Beschädigte Dächer, zerschlagene Fenster und Autos voller Dellen: Hagelunwetter haben oft heftige Folgen. Allein bei R+V-Versicherten summieren sich die Schäden im Jahr 2024 auf rund 97 Millionen Euro. Den größten Anteil machen dabei Kfz-Schäden aus.

Im Juli 2024 hinterlässt das Tief Frieda eine zerstörerische Spur in Teilen von Bayern und Baden-Württemberg. Hagelkörner, so groß wie Golfbälle, prasseln zu Boden. Danach bietet sich ein Bild der Verwüstung: beschädigte Hausdächer, zerschlagene Fenster, in den Autos tiefe Dellen im Blech. “Das ist typisch Hagel: Auf einen Schlag tausende Schäden, konzentriert auf eine begrenzte Region”, berichtet Martin Meier vom Schadenmanagement der R+V Versicherung. Das Hagelunwetter im Juli schlägt bei der R+V besonders heftig zu Buche.

“Für das gesamte Jahr 2024 summieren sich die Hagelschäden bei R+V-Versicherten auf knapp 97 Millionen Euro. Den größten Teil davon machen mit rund 56 Millionen Euro Kfz-Schäden aus”, berichtet Martin Meier. Im Vergleich zum Vorjahr war 2024 aber ein eher moderates Jahr. 2023 verzeichnete die R+V bei ihren Versicherten Hagelschäden in Höhe von fast 200 Millionen Euro.

“Die Hagelsaison beginnt üblicherweise Ende Mai und dauert bis in den Herbst hinein”, sagt der R+V-Experte. Besonders günstige Bedingungen für Hagelunwetter: heiße Tage und milde Nächte. “Die zunehmend warmen Sommer und der früh einsetzende Frühling begünstigen die Entstehung von Hagel.” Wenn schwere Unwetter angekündigt sind – so die Empfehlung von Meier – sollte man sein Fahrzeug rechtzeitig unterstellen. “Am besten in der eigenen Garage. Unter einer Brücke oder Durchfahrt ist das Auto ebenfalls geschützt.” Und wenn es zu Schäden kommt – egal ob am Auto oder Gebäude – sollte dieser möglichst mit Fotos dokumentiert und zeitnah der Versicherung gemeldet werden.

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