produktlösungen kostenlos mitversichert, und das bis zum Alter von 25 Jahren. Für den Fall einer schweren Erkrankung werden bis zu 35.000 EUR, bei Teilleistungen 12.500 EUR ausgezahlt. Für den Fall des Ablebens werden nun 7.000 EUR (bisher 5.000 EUR) gezahlt. Neu und in dieser Form einzigartig am deutschen Markt ist der integrierte Versicherungsschutz ab Geburt bei den Erkrankungen „offener Rücken“, „Wasserkopf“, Muskeldystrophie – eine schwere angeborene Muskelerkrankung, und angeborene Kinderlähmung. Außerdem sind Verätzungen der Speiseröhre bei Kindern mitversichert.

Ein weiterer Pluspunkt des Eagle Star Krankheits-Schutzbrief für den Nachwuchs: Innerhalb von sechs Monaten nach Ablauf der Mitversicherung können Kinder ohne Gesundheitsprüfung einen eigenen Anschlussvertrag beantragen.

Finanzielle Hilfe bei Diagnose einer schweren Erkrankung

Mit den Absicherungsmodellen Eagle Star Krankheits-Schutzbrief und Eagle Star Erweiterter Krankheits-Schutzbrief bietet Zurich bei Diagnose einer schweren Erkrankung, wie Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall finanzielle Soforthilfe. Schnell und unkompliziert wird die vereinbarte Versicherungssumme ausgezahlt. Wofür Kunden das Geld verwenden, entscheiden sie selbst.

Der Eagle Star Krankheits-Schutzbrief ist eine Risikolebensversicherung, die Versicherte vorrangig gegen die finanziellen Folgen von schweren Erkrankungen absichert. Die Produktlösung ist für Kunden geeignet, die über eine separate Hinterbliebenenabsicherung verfügen oder diese nicht benötigen.

Eagle Star Erweiterter Krankheits-Schutzbrief bietet neben der Absicherung bei schweren Erkrankungen auch eine Todesfallabsicherung sowie eine vorgezogene Leistung der Todesfallsumme, wenn die Lebenserwartung unter 12 Monaten liegt.

Produktgeber ist die in Irland ansässige Zurich Life Assurance plc, die eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Zurich Insurance Group ist. Zurich Life Assurance plc ist einer der erfolgreichsten Anbieter von Lebensversicherungen in Irland und bietet auch in Deutschland seit 2006 zuverlässige Vorsorgeprodukte an. Allein im Jahr 2021 hat Zurich Life Assurance plc ca. 20,5 Mio. EUR Leistungen aus Versicherungsverträgen zur Absicherung gegen schwere Erkrankungen ausgezahlt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Pandemie, Klimawandel, der Krieg in der Ukraine und die Inflation – die Stimmung in der Versicherungsbranche hat sich zum Ende des Jahres deutlich eingetrübt.

Dennoch zeigt sich die deutsche Assekuranz angesichts ihrer soliden Entwicklung in den Vorjahren grundsätzlich krisenfest. Über einen Zeitraum von zehn Jahren waren verschiedene Versicherer unterschiedlicher Größe mit hohen Wachstumsraten und überdurchschnittlicher Profitabilität erfolgreich. Gleichzeitig hat das Schadenmanagement in allen Organisationen nochmals deutlich an Bedeutung gewonnen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von zeb. Die Strategie-, Management- und IT-Beratung hat in der vierten Ausgabe ihrer Versicherungsstudie untersucht, wie deutsche Versicherer aufgestellt sind, und dafür u. a. Umsatz sowie Profitabilitätskennzahlen betrachtet. Zusätzlich wurden Stellhebel für Optimierungen identifiziert.

Dr. Jan Hendrik Sohl, Partner bei zeb: “Deutsche Versicherer sind trotz schwieriger Rahmenbedingungen aktuell erstaunlich solide aufgestellt. Allerdings haben die andauernde Pandemie und steigende Umweltschäden Spuren hinterlassen. Vor allem Schaden- und Unfallversicherer, aber auch Lebensversicherer hatten hier zu kämpfen. Weniger betroffen waren die Krankenversicherer. Sie sind bisher vergleichsweise unbeschadet durch die Krise gekommen.”

Fokussierte Geschäftsmodelle zahlen sich aus

Die Studie zeigt im Detail, dass es bei den untersuchten Erstversicherern mit einem Prämienvolumen von über 50 Millionen Euro durchaus kleinere Champions gibt, die überdurchschnittliches Wachstum mit einer überdurchschnittlichen Profitabilität verbinden konnten. Lag das durchschnittliche Wachstum z. B. bei Schaden- und Unfallversicherern über die letzte Dekade jährlich bei mindestens 3,5 Prozent und die durchschnittliche Combined Ratio bei unter 94,7 Prozent, schnitten die Champions hier deutlich besser ab. Nur vier überdurchschnittlich profitabel gewachsene Versicherer hatten einen Marktanteil von mehr als 2 Prozent.

Dieter Kipp, Partner bei zeb, erläutert: “Kleinere Wachstums- und Profitabilitätschampions besetzen oft Nischen. Sichtbar wird dies vor allem bei den Schaden- und Unfallversicherern. Ihre bemerkenswerten Erfolgsgeschichten basieren auf einer fokussierten Produkt- sowie einer klaren Digital- und Vertriebsstrategie. Ein anderes Bild ergibt sich im Segment Lebensversicherungen. Hier konnten vor allem größere Versicherer punkten. Im Krankenversicherungsgeschäft dagegen hatten die Marktführer trotz Marktwachstum zu kämpfen. Kleine und mittelgroße Versicherer waren hier erfolgreicher. Sie konnten durch Kooperationen sowie die Erweiterung ihres digitalen Angebots beachtliche Erfolge erzielen.”

Inflation erhöht Druck auf Schadenmanagement

Die Studienautoren konstatieren bei ihrer diesjährigen Analyse insbesondere im Schaden- und Leistungsmanagement einen erheblich gestiegenen Druck auf die deutschen Versicherer. So werden bei den Schaden- und Unfallversicherern sowie bei den Krankenversicherern inzwischen über 70 Prozent der Bruttobeiträge für Schadenleistungen aufgewendet. Schaffen es Versicherer, hier wenige Prozentpunkte einzusparen, schlägt sich das direkt positiv nieder. Dies ist grundsätzlich nicht neu, allerdings ist der Druck auf das Schadenmanagement seit Anfang des Jahres angesichts einer explodierenden Inflation nochmals deutlich gestiegen. In einigen Bereichen führte dies zu erheblichen Preiserhöhungen, so etwa bei Ersatzteilen für Pkw. Steigerungen von 70 Prozent waren keine Seltenheit.

Silke Liedtke, Senior Managerin bei zeb, bemerkt abschließend: “Geben Versicherer ihre zusätzlichen Schadenaufwände direkt weiter, drohen sie Kunden zu verlieren und weniger Neukunden zu gewinnen. Sie müssen die Belastungen anderweitig auffangen. Das Schadenmanagement wird damit zu einem zentralen Handlungsfeld für Versicherer. Es entscheidet mehr denn je über Wachstum und Profitabilität des eigenen Unternehmens.”

Weiterführende Informationen zur zeb.Versicherungsstudie 2022 hier. https://zeb-consulting.com/de-DE/publikationen/versicherungsstudie-2022

Als führende Strategie-, Management- und IT-Beratung bietet zeb seit 1992 Transformationskompetenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Bereich Financial Services in Europa. In Deutschland unterhalten wir Büros in Frankfurt, Berlin, Hamburg, München und Münster (Hauptsitz). Internationale Standorte befinden sich in Amsterdam, Kiew, London, Luxemburg, Mailand, Oslo, Stockholm, Warschau, Wien und Zürich. Zu unseren Kunden zählen neben europäischen Groß- und Privatbanken auch Regionalbanken und Versicherungen sowie Finanzintermediäre aller Art. Bereits mehrfach wurde unser Unternehmen in Branchenrankings als “Bester Berater” der Finanzbranche klassifiziert und ausgezeichnet.

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zeb.rolfes.schierenbeck.associates gmbh, Hammer Straße 165, D-48153 Münster, Tel: +49-251-97128-0, Fax: +49-251-97128-118, www.zeb.de

Tatjana Helbing wird zum 1. Januar 2023 Chief Investment Officer (CIO) der Zurich Gruppe Deutschland.

Sie folgt damit auf Lutz Honstetter, der im September die Zurich Gruppe Deutschland verließ und seinen Lebensmittelpunkt zurück in die Schweiz verlegte. Seither hat Tatjana Helbing diese Funktion ad interim verantwortet.

Tatjana Helbing wird zum 1. Januar 2023 Chief Investment Officer (CIO) der Zurich Gruppe Deutschland. Sie folgt damit auf Lutz Honstetter, der im September die Zurich Gruppe Deutschland verließ und seinen Lebensmittelpunkt zurück in die Schweiz verlegte. Seither hat Tatjana Helbing diese Funktion ad interim verantwortet.

Tatjana Helbing (45 Jahre) war von 1998 bis 2005 bei der Deutschen Bank in verschiedenen Positionen tätig. In den folgenden fünf Jahren war sie als Senior Portfolio Manager bei der Gothaer Asset Management tätig. 2010 wechselte sie zur Zurich Gruppe Deutschland, wo sie u.a. für die Entwicklung der Investmentstrategie und deren Implementierung zuständig war. Mitte 2018 übernahm Tatjana Helbing als Deputy Chief Investment Officer die Verantwortung für die Schweizer Bilanz, bevor sie im Dezember 2021 in gleicher Funktion zur Zurich Gruppe Deutschland zurückkehrte.

„Wir haben mit Tatjana eine äußerst erfahrene Führungskraft und Investmentmanagerin in unseren Reihen“, so Dr. Carsten Schildknecht, Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland. „Wir freuen uns, dass sie die Aufgaben als CIO der Zurich Gruppe Deutschland künftig verantwortet und wünschen ihr alles Gute und viel Erfolg in ihrer neuen Funktion.“

Verantwortlich für den Inhalt:

Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Wer bei der Nürnberger Versicherung eine nachhaltige Versicherung abschließt, löst damit eine Spende des Unternehmens aus – und kann dabei zwischen einer Baumpflanzung und einer Zuwendung an die Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. wählen.

Knapp 2.700 Neukunden haben sich dieses Jahr bereits für die Lebenshilfe entschieden. Somit konnte jetzt ein Scheck in Höhe von 13.285 EUR übergeben werden.

„Dass Kunden eine nachhaltige Versicherung abschließen, ist schon Grund genug, sich zu freuen. Aber dass so viele Menschen die Option Lebenshilfe gewählt haben, ist einfach spitze“, sagt Andreas Politycki, Vertriebsvorstand der Nürnberger. Damit sei es möglich, die wichtige Arbeit der Lebenshilfe zu unterstützen, die sich für die Teilhabe und Gleichberechtigung von Menschen mit geistiger Behinderung und ihrer Familien einsetzt.

Auch bei der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. freut man sich über die Spende: „Das ist ein stolzer Betrag, der unserer Arbeit sehr konkret weiterhilft“, sagt Jeanne Nicklas-Faust, Bundesgeschäftsführerin der Lebenshilfe. „Es tut gut zu sehen, dass starke Partner wie die Nürnberger die Sache der Menschen mit Behinderung unterstützen. So kommen wir weiter!“

Nachhaltige Versicherungen

Die Nürnberger bietet unterschiedliche Produkte mit nachhaltiger Ausrichtung an: zur Absicherung des eigenen Einkommens, bei schwerer Erkrankung oder der Hinterbliebenenabsicherung. Andreas Politycki: „So geben wir unseren Kunden auf der einen Seite Sicherheit und auf der anderen Seite das gute Gefühl, etwas Positives zu tun – für sich selbst, aber auch für andere. Ich denke, das hat etwas mit Lebensfreude zu tun.“ Und diese spiele auch eine große Rolle in der täglichen Arbeit der Lebenshilfe in Deutschland, so der Vertriebsvorstand weiter.

Am Beispiel der Einkommensschutz-Produkte wird deutlich, was Nachhaltigkeit für die Nürnberger bedeutet: Wer zum Beispiel eine nachhaltige Berufsunfähigkeitsversicherung abschließt, erhält automatisch den kostenfreien Zugang zu einer Gesundheitsplattform sowie zur Spezialistensuche und dem Facharzt-Terminservice des unabhängigen Partners BetterDoc. Darüber hinaus wählt die Nürnberger nachhaltige Kapitalanlagen mit dem Fokus auf die drei Bereiche Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung. Zudem garantiert der Versicherer seinen Kunden einen zertifizierten Druck und klimaneutralen Versand der Unterlagen.

Verantwortlich für den Inhalt:

NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Politik steuert in die falsche Richtung

Die Stimmung der Bürger zur Altersvorsorge in Deutschland sinkt kontinuierlich. Das zeigen die Ergebnisse des jüngsten Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV) des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA). Zwar machen sich nicht alle Bürgerinnen und Bürger ernsthaft Sorgen; fast jede(r) Vierte der rund 2.000 Befragten bewertet seine Absicherung fürs Alter mit „gut“. Andererseits schätzen 38,7 Prozent sie als unzureichend ein.

Diese pessimistische Einschätzung fällt bei Menschen mit geringerem Einkommen mit 55,2 Prozent sowie bei Frauen mit 44,2 Prozent noch deutlich höher aus. Für Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA, sind die Sorgen plausibel: „Die hohe Inflation trifft Menschen mit niedrigeren Einkommen viel stärker; dieser Effekt wird sicher auf das zukünftige Alterseinkommen übertragen. Denn die Inflation entwertet auch die Kaufkraft der Rente, und damit sinkt das Alterssicherungsniveau. Eigentlich müsste die gesetzliche, betriebliche und private Altersvorsorge um die Inflationsrate erhöht werden, damit die Kaufkraft im Alter erhalten bleibt. Das dürfte aber vor allem für viele Geringverdiener außerhalb der finanziellen Möglichkeiten liegen. Bei Frauen schlagen zudem häufiger längere Ausfallzeiten und ein im Schnitt niedrigeres Gehaltsniveau zu Buche“, so Heuser.

Politik auf dem falschen Weg?

Wenn es um die Formen der privaten Vorsorge fürs Alter geht, bleibt die selbst genutzte Immobilie weiterhin des Deutschen liebstes Kind. Sie ist mit 63,6 Prozent der Favorit, wenn danach gefragt wird, für welche Form der Altersvorsorge sich die Menschen interessieren – dicht gefolgt von der privaten Rentenversicherung mit Garantie mit 62,8 Prozent. Die Immobilie zur Vermietung (51,7%) sowie Aktien und Aktienfonds (51,6%) folgen mit etwas Abstand.

Dies spiegelt das hohe Sicherheitsbedürfnis der Menschen in Deutschland bei Geldanlage und Altersvorsorge wider. „Grundsätzlich ist es richtig, dass die Menschen zunächst auf ein auskömmliches festes Einkommen im Alter achten. Denn auch im Alter bleibt ein fixer Ausgabenblock, der über die gesamte verbleibende Lebenszeit aus den Alterseinkünften bezahlt werden muss. Dafür sind in erster Linie die lebenslange gesetzliche Rente und private Leibrenten mit Garantie hilfreich und geeignet“, kommentiert Heuser.

Die Ergebnisse sollten auch der Politik zu denken geben. Vor allem von Bündnis90/Die Grünen wird ein staatlich verantworteter Fonds innerhalb der privaten Altersvorsorge gefordert. Die aktuell von der Bundesregierung eingesetzte Fokusgruppe private Altersvorsorge soll einen Prüfauftrag des Koalitionsvertrags mit Lösungsansätzen hinterlegen. Oliver Mathais, Geschäftsführer des Bundesverbands der Assekuranzführungskräfte VGA, eines der Trägerverbände des DIVA, fordert einen breiten Ansatz: „Die Umfrageergebnisse des DIVA zeigen deutlich, dass die Menschen, auch wenn es um ihre Altersvorsorge geht, sehr unterschiedlich ticken. Manche bevorzugen Immobilien, andere Rentenversicherungen und wieder andere Aktienfonds. Der Staat sollte die Menschen nicht neben der gesetzlichen Rente mit einem zweiten Obligatorium bevormunden.“ Private Altersvorsorge solle Sache der Bürger und der privaten Finanzwirtschaft bleiben. Die Politik solle sich dort weitgehend heraushalten und sich auf die Reform der gesetzlichen Rente konzentrieren. „Sie ist die eigentliche politische Herausforderung“, so Mathais.

Die Sicht des VGA-Geschäftsführers wird von einer weiteren Auswertung der DIVA-Umfrage gestützt. Werden die Bürgerinnen und Bürger danach gefragt, ob der Staat Vorgaben für die private Altersvorsorge machen sollte, lehnen dies knapp zwei Drittel ab oder würden es nur akzeptieren, wenn es im Gegenzug staatliche Förderung gibt. Auffällig: Vor allem die Altersgruppe der 50- bis 65-Jährigen, die sich vermutlich am konkretesten mit ihrer Altersvorsorge auseinandersetzt, lehnt staatliche Vorgaben besonders deutlich ab.

Zulagenkonzept des Riester-Modells am beliebtesten

Das DIVA fragt in seiner Umfrage auch: Wenn staatliche Förderung, welche Art der Förderung würde man bevorzugen? Spitzenreiter in der Gunst der Menschen ist mit 49 Prozent die regelmäßige feste jährliche Zulage vom Staat. Eine steuerliche Begünstigung in der Rentenphase würden 18 Prozent, in der Ansparphase lediglich 8 Prozent begrüßen. Mathais interpretiert auch dies als Wink an die Politik: „Die Ergebnisse sind ein Nachweis dafür, dass das Riester-Sparen besser als sein Ruf ist. Die Bürger finden die Idee der Zulage, die es in dieser Form nur beim Riester-Sparen gibt, mit Abstand am besten.“

DIVA-Direktor Heuser sieht bei Zulagen insbesondere auch Geringverdiener profitieren, die die größten Probleme in der Altersvorsorge hätten: „Steuerliche Förderung dagegen hat bei dieser Bevölkerungsgruppe wenig bis keine Anreizwirkung, da sie oft keine oder nur niedrige Steuern zahlen.“ Mathais ergänzt: „Anstatt mit einem Staatsfonds in der dritten Säule das Altersvorsorge-System in Deutschland noch komplizierter zu machen, sollte die Politik besser das Riester-Sparen wieder attraktiv machen, etwa durch Absenkung der Bruttobeitragsgarantie und durch Vereinfachungen.“

Die Umfrage ist Teil der aktuellen Herbst-Ausgabe des Deutschen Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV) und wurde im Auftrag des DIVA von INSA-CONSULERE durchgeführt. Befragt wurden ca. 2.000 Personen in Deutschland. Alle Ergebnisse sind auf der Website des DIVA zu finden: www.diva.de

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung GmbH, Bahnhofstraße 23, 35037 Marburg, Tel: +49 (0) 6421 59078-0, www.diva.de

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sorgen sich zunehmend um ihr Alterseinkommen.

Die betriebliche Altersversorgung (bAV) setzt sich als häufigste zusätzliche Sparmaßnahme zur gesetzlichen Rentenversicherung gegen das Sparbuch, Immobilien und die Riesterrente durch.

Das Betriebsrentenstärkungsgesetz zeigt offenbar Wirkung: Die Teilnahme an Entgeltumwandlung hat sich innerhalb von drei Jahren mehr als verdoppelt.

Akute Krisen lassen langfristige Vorsorge in den Hintergrund rücken? Die neue Deloitte-Studie zur betrieblichen Altersvorsorge stellt das Gegenteil fest: Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer halten ihre Altersvorsorge aufgrund der Entwicklungen um den Ukraine-Krieg für wichtiger als zuvor. Eine Mehrheit von 61 Prozent befürchtet Einbußen bei ihrer Altersversorgung. Damit beurteilten die Befragten den Einfluss des Ukraine-Krieges merklich negativer als die COVID-19-Pandemie der vergangenen beiden Jahre. In der letztjährigen Befragung gaben 39 Prozent an, Verluste bei ihrer Altersversorgung aufgrund von COVID-19 zu befürchten.

Im Rahmen der sechsten Ausgabe der Deloitte-Studie zur betrieblichen Altersvorsorge aus Arbeitnehmersicht wurden im Sommer 2022 bei einer repräsentativen Umfrage die Kenntnisse, Erwartungen und Wünsche von 2.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten erhoben. Die jährliche Durchführung der Studie seit 2017 lässt interessante Trends wie auch langfristige Entwicklungen in der bAV erkennen.

Stellenwert der bAV steigt

Die diesjährige Deloitte-Studie zeigt: Das Interesse an betrieblicher Altersversorgung wächst. In den vorangegangenen zwölf Monaten haben sich 42 Prozent der Befragten mit dem Thema beschäftigt. 2021 war das bei nur 29 Prozent der Fall. Zudem wird die bAV mittlerweile mit Abstand als häufigste zusätzliche Sparmaßnahme zur gesetzlichen Rentenversicherung genannt. Damit hat sie sich in den vergangenen drei Jahren gegen das Sparbuch, Immobilien und die Riesterrente durchgesetzt. Nach einem Rückgang in den vorherigen Jahren erreicht die arbeitgeberfinanzierte bAV 2022 einen neuen Höchststand (50%). Dennoch bleibt viel Potenzial ungenutzt: Die andere Hälfte der befragten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erhält weiterhin keine Unterstützung ihres Arbeitgebers.

“Der Stellenwert der betrieblichen Altersversorgung in Deutschland hat im Vergleich zum Vorjahr – aber auch im Langzeittrend – substanziell zugenommen. Mehr als die Hälfte unserer Befragten nannten sie als wichtiges Kriterium für einen Jobwechsel. Unternehmen können auf diese Entwicklung reagieren und in Zeiten des Fachkräftemangelsmit ihrem bAV-Angebot punkten”, so Peter Devlin, Partner und Leiter des Fachbereichs Benefits & Compensation bei Deloitte.

Betriebsrentenstärkungsgesetz zeigt offenbar Wirkung

Über die Wirksamkeit des 2019 in Kraft getretenen Betriebsrentenstärkungsgesetzes wird in der bAV-Branche viel diskutiert. Die Deloitte-Studie veranschaulicht nun: Die von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern selbst finanzierte betriebliche Altersversorgung (Entgeltumwandlung) nimmt deutlich zu. In der Studie gaben 47 Prozent der Befragten an, eigene Beiträge aus ihrem Bruttoeinkommen in eine betriebliche Altersversorgung einzuzahlen. Dieser Wert hat sich innerhalb von drei Jahren mehr als verdoppelt (vgl. bAV-Studie 2019: 22%). Andererseits nehmen mehr als die Hälfte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach wie vor nicht an der Entgeltumwandlung teil. Das betrifft in besonderem Maß unterdurchschnittliche Einkommensklassen. Hier sind es sogar 70 Prozent.

Ein Zusammenhang der Zunahme mit den verbesserten Rahmenbedingungen des Betriebsrentenstärkungsgesetzes ist naheliegend – auch, weil die Studienserie zur bAV belegt, dass der Zuschuss des Arbeitgebers seit Jahren einen hohen Motivationsfaktor für Mitarbeitende darstellt. 42 Prozent der Befragten geben in der aktuellen Studie an, dass die Bezuschussung das ausschlaggebende Argument war, an der Entgeltumwandlung teilzunehmen. “Die diesjährige Bestätigung des Aufwärtstrends in der Entgeltumwandlung spricht sehr für den Erfolg des Betriebsrentenstärkungsgesetzes. Eine bemerkenswerte Entwicklung in der Kürze der Zeit und gleichzeitig ein Zeichen in den bAV-Markt: Attraktive Angebote werden auch genutzt”, ordnet Jens Denfeld, Senior Manager im Bereich Human Capital und Mitglied der Deloitte Pension Experts, ein.

Arbeitgeber sollten besser kommunizieren

Trotz dieser positiven Entwicklungen bleiben altbekannte Problemfelder der betrieblichen Altersversorgung bestehen. Weiterhin kennen viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer schlicht kein Angebot ihres Arbeitgebers zur Entgeltumwandlung – sei es, weil es keines gibt oder ein vorhandenes Angebot nicht hinreichend kommuniziert wird. Nur ein gutes Drittel der Befragten (36%) fühlt sich ausreichend und verlässlich informiert.

Auch bezüglich der gesetzlichen Versorgungsleistungen herrscht Unwissenheit: Viele junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern unter 30 Jahren kennen ihre künftigen Leistungen aus dem Rentenbescheid gar nicht (28%). Und nur ein gutes Drittel der Befragten über 50 hat eine genaue Vorstellung von ihrer gesetzlichen Rente – viel zu wenig, um die Eigenvorsorge auf eine valide Basis zu stellen. Konstant gehen fast drei Viertel jedoch davon aus, dass die Leistungen aus der gesetzlichen Rente kein ausreichendes Alterseinkommen sichern werden. Interessanterweise ist unter denjenigen Befragten, die angeben, sie hätten eine Vorstellung von der Leistung, dieser Anteil geringer (60%). Umgekehrt mutmaßen diejenigen, die angeben, kein Wissen über die Leistung aus der gesetzlichen Rentenversicherung zu haben, zu 88 Prozent, im Ruhestand nicht ausreichend versorgt zu sein.

“Die Studie zeigt, dass das Bewusstsein für die Notwendigkeit betrieblicher Altersversorgung, auch finanziert durch Entgeltumwandlung, wächst. Zur weiteren Unterstützung dieses Trends sind vor dem Hintergrund der aktuellen ökonomischen Situation flexible und pragmatische Lösungen gemeinsam mit Arbeitgebern und Produktanbietern wünschenswert”, schließt Dr. Klaus Friedrich, Director bei Deloitte und Mitglied der Deloitte Pension Experts.

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Furcht vor anstehendem Börsencrash

Fast die Hälfte der Berufstätigen in Deutschland (46 Prozent) ist überzeugt, dass Aktien gut für den Aufbau einer Altersvorsorge geeignet sind. Zudem stimmen aktuell sogar 57 Prozent der Aussage zu, dass „Aktien langfristig bessere Renditen erzielen als Zinsanlagen wie zum Beispiel Sparkonten“. Und jeder Dritte (36 Prozent) sieht in Aktien auch einen Schutz vor steigenden Inflationsraten. Doch vier von zehn Berufstätigen „ist die Geldanlage in Aktien zu riskant, um darin mein Geld anzulegen.“ Ebenso vielen ist die Aktienanlage zu kompliziert, bei jüngeren Berufstätigen unter 40 Jahren sind es sogar 42 Prozent. Das sind Ergebnisse einer bundesweit repräsentativen Befragung von 3.891 Erwerbstätigen ab 15 Jahren in Deutschland im Juni und Juli 2022.

Dazu Fabian von Löbbecke, im Vorstand der HDI Lebensversicherung AG verantwortlich für den Bereich Produkte und Neugeschäft: „Unsere Befragung fördert einen eklatanten Widerspruch zu Tage: Die Mehrheit der Berufstätigen erkennt die Vorzüge der Aktienanlage für den Aufbau der Altersvorsorge. Doch 40 Prozent schrecken aus Furcht oder Unsicherheit dennoch davor zurück. Aufklärung erscheint daher dringend nötig. Insbesondere zu Anlagemöglichkeiten, die Kurseinbrüche minimieren oder sogar ausschließen können wie zum Beispiel Versicherungsprodukte.“

Hohes Vertrauen in Aktien und Fonds

„Zu welcher Möglichkeit, für das Alter vorzusorgen, haben Sie das größte Vertrauen?“ Auf diese Frage nennen die meisten Berufstätigen das Eigenheim (47 Prozent). Bereits an zweiter Stelle stehen börsennotierte Wertpapiere wie Aktien oder Fonds (25 Prozent) – trotz des gegenwärtigen Ukraine-Konflikts und der weltweiten Börsenschwäche. Vermietete Immobilien folgen auf Platz drei (24 Prozent), gefolgt von privaten und betrieblichen Lebens- und Rentenversicherungen auf Platz vier (je 22 Prozent). Zum Vergleich: Die gesetzliche Rente wird aktuell nur von 18 Prozent der Berufstätigen in Deutschland als vertrauenswürdigste Altersvorsorge genannt. Wertgegenstände wie etwa Gold oder Schmuck kommen sogar nur auf 14 Prozent.

Große Unterschiede zwischen berufstätigen Frauen und Männern

Beim Vertrauen in Aktien oder Fonds zum Aufbau der Altersvorsorge gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Während fast ein Drittel der berufstätigen Männer (30 Prozent) in börsennotierte Wertpapiere mit das größte Vertrauen hat, ist es unter den berufstätigen Frauen nicht einmal ein Fünftel (19 Prozent). Zu den Ursachen liefert die Befragung auch Aufschlüsse. „Aktien sind mir grundsätzlich zu riskant, um darin mein Geld anzulegen.“ Dieser Aussage stimmen 42 Prozent der berufstätigen Frauen zu. Bei den Männern sind es mit 36 Prozent deutlich weniger. Noch größer ist der Geschlechterunterschied bei der Beurteilung folgender Aussage: „Geldanlagen in Aktien sind mir zu kompliziert.“ Fast jede zweite Frau bejaht dies (48 Prozent). Bei berufstätigen Männern ist es aber nur jeder Dritte (33 Prozent). Interessant zudem: Jungen Berufstätigen unter 40 Jahren ist signifikant häufiger eine Aktienanlage „zu kompliziert“ als älteren Berufstätigen (42 Prozent zu 38 Prozent).

Furcht vor anstehendem Börsencrash

Nur jeder fünfte Berufstätige (21 Prozent) erwartet in den kommenden Jahren keinen nachhaltigen Crash an den Aktienbörsen. Fast genauso viele (18 Prozent) sehen einen solchen Kurseinbruch im kommenden Jahr.

Interessant ist dabei die Bewertung abhängig vom Einkommen: Je niedriger das Einkommen, desto pessimistischer ist der Blick auf die Börse. Von den Befragten mit einem Nettoeinkommen unter 2.000 Euro im Monat schließen nur 18 Prozent einen Crash aus, von denjenigen mit einem Einkommen zwischen 2.000 und 5.000 Euro im Monat schließen 23 Prozent einen Crash aus und bei Einkommen über 5.000 Euro sind es sogar 36 Prozent – also doppelt so viele wie in den unteren Einkommensgruppen.

Fabian von Löbbecke erklärt: „Die Studienergebnisse spiegeln unsere Erfahrungen im Neugeschäft wider. Wir stellen fest, dass viele Kunden kapitalmarktnahen Vorsorgeprodukten heute deutlich offener gegenüberstehen, als das in der Vergangenheit der Fall war. Mit unseren innovativen Vorsorgelösungen, wie zum Beispiel CleverInvest und SafeInvest nutzen wir die Renditechancen der weltweiten Kapitalmärkte, bieten Kunden höchstmögliche Flexibilität und kombinieren das mit der Verlässlichkeit eines großen und finanzstarken Versicherers. Zudem können wir der Furcht vor einem Börsen-Crash effektiv vorbeugen. So gibt es beispielsweise bei SafeInvest einen ‚Börsencrash-Airbag‘, der dann greift, wenn innerhalb eines Kalendermonats die Börsenkurse stark sinken. In diesen Fällen sorgt der Airbag dafür, dass die in den Investment-Portfolios angesammelten Guthaben der Versicherten monatlich immer in Höhe von 80 Prozent des Vormonatswerts gesichert sind.“ Das Ergebnis ist ein Schutzschirm für alle Versicherten gepaart mit einer Produktgestaltung, die über das gewählte Investment-Portfolio je nach Marktsituation bis zu 100 Prozent Anlage in Aktien ermöglicht. HDI-Vorstand von Löbbecke ergänzt: „Dabei müssen Kunden nicht auf gesetzlich erforderliche Garantien verzichten, möglich macht dies eine Kombination von Crash-Vorsorge und attraktiven Renditechancen durch hohe Aktienquoten.“

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Alle Informationen zur HDI Berufe-Studie 2022 finden Sie hier: https://www.berufe-studie.de/

HDI Lebensversicherung AG

Mit Bruttoprämieneinnahmen von rund 1,6 Milliarden Euro (HGB) im Geschäftsjahr 2021 gehört das Unternehmen zu den großen Lebensversicherern in Deutschland. Die HDI Lebensversicherung AG gehört zum Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland der Talanx Gruppe. Die Talanx ist mit Prämieneinnahmen in Höhe von 45,5 Milliarden Euro (2021) und rund 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der großen europäischen Versicherungsgruppen. Die Talanx AG ist an der Frankfurter Börse im MDax sowie an der Börse in Hannover gelistet (ISIN: DE000TLX1005, WKN: TLX100).

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HDI Lebensversicherung AG, Charles-de-Gaulle-Platz 1, 50679 Köln, Tel: 0221 144-5599, www.hdi.de

Jeder dritte berufstätige Bundesbürger war bereits länger als sechs Wochen arbeitsunfähig, knapp die Hälfte davon sogar länger als sechs Monate oder dauerhaft.

Besonders betroffen sind überraschend die Jüngeren. An eine Absicherung im Fall einer dauernden Berufsunfähigkeit denken allerdings die wenigsten. Die Generation 60+ zeigt übrigens eine erstaunliche Konstitution. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Befragung unter 1.000 Bundesbürgern, die das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung im Auftrag der Hannoversche durchgeführt hat.

46 Prozent der unter 30-Jährigen und 39 Prozent der 30 bis 39-Jährigen waren länger als sechs Wochen arbeitsunfähig. Am „gesündesten“ ist die Alterskohorte der 40 bis 49jährigen mit 23 Prozent längeren Ausfallzeiten.

Gesunde Silberlocken und fitter Osten

Selbst bei der 60+ Generation – die aufgrund ihrer deutlich längeren Lebensspanne ein ebenso deutlich größeres Risiko hatte, längerfristig krank zu sein – war nicht mal jeder Dritte (31 Prozent) langzeitkrank, also länger als sechs Wochen.

Über sechs Monate bzw. dauerhaft krank zu sein, gaben 21 Prozent der U30 an und erzielten damit auch hier die höchsten Werten über alle Altersgruppen hinweg. Die Senioren lagen mit 19 Prozent darunter.

Insgesamt ist der Anteil von Männern (32 Prozent) und Frauen (34 Prozent) weitestgehend ausgeglichen. Auffällig ist das Ost-West-Gefälle: Lediglich 28 Prozent der Ostdeutschen und volle 36 Prozent der Westdeutschen waren längerfristig krank.

Lange AU-Zeiten sind Teil der Lebenswirklichkeit und persönlichen Ängste

Das Thema schwerer Erkrankungen bzw. andauende Arbeitsunfähigkeit ist den Deutschen auch im eigenen sozialen Umfeld sehr präsent. So geben 45 Prozent von ihnen an, jemanden im Familien- oder Freundeskreis zu kennen, der aufgrund einer schweren Erkrankung oder eines Unfalls länger nicht arbeitsunfähig sind oder waren. Ein Drittel (30 Prozent) hat Personen im engeren Umfeld, die sogar länger als sechs Monate und/oder dauerhaft aus dem Verkehr gezogen wurden.

Insgesamt liegen auch hier die Youngsters mit 62 Prozent vorn, die angeben, Personen zu kennen, die länger als anderthalb Monate nicht arbeiten konnten. Dies hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass sich ihr Freundeskreis überwiegend aus ihrer Peergroup rekrutiert, die, wie diese Umfrage zeigt, besonders häufig malade ist.

Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass viele der Befragten angeben, große Angst vor einer eigenen schweren Erkrankung haben – 34 Prozent geben dies an. Übertroffen wird das nur von der Angst vor Krieg (39 Prozent).

Ängste und persönliche Erfahrungen bleiben ohne Konsequenz im Absicherungsverhalten

Lediglich 15 Prozent der Befragten verfügen über eine Berufsunfähigkeitsversicherung, die ab einer sechsmonatigen gesundheitsbedingten Berufsunfähigkeit leistet und den Lebensstandard im Fall der Fälle sichert. Besonders Frauen haben mit 12 Prozent (Männer: 19 Prozent) hier einen noch größeren Nachholbedarf. Die Berufseinsteigergeneration der 18- bis 29-jährigen liegen mit 14 Prozent sogar noch knapp unter dem Durchschnitt. Das ist besonders riskant, da sie in der Regel gar keinen Anspruch auf die ohnehin sehr geringe gesetzliche Erwerbsunfähigkeitsrente haben.

„Genau in diesem Alter ist es der richtige Zeitpunkt, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen“, sagt Stefan Lutter, Pressesprecher der Hannoversche. „Denn in der Regel haben junge Leute wenig dauerhafte gesundheitliche Einschränkungen. Somit ist ihr Versicherungsbeitrag verhältnismäßig gering. Viele Versicherungen, wie auch die Hannoversche, machen es dieser Altersgruppe besonders einfach und bieten zudem noch besonders günstige Einsteigertarife für junge Leute.“

Über die Hannoversche:

Die Hannoversche bietet ihren Kunden seit über 145 Jahren solide Sicherheit. Bereits knapp eine Million Kunden vertrauen auf ihre leistungsstarken Produkte zu einem günstigen Preis. Ausgezeichnete Platzierungen in unabhängigen Vergleichstests bestätigen immer wieder sowohl Produkt- als auch Servicequalität. Die sehr niedrige Stornoquote in der Lebensversicherung unterstreicht die exzellente Beratungsqualität. Die Hannoversche gehört zu der VHV Gruppe.

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Das „FLEXX-Markendach“ der uniVersa steht für höchste Individualisierbarkeit und Qualität in der Haftpflicht-, Hausrat- und Kfz-Versicherung.

Dies bestätigen drei unabhängige Produktratings. Damit hat sich die uniVersa bei den Spitzenanbietern auf dem Markt etabliert.

Das Softwarehaus Softfair hat in einem aktuellen Leistungsrating 6.500 Tarifvarianten zur Privat-Haftpflichtversicherung untersucht. Geprüft wurden sie aus dem Blickwinkel von den vier Zielgruppen: Single, Familie, Paare und Single mit Kind. Der FLEXXprotect-Tarif best der uniVersa überzeugte hier in alle Kategorien und wurde viermal mit der Bestnote „Hervorragend“ ausgezeichnet. Bei der Hausratversicherung konnte der FLEXXhome-Tarif best die Analysten von Ascore überzeugen. Sie hatten ihr Scoring zur Hausratversicherung aktualisiert und die Angebote neuerdings auch nach Nachhaltigkeit, Cyberschutz und Unterversicherungsverzicht bewertet. Mit 63 Scoring-Punkten erreichte die uniVersa im Gesamtergebnis die Maximalpunktzahl und erhielt die Bestbewertung „Herausragend“ verliehen. Auch der Kfz-Tarif FLEXXdrive der uniVersa kam auf den Leistungsprüfstand. Die Ratingagentur Franke und Bornberg untersuchte die Marktangebote anhand von 65 Kriterien zu Leistungshöchstsätzen, Transparenz der Bedingungen, Leistungsumfang, Ausschlüsse und Leistungsvoraussetzungen. Auch hier wurde die uniVersa mit der Höchstbewertung „FFF+/Hervorragend“ ausgezeichnet.

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