Im 12 Monatsvergleich wachsen Wohnungspreise nur noch im einstelligen Bereich

 

Europace, Deutschlands führende Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite, stellt mit der aktuellen Wohn- und Finanzierungsmarktanalyse die aktuelle Einschätzung zum privaten Wohnimmobilienmarkt vor. Die Analyse beleuchtet die folgenden Bereiche: Immobilien und Käufer:innen, Finanzierungslösungen sowie Kaufpreise und Zinssätze. Die Zahlen des Zeitraumes vom 01.07.2021 bis 30.06.2022 zeigen auf, dass vor allem die Hauspreise des privaten Wohnimmobilienmarktes wachsen.

Kaufpreise für Wohnungen in fast allen Bundesländern im einstelligen Bereich

Beim Vergleich der Bundesländer stiegen Kaufpreise für Häuser in Hamburg innerhalb der letzten 12 Monate um 18 Prozent, das ist die zweithöchste Steigerung. Nur noch stärker sind die Preise in Bremen mit 19 Prozent nach oben geklettert. Beim Betrachten der Metropolen fällt Frankfurt am Main mit einem Anstieg von 28 Prozent ins Auge. Die Kosten für Wohnungen hingegen wuchsen in der letzten 12 Monatsperiode in allen Bundesländern nur noch im einstelligen Bereich. In Hamburg gerade mal um 1 Prozent mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von 479.499 Euro.

Forwarddarlehen gehen zurück – Zinsanstieg ist ungebremst

Seit März 2022 wird deutlich, dass Forwarddarlehen mit nur noch 11,2 Prozent im Juni wieder zurückgehen. Stattdessen steigen Annuitätendarlehen von 79 Prozent im März auf 81,7 Prozent im Juni wieder etwas stärker an. Das Zinswachstum ist ungebremst. Von Januar dieses Jahres bis Juni stiegen diese von 1,9 Prozent auf über 3 Prozent.

Die durchschnittlichen Käufer:innen sind 39 Jahre alt. Der Haushaltsüberschuss steigt stetig weiter und liegt inzwischen bei 1.600 Euro, so haben Käufer:innen im Durchschnitt etwa 200 Euro mehr in der Haushaltskasse als noch zwei Jahren. Das Durchschnittseinkommen auf 3.713 Euro.

„Die aktuelle Wohn- und Finanzierungsmarktanalyse verdeutlicht, dass sich die Immobilienpreise verglichen im 12 Monatsvergleich vor allem in den Metropolregionen um Frankfurt am Main (28 Prozent), Stuttgart mit 25 Prozent und Hamburg mit 22 Prozent noch weiter erhöht haben. Schauen wir nur auf die letzten drei bis vier Monate, sehen wir auch, dass die Preise gesunken sind. Gleichzeitig sind die Zinsen in die Höhe geschnellt. Wir sehen, dass die Nachfrage nach Forwarddarlehen wieder gesunken und die Annuitätendarlehen gestiegen sind. Bis Ende des Jahres könnten wir noch mit steigenden Zinsen rechnen”, kommentiert Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, die aktuelle Wohn- und Finanzierungsmarktanalyse.

Methodik

Die kostenfrei zur Verfügung stehende Analyse wird in regelmäßigen Abständen bei Europace veröffentlicht und beleuchtet neben den Kaufpreisen von Häusern und Eigentumswohnungen auch Bonität, Berufsgruppen, Alters- und Einkommensklassen, Immobilienarten und -nutzung, Darlehensformen und Zinssatzentwicklungen. Die Plattformdaten werden anonymisiert zusammengetragen und übersichtlich aufbereitet. Die aktuelle Wohn- und Finanzierungsmarktanalyse kann ab sofort im Studienbereich des Unternehmensblogs Europace Report herunter geladen werden. Alle Indizes, Studien sowie das Trendbarometer von Europace sind hier zu finden. Alle Daten können für journalistische oder wissenschaftliche Veröffentlichungen unter Angabe der Quelle frei verwendet werden. Aufgrund der unterschiedlichen Datengrundlage und spezifischen Berechnungslogiken können die Durchschnittswerte der Wohn- und Finanzierungsmarktanalyse von den Indizes der Europace AG leicht abweichen.

 

Über Europace

Europace, Deutschlands größte Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite, vernetzt rund 800 Partnerunternehmen aus den Bereichen Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe. Mehrere tausend Nutzer:innen wickeln monatlich über 35.000 Transaktionen mit einem Volumen von über 9 Mrd. Euro über den Marktplatz ab. Mit rund 85 Mrd. Euro in 2021 wurden hier über 20 Prozent aller Immobilienfinanzierungen für Privatkund:innen in Deutschland in der größten Produktgruppe umgesetzt. In enger Zusammenarbeit mit Vertrieben und Produktanbietern entwickelt Europace nutzerorientierte Finanzierungslösungen, optimal auf die Bedürfnisse der Verbraucher:innen abgestimmt – für ein Finanzieren mit Leichtigkeit.

Die Europace AG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Hypoport SE, die an der Deutschen Börse im Prime Standard gelistet ist. Seit 2015 ist Hypoport durchgängig im Auswahlindex SDAX oder MDAX vertreten. Europace ist mit dem TÜV Datenschutzgutachten zertifiziert. Seit 2018 organisiert sich die Europace AG vollständig holakratisch.

 

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