Arbeitnehmer bauen auf Betriebsrente als sichere Säule zur Altersvorsorge – hohe Zufriedenheit mit Angeboten der Arbeitgeber

 

Die Betriebsrente ist für Mitarbeiter deutscher Großunternehmen eine sehr wichtige Säule der Altersversorgung. Gleich nach der gesetzlichen Rente liegt sie auf Platz zwei der Einkommensquellen im Alter. Das ist eines der Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Aon. Befragt wurden rund 1.000 Mitarbeiter von Großunternehmen mit mehr als 10.000 Beschäftigten. Mit 63,6 % der Nennungen liegt die betriebliche Altersversorgung weit vor allen anderen Vorsorgemöglichkeiten wie Immobilien, Privater Vorsorge (Sparverträge, Riester, Rürup etc.) oder sonstiger Absicherungen (Aktien, Erbe etc.).

Es lohnt sich für Arbeitgeber also, ein attraktives Betriebsrentensystem aufzubauen. Das scheint deutschen Großunternehmen weithin gelungen zu sein. Nur 14,8 % der Arbeitnehmer glauben, dass andere Unternehmen mehr für die Alterssicherung bieten. Immerhin rund ein Drittel (32,7 %) der jungen Arbeitnehmer zwischen 18 und 29 Jahren ist sogar davon überzeugt, dass ihr Arbeitgeber mehr tut als branchenüblich.

Rund zwei Drittel aller Befragten (67,9 %) können einschätzen, aus welchen Quellen sich ihre Altersversorgung speist. Je höher das Einkommen, und je näher der Ruhestand rückt, umso besser ist das Wissen um die Versorgung im Alter.

“Die Studie,” kommentiert Fred Marchlewski, Geschäftsführer von Aon, “untermauert die Bedeutung der Betriebsrente im Säulensystem der Altersvorsorge. Vor allem auch jüngere Arbeitnehmer wissen sie zu schätzen. So wird ein attraktives Angebot für die Unternehmen zum wichtigen Faktor im Kampf um qualifizierten Nachwuchs.”

“Allerdings gibt es nach wie vor einen Nachholbedarf in Sachen Information”, ergänzt Marchlewski. So weiß noch nicht einmal die Hälfte der Befragten (43,6 %), in welcher Höhe sie Einnahmen aus der bAV im Alter erwarten können. Bei den Geringverdienern sind es noch weniger: Nur 27 % der Arbeitnehmer in der Einkommensklasse bis 2.200 Euro kennen ihre Ansprüche aus der bAV. “Eine differenzierte und individuelle Kommunikation, die alle erreicht, ist das Gebot der Stunde.”, so Marchlewski.

 

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