US-Präsident Joe Biden treibt den klimaneutralen Umbau der US-Wirtschaft voran.

 

Anders als seinem Vorgänger ist ihm das Thema wichtig – und wertvoll. Milliarden US-Dollar fließen in den Ausbau der Erneuerbaren Energien. „Biden weiß, dass ohne privates Geld ein Umbau der Wirtschaft nicht gelingen kann“, sagt Dr. Dieter Falke, Geschäftsführer der Quant.Capital Management GmbH. „Doch während Standardprodukte wie Windparks oder Solarkraftwerke mittlerweile nicht mehr allzu hohe Renditen abwerfen, sind die Margen bei Anbietern von Services oder Infrastruktur deutlich höher.“

In diese Bereiche wird also in Zukunft viel smartes Geld fließen. „In den USA genau wie weltweit entsteht gerade eine ganz neue Branche“, sagt Falke. „ClimateTech-Firmen werden gegründet oder wachsen, spezialisierte Infrastrukturunternehmen stehen in den Startlöchern.“ Für viele Investoren sind diese Bereiche deshalb interessant. „Non-US Residents“ haben jedoch oft keinen Zugang, denn auch der neue US-Präsident hält an der Devise „America first“ fest. Aber auch hier gibt es gute Gelegenheiten.

Unabhängig davon sind Beteiligungen an Start-ups der Klimaszene nicht ganz einfach. Hier werden gerade in rascher Folge Innovationen geboren, die digital und manchmal von künstlicher Intelligenz gestützt die Effizienz der Erneuerbaren Energien steigern. Die Höhe der Einstiegssummen genau wie das Risikoprofil verhindern häufig die Beteiligung institutioneller Anleger. „In deren Anlagerichtlinien finden sich oft Bedingungen, die solche Investments erschweren oder ganz unmöglich machen – obwohl sie sehr lukrativ sein können“, so Falke.

Die Beteiligung an Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen, die sich etabliert haben, ist immer noch interessant. Der inzwischen gewaltigen Nachfrage investiven Kapitals steht hier allerdings ein viel zu geringes Angebot qualitativ hochwertiger Projekte gegenüber, was hohe Einstiegspreise und deutlich geringere Renditen zur Folge hat.

Eine Alternative sind Investitionen in Infrastrukturmaßnahmen, ohne die der Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht vorankommt. Eine Möglichkeit bietet die Investition in Turbine Installation Vessels, die zur Umsetzung der Offshore-Windinitiative der Biden-Regierung dringend gebraucht werden. Um in US-amerikanischen Gewässern Windkraftanlagen zu errichten, müssen diese Installationsschiffe in den USA gebaut sein – das besagt der „Jones Act“. Derzeit gibt es kein Schiff, das den Bedingungen genügt, doch da diese Technik für die USA von nationaler Bedeutung ist, müssen mehrere eigene Schiffe gebaut werden. Investments in solche Nischen mit extrem hohen Eintrittsbarrieren für Wettbewerber sind dabei deutlich margenträchtiger als Investitionen in konventionelle Projekte im Bereich der Erneuerbaren Energien. Gerade für Institutionelle eine interessante Option.

 

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