Die weltweit tätige Vermögensverwaltungsgesellschaft Janus Henderson Investors hat ihren „Market GPS“-Ausblick für die zweite Jahreshälfte veröffentlicht.

 

Darin beleuchten die Fondsmanager, wie sich die Märkte verglichen mit ihren Erwartungen zu Beginn des Jahres entwickelt haben und welche seitdem neu aufgekommenen Trends Anleger berücksichtigen sollten. Behandelt werden die Themen Disruptive Kräfte, Divergenz, Geopolitische Spannungen, Einkommensströme und neue Trends. Die vollständigen Beiträge finden Sie als e-Magazin mit herunterladbaren Infografiken und Diagrammen online: https://knowledgeshared.janushenderson.com/story/market-gps-2019-deu

Auszüge aus dem Inhalt:

Andy Acker, Portfoliomanager Global Life Sciences: Biotech- und Pharmatransaktionen steuern auf ein Rekordniveau zu. Gleichzeitig wirft der US-Präsidentschaftswahlkampf 2020 seine Schatten voraus, denn einige Kandidaten haben sich für eine Ein-Kostenträger-Krankenversicherung in Stellung gebracht. Durch die von ihnen ausgelösten Kursschwankungen sind die Bewertungen vieler Gesundheitstitel attraktiver geworden.

Richard Clode, Portfoliomanager Global Technology, ruft zur Vorsicht auf: die Disruptionswelle, z.B. durch 5G und im Zahlungs- und Finanzdienstleistungen in Schwellenländern, ist ungebrochen. Das Interesse der Anleger an diesen kleinen Wachstumsnischen groß – das stützt viele nicht nachhaltige Geschäftsmodelle.

Michael Ho, Global Head of Multi-Asset and Alternatives, rät dazu, den Fokus auf die Fundamentaldaten zu legen. Das konjunkturbereinigte Shiller-KGV liegt auf dem Niveau kurz vor der Großen Depression 1929 und 1998 vor dem Platzen der Dot-Com-Blase. Langfristig orientierten Anlegern müssen die aktuellen gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten kein allzu großes Kopfzerbrechen bereiten, aber man sollte aufmerksam auf Anzeichen für eine Abkühlung des Gewinnwachstums achten.

Nick Maroutsos, Co-Head of Global Bonds: Die im November abgegebene Einschätzung, dass sich die US-Notenbank für eine gemäßigtere Geldpolitik entscheiden würde, hat sich mit dem Kurswechsel im Dezember bestätigt. Der Markt könnte mit Blick auf mögliche Zinssenkungen aber zu weit vorgeprescht sein: Maroutsos und sein Team gehen davon aus, dass der nächste Zinsschritt der Fed nach unten gehen wird – allerdings erst 2020.

Luke Newman, Portfoliomanager UK Equities, geht long bei Unternehmen, die auf den britischen Binnenmarkt ausgerichtet sind und hat die seit dem EU-Referendum 2016 bestehende Netto-Short-Positionierung aufgegeben. Er glaubt, dass sich bei britischen Binnenaktien angesichts des Zusammenspiels aus extrem niedrigen Bewertungen, negativer Anlegerstimmung und geringerer Wahrscheinlichkeit für noch extremere Brexit-Szenarien gute Anlagechancen bieten.

Paul O’Connor, Leiter des UK Multi-Asset Teams, ist zuversichtlich für festverzinsliche Wertpapiere und vorsichtig bei Aktien: Anleger haben in diesem Jahr 245 Milliarden US-Dollar in festverzinsliche Wertpapiere, Geldmarktfonds und ETFs investiert, aber 134 Milliarden US-Dollar aus Aktien abgezogen. Nach mehr als einem Jahr mit nach unten korrigierten globalen Wachstums- und Inflationsprognosen reagieren Aktien und andere Risikoaktiva sehr empfindlich, wenn sich das Vertrauen in die Erholung der Weltwirtschaft verändert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

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