David Riley,Chief Investment Strategist bei BlueBay Asset Management: Europäische Risikoanlagen und Schwellenländer bieten Chancen zur Outperformance

 

Die politischen Querelen rund um den Brexit, die Kapriolen von US-Präsident Trump und die Aufregung um den aktuellen italienischen Haushaltsentwurf wirken verständlicherweise verunsichernd auf die Märkte. Investoren sollten dabei jedoch nicht den Blick für die grundlegenden Werttreiber verlieren: Wachstum, Unternehmensergebnisse und Bewertungen. Das globale Wachstum ist stark und zwar nicht nur in den USA. Auch die europäische Wirtschaft liegt dank fallender Arbeitslosenzahlen und verbesserter Fundamentaldaten der Unternehmen über dem Trend. Im Auge behalten sollte man die Entwicklungen in China. Dort könnten Risiken entstehen, sollte sich die chinesische Wirtschaft schneller als erwartet abkühlen.

In diesem Umfeld eignen sich für Investoren unserer Meinung nach am ehesten wenig restriktive, alternative und Absolut-Return-Strategien. Das in den USA zu beobachtende Anziehen der Zinsschraube wirkt sich in den Schwellenländern mit höheren Zinsen und schwächeren Währungen aus. Die Anpassung ist unsere Einschätzung nach noch nicht vollständig vollzogen und es könnten sich daher strategische Einstiegschancen für Investoren ergeben.

Zu viel Wachstumspessimismus in europäische Risikoanlagen und Schwellenländer eingepreist

Das ganze Jahr 2018 war bislang durch das überdurchschnittliche Wachstum der US-Wirtschaft geprägt. Diese Wachstumsstory ist unserer Meinung aber bereits eingepreist. Andererseits halten wir europäische Risikoanlagen und die Schwellenländer als zu pessimistisch bewertet. Deshalb sehen wir gerade für europäische Risikoanlagen sowie in den Schwellenländern bis zum Jahresende Spielraum für eine Outperformance.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BlueBay Asset Management, 77 Grosvenor Street, London, W1K 3JR United Kingdom, Tel: +44 (0) 20 7389 3700, www.bluebay.com