Merck Finck Privatbankiers Wochenausblick von Kalenderwoche 18

Während die Aktienmärkte weiter am oberen Ende ihrer jüngsten Seitwärtstrends kratzen, scheint der entscheidende Funke für einen klaren Ausbruch etwa des Dax nach oben zu fehlen. So deutet sich von politischer Seite kein Durchbruch in Sachen Zollverhandlungen mit den USA an. Von Notenbankseite ist nach der gestrigen Sitzung der EZB auch bei der Fed am Mittwoch mit keiner Kursänderung zu rechnen. Selbst die bisher gerade in Amerika gute Quartalszahlensaison hat nicht für den entscheidenden Schub gesorgt. Bleiben die jetzt auf Hochtouren kommende europäische Quartalssaison sowie neue Konjunkturdaten als weitere mögliche „Trigger“.

An Makrodaten stehen diese Woche in Deutschland wie in Euroland die Inflationsdaten am Montag und Donnerstag im Fokus. Hinzu kommen das Wirtschaftswachstum im Startquartal 2018 für die Eurozone am Montag sowie die finalen Einkaufsmanagerindizes für April. In den USA rücken neben der Fed­Sitzung ebenfalls neue Inflationsdaten am Montag, die „ISM“­Einkaufsmanagerstimmung am Dienstag, die Auftragseingänge der Industrie am Donnerstag sowie insbesondere der April­Arbeitsmarktbericht am Freitag ins Zentrum der Aufmerksamkeit.

In Asien werden eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes Aufschluss über den Stimmungstrend japanischer und chinesischer Unternehmen im April geben.

Zitate Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers

„Der Wachstumstrend dürfte seinen Höhepunkt überschritten haben.“
„Die gute US­Quartalszahlensaison hat den Aktienmärkten bisher nicht den entscheidenden Schub nach oben verliehen.“ „Unsere Analyse kommt sowohl fundamental, wie auch sentiment­ und marktrisikotechnisch zu einem neutralen Bild. Daher gewichten wir Aktien weiter neutral.“

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