Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind weiter gestiegen:

 

Im Februar 2020 lagen sie um 3,4 % höher als im Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte der Preisanstieg zum Vorjahr im November 2019 noch bei 3,8 % gelegen. Im Vergleich zum November 2019 erhöhten sich die Neubaupreise für Wohngebäude im Februar 2020 um 1,3 %. Alle Preise beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Umsatzsteuer.

Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von Februar 2019 bis Februar 2020 um 3,1 %, für Ausbauarbeiten erhöhten sie sich um 3,6 %. Nennenswerte Preisanstiege unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden gab es bei den Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden (+4,6 %), bei Nieder- und Mittelspannungsanlagen (+4,5 %), bei Erdarbeiten (+4,4 %) sowie bei Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen (+4,1 %). Bei den Bauarbeiten mit dem größten Einfluss auf den Preisindex für Wohngebäude waren ebenfalls Anstiege zu verzeichnen: So kosteten Mauerarbeiten 2,9 % mehr und Betonarbeiten sowie Tischlerarbeiten jeweils 2,6 % mehr als im Februar 2019.

Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) verteuerten sich gegenüber dem Vorjahr um 4,0 %.

Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen binnen Jahresfrist um 3,4 % und für gewerbliche Betriebsgebäude um 3,3 %. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 3,3 %.

 

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