„Die Deutsche Betriebsrente“, die Kooperation der Zurich Gruppe Deutschland und der Talanx Deutschland AG ist ab sofort angebotsfähig und rechnet bereits im nächsten Jahr mit ersten konkreten Einigungen.

 

„Wir haben früh begonnen, Gespräche mit Sozialpartnern zu führen, nachdem uns die Genehmigung des Bundeskartellamtes am 26. März 2018 erteilt wurde. Im Rahmen des Paradigmenwechsels in der betrieblichen Altersversorgung erleben wir großes Interesse an unserer Lösung für das Sozialpartnermodell und gleichzeitig hohen Beratungsbedarf“, sagt Fabian von Löbbecke, als Vorstandsvorsitzender von Talanx Pensionsmanagement für die Kooperation mitverantwortlich.

Die Erwartungen an die Betriebsrentenreform sind hoch – auch die Kooperationspartner sehen hohes Potenzial und gehen von einem deutlich steigenden Interesse an betrieblicher Versorgung aus. Insgesamt gibt es rund elf Millionen Arbeitnehmer bei tarifgebundenen Unternehmen in Deutschland. Rund 53 Prozent der Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft haben noch keine bAV.

Lars Golatka, Leiter des Geschäftsbereichs betriebliche Altersversorgung bei der Zurich Gruppe Deutschland und Vorstandsvorsitzender der Deutscher Pensionsfonds AG, ergänzt: „Wir müssen das Vertrauen schaffen, dass Sicherheit auch ohne feste Garantien funktioniert. Es gilt, die Vorteile einer marktorientierten Kapitalanlage mit umfangreichen Sicherheitsmechanismen herauszustellen – Glättungsverfahren und Sicherheitspuffer stehen im Zentrum unseres Produktes. Unser Anspruch ist ‚Mehr Rente für Deutschland.“

„Das Sozialpartnermodell trifft den Nerv der Zeit. Wir rechnen mit den ersten konkreten Abschlüssen im nächsten Jahr und gehen davon aus, dass das Sozialpartnermodell in den Folgejahren an Dynamik gewinnt. Für uns als Dienstleister und für die Berater besteht die Chance zum wichtigen Begleiter der Arbeitgeber und der Sozialpartner zu werden.“, so Golatka weiter.

Einfache, verständliche und digital steuerbare Absicherungsmodelle

Zurich und Talanx legen der gemeinsamen Zielrentenlösung einen kapitalmarktbasierten Pensionsfonds zugrunde. Dabei handelt es sich um eine kollektive Kapitalanlage, die durch den Verzicht auf Garantien deutlich höhere Renditechancen bietet als herkömmliche Versicherungsprodukte.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass eine Anlage ohne Garantien Schwankungen unterworfen sein kann. Damit die Arbeitnehmer dennoch eine stabile Zielrente erhalten, hat „Die Deutsche Betriebsrente“ Glättungsmechanismen entwickelt. Ausschläge an den Kapitalmärkten können damit abgefedert werden. Kollektive Puffer sichern Wertschwankungen am Kapitalmarkt ab. Auch in Jahren mit einer negativen Wertentwicklung am Kapitalmarkt kann eine positive Rendite ausgewiesen werden. Diese intelligenten Absicherungsmodelle versprechen mehr Leistung für Arbeitnehmer.

Der Kunde im Fokus: Flexible Einkommensabsicherung für alle möglich machen

„‚Die Deutsche Betriebsrente‘ wird im Kontext des Sozialpartnermodells ein ebenso breites wie tiefes bAV-Produktspektrum bieten. Es war von Beginn an das Ziel, betriebliche Altersversorgung einfach und sicher zu gestalten – nicht zuletzt muss die Absicherung den Bedürfnissen der Kunden entsprechen“, ergänzt von Löbbecke.

Das Produktangebot ist durch einen modularen Aufbau geprägt. Leistungspakete können entsprechend der Wünsche von Sozialpartnern individuell konfiguriert werden. Weil sich die Lösung flexibel an die Bedürfnisse der jeweiligen Branche anpassen lässt, steht sie grundsätzlich jedem Sozialpartner offen – egal ob groß oder klein. Auch das auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Kapitalanlagemanagement richtet sich flexibel nach den branchenindividuellen Renditezielen.

Ein wichtiger Produktbaustein neben der Altersvorsorge: Biometrische Absicherung zusätzlicher Risiken wie Invalidität und Tod. Der kollektive Risikoausgleich im Sozialpartnermodell wird es dem Konsortium ermöglichen, Arbeitnehmern diese Vorsorge ohne jegliche Risikoprüfung anzubieten. Der Schutz vor biometrischen Risiken wird dadurch auch für Menschen zugänglich, die bisher als „unversicherbar“ galten.

Für „Die Deutsche Betriebsrente“ gilt ebenso: Der Automatisierungs- und Digitalisierungsgrad ist maßgeblich für den Erfolg im Markt. Neben Kostenoptimierungen für die Sozialpartner bietet die Konsortiallösung eine voll-digitale Verwaltungslösung in geschützten Datenräumen. Ein innovatives Self-Service-Portal fungiert als digitale Beratungs-, Abschluss- und Verwaltungsplattform – sowohl für Sozialpartner als auch für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Digitale Schnittstellen versetzen das Portal in die Lage, bereits bestehende Branchenlösungen abzubilden.

Verantwortung auf zwei starken Schultern

Sowohl Talanx als auch Zurich verfügen über jahrzehntelange Erfahrung in der bAV und insbesondere mit dem kapitalmarktorientierten Pensionsfonds. „Aus unseren Gesprächen mit Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften geht hervor, dass die Sozialpartner eine Gewähr dafür wollen, dass die Anbieter ihnen auf sehr lange Zeit die Treue halten – schließlich geht es um die Rente tausender Menschen. Ich bin davon überzeugt, dass ‚Die Deutsche Betriebsrente‘ dem Sicherheitsbedürfnis gerecht werden kann. Sie wird von gleich zwei finanzstarken Konzernen getragen“, so Golatka weiter. „Es gilt, dem Kunden einen besonderen Mehrwert in Form erhöhter Sicherheiten zu bieten. Indem das Risiko auf mehrere Schultern verteilt wird, erzeugen Kooperationen wie „Die Deutsche Betriebsrente“ ein besonderes Maß finanzieller Stabilität und Stärke.“

Hinzu kommt, dass Zurich und Talanx gemeinsam Skaleneffekte realisieren können, zum Beispiel im Hinblick auf Technik und Kapitalanlage. So werden Doppelausgaben vermieden. Digitalisierung und Automatisierung, der Wegfall von Garantiekosten und zukunftsorientierte, kollektive Kapitalanlagen ermöglichen langfristig bessere Leistungen für Sozialpartner, Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Mehr Informationen zu „Die Deutsche Betriebsrente“ erhalten Sie unter: www.diedeutschebetriebsrente.de

 

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