Die Vermögensverwaltungsgesellschaft Grüner Fisher Investments sieht in der Diversifikation eine entscheidende Determinante für das Risiko- und Ertragsprofil eines Anlageportfolios.

 

Konzentrieren sich Anleger zu stark auf bestimmte Kategorien wie etwa Sektoren, Länder oder Stile, so gehen sie ein hohes Konzentrationsrisiko ein. Davon spricht man, wenn ein übermäßiger Fokus auf eine Anlage oder Branche erfolgt und somit das Risiko, dass sich die Entwicklungen dieses Marktbereichs negativ auf das eigene Portfolio auswirken, stark ansteigt. Zudem werden durch eine “Über-Konzentration” teils Renditechancen an anderer Stelle verpasst. Die Grüner Fisher Investments GmbH rät ihren Kunden deshalb, sich nicht von guter Performance einzelner Bereiche des Marktes blenden zu lassen und das Verlustrisiko durch eine ausreichende Diversifikation des Portfolios zu minimieren. So bestehen gute Chancen, die langfristige durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der Aktienmärkte von acht bis zehn Prozent zu erreichen.

Top-Performance durch Risikomanagement

Viele Investoren fokussieren sich zu stark auf ein einzelnes Investment oder den jeweiligen Heimatmarkt und lassen dadurch die Chancen eines global aufgestellten Portfolios ungenutzt. Diese Strategie kann jedoch erfahrungsgemäß weit risikoreicher als eine breite Streuung des Investments sein: “Jagen Sie keiner ´heißen´ Aktienkategorie hinterher, nur weil sie aktuell eine gute Performance verbucht. Wenn Sie auf das falsche Pferd setzen, könnte das fatale Auswirkungen auf ihren langfristigen Anlageerfolg haben”, rät Torsten Reidel, Geschäftsführer von Grüner Fisher Investments. Die moderne Portfoliotheorie beweist: Selbst ein zufällig gewählter Mix aus verschiedenen Investments birgt weniger Risiko, als das gesamte Anlagevolumen in eine Aktie zu legen. Da keine Aktienkategorie in jeder Marktphase überdurchschnittliche Renditen erzielt, erreichen Sie mit einem breit aufgestellten Depot am ehesten Ihre langfristigen Anlageziele. “Viele Anleger begehen außerdem den Fehler, sich an der vergangenen Performance zu orientieren. Diese sagt jedoch nichts über zukünftige Ergebnisse aus – Investoren müssen eine zukunftsorientierte Sichtweise einnehmen, um ihre Anlageziele zu erreichen”, so Reidel weiter.

Das richtige Maß an Diversifikation

Einige Anleger verstehen zwar die entscheidenden Vorteile eines diversifizierten Portfolios, fürchten jedoch das Risiko einer Über- oder Unter-Diversifizierung. Die Frage nach dem Zeitpunkt, ab dem ein stark unterteiltes Portfolio keine Vorteile mehr bietet, beschäftigt die Finanzwelt seit langem. Denn der Grenznutzen, der sich aus einem stark unterteilten Portfolio ergibt, sinkt ab einem gewissen Punkt: Verfügt ein Anleger über Tausende einzelner Wertpapiere, wiegt der Nutzen eines weiteren Wertpapiers die bei jedem Kauf und Verkauf anfallenden Transaktionsgebühren nicht mehr auf. Ein nicht ausreichend diversifiziertes Portfolio birgt jedoch die Gefahr, weltweit auftretende profitable Kaufgelegenheiten sowie bessere Renditen anderer Länder und Branchen zu verpassen.

Das richtige Maß an Diversifikation beeinflusst das Risiko und die Rendite-Performance der Investmentstrategie also fundamental. Auf Grundlage ihrer Erfahrungen empfehlen die Experten der Grüner Fisher Investments GmbH einen gesunden Mittelweg. “Es ist in Ordnung, stärker in Bereiche zu investieren, von denen Sie erwarten, dass sie sich in Zukunft gut entwickeln. Verwenden Sie bestenfalls einen breiten, kapitalisierungsgewichteten Marktindex als Benchmark für die Portfoliokonstruktion. So können Sie in bestimmten Bereichen des Marktes mehr oder weniger investiert bleiben.” Eine Benchmark könne Anlegern dabei helfen, keine übermäßigen Risiken einzugehen, gleichzeitig aber auch die Chancen auf eine erfolgreiche Performance zu nutzen. Als grobe Orientierung gelte darüber hinaus die “Fünf-Prozent-Regel”, die besagt, dass ein einzelnes Wertpapier nicht wesentlich mehr als fünf Prozent des Depots ausmachen sollte.

 

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