Nach Lockerung der Corona-Beschränkungen in vielen Ländern planen Unternehmen die Wiederinbetriebnahme ihrer Produktion.

 

Vielerorts sind die Anlagen sogar bereits wieder hochgefahren. Aufgrund der zumeist außerordentlich langen Stillstandzeiten sind die Anforderungen dafür ungewöhnlich hoch. Die Risiko-Ingenieure von HDI Risk Consulting, Experten für Sicherheitstechnik und Schadenverhütung aus der HDI Gruppe, unterstützen Unternehmen mit praktischen Hilfestellungen beim Hochfahren ihrer Produktionsanlagen.

Die produzierende Wirtschaft nimmt wieder Fahrt auf. Je nach Status Quo laufen die Vorbereitungen zur Inbetriebnahme auf Hochtouren, werden bereits erste Maßnahmen eingeleitet oder wurden Teile des Maschinenparks bereits wieder angefahren. Nachdem die Politik die Aufenthalts- und Kontaktbeschränkungen gelockert hat, soll die Produktion nun schrittweise in den meisten Branchen auf Normalbetrieb zurückgeführt werden – soweit es die geltenden Auflagen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie erlauben.

Lange Stillstandzeiten führen zu erhöhtem Prüfaufwand

„Im Gegensatz zu betriebsbedingten Produktionspausen stehen viele Unternehmen diesmal quasi vor einer Neu-Inbetriebnahme ihrer Maschinen und Anlagen, wenn diese gegebenenfalls wochenlang stillgelegt waren“, sagt Dr. Olaf Sieker, Risiko-Ingenieur bei HDI Risk Consulting (HRC) im Bereich Engineering/Construction. Auf Unternehmensseite erzeugt dies einen erhöhten Prüfaufwand sowohl bei den Maschinen und technischen Anlagen als auch bei bestehenden Sicherheitsvorrichtungen, unter anderem mit Blick auf die brandschutztechnischen Einrichtungen und die Maschinensicherheit.

Konservierung beenden und Fertigungsbereiche kontrollieren

Nach längeren Stillstandphasen müssen vorgenommene Konservierungsmaßnahmen wieder zurückgenommen werden. Die einzelnen Maschinen und technischen Anlagen müssen in vielerlei Hinsicht kontrolliert werden – angefangen bei ihrer Funktionsfähigkeit bis hin zur Bereitstellung an Betriebsmitteln. Vor allem betrifft dies die Prüfung und die anschließende Freischaltung von Maschinenkomponenten und –systemen sowie den Rückbau von zusätzlichen Schutzvorrichtungen.

Anlagen und Materialien sind erhöhten Belastungen ausgesetzt

Darüber hinaus sollten Standard-Ersatzteile vorrätig sein, und alle Sicherheitsvorrichtungen müssen einwandfrei laufen. „Gerade die erste Startphase kann kritisch sein, weil die Anlagen und Materialien gegebenenfalls ungewohnten Belastungen ausgesetzt sind“, sagt der HRC Risiko-Ingenieur. Dies gilt auch für den Fall, dass Produktionsschwerpunkte verschoben werden, weil sich die Nachfrage im Zuge der Virus-Pandemie verändert hat.

Herstellerangaben bleiben ausschlaggebend

Die HRC Risiko-Ingenieure unterstützen Kunden bei diesen Aktivitäten. Eine Checkliste liefert hierfür praktische Hilfestellungen. „Maßgeblich bleiben jedoch die gesetzlichen Vorgaben sowie Anweisungen und Vorgaben der Maschinenhersteller, um die Produktion störungsfrei anzufahren und Folgeschäden an den Maschinen zu vermeiden“, betont Dr. Olaf Sieker. „Diese Anforderungen können im Dialog mit unseren Kunden bestmöglich umgesetzt werden.“

 

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