Das vollautomatisierte Bestandsoptimierungssystem “RoboSave” startet in die nächste Runde; optimiert jetzt auch Kfz-Versicherungen.

 

RoboSave ist ein komplexes System, das unter anderem Vergleichsrechner, Maklerverwaltungsprogramm, Bedingungswerkanalyse, Datensynchronisation und Kunden-Apps in einer gesamtheitlichen Prozessautomation zusammenführt. Die Bestandsverträge werden jeweils vor den möglichen Wechselterminen automatisiert mit allen Markt-Tarifen abgeglichen. Findet das KI-basierende System günstigere Tarife oder solche mit besseren Leistungen, erstellt es eine interaktive Präsentation mit den Wechselmöglichkeiten und unterrichtet den Kunden im Namen und Auftrag seines Maklers. Der Kunde erhält die Sicherheit, jederzeit über seine Optionen informiert zu sein; nimmt die Leistungsfähigkeit seines Maklers wahr. RoboSave erfüllt somit vor allem eine wichtige Kundenbindungsfunktion. Entscheidet sich der Kunde für einen Wechsel, braucht es keine weiteren Aktivitäten des Maklers. RoboSave leitet die Kündigung des Vorvertrags ein, veranlasst und überwacht die Neueindeckung; sogar die Maklervollmacht wird – soweit noch nicht vorliegend – selbsttätig beim Kunden eingeholt.

Rechtzeitig zur Wechsel-Saison ist RoboSave nun auch mit der Kfz-Sparte gestartet. In den ersten Tagen wurden bereits mehr als 220.000 Kunden über ihre Wechselmöglichkeiten informiert. RoboSave berücksichtigt dabei sogar die Möglichkeit, innerhalb des bestehenden Vertrags Geld zu sparen, indem RoboSave die Möglichkeit eines Wechsels in den aktuellen Neutarif des bestehenden Versicherers prüft.

„Bei der Einführung von RoboSave gab es viele Ängste auf Seiten unserer Maklerpartner, RoboSave könne womöglich dem hohen Qualitätsanspruch eines Maklers nicht gerecht werden, der Service störe Kunden oder führe zu einer Senkung des Versicherungsschutzes“, erklärt Jan Wendt, Head of Car Insurance bei blau direkt. „Tatsächlich ist RoboSave in der ersten Sparte sensationell angelaufen. Die Kunden schauten sich die Privathaftpflicht-Angebote an, lehnten sich zurück und waren mit der Arbeit ihrer Makler top zufrieden. Wo sich Kunden zum Wechsel entscheiden, erhöhen sie in zwei Drittel aller Fälle Preis und Leistung”, strahlt Wendt und weiter: „Wir hatten positive Erwartungen, die sogar noch übertroffen wurden.“

Kfz sei hingegen erheblich komplexer und stelle die KI vor größere Herausforderungen. Es bedeute ein Meilenstein, dass es der IT gelungen sei, die Systeme in so kurzer Zeit weiter zu entwickeln; dass es noch gelungen sei, die aktuelle Wechselsaison nutzen zu können. Alle Beteiligten hätten sich dabei bis auf das äußerste engagieren müssen, hohe Investitionen waren nötig und in der Usability für die angeschlossenen Makler mussten einige harte Kompromisse getroffen werden. Den Grund erklärt blau direkt-COO Oliver Pradetto: „Damit gewinnen wir ein ganzes Jahr. Wie wichtig dies sei, habe man von Deutschlands Autobauern gelernt.“ So hätten sowohl Google als auch Apple ursprünglich vorgehabt, in die Automobilproduktion einzusteigen und damit der deutschen Industrie ihren Markt mithilfe des autonomen Fahrens abzunehmen. BMW und Mercedes hätten jedoch rechtzeitig reagiert und sich ihrerseits um die neue Technologie bemüht. Die deutschen Autobauer hätten dabei vor allem an der Uneinholbarkeit ihres Vorsprungs in der verfügbaren Trainingsmenge profitiert.

„Während 20 Testfahrzeuge von Google etwa eine Million Testkilometer pro Jahr an Erfahrung für die KI sammeln konnten, erhält BMW die gleiche Datenmenge aus der Telemetrie ihrer bereits verkauften Fahrzeuge täglich“, erzählt Pradetto. „Deshalb war der frühe Start für uns so wichtig. Die KI vom Start weg mit mehreren hunderttausend realen Vertragsvorgängen konfrontieren zu können, verschafft uns einen Vorsprung der sehr schnell uneinholbar werden kann. Mit etwas Glück etablieren wir uns und unsere Partner in diesem Segment unverdrängbar. Wir wollen schaffen, was Deutschlands Autobauern bereits im Wettbewerb mit neuen Marktplayer gelang: Wirksam unseren Markt vor Google & Co zu schützen.“

 

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