Merck Finck Privatbankiers Wochenausblick der Kalenderwoche 6

Stärker als vom Markt erwartet anziehende Anleiherenditen waren und bleiben für Merck Finck neben mehr Inflation das größte Risiko für die Finanzmärkte im Jahr 2018. Mit den aktuellen Anstiegen ist dies bereits früh im Jahr zum Schlüsselthema geworden, das nun auch an den Aktienmärkten wieder für mehr Volatilität sorgt. Es dürfte in einem
insgesamt konjunkturell aber weiterhin guten Aktienumfeld ein Top­Thema bleiben, insbesondere wenn die derzeitige Dynamik der Renditeschübe nach oben länger anhält.
Neben dem geplanten Abschluss der „GroKo“­Verhandlungen und dem SPD­Mitgliederentscheid in Deutschland, der auf Hochtouren laufenden Quartalszahlensaison der Unternehmen und der Sitzung der Bank of England am Donnerstag stehen nächste Woche folgende Makrodaten im Fokus der Finanzmärkte:

Am Montag kommen zahlreiche (teils finale „PMI“­) Einkaufsmanagerindizes in fast allen wichtigen Weltregionen inklusive des amerikanischen „ISM“ für das nicht verarbeitende Gewerbe. Zudem stehen einige Handelsbilanzen an: am Dienstag in den USA sowie am Donnerstag in Deutschland, Japan und China.

Weitere wichtige Daten sind die Einzelhandelsumsätze der Eurozone am Montag für Dezember, am Dienstag die deutschen Auftragseingänge und am Mittwoch Deutschlands Industrieproduktion ebenfalls im Dezember.
Zitate Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers
„Stärker als erwartet steigende Bondrenditen bleiben das wichtigste Risiko für die Börsen im Jahr 2018. Sie bringen wieder mehr Volatilität an die Aktienmärkte und damit auch ein Stück mehr Normalität zurück.“

„Die anhaltend gute Weltkonjunktur ist die wichtigste Stütze für die Aktienmärkte. Gerade jetzt sind daher weiter überzeugende Makrodaten wichtig.“

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