Nach einem bewegten Jahr an den Märkten zieht die Gruppe Börse Stuttgart ein positives Fazit:

“Im herausfordernden Umfeld des Jahres 2022 haben wir unser strukturelles Wachstum erfolgreich fortgesetzt – im Kapitalmarktgeschäft und im Digitalgeschäft. Wir haben innovative Marktmodelle und Produkte entwickelt, neue Kunden gewonnen und unsere Präsenz in Europa vorangetrieben”, sagt Dr. Matthias Voelkel, CEO der Gruppe Börse Stuttgart: “Im Wertpapierhandel sind wir mit innovativen Angeboten in Deutschland und der Schweiz in den Zero-Fee-Bereich eingestiegen, um diesen Markt aktiv zu gestalten. Unsere schwedische Tochterbörse NGM hat 2022 wie schon im Vorjahr einen neuen Rekord beim Handelsvolumen erreicht. Im Digitalgeschäft haben wir die Zahl unserer institutionellen wie Privat-Kunden signifikant gesteigert und den Markteintritt in der Schweiz vollzogen. Insgesamt hat sich 2022 die Stärke unseres Geschäftsmodells gezeigt, das nicht von einzelnen Assetklassen oder Ländern abhängig ist.”

Das anspruchsvolle Marktumfeld spiegelt sich im Wertpapierhandel am deutschen Handelsplatz der Gruppe Börse Stuttgart wider: Der voraussichtliche Umsatz im Jahr 2022 beträgt – mit einer Hochrechnung für die letzten drei Handelstage des Dezembers – rund 91,1 Milliarden Euro. Damit liegt das Handelsvolumen über alle Wertpapierklassen rund 15 Prozent unter dem Niveau des aufgrund von Corona-Effekten sehr umsatzstarken Vorjahres. Im Handel mit verbrieften Derivaten sinkt der Umsatz 2022 nur leicht auf rund 42,3 Milliarden Euro. Mit einem Marktanteil von rund 63 Prozent bleibt die Börse Stuttgart bei verbrieften Derivaten Marktführer im börslichen Handel in Deutschland. Bei Anleihen steigt das Handelsvolumen um rund 6 Prozent auf rund 9,4 Milliarden Euro – in einem Jahr, das von der Zinswende der Notenbanken geprägt war.

Auch im sehr schwierigen Marktumfeld bei Kryptowährungen konnte die Gruppe Börse Stuttgart in ihrem Digitalgeschäft weiter strukturell stark wachsen: So erreichen die Angebote BISON und BSDEX für Privatanleger und institutionelle Akteure zusammen nun rund 810.000 Endkunden, was einem Zuwachs von rund 29 Prozent entspricht. Zudem wurden zehn weitere Kryptowährungen in den Handel eingeführt. Allerdings ging das Handelsvolumen gegenüber dem sehr starken Vorjahr deutlich auf rund 3,3 Milliarden Euro zurück – der negativen Zyklik im Gesamtmarkt entsprechend.

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