Eine aktuelle Umfrage im Auftrag von immowelt zur Zufriedenheit mit der eigenen Wohnsituationen zeigt:

Ein Drittel der Deutschen lebt in der persönlichen Traumimmobilie, nur 13 Prozent sind gänzlich unzufrieden

Diskrepanz zwischen den Generationen: Nachkriegsgeneration und Babyboomer sind besonders zufrieden, jüngere Menschen sorgen sich eher angesichts ihrer Aussichten auf dem Wohnmarkt

Eigentümer sind glücklicher als Mieter: Mehr als jeder 2. Hausbesitzer ist vollends zufrieden – 39 Prozent der Mieter hadern

Immobilien sind mehr als nur funktionale 4 Wände mit Dach – sie sind Garant für das menschliche Grundbedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit. Die eigene Wohnsituation ist daher auch ein zentraler Faktor für das generelle Wohlbefinden. Insgesamt sind die Deutschen recht zufrieden mit ihrer Wohnsituation: Ein Drittel der Befragten (33 Prozent) bezeichnet die aktuelle Wohnsituation als wahrgewordenen Traum – allerdings zeigen sich merkliche Unterschiede zwischen den Generationen und bei den Eigentumsverhältnissen: Vor allem die Nachkriegsgeneration und Babyboomer sowie Besitzer von Einfamilienhäusern sind besonders glücklich. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag von immowelt über die Einschätzung der eigenen Wohnverhältnisse.

Während ein Drittel der Befragten bereits im Traumhaus wohnt, ist ein Großteil der Deutschen zwar nicht vollends zufrieden, aber bleibt optimistisch. 37 Prozent der Umfrageteilnehmer arbeitet derzeit noch daran, die gewünschten Wohnverhältnisse zu erreichen. Weitere 17 Prozent betrachten ihre aktuelle Unterkunft nur als zeitlich begrenzten Kompromiss. Lediglich 13 Prozent der Befragten bezeichnen ihre aktuelle Adresse schlechter als erhofft.

Generationenkluft: Älter Menschen sind derzeit glücklicher als Junge

Wie glücklich die Deutschen mit ihrer Wohnsituation sind, hängt maßgeblich am Alter: In der Generation, die direkt nach Ende des Zweiten Weltkriegs geboren wurde, ist mehr als jeder 2. (56 Prozent) sehr glücklich über seine Wohnverhältnisse. Bei den Babyboomern (Jahrgänge 1955 bis 1964) sind es 46 Prozent. In den später geborene Generationen sinkt die Wohnzufriedenheit rapide: Die Generation X (Jahrgänge 1965 bis 1980) ist noch zu 34 Prozent vollends glücklich mit der Wohnsituation. Die zwischen 1981 bis 1996 geborenen Befragten (Generation Y) wohnen nur noch zu 26 Prozent in ihrer Traumwohnung. In der Generation Z (Jahrgänge 1997 bis 2012) sinkt der Wert auf 19 Prozent.

Die Gründe dürften unter anderem sein, dass sich durch Wirtschaftswunder und den Bauboom der Nachkriegszeit viele vor 1964 Geborenen den Traum vom Eigenheim verwirklicht haben. Wer hingegen um die Jahrtausendwende geboren wurde, steht derzeit unter dem Eindruck von Wohnraummangel, hohen Mieten und im letzten Jahrzehnt stark gestiegenen Immobilienpreisen. Der Sprung ins Eigenheim ist zwar weiterhin möglich, aber finanziell herausfordernder geworden.

Immobilien-Eigner sind meist glücklicher als Mieter

Dass die Wohnzufriedenheit tendenziell mit dem Vorhandensein von Wohneigentum steigt, belegt die Umfrage. Eigentümer eines Einfamilienhauses geben zu 55 Prozent an, dass ihr Wohntraum wahr wurde. 40 Prozent der Bewohner von Eigentumswohnungen sind ebenfalls sehr glücklich über ihre Wohnform. Befragte, die angeben, nicht über Wohneigentum zu verfügten, sind im Vergleich nur zu 23 Prozent glücklich. 21 Prozent der Mieter bezeichnen ihre Wohnverhältnisse allenfalls als temporär, weitere 18 Prozent nennen sie unter ihren Erwartungen.

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