Von aktueller Volatilität nicht verunsichern lassen – langfristige strukturelle Trends haben Bestand

 

Auch wenn die deutsche Verleihung der Refinitiv Lipper Fund Awards 2020 wie so viele Veranstaltungen wegen des Coronavirus abgesagt werden musste, bleiben die Leistungen der ausgezeichneten Fonds doch außer Frage. So konnte sich der JPMorgan Funds – Pacific Equity Fund gleich über drei Zeiträume in der Kategorie „Equity Asia Pacific“ durchsetzen. Der Fonds wurde über die Zeiträume drei, fünf und zehn Jahre ausgezeichnet. „Die Gewinner haben sich durch eine konstant starke, risikoadjustierte Leistung im Vergleich zu ihrer Peergroup hervorgetan“, heißt es vom Veranstalter. Dabei beruhe die Bewertung ausschließlich auf objektiven, quantitativen Kriterien und einer eigens entwickelten Methodik in Verbindung mit den besonders umfangreichen im Hause Refinitiv Lipper verfügbaren Fondsdaten. Das daraus entwickelte „Lipper Leader for Consistent Return Rating“ ist eine risikoadjustierte Performancemessung über die drei Zeiträume. Der Fonds mit dem höchsten „Lipper Leader for Consistent Return“ – dem so genannten „Effective Return” – in seiner jeweiligen Klassifizierung erhält den Refinitiv Lipper Fund Award.

Darüber hinaus konnten sich die beiden Fondsmanager Aisa Ogoshi und Robert Lloyd bereits Anfang Februar über €uro Fund Awards für den Pacific Equity Funds freuen: In der Kategorie „Aktienfonds Asien“ belegen sie über die Zeiträume ein, drei, fünf und zehn Jahre den Spitzenplatz. Mit den €uro Fund Awards zeichnet der Finanzen Verlag die besten zum öffentlichen Vertrieb zugelassenen Publikumsfonds des Jahres mit mindestens 20 Millionen Euro Volumen aus. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnungen, denn sie zeigen, dass wir mit unserem Fondsansatz auch mehr als 30 Jahre nach Auflegung im Jahr 1988 immer noch aktuell sind und sowohl mit Beständigkeit als auch mit Momentum punkten können“, unterstreicht Fondsmanagerin Aisa Ogoshi.

Langfristige strukturelle Wachstumschancen im Blick

Befragt nach dem Erfolgsgeheimnis erläutert die Fondsmanagerin, dass sie sich besonders auf die langfristigen strukturellen Wachstumschancen in der Asien-Pazifik-Region konzentriert. „Im Portfolioaufbau setzen wir unsere stärksten Ideen um, die auch schon mal jenseits des Marktkonsens liegen – da vertrauen wir auf die Expertise unserer Analysten vor Ort und die zahlreichen Termine, die sie mit den investierten Unternehmen durchführen“, führt Aisa Ogoshi aus. Zuletzt war sie beispielsweise in den Bereichen Gesundheitswesen, Gaming und Finanzdienstleistungen übergewichtet.

Der Pacific Equity Fund verfolgt eine Bottom-up-Strategie, wobei die beiden Fondsmanager die Aktien auf Basis der tiefgehenden Analysen der jeweils lokal ansässigen Research-Teams auswählen. Neben den zahlreichen Analysten gibt es Länderspezialisten vor Ort, die tiefere Einblicke in die Region gewähren als sie für viele andere Portfoliomanager verfügbar sind. „Die wichtigsten Merkmale, die wir für unseren Fonds suchen, sind ‚Quality Growth‘, also eine herausragende Qualität des Managements und die Nachhaltigkeit des Wachstums“, unterstreicht Fondsmanagerin Aisa Ogoshi.

So setzt sie beispielsweise in China auf Aktien der New Economy, die von strukturellen Trends wie der wachsenden Mittelschicht und Innovationen profitieren, anstatt sich auf die „Old Economy“, also Industriesektoren zu konzentrieren, die mit einer Verlangsamung der Investitionen in Anlagevermögen sowie Überkapazitäten konfrontiert sind. Weitere spannende Unternehmen findet sie im Gesundheitswesen, im Konsumbereich und bei den Internetwerten. Auch Finanzwerte findet sie interessant, da sich mit diesen das starke Wohlstandswachstum der Region erfassen lässt – allerdings nicht Banken, sondern Versicherungen und diversifizierte Finanztitel, die vom starken strukturellen Wachstum profitieren, da die Nachfrage innerhalb der aufstrebenden Mittelschicht stetig steigt.

Asien-Pazifik-Region hat viele Vorteile

Auf die Frage, warum Anleger in die ganze Asien-Pazifik-Region inklusive entwickelter Märkte wie Japan oder Australien und nicht nur in die wachstumsstarken Länder in Asien investieren sollten, betont Aisa Ogoshi: „Mit einem breiten Fokus auf die ganze Region sind viel bessere risikobereinigte Erträge zu erzielen – so lassen sich die Vorteile des Wachstums in Schwellenländern bei gleichzeitig geringerem Gesamtrisiko nutzen.“ Gerade in Japan gebe es viele weltweit führende Unternehmen in strukturellen Wachstumsbereichen wie Automatisierung und Videospiele und das Land profitiert auch von innerstaatlichen Reformen, die sich positiv auf Bereiche wie Corporate Governance und die Verbesserung der Aktionärsrenditen ausgewirkt haben. „So bekommen Anleger zwei starke Themen in einem Fonds“, unterstreicht Aisa Ogoshi.

Von aktueller Volatilität nicht verunsichern lassen

Auch wenn die Fondsmanagerin Auswirkungen des Coronavirus erwartet – sei es auf Angebot und Nachfrage in China und Asien insgesamt, insbesondere im Tourismusbereich – betont sie doch, Ruhe zu bewaren: „In Zeiten wie diesen vertrauen wir auf unseren disziplinierten, langfristigen Anlageprozess. Die langfristigen strukturellen Trends in Bereichen wie Technologie, bei der Verbrauchernachfrage nach höherwertigeren Gütern und im Gesundheitswesen werden langfristig weiter anhalten. Heutzutage entwickelt sich der Nachrichtenfluss schnell und jeder Tag bringt neue Entwicklungen. Der Vorteil der über 30-jährigen Historie und Erfahrung mit dem Pacific Equity Fund ist jedoch, dass wir vieles schon einmal gesehen haben, sei es die asiatische Finanzkrise, das Platzen der Dotcom-Blase, die Finanzkrise oder auch Gesundheitskrisen wie SARS. Auf Basis von Schlagzeilen zu investieren hat sich noch nie bewährt. Der Schlüssel besteht darin, längerfristige Strategien zu vertreten, bei denen es möglich ist, analytische Ergebnisse umzusetzen“, so Aisa Ogoshi. Und so würde sie immer langfristige Nachhaltigkeit gegenüber kurzfristigem „Hype“ bevorzugen. Nicht zuletzt aufgrund dieser ruhigen Hand ist sie seit 2016 jährlich von Citywire als eine der besten 20 Fondsmanagerinnen weltweit ausgezeichnet worden.

 

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