2018 wurden Lebensversicherungen im Wert von 12,3 Milliarden Euro storniert

 

Das Stornovolumen ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2017 um 2,6 Prozent zurückgegangen und beträgt in der Lebensversicherung somit 2018 12,3 Milliarden Euro1. Die Stornoquote, gemessen an der Zahl der Verträge ist mit 2,64 Prozent nahezu konstant geblieben (2017: 2,65%).

„Die Deutschen verschenkten 2018 knapp 80 Millionen Euro, weil sie ihre Lebensversicherung stornierten, statt diese auf dem Zweitmarkt zu verkaufen“, schließt Max Ahlers, Gründer und Geschäftsführer von Policen Direkt, Marktführer im Zweitmarkt für Lebensversicherungen. „Führt man sich vor Augen, dass vorsichtig geschätzt rund 20 Prozent der stornierten Verträge zweitmarktfähig gewesen wären und bei Verkauf etwa drei Prozent mehr als bei der Kündigung erzielen würden, kommt man zu diesem Ergebnis.“ Tatsächlich im Zweitmarkt landen nämlich nur 2,2 Prozent gemessen am Stornovolumen.

Wichtiger Aspekt des Verbraucherschutzes fehlt im aktuellen Gesetzesentwurf

Ein Verkauf bringt bei Liquiditätsbedarf aber nicht nur mehr Geld. Zusätzlich bleibt dem Verkäufer auf diese Weise ein beitragsfreier Rest-Todesfallschutz erhalten, der bei Kündigung und Widerruf des Vertrages verloren geht. Der Forderung des Bundesverbandes Vermögensanlagen im Zweitmarkt für Lebensversicherungen (BVZL), die Policen Direkt als Mitgliedsunternehmen aktiv unterstützt, eine gesetzliche Hinweispflicht auf den Zweitmarkt mit in das Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) aufzunehmen, ist der Gesetzgeber bis dato nicht gefolgt.

„Dieser wichtige Aspekt des Verbraucherschutzes fehlt in der aktuellen Ausarbeitung des Gesetzesentwurfes, darf aber bei der politischen Diskussion nicht unter den Tisch fallen“, warnt Ahlers.

Regeln zur Deckelung der Provision erhöhen die Fairness für Neukunden. Bestmögliche Transparenz dagegen verbessert die Situation der Bestandskunden. Beides sind entscheidende Punkte dafür, dass die Lebenversicherung auch in Zukunft eine entscheidende Rolle in der privaten Altersvorsorge spielen kann.

Einzelne Versicherer weisen heute bereits freiwillig auf Alternativen zur Kündigung hin, was Policen Direkt im Rahmen der jüngsten Transparenzstudie festgestellt hat.

Policen Direkt kauft auch Mischformen mit Garantien

Die im BVZL-Verband ankaufenden Unternehmen konnten ihr Ankaufsvolumen im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöhen und damit über die vergangenen Jahre stabilisieren. Weniger gekündigte Policen gehen einher mit höheren Preisen am Zweitmarkt. Policen Direkt kauft so mittlerweile auch Verträge der sogenannten Neuen Klassik, also Mischformen mit Garantien. Policen, die älter als 10 Jahre sind, erzielen in der Regel einen Verkaufspreis deutlich über dem Rückkaufswert des Versicherers. Dazu prüft Policen Direkt auch sämtliche eingereichten sicherheitsorientierten Verträge auf einen möglichen Ankauf  – auch solche mit Fondsanteil.

Neben dem Verkauf einer Police können Versicherte ihre Lebensversicherungen aber auch beleihen. Diese Variante eignet sich auch für fondsgebundene Lebensversicherungen und immer dann, wenn es darum geht, kurze Liquiditätsengpässe zu überbrücken.

 

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Policen Direkt Versicherungsvermittlung GmbH, Rotfeder-Ring 5, 60327 Frankfurt am Main, Tel: + 49 69 900 219 114,Fax: + 49 69 900 219 4114, www.policendirekt.de

Jeder dritte Bundesbürger würde auch bei Amazon und Co. eine Versicherung abschließen

 

Für 60 Prozent der Bundesbürger hat die Assekuranz den Sprung in das digitale und mobile Zeitalter noch nicht geschafft. Damit hat sich das digitale Image der Versicherungsbranche im Vergleich zu den Vorjahren sogar leicht verschlechtert. Zudem nimmt die Kundenloyalität ab. Vor allem junge Menschen können sich vorstellen, ihre Police bei einem branchenfremden Unternehmen abzuschließen. Das sind Ergebnisse der Studie “Digitale Versicherung 2019”, für die im Auftrag des Softwareherstellers Adcubum mehr als 1.000 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden.

“Die Versicherungsbranche hinkt in der Digitalisierung den Ansprüchen des Marktes hinterher”, sagt Michael Süß, Geschäftsführer von Adcubum Deutschland. Dies sei für die etablierten Konzerne auch deshalb gefährlich, weil die Konkurrenz der neuen, agilen FinTechs beständig wachse. “Früher galten die Newcomer nur als wilde Internet-Unternehmer, heute sagen 69 Prozent der Befragten, dass die jungen Start-ups viel kundenorientierter denken als die klassischen Versicherungskonzerne”, erklärt Süß.

Die großen Unternehmen stehen zudem vor der Herausforderung, neben dem Kunden auch den Vertrieb in das digitale Zeitalter mitzunehmen. Mehr als 80 Prozent der Befragten erwarten vom Versicherungsvertreter, dass er auf die Online-Möglichkeiten der Versicherungen aufmerksam machen soll. Gleichzeitig wünschen sich 75 Prozent, dass die Unternehmen den persönlichen Außendienst stärken und technologisch besser ausrüsten. “Der zeitgemäße Auftritt ist wichtig”, ist Süß überzeugt. “An das Kundengespräch werden immer höhere Erwartungen gestellt. Es reicht nicht, über Vor- und Nachteile der Produkte zu informieren. Kunden möchten sich persönlich gut aufgehoben fühlen und gleichzeitig die digitalen Möglichkeiten erkunden. Der Vertreter übernimmt die Funktion als Lotse und Verkäufer für beide Welten: digital und analog.”

Gegenüber den großen Internet-Konzernen holen die etablierten Versicherer aber zumindest beim wichtigen Thema Service auf. Noch vor zwei Jahren gaben 67 Prozent der Befragten an, dass die deutschen Versicherungen “bei den Punkten Verfügbarkeit, Verständlichkeit, Geschwindigkeit und Transparenz mit Amazon und Co. nicht mithalten können.” Heute sind nur noch 58 Prozent dieser Meinung.

Dennoch stehen den Versicherern stürmische Zeiten ins Haus, auch weil vor allem für junge Menschen die Branchenzugehörigkeit eines Unternehmens an Bedeutung verliert. “Es wird zunehmend uninteressant, wofür das Unternehmen mit seiner Kernmarke steht. Wichtiger sind Angebot, Leistung und Preisgestaltung. Wer junge Kunden ansprechen will, muss mit seinem Service überzeugen”, sagt der Adcubum-Geschäftsführer. “57 Prozent der 18 bis 34-Jährigen können sich vorstellen, eine Versicherung bei einem Autohersteller abzuschließen. In der Altersgruppe 55 plus liegt der Anteil nur bei 34 Prozent. Und zu einem Internet-Konzern wie Google oder Amazon würde jeder Dritte gehen, wobei wieder die junge Generation mit 44 Prozent hervorsticht.”

Mehr Details und weitere relevante Erkenntnisse sind in der Studie “Digitale Versicherung 2019” ersichtlich. Diese steht auf der Website von Adcubum zum Download bereit: http://www.adcubum.com/aktuell/adcubum-studie-digitale-versicherung

 

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Adcubum Deutschland GmbH, Raboisen 5, D-20095 Hamburg, Telefon: +49 40 6077102 59, www.adcubum.com

Als Partner des Mittelstands bietet die Württembergische Versicherung AG mittelständischen Unternehmen individuellen Versicherungsschutz und spezielle Zielgruppenprodukte.

 

Um den Bedürfnissen ihrer Firmenkunden zu entsprechen, optimiert die Württembergische ihr Angebot laufend. So hat sie jetzt die Zusatzoption „SachPlus“ auf den Markt gebracht, mit dem der Mittelstand die finanziellen Folgen von Schadenfällen noch besser als bisher absichern kann. Darüber hinaus hat sie die Sachversicherungsbausteine ihrer bewährten Firmen-Police verbessert.

Die Firmen-Police der Württembergischen besteht aus einzelnen Bausteinen, die die Kunden nach ihren Bedürfnissen individuell und flexibel zusammenstellen können. Neben der Haftpflichtversicherung enthält die Firmen-Police die Sachversicherungen „Inhalt“, „Gebäude“ und „Ertragsausfall“. Zusätzlich ergänzt der „Cyber-Baustein“ den Schutz gegen finanzielle Risiken durch IT-Angriffe.

Auch der Service der Württembergischen ist auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt. So zeigt die Erfahrung, dass mittelständische Unternehmer sich in der Regel nicht in der Tiefe mit Risiken und Vorsorge beschäftigen möchten. Stattdessen wollen sie einen Vermittler, dem sie vertrauen und der sie über das Wesentliche informiert.

Damit ihre Firmenkunden von einem nochmals verbesserten Versicherungsschutz profitieren können, hat die Württembergische die Zusatzoption „SachPlus“ auf den Markt gebracht. Diese enthält unter anderem die folgenden, marktüberdurchschnittlichen Leistungen:

  • Unterversicherungsschutz bis zu einem Schaden von 500.000 Euro.
  • Verzicht auf Leistungskürzung bei grob fahrlässiger Verletzung von allgemein gültigen Sicherheitsvorschriften und Obliegenheiten: Bis zu einem Schaden von 150.000 Euro erfolgt keine Kürzung; für weitere 350.000 werden mindestens 80 Prozent des Schadens ersetzt.
  • Verzicht auf Leistungskürzung wegen grob fahrlässiger Verletzung der Anzeigepflicht von Gefahrerhöhungen: Bis zu einem Schaden von 5.000 Euro erfolgt keine Kürzung; für weitere 95.000 Euro werden mindestens 80 Prozent des Schadens ersetzt.
  • Schäden, die durch wild lebende Wirbeltiere, wie zum Beispiel Wildschweine, herbeigeführt werden.
  • Übernahme von Gewinn und fortlaufenden Kosten bis zu 24 Monate bei Ertragsausfall aufgrund eines Sachschadens, bis zur doppelten Inhaltssumme.
  • 36 Monate Haftzeit in der Gebäudeversicherung für Mietausfall.

Zudem hat die Württembergische aktuell ihre Sachversicherungsbausteine „Inhalt“, „Gebäude“ und „Ertragsausfall“ überarbeitet und um zahlreiche Leistungen ergänzt sowie den Versicherungsumfang für verschiedene Risiken erweitert. So sind jetzt beispielsweise Geschäftsfahrräder inklusive E-Bikes bis 5.000 Euro (statt bisher bis 1.000 Euro) und Kühlgut bis 10.000 Euro (statt bisher bis 5.000 Euro) versichert.

Darüber hinaus bietet das Unternehmen Zielgruppenprodukte etwa für Bäckereien und Konditoreien, Metallbau- und Schlossereibetriebe, Elektriker, Gaststätten, Hotels, Optiker und Akustiker sowie Friseurbetriebe an, die auf die spezifischen Versicherungsanforderungen abgestimmt sind. Als Basis hierfür dient die bewährte Firmen-Police. Die Zusatzoption „SachPlus“ ist künftig ein weiterer Bestandteil der Zielgruppenprodukte.

 

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Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Anlässlich der jüngsten Mitgliedervertreterversammlung hat der Aufsichtsrat einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden für die Konzernmutter Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. gewählt: Prof. Dr. Alexander Hemmelrath (66) löst Rolf Koch (65) ab, der aus persönlichen Gründen von diesem Posten zurückgetreten war. Hemmelrath, international tätiger Wirtschaftsprüfer, Steuer- und Unternehmensberater, ist damit Vorsitzender der Aufsichtsräte aller Versicherer der Gruppe sowie der BBV-Holding AG.

 

Die Aufgabe als stellvertretender Vorsitzender wird das langjährige Mitglied des Aufsichtsrates, Prof. Dr. Lorenz Fastrich (71), Ludwig-Maximilians-Universität München, ausüben. Weiterhin gehören diesem Gremium an: Professor Dr. Hartmut Nickel-Waninger (64), ehemaliger Vorstandsvorsitzender DBV-Winterthur und langjähriger Vorstand Gothaer Versicherungen, Dr. Wilhelm Schneemeier  (62), früher in der Geschäftsleitung der Swiss Life Deutschland und Vorstand Deutsche Aktuarsvereinigung, Rechtsanwältin Silke Wolf (58), Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Bayerischer Bankenverband.

Neu in diesem Gremium ist Peter M. Endres (65). Er übernimmt zudem Mandate in den Kontrollgremien der Tochtergesellschaften Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG (BL) und Bayerische Beamtenversicherung AG (BA). Peter M. Endres ist bereits Mitglied des Nachhaltigkeitsbeirats von Pangaea Life und des Beirats der BBV Holding AG und Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Impact Ventures GmbH in Berlin. Zuvor war Endres lange Jahre Vorstandsvorsitzender der Ergo Direkt Versicherungen.

Eine weitere Verstärkung des Aufsichtsrates der BL stellt Prof. Dr. Yasmin Mei-Yee Weiß (40) dar. Yasmin Weiß unterrichtet als Professorin an der BWL-Fakultät der Technischen Hochschule Nürnberg mit einem besonderen Schwerpunkt auf Digitalkompetenzen. Sie ist Mitglied in mehreren Konzernaufsichts- und Beiräten und Gründerin des Start-Ups Yoloa.

“Wir danken Rolf Koch besonders herzlich für seine Arbeit für die Unternehmen der Bayerischen in den vergangenen Jahren. Sowohl als Vorsitzender des Vorstandes bis 2011 als auch in den letzten Jahren in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender hat sich Herr Koch um die Bayerische sehr verdient gemacht hat. Er war für uns alle stets ein wertvoller und sachkundiger Gesprächspartner und Begleiter“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Wir sind glücklich, mit Alexander Hemmelrath seit einigen Jahren einen sehr geschätzten Experten in allen unternehmerisch geprägten Fragen an unserer Seite zu wissen und freuen uns, dass er die neue Rolle als Vorsitzender der Aufsichtsräte übernommen hat. Ebenso freuen wir uns darüber, dass wir mit den weiteren neuen Mitgliedern unserer Aufsichtsräte eine besondere fachliche wie unternehmerische  Expertise  hinzugewonnen haben. Für unseren eingeschlagenen Transformationsprozess ist uns dies sehr wertvoll. “

„Meine neue Aufgabe für die Bayerische ist spannend und reizt mich sehr“, sagt Alexander Hemmelrath. „Die Versicherungsgruppe die Bayerische zeigt ein dynamisches Wachstum, zeichnet sich durch besondere Innovationskraft am Markt aus und mit der Umsetzung der neu formulierten Unternehmensstrategie wird sich dieser Weg noch fortsetzen. Das zu begleiten, ist mir eine besondere Freude. Der Mitgliedervertreterversammlung danke ich für das Vertrauen.“

Hemmelrath war bisher stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bayerischen Beamten Lebensversicherung a.G. Er ist zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Töchter Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG und Bayerische Beamten Versicherung AG. Die Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats für die BL hat Dr. Schneemeier übernommen, für die BA Prof. Dr. Nickel-Waninger.

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, D-81737 München,Tel.: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Bei der Hauptversammlung am 8. Juli 2019 in Fellbach stellte die SDK ihren Mitgliedervertretern die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2018 vor.

 

Die Beitragseinnahmen übersteigen mit 815 Millionen Euro erstmalig die 800 Millionen-Marke.  Das Geschäftsergebnis beträgt 94,5 Millionen Euro, der bereinigte Überschuss ohne steuerliche Maßnahmen liegt bei 115,5 Millionen Euro. Über 3.000 Firmen haben bei der SDK eine betriebliche Krankenversicherung abgeschlossen.

Im Vergleich zum Vorjahr steigen die Beiträge der Versicherten um 3,5 Prozent auf 816 Millionen Euro. 47 Millionen und damit 6 Prozent der gesamten Beitragseinnahmen entfallen auf die betriebliche Krankenversicherung. Die Zahl an Firmenverträgen erhöht sich von 2.900 auf 3.030. „Die betriebliche Gesundheitsvorsorge wird immer mehr nachgefragt. Die SDK hat mit „SDK GESUNDWERKER“ extra einen Vertriebsansatz entwickelt, um Firmen intensiv zur betrieblichen Gesundheitsvorsorge zu beraten“, sagt Dr. Ralf Kantak, Vorstandsvorsitzender der SDK.

25 Millionen Euro bekamen diejenigen versicherten Mitglieder an Beiträgen zurück, die keine Rechnungen eingereicht haben. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle steigen um 2,7 Prozent auf 548 Millionen Euro. Die Alterungsrückstellungen der SDK betragen 5,9 Milliarden Euro. Mit einer Vorsorgequote von 43,4 Prozent verwendet die SDK nahezu die Hälfte der Beiträge, um die Auswirkungen der demografischen Entwicklung aufzufangen.

Gesellschaft für Immobilienkäufe gegründet

Die SDK erstellt für 2018 zum ersten Mal einen Konzernabschluss. Darin einbezogen sind als Mutterunternehmen die SDK und die „SDK Immobilien GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft“ als Tochterunternehmen. Diese wurde im Rahmen der Neustrukturierung der Immobilienanlage gegründet. Die SDK möchte langfristig rund 10 Prozent der Kapitalanlagen in Immobilien investieren und gleichzeitig die indirekten Immobilienbestände abbauen.

Schwesterunternehmen: Leben und Allgemeine

Die Süddeutsche Lebensversicherung erzielt einen Überschuss von 8,6 Millionen Euro. Die deutliche Verbesserung zum Vorjahr (0,6 Mio. Euro) entsteht durch die geänderten Regeln zur Berechnung der Zinszusatzreserve.  Die Süddeutsche Allgemeine Versicherung erzielt 2018 einen Überschuss von 185 TEUR.

 

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Süddeutsche Krankenversicherung a.G., Raiffeisenplatz 5, 70736 Fellbach, Tel: +49 711 7372-4913, Fax: +49 711 7372-4919, www.sdk.de

Zeitgleich zur gesetzlichen Zulassung von E-Scootern in Deutschland starten AXA Deutschland und TIER Mobility eine europaweite Versicherungskooperation

 

Seit einigen Tagen rollen auch in Deutschland die ersten E-Scooter durch die Innenstädte. Pünktlich zur Zulassung durch das Kraftfahrt-Bundesamt sorgen AXA und TIER Mobility gemeinsam für einen weiteren Meilenstein in Sachen E-Mobilität. Als exklusiver Versicherungspartner liefert AXA für jeden Roller des Micro Mobility Start-ups den in Deutschland notwendigen Haftpflichtschutz. Darüber hinaus gilt das Angebot in Kooperation mit lokalen Netzwerkpartnern auch in weiteren europäischen Märkten des Sharing-Anbieters.

TIER und AXA setzen damit eine perfekte Absicherung für den Kunden um und übertreffen gleichzeitig die in vielen Ländern gesetzlich definierten Vorgaben.

„Die Kooperation mit TIER ist ganz im Interesse unserer Kunden und für uns der nächste logische Schritt. Wir wollen in allen Lebensbereichen der Menschen als wertvoller Partner auftreten und kommen diesem Ziel mit TIER Mobility einen großen Schritt näher. Gemeinsam ermöglichen wir die Mobilität von morgen, nicht nur in Deutschland, sondern europaweit“, so Nils Reich, Vorstand Sachversicherung bei AXA in Deutschland.

„Die Sicherheit unserer Kunden hat für uns höchste Priorität. Entsprechend klären wir intensiv über verantwortungsvolles Fahren auf und bieten unseren Kunden den derzeit sichersten Scooter auf dem Markt. Gleichzeitig sollen unsere Kunden das gute Gefühl haben, im Schadenfall verlässlich versichert zu sein. AXA ist daher der beste Partner, den wir uns vorstellen konnten“, so Lawrence Leuschner, CEO und Mitgründer von TIER Mobility.

Nachhaltiges Fahrerlebnis mit Sicherheitsgarantie

In Deutschland werden die elektrischen Roller zur Miete zunächst in Köln, Bonn, Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, München und Münster zur Verfügung stehen. Gerade für die Startphase kann TIER Mobility dabei auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen: Schneller als jedes andere Micro Mobility Start-up zuvor erreichte das Unternehmen im europäischen Ausland über 3 Millionen gebuchte Fahrten.

Das Besondere an dem Angebot: Die eigens entwickelten E-Scooter bieten Dank regelmäßiger Wartung geschulter Mitarbeiter maximale Sicherheit und großes Fahrvergnügen. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h dürfen sie auf Radwegen oder – sofern nicht vorhanden – auf der Straße gefahren werden. Eine Ausleihe der praktischen „last mile vehicle“ kostet einmalig einen Euro pro Fahrt und weitere 0,15 bis 0,19 Euro pro gefahrene Minute. Die dafür notwendige App ist kostenfrei in den gängigen App-Stores erhältlich.

Neben der Fahrzeugflotte des Sharing-Anbieters bietet AXA auch Tarife für private E-Scooter an. Ein fälschungssicherer Versicherungsaufkleber zur Anbringung am Heck des Rollers kann nach Vorlage der Straßenzulassung bzw. Betriebserlaubnis in jeder AXA Agentur beantragt werden. Vergleichbar mit klassischen KFZ-Versicherungen, kann der Versicherungsnehmer auch hier zwischen einer Haftpflicht- und Teilkaskoversicherung wählen. Im Versicherungsjahr 2019/2020 kostet der Haftpflichtschutz ab Juli nur 39,76 € – und das unabhängig vom Alter des Nutzers.

Über TIER

TIER Mobility will Mobilität zum Guten verändern. Das führende europäische Unternehmen im Bereich Shared Micro-Mobility-Services möchte einen wesentlichen Beitrag zum Wandel im Verkehrs- und Transportsektor leisten. TIER Mobility will gemeinsamen mit anderen emissionsfreien Transportmitteln Alternativen zum Auto bieten, Städte von Emissionen und Staus befreien und dabei nachhaltige Prozesse und Sicherheit in den Mittelpunkt seiner unternehmerischen Tätigkeit stellen. TIER Mobility startete seinen Geschäftsbetrieb im Oktober 2018 und ist heute in 30 Städten in 11 europäischen Ländern tätig. Die Firma hat ihren Hauptsitz in Berlin und beschäftigt mehr als 250 Mitarbeiter. Gründer des Unternehmens sind Lawrence Leuschner, Matthias Laug und Julian Blessin. Die Investoren des Unternehmens kommen aus Deutschland (Point Nine, Speedinvest), Frankreich (White Star Capital), Skandinavien (Northzone), Spanien (Kibo), Polen (Market One Capital) und Portugal (Indico). Hinzu kommen individuelle Investoren wie Formel 1-Weltmeister Nico Rosberg.

 

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Axa Konzern AG, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Colonia­-Allee 10­20, D­-51067 Köln, Tel: 01803 55 66 22, Fax: +49 ­221­148­21704, www.axa.de

Die Allianz hat eine Fahrradversicherung namens Allverta unter Ausschluss der Öffentlichkeit gestartet. Die Police ist schon seit Mai am Markt, die Konditionen sind aber nicht öffentlich einsehbar. Das berichtet boerse-online.de, das Portal des Finanzen Verlags.

 

Hintergrund: Allverta ist bislang ausschließlich beim Neukauf über einen Fahrradhändler erhältlich. Ein potenzieller Kunde, der die Prämienhöhe und die Allgemeinen Versicherungsbedingungen erfahren will, muss gegenüber dem Händler sein Interesse offenlegen. Dieser leitet ihm dann die Konditionen zu per Mail zu und schaltet den Kunden für einen Vertrag frei. Die Versicherung ist anschließend ausschließlich über eine App abschließbar.

Nach Angaben eines Allianz-Sprechers soll die Geheimniskrämerei nicht von Dauer sein. Es sei geplant, dass Kunden die Police auch eigenständig abschließen können. “Diese Möglichkeit wird momentan entwickelt, ist aber noch nicht fertig.” Allverta greife bei Schäden durch Diebstahl, Raub, Vandalismus und Unfall bei Fahrrädern und E-Bikes.

Die komplette Meldung finden Sie unter: https://www.boerse-online.de/nachrichten/geld-und-vorsorge/jetzt-aufgedeckt-die-geheimen-konditionen-der-neuen-fahrradversicherung-der-allianz-1028335543

 

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Finanzen Verlag GmbH, Bayerstraße 71-73, 80335 München, Tel: +49 (0) 89 2 72 64-351,Fax: +49 (0) 89 2 72 64-89, www.finanzenverlag.de

Christof Bentele, bisher Head of Global Crisis Management, übernimmt eine neu geschaffene Position als Head of Global Client Management im Geschäftsfeld Alternativer Risikotransfer

 

Die Allianz Global Corporate & Specialty SE (AGCS) hat neue globale Führungspositionen in den Versicherungssparten Alternative Risk Transfer (ART) und Haftpflicht/Krisenmanagement besetzt: Christof Bentele übernimmt ab sofort eine neu geschaffene Position als Head of Global Client Management für den Geschäftsbereich ART bei AGCS. Seine bisherige Rolle als Head of Global Crisis Management wurde aufgeteilt: Mit sofortiger Wirkung wird Björn Reusswig zum Head of Global Political Violence and Hostile Environment Solutions und Stewart Eaton zum Head of Global Crisis Management Recall ernannt. Beide berichten an Ciara Brady, Global Head of Liability bei AGCS.

In seiner neuen Funktion wird Christof Bentele das Management bestehender und den Aufbau neuer Kunden- und Maklerbeziehungen für das globale ART-Portfolio betreuen. Im Rahmen der strategischen Prioritäten von AGCS wird er das ART-Produktangebot weiterentwickeln. Von New York aus berichtet er an Michael Hohmann, Global Head of ART. Die eigenständige Sparte ART wurde im November 2018 gegründet und entwickelt produktübergreifende, mehrjährige oder parametrische Risikomanagementlösungen für Unternehmen jenseits traditioneller Schaden- und Unfallversicherungsprodukte.

Bentele kam 2014 zu AGCS, um für den globalen Versicherer innerhalb der Haftpflichtsparte die AGCS Krisenmanagement Practice aufzubauen. Während seiner Zeit als Leiter dieses Bereichs etablierte er ein globales Expertenteam und expandierte erfolgreich in den Bereichen Produktrückruf und -kontamination sowie Terrorismus und politische Gewalt. Zuvor war er mehr als 20 Jahre in verschiedenen Führungspositionen in der Versicherungsbranche tätig, darunter über zehn Jahre bei führenden globalen Brokern.

Michael Hohmann sagt: „Christof Bentele stellt den Kunden stets in den Mittelpunkt und ich freue mich sehr, dass er uns nun bei ART bei der Weiterentwicklung unser Produkte und Services unterstützen wird. Alternativer Risikotransfer beinhaltet typischerweise die Strukturierung komplexer Deals und Programme, die ganz auf die Bedürfnisse eines bestimmten Unternehmens zugeschnitten sind. Mit der Unterstützung von Christof Bentele wollen wir diesen Prozess für unsere Kunden so reibungslos wie möglich gestalten.“

Als Head of Global Political Violence and Hostile Environment Solutions wird Björn Reusswig das globale Produktangebot von AGCS für Deckungen wie Terrorismus und Sabotage, politische Gewalt sowie spezielle Lösungen für Notfall- und Krisensituationen einschließlich der Services von Worldaware verantworten. Reusswig kam 2015 als Executive Underwriter für Terrorismus und politische Gewalt zu AGCS und berichtete bisher an Christof Bentele. Vor seinem Eintritt bei AGCS war er elf Jahre lang in verschiedenen Underwriting-Positionen für ein Lloyd’s-Syndikat in Köln, London und München tätig.

Der neue AGCS Head of Global Crisis Management Recall, Stewart Eaton, kam 2016 als Head of Product Recall für die Regional Unit London zu AGCS. Zuvor hatte er in den letzten 18 Jahren verschiedene Underwriting-Positionen für AIG und Lloyd’s-Syndikate in Manchester und London inne und sich dabei stets auf Versicherungslösungen für Produktrückrufaktionen oder -kontamination spezialisiert. Rückrufrisiken sind in den letzten zehn Jahren deutlich gestiegen und AGCS bietet Unternehmen einen umfassenden Schutz für den Rückruf in den Branchen Automobil und Konsumgüter oder bei Produktkontamination in der Nahrungsmittelindustrie.

Ciara Brady, Global Head of Liability, sagt: „AGCS ist im Jahr 2015 in den Bereich Krisenmanagement eingestiegen und hat sich mit großem Erfolg als einer der Marktführer etabliert. Mit dem Wechsel von Christof Bentele zu ART suchte ich engagierte Führungskräfte für diese hochspezialisierten und wichtigen Produktbereiche. Björn Reusswig und Stewart Eaton verfügen über das Underwriting-Know-how und die globale Expertise, um AGCS als Versicherungspartner zu diesen Themen zu positionieren.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Global Corporate & Specialty SE, Fritz-Schäffer-Str. 9, 81737 München, www.agcs.allianz.com

Wer sein Einkommen bei Berufsunfähigkeit und im Alter absichern möchte, setzt bei der Produktauswahl oftmals hohe Ansprüche an einen lebensbegleitenden Ausbau.

 

Die uniVersa hat ihr Angebot dahingehend erweitert und bietet seit Juli noch mehr variable Lösungen an. Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung kann die jährliche dynamische Erhöhung des Versicherungsschutzes jetzt in einzelnen Prozentschritten von eins bis fünf oder mit zehn Prozent individuell festgelegt werden. Zusätzlich ist ein Ausbau des Schutzes über Nachversicherungsgarantien ohne erneute Gesundheitsprüfung bei steigendem Einkommen, verschiedenen Lebensereignissen sowie in der Premiumvariante zu drei festen Terminen möglich. Auf Wunsch kann auch eine Leistungsdynamik eingeschlossen werden. Wahlweise zwischen einem und drei Prozent steigt dann bei Berufsunfähigkeit die versicherte Rente jährlich. Damit können Kaufkraftverluste infolge der Inflation vermieden werden. Bei der fondsgebundenen Rentenversicherung topinvest kann die Beitragsdynamik jetzt individuell zwischen einem und zehn Prozent festgelegt werden. Zusätzlich sind individuelle Sonderzahlungen zwischen 500 und 50.000 Euro sowie flexible Geldentnahmen jederzeit möglich.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Zwei Jahre erfolgreiche Kooperation

 

Welcher Arzt ist auf meine konkrete Erkrankung besonders spezialisiert? Ist die empfohlene Therapie oder Operation wirklich sinnvoll? Welcher Arzt kann mir eine kompetente Zweitmeinung aussprechen? Um Patienten mit solchen Fragestellungen optimal zu betreuen, haben die INTER Krankenversicherung und BetterDoc vor zwei Jahren eine Kooperation ins Leben gerufen. Mit Erfolg: Bereits über 500 Krankenvollversicherte der INTER haben den BetterDoc-Service in Anspruch genommen.

„Wir sind mit dieser Entwicklung sehr zufrieden. Sie zeigt, dass bei vielen unserer Kunden der Bedarf besteht, bei einer komplizierteren ärztlichen Diagnose eine Zweitmeinung zu erhalten oder Spezialisten zu finden“, betont INTER-Vorstand Roberto Svenda. „Für uns als privater Krankenversicherer ist es wichtig, unseren Kunden neben der reinen Versicherungsleistung umfangreiche Services zu bieten. BetterDoc ist dafür ein perfekter Partner. Unsere Krankenvollversicherten können diesen Service natürlich kostenfrei und unkompliziert per Gutschein-Code nutzen.“

BetterDoc setzt auf diagnosespezifische Auswertung verschiedener Qualitätskriterien, um für die Erkrankungen und die individuelle Situation der Patienten geeignete Spezialisten zu identifizieren. Die Weiterempfehlungsrate von BetterDoc liegt bei über 91 Prozent. „Wir prüfen auch, ob sich ein Arzt regelmäßig bei Kongressen, Arbeitsgruppen, Qualitätszirkeln und Fortbildungen engagiert“, erklärt Dr. med. Donata von Dellingshausen, medizinische Direktorin und Geschäftsführerin von BetterDoc.

Erfolgsgeschichten gab es in den vergangenen zwei Jahre viele: Zum Beispiel die des 62-jährigen INTER-Versicherten und Hobbymusikers, der unter Gelenkverschleiß in der Hand litt. Der gesuchte Spezialist sollte sich auf Wunsch des Versicherten insbesondere mit den Erkrankungen von Musikern auskennen. BetterDoc recherchierte und konnte dem Patienten drei Handchirurgen empfehlen. Einer davon ist selbst Musiker, ein anderer ein aktives Mitglied der Gesellschaft für Musikermedizin. Der aufgesuchte Spezialist half und der INTER-Versicherte kann seiner Musikleidenschaft wieder nachgehen.

Oder der Fall eines 65-jährigen INTER-Versicherten, der unter Schmerzen an der Halswirbelsäule und Kraftverlust im Arm litt. Der Arzt empfahl ihm eine Operation. Der durch BetterDoc empfohlene Spezialist riet ihm jedoch ausdrücklich zu einer rein konservativen, nicht-operativen Bewegungs- und Entspannungstherapie. Seit Beginn der Therapie verbessert sich der Gesundheitszustand des 65- jährigen stetig und er kann normalen Alltagsaufgaben wieder uneingeschränkt nachgehen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Inter Versicherungen, Erzbergerstr. 9­15, D­-68165 Mannheim, Tel: 0621/427­427, Fax: 0621/427­944, www.inter.de

Klar, übersichtlich und leistungsstark bis ins Detail

 

Die Basler Versicherungen haben ihr Flaggschiff in Gewerbe-Haftpflicht – das Spezialprodukt für produzierendes Gewerbe und Handelsbetriebe – überarbeitet und so den Einschluss der erweiterten Produkt-Haftpflichtversicherung für viele neue Betriebsarten ermöglicht. Zudem wurden die zielgruppenspezifischen Produkte aktualisiert und erweitert, z. B. für die IT-Branche, Hotels, Gaststätten sowie für das Baugewerbe.

Die neuen Leistungseinschlüsse können sich sehen lassen. Der neue Tarif punktet u. a. mit einer 3-fachen Jahresmaximierung, einer Neuwertentschädigung, dem Einschluss von Schlüsselverlustfolgeschäden und nicht zuletzt mit der Bestands- und Innovationsgarantie (BIG). Die BIG macht Vermittler und Kunden zukunftssicher – garantiert sie doch stets den am Markt aktuellsten Versicherungsschutz. Vermittler sind so haftungssicher und Kunden heute und in Zukunft optimal und zeitgemäß geschützt.

Ein weiterer Vorteil: Die Prämienzuschläge bei einer Erhöhung der Versicherungssumme von 5 Millionen Euro auf 10 Millionen Euro wurden spürbar reduziert. Neu im Bedingungswerk ist auch, dass die Versicherungsleistung wegen grob fahrlässigen Verhaltens um max. 20 Prozent gekürzt wird oder im Versicherungsfall auf den Rücktritt bei vorvertraglicher Anzeigenpflichtverletzung verzichtet wird. Einen weiteren klaren Vorteil für Vermittler und Kunden bietet auch die erweiterte Versehensklausel, die eine rückwirkende Berichtigung bei nicht korrekter Betriebsbeschreibungen und/oder nicht korrekt benannten mitzuversichernden Unternehmen vorsieht.

Außerdem berücksichtigen die Basler Versicherungen, dass immer mehr Betriebe zusätzlich zum stationären Handel einen Online-Shop betreiben. Zukünftig gibt es deshalb eine Online-Handel-Klausel für alle Handelsbetriebe. Damit sind automatisch Ansprüche aus Schäden des Zahlungs- und Abrechnungsverkehrs versichert.

Abgerundet wird die Palette der Leistungsbestandteile durch eine herausragende Privathaftpflicht für den Firmeninhaber (Ambiente Top Produkt der Basler Versicherungen, Versicherungssumme 5 Millionen Euro/ 10 Millionen Euro optional gegen Zuschlag).

Alles einfacher und übersichtlicher zu machen, war das erklärte Ziel der Überarbeitung: Selbstbehalte wurden vereinheitlicht oder sind, wie z. B. bei Persönlichkeits- und Namensrechtsverletzungen, Ansprüchen aus Benachteiligung (AGG) und in der Umwelthaftpflicht- und Umweltschadenversicherung, gänzlich entfallen. Weggefallen sind zudem auch zahlreiche Sublimits, wie z. B. beim erweiterten Strafrechtsschutz, der Internet-Haftpflichtversicherung oder beim Auslösen von Fehlalarm. Das alles sorgt für eine klar strukturierte Produktlinie.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Basler Versicherungen, Basler Str. 4, D-61345 Bad Homburg, Tel: +49 6172 1252 ­ 20, Fax: +49 6172 1254 ­ 56, www.basler.de

Aktuelle Trendstudie des Marktforschungsinstituts HEUTE UND MORGEN untersucht Potenziale von „Voice-Skills“ für Versicherer, Krankenkassen und private Krankenversicherer und testet bereits vorhandene Skill-Angebote

 

Trotz aller Datenschutzbedenken befinden sich Smart Speaker und digitale Sprachassistenten – wie „Amazon Echo“ und „Alexa“ – auf dem Weg in den Massenmarkt: aktuell besitzen bereits 19 Prozent der Bundesbürger einen Sprachlautsprecher, weitere 24 Prozent planen die Anschaffung. Nutzer und Interessierte kommen aus allen Bevölkerungsgruppen. Zugleich wächst das Angebot an „Skills“ – kleine Voice-Apps von Drittanbietern, die die Funktionalität der Smart Speaker kontinuierlich erweitern und sich über kurze Sprachbefehle wie „Alexa, starte…“ steuern lassen. Von diesem Trend zu „Voice-Control“ können auch Versicherer, Krankenkassen und private Krankenversicherer profitieren.

Voraussetzung dafür sind überzeugende Skill-Entwicklungen und eine deutlich stärkere Kommunikation des Angebots in den relevanten Zielgruppen.

Dies zeigt die aktuelle Trendstudie «Alexa, starte Versicherer-Skill… – Wie Versicherer und PKV/GKV von Skills für Smart Speaker profitieren können» des Marktforschungs- und Beratungsinstituts HEUTE UND MORGEN. Über 1.000 Bundesbürger – jeweils 500 Nutzer und 500 Interessierte von Smart Speakern – wurden ausführlich zu bevorzugten „Skill“-Anwendungen im Versicherungsbereich befragt. Zugleich wurden 12 bereits auf dem Markt befindliche „Skills“ von Versicherern und Krankenkassen einem Vergleichstest unterzogen.

„Smart Speaker sind längst kein Nischenprodukt mehr und können sich neben dem Smartphone schon bald zu einem zentralen Bedienterminal im digitalen Verbraucheralltag entwickeln“, sagt Tanja Höllger, Geschäftsführerin bei HEUTE UND MORGEN. „Versicherer und Krankenkassen sollten hierauf mit entsprechenden Strategien und attraktiven Skill-Angeboten vorbereitet sein.“

Bevorzugte Funktionalitäten von „Versicherer-Skills“

Als besonders interessant für sprachgesteuerte Versicherer-Skills erachten die Smart-Speaker-Nutzer vor allem ganz konkrete Hilfestellungen in Versicherungsfragen – allen voran Anleitungen zu Schadenmeldungen, Detailinfos zur eigenen Versicherungsausstattung oder Funktionen zur sprachgesteuerten Aktualisierung von Kundendaten (Adresse, Kontoverbindung etc.). Insbesondere weibliche Nutzer sind auch für „versicherungsfremde“ Skills aufgeschlossen, wie etwa Ernährungstipps, Kochrezepte oder Mentaltrainings. Mehr als jeder vierte Nutzer / Interessierte (28%) von Smart Speakern begrüßt zudem die Möglichkeit, via Voice-Skill auch konkrete Versicherungsabschlüsse tätigen zu können.

Grundsätzlich sind 60 Prozent der Besitzer und Interessierten von Smart Speakern der Auffassung, dass Versicherer nur solche „Skills“ entwickeln sollten, die unmittelbar mit dem Thema Versicherung zu tun haben; 40 Prozent der Befragten zeigen sich aber auch offen für „versicherungsfremde“ Anwendungen. Zugleich erwartet die Zielgruppe in hohem Maße, dass sich Versicherer mit ihren digitalen Lösungen auf der Höhe der Zeit bewegen.

Beliebte Skill-Anwendungen von GKV und PKV

Besonders interessant für GKV-Versicherte sind Krankenkassen-Skills, die Hilfestellungen in medizinischen Notfällen geben, die Suche nach Ärzten in der Nähe unterstützen, Informationen zu Medikamenten geben oder an die Medikamenteneinnahme und Arzttermine erinnern. Ähnliche Interessen und Wünsche zeigen sich auch bei den PKV-Versicherten. Auf vergleichsweise weniger Interesse stoßen sprachgesteuerte Anwendungen wie Geräuschpegel-Messungen, Pollenflug-Vorhersagen oder Kalorienzähler.

Nadelöhr ist die bisher erst geringe Bekanntheit von Skills Generell bieten „Skills“ für Alexa & Co. zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten und Potenziale für Marketing, Service und Vertrieb der Versicherer und Krankenkassen. Dennoch gibt es derzeit noch einen wichtigen Haken: rund 80 Prozent der Befragten wissen bisher nicht, ob ihr Versicherer bzw. ihre Krankenkasse bereits „Skills“ anbietet – ein wesentlicher Grund dafür, dass Versicherer-Skills und Krankenkassen-Skills auf Smart Speakern bisher kaum genutzt werden. Zugleich sind die meisten Befragten aber offen dafür, von ihrem Versicherer proaktiv per Mail oder über die Homepage über Skill-Angebote informiert zu werden. Hierzu sollte neben einer attraktiven Skil-Beschreibung auch eine genaue Anleitung zählen, wie die Skills auf Smart Speakern installiert und aktiviert werden können.

Test verschiedener Versicherer-Skills

Ausführlich getestet wurden im Rahmen der Studie auch 12 „Skills“ von Versicherern und Krankenkassen, die sich aktuell bereits via Smart Speaker nutzen lassen. Aus dem Versicherungsbereich zählen dazu folgende sechs Skills: „RentenScore“ (Allianz),

„Rechtsfakt des Tages“ (D.A.S.), Service-Skill (Deutsche Familienversicherung), „Reisehelfer“ (Nürnberger Versicherung), Service-Skill (Versicherungskammer Bayern) und „WürttKesselchen“ (Württembergische Versicherung). Zur Vermeidung von Markeneffekten wurden die Skills den Probanden ohne Nennung des Namens der Anbieter vorgestellt.

Untersucht wurden jeweils folgende Parameter: Interesse, Attraktivität, Innovativität, Begeisterungspotenzial, Nutzungsbereitschaft und Weiterempfehlungsbereitschaft.

Einige Ergebnisse: Die besten Testbewertungen bekommen die Skills „Reisehelfer“ (Nürnberger Versicherung) und „Rechtsfakt des Tages“ (D.A.S.).

Beide weisen einen realen Alltagsnutzen auf und sprechen zudem eine breite Zielgruppe an. Als innovativster Skill wird der „Reisehelfer“ bewertet, der verschiedene Funktionalitäten wie eine digitale Packliste, Informationen zum Reiseland und Informationen zur Auslandkrankenversicherung verknüpft.

Test der Skill-Angebote von Krankenkassen

Getestet wurden auch folgende GKV-Skills: „Große Entdecker“ (AOK), „Impfkompass“ (BKK Linde), „Baby-Glück“ (Knappschaft) und Service-Skill (pronova BKK). Da es aktuell noch keine PKV-Skills gibt, wurden in der Zielgruppe der Privat-Krankenversicherten stellvertretend die (im Original von gesetzlichen Krankenkassen angebotenen) Skills „Erinnerungs-Coach“ (DAK) und „Smart Relax“ (TK) getestet.

Insgesamt werden die bisher auf dem Markt befindlichen Krankenkassen-Skills besser bewertet als die bisherigen Skills der Versicherer. GKV-Kunden beurteilen die getesteten Skills zudem besser als PKV-Kunden. Besonders positiv im Gesamturteil schneiden der Service-Skill der pronova BKK (höchste konkrete Nutzungsbereitschaft) und der „DAK Erinnerungs-Coach“ ab. „BabyGlück“ und „Große Entdecker“ schneiden im Gesamturteil vergleichsweise schlecht ab; aufgrund ihrer altersspezifischen Ausrichtung können diese aber durchaus in jüngeren weiblichen Zielgruppen punkten.

Fazit: Potenzial von „Skills“ sollte von Versicherern und Krankenkassen stärker genutzt werden

Insgesamt zeigt sich: in der wachsenden Zielgruppe der aktuellen und zukünftigen Smart-Speaker-Nutzer gibt es großes Potenzial für Skill-Angebote von Versicherern, Krankenkassen und Privaten Krankenversicherern. Derzeit bewegen sich die Anbieter noch im Experimentierstadium. Bisher gibt es nur vereinzelte Angebote (im PKV-Bereich bisher gar keine), die zudem erst wenig bekannt sind und daher auch erst sehr wenig genutzt werden.

Die Anbieter tun daher gut daran, sich in diesem chancenreichen Zukunftsfeld stärker als bisher zu positionieren, entsprechende Skill-Angebote systematisch auszubauen und in der Zielgruppe verstärkt zu kommunizieren.

„Skills sollten von Beginn an nutzenorientiert und im Abgleich mit den Erwartungen und Vorlieben der Kunden entwickelt werden. Reine Spielereien oder Services, die auch ohne Skill digital zugänglich sind, wünschen die meisten Smart-Speaker-Nutzer nicht“, so Tanja Höllger.

Weitere Studieninformationen

Die komplette über 220-seitige Studie «Alexa, starte Versicherer-Skill… – Wie Versicherer und PKV/GKV von Skills für Smart Speaker profitieren können» mit zahlreichen weiteren Ergebnissen und umfangreichen Differenzierungen nach unterschiedlichen Zielgruppen ist bei HEUTE UND MORGEN erhältlich.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HEUTE UND MORGEN GmbH, Von-Werth-Str. 33-35, 50670 Köln, Tel: +49 221 99 500 511, www.heuteundmorgen.de

Dr. Andreas Gent wechselt in den Aufsichtsrat

 

Die Aufsichtsräte der HanseMerkur haben am 28. Juni 2019 Johannes Ganser, bisher Chief Sales Officer der HanseMerkur Reiseversicherung AG (HMR), zum Vorstandsmitglied der Konzernobergesellschaft HanseMerkur Krankenversicherung auf Gegenseitigkeit, der HanseMerkur Holding AG sowie weiterer operativer Versicherungsgesellschaften der HanseMerkur Gruppe gewählt. Er übernimmt die Verantwortung für die Ressorts Kooperations- und Reisevertrieb, Personal, Partnermanagement und Compliance. Ganser folgt auf Dr. Andreas Gent, der seit 2001 im Vorstand tätig war und jetzt den Aufsichtsratsvorsitz in den operativen Gesellschaften HanseMerkur Kranken, HanseMerkur Leben und HanseMerkur Allgemeine übernimmt.

Johannes Ganser (40) ist Diplom-Betriebswirt und Luftverkehrskaufmann und hat an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Stuttgart sowie am Boston College/USA studiert. Er war von 1999 bis 2007 bei der Deutschen Lufthansa AG in verschiedenen Managementpositionen tätig und dort u.a. für die Miles & More Travel-Partnerschaften verantwortlich. Von 2007 bis 2010 hatte er als Leiter Kundenbindung & Kooperationen sowie als stellvertretender Leiter Marketing & E-Commerce die Gesamtverantwortung für das Kundenbindungsprogramm „topbonus“ und den Kooperationsvertrieb bei Air Berlin. Ganser wechselte im Jahre 2010 als Bereichsdirektor Touristik Deutschland zur HanseMerkur Reiseversicherung AG, wo er zuletzt als Chief Sales Officer für den B2C/B2B-Vertrieb online und offline in Deutschland und Europa (Reisebüros, Veranstalter, Airlines, Online Travel Agents sowie diverse Websites und Callcenter) verantwortlich zeichnete. Ganser ist verheiratet und hat zwei Töchter.

Dr. Andreas Gent (62) kam nach dem Studium der Rechtswissenschaften und Promotion im Sozialversicherungsrecht im Jahre 1988 zur HanseMerkur. Nach führenden Positionen im Marketing, der Außendienst-Verwaltung und im Bereich Kooperationen wurde er im Mai 2001 in den Vorstand berufen. Unter seiner Verantwortung wurden u.a. große und sehr erfolgreiche Kooperationsvereinbarungen mit der DAK-Gesundheit, der Fielmann AG und der Hamburger Sparkasse geschlossen. Der von ihm geführte Kooperationsvertrieb konnte in den letzten 15 Jahren mehr als 8 Millionen Kunden für die HanseMerkur gewinnen. Der Umsatz im Geschäftsfeld Reise & Freizeit stieg seit seinem Eintritt in den Vorstand der HMR im Jahre 2006 von 91,7 Mio. Euro auf 224,3 Mio. Euro (2018). Unter seiner Führung als Personalvorstand wurde die HanseMerkur in den letzten fünf Jahren mehrfach als vorbildliches Unternehmen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, das betriebliche Gesundheitsmanagement und als besonders attraktiver Arbeitgeber ausgezeichnet. Ab sofort ist Dr. Gent Aufsichtsratschef der Gesellschaften HanseMerkur Krankenversicherung AG, HanseMerkur Lebensversicherung AG und HanseMerkur Allgemeine Versicherung AG. Er wird Herrn Ganser für eine Übergangszeit noch in allen Fragen rund um das Reiseversicherungsgeschäft, insbesondere im Bereich der Internationalisierungsstrategie, begleiten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HanseMerkur Versicherungsgruppe, Siegfried­-Wedells-­Platz 1, ­20354 Hamburg Tel.: 040/4119­0, Fax: 040/4119­3257, www.hansemerkur.de

Aon-Analyse der Geschäftsberichte 2018: DAX30-Unternehmen reduzieren systematisch Risiken der betrieblichen Altersversorgung

 

Die jährliche Analyse der Geschäftsberichte der DAX30-Unternehmen von Aon zeigt: Die betriebliche Altersversorgung ist robust. Auch wenn die Hälfte der Unternehmen wegen der schwächelnden Kapitalmärkte in 2018 einen Rückgang des Planvermögens zu verzeichnen hatte, können alle Konzerne weiterhin auf umfangreiches Deckungsvermögen zurückgreifen, das speziell für die betriebliche Altersversorgung reserviert ist. Der Deckungsgrad hat sich bei vielen DAX-Konzernen sogar verbessert, Unternehmen wie die Telekom haben ihre Kapitaldeckung sogar erheblich aufgestockt.

Aon hat die Pensionsverpflichtungen und die Trends der betrieblichen Altersversorgung in den Jahresabschlüssen der DAX-Unternehmen für 2018 analysiert. Die Pensionsverpflichtungen machen bei DAX-Konzernen nach wie vor einen bedeutenden Teil der Bilanzsumme aus, im Schnitt ca. 15%. Bilanzgrößen wie Verpflichtungsumfang (+0,4%) und Planvermögen (-1%) haben sich gegenüber dem Vorjahr insgesamt kaum verändert. Der durchschnittliche Rechnungszins – der wichtigste Faktor für die Ermittlung der Pensionsrückstellungen – blieb mit 1,92% konstant auf dem Niveau des Vorjahres. Die Bandbreite reicht von 1,6% (Deutsche Telekom) bis 2,3% (Deutsche Post und SAP).„Die DAX30-Konzerne sind bei ihrem internen Risikomanagement bestens aufgestellt.”, konstatiert Aon Geschäftsführer Fred Marchlewski. „Sie betreiben aktives Assetmanagement und überprüfen ihre Anlagestrategien regelmäßig, dabei werden alle wichtigen Risiken berücksichtigt. Das ist eine gute Nachricht für die betriebliche Altersversorgung, die weiterhin auf einer soliden Basis steht.”

Planen müssen die Unternehmen unter anderem mit Risiken wie Zins- und Gehaltsentwicklung sowie mit demographischen bzw. biometrischen Risiken. Besonders der letzte Aspekt stand im Geschäftsjahr 2018 im Fokus, da neue Sterbetafeln veröffentlicht wurden und damit aktuelle Erkenntnisse in der Bewertung der Verpflichtungen zu berücksichtigen waren. Die neuen statistischen Daten und die Anpassungen der Rechnungsgrundlagen bewirkten jedoch bei den DAX-Unternehmen – anders als bei früheren Anpassungen – nur einen moderaten Anstieg der Pensionsverpflichtungen.

In den letzten Jahren wurden die Pensionspläne bei den DAX-Konzernen risikoadäquat weiterentwickelt. An die Stelle klassischer Leistungszusagen sind mehr und mehr beitragsorientierte Systeme getreten. Insgesamt machen die beitragsorientierten Zusagen inzwischen 96% der Gesamt-Zusagen aus. Außerdem räumen die Unternehmen vielfach ihren Mitarbeitern ein Wahlrecht bei der Auszahlung ein. Dadurch nimmt der Anteil der Auszahlungen in Form von Raten oder Kapital gegenüber lebenslangen Renten immer mehr zu und Veränderungen in Lebenserwartung haben insgesamt eine geringere Auswirkung auf die Bilanzen.

Zur Sicherung der Pensionsverpflichtungen findet sich bei allen DAX-Konzernen speziell reserviertes Deckungs­vermögen. Mehr als die Hälfte der Unternehmen weist gegenüber dem Vorjahr ein geringeres Planvermögen aus, was eine direkte Folge der schwächelnden Kapitalmärkte in 2018 war. Dennoch hat sich der Deckungsgrad (Verhältnis von Planvermögen zu Pensionsverpflichtungen) bei vielen DAX-Konzerne verbessert.

 

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Aon Hewitt GmbH , St.­Martin­Straße 60, D­81541 München Tel.: +49 89 52305­4877, www.aonhewitt.de

Ab 01.01.2020 bündeln Allianz und Allianz Esa ihre Stärken bei den Technischen Versicherungen. Ziel: Konsequentere Kunden-und Vermittlerorientierung

 

Zum 01.01.2020 planen die Allianz Versicherungs-AG und die Spezialgesellschaft Allianz Esa cargo & logistics GmbH, ihre erfolgreiche Zusammenarbeit auf das Technische Versicherungsgeschäft auszuweiten. Die Produktgebereigenschaft wird hierbei auf Allianz Esa übertragen. Im Zuge der Änderung soll auch der Firmenname der Allianz Esa cargo & logistics GmbH angepasst werden und künftig Allianz Esa GmbH lauten.

Kleine Zähne – große Schäden

Bereits seit 2008 übernimmt die Allianz Esa cargo & logistics GmbH in der Transportversicherung für die Allianz Versicherungs-AG die wesentlichen Aufgaben eines Produktgebers, wie die Produktentwicklung und die Erstellung von Zeichnungsrichtlinien, und ist für die Vertragsführung und Schadenbearbeitung sowie für das Underwriting verantwortlich.

Eine vergleichbare Zusammenarbeit ist nun auch im Bereich der Technischen Versicherungen vorgesehen. Wie bei der Transportversicherung bleibt die Allianz Versicherungs-AG der Risikoträger.

Die Vertrags-und Schadenbearbeitung der Technischen Versicherungen wird weiter durch die bereits bekannten Ansprechpartner zentral von Hamburg aus erfolgen. Auch die persönliche Vertriebsunterstützung der Vermittler und das Underwriting finden – unter Steuerung der Allianz Esa GmbH – unverändert durch die bundesweit aufgestellten Spezialisten sowie im „Digitalen Underwriting“ statt.

„Spezial-und Individualsparten wie die Transportversicherung und die Technischen Versicherungen bedürfen eines speziellen und individuellen Managements, um am Markt erfolgreich zu sein“, so Dirk Vogler, Vorstand Firmenversicherung der Allianz Versicherungs-AG.

Allianz und Allianz Esa gehen damit einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg einer konsequenten Vermittler-und Kundenorientierung. „Mit dieser innovativen Neuausrichtung werden wir unseren Kunden und Vermittlern einen deutlichen Mehrwert bieten“, so Walter Szabados, Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) der Allianz Esa cargo & logistics GmbH.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Anja Grünitz und Johannes Hermanns verstärken das Underwriting beim Kölner D&O-Anbieter VOV.

 

Grünitz (52) kommt zum 1. Oktober 2019 und soll den Hamburger Standort leiten. Hermanns (54) steigt als Senior Underwriter in Köln ein und betreut ab sofort das klassische Vermittler-Geschäft. Beide sind bekannte Gesichter, sie waren zuvor bereits viele Jahre bei der VOV beschäftigt. Anja Grünitz verfügt über 15 Jahre D&O-Erfahrung bei der VOV. Die Juristin war von 2001 bis 2016 im Unternehmen als Underwriterin beschäftigt, bevor sie als Prokuristin zur Dual Deutschland wechselte und dort zuletzt die Hamburger Niederlassung leitete. Mit Beginn des vierten Quartals 2019 kehrt sie zu ihrem langjährigen Arbeitgeber VOV zurück, um in gleicher Position den 2017 in der Hansestadt eröffneten Standort des D&O-Anbieters zu leiten. Grünitz hat sich zudem in 2015 zur Wirtschaftsmediatorin ausbilden lassen.

Johannes Hermanns blickt auf eine 37-jährige Laufbahn in der Versicherung zurück. Zunächst betreute der ausgebildete Versicherungskaufmann für verschiedene Versicherer Gewerbe- und Industriekunden in Haftpflichtfragen und ließ sich erst zum Versicherungsfachwirt (DVA) und dann zum Versicherungsbetriebswirt fortbilden. Anfang 2000 wechselte er zur VOV ins D&O-Geschäft, bevor er 2016 als Senior Underwriter zur Gothaer Allgemeine ging. Jetzt übernimmt Hermanns die gleiche Funktion bei der VOV.

“Datenschutz, Cyberangriffe und nicht zuletzt der Fall VW haben viele Unternehmen gerade auch im deutschen Mittelstand für die Organhaftung sensibilisiert”, erklärt Alexander Probst, Geschäftsführer bei der VOV “Wir sind deshalb sehr froh, mit einer sehr erfahrenen Kollegin und einem sehr erfahrenen Kollegen auf die steigende Nachfrage nach D&O-Versicherungen reagieren zu können.”

Immer mehr Manager erkennen, dass ihre wirtschaftliche Existenz gefährdet ist, falls das eigene Unternehmen Ansprüche gegen sie geltend macht. Laut Gesetz haften Manager an der Unternehmensspitze unbegrenzt mit ihrem gesamten Privatvermögen. Zudem gilt eine vielen Betroffenen unbekannte Beweislastumkehr. Wer sich dem Vorwurf ausgesetzt sieht, seine Pflichten verletzt zu haben und dafür zahlen soll, muss sich selbst entlasten. Nur eine D&O-Versicherung schützt vor den finanziellen Folgen einer solchen Inanspruchnahme.

Auf die teils ruinösen Konsequenzen aus der Organhaftung weist seit Anfang 2019 auch eine neue Beratungsnorm hin. Vermittler, die nach DIN 77230 beraten, stoßen automatisch auf die wirtschaftlichen Gefahren für ihre Mandanten. Geben Kunden im Gespräch an, dass sie als Geschäftsführer oder Vorstand ein Unternehmen leiten, müssen sie auf die damit verbundenen Haftungsrisiken aufmerksam machen und die richtige Absicherung empfehlen. Das gilt auch bei Managern, die etwa als Aufsichts- oder Beirat ein Unternehmen überwachen. Den besten Schutz bietet eine persönliche D&O-Versicherung, wie die VOV ChefSache.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

VOV GmbH, Im Mediapark 5, 50670 Köln, Tel: +49 221 931293-57, www.vov.eu , https://vov-organhaftung.de

Der ARAG Konzern setzt seinen internationalen Expansionskurs fort und wird in Australien künftig mit der HDI Global Specialty SE – Australia kooperieren.

 

Die in Sydney ansässige Konzerntochter ARAG Services Australia Pty Ltd wird als Managing General Agent (MGA) im Rechtsschutzsegment tätig; Risikoträger ist die HDI Global Specialty SE – Australia.

“Wir stärken kontinuierlich unsere internationalen Aktivitäten, indem wir neue strategische Chancen für den ARAG Konzern nutzen, denn 60 Prozent unseres Rechtsschutzgeschäfts erwirtschaften wir in unseren internationalen Einheiten. 2018 konnten wir unsere Prämieneinnahmen im Rechtsschutz-segment um 7 Prozent von 938,9 Millionen EUR auf 1.004,3 Millionen EUR steigern”, erläutert Dr. Dr. h.c. Paul-Otto Faßbender, Vorstandsvorsitzender und Mehrheitsaktionär des ARAG Konzerns. Zudem baute die ARAG ihre gebuchten Bruttobeiträge um weitere 4,3 Prozent auf 1,65 Milliarden EUR aus. “Der australische Rechtsschutzmarkt bietet uns interessante Wachstumschancen und wir freuen uns darauf, auf dem fünften Kontinent tätig zu werden. Damit ist die ARAG nun in 18 Ländern aktiv”, fügt er hinzu.

ARAG Services Australia Pty Ltd ist von HDI Global Specialty SE – Australia autorisiert, als MGA Rechtsschutzverträge zu zeichnen sowie die Schadenbearbeitung im Namen des Versicherers zu übernehmen. Die australische Tochtergesellschaft der ARAG konzipiert verschiedene innovative Rechtsschutzprodukte für Versicherungsmakler und andere Intermediäre. Das Produktportfolio umfasst sowohl Gewerbe- als auch Familienrechtsschutz.

Antoinette von Wendt (37) leitet als CEO die ARAG Services Australia Pty Ltd. Seit 2015 ist sie in der Konzernentwicklung der ARAG SE tätig. Antoinette von Wendt verfügt über langjährige Erfahrungen in den Bereichen Strategie, Unternehmensentwicklung und Digitalisierung, die sie in der Versicherungs- und Energieindustrie erwarb.

Mark Fleiser, General Manager und Leiter der HDI Global Specialty SE – Australia kommentiert: “Wir freuen uns, mit ARAG Services Australia Pty Ltd zusammenzuarbeiten, um ein neues Rechtsschutzangebot im australischen Markt zu etablieren. Denn wir sind davon überzeugt, den Menschen mit der Übernahme unerwarteter Prozesskosten in für sie ohnehin schwierigen Situationen einen signifikanten Mehrwert bieten zu können.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ARAG SE, ARAG Platz 1, D­-40464 Düsseldorf, Tel.: +49 (0)211 963­2560, Fax: +49 (0)211 963­2025, www.arag.de

In Deutschland nehmen Extremwetterbedingungen zu.

 

Und beim Versicherungsschutz sollte sich die Bevölkerung nicht auf die Regierung verlassen: Der bayerische Staat hat zum 1. Juli 2019 die finanziellen Soforthilfen bei Elementarschäden komplett abgeschafft. Andere Bundesländer denken bereits über ähnliche Schritte nach. Sind die deutschen Bürger darauf vorbereitet? Um das herauszufinden, hat die Nürnberger zusammen mit YouGov im Juni 2019 über 2.000 Menschen zu dem Thema befragt.

Böse Überraschungen im Schadenfall

64 Prozent der befragten Hausbesitzer haben das Gefühl, ausreichend gegen sogenannte erweiterte Naturgefahren wie Starkregen, Überschwemmungen oder Erdrutsch abgesichert zu sein. Die Realität sieht allerdings anders aus: Nur 33 Prozent verfügen wirklich über den passenden Schutz. “Jeder Zweite denkt, dass die Wohngebäudeversicherung oder die Hausratversicherung Hochwasserschäden automatisch abdecken. Das stimmt allerdings nicht”, erklärt Peter Meier, Vorstandsmitglied der Nürnberger Versicherung. “Gegen Schäden an der Immobilie und am Mobiliar durch Naturgewalten wie Überschwemmungen, Schneedruck oder Erdrutsch schützt nur die erweiterte Naturgefahrenversicherung, und zwar sowohl innerhalb der Wohngebäude-, als auch der Hausratversicherung. Dieser zusätzliche Versicherungsschutz wird bei uns obligatorisch angeboten. Wenn Ihre Verträge seit längerem nicht angepasst wurden, empfehlen wir dringend, diese dahingehend zu prüfen.”

Viele kennen das Produkt nicht

Als Gründe, weshalb keine erweiterte Naturgefahrenversicherung abgeschlossen wurde, geben 34 Prozent der befragten Hausbesitzer an, dass für ihre Immobilie kein Risiko bestehe. Für 15 Prozent ist der Zusatzbaustein schlicht zu teuer. “Auffallend ist, dass 14 Prozent die Naturgefahrenversicherung nicht kennen”, berichtet Peter Meier. Gerade junge Menschen sind schlecht im Bilde: Ein Viertel der 18- bis 29-Jährigen bestätigt, noch nie was von dem Produkt gehört zu haben. “Für uns war das eine sehr wichtige Erkenntnis. Wir werden in Zukunft diese Gruppe noch intensiver über das Thema informieren.” Seit 2017 ist die Nürnberger Partner bei der Kampagne “Elementar versichern” der bayerischen Staatsregierung und klärt die Öffentlichkeit über den notwendigen Versicherungsschutz auf.

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.042 Personen zwischen dem 3. und 5. Juni 2019 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Die Problematik von unentdeckten Cyberrisiken in laufenden Versicherungsverträgen – ein Kommentar von René Schoenauer, Guidewire

 

Cyberattacken schaffen es immer wieder in die Schlagzeilen. Man denke an WannaCry, Petya oder die erst kürzlich bekannt gewordene Microsoft-Schwachstelle BlueKeep. Hackerangriffe verursachen einerseits enorme finanzielle Schäden, ziehen langfristig allerdings noch viel schwerwiegendere Konsequenzen nach sich. Unternehmen, die einer erfolgreichen Cyberattacke ausgesetzt waren, leiden in der Folge oftmals jahrelang unter Reputationsverlust. Immer häufiger werden Hackergruppen auch mit Staaten und deren Regierungen in Verbindung gebracht.

Cyberangriffe können schwerwiegende Schäden verursachen

Die Auswirkungen derartiger Angriffe auf die Infrastruktur spezifischer Unternehmen können nicht minimiert werden. Sie können vielfältig sein, wie Komplettausfälle von Geldautomaten und Versorgungsanlagen für Wasser, Gas und Strom oder das Lahmlegen von Webseiten von Dienstleistern. Darüber hinaus sind Szenarien denkbar, die digitale Geräte der Medizintechnik beeinträchtigen und direkte Auswirkungen auf Patienten hätten.

Die Haftungsfrage im Schadenfall

Die Behebung solcher Störungen hat die Frage nach versteckten Cyberrisiken in Versicherungspolicen von Unternehmen und anderen Organisationen aufgeworfen. Viele von Unternehmen und anderen Organisationen gemeldete Schäden, die auf Cyberattacken zurückzuführen waren, waren durch bestehende Versicherungspolicen nicht abgedeckt. Cyberrisiken waren in diesen Fällen kein Bestandteil der Verträge. Zahlreiche, eher unwahrscheinliche Szenarien werden in Versicherungspolicen generell nicht einzeln aufgeführt. Das kann sowohl für Versicherer als auch für Versicherte negative Folgen haben. Szenarien, die nicht explizit in einer Versicherungspolice aufgeführt sind, wurden entweder im Pricing nicht berücksichtigt oder sie sind im Schadenfall nicht abgedeckt.

Hohes Risiko für Versicherungsnehmer

Wenn in einem spezifischen Vertrag eines Unternehmens physische Auswirkungen von Cyberangriffen nicht aufgeführt sind, gleicht ein Schadenfall einem Würfelspiel. Das Unternehmen kann dann nur hoffen, dass die Versicherung die Folgen des Angriffs abdeckt. Es ist ein Trugschluss, zu glauben, dass eine Police, die Cyber-Angriffe nicht explizit ausschließt, diese automatisch mitversichert. Im Extremfall weist eine Versicherung die Deckung von sich und das Unternehmen bleibt auf dem Schaden sitzen.

Großes Unbehagen bei Versicherern

Versicherern bereiten existierende Policen, die Cyber-Angriffe nicht explizit einschließen, großes Unbehagen. Oft fehlt der Überblick, in welchem Ausmaß mitversicherte Systeme, die den Betrieb eines Unternehmens sicherstellen, exponiert und für Angreifer zugänglich sind. In der Folge sind die auf Sachversicherungen basierenden auszubezahlenden Versicherungssummen um ein Vielfaches höher als die spezieller Cyber-Versicherungspolicen.

Cyberangriffe können Milliarden verschlingen

Im vergangenen Jahr haben Guidewire und Aon, ein führender globaler Anbieter von Risiko-, Alters- und Krankenversicherungen, eine Analyse möglicher Auswirkungen verborgener Cyberrisiken durchgeführt. Für die Studie wurde das Szenario eines hypothetischen Hackerangriffs auf einen hydroelektrischen Staudamm in den USA modelliert. Die Folgen der Attacke könnten sowohl Unternehmen als auch Anwohner treffen. Es wurde simuliert, welche Schäden auftreten, wenn Hacker die Schleusentore des Staudamms öffnen würden. Im Falle eines derartigen Szenarios wäre stromabwärts mit erheblichen Flutschäden zu rechnen. Diese würden zu enormen Verlusten bei Versicherern führen. Auf Basis eines computergestützten Modells wurde der Gesamtversicherungsschaden auf etwa 10 Milliarden US-Dollar geschätzt. Dies entspricht in etwa der Schadensumme, die im Falle eines Hurrikans durch Wind und Flutwellen verursacht wird.

Große Unsicherheit bei Versicherern und Versicherungsnehmern

Stille Cyber-Exponierung ist keine bewusste Taktik von Versicherern, um sich aus der Verantwortung zu stehlen. Tatsächlich führen nicht explizit aufgeführte Risiken dazu, dass Versicherungen ihre Leistungsversprechen nicht in der Form erfüllen können, in der der Kunde das erwarten würde. Dies führt zu einem Gefühl von Unsicherheit beim Versicherungsnehmer. Außerdem kann es sein, dass eine abgeschlossene Versicherung unter falschen Annahmen abgeschlossen wurde und die eigentlichen Risiken des Kunden damit nicht abdeckt werden.

Cyberrisiken müssen explizit versichert werden

Um dieses Problem nachhaltig zu lösen, bedarf es einer konkreten Definition von Cyber als versichertes Risiko. Genau wie Sturmschäden und Überschwemmungen haben Cyberangriffe das Potenzial, enorme Schäden anzurichten. Versicherungsverträge müssen demnach so modifiziert werden, dass Cyberrisiken entweder ausdrücklich im Versicherungsschutz inkludiert oder ausgeschlossen sind. Da Formulierungen in Versicherungsverträgen teilweise stark variieren, ist die Umsetzung dieses Schrittes sicher nicht einfach. Trotzdem entscheiden sich immer mehr Versicherer, diesen Schritt zu gehen und dadurch mehr Sicherheit für alle Beteiligten zu schaffen.

Überarbeitung alter Verträge und Spezialversicherungen

Verborgene Cyberrisiken zu adressieren wird grundlegende Änderungen von Versicherungspolicen nach sich ziehen. Um neue Policen anzubieten, bedarf es der Entwicklung und Bereitstellung von Versicherungsprodukten, die durch Cyberrisiken verursachte physische Schäden abdecken. Vorstellbar sind hierbei sowohl modifizierte Sachversicherungen als auch spezielle Cyber-Versicherungen.

Neue Tools als Basis für Underwriting

Versicherer benötigen zudem neue Tools, um schwer vorhersehbare Risiken zu identifizieren und zu verstehen. Wetter-, Hochwasser- oder Brandrisiken können sowohl örtlich als auch zeitlich relativ gut antizipiert werden. Um das Portfolio an Sachversicherungen bezüglich Cyberrisiken zu optimieren, bedarf es einer regelmäßigen Überprüfung des enthaltenen Versicherungsumfangs. Cybergesteuerte Szenarien, die kritische physische Infrastrukturen beschädigen, müssen simuliert und die Auswirkungen analysiert werden.  Durch das Verstehen potenzieller physischer Auswirkungen von Cyberrisiken können Versicherer außerdem vorhandene Risiken in Zusammenarbeit mit dem Kunden abmindern. Sie können so dazu beitragen, die Cyber-Anfälligkeit von Unternehmen zu reduzieren oder Rückversicherungspartner miteinzubeziehen.

Modernisierung des Versicherungsportfolios notwendig

Letzten Endes muss das oberste Ziel von Versicherern der Aufbau eines breiteren Marktes für Versicherungen gegen Cyber-Verluste sein. Das Ziel ist, dass nicht ausschließlich Unternehmen mit einem hohen Risiko potenzieller Cyberangriffe Zugang zu diesen Policen haben. Auch kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Privatpersonen soll ein passgenauer Versicherungsschutz offenstehen. Mit einem vielfältigen Angebot an Cyber-Versicherungsprodukten kann die Branche einen Markt aufbauen, der selbst schwerwiegende Cyber-Angriffe auf nationaler Ebene absichern kann.

 

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Guidewire Software, Hopfenstraße 8, 80335 München, Tel: +49 89 20 60 54 210, Fax: +49 89 20 60 54 110, www.guidewire.com

Oliver Wyman und Policen Direkt: 3. Gemeinschaftsstudie zu Geschäftsmodellen deutscher Insurtechs

 

InsurTechs sind in Deutschland weiter auf dem Vormarsch: allein im ersten Quartal 2019 konnten zwei deutsche InsurTechs eine Finanzierungsrunde im dreistelligen Millionenbereich für sich einwerben. Zudem hat jüngst Lemonade, eines der bekanntesten internationalen InsurTechs seine Europa-Expansion mit einem Markteintritt in Deutschland gestartet. Zwar ist die Gründungsdynamik von einst in Summe abgeflacht, doch setzen sich mittlerweile schnell wachsende Scale-ups vom restlichen Start-up-Feld ab. Das Marktpotenzial ist unverändert groß und birgt Chancen für das erste Einhorn. Das zeigt die aktuelle Ausgabe des „InsurTech-Radar Deutschland 2019“ von Oliver Wyman und Policen Direkt. Dieser untersucht 134 InsurTechs auf dem deutschen Markt.

Der deutsche Versicherungsmarkt lockte in der Vergangenheit viele Gründer an: Heute sind auf dem deutschen Versicherungsmarkt 134 InsurTechs aktiv. Dass der Markt aber nicht nur Gewinner hervorbringt, zeigt der InsurTech-Radar 2019 von Oliver Wyman und Policen Direkt, für den bereits zum dritten Mal alle InsurTechs in Deutschland einer detaillierten Analyse unterzogen wurden. Von den insgesamt 183 Gründungen seit dem Jahr 2000  sind 49 wieder ausgeschieden oder haben sich anderen Geschäftsfeldern zugewandt. Die Zahl der Neugründungen und Marktaustritte hält sich seit einiger Zeit die Waage, die Gesamtanzahl der aktiven Start-Ups stagniert. „Die erste Welle läuft aus, ein Abflachen des anfänglichen Gründungsbooms ist klar zu erkennen“, beobachtet Nikolai Dördrechter, InsurTech-Experte und Co-Autor der Studie. „Gründe dafür sind Insolvenzen, Verkäufe, sowie Pivotierungen von Start-Ups, die ihren Tätigkeitsschwerpunkt auf Aktivitäten außerhalb der Versicherungsbranche verlegen. Die Branche ist sehr viel reifer geworden“, so Dördrechter weiter.

Erfolgreiche Scale-ups, das Einhorn und die „Zombies“ der InsurTech-Szene

Die Entwicklung der InsurTechs zeigt, dass sich mittlerweile einige Start-ups heraus kristallisieren, deren Geschäftsmodelle überdurchschnittlich erfolgreich sind. Aktuell zählen wir 20 dieser sogenannten Scale-ups. Ihr Erfolg liegt in der strategischen Kooperationen mit etablierten Versicherern, Vertriebsorganisationen und – zunehmend – anderen InsurTechs. „Wir erwarten, dass sich die positive Entwicklung bei den meisten Scale-ups fortsetzen wird“, sagt Dietmar Kottmann, Partner und Versicherungsexperte bei Oliver Wyman. Mit fortschreitendem Track-Record werden auch die Bewertungen in den anstehenden Finanzierungsrunden steigen. Die Experten sind zuversichtlich, dass es nach dem FinTech Einhorn N26 in den nächsten zwei bis drei Jahren auch das erste deutsche InsurTech-Einhorn geben könnte. „Neben den erfolgreichen Scale-ups beobachten wir aber auch Fälle, in denen gescheiterte Geschäftsmodelle in der Hoffnung, doch noch einen weiteren Investor zu finden oder die bereits aufgebauten Assets in einer Nische profitabel zu bekommen, weiter betrieben werden. Kurz gesagt: es gibt InsurTechs, die „dahinvegetieren“, so Kottmann. „Nach unserer Markteinschätzung gibt es aktuell mindestens acht solcher ‚Zombies‘ – die also noch existieren, aber nicht wirklich lebendig am Marktgeschehen teilnehmen – die zwar noch Hoffnung aber wenig Chancen auf Erfolg haben.“

Innovative- und internationale Angebote

Der Blick auf die Verteilung der InsurTechs entlang der Wertschöpfungskette zeigt, dass die Verteilung der drei Radar-Segmente „Angebot“, „Vertrieb“ und „Betrieb“ sehr viel ausgewogener geworden ist. „Die Schieflage hin zu einer übergroßen Anzahl an „Vertriebs“-Modellen hat sich weiter abgebaut. Der deutsche Markt rückt näher an eine international übliche Verteilung der Gründungen heran“, sagt Dördrechter. Dies ist ein weiteres Indiz für die zunehmende Reife der InsurTech-Szene. Modelle im Segment „Angebot“ konnten deutlich zulegen; das Segment „Betrieb“ konnte ebenfalls leicht wachsen und hat mittlerweile die größte Anzahl an InsurTechs.

Eine große Welle an Markteintritten von InsurTechs aus anderen Ländern ließ sich auch bisher in Deutschland nicht feststellen. Mit dem Markteintritt von Lemonade hat sich aber das erste namhafte und hoch finanzierte internationale InsurTech auf das deutsche Parkett gewagt. „Marktstruktur, Wettbewerbsumfeld, Kundenpräferenzen und nicht zuletzt Sprache erschweren einen einfachen Roll-Out eines InsurTech-Geschäftsmodells in ein anderes Land. So verwundert es nicht, dass Lemonade bis dato hierzulande eine seltene Erscheinung ist“, sagt Dördrechter. Aus den gleichen Gründen ist auch die internationale Expansion deutscher InsurTechs allenfalls ein zartes Pflänzchen. „Mit wenigen Ausnahmen konzentrieren sich die deutschen InsurTechs bislang noch auf ihren Heimatmarkt. Allerdings sind aktuell einige Schwergewichte dabei, das Problem anzugehen und sich auf internationalen Expansionskurs zu begeben. „Nicht allen wird es gelingen“, sagt Kottmann. In einem Punkt ist die Internationalisierung jedoch in vollem Gange: Wachstumstreiber bei den deutschen InsurTechs sind mehr und mehr große Finanzierungsrunden von ausländischen Kapitalgebern.

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