Der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, begrüßt den Vorschlag des Europäischen Rats zur Umsetzung der Vorgaben aus Basel III.

 

Der Europäische Rat plädiert in seiner Positionierung für eine Beibehaltung der Übergangserleichterungen für Wohnimmobilienfinanzierungen und bonitätsstarke Unternehmen ohne externes Rating. Außerdem forderten die EU-Finanzminister in ihrer Stellungnahme u.a. die Ausklammerung zusätzlicher Kapitalanforderungen für ESG-Risiken, die auch die Vergabe von Immobilienkrediten erschwert hätten. Die Knüpfung der Übergangserleichterungen für Wohnimmobilienfinanzierungen an Nachhaltigkeitskriterien war zuvor vom Berichterstatter des Europäischen Parlaments Jonás Fernández (S&D, ES) ins Spiel gebracht worden, obwohl die ursprünglichen Baseler-Regelungen keinen ESG-Bezug vorsahen.

„Es ist von essentieller Bedeutung die Besonderheiten der europäischen Wirtschaften und des Immobiliensektors bei der Umsetzung neuer Kapitalanforderungen zu berücksichtigen“, sagt ZIA-Vizepräsident Jochen Schenk. Von daher sei der konstruktive Vorschlag des Europäischen Rats ein Schritt in die richtige Richtung. „Im Hinblick auf die herausfordernden Zeiten und des bereits jetzt einbrechenden Finanzierungsvolumens ist das ein positives Signal mit Blick auf die anstehenden Trilog-Verhandlungen. Nur durch pragmatische und zeitgemäße Regelungen kann einer künstlichen Kreditklemme entgegengewirkt werden.“

 

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