Johannes Sczepan: “Wer keine private Vorsorge trifft, wird im Alter alt aussehen.”

 

Etwa 90 Prozent aller Steuerzahler müssen ab diesem Jahr keinen Solidaritätsbeitrag mehr bezahlen. Die Ersparnis für die Bürger beziffert das Bundesfinanzministerium auf rund 10 Milliarden Euro im Jahr. “Viele Menschen sind gut beraten, das freigewordene Geld in ihre Altersvorsorge zu investieren”, rät Johannes Sczepan, Geschäftsführer der Finanzberatungsgruppe Plansecur. Er begründet: “Die gesetzliche Rentenversicherung wird künftig bei weitem nicht ausreichen, um im Alter eine auch nur annähernd gleiche finanzielle Ausstattung wie in der Berufszeit zu gewährleisten. Wer keine private Vorsorge trifft, wird im Alter alt aussehen.”

Für die trüben Altersaussichten nennen die Finanzberater zwei Gründe. Erstens werden Mitte der 2020er Jahre die geburtenstarken Jahrgänge ins Rentenalter kommen und die gesetzliche Rentenversicherung gravierend belasten. Zweitens erschwert neben der demografischen Entwicklung das anhaltende Niedrigzinsniveau den Aufbau der Altersversorgung.

Mit dem “Soli” hat der Staat seit 1991 insgesamt rund 110 Milliarden Euro kassiert, um damit den “Aufbau Ost” zu finanzieren. Der Zuschlag betrug bislang 5,5 Prozent der Körperschaft- oder Einkommensteuer, war also eine Steuer auf die Steuer. Plansecur gibt ein Rechenbeispiel: Wer über ein Jahreseinkommen von 60.000 Euro brutto verfügt, spart etwa zwischen 400 Euro (als Hauptverdiener in Steuerklasse 3) und 650 Euro (als Alleinstehender) im Jahr. Das gesparte Geld sollte man allerdings nicht auf dem Konto liegen lassen, sondern gezielt anlegen, also beispielsweise in einen Sparplan investieren, rät Plansecur. Bei einem Wertpapiersparplan beteiligt man sich jeden Monat mit einem festgelegten Betrag an Fonds. Durch einen Fondsmix profitiert man einerseits von der Entwicklung an den Aktienmärkten und minimiert andererseits das Risiko, wie es bei der Investition in nur einen einzigen Fonds oder gar einen einzigen Aktientitel bestünde.

 

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