Die richtige Versicherung kann bei Reitunfällen vor hohen Kosten schützen

 

In Deutschland gibt es aktuell ungefähr vier Millionen Reiter, von denen knapp 900.000 Personen selbst ein Pferd besitzen. Ob mit dem eigenen Pferd, als Reitbeteiligung oder in Reitstunden – Unfälle passieren schneller als gedacht. Das Universitätsklinikum Ulm veröffentlichte in einer Studie, dass schwere Unfälle mit dem Pferd in allen Altersschichten vorkommen, wobei sich Nachwuchsreiter besonders häufig nur leicht verletzen. Doch das Klinikum warnt davor die möglichen Verletzungen und auch Verletzungsfolgen zu unterschätzen. Die Experten der GHV Versicherung, Deutschlands ältester Tierversicherung, raten daher zu einer klugen Absicherung von Mensch und Tier.

„Wir stellen oft fest, dass Tierbesitzer Ihre Vierbeiner bestens absichern, aber ihr eigenes Risiko unterschätzen. Auch wenn Pferd und Reiter blind einander vertrauen, können äußere Einflussfaktoren der Auslöser für einen Unfall sein, da Pferde über einen angeborenen Fluchtreflex verfügen. Auch die Eigenschaften, die Pferdeliebhaber schätzen – Sensibilität, Rittigkeit, Bewegungspotential – bergen ein hohes Gefahrenpotenzial. Der richtige Unfallschutz kann dann existenzerhaltend sein“, erklärt Hans-Gerd Coenen, Vorstandsvorsitzender der GHV Versicherung.

Die richtige Unfallversicherung berücksichtigt besondere Gefahren von Pferdebesitzern

Auch wenn die häufigste Ursache der einfache Sturz vom Pferd ist, passieren viele Unfälle im Umgang mit dem Pferd: Beim Putzen, beim Führen oder beim Verladen. Unfallfolgen können für den Reiter schwere bis lebensbedrohliche Auswirkungen haben. Viele Pferdehalter gehen davon aus, dass ihnen „so etwas“ schon nicht passieren wird. Wie in anderen Bereichen auch überschätzen Menschen hier ihre Fähigkeiten, eine Situation zu kontrollieren. Dazu kommt, dass viele Pferdefreunde eine besondere Beziehung zu ihrem Tier haben und Wert auf einen harmonischen Umgang mit dem Partner „Pferd“ legen, bei dem auch der Kuschelfaktor nicht zu kurz kommen darf. Eine Unfallversicherung ist somit für jeden Pferdefreund empfehlenswert. Sie sichert nicht nur die direkten Unfallfolgen ab, wie zum Beispiel die Krankenhaus- oder Arztkosten, sondern auch Folgekosten wie Übergangsgelder oder eine Invaliditätsleistung bei dauerhaften Beeinträchtigungen. Die Experten der GHV raten von einer reinen Reiter-Unfallversicherung ab. Der Unfallschutz sollte immer und überall gelten, nicht nur im Umgang mit dem Pferd. Pferdfreunde sollten vielmehr auf besondere Extras achten.

Wie wird die Versorgung des Pferdes sichergestellt, wenn der Pferdebesitzer nach einem Unfall ausfällt?

„Liegt der Reiter nach einem Unfall im Krankenhaus, zahlen wir ihm für die ersten 14 Tage ein Betreuungsgeld für das Pferd. Damit hat er ein finanzielles Polster, um schnell die erforderliche Betreuung für seinen Verbeiner zu besorgen.“ erklärt Jörg Zeidler, Pferde-Spezialist der GHV. Die zwei Wochen reichen in der Regel aus, um für die Zeit danach eine Betreuung im Bekanntenkreis zu organisieren. „Denn in solch einer Extremsituation sind auch für das Tier vertraute Menschen besonders wichtig. Sie kennen die Bedürfnisse des Pferdes und sorgen für mehr Stabilität und Nähe“ weiß Zeidler aus eigener Erfahrung im Umgang mit seinem Pony Dartagnan.

Das wichtigste Element der Unfallversicherung ist die Invaliditätsleistung. Sie federt langfristige Einschränkungen ab. Damit können zum Beispiel notwendige Umbauten im Heim finanziert werden. Der Pferde-Spezialist der GHV rät zu prüfen, ob die Versicherung eine Helmklausel vorsieht: Trägt der Reiter beim Unfall einen Helm, greift automatisch eine höhere Invaliditätssumme.

Auch „Gastreiter“ sind abgesichert

Auf deutschen Weiden galoppieren ungefähr 1,2 Millionen Stuten, Hengste und Wallache. Diese Pferde werden natürlich nicht nur von ihren Besitzern geritten. Für diese „Fremdreiter“ hat die GHV-Unfallversicherung ein wichtiges Extra: „Der Fremdreiterschutz ist das absolute Highlight unserer Unfallversicherung und einmalig am deutschen Markt. Er ist für alle Pferdehalter interessant, die ihr Pferd auch anderen Reitern anvertrauen. Sei es die regelmäßige Reitbeteiligung oder der spontane Besuch einer kleinen Pferdenärrin, die einmal auf dem Pferd der Tante sitzen möchte“ erläutert Hans-Gerd Coenen. Dieser Schutz greift in Kombination mit einer Pferdehalterhaftpflichtversicherung der GHV, die jeder Pferdehalter haben sollte, weil sie – genau wie die Fremdreiterunfallversicherung – Dritte schützt, die durch das Pferd geschädigt werden. Im Gegensatz zur Pferdehalterhaftpflichtversicherung zahlt der Fremdreiterschutz bei jedem Unfall, egal wer dafür verantwortlich ist. „Dieser zusätzliche Basisschutz sorgt für ein kleines Stück Sicherheit mehr für Besitzer und Gastreiter“ betont Coenen, empfiehlt aber jedem Menschen, egal ob Reiter oder nicht, zu einer eigenen Unfallversicherung, die Folgen von Unfällen abfedert, weltweit und rund um die Uhr.

 

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