Die Deutsche Unterstützungskasse e.V. hatte in diesem Mai ihr 15-jähriges Firmenjubiläum.

 

Der Verein mit Sitz in Hamburg wurde im Mai 2004 mit dem Ziel gegründet, unabhängig von Versicherungsgesellschaften eine webbasierte Abwicklungsplattform für Unterstützungskassenzusagen anzubieten. Mittlerweile verwaltet die Deutsche Unterstützungskasse Versorgungszusagen für über 3.100 Unternehmen in ganz Deutschland, zum Beispiel für die HHLA Hamburger Hafen und Logistik AG, die Sasol Wax International GmbH, die SoundCloud Ltd. und die Delivery Hero Germany GmbH (Lieferheld).

Die Deutsche Unterstützungskasse verwaltet ausschließlich kongruent rückgedeckte Unterstützungskassenzusagen. Das hat den Vorteil, dass Versorgungen auch oberhalb der Grenzen, die für die Durchführungswege Direktversicherung, Pensionskasse und Pensionsfonds gelten, vollständig steuerwirksam und bilanzneutral ausfinanziert werden (Höchstbetrag 2019: 6.432 Euro, § 3 Nummer 63 Satz 1 EStG). Allein im Jahr 2018 konnte die Deutsche Unterstützungskasse Verwaltungsmandate mit einem Beitragsvolumen von knapp 100 Millionen Euro hinzugewinnen, zum Beispiel für die Tomra Systems GmbH, die deutsche Tochtergesellschaft eines weltweit führenden Anbieters von Systemen zur Automation von Leergutrücknahme im Lebensmittel- und Getränke-Einzelhandel, und die Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, eine der führenden deutschen Wirtschaftskanzleien. Darüber hinaus wurden über 40 Millionen Euro bezogen auf den laufenden Beitrag im zurückliegenden Geschäftsjahr an die Versicherer weitergeleitet. Es bestehen zurzeit Kooperationen mit 16 namhaften Versicherungsgesellschaften, darunter Allianz, Canada Life und Alte Leipziger.

Mit dem Portfolio-Konzept strategisch beraten

Im Mai 2004 ging die Deutsche Unterstützungskasse als erster Anbieter mit dem eigens entwickelten Portfolio-Konzept an den Start. Dabei handelt es sich um ein strategisches Beratungsmodell, mit dem verschiedene Tarifkonzepte kombiniert werden können. Es werden nebeneinander Rückdeckungsversicherungen verschiedener Versicherer über die Deutsche Unterstützungskasse verwaltet. Das Konzept setzt die Unabhängigkeit von Versicherungsgesellschaften voraus. „Das war schon damals ein absolutes Novum, denn wir konnten dadurch bereits vor 15 Jahren die Streuung des Kapitalanlagerisikos in der Unterstützungskasse anbieten“, bilanziert Christian Willms, Vorstand der Deutsche Unterstützungskasse e.V. Vermittler können das Portfolio-Konzept als einen strategischen Beratungs-Ansatz nutzen und sich damit dem Wettbewerb um das vermeintlich günstigste Angebot entziehen, bei dem es nicht selten lediglich um den Prämienvergleich unterschiedlicher Versicherungsprodukte geht. Stattdessen kann der Vermittler mit dem Beratungsansatz der Deutschen Unterstützungskasse ein Portfolio aus klassischen und wertpapierorientierten Tarifen zusammenstellen, das genau den Bedürfnissen des Versorgungsanwärters entspricht.

Tantiemen-Modell für Sonderzahlungen

Bereits im Jahr 2007 platzierte die Deutsche Unterstützungskasse eine weitere Innovation im Markt. Mit dem Tantiemen-Modell können einmalige und unregelmäßige Sonderzahlungen in eine bAV umwandelt werden. Die Bilanz und das Eigenkapital der Unternehmen werden dabei nicht belastet. Der Mitarbeiter erhält eine wertgleiche Versorgungszusage in Form einer beitragsorientierten Leistungszusage. Die umgewandelten Vergütungsbestandteile werden unversteuert zur Finanzierung einer Betriebsrente verwendet. Die Besteuerung der Betriebsrente wird in die Rentenphase verlagert. Ist das Tantiemen-Modell einmal eingerichtet, kann es für alle weiteren Tantiemen- oder Sonderzahlungen genutzt werden. Die Arbeitnehmer entscheiden nur noch, ob und in welcher Höhe sie ihre Versorgungen mit neuen Beiträgen erhöhen möchten.

Verwaltungsprogramm 

Seit dem Jahr 2016 arbeitet die Deutsche Unterstützungskasse mit einem Verwaltungsprogramm, das von der zur ConceptIF-Gruppe gehörenden CEVO Systemhaus AG entwickelt wurde. Kernstück des Programms ist ein rollenbasiertes Berechtigungskonzept, das Trägerunternehmen und Arbeitgebern den Zugriff auf ihre Versorgungszusagen erlaubt. Damit bleiben die Prozesse für alle Beteiligten konsistent und überschaubar. Die Trägerunternehmen können beispielsweise Wertstandsmitteilungen und die Berechnungen für den Pensions-Sicherungs-Vereins-Beitrag online in einem passwortgeschützten Bereich einsehen.

Ausblick

Im laufenden Geschäftsjahr steht die Deutsche Unterstützungskasse in konkreten Verhandlungen über eine Kooperation mit einem weiteren Versicherer, über den Versorgungszusagen für eine Zielgruppe angeboten werden, die mehrere Millionen Beschäftigte in ganz Deutschland umfasst.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Unterstützungskasse e.V., Barmbeker Str. 2-6, 22303 Hamburg, Tel: 040-69 63 55-500, Fax: 040-69 63 55-529, www.deutsche-ukasse.de