Kommentar von Dr. Ricardo Adrogué, Leiter der Emerging Markets Debt Group bei Barings, zu den Vorteilen einer Mischstrategie bei Emerging-Markets-Anleihen

 

„Schwellenländer-Anleihen sind eine relativ neue Assetklasse, aber eine, die in den letzten 25 Jahren sprunghaft an Bedeutung gewonnen hat“, schreibt Dr. Ricardo Adrogué, Leiter der Emerging Markets Debt Group bei Barings, in einer aktuellen Studie. Dieses Wachstum sei zu einem großen Teil dadurch gefördert worden, dass sich die Anleger des attraktiven Risiko-Rendite-Profils der sogenannten Emerging Bonds und ihrer historisch geringen Korrelation mit traditionelleren Assetklassen zunehmend bewusst werden.

Die Anlageklasse unterscheidet sich in Unterkategorien wie Staats- und Unternehmensanleihen, die in Landeswährung oder Hartwährung begeben werden können. Für Anleger bedeute dies umfangreiche Auswahlmöglichkeiten, weshalb Adrogué eine Mischstrategie empfiehlt: „Die Chancen von Emerging Bonds lassen sich unserer Ansicht nach am besten nutzen, wenn eine aktiv gemanagte Mischstrategie verfolgt wird, also ein Ansatz, der nicht nur über die verschiedenen Schwellenländer und Sektoren hinweg breit diversifiziert ist, sondern auch über die Unterassetklassen und unterschiedliche Schuldtitel innerhalb jeder Unterassetklasse.“

Wenn bei der Mischstrategie überdies auf die Zwänge einer Benchmark verzichtet werde, um jeweils die besten Anlageideen verfolgen zu können, biete dies die Flexibilität, um über das gesamte Emerging-Markets-Anleihespektrum hinweg zu investieren, und dadurch eine stärkere Diversifikation des Portfolios und einen besseren Zugang zur gesamten Bandbreite der Anlagemöglichkeiten zu erreichen, wie Adrogué abschließend betont.

 

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