Kryptoassets als alternative Anlageklasse geeignet

Hohes Renditepotential geht einher mit hoher Schwankungsbreite

Positive Portfolioeffekte von Kryptoassets nachweisbar

 

Kryptoassets wie Bitcoin, Ripple oder IOTA eignen sich als alternative Anlageklasse in einem diversifizierten Portfolio. Trotz der jüngsten Kursrückgänge – oder gerade deswegen – haben Anleger Chancen auf hohe Renditen, denn Kryptoassets ermöglichen die Teilhabe an der Zukunftstechnologie Blockchain. Eine Investition kommt vornehmlich für Investoren mit langem Anlagehorizont und entsprechender Risikotoleranz in Frage, denn die Schwankungsbreite von Kryptoassets ist weiterhin hoch: Das größte Kryptoasset – der Bitcoin – wies dieses Jahr eine Volatilität in Höhe von rund 82% auf. Zum Vergleich: Große Aktienindizes wie der DAX oder der MSCI World weisen – je nach Marktphase – Volatilitäten zwischen 10% und 20% auf; Einzelaktien großer Unternehmen liegen regelmäßig zwischen 15% und 40%. Der Vergleich hinkt jedoch: Denn zum einen sollten Kryptoassets lediglich als Beimischung in ein Depot aufgenommen werden, nicht als Hauptbestandteil. Und zum anderen ist bei Kryptoassets zu beobachten, dass sich die Volatilität dieser noch sehr jungen Anlageklasse im Zeitablauf verringert. Der Blick in den Rückspiegel taugt hier also nur bedingt, wenn man eine Prognose für die Zukunft treffen will.

Zur Veranschaulichung: Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der Volatilität (60 Tage, annuisiert) des Bitcoins, verglichen mit der Volatilität der Apple-Aktie: http://sentpressrelease.com/pressrelease/image/61454/163483/Q2hhcnRfUG9zdGVyIE1lbGR1bmcgMDQxMi5wbmc=

Man sieht: Die hohe Volatilität war während der „Hype-Phase“ rund um den Jahreswechsel 2017/18 außergewöhnlich hoch und ist seitdem deutlich zurückgegangen. Anfang November lag die Volatilität des Bitcoins zeitweise sogar unter derjenigen der Apple-Aktie. Natürlich kann die Volatilität auch wieder ansteigen, und auf Sicht werden die Krypto-Märkte sicherlich volatil bleiben. Aber: Wer bereits in Tech-Aktien, Venture Capital, Rohstoffe oder andere volatile Anlageklassen investiert, sollte eine Beimischung von Krypto-Anlagen in Betracht ziehen.

Interessant sind Kryptoassets nicht nur wegen des langfristigen Renditepotentials, sondern auch aufgrund einer weiteren Eigenschaft, die sie als alternative Anlageklasse qualifiziert: Die niedrige Korrelation zu traditionellen Assets wie Aktien und Renten.

Zur Überprüfung der positiven Auswirkungen auf die Risikostreuung in einem Portfolio haben wir untersucht, wie stark die Entwicklung des Bitcoins als wichtigstem Bestandteil des Marktes für Kryptoassets mit dem Welt-Aktienmarkt korreliert (Betrachtungszeitraum: Januar bis November 2018). Zum Vergleich wurden außerdem weitere alternative Anlageklassen betrachtet.

Korrelation zum MSCI World

S&P 500               0,97

S&P GSCI Commodity Index           0,47

Gold       0,32

Bitcoin   0,26

Es zeigt sich deutlich, dass Kryptoassets zur Diversifikation in einem traditionellen Portfolio beitragen können. Die Korrelation zum Aktienmarkt liegt nochmals unter der von Gold oder Rohstoffen – Anlageklassen, die typischerweise zur Diversifikation herangezogen werden. Darüber hinaus haben Kryptoassets weitere Eigenschaften, die sie von anderen alternativen Anlageklassen positiv abheben. Beispielsweise ist die Liquidität im Vergleich zu vielen alternativen Anlageklassen hoch, denn Kryptoassets können täglich auf vielen Handelsplätzen ge- und verkauft werden. Und als Anlageform der Zukunft weisen Kryptoassets ein Renditepotential auf, welches man selten bei anderen Anlageformen findet.

Fazit: Wer auf Diversifikation wert legt, sollte also neben Gold, Rohstoffen, Hedgefonds oder anderen alternativen Anlageformen auch Kryptoassets in Betracht ziehen. Als Beimischung können diese einen sinnvollen Beitrag zu einem risiko-rendite-optimierten Portfolio leisten.

 

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