Cyber-Studie von HDI

 

Eine umfangreiche Agenda erwartete die Teilnehmer am HDI Cyberkongress am 16. März. Erstmals richtete sich der Versicherer mit seinem Veranstaltungsformat direkt an seine Kunden. Bereits im September letzten Jahres hatte HDI sich mit einem Kongress an Makler und Vermittler gewandt. Die wachsende Bedrohung durch Cyberangriffe auch im Zuge des Krieges in der Ukraine machte Tipps und Ratschläge zur Cybersicherheit zum jetzigen Zeitpunkt umso wertvoller. Die Teilnehmer versammelten sich virtuell im Fernsehstudio von HDI und konnten den Referenten vom heimischen Schreibtisch aus folgen.

Den Auftakt machte Christian Kussmann, Bereichsvorstand für Firmen und Freie Berufe der HDI Versicherung. Er startete mit einem kurzen Abriss zu aktuellen Cyberrisiken, einem der Top-3 Risiken für Unternehmen und Freiberufler von heute. Außerdem gab er einen ersten Einblick in die Ergebnisse einer aktuellen Cyber-Studie von HDI. Der Versicherer hatte dazu im Dezember mehr als 500 KMU und Freiberufler zum Thema Cyberrisk sowie ihre Einschätzungen zu Auswirkungen des Risikos auf das eigene Unternehmen befragen lassen.

Ziel der Studie war die Erstellung eines repräsentativen Lagebildes der KMU insbesondere im Hinblick auf Cyberschäden, Risikowahrnehmung und -prävention. Unter anderem berichteten 41% der befragten Unternehmen davon, dass sie bereits Opfer einer Cyber-Attacke geworden seien. Außerdem macht die Studie dringenden Handlungsbedarf in Bezug auf Präventionsmaßnahmen zum Mitarbeiterverhalten deutlich.

Ein weiterer Top: Cybersicherheit in der Praxis. Ein aktuelles Bild zur Gefahrenlage lieferte hierzu Andreas Walz, Chief Information Security Officer der HDI Muttergesellschaft Talanx. Mit einem lebendigen Überblick über Bedrohungen, Vorfälle und Täter im Cyber-Security-Umfeld illustrierte er aktuelle Risiken und gab Hinweise, an welchen Stellen bei Unternehmen häufig Potenzial zur erfolgreichen Risikominimierung und Gefahrenabwehr besteht.

Dr. Marc Maisch, Rechtsanwalt und Fachanwalt für IT-Recht illustrierte im  Anschluss die These, dass virtuelles „Big Game Hunting“ für die Cyberkriminellen immer mehr aus dem Fokus gerate, weil Konzerne ihre IT zur Festung ausgebaut hätten. Im Mittelstand sähe das dagegen ganz anders aus. Der Referent erläuterte aktuelle Trends der Internetkriminalität und gewährte Einblicke in das Darknet.

Darüber hinaus referierten unter anderem die Journalistin Tina Groll zum Thema Identitätsdiebstahl im Internet, Dr. Wieland Hafelder, Vice President Google Deutschland über die Zusammenhänge von Sicherheit und digitaler Souveränität und Markus Böger vom niedersächsischen Verfassungsschutz über Angriffe in einer vernetzten Welt.

Mehr als 700 Teilnehmer befanden sich zeitweilig gleichzeitig im virtuellen Tagungsraum. „Wir sind mit der Resonanz, die wir mit unserer Veranstaltung bei unseren Kunden und anderen Interessenten hatten, hoch zufrieden,“ zieht HDI Vertriebsvorständin Stefanie Schlick das Resümee aus der Veranstaltung. Zeige die hohe Teilnehmerzahl doch, dass bei vielen Firmenkunden immer noch ein großer Informationsbedarf zum Thema Cyberrisiko bestehe. Und dass das Bemühen von HDI entsprechende Lücken zu schließen sehr gut angenommen werde. Nach dem erfolgreichen Auftakt im September 2021 plant HDI für Juni dieses Jahres auch den nächsten Cyberkongress für Vertriebspartner. „Ich freue mich schon auf die nächste Runde mit unseren Partnern“, ergänzt Stefanie Schlick.

 

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