Bei den großen Gesellschaften steht der Fondsanbieter Wellington Management erstmals auf Platz 1. Die Gruppe der kleinen Gesellschaften führt wie im Vorquartal PGIM Investments an.

 

Mit einer beeindruckenden Top-Rating-Quote von 64% hat sich Wellington Management die Spitzenposition unter den großen Fondsgesellschaften im ersten Quartal 2022 gesichert. Grundlage des Erfolgs im aktuellen Asset Manager Ranking sind die guten Beurteilungen der Aktienfonds. Zwei Drittel der von Scope bewerteten Portfolios tragen die Note A oder B. Aber auch bei festverzinslichen Wertpapieren macht Wellington eine gute Figur. Rund 56% der Rentenfonds haben ein Top-Rating.

Auf Platz 2 hat sich Vanguard vorgearbeitet. Der Spezialist für passive Fonds kommt auf eine Top-Rating-Quote von 59%. Beim Asset Manager Ranking vor drei Monaten lag die Gesellschaft noch auf Rang 7 mit einem Anteil überdurchschnittlicher Fonds von 53%.

Das Top-Trio wird vervollständigt von Fidelity. Besonders überzeugend ist die Leistung des Anbieters im Bereich Anleihen. Fast 78% der von Scope bewerteten Rentenfonds von Fidelity tragen ein A- oder B-Rating.

Der Spitzenreiter des Vorquartals, Columbia Threadneedle, muss sich zu Ende März mit Platz 5 zufriedengeben. Die Top-Rating-Quote bei den Aktienfonds ist zwar noch immer herausragend (wenngleich etwas schlechter als vor drei Monaten), doch von den beurteilten Rentenfonds schafft es nicht einmal jeder dritte, ein Spitzenrating zu erreichen.

Bei den kleinen Anbietern hat sich auf den beiden ersten Plätzen im Vergleich zur Auswertung vor drei Monaten wenig getan. Die höchste Top-Rating-Quote unter den Gesellschaften mit acht bis 24 von Scope bewerteten Fonds hat weiterhin PGIM. Auf Platz 2 folgt Berenberg – das Haus konnte seine Quote noch einmal leicht steigern.

Einen weiten Sprung nach vorne hat allerdings die neue Nr. 3 unter den kleinen Asset Managern gemacht. Die US-Gesellschaft Northern Trust kommt Ende März auf eine Top-Rating-Quote von knapp 73%. Vor drei Monaten lag diese nur bei 50% – Rang 20 in der damaligen Auswertung. Gleich mehrere Fonds des Anbieters konnten ihr Rating in dieser Zeit verbessern.

Deutlich schlechter als vor drei Monaten stehen dagegen zwei bekannte Namen da. Für die Anbieter Barings und Flossbach von Storch ging es im Gleichschritt von einem geteilten dritten Platz im Vorquartal auf einen geteilten neunten Platz in der aktuellen Auswertung hinab. Die Top-Rating-Quote beider Häuser sank von 67% auf knapp 62%.

Das Scope Asset Manager Ranking sortiert Fondsanbieter rein quantitativ nach dem Anteil an Fonds mit Top-Rating. Dazu zählen A- und B-Ratings. Derzeit ist rund ein Drittel der mehr als 6.500 bewerteten Investmentfonds mit (A) oder (B) bewertet. Asset Manager, die für mehr als ein Drittel ihrer Produkte ein solches Top-Rating vorweisen können, liegen über dem Branchendurchschnitt.

 

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