Während der Fahrzeugbau und die Zulieferindustrie weiterhin im Fokus stehen, erfasst die Zunahme notleidender Kredite (NPLs) mittlerweile auch den Maschinenbau.

Parallel eskalieren die Risiken in drei Schlüsselbereichen: Gewerbeimmobilien, KMU-Finanzierungen und Konsumentenkredite. Die Folge sind steigende NPL-Volumina, welche die Bilanzpolitik und die Risikovorsorge 2025 prägen werden. In dieser Phase wird die Expertise über den Sekundärmarkt zum strategischen Asset.

Die deutsche Wirtschaft steht erneut vor enormen Herausforderungen – nicht nur als isolierte Krise, sondern als akzentuierte Zuspitzung struktureller Entwicklungen. Eine Erholung bleibt nach wie vor aus und die Konvergenz aus geopolitischen Risiken, regulatorischen Lasten und zyklischen Schwächen setzt insbesondere den Mittelstand unter historischen Druck. Diese und weitere Themen werden in der Jahrespublikation der Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing (BKS) thematisiert, das gerade erschienen und bei der BKS erhältlich ist.

Die Beiträge über die Marktentwicklung notleidender Kredite zeigen, dass der Krisenmodus nun branchenübergreifend wirkt. Darüber hinaus werden die rechtlichen Grundlagen des NPL-Geschäftes im Sinne des (europäischen) regulatorischen Rahmens in der Jahrespublikation beschrieben und die Unterschiede in der Umsetzung der NPL-Richtlinie in verschiedenen Ländern thematisiert. Ebenso wird erläutert, wie die EU-Verordnung DORA und das Rahmenwerk TIBER dabei helfen, den Finanzsektor zu stabilisieren, und welche Reformen im Bundesmeldegesetz beachtet werden müssen. Aus der Praxis wird die Rolle von Servicern bei Verbriefungen von NPLs diskutiert und über die Wichtigkeit von Datenanalysen mithilfe von KI-Modellen informiert.

Die Jahrespublikation der BKS kann unter https://bks-ev.de/bks-jahrespublikation/ abgerufen oder in der BKS-Geschäftsstelle unter info@bks-ev.de bestellt werden kann.

Über die BKS

Die Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing (BKS) wurde 2007 gegründet, hat ihren Sitz in Berlin und vertritt die Interessen ihrer 40 im Sekundärmarkt tätigen Mitgliedsunternehmen in Deutschland. Bezogen auf das Transaktionsvolumen spiegeln die Mitglieder der BKS den größten Teil des deutschen Marktes wider. Die BKS setzt sich zusammen mit ihrem Beirat, der überwiegend aus Vertretern deutscher Kreditinstitute besteht, auf politischer und fachlicher Ebene für einen funktionierenden und transparenten Sekundärmarkt ein. Mit Portfoliotransaktionen und Servicing von NPLs (Non-performing Loans) sichern Kreditdienstleister die Liquidität des Bankensektors, damit Neukredite an Darlehensnehmer vergeben werden können. Gleichzeitig helfen sie Banken, Sparkassen und Landesbanken mit dem Verkauf von notleidenden Darlehensforderungen, ihre Risikostrukturen zu verbessern.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing e.V., Marienstraße 14, 10117 Berlin, Tel: +49 (0) 30 204534-15, www.bks-ev.de