Bereits zum sechsten Mal zeichnet der Bund der Versicherten e. V. (BdV) mit dem „Versicherungskäse des Jahres“ das schlechteste Versicherungsprodukt aus.

 

Bis zum 15. Januar kann jede*r Vorschläge für preiswürdige Kandidaten einreichen. Auch die Versicherungswirtschaft ist eingeladen, dem Wettbewerb auf die Finger zu schauen und Produkte vorzuschlagen.

Mangelnde Transparenz, lückenhafte und nicht nachvollziehbare Leistungen, zu hohe Beiträge und zweifelhafter Nutzen sowie intransparente Vermittlungsmethoden bei Versicherungsprodukten führen häufig zu Verdruss bei den Verbraucher*innen. Mit dem Versicherungskäse will der BdV diese Missstände anprangern und öffentlich machen. Mit Erfolg und Folgen für manche der prämierten Produkte. So wurde die Schülerversicherung der Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. und der BGV- Versicherung AG, Versicherungskäse 2018, mittlerweile überarbeitet. Der Krebsairbag, Preisträger 2017, wurde von der IDEAL Versicherung vom Markt genommen. Auch die 2015 ausgezeichnete „Stadionversicherung“ hat offensichtlich die Erwartungen der Allianz nicht erfüllt und wurde zu einer Ticketversicherung geschrumpft.

„Der Preis ist offenbar ein Katalysator, der die Produktlandschaft von fragwürdigen Versicherungsprodukten reinigt. Das spornt uns an, ihnen auch weiterhin auf der Spur zu bleiben“, freut sich BdV-Vorstand Axel Kleinlein.

Welche drei Produkte es in diesem Jahr in die Endauswahl schaffen, darüber entscheidet eine renommierte und unabhängige Jury. Die Jury besteht aus Expert*innen und anerkannten Verbraucherschützer*innen unter dem Vorsitz von Edda Castelló.

Der Preisträger und die nominierten Kandidaten werden auf der BdV Wissenschaftstagung am 27. März in Berlin ausgezeichnet.

Vorschläge, welche Versicherungsprodukte diesen Preis verdient hätten, können gerne bis zum 15. Januar an den BdV unter kaese@bundderversicherten.de gesandt werden.

 

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