Die Zeit der Negativzinsen ist vorüber:

 

Die Europäische Zentralbank hat ihren Einlagenzinssatz wieder in positives Terrain geführt. Das ermöglicht es Finanzinstituten, ihre Negativverzinsung zu streichen. Moventum reagiert besonders früh: „Bereits seit 15. September 2022 zahlen unsere Partner und ihre Kunden keine Negativzinsen mehr bei uns“, sagt Sabine Said, CEO der Moventum SCA. „Damit geben wir die Leitzinserhöhungen der Europäischen Zentralbank schnellstmöglich weiter.“

„Auch wenn wir nur für besonders hohe Liquiditätsbestände – gemessen am Gegenwert des Wertpapiervermögens – und dann auch nur für einen möglichst kurzen Zeitraum Negativzinsen belastet haben, freuen wir uns, das liquide Vermögen wieder kostenfrei verwahren zu können“, sagt Said. „Unser Anspruch ist es, bei allem, was wir tun, attraktive Leistungen für unsere Kunden zu bieten.“

2007, im Vorfeld der globalen Finanzkrise, lag der Einlagenzinssatz der Europäischen Zentralbank (EZB) noch bei 3,25 Prozent. Doch im Zuge der Turbulenzen und der anschließenden Euro-Krise drückte die EZB den Zins, zu dem Geschäftsbanken bei den nationalen Zentralbanken Geld parken können, bis auf null Prozent. 2014 wurde der Zins sogar negativ, sprich: Banken mussten für ihre Einlagen bei den Zentralbanken Geld bezahlen. So sollten sie zur Kreditvergabe animiert werden.

In der Folge verlangten immer mehr Geschäftsbanken von ihren Kunden Verwahrentgelte oder Negativzinsen. Doch diese Zeiten sind an ihr Ende gekommen: Im Kampf gegen die Inflation hat die EZB die Zinswende vollzogen. Im Juli wurde der Einlagenzinssatz auf null Prozent angehoben, seit Mitte September ist er wieder positiv. „Daher haben wir die Negativzinsen auf Luxemburgisch besonders gern mit einem typischen ‚Äddi‘, mit einem ‚Tschüss‘, verabschiedet“, so Said.

 

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