FM Global, einer der weltweit größten Industriesachversicherer, erhält von Fitch erneut die Bonitätsbewertung „AA“ (Very Strong). Gleichzeitig stuft die Rating-Agentur den Ausblick des Versicherers als „stabil“ ein.

 

Fitch hebt in seiner Bewertung „die langfristige versicherungstechnische Profitabilität, die starke Kapitalbasis, die Wettbewerbsvorteile aufgrund technischer Expertise, die weltweite Präsenz auf dem Industriesachversicherungsmarkt sowie die positiven Aspekte einer „Versicherungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit“ hervor. In der Stellungnahme von Fitch heißt es weiter: „Im Gegensatz zu anderen Unternehmen, die mit ‚AA‘ bewertet wurden, verfügt FM Global über keine ausstehenden Schulden und ist damit finanziell überaus vorteilhaft aufgestellt […]. Das qualitativ hochwertige, festverzinsliche Portfolio von FM Global bietet zudem reichlich Liquidität, um die Verpflichtungen gegenüber seinen Versicherungsnehmern zu erfüllen.“

Dieses Rating schließt auch die Tochtergesellschaften FM Insurance Europe S.A., Risk Engineering Insurance Company Limited, FM Insurance Company Limited, FM Global de Mexico, S.A. De C.V., Appalachian Insurance Company und Affiliated FM Insurance Company ein.

FM Global wurde darüber hinaus von AM Best mit „A+“ (Superior) und von S&P Global Ratings mit „A+“ bewertet.

 

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Covid-19-Pandemie und ihre wirtschaftlichen Folgen erhöhen das Risiko, dass Vorstände für schlechte Geschäftsergebnisse oder Fehlentscheidungen zur Verantwortung gezogen werden

 

Die Covid-19-Pandemie hat ein äußerst volatiles und unsicheres Umfeld für Unternehmen geschaffen, das zu einer Vielzahl neuer oder erhöhter Risiken für Geschäftsführer, Vorstände und Aufsichtsräte (Directors &Officers/D&O) führt und die Situation auf dem ohnehin bereits angespannten D&O-Versicherungsmarkt weiter verschärft, so die neue Studie „Directors and Officers Insurance Insights 2021“ von Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS).

Steigende Insolvenzrisiken, wachsende Bedrohungen der Cybersicherheit und eine anhaltend hohe Zahl von Aktionärs-Sammelklagen gehören zu den Hauptrisiken, für die Unternehmensorgane haftbar gemacht werden können. Im Jahr 2021 müssen Unternehmen und ihr Management auch vor „ereignisgetriebenen Rechtsstreitigkeiten“ auf der Hut sein. Auslöser sind hier denkbar vielfältig – es kann ein tragischer Industrieunfall sein, aber auch ein als unzureichend wahrgenommenes Diversity-Management, eine schlechte Nachhaltigkeits-performance oder die falsche Einschätzung von Covid-19-Risiken.

Die wachsende Zahl von Klagen und rechtlichen Auseinandersetzungen sowie die zunehmende Häufigkeit und Schwere der Schadenfälle haben bereits in den letzten Jahren zu einem schwierigen Umfeld für den D&O-Versicherungssektor geführt. Das Versicherungsgeschäft in diesem Segment war in vielen Märkten unprofitabel, so etwa in Australien, Großbritannien, den USA und Teilen Europas.

„Ein kaum auskömmliches Prämienniveau bei gleichzeitig steigenden Risiken und Schäden – viele Versicherer sind noch immer dabei, die Belastungen aus Policen früherer Jahre zu verdauen“, sagt Shanil Williams, Global Head of Financial Lines bei AGCS. „Dazu kommt, dass wir uns in einer Zeit großer Unsicherheit befinden und künftige Risiken nur schwer einschätzen können, gerade was die weiteren Folgen von Covid-19 sowohl für die Wirtschaft generell sowie für bestimmte Branchen betrifft.“ In Kombination mit einigen ‘bekannten Unbekannten’ wie dem Klimawandel, Cyberrisiken oder Umwelt-, Sozial- oder Governance-Faktoren (ESG) habe dies im Versicherungsmarkt für große Nervosität gesorgt. Als globaler D&O-Versicherer sei AGCS jedoch weiterhin bestrebt, partnerschaftlich mit Kunden und Maklern zusammenzuarbeiten, um tragfähige Lösungen für alle beteiligten Parteien zu finden.“

Sorgenfaktoren für Vorstände und Versicherer

Die Warnungen vor einer möglichen Insolvenzwelle gehören zu den größten Sorgen für die D&O-Versicherungsbranche, da die Insolvenz eine Hauptursache für D&O-Ansprüche ist. Insolvenzverwalter versuchen häufig, die Insolvenzmasse durch Schadenersatzansprüche gegen Geschäftsleiter und dadurch mittelbar über die D&O-Versicherung zu erhöhen. Laut Euler Hermes könnte der größte Teil der zu erwartenden Insolvenzen in der ersten Hälfte des Jahres 2021 eintreten. Der weltweite Insolvenzindex dürfte bis Ende 2021 mit einem Anstieg von 35% ein Rekordhoch erreichen, wobei die höchsten Zuwächse in den USA, Brasilien, China und den europäischen Kernländern wie Großbritannien, Italien, Belgien und Frankreich erwartet werden. „Die Auswirkungen des allmählichen Auslaufens von politischen Maßnahmen zur Unterstützung von Unternehmen bereitet uns Sorge“, sagt Stephan Geis, Regional Head of Financial Lines in Zentral- und Osteuropa der AGCS. In Deutschland sollten die Maßnahmen der Bundesregierung zur Vermeidung von Insolvenzverfahren in der Coronakrise zum Jahresende auslaufen, wurden jetzt aber bis Ende Januar 2021 verlängert.

Zur Coronakrise kommt Cyber: Unternehmen sehen sich auch mit sich ständig wandelnden Cyber-Sicherheitsbedrohungen konfrontiert. Mit Lösegeldforderungen verbundene Cyberangriffe auf Unternehmen und Datenschutzverletzungen nehmen weiterhin zu, während die durch Covid-19 bedingte Verlagerung geschäftlicher Prozesse ins Home-Office generell die Sicherheitslücken erhöht hat. Cyber-Risikomanagement sind eine entscheidende Komponente der Leitungsaufgabe eines Vorstands.

Sammelklagen von Aktionären auf hohem Niveau – mit ersten Covid-19-Fällen

Wertpapier-Sammelklagen, insbesondere in den USA, stellen nach wie vor ein Hauptrisiko für jeden Vorstand dar. Zwar sind neue US-Sammelklagen laut „Cornerstone Research“ im 1. Halbjahr 2020 um etwa 18% hinter den Werten von 2019 zurückgeblieben. Dies ist weitgehend auf die durch die Pandemie verursachte Unterbrechung der Geschäfts- und Gerichtsaktivitäten zurückzuführen. Nichtsdestotrotz ist die Häufigkeit von Gerichtsverfahren auf dem besten Weg, die Raten der Jahre 2017 und 2018 zu erreichen, und wird weit über den Zahlen der Jahre davor liegen.

Immer häufiger sind dabei ausländische Unternehmen betroffen: Der Prozentsatz der neu registrierten Klagen im Jahr 2020, die auf im Ausland ansässige, in den USA börsennotierte Unternehmen abzielen, war in den letzten Jahren fast doppelt so hoch wie der Durchschnitt der Vorjahre. Etwa die Hälfte dieser Klagen entfiel auf Unternehmen mit Sitz in Asien, darunter China und Singapur. Auch außerhalb der USA werden Wertpapier-Sammelklagen in Rekordzahlen eingereicht, und die Gefahr, mit einer Klage konfrontiert zu werden, hat in vielen Gerichtsbarkeiten zugenommen, wie in einem kürzlich erschienenen Bericht von AGCS und Clyde & Co. hervorgehoben wurde. Mechanismen und Verfahren für kollektive Rechtsdurchsetzung haben sich in den letzten Jahren auch in Europa deutlich weiterentwickelt und stellen ein wachsendes Risiko dar.

Sammelklagen von Aktionären, die in direktem Zusammenhang mit Covid-19 stehen, gibt es bislang noch wenige. Beispiele hierfür sind Klagen gegen Kreuzfahrtschifffahrtslinien, die Coronavirus-Ausbrüche an Bord erlitten haben, sowie Rechtsstreitigkeiten wegen der Beeinträchtigung von Geschäftsergebnissen durch die Pandemie oder bezogen auf Falschdarstellungen zu Covid-19-Therapien. „Ein weiteres Risiko, das sich aktuell abzeichnet, ergibt sich daraus, wann und wie Mitarbeiter wieder an ihre Büro-Arbeitsplätze zurückkehren dürfen oder sollen. Solche Entscheidungen sind risikoreich – sowohl im Hinblick auf Aktionärsklagen, als auch hinsichtlich etwaiger Schadenersatzansprüche von Mitarbeitern oder Kunden“, warnt Williams.

ESG- und Privatunternehmensfragen

Neben den finanziellen Geschäftsergebnissen und dem Shareholder Value sind es zunehmend „weiche” Managementthemen, die sich als kritische Ereignisse in Klagen entladen können – so genannte „Event-Driven Litigation”: Diversity, Klimawandel oder ESG-Faktoren werden zunehmend als Gelegenheit gesehen, um (Sammel-)Klagen einzureichen oder einen Vergleich zu erzwingen. Beispielsweise gehören Oracle, Facebook und Qualcomm zu den Technologieunternehmen, die jüngst Gegenstand von Diversity-Klagen waren. In solchen Fällen behaupten Aktionäre, dass die Direktoren ihre treuhänderischen Pflichten durch Untätigkeit beim Diversity-Management verletzt haben, etwas bei Vergütungsfragen oder der Ernennung neuer farbiger Vorstandsmitglieder.

Unternehmen auf der ganzen Welt stehen hinsichtlich ihrer ESG-Performance zunehmend unter öffentlicher Beobachtung. „Soziale Gerechtigkeitsproteste, aktivistische Investorenkampagnen oder Geldwäschevorwürfe haben alle das Potenzial, Rechtsstreitigkeiten auszulösen, ebenso wie einzelne Katastrophenereignisse wie ein Flugzeugabsturz oder Waldbrände“, erklärt Stephan Geis. Darüber hinaus haben in den letzten Jahren auch der Aktivismus und Rechtsstreitigkeiten rund um den Klimawandel zugenommen. In mehr als 30 Ländern wurden Klagen eingereicht, die auf große kohlenstoff-emittierende Industrien abzielen. Mit Abstand die meisten Fälle gibt es in den USA.

Während Organe börsennotierter Unternehmen im Allgemeinen stärker Haftungsrisiken ausgesetzt sind, verschärft sich die Situation für das Management nicht börsennotierter Unternehmen. Die Covid-19-Pandemie setzt private Unternehmen und deren Führungskräfte derzeit einem erheblich höheren Prozessrisiko aus. „Die Geschäftsleiter nicht börsennotierter Unternehmen sind üblicherweise stärker in alle operativen Themen und Geschäftsentscheidungen eingebunden. Dadurch sind sie auch exponierter und könnten sich schnell mit Haftungsforderungen konfrontiert stehen“, sagt Stephan Geis.

 

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Mit Beginn des Jahres 2021 müssen sowohl überschuldete als auch zahlungsunfähige Unternehmen wieder einen Insolvenzantrag stellen – die Kreditversicherer befürworten das als wichtige Rückkehr zu marktwirtschaftlichen Prinzipien.

 

Ab Januar dürften die tatsächlichen wirtschaftlichen Folgen der Pandemie erkennbar werden.

Die deutschen Kreditversicherer erwarten für das kommende Jahr eine schnell steigende Zahl von Unternehmenspleiten. „Die deutsche Wirtschaft schiebt seit Monaten eine Welle von Insolvenzen vor sich her. Erst wenn ab Januar sowohl überschuldete als auch zahlungsunfähige Unternehmen wieder einen Insolvenzantrag stellen müssen, werden wir erkennen, wie groß dieser Anstieg ist und welche wirtschaftlichen Verwerfungen die Corona-Pandemie tatsächlich angerichtet hat“, sagte Thomas Langen, Vorsitzender der Kommission Kreditversicherung im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), beim Jahresmediengespräch der Kreditversicherer am Donnerstag in Berlin.

Wichtige Rückkehr zu marktwirtschaftlichen Prinzipien

Die Bundesregierung hatte in der Corona-Pandemie die Insolvenzantragspflicht vorübergehend ausgesetzt und diese Regelung zuletzt bis Ende 2020 verlängert. Auch deshalb erwarten die Kreditversicherer für das laufende Jahr nur leicht steigende Schäden: Nach einer Hochrechnung des GDV müssen die Warenkreditversicherer im Jahr 2020 für Zahlungsausfälle in Höhe von 436 Millionen Euro geradestehen, das wären nur 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Kreditversicherer befürworten die für Januar vorgesehene Rückkehr zu grundlegenden marktwirtschaftlichen Prinzipien. Insolvenzen seien in einer Marktwirtschaft natürlich und notwendig, so Langen: „Mittlerweile richtet die ausgesetzte Insolvenzantragspflicht mehr Schaden an als sie nutzt, denn die Unsicherheit im Markt wächst täglich. Jeder Lieferant muss sich fragen, ob sein Geschäftspartner tatsächlich noch solvent und stabil ist – oder doch längst insolvent, aber noch keinen Antrag stellen musste.“

Auch das neue Sanierungs- und Insolvenzrecht, das der Bundestag noch in diesem Jahr verabschieden und das Anfang 2021 in Kraft treten soll, dürfe nicht zum Auffangnetz für bereits insolvenzreife Unternehmen werden, warnt Langen.

Deckungsvolumen bleibt bei mehr als 400 Milliarden Euro

Damit die erwarteten Insolvenzen keine im Kern gesunden Unternehmen mit sich reißen, haben Kreditversicherer und Bundesregierung bereits im April 2020 einen Schutzschirm für die Lieferketten der deutschen Wirtschaft gespannt und werden diesen bis Mitte 2021 aufrechterhalten. Im Gegenzug für eine Garantie des Bundes in Höhe von 30 Milliarden Euro halten die Kreditversicherer trotz der pandemiebedingt gestiegenen Risiken ihre Deckungszusagen in Höhe von über 400 Milliarden Euro aufrecht.

Zudem beteiligen sie sich mit zehn Prozent an den Schadenzahlungen im Rahmen des Schutzschirms und führen rund 60 Prozent ihrer Prämieneinnahmen an den Bund ab. „Die Kreditversicherer leisten mit dem Schutzschirm für die Lieferketten einen erheblichen Beitrag zur Bewältigung der Krise, indem sie das Vertrauen in die wirtschaftliche Stabilität stärken“, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

 

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

ERGO bleibt ein verlässlicher und finanzstarker Partner für ihre Kunden

 

ERGO Vorsorge, der Lebensversicherer der ERGO Group, passt die laufende Gesamtverzinsung für das Jahr 2021 an. Auch bei den beiden für die traditionellen klassischen Lebensversicherungsprodukte zuständigen Gesellschaften ERGO Leben und Victoria Leben kommt es zu Anpassungen bei der Gesamtverzinsung im Vergleich zum Vorjahr.

„Angesichts der dauerhaft niedrigen Zinsen werden die ERGO Lebensversicherer nach Jahren konstanter Gesamtverzinsungen die Überschussbeteiligung für das Jahr 2021 leicht nach unten anpassen“, sagt Michael Fauser, Vorstandsvorsitzender der ERGO Vorsorge Lebensversicherung AG. „Damit folgen wir der aktuellen Marktentwicklung – und bieten zugleich unseren Kunden auch im neuen Jahr eine attraktive Verzinsung.“

Die Gesamtverzinsungen im Detail:

ERGO Vorsorge Leben: Die ERGO Vorsorge Lebensversicherung setzt die laufende Verzinsung im Jahr 2021 bei 2,35 Prozent fest. Hinzu kommen 0,2 Prozent aus Schlussüberschussbeteiligung und Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven. Damit beträgt die Gesamtverzinsung 2,55 Prozent.

ERGO Leben: Die ERGO Lebensversicherung setzt die laufende Verzinsung im Jahr 2021 bei 2,00 Prozent fest. Dazu kommen 0,25 Prozent aus Schlussüberschussbeteiligung und Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven. Damit liegt die Gesamtverzinsung bei 2,25 Prozent.

Victoria Leben: Die laufende Verzinsung beträgt für die Victoria Leben im Jahr 2021 2,00 Prozent. Die Kunden erhalten dazu 0,25 Prozent aus Schlussüberschussbeteiligung und Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven. Die Gesamtverzinsung beläuft sich somit auf 2,25 Prozent.

„ERGO bleibt ein verlässlicher und finanzstarker Partner für ihre Kunden“, betont Michael Fauser. „Die im Marktvergleich überdurchschnittlich hohe Solvenzquote von 520 Prozent der ERGO Vorsorge und die beste jemals durch Assekurata vergebene Bonitätsbewertung von AA unterstreichen dies einmal mehr.“

ERGO verfolgt bei seinen Lebensversicherungen auch weiterhin eine auf das jeweilige Geschäftsmodell zugeschnittene, optimale Kapitalanlagestrategie, um eine attraktive Verzinsung dauerhaft durch ausreichend hohe laufende Erträge zu gewährleisten. Dabei setzen die Anlagestrategen neben langlaufenden Investments mit hoher Bonität auf die Diversifikation über Fremdwährungsanleihen. Zudem baut ERGO das Engagement in nachhaltigen Infrastrukturfinanzierungen wie Windkraft, Fernwärme und Bahnnetze sowie in der Immobilienfinanzierung aus. Außerdem nutzt ERGO Vorsorge Leben verstärkt die Renditechancen an den Aktienmärkten.

Hintergrund zur Gesamtverzinsung

Jährlich ermitteln die Versicherer ihre Erträge aus der Kapitalanlage und anderen Gewinnquellen. Die Kunden werden an den Überschüssen beteiligt. Die Versicherer beschließen dafür jeweils zum Jahresende die laufende Verzinsung sowie gegebenenfalls eine Schlussüberschussbeteiligung für ihre Kunden. Daraus ergibt sich zusammen die Gesamtverzinsung. Bei vielen Tarifen gehört auch eine Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven dazu.

Bestandskunden erhalten mindestens den bei Vertragsabschluss gültigen Garantiezins.

Die Verteilung der Überschüsse zeigen die Versicherer gegenüber der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) an.

 

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ERGO Versicherungen AG, Victoriaplatz 2, D-­40198 Düsseldorf, Tel: 0211/49370, Fax: 0211/49371500, www.ergo.de

Mit einer komplett überarbeiteten Produktpalette startet die R+V Lebensversicherung AG ins Jahr 2021.

 

Mit der überarbeiteten Produktpalette steht allen R+V-Kunden auch im weiter anhaltenden Null- und Minuszinsumfeld eine breite Auswahl attraktiver Produkte für jeden Bedarf zur Verfügung. Kernpunkte im Angebot sind moderne Garantien in der Altersvorsorge. Diese ermöglichen mehr Flexibilität in der Kapitalanlage und damit höhere Renditechancen und erfüllen zugleich die Sicherheitsbedürfnisse vieler Kunden.

Neue Garantien bereits 2020 verstärkt gefragt

Maßgebend für die Überarbeitung und Vereinfachung der Produktpalette ist der Kundenwunsch – insbesondere die Nachfrage nach alternativen Garantieprodukten. Dies spiegelt sich bereits in der bisherigen Geschäftsentwicklung im Jahr 2020 deutlich wider: So konnte bei den Produkten mit neuen Garantien der Neubeitrag in den ersten drei Quartalen 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 52 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro gesteigert werden. Vor allem die R+V-PrivatRente Performance sowie die R+V-AnlageKombi Safe+Smart verzeichneten hier starke Zuwächse. Auch insgesamt legte das Neugeschäft der Leben- und Pensionsgesellschaften um kräftige 25 Prozent auf 3,8 Mrd. Euro zu. Der Anteil der Produkte mit neuen Garantien im Leben-Neugeschäft der R+V lag bei knapp 35 Prozent, gefolgt von der betrieblichen Altersversorgung (bAV) mit 32 Prozent. Die fondsgebundenen Rentenversicherungen lagen bei 12 Prozent.

Produktangebot ganz nach Kundenwunsch

„Mit der überarbeiteten Produktpalette entsprechen wir passgenau den Wünschen unserer Kunden“, so Claudia Andersch, Vorstandsvorsitzende der R+V Lebensversicherung AG. Die R+V-AnlageKombi Safe+Smart wurde beispielsweise unter Beteiligung von Kunden entwickelt und ganz nach ihren Vorstellungen gestaltet. „Der aktuelle Trend zu Tarifen mit mehr Renditechancen wird in den kommenden Jahren sicherlich anhalten“, betont Andersch. Und R+V-Vertriebsvorstand Jens Hasselbächer unterstreicht: „Mit unserer neuen, klar gegliederten Produktpalette sind wir für das aktuelle Marktumfeld bestens aufgestellt. Attraktive Renditechancen bieten insbesondere auch unsere fondsgebundenen Rentenversicherungen. Hier können auch Nachhaltigkeitsfonds ausgewählt werden.“

Breite Produktpalette für jeden Bedarf

Und so sieht die neue, übersichtlich gegliederte Produktpalette der R+V Lebensversicherung AG ab 2021 aus: Für chancenorientierte Kunden gibt es weiterhin die fondsgebundene Rentenversicherung. Einen – je nach Aktienmarkt veränderbaren – Mix aus sicherem und Chancenkapital bietet die R+V-AnlageKombi Safe+Smart. Für sicherheitsorientierte Kunden gibt es künftig die komplett überarbeitete R+V-PrivatRente IndexInvest, die auf dem eigens für diese Produktfamilie entwickelten SOMAS-Index basiert, genauso wie die ebenfalls modernisierte R+V-PrivatRente Performance. Darüber hinaus bietet die R+V Lebensversicherung AG leistungsstarke Biometrie-Produkte wie beispielsweise die Grundfähigkeitsversicherung oder die Absicherung bei Berufsunfähigkeit (BU-Versicherung) an.

Zeitgemäße Überschussbeteiligung

Die R+V Lebensversicherung AG bietet für die modernisierte R+V-PrivatRente Performance auch 2021 eine im aktuellen Null- und Minuszinsumfeld zeitgemäße Gesamtverzinsung von 2,05 Prozent. Darin enthalten sind die laufende Verzinsung von 1,75 Prozent sowie die Schlussüberschussbeteiligung und die Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven.

Dass die Kunden bei der R+V auch langfristig bestens aufgehoben sind, belegen die Unternehmensratings: So bewertet beispielsweise Fitch die Finanzstärke der R+V Lebensversicherung AG mit „AA“ (sehr stark). Damit genießt diese weiterhin die derzeit höchste von Fitch vergebene Ratingbewertung für deutsche Lebensversicherer.

 

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Chubb hat eine neue Branchenlösung für Unternehmen des produzierenden Gewerbes in Deutschland bekannt gegeben.

 

Das Deckungskonzept Advanced Manufacturing baut auf einer klassischen Industriehaftpflichtversicherung auf, die als feste Elemente eine Betriebs- und Produkthaftpflicht- sowie eine Umwelthaftpflicht- und Umweltschadenversicherung enthält. Ergänzt wird diese um die optionalen Bausteine einer IT-Zusatz-, einer Produktausfalldeckung und einer Rückrufkostenversicherung inkl. Kfz-Rückruf sowie einer Cyberversicherung.

Die Versicherungslösung richtet sich an Produktionsunternehmen mit einem Jahresumsatz bis zu 100 Millionen Euro. Der Fokus liegt dabei auf dem Maschinen- und Anlagenbau, der Laser- und Robotertechnik sowie auf Hochleistungssysteme, Anlagen- und Prozesssteuerungen.

Produkthighlights bieten im Speziellen die beiden Deckungsbausteine Cyber- und Vermögensschaden-IT. Das Cyber-Element beispielweise bietet die Absicherung zielgerichteter Angriffe, vorsätzlicher und unbeabsichtigter Handlungen sowohl externer als auch interner Akteure, oder auch die Mitversicherung von Programmierfehlern und menschlichem Versagen. Außerdem werden Schäden, die infolge eines Verlusts, der Veränderung oder der Nichtverfügbarkeit elektronischer Daten eintreten, in der IT-Zusatzdeckung als Vermögensschäden bewertet.

„Mit unserem neuen Deckungskonzept werden wir dem veränderten Absicherungsbedarf für Risiken, nicht zuletzt ausgelöst durch die anhaltende Digitalisierung und den entsprechend veränderten Produktionsprozessen, des produzierenden Gewerbes gerecht. Dies gilt vor allem für den erhöhten Softwareanteil und dem damit einhergehenden Risiko hinsichtlich möglicher Schadensersatzansprüchen aus der Lieferung aufgrund fehlerhafter Software und produktbegleitender IT-Dienstleistungen. Daher haben wir ein besonderes Augenmerk auf die IT- und Cyberdeckungsbausteine gelegt, auch wenn diese optional abgeschlossen werden können“, erläutert Andreas Wania, Country President und Hauptbevollmächtigter der Chubb in Deutschland.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Chubb European Group Limited, Direktion für Deutschland, Lurgiallee 12, 60439 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 746 193, www.chubb.com/de-de/

Die Condor Lebensversicherungs-AG setzt im neuen Jahr mehrere vertriebliche Schwerpunkte und hat ihre Produktpalette entsprechend darauf ausgerichtet.

 

Zu den ausgewählten „Leuchtturmprodukten“ (www.makler-leuchttuerme.de) der Condor für 2021 gehören fondsgebundene Rentenversicherungen (FRV), fondsgebundene und hybride Basis-Renten, die betriebliche Altersversorgung (bAV) sowie die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU).

Condor Leben wächst 2020 kräftig – FRV gefragt

„Bei unseren Kunden und Vertriebspartnern kommen vor allem unsere fondsgebundenen Rentenversicherungen sehr gut an“, berichtet Condor-Vertriebsvorstand Dr. Ulrich Hilp. Diese seien wichtigste Treiber des aktuellen Wachstums. So stieg der Neubeitrag der Condor Lebensversicherung in den ersten drei Quartalen 2020 um kräftige 51 Prozent auf 64 Millionen Euro. Besonders großen Anteil daran hatten fondsgebundene Rentenversicherungen mit einem Wachstum von 115 Prozent auf 23 Millionen Euro.

Condor hat Mitte 2019 ihre FRV-Tarife überarbeitet und bietet seither beispielsweise die Anlagestrategie „EasyMix“ an. „EasyMix“ beinhaltet börsengehandelte Fonds sowie nicht börsengelistete Fonds der Anbieter Vanguard und Dimensional und wird künftig weiter ausgebaut. Darüber hinaus gibt es die Strategie „ProfiMix“ mit vermögensverwaltenden Fonds sowie eine individuelle Ausrichtung („MeinMix“) mit einer eigenen Auswahl aus rund 100 Fonds. In ihren Fondspolicen verzichtet die Condor Lebensversicherung auf zahlreiche Gebühren, etwa für eine Beitragsfreistellung, Kapitalentnahmen, Teilrenten oder Fondswechsel und bietet darüber hinaus einen der höchsten Rentenfaktoren im Markt.

Fondsgebundene Renten auch 2021 mit großem Potenzial

„Bei fondsgebundenen Rentenversicherungen sehen wir auch im kommenden Jahr eine sehr große Nachfrage“, hob Hilp hervor. Das gelte sowohl beim Einmalbeitragsgeschäft als auch bei laufenden Beiträgen. „Bei den Fondspolicen haben wir neben den Tarifen ohne Garantien auch weiterhin unsere Dreitopf-Hybride mit Garantien im Angebot“, kündigte Hilp an.

Garantien gibt es ebenfalls in der bAV, die Condor als weiteren Wachstumsmarkt sieht. Hier bietet Condor sowohl klassische Tarife als auch fondsgebundene Lösungen mit Dreitopf-Hybriden an. Weiterer Schwerpunkt im Jahr 2021 ist das Biometriegeschäft. Hier bietet Condor eine attraktive BU mit innovativer Teilzeitklausel an. Diese Klausel ist für spätere Teilzeitbeschäftigte besonders vorteilhaft, denn bei einer Reduzierung der Arbeitszeit gelten dieselben Leistungsvoraussetzungen wie zuvor als Vollzeitkraft. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Basis-Renten, insbesondere die fondsgebundenen Varianten.

Gesamtverzinsung 2021 festgelegt

Zugleich steht die Gesamtverzinsung für das Jahr 2021 fest. Für die Kunden, die eine Klassik-Rente abgeschlossen haben, liegt diese 2021 bei 2,00 Prozent (Vorjahr: 2,45 Prozent) mit einer laufenden Verzinsung von 1,75 Prozent (Vorjahr: 2,2 Prozent). Die Gesamtverzinsung enthält neben der laufenden Verzinsung die Schlussüberschussbeteiligung sowie die Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Condor Allgemeine Versicherungs-AG, Admiralitätstraße 67, D-20459 Hamburg, Tel: 040 36139-0, Fax: 040 36139-100, www.condor-versicherungen.de

Robert Dietrich, Hauptgeschäftsführer von Hiscox Deutschland, zieht in einer persönlichen Videobotschaft Bilanz zum vergangenen Geschäftsjahr und gibt einen Ausblick auf die Pläne 2021.

 

Laut Dietrich war 2020 ein Krisenjahr „das wir aber doch mit einem gesunden Wachstum anständig beenden werden.“ Ganz besonders wichtig war ihm, dass strategische Projekte wie das IT-Kernsystem trotzdem realisiert werden konnten. Außerdem konnten trotz der schwierigen Rahmenbedingungen gleich zwei neue Niederlassungen eröffnet werden, denn „die Nähe zu unsere Partnern ist uns sehr wichtig“, so Robert Dietrich. Neben diesen Erfolgen spricht er aber auch die besonderen Herausforderungen an, die das Jahr mit sich gebracht hat, etwa in den Bereichen Cyber und D&O.

Auch 2021 werde das Thema Cyber weiter herausfordernd sein. Neu gewonnene Erkenntnisse über die sich ständig verändernde Bedrohungslage sollen daher mit den Kunden geteilt werden. Für den Gesamt-Markt sei die Digitalisierung weiter ein Top-Thema, vom automatisierten digitalen Datenaustausch bis hin zur Versicherungsberatung per Videokonferenz. Des Weiteren gibt Robert Dietrich u.a. Einschätzungen darüber ab, wie das Arbeiten der Zukunft aussehen wird, welche weiteren Produkt-Innovationen geplant sind und vieles mehr.

Das Video lässt sich abrufen unter hiscox.de/video-2020-21.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Für die fondsgebundenen Tarife zur Altersvorsorge der Continentale Lebensversicherung regnete es Auszeichnungen. Top-Analysehäuser bestätigten: Das Upgrade der Fonds-Renten ist ein voller Erfolg.

 

Damit überzeugen die Tarife mit den erweiterten Angeboten und Services neben Kunden und Vermittlern auch objektive Experten. Die Continentale Lebensversicherung selbst schnitt bei zahlreichen Unternehmens-Ratings ebenfalls mit Bestnoten ab.

Versicherungsprodukt des Jahres

Als Versicherungsprodukt des Jahres zeichnete das Deutsche Institut für Service-Qualität eine besondere Innovation in den neuen Fonds-Renten aus: den investmentorientierten Rentenbezug. Damit können Kunden auch in der Rente einen Teil ihres angesparten Kapitals in Fonds anlegen. So haben sie die Chance auf eine insgesamt höhere Rente als in der klassischen Variante. „Die Auszeichnung zeigt einmal mehr, dass Kunden mit uns optimal für ihr Alter vorsorgen“, sagt Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Leben im Continentale Versicherungsverbund.

Zahlreiche Auszeichnungen von Top-Analysehäusern

Von der Basis- und der Riester-Rente über die Tarife der betrieblichen Altersversorgung bis hin zu den Privatrenten: Die einzelnen Produkte der neuen Fonds-Renten überzeugen. Die Tarife – mit und ohne Garantien – erhielten zahlreiche Auszeichnungen von Top-Analysehäusern. Allein Franke und Bornberg verlieh den verschiedenen Tarifen ganze sechs Mal das Prädikat FFF+. Damit erreichten sie in ihren jeweiligen Kategorien alle die Bestnote. Auch die Wirtschaftsmagazine Handelsblatt und Capital vergaben bei ihren Rankings sehr gute Noten für die Continentale.

Anerkennung erhielten die Tarife auch beim AssCompact-Award. Der kürte die Favoriten unabhängiger Vermittler in der privaten Altersvorsorge. Dabei schafften die neuen Fonds-Renten mit und ohne Garantien den Sprung in die Top-Sieben. „Dass die Vermittler unsere Arbeit so schätzen, ist ein besonders schönes Kompliment. Denn sie helfen den Kunden, die optimale Absicherung für das Alter zu finden“, betont Dr. Hofmeier.

Ausgezeichneter Anbieter von Fonds-Policen

Auch die Continentale selbst kann sich über Bestnoten freuen. Beim Morgen und Morgen Belastungstest bestätigte der Lebensversicherer seine Top-Wertungen der letzten Jahre. Er erhielt erneut die Höchstnote. Mit sechs Kompassen bekam er auch beim Ascore Unternehmens-Scoring Leben die bestmögliche Wertung. Auf den Punkt brachte es das Deutschen Finanz-Service Institut: Mit der Note 1,2 zeichnete es die hervorragende Unternehmensqualität der Continentale Lebensversicherung aus. Sie überzeugte durch Substanzkraft, Produktqualität und hervorragenden Service.

Weitere Informationen gibt es unter www.continentale.de. Freie Vermittler finden speziell für sie aufbereitete Informationen unter anderem auf makler.continentale.de/frv-upgrade. Mehr zum investmentorientierten Rentenbezug lesen Vermittler zudem auf makler.continentale.de/investmentorientierter-rentenbezug.

 

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Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Verwaltungsrat mahnt Politik zu mehr Finanzverantwortung

 

Die IKK classic wird ab 1. Januar 2021 ihren Zusatzbeitragssatz (derzeit 1 Prozent) an der Höhe des dann geltenden politisch festgelegten durchschnittlichen Zusatzbeitragssatzes (1,3 Prozent) orientieren. Das teilt die Kasse anlässlich ihrer heutigen Verwaltungsratssitzung mit. Grund der Anhebung ist die angespannte Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherung. Zu ihr tragen neben den finanziellen Folgen der Corona-Krise insbesondere die Kostenwirkungen der jüngeren Gesundheitsgesetzgebung bei.

“Wir erwarten in der Branche eine massive Aufwärtsbewegung bei den Beitragssätzen. Durch den künftigen, vergleichsweise moderaten Zusatzbeitragssatz hat die IKK classic die Chance, ihre bisherige gute Wettbewerbsposition zu bewahren und weiter zu entwickeln”, erklärt Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender der IKK classic.

Kritik übt der Verwaltungsrat am Umgang der Politik mit den Corona-Zusatzausgaben. “Obwohl Pandemiebekämpfung eine staatliche Aufgabe und daher aus Steuern zu finanzieren ist, lädt die Bundesregierung einen erheblichen Teil der pandemiebedingten Kosten bei den Beitragszahlern der gesetzlichen Krankenkassen ab”, sagt Verwaltungsratsvorsitzender Bert Römer. Die im kommenden Jahr im Gesundheitsfonds entstehende Finanzlücke von über 16 Milliarden Euro, zu der die Corona-Maßnahmen wesentlich beitragen, soll nach dem Willen der Politik überwiegend mit dem Geld der GKV-Beitragszahler geschlossen werden.

Dazu werden unter Umgehung der Finanzhoheit der Kassen und ihrer Selbstverwaltungen 8 Milliarden Euro aus den Rücklagen der Krankenkassen in den Gesundheitsfonds überführt, weitere 3 Milliarden sollen die Kassen durch Anhebung ihrer Zusatzbeitragssätze beisteuern. “Dieser Eingriff in die Finanzautonomie stellt eine Missachtung der sozialen Selbstverwaltung durch die Politik dar”, so Römer.

“Durch den Vermögensentzug verlieren die meisten Kassen kurzfristig ihre Reserve zum Ausgleich von Ausgabenschwankungen. Zudem fehlt das Geld künftig, wenn es gilt, der Kostenentwicklung in den Folgejahren zu begegnen”, erläutert Stefan Füll, stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender. Die zahlreichen Gesundheitsgesetze der aktuellen Legislaturperiode entwickeln zunehmend finanzielle Dynamik: In den Jahren 2019 bis 2022 wird die GKV dadurch mit Zusatzausgaben von über 30 Milliarden Euro belastet. Zugleich fallen die Einnahmen pandemiebedingt niedriger aus.

“Wenn nichts geschieht, wird der Finanzdruck in der GKV spätestens ab 2022 zu rasant steigenden Beitragssätzen der Krankenkassen führen. Das politische Ziel, die Sozialabgaben nicht über 40 Prozent ansteigen zu lassen, ist nur durch einen deutlich höheren Steuerzuschuss zum Gesundheitsfonds zu erreichen”, beschreiben beide Verwaltungsratsvorsitzenden den akuten politischen Handlungsbedarf.

Die IKK classic ist mit mehr als drei Millionen Versicherten das führende Unternehmen der handwerklichen Krankenversicherung und eine der großen Krankenkassen in Deutschland. Die Kasse hat rund 8.000 Beschäftigte an 160 Standorten im Bundesgebiet. Ihr Haushaltsvolumen beträgt rund 10 Milliarden Euro.

 

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IKK classic, Tannenstraße 4 b, 01099 Dresden, +49 (0) 800 455 1111, www.ikk-classic.de

Eine Studie der Nürnberger offenbart: Versicherer haben hinsichtlich nachhaltiger Produkte langfristig die Chance, das Interesse vor allem der jungen Generation zu wecken. Dazu müssen sie aber stärker kommunizieren.

 

Der Anstieg des Meeresspiegels, Artensterben und extreme Wetterphänomene: Bereits jetzt kann sich niemand den Folgen des industriellen Wachstums auf das Klima entziehen. Der Handlungsdruck wächst und auch die Versicherungsbranche ist gefordert.

Wie stark aber ist eigentlich das Interesse an nachhaltigen Versicherungsprodukten und Aktivitäten in der breiten Bevölkerung? Eine gemeinsame Studie der Nürnberger Versicherung und YouGov Deutschland offenbart, dass es noch großen Aufklärungsbedarf in punkto Nachhaltigkeit gibt und dass das Thema vorrangig bei den jüngeren Generationen im Fokus steht.

Nachhaltigkeitsaspekte im Versicherungswesen nicht greifbar

Nur wenige Unternehmen – darunter Versicherer – sind gesetzlich verpflichtet, einen Nachhaltigkeitsbericht zu verfassen, der Aufschluss über deren Geschäftsaktivitäten und Ziele gibt. Trotzdem kann sich mehr als die Hälfte der Befragten nichts unter Nachhaltigkeit bei einem Versicherungsunternehmen vorstellen oder hat keine Angabe gemacht. 55 % fühlen sich von ihrem Versicherer nicht ausreichend über dessen Aktivitäten in diesem Bereich informiert.

Dr. Armin Zitzmann, Nürnberger Vorstandsvorsitzender, schließt daraus: „Das Thema ist offensichtlich noch nicht richtig in der Bevölkerung angekommen und interessiert nur einen Teil. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für das Thema weiter zu stärken.“ Nachhaltigkeit sei kein Selbstzweck. Es sei vielmehr integraler Bestandteil eines zeitgemäßen Unternehmens und bedeute Mehrwert für das Unternehmen, für seine Mitarbeiter, seine Partner und nicht zuletzt die Umwelt. „Diesen Mehrwert gilt es zukünftig weiter zu steigern und dabei noch greifbarer zu machen. Denn unser Nachhaltigkeitsansatz beruht auf dem Verständnis, dass wir ökonomischen Erfolg nur in einer intakten ökologischen und sozialen Umwelt erzielen können“, erklärt Zitzmann.

Jüngere Generationen für Nachhaltigkeit zugänglicher

Insgesamt konnten sich nur 28 % der Befragten vorstellen, Nachhaltigkeitsaspekte bei der Auswahl der Versicherung zu berücksichtigen. Sie tun es aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht. Lediglich 8 % schenken dem Thema Nachhaltigkeit bereits Beachtung. Trotz des bestehenden Interesses an nachhaltigen Produkten wären bloß 12 % bereit, mehr dafür zu zahlen. Und knapp 14 % würden ein bestehendes Versicherungsverhältnis kündigen, weil es einen nachhaltigeren Wettbewerber gibt.

Ein Blick in die Altersstruktur der Befragten zeigt: Je jünger die Befragten sind, desto mehr spielt Nachhaltigkeit eine Rolle. Fast die Hälfte der unter 30-Jährigen stuft die Nachhaltigkeitsaktivitäten eines Unternehmens als wichtiges Entscheidungskriterium ein. In dieser Altersstufe kann sich fast jeder Vierte (23 %) vorstellen, eine bestehende Versicherung auf Grund von Nachhaltigkeitsaspekte zu wechseln. Und jeder Fünfte (20 %) wäre sogar bereit, mehr dafür zu zahlen.

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag der Nürnberger Versicherung, an der 2.053 Personen zwischen dem 20. – 23.11.2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

 

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NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Zum 01. Januar 2021 treten verschiedene Änderungen im SGB VII in Kraft. Diese betreffen das Recht der Berufskrankheiten. Darauf weisen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen hin.

 

Der Deutsche Bundestag hatte die Änderungen im Mai 2020 als Teil des siebten SGB-IV-Änderungsgesetzes beschlossen. Was wird sich ändern? Die wichtigsten Auswirkungen für die Versicherten auf einen Blick.

Berufskrankheiten sind in der Berufskrankheitenliste aufgeführte Krankheiten, die durch besondere Einwirkungen verursacht sind und denen bestimmte Personengruppen durch ihre Arbeit in erheblich höherem Maß als die übrige Bevölkerung ausgesetzt sind. Zu ihnen zählen unter anderem beruflich bedingte Hauterkrankungen, Lärmschwerhörigkeit, aber auch asbestbedingter Lungenkrebs. Berufsgenossenschaften und Unfallkassen als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung übernehmen die Kosten für Heilbehandlung, Rehabilitation und Entschädigung bei Berufskrankheiten.

Wegfall des Unterlassungszwangs

Bislang können einige Berufskrankheiten – darunter zum Beispiel Haut-, Atemwegs- oder Bandscheibenerkrankungen – nur anerkannt werden, wenn die Betroffenen die Tätigkeit aufgeben mussten, die zu der Erkrankung geführt hat. Diese Voraussetzung zur Anerkennung der Krankheitsbilder als Berufskrankheiten fällt ab dem kommenden Jahr weg. Berufsgenossenschaften und Unfallkassen bauen die bestehenden Präventionsangebote für Versicherte aus, die an diesen Erkrankungen leiden. Sie beraten die Betroffenen und bieten ihnen gegebenenfalls “individualpräventive Maßnahmen” an. Das können zum Beispiel ein Hautschutzseminar oder ein gezieltes, berufsspezifisches Rückentraining sein. Diese Maßnahmen dienen dazu, einer Entstehung, Verschlimmerung oder dem erneuten Ausbruch der jeweiligen Berufskrankheit entgegenzuwirken.

Rückwirkungsregelung

Der Wegfall des Unterlassungszwangs wirkt sich auch auf Fälle aus der Vergangenheit aus. Die Unfallversicherungsträger ermitteln von sich aus rückwirkend bis 1997 alle Fälle, bei denen es zwar aus medizinischer Sicht notwendig gewesen wäre, die krankheitsverursachende Tätigkeit aufzugeben, die Versicherten selbst ihre Tätigkeit aber nicht aufgeben wollten. Wenn die seinerzeit festgestellte Erkrankung auch über den 01.01.2021 hinaus besteht, kann sie ab diesem Zeitpunkt als Berufskrankheit anerkannt werden. Sich daraus eventuell ergebende Leistungsansprüche werden gesondert geprüft.

Darüber hinaus können auch Versicherte, bei denen in der Vergangenheit keine medizinische Notwendigkeit zur Berufsaufgabe bei den vom Unterlassungszwang betroffenen Berufskrankheiten bestand, ihren Fall noch einmal prüfen lassen.

Einwirkungsermittlungen

Die Anerkennung einer Berufskrankheit setzt voraus, dass Versicherte bei der Arbeit schädigenden Einwirkungen ausgesetzt waren. Im Fall von asbestbedingtem Krebs muss zum Beispiel nachgewiesen sein, dass bei der Arbeit Asbestfasern freigesetzt wurden, die die Erkrankten eingeatmet haben. Bei der Prüfung dieser besonderen Einwirkungen berücksichtigen die Unfallversicherungsträger nicht nur den betroffenen Arbeitsplatz, sondern auch Erkenntnisse, die an vergleichbaren Arbeitsplätzen oder zu vergleichbaren Tätigkeiten gewonnen wurden. Dies hilft insbesondere in den Fällen, in denen die eigentlichen Arbeitsplätze nicht mehr existieren. Neu ist, dass die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen zukünftig Daten trägerübergreifend nutzen können, um Erkenntnisse über Belastungen an vergleichbaren Arbeitsplätzen zu bündeln.

Hintergrund: Berufskrankheiten mit Unterlassungszwang

Der so genannte Unterlassungszwang besteht bei insgesamt neun Berufskrankheiten. Dies sind:

–  Erkrankungen durch Isocyanate (BK 1315)

–  Erkrankungen der Sehnenscheiden oder des Sehnengleitgewebes sowie der Sehnen- oder Muskelansätze (BK 2101)

–  Vibrationsbedingte Durchblutungsstörungen an den Händen (BK 2104)

–  Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Lendenwirbelsäule durch langjähriges Heben oder Tragen schwerer Lasten oder durch langjährige Tätigkeiten in extremer Rumpfbeugehaltung (BK 2108)

–  Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Halswirbelsäule durch langjähriges Tragen schwerer Lasten auf der Schulter (2109)

–  Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Lendenwirbelsäule durch Ganzkörperschwingungen (BK 2110)

–  Durch allergisierende Stoffe verursachte obstruktive Atemwegserkrankungen (BK 4301)

–  Durch chemisch-irritativ oder toxisch wirkende Stoffe verursachte obstruktive Atemwegserkrankungen (BK 4302)

–  Hauterkrankungen (BK 5101)

 

 

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Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV), Glinkastraße 40, 10117 Berlin, Tel.: +49 30 13001-0,  www.dguv.de

Ab sofort bietet die Gothaer mit der BasisVorsorge – Fonds eine modernisierte und renditestarke Rürup-Rente an.

 

Das Fondsportfolio wurde komplett überarbeitet und durch kostengünstigere Fonds ersetzt, was zu einer deutlich höheren Ablaufleistung führt. Das Produkt wurde von Franke & Bornberg mit der Bestnote FFF+ ausgezeichnet.

Die neue BasisVorsorge – Fonds bietet viel Flexibilität in der Fondsauwahl. Sowohl kostengünstige ETFs als auch kostengünste aktiv gemanagte Fonds erstklassiger Fondspartner stehen zur Auswahl. Darüber hinaus werden professionelle Anlagestrategien zu wichtigen Themen wie Nachhaltigkeit, Health Care, Trends & Technologien sowie Asien und aufstrebende Märkte geboten.

Neu ist ein Fonds-Angebot für Kunden, die nachhaltig und verantwortungsbewusst investieren wollen. Hierzu zählen Fonds, die nach SRI- (Sustainable and Responsible Investment) oder ESG- (Environment Social Governance) Kriterien investieren. Dabei werden Unternehmen zusätzlich zur traditionellen Finanzanalyse in Bezug auf die Art der Unternehmensführung etwa im Hinblick auf Umweltgefährdung, soziale Aspekte wie Mitarbeiterführung, Sicherheit, Gesundheit und Menschenrechte sowie nachhaltige Unternehmensführung analysiert und bewertet.

Der Kunde kann sich weiterhin ein individuelles Portfolio zusammenstellen, dazu hat er die Auswahl aus über 50 Einzelfonds. Zudem können Ihre Kunden die Select Strategien (Fondskombinationen) oder die von der Gothaer gemanagten Strategien wählen. Fondswechsel sind nach wie vor unbegrenzt kostenlos möglich.

Die BasisVorsorge – Fonds kann mit einer Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BUZ) kombiniert werden. Highlight der Gothaer: auch die BUZ ist fondsgebunden und auch hier werden die kostengünstigen Fonds angeboten.

„Unsere BasisVorsorge – Fonds verbindet steuerliche Förderung mit einem kostengünstigen Fondsangebot und bietet damit hervorragende Renditechancen sowie eine optimale Möglichkeit, sich trotz des anhaltenden Zinstiefs eine renditestarke und attraktive Altersvorsorge aufzubauen“, betont Michael Kurtenbach, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Lebensversicherung. „Durch das neue, moderne Fondsangebot und die niedrige Kostenstruktur gehört die Gothaer Lebensversicherung zu den führenden Anbietern am Markt.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Bestnoten in fünf Kategorien

 

Die VHV hat den „Architects‘ Darling Award 2020“ in Gold in der Kategorie „Bester Versicherungspartner“ gewonnen. Damit ging die Auszeichnung zum zweiten Mal an den Marktführer im Bereich der Architektenabsicherung.

Architekten und Planer wurden im Sommer 2020 von der Heinze GmbH, ein Spezialist für zielgruppengerechte Marketing- und Informationsdienstleistungen im Baubereich, befragt, wie zufrieden sie mit der Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der Baubranche sind. Darüber hinaus hat eine Jury Unternehmen bezüglich ihrer Marketingaktivitäten bewertet.

Aus sechs Versicherungsgesellschaften wählten die befragten Architekten und Planer ihre Favoriten in fünf Bereichen. In der Kategorie „Bester Versicherungspartner“ lag der Fokus auf den Kriterien Vertrauen, Individuelle Verträge, Seriöse Beratung, Partnerschaftliche Schadenregulierung sowie Preis-Leistungs-Verhältnis. Die befragten Architekten und Planer gaben der VHV in allen Rubriken die höchste Punktzahl.

Über den Architects‘ Award

Der Architects‘ Darling ist ein Award für Hersteller und Unternehmen aus dem Baubereich. Der Preis wird im Jahr 2020 bereits zum zehnten Mal durch die Heinze GmbH an die Favoriten der Baubranche verliehen. Architekten und Planer stimmen jedes Jahr für ihre Favoriten der Baubranche in verschiedenen Bereichen. Neben Produkten werden auch branchenübergreifende Awards beispielsweise in Kategorien wie Innovation, Nachhaltigkeit oder auch bester Versicherungspartner verliehen.

Bauspezialversicherer VHV

Die VHV Versicherungen sind Bauspezialversicherer aus Tradition und einer der größten deutschen Kraftfahrzeug- und Haftpflichtversicherer. Gegründet wurde die VHV 1919 in Hannover von der Bauwirtschaft für die Bauwirtschaft. Die VHV bietet einen branchenspezifischen Versicherungsschutz für unterschiedliche Zielgruppen im Baubereich. Im Bereich der Berufshaftpflichtversicherung für Architekten und Bauingenieure ist die VHV Marktführer. Kontakt zu den VHV Bauexperten und mehr zu den Produkten gibt es auf: www.vhv-bauexperten.de

 

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VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

GHV Versicherung: Gerade in der Corona-Krise sollten Hundehalter Tiere und Familienangehörige gut absichern

 

Hundehalter, die jetzt im Corona-Lockdown vermehrt mit ihren Hunden unterwegs sind oder deren Hunde mit Familienangehörigen draußen herumtollen, sollten gerade dafür auf Nummer sicher gehen. Was viele nicht wissen: Eine Privathaftpflichtversicherung ist hier nicht ausreichend. Die Hundehalterhaftpflicht schließt diese Lücke und schützt Mensch und Tier vor unliebsamen finanziellen Folgen. Darauf weisen die Experten der GHV Versicherung in Darmstadt aufgrund der aktuellen Situation vieler Hundehalter hin.

Im Rahmen der Hundehalterhaftpflichtversicherung wird jeder Schaden abgedeckt, der Dritten durch den vierbeinigen Begleiter entsteht, egal ob an fremdem Eigentum, fremdem Vermögen oder bei Personenschäden. Neben den Haltern sind Familienangehörige und Personen eingeschlossen, die mit in einer häuslichen Gemeinschaft leben. Aber auch die Mit-Besitzer oder private Hundehüter, in deren Obhut sich das Tier beispielsweise bei einer längeren Abwesenheit befindet, werden geschützt.

„Gerade wenn in der Corona-Krise vermehrt auch ungeübtere Betreuungspersonen mit einem Hund unterwegs sind, kann es zu Situationen kommen, in denen etwas passieren könnte. Damit die Hundehüter dann nicht auf den finanziellen Folgen sitzen bleiben, ist es wichtig, auch sie gut abgesichert zu haben“, erklärt Hans-Gerd Coenen, Vorstandsvorsitzender der GHV Versicherung. Und nicht nur das: Auch ein Biss, der den Betreuer selbst beim Hüten des Tieres verletzen kann, ist bei der Versicherung inbegriffen.

Wenn die Pandemie überstanden ist und Gemeinschaftsaktivitäten wieder zunehmen, leistet die Hundehalterhaftpflicht gute Dienste. Sie tritt bei Schäden ein, die durch zahlreiche klassische Aktivitäten wie Hundeprüfungen, Schauvorführungen, Turniere, Ausstellungen und Hundelehrgänge entstehen können. Damit der Spaß mit dem Hund nicht zu kurz kommt, ist die private Teilnahme an zahlreichen Veranstaltungen und deren Vorbereitungen mitversichert. Dazu gehören beispielsweise Hunde- und Hundeschlittenrennen, Agility-Sport oder Dog Dance.

Weltenbummler freuen sich schon auf die Zeit, in der Reisen wieder unbedenklich möglich sein wird. Ist der Partner auf vier Pfoten mit von der Partie, sind Hund und Halter bei Auslandsaufenthalten bis zu 5 Jahren geschützt, innerhalb Europas sogar zeitlich unbegrenzt.

In der Versicherung sind darüber hinaus eine Forderungsausfalldeckung, Mietsachschäden an Räumen bis 10 Mio. und an mobilen Einrichtungsgegenständen bis 50.000 Euro abgedeckt. Die Mitversicherung von Welpen bis zum 15. Monat und eine Neuwertentschädigung bis 2.500 Euro gehören genauso zum Versicherungsschutz wie Leistungen beim Verstoß gegen die Leinen- und Maulkorbpflicht.

Über die Internetseite von Deutschlands ältestem Tierversicherer oder unter der Privatkundenmarke HUGOversichert.de lässt sich die Versicherung einfach schnell und sicher von zuhause aus abschließen.

Hintergrund

https://www.ghv-versicherung.de/hundeversicherung/hundehalterhaftpflicht/

https://hugoversichert.de/hund/hunde-halter-schutz/

 

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GHV Darmstadt, Gemeinnützige Haftpflicht-Versicherungsanstalt Darmstadt, Bartningstr.59, 64289 Darmstadt, Tel: 06151 3603-0,Fax: 06151 3603-155, email: info@ghv-versicherung.de, www.ghv-versicherung.de

Verbesserte Versorgung der Kunden im Fokus: Digitale Gesundheitsangebote gewinnen an Bedeutung.

 

Steigende Krankheitskosten, Ungewissheit über zukünftige gesundheitspolitische Maßnahmen, dazu die spürbaren Auswirkungen der Niedrigzinsphase auf die Beitragsentwicklung: Das sind nur einige Herausforderungen, denen sich private Krankenversicherer in Deutschland gegenübersehen. Gleichzeitig tun sich durch technologische Innovationen immer mehr Möglichkeiten in puncto Kundenausrichtung und Effizienzsteigerung auf. Die Digitalisierung hat sich auch im Bereich der PKV inzwischen als größter Veränderungstreiber etabliert – das zeigt die aktuelle Studie “PKV der Zukunft – Wo geht die Reise hin?”. Gemeinsam mit dem Institut für Versicherungswissenschaft an der Universität zu Köln (IVK) und der Wiesbaden Business School hat Deloitte zwischen Mai und Juli 2020 die Vorstände von 16 privaten Versicherungsunternehmen zu ihrer aktuellen und zukünftigen Positionierung im Geschäftsumfeld befragt. Die Studienteilnehmer repräsentieren rund 70 Prozent der Bruttoprämien des deutschen PKV-Markts.

Zufriedene Sicht auf vergangenes Geschäftsjahr – Neugeschäft ist entscheidende Steuerungsgröße

Im Rückblick auf 2019 sind rund 94 Prozent der Befragten mit ihrer Geschäftsentwicklung zufrieden, ganze 38 Prozent zeigen sich sogar “sehr zufrieden”. Maßgeblich ausschlaggebend für diese Bewertung ist die positive Entwicklung des Neugeschäfts. “Die Befragung hat gezeigt, dass für fast 70 Prozent der Unternehmen das Neugeschäft die wichtigste Steuerungsgröße für das Krankenversicherungsgeschäft ist – noch vor dem versicherungstechnischen Ergebnis und den Beitragseinnahmen”, sagt Stefanie Kampmann, Partnerin und Leiterin Insurance Consulting bei Deloitte.

Der Blick in die Zukunft ist indessen mit einer gewissen Unsicherheit behaftet: Die Mehrheit der Befragten erwartet im Falle politischer Veränderungen starke Auswirkungen auf ihr Tätigkeitsfeld. Darunter fallen etwa mögliche Eingriffe in das PKV-Geschäftsmodell – wie die Einführung einer Bürgerversicherung – sowie Veränderungen im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherer.

Digitalisierung bewegt Marktumfeld und Betrieb

Ob Gesundheits-Apps, Online-Selbsttests oder digitale Gesundheitsakten: Längst hat die Digitalisierung den gesamten Gesundheitssektor erfasst. Mit Big Data und künstlicher Intelligenz (KI) stehen zudem Innovationen bereit, die das Gesundheitswesen dauerhaft transformieren werden. Diesen Trend erkennen auch die befragten Vorstände an: Mit einer Zustimmungsquote von 100 Prozent ist die Digitalisierung für sie mittelfristig der wichtigste Veränderungstreiber im Geschäftsumfeld der Krankenversicherer. Darüber hinaus hat die Digitalisierung für alle Teilnehmer auch auf lange Sicht eine strategische Bedeutung. 81 Prozent befinden sich bereits in der Umsetzung einer entsprechenden Digital-Strategie, während 19 Prozent angaben, dass sie derzeit eine Strategie erarbeiten.

Im Krankenversicherungsbetrieb sind sich die Teilnehmer weitgehend einig, dass durch digitale Technologien Einsparungen und Effizienzsteigerungen erzielt werden können. Ein Großteil der Befragten sieht hohes Potenzial für den Einsatz von KI und Robotics Process Automation (RPA) – sowohl in der Leistungsbearbeitung (94%) als auch in Tarifierung, Risikoprüfung und im Underwriting (69%). Demgegenüber überwiegen bei der Nutzung von Cloud-Lösungen für zahlreiche Versicherer noch Datenschutzbedenken.

Zusätzlich zum allgemeinen Digitalisierungstrend hat die COVID-19-Krise die Umsetzung bereits bestehender oder initiierter Digitalisierungsmaßnahmen deutlich vorangetrieben: Laut der Befragten hat die Pandemie sowohl die Digitalisierung von Prozessen (63% Zustimmung) als auch die der Kundenkommunikation (56% Zustimmung) beschleunigt. “Das betrifft beispielsweise digitale Arbeits- und Kollaborationsmodelle, den Auf- und Ausbau digitaler Gesundheitsangebote, aber auch die Überarbeitung der Ansprachekonzepte für einen noch zielgruppengerechteren Kundenservice”, erläutert Stefanie Kampmann.

Kundenausrichtung: Zusatzversicherungen mit hohem Potenzial

Das Gros der privaten Versicherer geht davon aus, dass sich der Wettbewerb zukünftig verschärfen wird, sei es zur gesetzlichen Krankenversicherung (82%) oder zur direkten PKV-Konkurrenz (69%). Welche Schwerpunkte wollen sie setzen, um auch zukünftig erfolgreich am Markt zu bestehen? Produktseitig machen die Vorstände das größte Wachstumspotenzial einstimmig in der Krankenzusatzversicherung aus (100% Zustimmung), gefolgt von der betrieblichen Krankenversicherung (81% Zustimmung). Auch in der klassischen Krankenkostenvollversicherung sehen 68 Prozent der Teilnehmer weiterhin ordentliche Wachstumschancen. Im Segment der Pflegezusatzprodukte messen die Befragten der Pflegezusatzversicherung mit rund 88 Prozent Zustimmung die größten Potenziale bei – vor allem in Kombination mit Assistance-Leistungen und Pflegeserviceprodukten.

Auch digitale Gesundheitsprodukte auf dem Vormarsch

Nicht zuletzt zeigt sich schon jetzt, dass digitale Produkte und Services dazu beitragen können, die Kundenzufriedenheit und -gesundheit positiv zu beeinflussen. Die befragten Versicherer nennen Apps zur Therapieunterstützung (94%), Telemedizin (88%) und ePortale (81%) als vielversprechendste Angebote – die Mehrheit der Teilnehmer hat sie sogar bereits implementiert. Zugleich gehen 94 Prozent davon aus, dass digitale Gesundheitsprodukte die Gesundheitskosten langfristig senken werden. Hierfür wollen die Unternehmen auch verstärkt auf die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern, z.B. InsurTechs, Gesundheitsdienstleistern oder Vertriebspartnern, setzen. Dass es im gesamten Wettbewerbsumfeld zukünftig zu einem Anstieg von Kooperationen kommt, wird von sämtlichen Befragten (100% Zustimmung) bejaht.

“Anstatt der reinen finanziellen Absicherung anfallender Krankheitskosten ist es zunehmend die Verbesserung der Gesundheitsversorgung und der Lebensqualität der Kunden, die das Zukunftsbild der privaten Versicherer prägt”, resümiert Stefanie Kampmann. “Aber auch wenn der Weg zum Gesundheitsdienstleister mit einem umfassenden Transformationsprozess verbunden ist, können bereits einzelne zielgerichtete Schritte in Sachen Kundenservice und Effizienz in naher Zukunft einen entscheidenden Unterschied am Markt ausmachen.”

 

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Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Rosenheimer Platz 4, 81669 München, Tel +49 89 29036 – 0, Fax +49 89 29036 – 8108, www.deloitte.de

Zum 1. Januar 2021 wird Jens Becker (42) neuer Head of IT der Zurich Gruppe Deutschland.

 

Jens Becker folgt auf Dorothée Appel, die das Unternehmen Ende September verlassen hat. Er berichtet an Horst Nussbaumer, COO der Zurich Gruppe Deutschland, und wird dem Executive Committee angehören.

Jens Becker verfügt über profunde IT- und Führungserfahrungen; nach beruflichen Stationen im IT Advisory bei KPMG und innerhalb des AXA Konzerns war Jens Becker zuletzt Bereichsleiter „IT Transversal Functions“ der AXA Konzern AG in Köln. In der Rolle zeichnete er sich für die Softwareentwicklung in zahlreichen Digitalisierungsprojekten verantwortlich, initiierte die Cloud Migration und war Treiber der agilen Transformation. Mit einem Diplom in Wirtschaftsinformatik der Universität zu Köln sowie einem Master in Finance and Accounting der Goethe Business School der Universität Frankfurt sowie seiner Berufserfahrung liegt seine Stärke im Brückenbauen zwischen Business und IT.

„Wir freuen uns sehr, mit Jens Becker einen sehr erfahrenen und überaus kompetenten IT-Manager für Zurich gewonnen zu haben. Wir haben bereits den Grundstein für eine moderne digitale Plattform gelegt und in der Transformation und Modernisierung unserer IT große Schritt gemacht. Mit Jens Becker werden wir diesen Kurs konsequent fortsetzen und die Transformation der ITSysteme und Kultur weiter vorantreiben. Sie sind die Basis für unsere Wachstumsambitionen und die weitere Optimierung des Kundenerlebnisses“, so Horst Nussbaumer.

 

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Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Deutsche Autofahrer sind verunsichert im Umgang mit Fahrassistenten. Jeder Zweite hat kein Vertrauen in die smarte Technik in Gefahrensituationen

 

Automatisierte Fahrassistenten sollen nicht nur mehr Fahrkomfort, sondern den Autofahrern auch ein höheres Sicherheitsgefühl bieten. Bis zum Jahr 2022 will das Bundesverkehrsministerium sogar Fahrzeuge mit autonomen Fahrfunktionen in den Regelbetrieb bringen. Doch wie sieht das in der Praxis aus? Wie beeinflussen smarte Fahrassistenten das Sicherheitsgefühl der deutschen Autofahrer heute? Antworten liefert die aktuelle infas quo Studie im Auftrag des Direktversicherers DA Direkt. Die repräsentative Untersuchung zeigt, dass jeder zweite deutsche Autofahrer (51 Prozent) in Gefahrensituationen kein Vertrauen in die aktuelle Assistenztechnik hat. Mehr als jeder Dritte (37 Prozent) befürchtet eine gefährliche Ablenkung. Hinzu kommt, dass nur jeder Fünfte (22 Prozent) die automatisierte Technik derzeit für ausgereift hält.

Ausgehend von den neusten Zahlen der DA Direkt Studie müssen Mobilitätsdienstleister und Autohersteller also noch Überzeugungsarbeit leisten, damit intelligente Fahrassistenten auch emotional akzeptiert werden. Egal ob Einparkfunktion, Notbremssystem oder intelligente Geschwindigkeitskontrolle mit Abstandsmessung und Spurwechselassistent, bei mehr als der Hälfte der Befragten (56 Prozent) überwiegen gegenwärtig Vorbehalte gegenüber den Systemen und Angst vor technischen Problemen, so die Studienergebnisse.

Deutsche Autofahrer verunsichert im Umgang mit smarten Fahrassistenten

Trotz Verunsicherung zeigen sich immerhin 39 Prozent der Befragten schon heute davon überzeugt, dass die innovativen Assistenzsysteme zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr führen. Jeder Dritte (36 Prozent) ist zuversichtlich, dass aufgrund der automatisierten Technik künftig weniger Unfälle passieren werden. Ein Viertel (26 Prozent) der Autofahrer ist jedoch skeptisch in Bezug auf den in Aussicht gestellten Sicherheitsgewinn und sieht aktuell keinerlei Vorteile in der Technik. Es ist daher nicht überraschend, dass die Hälfte der Befragten (50 Prozent), die über eine entsprechende System-Ausstattung in ihrem Auto verfügen, die Kontrolle über das Fahrzeug gar nicht erst abgeben will. Die Daten zeigen weiter: Je gefährlicher eine Verkehrssituation erscheint, umso eher wollen die Autofahrer die Kontrolle über das Fahrzeug behalten.

Häufig sind andere Verkehrsteilnehmer Ablenkungsgrund

Die Untersuchung von infas quo und von DA Direkt belegt, dass in Deutschland mehr als die Hälfte (60%) der Autofahrer häufig bis sehr häufig während der Fahrt abgelenkt sind. Dabei nicht zu unterschätzen: der Einfluss anderer Verkehrsteilnehmer. Denn häufig sind es für die Befragten schlicht andere Autofahrer, die für Ablenkung sorgen. Laut Untersuchung sind 37 Prozent der Deutschen im Straßenverkehr durch andere Autofahrer abgelenkt, jeder Dritte wird durch Fahrradfahrer abgelenkt. Fußgänger sorgen immerhin noch bei 16 Prozent der Befragten für Ablenkung. Gefragt nach dem konkreten Gefahrenpotenzial, fürchtet mehr als jeder zweite Autofahrer in Deutschland (52 Prozent) durch andere Verkehrsteilnehmer eine so starke Ablenkung, dass es zu Unfällen kommt. Skurril: Knapp jeder Zehnte fühlt sich durch Verkehrsschilder abgelenkt. Kein Wunder – ältere Statistiken vermuten über 20 Millionen aufgestellte Schilder bundesweit.

Scheinbar harmlose Routinetätigkeiten haben hohes Gefahrenpotenzial

Die neuen Statistiken des Direktversicherers machen deutlich, bereits hitzige Diskussionen mit den Mitfahrern sind gefährlich: Bei jedem vierten Autofahrer in Deutschland (24 Prozent) führt dies dazu, dass er die Aufmerksamkeit für den Straßenverkehr verliert. Ebenfalls nicht zu unterschätzen das Navigationsgerät – rund jeder achte Autofahrer (13 Prozent) lässt sich durch die Bedienung während der Fahrt stark ablenken. Für fehlende Aufmerksamkeit sorgen auch die Angewohnheiten während der Fahrt zu essen und zu trinken (12 Prozent) oder aus dem Autofenster heraus zu flirten (9 Prozent). Diese scheinbar harmlosen Routinetätigkeiten haben ein hohes Gefahrenpotenzial, weil sie häufig nicht mit einem Defizit an Aufmerksamkeit für den Straßenverkehr assoziiert werden. Und das obwohl sich viele Autofahrer des Gefahrenpotenzials bewusst sind. In der Untersuchung schließen nur knapp über die Hälfte (52 Prozent) der Autofahrer, die in den letzten drei Jahren in einem Unfall verwickelt waren, Ablenkung als Unfallursache völlig aus.

Gesetzeswidrig: Im Alter von 18 – 29 Jahren nutzt mehr als jeder Dritte das Smartphone während der Fahrt

Nicht überraschend, dennoch als akute Warnung der Studie zu verstehen, dominieren vorwiegend jüngere Leute bei der Nutzung des Smartphones während der Autofahrt – dabei handeln sie grob fahrlässig. Im Gegensatz zum Durchschnittswert von 18 Prozent, nutzt bei den 18 bis 29-jährigen mehr als jeder Dritte (37 Prozent) bei jeder oder fast jeder Fahrt das Smartphone. Mit dem Smartphone schreiben 59 Prozent der jungen Leute während der Fahrt Nachrichten und fast jeder zweite (45 Prozent) nutzt das Smartphone, um während der Fahrt Fotos zu schießen und zu versenden. Zur Erinnerung: In Deutschland ist es seit der Änderung der StVO (§ 23 Absatz 1a) in 2017 per Gesetz verboten das Smartphone während der Fahrt in der Hand zu bedienen – egal, ob man telefoniert, Nachrichten schreibt oder einfach nur die Uhrzeit auf dem Display checkt.

2020: Unfälle in Deutschland sind zu 8 Prozent auf Ablenkung zurückzuführen

Während in 2019, laut der DA Direkt Studie aus dem vergangenen Jahr, noch jeder 10. Unfall durch Ablenkung verursacht wurde, liegt die Zahl in 2020 leicht niedriger: Ablenkung als eindeutige Unfallursache geht 2020 im Vergleich zu 2019 von 10 Prozent auf 8 Prozent zurück.Der niedrigere Einfluss lässt sich möglicherweise durch den Erhebungszeitraum erklären: Im Corona-Jahr 2020 konnte eine stark veränderte Verkehrssituation identifiziert werden. In Zeiten von Lockdown und Home-Office ist bei den Autofahrern die Anzahl der Fahrten deutlich zurückgegangen. Täglich waren nur noch 41 statt 48 Prozent unterwegs, dafür ist der Anteil der Befragten, die nur 2-3 Mal die Woche das Auto nutzen, von 19 auf 28 Prozent gestiegen.

 

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DA Direkt Versicherung, Poppelsdorfer Allee 25-33, 53115 Bonn, Tel: +49 (0)228 268 2725, Fax: +49 (0)228 268 2809, www.da-direkt.de

Für Hebammen, die im Deutscher Hebammenverband e.V. organisiert sind, ist der Haftpflichtversicherungsschutz über weitere drei Jahre bis zum 1. Juli 2024 gewährleistet.

 

Ein Versicherungskonsortium unter Führung der Versicherungskammer hat dem Deutschen Hebammenverband ein entsprechendes Fortführungsangebot unterbreitet. „Wir gewährleisten so langfristig die flächendeckende Versorgung einer Geburtshilfe sowie die Vor- und Nachsorge auch außerhalb der Ballungszentren beziehungsweise größeren Städten und werden damit auch unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht“, sagt Barbara Schick, stellvertretende Vorsitzende der Versicherungskammer und verantwortlich für die Schaden- und Unfallversicherung.

Das Versicherungskonsortium bietet den Hebammen je nach Tätigkeitsprofil eine passgenaue Haftpflichtversicherung an und stellt so einen differenzierten, an den Bedürfnissen der Hebammen ausgerichteten Schutz sicher. Dabei können die Prämien für die meisten Hebammen – die Gruppe ohne Geburtshilfe – stabil unter 1.000 Euro gehalten werden. Der Versicherungsbeitrag der freiberuflichen Hebammen mit Geburtshilfe wird sich ab Jahresmitte 2021 wegen des prognostizierten Schadenbedarfs erhöhen. Der ebenfalls steigende staatliche Sicherstellungszuschlag mindert einen wesentlichen Teil des Anstiegs ab.

Nach der stufenweisen Erhöhung der Deckungssummen für Personenschäden in den vergangenen Jahren, wird den weiter gestiegenen Gesamtkosten bei schweren Geburtsschäden in dem Fortführungsangebot in besonderer Art Rechnung getragen: Die maximale Deckungssumme wird ab Juli 2021 um 25 Prozent angehoben. Erst im Februar 2020 hatte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), die Entwicklung der Schadenzahlen in der Studie „Schadenverlauf in der Haftpflichtversicherung der Ärzte und Hebammen“ bestätigt.

Die Gruppenhaftpflicht steht den rund 15.000 Mitgliedern des Deutschen Hebammenverbands zur Verfügung und wird über den hevianna Versicherungsdienst angeboten. „Es freut mich, dass wir bereits frühzeitig eine sehr überzeugende Lösung entwickeln konnten, bei der alle beteiligten Seiten ihren Beitrag zum Gelingen geleistet haben“, so Schick weiter und verweist darauf, dass nur noch wenige Versicherer bereit sind, angesichts der hohen Haftungsrisiken Versicherungsschutz anzubieten. So gleicht eine Haftpflichtversicherung nicht nur die Pflege- und Therapiekosten, sondern auch weitere Ansprüche wie Schmerzensgeld und den Erwerbsausfall des Kindes aus. Gerichte machen dabei bspw. die Höhe des Einkommensersatzes maßgeblich vom Beruf und Einkommen der Eltern abhängig.

 

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Versicherungskammer Bayern, Maximilianstraße 53, D­-80530 München, Tel: 089 ­ 2160 ­ 3050, Fax: 089 ­ 2160 ­ 3009, www.vkb.de

In diesem Jahr ist eine Grippeschutzimpfung noch wichtiger als sonst.

 

Damit sich mehr Menschen impfen lassen, begann im Oktober in NRW, Bayern und im Saarland ein Modellversuch für Impfungen in Apotheken. Bei dieser für ihr Berufsbild neuen Tätigkeit wollen Apotheker auf Nummer Sicher gehen und diese über ihre Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung abgesichert wissen – genau das bietet ab sofort die Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung für Apotheker der Alte Leipziger Versicherung AG.

„Im Fall von möglichen Personenschäden bei dieser Tätigkeit abgesichert zu sein, ist für Apotheker natürlich wichtig. Es könnte ihre Bereitschaft erhöhen, am Modellversuch teilzunehmen und diese Dienstleistung anzubieten. So käme man dem langfristigen Ziel, hierzulande die Impfraten deutlich zu erhöhen, näher“, so Vorstandsmitglied Sven Waldschmidt.

Bisher lag die Zahl der Impfungen in Deutschland bei ca. 15 Mio. Dosen – das ist zu niedrig, um einen umfassenden Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten. Der Modellversuch soll dazu beitragen, die Bereitschaft zur Grippeschutzimpfung langfristig zu steigern, wenn Menschen hierfür ohne Terminvereinbarung „nur“ die (ganz in ihrer Nähe liegende) Apotheke aufsuchen müssen. In Frankreich zeigt sich, dass ein so niedrigschwelliges Angebot zusätzliche Bevölkerungsschichten anspricht.

 

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Alte Leipziger, Alte Leipziger ­ Platz 1, D­-61440 Oberursel, Tel.: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434, www.alte­leipziger.de