Es geht in eine neue Runde: Bereits zum fünften Mal zeichnet der Bund der Versicherten e. V. schlechte Versicherungsprodukte mit dem „Versicherungskäse des Jahres“ aus.

 

Bis zum 15. Februar 2019 können Vorschläge für preiswürdige Versicherungsprodukte eingereicht werden. Auch die Versicherungswirtschaft ist eingeladen, dem Wettbewerb auf die Finger zu schauen und Produkte vorzuschlagen.

Dass sich Verbraucherschützer über schlechte Versicherungsprodukte freuen, ist eine absolute Ausnahme. Mit der Auszeichnung macht der BdV auf Missstände im umfangreichen Angebot der Versicherungsprodukte aufmerksam. Mangelnde Transparenz, lückenhafte und nicht nachvollziehbare Leistungen, zu hohe Beiträge und zweifelhafter Nutzen sowie intransparente Vermittlungsmethoden führen bei Verbraucherinnen und Verbrauchern oft zu Unmut. „Es erstaunt uns nicht, dass wir regelmäßig, das Jahr hindurch, Vorschläge für preiswürdige Kandidaten erhalten“, sagt Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des BdV.

Preisträger 2018 war die Schülerversicherung der Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. und der BGV Badische Versicherung AG.

Welche drei Produkte es in diesem Jahr in die Endauswahl schaffen, darüber entscheidet eine renommierte und unabhängige Jury. Der Jury gehören Kerstin Becker-Eiselen (Verbraucherzentrale Hamburg e. V.), Edda Castelló (Expertin), Lars Gatschke (Verbraucherzentrale Bundesverband e. V.), Peter Schütt (Versicherungsberater) und Barbara Sternberger-Frey (Redaktionsbüro Sternberger-Frey) an.

Der „Versicherungskäse des Jahres“ wird am 12. April 2019 auf der Wissenschaftstagung des BdV in Berlin verliehen.

Vorschläge, welche Versicherungsprodukte diesen Preis verdient hätten, können bis zum 15. Februar 2019 an den BdV unter kaese@bundderversicherten.de gesandt werden.

 

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