Die Alte Leipziger hat 2021 136 Millionen Euro an berufsunfähige Versicherte ausbezahlt.

 

Das sind 5,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Häufigster Grund einer Berufsunfähigkeit (BU) sind sowohl bei Männern als auch bei Frauen psychische Erkrankungen. Bisher gibt es keine Auffälligkeiten durch Corona in der BULeistungsregulierung. Rund 84 Prozent aller BU-Anträge wurden bei der Alte Leipziger 2021 anerkannt und zur Zahlung angewiesen.

Das sind die Hauptgründe für eine BU:

Männer

Psychische Erkrankungen   26 %

Erkrankungen des Bewegungsapparats 20 %

Krebserkrankungen  16%

Frauen

Psychische Erkrankungen  35 %

Krebserkrankungen    25%

Erkrankungen des Bewegungsapparats  16%

* Die Auswertung erstreckt sich auf den Zeitraum der letzten zwei Jahre seit 01.01.2020

Psychische Erkrankungen sind mit einem Anteil von rund 30 Prozent der häufigste Grund, warum Menschen ihren Beruf nicht mehr ausüben können. In den letzten Jahren war dieser Anteil konstant. BU-Fälle in Folge psychischer Erkrankungen treffen häufig Frauen. Ein möglicher Grund könnte die Doppelbelastung von Familie und Beruf sein. Die Ursachen der BUFälle hängen jedoch stärker mit den versicherten Berufen zusammen als mit dem Geschlecht. Das zeigt sich bei Erkrankungen des Bewegungsapparates. Sie sind bei Männern der zweithäufigste Grund, warum sie berufsunfähig werden, bei Frauen nach Krebserkrankungen der dritthäufigste Grund. Das liegt an unterschiedlichen Berufsbelastungen, mehr körperlichen Berufen bei Männern sowie einem anderen Sport- und Freizeitverhalten.

„Welche Effekte die Corona-Pandemie auf die Berufsunfähigkeit hat, wird sich erst langfristig zeigen“, sagt der für die Lebensversicherung zuständige Vorstand Dr. Jürgen Bierbaum. „Wir rechnen durchaus mit Effekten, sei es durch Long Covid, aufgeschobene Krebs-Behandlungen oder Veränderungen der Arbeitswelt. Wir können aber noch nicht sagen, wie schwerwiegend diese sind und welche Auswirkungen sie auf die BU-Schadenquote haben.“ Berufsunfähig nach einer Corona-Erkrankung sind derzeit 20 Personen von insgesamt rund 3.500 neuen BU-Fällen im Bestand der Alte Leipziger seit Beginn der Pandemie. In acht Fällen ist Corona eine Teilursache für die Berufsunfähigkeit, in zwölf Fällen ist sie alleine auf Corona zurückzuführen. Acht Personen waren mit einem schweren Verlauf auf der Intensivstation, die anderen Betroffenen hatten einen mittelschweren Verlauf, ohne intensivmedizinische Behandlung.

Wer berufsunfähig wird, dessen Existenz ist durch das wegfallende Ei nkommen gefährdet. Umso wichtiger ist eine transparente und kundenorientierte Fallprüfung. Assekurata Solutions hat die Alte Leipziger erneut für „Fairness in der BULeistungsregulierung“ ausgezeichnet. Sie hebt den persönlichen Kontakt positiv hervor, den das Unternehmen mit seinen Versicherten pflegt, die einen BU-Antrag gestellt haben. Dies trägt in Verbindung mit einer umfangreichen technischen Prozessunterstützung zu der sehr guten Bewertung bei. Auch in der von Assekurata untersuchten Beitragsstabilität schneidet die Alte Leipziger sehr gut ab.

Für Menschen mit hohen beruflichen und gesundheitlichen Risiken hat die Alte Leipziger im Januar eine Grundfähigkeitsversicherung eingeführt. Diese leistet beim Verlust von Fähigkeiten, wie Sehen, Hören und Gehen und weiteren Grundfähigkeiten, die nach individuellem Bedarf ausgewählt werden können.

 

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