Industrieversicherung verbessert bis Ende September kombinierte Schaden-/Kostenquote um 10,3 Prozentpunkte – im dritten Quartal liegt sie bei 99,8 (128,9) Prozent

 

Mit zweistelligem Wachstum in den ersten neun Monaten bei Prämien und Ergebnis ist die Talanx Gruppe weiter auf Zielerreichungskurs. Konzernweit stiegen die Prämieneinnahmen um 11,9 Prozent auf 30,3 (27,1) Mrd. EUR, währungskursbereinigt um 10,6 Prozent. Zu diesem Wachstum trugen alle Geschäftsbereiche bei. Das operative Ergebnis (EBIT) verzeichnete nach neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr ein deutlich zweistelliges Plus von 26,7 Prozent auf 1,9 (1,5) Mrd. EUR und das Konzernergebnis erhöhte sich um 52 Prozent auf 742 (488) Mio. EUR. Alle Geschäftsbereiche einschließlich der Industrieversicherung trugen zu dieser Entwicklung bei. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote verbesserte sich in der Industrieversicherung um 10,3 Prozentpunkte auf gut 101 Prozent – im dritten Quartal lag sie mit 99,8 Prozent erstmals wieder unter der 100-Prozent-Marke. Hier zeigt sich, dass das Programm „20/20/20“ des Geschäftsbereichs Industrieversicherung Früchte trägt. Der Ausblick für das Konzernergebnis 2019 bleibt bei „mehr als 900 Mio. EUR“. Für das Geschäftsjahr 2020 erwartet die Talanx ein Konzernergebnis in einer Bandbreite von „mehr als 900 Mio. EUR“ bis zu 950 Mio. EUR.

„Unser Neunmonatsergebnis von 742 Mio. EUR, das einer Steigerung von 52 Prozent zum Vorjahreszeitraum entspricht, ist sehr zufriedenstellend. Erfreulicherweise hat dazu auch die deutliche Ergebnisverbesserung bei der Industrieversicherung beigetragen. Mit unserem Programm „20/20/20“ liegen wir bei der Industrieversicherung über dem geplanten zeitanteiligen Ziel. Neben dem operativen Ergebnis ist auch die Eigenkapitalquote deutlich gestiegen. Wir sind optimistisch, in diesem Jahr unser Ziel von mehr als 900 Mio. EUR beim Konzernergebnis zu erreichen. Gemäß unserem mittelfristigen Ziel, auf Basis der ursprünglichen Ergebniserwartung von 850 Mio. EUR im Jahr 2018 jährlich eine Steigerung des Gewinns pro Aktie von durchschnittlich mindestens 5 Prozent zu erreichen, streben wir 2020 ein Konzernergebnis in einer Bandbreite von ‚mehr als 900 Mio. EUR‘ bis zu 950 Mio. EUR an“, sagt Torsten Leue, Vorstandsvorsitzender der Talanx AG.

Die Belastung durch Großschäden (inkl. Naturkatastrophen) betrug auf Konzernebene nach neun Monaten 782 (648) Mio. EUR und blieb somit insgesamt unterhalb des zeitanteiligen Großschadenbudgets in Höhe von 900 Mio. EUR. Auf die Erstversicherung entfielen Schäden in Höhe von 236 (283) Mio. EUR, die sehr nah am einkalkulierten Erwartungswert dieser Belastungen lagen. Die Rückversicherung war mit Großschäden in Höhe von 546 (365) Mio. EUR betroffen, die unterhalb der entsprechenden Erwartungen lagen. Die konzernweite kombinierte Schaden-/Kostenquote blieb mit 98,5 (98,6) Prozent nahezu unverändert. Das versicherungstechnische Ergebnis im Bereich Schaden/Unfall betrug 196 (162) Mio. EUR.

Das Kapitalanlageergebnis zeigte sich insbesondere auch aufgrund eines einmaligen Sondereffekts – der Auflösung stiller Reserven im Zuge der Anteilsumstrukturierung bei Viridium – im zweiten Quartal 2019 verbessert. Es lag mit 3,2 (2,9) Mrd. EUR über Vorjahr. Die Kapitalanlagerendite blieb mit 3,4 (3,3) Prozent fast unverändert. Die Eigenkapitalrendite erhöhte sich deutlich auf 10,4 (7,5) Prozent. Die Solvency-II-Quote belief sich auf Konzernebene zum 30. September 2019 auf komfortable 196 (Q2 2019: 203) Prozent.

Drittes Quartal: Operatives Ergebnis und Konzernergebnis stark verbessert

Im dritten Quartal stiegen die gebuchten Bruttoprämien um 13,6 Prozent auf 9,5 (8,3) Mrd. EUR. Währungskursbereinigt war der Anstieg mit 11,6 Prozent zweistellig. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote lag mit 100,4 (102,1) Prozent unter dem Vorjahresniveau. Entsprechend verbesserte sich das versicherungstechnische Ergebnis im Bereich Schaden/Unfall auf -30 (-110) Mio. EUR. Das Kapitalanlageergebnis erhöhte sich auf 1,2 (0,9) Mrd. EUR, während das operative Ergebnis auf 619 (259) Mio. EUR stark anstieg. Das Konzernergebnis betrug 265 (52) Mio. EUR.

Industrieversicherung: Erfolge bei Sanierung der Feuerversicherung

Der Geschäftsbereich Industrieversicherung steigerte seine Prämieneinnahmen um 30 Prozent auf 4,9 (3,8) Mrd. EUR. Währungskursbereinigt betrug der Anstieg 28,1 (8,9) Prozent. Der Selbstbehalt fiel auf 50,8 (57,8) Prozent. Wesentlicher Grund für die Steigerung der Prämien sowie den niedrigeren Selbstbehalt ist die Übernahme der Anteile der HDI Global Specialty.

Das versicherungstechnische Ergebnis war mit -30 (-224) Mio. EUR wesentlich besser als im Vorjahr. Während das Vorjahresquartal durch eine außergewöhnliche Häufung von Großschäden belastet war, lag im laufenden Quartal der Großschadenaufwand im Budgetrahmen. Zudem wirkt sich das Programm „20/20/20“ positiv aus. Das Ziel einer Profitabilitätssteigerung um mindestens 20 Prozent wurde deutlich übertroffen. Dank der konsequenten Sanierung verbesserten sich sowohl die Großschaden- als auch die Frequenzschadenquote in der Feuerversicherung. Die Schadenquote lag insgesamt bei 81,0 (90,6) Prozent. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote des Geschäftsbereichs Industrieversicherung betrug 101,4 (111,7) Prozent.

Das Kapitalanlageergebnis stieg aufgrund vorteilhafter Sondereffekte um 17,8 Prozent auf 215 (183) Mio. EUR. Das operative Ergebnis des Geschäftsbereichs lag aufgrund der Profitabilisierungsmaßnahmen und geringerer Großschäden bei 133 (-32) Mio. EUR. Der Beitrag zum Konzernergebnis belief sich auf 84 (-36) Mio. EUR.

Drittes Quartal: Kombinierte Schaden-/Kostenquote unter 100 Prozent

Im dritten Quartal stiegen die gebuchten Bruttoprämien aufgrund des erstmaligen Ausweises von HDI Global Specialty um 63,2 Prozent auf 1.401 (858) Mio. EUR. Währungskursbereinigt betrug der Anstieg 60,1 Prozent. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote sank auf 99,8 (128,9) Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich auf 2 (-196) Mio. EUR. Beim Kapitalanlageergebnis war ein Anstieg auf 82 (59) Mio. EUR zu verzeichnen. Das operative Ergebnis betrug im dritten Quartal 65 (-110) Mio. EUR und der Beitrag zum Konzernergebnis lag bei 43 (-89) Mio. EUR. Für das Gesamtjahr rechnen wir mit einer Schaden-/Kostenquote von rund 101 Prozent, die damit einerseits nah an der ursprünglichen Zielsetzung liegt, andererseits aber die Notwendigkeit der weiteren geplanten Sanierungsanstrengungen unterstreicht.

Privat- und Firmenversicherung Deutschland: Deutlich verbessertes EBIT

Der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland ist bei seinem strategischen Programm „KuRS“ zur Steigerung der Profitabilität unverändert auf einem guten Weg. Das operative Ergebnis wuchs nach neun Monaten um 18,6 Prozent auf 185 (156) Mio. EUR, unter anderem bedingt durch ein höheres Kapitalanlageergebnis. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote erhöhte sich leicht auf 98,4 (98,2) Prozent. Bereinigt um die Investitionen für das „KuRS“-Programm liegt sie bei komfortablen 96,1 Prozent. Der Beitrag zum Konzernergebnis stieg auf 110 (89) Mio. EUR.

Segment Schaden/Unfallversicherung: Deutliches Wachstum im Firmen- und Freie Berufe-Geschäft

Die Prämieneinnahmen im Segment Schaden/Unfallversicherung stiegen um 1,9 Prozent auf 1,3 (1,3) Mrd. EUR, was strategiekonform auf deutliche Zuwächse im Geschäft mit kleinen und mittelständischen Firmen und Freiberuflern zurückzuführen ist. Das versicherungstechnische Ergebnis ging auf 18 (21) Mio. EUR zurück. Das Kapitalanlageergebnis stieg auf 85 (65) Mio. EUR. Dies ist im Wesentlichen auf höhere realisierte Gewinne und gestiegene ordentliche Erträge zurückzuführen. Das operative Ergebnis lag mit 78 (66) Mio. EUR aufgrund des verbesserten Anlageergebnisses deutlich über dem Vorjahreszeitraum.

Drittes Quartal: Prämienwachstum setzt sich fort

Im dritten Quartal stiegen die Prämieneinnahmen um 1,9 Prozent auf 295 (290) Mio. EUR. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote erhöhte sich auf 97,8 (96,6) Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis ging auf 8 (13) Mio. EUR zurück. Im Kapitalanlageergebnis war ein Anstieg auf 31 (21) Mio. EUR zu verzeichnen. Das operative Ergebnis reduzierte sich leicht auf 24 (26) Mio. EUR.

Segment Lebensversicherung: Wachstum fortgesetzt

Die Prämien in der Lebensversicherung erhöhten sich in den ersten neun Monaten 2019 um 2,6 Prozent auf 3,4 (3,3) Mrd. EUR. Ein Anstieg der Einmalbeiträge um 100 Mio. EUR konnte den erwartungsgemäßen Rückgang der laufenden Beiträge aufgrund hoher Abläufe um 50 Mio. EUR überkompensieren. Das Neugeschäft bei Lebensversicherungsprodukten, gemessen in der international verwendeten Größe Jahresbeitragsäquivalent (APE), lag um 5,2 Prozent höher bei 294 (280) Mio. EUR.

Das versicherungstechnische Ergebnis betrug -1,1 (-1,2) Mrd. EUR. Es wird weiter durch die Aufzinsung der versicherungstechnischen Rückstellungen sowie die Beteiligung der Versicherungsnehmer am Kapitalanlageergebnis bestimmt. Letzteres reduzierte sich leicht um 1,2 Prozent auf 1,2 (1,3) Mrd. EUR, was vor allem an den geringeren Zinserträgen angesichts des niedrigen Zinsniveaus lag. Das operative Ergebnis verbesserte sich auch dank verschiedener Einmaleffekte in den beiden letzten Quartalen um 18,1 Prozent auf 107 (90) Mio. EUR.

Drittes Quartal: Verbessertes Prämienwachstum

Im dritten Quartal stiegen die gebuchten Bruttoprämien auf 1.110 (1.070) Mio. EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis reduzierte sich aufgrund der Beteiligung der Versicherungsnehmer an den Kapitalanlageerträgen auf -445 (-292) Mio. EUR. Das Kapitalanlageergebnis erhöhte sich auf 489 (334) Mio. EUR. Das operative Ergebnis ging auf 36 (42) Mio. EUR zurück.

Privat- und Firmenversicherung International: Anhaltend starkes Bruttoprämienwachstum

Der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung International konnte auch im dritten Quartal an seine positive Entwicklung aus dem ersten Halbjahr anknüpfen und setzt seine fokussierte Portfolioerweiterung fort. In der Region Zentral- und Osteuropa akquirierte die türkische HDI Sigorta A. Ş. die türkische Ergo Sigorta A. Ş., um ihre Marktpräsenz weiter auszubauen. In Brasilien wurde im Oktober eine Kooperationsvereinbarung mit der Icatu Seguros S. A. zum gemeinsamen Vertrieb von Risikolebensversicherungen abgeschlossen.

Die gebuchten Bruttoprämien stiegen nach neun Monaten um 8,0 Prozent auf 4,5 (4,2) Mrd. EUR. Währungskursbereinigt betrug der Anstieg 9,9 Prozent. Beide Zielregionen Europa und Lateinamerika trugen zum Wachstum bei. In Europa ist das Prämienwachstum vor allem auf die Zunahme bei der italienischen HDI Assicurazioni S. p. A und der polnischen TUiR WARTA S. A zurückzuführen. In Lateinamerika resultiert der Anstieg des Prämienvolumens u. a. aus deutlich gestiegenen Beiträgen in der Gebäudeversicherung auf dem brasilianischen und mexikanischen Markt.

Die kombinierte Schaden-/Kostenquote stieg leicht um 0,7 Prozentpunkte auf 95,1 (94,4) Prozent. Im Kapitalanlageergebnis verzeichnete der Geschäftsbereich einen Anstieg um 18,1 Prozent auf 286 (243) Mio. EUR. Ausschlaggebend hierfür sind ein höheres Kapitalanlagevolumen in Italien sowie ein höheres Zinsniveau und Kapitalanlagevolumen in der Türkei. Das versicherungstechnische Ergebnis lag bei 34 (58) Mio. EUR. Der Rückgang resultiert aus der höheren Beteiligung der Versicherungsnehmer in Italien am Kapitalanlageergebnis. Das operative Ergebnis stieg um 13,1 Prozent auf 227 (202) Mio. EUR. Der Beitrag zum Konzernergebnis verbesserte sich um 7,2 Prozent auf 132 (124) Mio. EUR.

Drittes Quartal: Operatives Ergebnis stark verbessert

Im dritten Quartal erhöhten sich die gebuchten Bruttoprämien um 11,8 Prozent auf 1,4 (1,2) Mrd. EUR. Währungskursbereinigt wuchsen die Prämieneinnahmen zweistellig um 11,9 Prozent. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote stieg leicht auf 95,0 (94,1) Prozent. Das niedrigere versicherungstechnische Ergebnis von 10 (24) Mio. EUR wurde durch das höhere Kapitalanlageergebnis von 98 (69) Mio. EUR mehr als ausgeglichen. Das operative Ergebnis stieg deutlich auf 81 (63) Mio. EUR und der Beitrag zum Konzernergebnis wuchs auf 47 (40) Mio. EUR.

Rückversicherung: Ergebnisbeitrag stark verbessert

Der Geschäftsbereich Rückversicherung verzeichnete im Neun-Monats-Zeitraum mit 546 (365) Mio. EUR Großschäden ein deutlich höheres Schadenaufkommen als im Vorjahr, bleibt aber im Rahmen des Großschadenbudgets. Die mit Abstand größte Schadenbelastung verursachte der Hurrikan „Dorian“ auf den Bahamas und in den USA, gefolgt von der Insolvenz des Reiseveranstalters Thomas Cook und dem Taifun „Faxai“. Der Beitrag der Rückversicherung zum Konzernergebnis verbesserte sich auf 480 (365) Mio. EUR.

Segment Schaden-Rückversicherung: Deutliches Prämienwachstum

Die gebuchten Bruttoprämien im Segment Schaden-Rückversicherung stiegen um 20,7 Prozent auf 11,7 (9,7) Mrd. EUR. Bereinigt um Währungskurseffekte, betrug der Anstieg 17,5 Prozent. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote verschlechterte sich auf 98,7 (96,8) Prozent und lag damit über dem Zielwert von maximal 97 Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis reduzierte sich angesichts der erhöhten Belastung aus Großschäden auf 89 (230) Mio. EUR. Das Kapitalanlageergebnis stieg auf 817 (807) Mio. EUR. Das EBIT ging um 13,5 Prozent auf 887 (1.026) Mio. EUR zurück.

Drittes Quartal: Sattes Plus bei Bruttoprämien

Im dritten Quartal stiegen die gebuchten Bruttoprämien um 19,3 Prozent auf 3,8 (3,2) Mrd. EUR. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote lag bei 102,2 (98,8) Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis verschlechterte sich auf -84 (24) Mio. EUR. Das Kapitalanlageergebnis stieg auf 309 (290) Mio. EUR. Das EBIT ging aufgrund der Belastung durch Großschäden auf 226 (322) Mio. EUR zurück.

Segment Personen-Rückversicherung: Bruttoprämienwachstum leicht über Ziel

Im Segment Personen-Rückversicherung stiegen die Prämieneinnahmen nach neun Monaten 2019 um 7,6 Prozent auf 5.740 (5.335) Mio. EUR. Währungskursbereinigt wuchsen die gebuchten Bruttoprämien um 5,8 Prozent und lagen damit leicht über dem Ziel eines Bruttoprämienwachstums von 3 bis 5 Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich auf -275 (-356) Mio. EUR, das Kapitalanlageergebnis um 42,9 Prozent auf 527 (367) Mio. EUR. Das EBIT stieg signifikant auf 472 (144) Mio. EUR. Im Vorjahreszeitraum hatte sich eine Einmalbelastung aufgrund von Vertragsrückzügen im US-amerikanischen Mortalitätsgeschäft noch negativ auf das EBIT ausgewirkt.

Drittes Quartal: Anstieg der gebuchten Bruttoprämien

Im dritten Quartal wuchsen die gebuchten Bruttoprämien um 4,2 Prozent auf 1,9 (1,8) Mrd. EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich auf -65 (-248) Mio. EUR. Beim Kapitalanlageergebnis war ein Anstieg auf 162 (128) Mio. EUR zu verzeichnen. Das EBIT erhöhte sich signifikant auf 190 (-69) Mio. EUR.

Ausblick 2019 bestätigt

Nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019 erwarten wir gegenüber der im Ausblick des Geschäftsberichtes 2018 dargestellten Prognose jetzt ein Bruttoprämienwachstum (währungskursbereinigt) von über 4 Prozent. Dies beruht im Wesentlichen auf der positiven Entwicklung des Bereichs Rückversicherung in den ersten neun Monaten. Weiterhin bestätigen wir trotz sich abzeichnender Belastungen durch den Taifun „Hagibis“ in Japan und die Unruhen in Chile sowie einer konservativen Bilanzpolitik unsere Ergebnisprognose mit einem Konzernergebnis von „mehr als 900 Mio. EUR“. Zudem investieren wir in den beiden Geschäftsbereichen im Privat- und Firmenkundensegment weiter in die nachhaltige Optimierung der Wachstumsperspektiven und Effizienz.

Diese Ziele für das Geschäftsjahr 2019 stehen wie üblich unter dem Vorbehalt, dass an den Währungs- und Kapitalmärkten keine Verwerfungen auftreten und Großschäden innerhalb der Erwartungen bleiben. Nach derzeitiger Kenntnislage geht der Konzern jedoch davon aus, dass das Großschadenbudget für 2019 insgesamt ausreichend ist.

Ausblick 2020

Mit der Veröffentlichung der Ergebnisse für die ersten neun Monate veröffentlicht die Talanx auch einen Ergebnisausblick für das Geschäftsjahr 2020. Wir gehen von einem weiteren Prämienzuwachs von rund 4 Prozent aus. Die IFRS-Kapitalanlagerendite sollte bei rund 2,7 Prozent liegen, wobei die verschärfte Niedrigzinsphase das Kapitalanlageergebnis um ca. 25 Mio. EUR belasten wird. Dessen ungeachtet streben wir mit einem Konzernergebnis in einer Bandbreite von „mehr als 900 Mio. EUR“ bis zu 950 Mio. EUR eine Ergebnisverbesserung im Rahmen der strategischen Stärkung der Gewinnkraft des Konzerns an. Dies dürfte einer Eigenkapitalrendite von über 9,0 bis 9,5 Prozent entsprechen. Ein Rückgang um 0,5 Prozentpunkte gegenüber dem laufenden Jahr dürfte sich dabei durch den zinsbedingten Anstieg des Eigenkapitals ergeben.

Auch die Ziele für das Geschäftsjahr 2020 stehen wie gewohnt unter dem Vorbehalt, dass an den Währungs- und Kapitalmärkten keine Verwerfungen auftreten und Großschäden innerhalb der Erwartungen bleiben. Erklärtes Ziel ist es, auch für das Geschäftsjahr 2020 einen Anteil von 35 bis 45 Prozent vom Konzernergebnis als Dividendenzahlung auszuschütten sowie die Dividende mindestens stabil zum Vorjahr zu halten.

Bis 2022 soll der Gewinn je Aktie (Earnings per Share, EPS) durchschnittlich um mindestens 5 Prozent steigen.

 

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