Geldanlage mit Robo-Advisor ist Trend. Warum, das zeigt eine Studie

 

Optimales Portfolio, kluges Investment, komfortabel und kostengünstig – das sind die Hauptgründe, warum sich Kunden für einen Robo-Advisor entscheiden. Das geht aus einer Untersuchung des Bankseminars der Universität zu Köln hervor. Dabei waren Kunden der digitalen Vermögensverwalter growney, VisualVest und vividam befragt worden.

Fast drei Viertel der Befragten (73,9 %) stimmen der folgenden Aussage zu: “Der Robo-Advisor übernimmt die Portfoliozusammenstellung und -verwaltung für mich”. “Kosten und Mindestanlagebetrag sind geringer als bei einem persönlichen Anlageberater” sagen knapp die Hälfte der Befragten (47,3 %). Je ein Drittel äußert über die einfache digitale Geldanlage: Ein Robo-Advisor “ist diversifizierter als ich” (35,5 %) sowie “trifft bessere Anlageentscheidungen als ich” (32,4 %).

Für jeden vierten Kunden (25,4 %) ist dabei wichtig, dass die seine Geldanlage nachhaltig ist – also wichtige Standards bei Umweltschutz, Menschenrechten und sozialer Verantwortung garantiert sind.

Auffällig: Die Mehrzahl der Kunden schätzt die eigenen Anlagekenntnisse nur als “durchschnittlich” (37,3 %) oder sogar “gering/sehr gering” (20,9 %) ein – und verlässt sich offenbar genau deshalb auf die Expertise des Robo-Advisors.

Die Robo-Advisor scheinen vor allem die kleinen Sparer anzusprechen: 61 Prozent verdienen nach eigenen Angaben netto weniger als 3.500 Euro im Monat, sparen aber trotzdem durch regelmäßige oder einmalige Zahlungen. Der typische Robo-Anleger ist laut Studie Anfang 40 und männlich.

An der wissenschaftlichen Untersuchung des Bankseminars der Universität zu Köln hatten 448 Anleger teilgenommen (Studienzeitraum 9. Juni bis 9. Juli 2020). Dabei handelte es sich um Kunden von growney, VisualVest und vividam.

Was zeigt die Studie zum Sparverhalten?

Dr. Olaf Zeitnitz, Gründer und Geschäftsführer von VisualVest: „Wir Robo Advisor richten uns an eine onlineaffine Zielgruppe, die auf der Suche nach Alternativen zu Tagesgeld und Co. ist. Das Alter spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle – natürlich sind die meisten jungen Leute von Anfang an Digital Natives, aber auch viele Anleger „Ü45“ suchen nach digitalen Anlagemöglichkeiten.“

Frank Huttel, Co-Initiator und Leiter Portfoliomanagement von vividam ergänzt, dass die Kunden von vividam „weiblicher“ und gut ausgebildet sind. Auch spielt für diese Kunden das Thema Wirkung eine wichtige Rolle – was soll mit dem Anlagegeld finanziert und Gutes erzielt werden.

Thimm Blickensdorf von der Geschäftsleitung des digitalen Vermögensverwalters growney: „Wir erleben, dass die Idee der Robo-Advisor bei den Kunden extrem gut ankommt. Hier können Kleinanleger auch ohne Fachwissen von der weltweiten Börsenentwicklung profitieren – ganz einfach und flexibel.”

 

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