Die DWS Group hat bekanntgegeben, dass sie eine strategische Partnerschaft mit Skyline AI, einem Technologieunternehmen für Immobilien-Asset-Management, eingegangen ist und Minderheitsaktionär geworden ist.

 

Skyline AI nutzt selbst entwickelte künstliche Intelligenz (AI), um institutionelle Immobilien-Anlagemöglichkeiten in den gesamten Vereinigten Staaten zu finden, zu analysieren, zu erwerben, zu verwalten und zu verkaufen.

Mit Hilfe von strukturierten und unstrukturierten Modellen des maschinellen Lernens wurde die Technologie von Skyline AI entwickelt, um den Investitionsprozess für Immobilienanlagen zu verbessern. Die strategische Partnerschaft soll es der DWS ermöglichen, mit den Fähigkeiten von Skyline AI im Bereich des maschinellen Lernens auf ihrer 45-jährigen Erfahrung im Bereich des Immobilien-Anlagemanagements aufzubauen. Darüber hinaus werden das Immobilienresearch-Team der DWS und die Datenspezialisten von Skyline AI zusammenarbeiten, um die von Skyline AI entwickelte Technologie weiterzuentwickeln.

„Dies ist ein weiterer Schritt nach vorne bei unserer Strategie, die Produktexpertise der DWS zum Nutzen unserer Kunden einzusetzen und zu investieren, wenn wir wertsteigernde Gelegenheiten sehen“, sagte Pierre Cherki, Mitglied der Geschäftsführung der DWS Group und Co-Leiter der Investment Group der DWS. „Die Zusammenarbeit mit einem jungen Unternehmen, das künstliche Intelligenz zur Effizienzsteigerung und Verbesserung des Immobilien-Anlageprozesses einsetzt, unterstützt unser Ziel, durch umfassende und innovative Anlagestrategien Wert für unsere Kunden zu schaffen.“

Guy Zipori, Mitgründer und CEO von Skyline AI, sagte: „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der DWS. Ihre Expertise und ihre langjährigen Immobilienanlagetätigkeiten legen eine gute Basis für den Erfolg unserer Technologie. Der Markt für Gewerbeimmobilien steht vor einem dramatischen Umbruch, und die, die agil genug sind, um neue Strategien und Technologien zu übernehmen, werden die neue wirtschaftliche Realität prägen. Als einer der größten Akteure der Branche hat die DWS den Innovationsgeist, um bei der Einführung moderner Technologien marktführend zu sein.“

 

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Deutsche Asset Management International GmbH, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 – 910 – 12371,

Fax: +49 (0) 69 – 910 – 19090, www.dws.com

Postbank Wohnatlas 2018

 

Wo ist der Immobilienkauf besonders lohnend, wo sind die Quadratmeterpreise noch moderat? In einer interaktiven Karte können sich Kaufinteressierte einen Überblick über die aktuellen Miet- und Kaufpreise sowie über die Finanzierungskosten in ihrer Wunschregion verschaffen. Die Daten stammen aus dem Postbank Wohnatlas 2018, für den das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) die Immobilienmärkte in 401 kreisfreien Städten und Landkreisen untersucht hat.

Hier geht es direkt zum digitalen Postbank Wohnatlas 2018: https://www.postbank.de/postbank/wohnatlas-2018-kreisvergleich.html 

Die interaktive Karte zeigt für jeden Kreis und jede Stadt das durchschnittliche verfügbare jährliche Haushaltsnettoeinkommen sowie die durchschnittlichen Quadratmeterpreise sowohl zum Kauf wie auch zur Miete an. “Für Kaufinteressierte ist das eine gute Vergleichsmöglichkeit. Außerdem helfen die Daten abzuschätzen, ob Mieten oder Kaufen in einer Region tendenziell günstiger ist”, sagt Eva Grunwald, Bereichsleiterin für das Immobiliengeschäft Privatkunden bei der Postbank.

Modellrechnung als Orientierungshilfe für Finanzierungskosten

Aber ist die Eigentumswohnung über die Jahre der Kreditlaufzeit bezahlbar? Diese Frage brennt jedem Erwerber unter den Nägeln – die Karte liefert einen ersten Eindruck davon, was der Wohnungskauf monatlich kostet. Die Modellrechnung des HWWI operiert mit einem Zinssatz von 2,45 Prozent p.a., der dem Zinssatz aktueller Finanzierungsangebote am Markt entspricht, und einer Anfangstilgung von 2 Prozent. Die monatliche Zahlungsleistung aus Tilgung und Zinszahlung (Annuität) gilt dabei für die gesamte Finanzierungsdauer von knapp 33 Jahren. Berechnet wurde die monatliche Rate jeweils für eine 70-Quadratmeter-Wohnung zu regionalen Durchschnittspreisen, für die 20 Prozent Eigenkapital beim Kauf eingebracht werden. Erwerbsnebenkosten und mögliche Umbauten bleiben bei den Berechnungen unberücksichtigt. Per Mausklick erkennen Kaufinteressierte auf der Karte schnell, wo sich die monatlichen Raten im Rahmen halten. “So können sich Interessierte eine erste Finanzierungsmöglichkeit anzeigen lassen – und damit einen groben Eindruck gewinnen, was über die nächsten Jahrzehnte bei der Baufinanzierung auf sie zukommt”, erläutert Eva Grunwald von der Postbank.

Regionale Immobilienmärkte im Preisvergleich

Die klickbare Deutschlandkarte gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Bedingungen auf den regionalen Immobilienmärkten. “Dieses neue Tool ist vor allem für diejenigen besonders hilfreich, die für ein Immobilieninvestment grundsätzlich mehrere Kreise in Erwägung ziehen und die regionalen Bedingungen miteinander vergleichen wollen”, so Grunwald.

Den digitalen Wohnatlas mit großer Deutschlandkarte finden Sie hier:https://www.postbank.de/postbank/wohnatlas-2018-kreisvergleich.html

Hintergrundinformationen zum Postbank Wohnatlas 2018

Der Postbank Wohnatlas 2018 ist eine jährlich erscheinende, mehrteilige Studienreihe, die den deutschen Immobilienmarkt unter verschiedenen Aspekten regional bis auf Kreisebene beleuchtet. Der vorliegende Beitrag ist der sechste Studienteil des diesjährigen Wohnatlas. Er basiert auf Berechnungen, die unter der Leitung von Diplom-Volkswirtin Dörte Nitt-Drießelmann, Senior Researcherin beim Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), für 401 deutsche Landkreise und kreisfreie Städte durchgeführt wurden.

 

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Ratingagentur Scope hat für die 20 wichtigsten europäischen Büroimmobilienmärkte die Mietpreisprognosen aktualisiert

 

Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Prognosen für sechs Standorte erhöht, für zwölf Standorte wurden sie gesenkt. Die Scope-Analysten erwarten in den kommenden fünf Jahren für Berlin mit durchschnittlich 3,5% p.a. die höchsten Mietpreiszuwächse. Damit verteidigt Berlin seinen Spitzenplatz im Ranking knapp vor Madrid (3,4% p.a.).

Berlin zeigt von den deutschen Top-7-Metropolen weiter die größte Dynamik in der Schaffung von Büroarbeitsplätzen. Bereits in den vergangenen drei Jahren wuchs die Anzahl der Büroarbeitsplätze in Berlin jährlich um 4,5%. Zum Vergleich: in München waren es gut 3%, in Hamburg, Frankfurt und Düsseldorf jeweils 2%.

Eine Folge: In Berlin ist der Leerstand massiv gesunken von 9% im Jahr 2006 auf aktuell 2,5%. Das ist der niedrigste Wert der 20 hier betrachteten Büroimmobilienmärkte. Scope erwartet eine Fortsetzung des dynamischen Beschäftigungswachstums in Berlin. Die Schaffung neuer hochqualitativer Büroflächen hinkt der wachsenden Nachfrage weiter hinterher.

London erneut auf dem letzten Rang – Amsterdam mit größtem Zuwachs – Dublin mit größtem Rückgang

London nimmt mit einem erwarteten Wachstum von 1,0% p.a. wie schon im Vorjahr den letzten Platz ein. Zwar konnte sich der Londoner Büroimmobilienmarkt gegenüber der Vorjahresprognose (0,7% p.a.) leicht verbessern, er liegt aber weiterhin deutlich unterhalb des durchschnittlichen Mietpreiswachstums der vergangenen fünf Jahre (4,4% p.a.).

Über alle 20 betrachteten Büroimmobilienmärkte zeigt Amsterdam den kräftigsten Zuwachs. Die Scope-Analysten erhöhen die Mietpreisprognose für die kommenden fünf Jahre von 2,8% auf 3,2% p.a. Amsterdam verbessert sich damit von Rang sechs auf drei.

Den stärksten Rückgang der Mietpreisprognose verzeichnet Dublin. Aktuell erwarten die Scope-Analysten für die kommenden fünf Jahre Zuwächse von 2,0% p.a. In der Vorjahresprognose waren es noch 2,9% p.a. Dublin rutscht damit von Rang vier auf elf.

Büroflächen-Leerstand erreicht langjährigen Tiefstand

Die europäischen Büroimmobilienmärkte zeigen sich insgesamt in guter Verfassung. Trotz der jüngsten Eintrübung des Geschäftsklima-Index profitieren sie von weiterhin positiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Der dynamische Beschäftigungsaufbau führt zu hoher Flächennachfrage und lebhafter Vermietungstätigkeit. In 14 der 20 untersuchten Standorte ist die aktuelle Leerstandsquote auf dem niedrigsten Stand seit zehn Jahren.

Zur Auswertung:

Die Prognosen beziehen sich auf die durchschnittliche Mietpreisentwicklung in den Toplagen. Sie basieren auf ökonometrischen Modellen, die die relevantesten Einflussfaktoren auf die Mietpreisentwicklung abbilden. Auf der Nachfrageseite sind dies vor allem die Wirtschaftsdynamik der jeweiligen Regionen, die Netto-Flächenabsorption sowie die Entwicklung der Bürobeschäftigtenanzahl. Auf der Angebotsseite haben die Entwicklung des Leerstands sowie die aktuellen und geplanten Bauaktivitäten den höchsten Einfluss auf die Prognose.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Scope Analysis GmbH, Lennéstraße 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 27891-0, Fax: +49 30 27891-100, www.scopeanalysis.com

Verkauf im Einklang mit Konzentration auf die attraktivsten Städte in den Niederlanden

 

Die PATRIZIA Immobilien AG, der globale Partner für pan-europäische Immobilieninvestments, hat eine Wohnanlage in den Niederlanden verkauft. Die Anlage, die insgesamt 479 Wohneinheiten und 245 Parkplätze umfasst, besteht aus Eigentumswohnungen und liegt in der Stadt Zeist, östlich von Utrecht. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Verkauf steht im Einklang mit der PATRIZIA Strategie, sich auf die attraktivsten niederländischen Städte zu konzentrieren.

Emile Poort, Head of Transactions Benelux bei PATRIZIA: „Wir haben die derzeitige positive Marktsituation auf dem niederländischen Immobilienmarkt genutzt, um unser Portfolio analog zu unserer Strategie in den Niederlanden zu optimieren. Die Veräußerung erfolgt auf Basis des mit unseren Kunden vereinbarten Businessplans. Wir freuen uns, dass wir den in Aussicht gestellten Mehrwert für unsere Kunden erzielen konnte.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

PATRIZIA Immobilien AG, Fuggerstraße 26, D­-86150 Augsburg Tel.: +49 821 50910­000, Fax: +49 821 50910­999,  www.patrizia.ag

Allianz Real Estate hat den Kauf eines Logistik-Zentrums in Norditalien abgeschlossen. Die 55.000 Quadratmeter große Anlage, die etwa zehn Kilometer nördlich der Stadt Parma liegt und damit an einer Schlüsselstelle des italienischen Logistik-Korridors, wurde im Auftrag verschiedener Gesellschaften der Allianz erworben. Der Kauf ist Teil der Strategie von Allianz, in den schnell wachsenden italienischen Logistik-Sektor zu investieren.

Die Anlage wird derzeit von Ferrero genutzt, dem weltweit größten Hersteller von Schokolade und Süßwaren.

“Norditalien ist einer der Hauptstandorte für Logistik-Infrastruktur“, sagt Donato Saponara, Landeschef der Allianz Real Estate in Italien. “In der Folge hat sich der Markt in den vergangenen zehn Jahren unterstützt von starken Kennzahlen sehr beachtlich entwickelt, wobei in diesem Zeitraum insbesondere die Nachfrage nach hochwertigen Logistik-Räumlichkeiten stark anwuchs.”

“Der Kauf dieser Anlage stellt einen wichtigen Schritt dar hin zu unserem Ziel, eine größere Logistik-Plattform in der Region schaffen. Wir planen, eine starke Präsenz in dieser schnell wachsenden Asset-Klasse aufzubauen als Teil unserer Strategie, unser Portfolio in Westeuropa zu diversifizieren.”

 

Verantwortlich für den Inhalt: 

Allianz Real Estate, Seidlstrasse 24-24a,D-80335 München, Tel: +49 89 38008234, www.allianz.com

Nach einem Rekordjahr 2017 in Bezug auf das Volumen von Immobilieninvestments hat Frankfurt erstmals zum bisherigen deutschen Spitzenreiter Berlin aufgeschlossen.

 

Dies zeigt die Studie “Emerging Trends in Real Estate: Creating an impact. Europe 2019” der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC in Zusammenarbeit mit dem Urban Land Institute, die in Frankfurt vorgestellt wurde.

Im Zeitraum Q4/2017 bis Q3/2018 wurden in Frankfurt acht Milliarden Euro in Immobilien investiert. Dies entspricht einem Zuwachs von über 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nach Meinung der über 800 befragten Immobilienexperten dürfte sich diese Entwicklung jedoch nicht ohne weiteres fortschreiben. So bewerten die Experten die Investitionsaussichten in der Stadt nicht mehr so positiv wie noch im vergangenen Jahr. Im europäischen Städteranking der Standorte mit den besten Investment-Perspektiven rutscht Frankfurt von Platz zwei auf Platz fünf zurück.

“Frankfurt hat das gleiche Problem wie die anderen deutschen Großstädte auch: Die Zahl attraktiver Anlagemöglichkeiten ist gering und die Preise sind sehr hoch”, sagt Susanne Eickermann-Riepe, Partnerin und Leiterin Real Estate bei PwC Deutschland. “Eine Trendwende ist hier nicht in Sicht. Man kann davon ausgehen, dass Mieten und Kapitalwerte in Frankfurt auch im kommenden Jahr weiter steigen.”

Dennoch muss niemand mit einem dramatischen Einbruch des Immobilienmarktes in Frankfurt rechnen, meint Michael Burkhart, bei PwC Partner und Standortleiter Frankfurt: “Beim Brexit konkurriert Frankfurt zwar mit anderen Großstädten in der EU. Aber als einem zentralen deutschen und europäischen Finanzplatz, an dem sich etliche FinTechs tummeln und die EZB ihren Sitz hat, werden wir mit Sicherheit vom britischen Ausstieg aus der EU profitieren.”

Profitieren könnten von dieser Entwicklung außerdem auch Standorte außerhalb des Stadtzentrums wie Eschborn oder Niederrad, die laut Studie zunehmend ins Blickfeld der Investoren gelangen. Zumal Trends wie flexible Büroräume und Co-Working lohnenswerte Nischen auch für Standorte im Umland darstellen können. “Mieter von Büroräumen sind durchaus bereit, für höhere Flexibilität und kürzere Mindestmietdauern auch höhere Preise zu bezahlen. Für Investoren kann das sehr interessant sein. Das bestätigen fast drei Viertel der Befragten unserer Studie”, so PwC-Expertin Eickermann-Riepe.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

PricewaterhouseCoopers GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, 60327 Frankfurt am Main,

Tel: +49 69 9585-0, Fax: +49 69 9585-1000, www.pwc.de

Insgesamt 6.317 Mieteinheiten neu im Bestand des Fonds / Immobilienportfolio auf rund 1,4 Milliarden Euro ausgebaut

 

Deutschlands größter auf Wohnen ausgerichteter Immobilienpublikumsfonds gewinnt weiter an Volumen. Im Oktober und November sind Immobilien mit insgesamt 6.317 Mieteinheiten und einem Kaufpreisvolumen von rund 500 Millionen Euro in den Bestand des UniImmo: Wohnen ZBI übergegangen. Der UniImmo: Wohnen ZBI, ein gemeinsamer Fonds von Union Investment und der ZBI Gruppe, überspringt damit 15 Monate nach seinem Start deutlich die 1 Milliarde-Euro-Marke. Mit einem Immobilienvermögen von aktuell rund 1,4 Milliarden Euro und einem Immobilienbestand von insgesamt rund 19.600 Einheiten in 13 Bundesländern baut der UniImmo: Wohnen ZBI zudem seine Spitzenposition unter den deutschen Wohnfonds weiter aus.

Zum 1. November sind zwei große Portfolien mit insgesamt 4.748 Mieteinheiten in den Bestand des UniImmo: Wohnen ZBI übergegangen Das kleinere der beiden neu übergegangenen Portfolios umfasst 1.201 Einheiten, die sich auf sechs Bundesländer verteilen. Der Schwerpunkt des Portfolios liegt in Nordrhein-Westfalen, wo die Verteilung über acht Standorte – von Bielefeld über Duisburg bis Oberhausen – eine breite Diversifikation gewährleistet. Das zweite Immobilienpaket ist ein Teilportfolio mit 3.547 Einheiten. Die Immobilienassets befinden sich primär im norddeutschen Raum in den Städten Heiligenhafen, Rendsburg und Ratzeburg. Das Portfolio weist eine hohe Vermietungsquote auf und befindet sich in einem guten Sanierungsstand. Die Transaktion gehört volumenmäßig zu den größten, die für den UniImmo: Wohnen ZBI bisher realisiert wurden.

Der UniImmo: Wohnen ZBI wurde im Juli 2017 gemeinsam von Union Investment und der ZBI aufgelegt. Der Fonds setzt seinen Schwerpunkt auf Objekte mit erschwinglichem Wohnraum für die breite Bevölkerung mit mittlerer bis hoher Wohnqualität. Geographisch hat der Fonds das gesamte deutsche Bundesgebiet für Ankäufe im Blick.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,

www.union-­investment.de/realestate

Cornelia Graeber verstärkt ab sofort als Senior Asset Manager die in Frankfurt ansässige Silverton-Gruppe (Silverton).

 

Die 45-jährige Immobilienökonomin (IRE|BS) wird von Frankfurt aus das siebenköpfige Asset-Management-Team unterstützen. Sie zeichnet für das Management eines Teilportfolios von gewerblichen Objekten mit Value-add-Charakter verantwortlich und wird mit ihrer Expertise Silverton bei der Akquisition und dem Ankauf neuer Projekte beraten.

Cornelia Graeber berichtet an Thorsten Leischke, Head of Real Estate Asset Management bei Silverton. Aktuell betreutet Silverton 350 Mio. Euro Assets under Management im Immobilienbereich.

Vor ihrem Wechsel zu Silverton war Cornelia Graeber mehr als 13 Jahre bei der Credit Suisse Asset Management Immobilien Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt, als Asset Manager tätig. Ihr Schwerpunkt lag dabei auf Einzelhandels- und Logistikobjekten in Deutschland und Polen. Darüber hinaus steuerte sie externe Dienstleister im kaufmännischen, technischen und infrastrukturellen Bereich und begleitete die Umsetzung zahlreicher Projektentwicklungen, darunter die der „Schloss Arkaden“ in Braunschweig und des DHL Verteilerzentrums in Bremen.

Jascha Hofferbert, Geschäftsführer und Mitgründer von Silverton, kommentiert: „Mit Cornelia Graeber gewinnen wir eine erfahrene Mitarbeiterin, die uns besonders durch ihre Osteuropa-Expertise bei unseren Geschäftsvorhaben unterstützen wird.“

Das Leistungs-Portfolio von Silverton umfasst neben dem Investment Management und Asset Management von gewerblichen Immobilien und immobilienbesicherten Krediten die Transaktions- und Abwicklungsberatung in den Bereichen Special Situations, Distressed Debt und Real Estate sowie Risk Advisory Services und Banking Consulting. Außerdem verfügt Silverton als einer von wenigen Kreditservicern in Deutschland über eine von der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) erteilte Erlaubnis zur Erbringung von Zahlungsdiensten („Zahlungslizenz“). Das Unternehmen unterhält Büros in Frankfurt, München, Hamburg, Zagreb und New York.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Silverton Group, Neue Mainzer Straße 20, 60311 Frankfurt/M., Tel:  +49 69 40 58 699-22, www.silverton.de

Gemischt-genutztes Objekt umfasst Gastronomie, Einzelhandel, Büro und Wohnen

 

Union Investment hat mit dem Erwerb des Objektes Frederiksborggade 5 in Kopenhagen ihre erste Immobilientransaktion in Dänemark abgeschlossen. Das Objekt geht in den Bestand des Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniInstitutional European Real Estate über. Das rund 2.800 m² Mietfläche umfassende Objekt befindet sich am Übergang der Haupteinkaufstraße Kobmagergade, rund 50 Meter entfernt vom hoch frequentierten Hauptverkehrskontenpunkt Norreport Station und damit in einer der nachgefragtesten Geschäftsstandorte der dänischen Hauptstadt. „Wir freuen uns, dass wir unseren Markteintritt in Dänemark mit einem derart profilierten Core-Objekt mit sehr guten Ankermietern realisieren konnten“, sagt Roman Müller, Investmentmanager bei Union Investment. Neben dem Vapiano Restaurant und einem Shop von YouSee gehören an den dänische Bürobetreiber Ordnung vermietete Flächen sowie sechs modernisierte Wohnappartements zum Objekt. Zu den finanziellen Details wurde zwischen den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.

Die Transaktion bildet den Abschluss eines Businessplans, der von Aberdeen Standard Investments entwickelt wurde, die auch den Verkaufsprozess für den Verkäufer durchgeführt haben. Der Verkäufer wurde bei der Transaktion von Savills/Nybolig Erhverv sowie Bruun & Hjejle beraten. Union Investment wurde von CBRE, Fokus Asset Management, Ramboll und Kromann Reumert beraten. Das  Objekt wurde erst 2017/18 umfassend saniert und verfügt über einen sehr guten Objektzustand.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,

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Stephan Klee ist neuer Geschäftsführer der DFH-Vertriebslinie OKAL

 

Die zur DFH Deutsche Fertighaus Holding AG gehörende Fertighausmarke OKAL stellt einen neuen Geschäftsführer vor: Stephan Klee, bislang Verkaufsleiter der DFH-Vertriebslinie allkauf, übernimmt die Leitung des traditionsreichen Fertighausherstellers. „Wir freuen uns, mit Stephan Klee einen ausgewiesenen Vertriebsprofi für diese Position gefunden zu haben“, erklärt Bernhard Scholtes, Vorstandssprecher der DFH-Gruppe.

Stephan Klee verfügt über 28 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche und war im Bereich des schlüsselfertigen Bauens auf exklusive Eigentumswohnungen und Häuser sowie deren Verkauf spezialisiert. Seit 2008 war Stephan Klee für die DFH-Ausbauhauslinie allkauf tätig, ab 2010 verantwortete er die Entwicklung des Vertriebs im Bereich West (NRW, Niedersachsen und Nordhessen). Der verheiratete Familienvater von zwei Kindern freut sich sehr auf die neue Tätigkeit und die Herausforderung, die damit verbunden ist.

Klees Vorgänger Wilfried Bolz leitete die Geschicke von OKAL seit 2015. „Wir danken Herrn Bolz für seine Verdienste um die Marke OKAL“, erklärt DFH-Vorstandssprecher Scholtes. „OKAL ist für die Zukunft gut aufgestellt.

Vorreiter für nachhaltiges Bauen

OKAL feiert in diesem Jahr 90-jähriges Bestehen und zählt mit mehr als 89.000 gebauten Häusern zu den Pionieren der Branche. Die traditionsreiche Marke steht für individuelles Bauen von der Planung bis zur schlüsselfertigen Übergabe. Ob moderne und zukunftsorientierte Architektur, innovative Haustechnik oder nachhaltige Bauweise – OKAL ist in vielen Bereichen seit Jahrzehnten Vorreiter. 2013 war ein Gebäude von OKAL das erste von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifizierte Eigenheim überhaupt. Bereits ein Jahr später erreichte OKAL mit Platin die höchste DGNB-Zertifizierungsstufe.

Längst haben sich die Eigenheime von OKAL auch in anderen strengen Zertifizierungssystemen bewährt – etwa im Bewertungssystem Nachhaltiger Kleinwohnhausbau (BNK) des Bundes. Nach zahlreichen renommierten Design- und Architekturpreisen stufte das Wirtschaftsmagazin „Capital“ OKAL außerdem im diesjährigen „Fertighaus-Kompass“ als eines der besten Fertighausunternehmen Deutschlands ein. OKAL zählt zu den wenigen Herstellern, denen die Redaktion nach einem umfangreichen Testverfahren mit unabhängigen Experten die Fünf-Sterne-Bestnote verlieh.

 

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DFH Deutsche Fertighaus Holding AG, Argenthaler Straße 7, 55469 Simmern, Tel: +49 6761 90300-0, Fax: +49 6761 90300-100, www.dfhag.de

Die Real I.S. AG hat einen Mietvertrag mit der Siemens Mobility GmbH in einem Büroobjekt in der Brehmstraße 12 in Wien bis Juni 2024 geschlossen. Die Mietfläche beträgt rund 1.800 Quadratmeter. Die Brehmstraße ist Teil eines geschlossenen Immobilienfonds. Mit dem Mietvertrag wurde zugleich ein Ausbau der Flächen vereinbart.

„Die Vermietung der Flächen und die erreichte Vollvermietung unterstreichen die Attraktivität der Brehmstraße 12, nicht zuletzt durch die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen und die hohen Standards der Büroflächen. Die strategisch gute Lage zwischen der Wiener Innenstadt und dem Flughafen sowie die Nähe zum Hauptbahnhof garantieren darüber hinaus eine optimale Verkehrsanbindung“, sagt Brigitte Walter, Vorstand der Real I.S. AG.

Die Siemens Mobility GmbH ist auf den Vertrieb hochwertiger Bahntechnik spezialisiert. Die achtgeschossige Büroimmobilie wurde 2002 fertiggestellt und zuletzt zwischen 2015 und 2018 umfangreich saniert. Die vermietbare Bürofläche umfasst ca. 11.230 Quadratmeter, zuzüglich mehrerer Lagerflächen.

 

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REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, D-81667 München, Tel.: 089/489082-0, Fax: 089/489082-295, www.realisag.de

Die Cording Real Estate Group (Cording), ein europäisches Immobilieninvestment- und Asset Management-Unternehmen mit Fokus auf Deutschland, Großbritannien und die Benelux-Staaten, hat seine erste Investition für den Cording UK Residential Investment Fund getätigt. Der Fonds investiert im Auftrag von kontinentaleuropäischen Anlegern in den britischen Private Rented Sector (PRS).

Der Fonds wird in Leicester mit rund 50 Mio. GBP die Build-to-Rent-Entwicklung „Merlin Works“ im Stadterneuerungsgebiet „Waterside“ finanzieren. Das Projekt umfasst rund 380 Zwei- und Drei-Zimmerwohnungen. Der Baubeginn erfolgt im November 2018, die Fertigstellung ist für den Herbst 2020 geplant.

Verantwortlicher Projektentwickler ist CODE. Winvic Construction, das bereits bei einem ähnlichen Projekt für Cording tätig war, wurde als Generalbauunternehmen beauftragt.

Charlie Miller, Director of Residential Acquisitions bei Cording, kommentiert: „Leicester ist ein fantastischer Standort für die erste Build-to-Rent-Anlage des Fonds. Es ist eine pulsierende Stadt, die sich in den East Midlands befindet und der Fondsstrategie entsprechend eine hohe Nachfrage nach erschwinglichen Mietwohnungen hat. Zudem ist prognostiziert, dass die Bevölkerung von Leicester über dem nationalen Durchschnitt wächst, während das aktuelle Angebot an Mietbeständen begrenzt und relativ alt ist.“

Cording wurde bei den rechtlichen Aspekten der Transaktion von der Rechtsanwaltskanzlei Osborne Clark beraten. Der AIFM des Fonds in Luxemburg ist Pancura S.A., die Aztec Group agiert als zentraler Verwalter.

Der Cording UK Residential Investment Fund war im August 2018 mit Eigenkapitalzusagen deutscher institutioneller Investoren in Höhe von 100 Mio. GBP aufgelegt worden. Weitere 150 Mio. GBP von kontinentaleuropäischen institutionellen Investoren werden erwartet. Mit Leverage wird der Fonds über 400 Mio. GBP verfügen. Ziel ist es, ein diversifiziertes Portfolio im PRS-Sektor aufzubauen und damit nachhaltige und stabile Ausschüttungen über eine langfristige Haltedauer zu erzielen.

Unter Nutzung eines umfassenden Researchs konzentriert sich Cording dabei auf das untere bis mittlere Preissegment innerhalb des Mietwohnungsmarktes. Cording hat hierfür eine Reihe von Regionalstädten und Standorten im Großraum London identifiziert, in denen die Nachfrage nach Mietwohnungen hoch ist und weiter steigen wird, während der Bestand dort überwiegend alt und von Häusern mit gemeinschaftlicher Nutzung der Wohnungen, oftmals von Studenten, geprägt ist.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Cording Real Estate Group GmbH, Kaiserstraße 6, 60311 Frankfurt, Tel: 069 743 03 88 14, www.cordinggroup.com

Büroimmobilie langfristig voll vermietet

 

EURAMCO hat eine von ihr betreute Immobilie in Eschborn langfristig voll vermietet. Für die Immobilie in der Ludwig-Erhard-Straße konnte mit einem Unternehmen aus der Automobilwirtschaft ein Mietvertrag über 9.000 Quadratmeter Bürofläche, 200 Quadratmeter Lagerfläche und 271 Stellplätze abgeschlossen werden, mit dem zweiten Großmieter wurde eine Verlängerung des laufenden Vertrages erreicht. Der Fonds- und Asset Manager aus Aschheim bei München bestätigt mit dieser erfolgreichen Vermietung seine Leistungsfähigkeit als Dienstleister für Dritte.

Seit 2012 betreut EURAMCO das Büroobjekt in Eschborn bei Frankfurt am Main für eine deutsche Fondsgesellschaft. In dieser Zeit hat EURAMCO eine nachhaltige Stabilisierung für die Liegenschaft erreicht. Auslaufende Mietverträge konnten verlängert und freie Flächen neu vermietet werden. Auch die Objektfinanzierung wurde von EURAMCO neu aufgesetzt und gesichert.

„Wir freuen uns, dass wir für die Immobilie in Eschborn das passende Flächenkonzept entwickeln und dadurch eine langfristige Einnahmesicherheit schaffen konnten“, fasst Andreas Büttner, Geschäftsführer der EURAMCO, den Vermietungserfolg zusammen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

EURAMCO Holding GmbH, Max-Planck-Straße 3, 85609 Aschheim (bei München), Tel: 089 45666-113, Fax: 089 45666-2113,

www.euramco-asset.de

Ein Joint Venture zwischen Cairn Real Estate, einer niederländischen Tochtergesellschaft der MPC Capital AG (Deutsche Börse Scale, ISIN DE000A1TNWJ4), und Angelo Gordon hat das Convenience Shopping Center Maxis in Muiden von Highbrook Investors erworben. Maxis Muiden bietet 25 Einzelhandelsflächen auf einer Gesamtfläche von 22.675 qm. Das Shopping Center liegt an der Autobahn A1 im Einzugsgebiet des Großraums Amsterdam.

Marcel Hertig, Vice President, Angelo Gordon: “Wir freuen uns sehr, innerhalb kürzester Zeit unser zweites Investment mit Cairn Real Estate zu realisieren. Maxis Muiden war uns dabei bereits gut bekannt: Wir haben die Entwicklung des Assets seit mehr als zwei Jahren verfolgt, seit es sich in einer notleidenden CMBS-Struktur befand. Uns gefiel die hervorragende Lage am östlichen Rand von Amsterdam, die durch eine gute Verkehrsanbindung, ein wohlhabendes Einzugsgebiet sowie hohe Neubauaktivitäten für Wohnraum geprägt ist. Wir haben eine Reihe von Maßnahmen zur Wertsteigerung des Centers identifiziert, die wir gemeinsam mit unserem Partner Cairn Real Estate umsetzen werden.”

Maurits van der Werf, Director Retail bei Cairn Real Estate: “Die Akquisition von interessanten Objekten in diesem Markt erfordert Kreativität sowohl vom operativen Partner als auch vom Investor. Angelo Gordon hat sich auf dem niederländischen Immobilienmarkt als gut etabliert erwiesen. Diese Akquisition ist eine hervorragende Ergänzung für unser gemeinsames Portfolio, das wir in Zukunft mit weiteren Projekten ausbauen werden.”

Über Angelo Gordon

Angelo Gordon ist ein Investmentmanager mit Sitz in New York und weiteren europäischen Büros in Amsterdam, London, Frankfurt und Mailand. Angelo Gordon investiert seit 1993 in gewerbliche Immobilien und hat weltweit über USD 27 Milliarden an Vermögenswerten erworben. In Europa hat Angelo Gordon seit 2009 mehr als USD 2,4 Milliarden an Value-add und Core plus-Immobilienvermögen in allen Anlageklassen erworben.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Palmaille 75, D­-22767 Hamburg, Tel: 040/38022­4242, Fax: 040/38022­4196, www.mpc-­capital.de

Transaktionen und Development werden schwieriger

 

Am Hotelimmobilienmarkt herrscht noch immer eine gute Investmentstimmung, besonders wenn es um die eigenen Geschäfte geht. Beim Blick auf die Branche und die nächsten Monate sind die Erwartungen verhaltener. Das ist ein Ergebnis der  “Investment BAROMETER” Umfrage, die das Online-Magazin hospitalityInside.com gemeinsam mit Union Investment jedes Jahr rund um die Expo Real München initiiert.

Die Euphorie lässt nach und damit den Gesamt-Index des aktuellen hospitalityInside Investment BAROMETER Herbst 2018 um 5,9 % gegenüber dem Vorjahr fallen. Auch die Bewertung der eigenen geschäftlichen Situation, der Business Index, fällt um 3,9 % gegenüber dem Vorjahr.

Gleichwohl bewegt sich die Branche immer noch auf einem hohen Niveau, vergleichbar dem im Herbst 2013, dem ersten Jahr der gemeinsamen Umfrage von HospitalityInside und Union Investment. So verabschiedeten sich dieses Jahr auch die meisten Expo Real-Aussteller mit zufriedenen oder strahlenden Gesichtern von der Messe und 79 % der Teilnehmer in der Umfrage beurteilen die aktuelle Situation ihres Unternehmens mit “gut” oder “sehr gut”. Auch die übrigen Befragten sind überwiegend mit der eigenen Situation “zufrieden”.

Beim Blick nach vorn dominiert Vorsicht: Für die kommenden sechs Monate erwarten 69 % eine “gute” bis “sehr gute” Entwicklung. Im Vorjahr waren es noch 80,6 % gewesen. 2017 rechnete noch niemand mit einer Verschlechterung (0 %), jetzt aber sind es 9 %. Der Expectation Index sinkt entsprechend um 6,1 %.

Im erfolgsverwöhnten Development gehen die “sehr guten” Erwartungen von 22 auf 12 % zurück und die “guten” Erwartungen sinken von 56 auf 39 %. 42 % sind “zufrieden” und die Zahl der Unzufriedenen sinkt sogar von 8 auf 6 %. Unterm Strich gibt der Development Index 6 % nach.

Auch auf der Operationsseite geben sich die Teilnehmer verhaltener als vor einem Jahr. Nur noch 57 % erwarten bei der Umsatzentwicklung eine “gute” bis “sehr gute” Entwicklung (Vj 67,7 %), ein Drittel erwartet zufriedenstellende Umsätze (Vj. 29 %). Von einer schlechteren Entwicklung gehen 9% aus (Vj. 3,2 %). Der Operation Index sinkt um 4,8 %.

Transaktionen noch stabil

In den Trendfragen ging es um die rückläufigen Transaktionsvolumina am Hotel-Immobilienmarkt und die Gründe dafür. Dass sich die rückläufige Entwicklung abschwächt oder sogar umkehrt, daran glauben allerdings die wenigsten. 33 % erwarten, dass er sich gleich stark fortsetzt, 42 % rechnen sogar noch mit einer Verstärkung.

Transaktionen werden aus Sicht der Befragten durch verschiedene Faktoren gebremst, allen voran durch die Zurückhaltung bei Verkäufern, die mangels Investmentalternativen an ihren Beständen festhalten (30 % der Nennungen), und durch das Wegfallen des lange Zeit attraktiven Rendite-Spreads gegenüber anderen Nutzungsarten (20 %). Dass Investoren im fortgeschrittenen Marktzyklus gleichzeitig vorsichtiger agieren, wird ebenso als Grund dafür genannt, dass weniger Hotels gehandelt werden, wie auch das sinkende Angebot an neuen Objekten infolge geringerer Neubauaktivitäten und Fertigstellungen.

Tiefes Produktverständnis nötig

„Die Hotelimmobilie mit ihren langfristigen Verträgen verspricht weiterhin eine kontinuierliche Verzinsung des Kapitals. Daher verspürt eine Großzahl an Anlegern wenig Lust zu verkaufen und profitiert stattdessen lieber nachhaltig von den Pachteinnahmen“, sagt Andreas Löcher, Leiter Investment Management Hospitality bei der Union Investment Real Estate GmbH. „Auch die steigenden Bau- und Grundstückskosten lassen weiter sinkenden Transaktionsvolumina erwarten. Mittelfristig gut positioniert sind Investoren, die strategische Partnerschaften aufgebaut haben, Developments verstehen und ein tiefes Produktverständnis für die Hotellerie mitbringen.

Transaktionen und Hotelentwicklungen werden schwieriger. Alle Einzelindizes verzeichnen einen Rückgang, am stärksten der Development Index, der damit zum dritten Mal in Folge seit seinem Höchststand im Boom-Jahr  2015 fällt. Trotzdem bewegt sich der Hotelimmobilienmarkt auf einem hohen Niveau, die Zufriedenheit ist groß und die Grundstimmung weiterhin gut. “Gas geben” bleibt die Devise, aber das “Fahren auf Sicht” gewinnt dabei wieder mehr Anhänger.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,

www.union­investment.de/realestate

Rendite darf nicht über die Mieter gestellt werden – Ein Kommentar von Ulrich Jehle, REA Beteiligungs GmbH

 

In Zeiten steigender Mieten werden immer mehr Gering- und Normalverdiener aus den Innenstädten verdrängt. Viele von ihnen müssen dann in Wohnungen ziehen, die nicht nur günstiger, sondern auch immer dezentraler, kleiner und häufig genug auch weniger komfortabel sind. Im Schlimmsten Fall sind die Zustände unhaltbar.

Einer der Hauptgründe für diese Entwicklung ist, dass die lange Zeit extrem niedrigen Zinsen im Euroraum in- und ausländische Investoren in den deutschen Immobilienmarkt lockten, der als sicher und lukrativ gilt. Einigen dieser Akteure geht es dabei nicht allein darum, ihr Geld sicher anzulegen. Stattdessen missbrauchen sie ihr Eigentum häufig als Gelddruckmaschine und spekulieren auf maximale Rendite. Sie modernisieren dabei entweder maßgeblich für die Mietsteigerung oder hören auf, marode Wohnungen weiter instand zu setzen, um Kosten zu sparen.

Es entsteht somit nicht nur eine Schere, was die Wohnpreise betrifft, sondern auch beim Komfort. Im Ergebnis haben wir somit einerseits viele Mieter, die sich zwar eine schöne, aber für sie kaum bezahlbare Wohnungen leisten. Andererseits haben wir zahlreiche Mieter, deren Budget einfach nicht reicht, und die deshalb weit unter ihren Ansprüchen wohnen – teilweise in heruntergekommenen Wohnungen, weil dringend erforderliche Instandsetzungsmaßnahmen am Gebäude aus Kostengründen nicht mehr durchgeführt werden.

Günstiger Wohnraum muss nicht schlecht sein

Um diese Zustände zu beenden, dürfen die Rechte der Mieter nicht länger den Profitinteressen der Investoren geopfert werden. Eine Möglichkeit, um die Interessen von Mietern und Investoren auszugleichen, hat die Politik bisher leider übersehen: Die gezielte Förderung von Vermietern, die dauerhaft günstigen Wohnraum für die breite Mittelschicht anbieten können, weil sich ihre Wohnraumbestände in weniger zentralen Lagen befinden und einer normalen Objektpflege unterliegen.

Im Mittelpunkt steht dabei die zielgerichtete Sanierung und Optimierung von Bestandsimmobilien, durch die beide Seiten – Mieter wie Investoren – profitieren. Auf der einen Seite kommen Mieter darüber in den Genuss von günstigen Mieten, lokalen Hausverwaltungen und einem engagierten Asset Management, das langfristig die Wohn- und Gebäudequalität sowie das Mietklima verbessert. Andererseits verringert der somit erzeugte Mehrwert der Immobilien die Leerstände und die Fluktuation, sodass stabile Mieteinnahmen erwirtschaftet werden können. Für die Investoren macht sich das wiederum in Form von solider Rendite bemerkbar. Gleichzeitig tragen sie mit ihrem Investment zur Schaffung von ansprechendem Wohn- und Lebensraum für sozial schwächer gestellte Menschen bei, anstatt sich auf ihre Kosten zu bereichern.

 

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Real Estate & Asset Beteiligungs GmbH, Beethovenstrasse 18, D-87435 Kempten, Tel: 0049 831 93062270, Fax: 0049 831 93062272,

www.rea-beteiligungen.de

Savills IM German High Street Index 2018

 

Berlin weist die attraktivsten Rahmenbedingungen für Investitionen in innerstädtische Geschäftshäuser in Deutschland auf. Zu diesem Ergebnis kommt der German High Street Index 2018, eine bundesweite Studie des internationalen Immobilien-Investmentmanagers Savills Investment Management (Savills IM). Die deutsche Hauptstadt verwies damit München auf den zweiten Platz. Die bayerische Landeshauptstadt hatte in der letzten Erhebung aus dem Jahr 2016 noch das Ranking angeführt. Die Studie stellt für Berlin eine verbesserte Kaufkraft fest, die von einem starken Bevölkerungs- und Beschäftigungswachstum sowie einem steigenden Wohlstandsniveau genährt wird. Zudem gewinnt Berlin als Start-up-Hochburg und als eines der beliebtesten Reiseziele Europas weiter an Bedeutung.

Regensburg erreichte – wie schon 2016 – Rang 6. Dies ist die beste Platzierung einer mittelgroßen Stadt und damit das einzige Regionalzentrum in den Top Ten. Die größte Stadt der Oberpfalz weist herausragende Standortbedingungen auf, zu denen zum Beispiel die Universität mit mehr als 20.000 Studierenden zählt. Trotz zweier Einkaufszentren ist die Regensburger Innenstadt weiter für namhafte Einzelhandelsketten interessant. Den größten Sprung nach oben machte Leipzig, das um ganze 43 Plätze auf Rang 12 kletterte. Noch einmal spürbar verbesserte soziodemografische und kommunale Rahmenbedingungen und nicht zuletzt positive Einzelhandelskennziffern waren dafür verantwortlich. Deutlich nach oben ging es auch für süddeutsche Mittelstädte wie Fürth (+13 auf Rang 11), Konstanz (+14 auf Rang 15) und Offenburg (+39 auf Rang 22).

Andreas Trumpp MRICS, Head of Research Deutschland bei Savills Investment Management, sagt:

„Wie sich bereits in unserer Dynamic Cities Studie abzeichnete, ist Berlin eine der dynamischsten Städte in Deutschland. In unserem German High Street Index stellt die Bundeshauptstadt unter Beweis, dass sich die positive Entwicklungsdynamik bei Bevölkerung und Beschäftigung zunehmend in einer wachsenden Kaufkraft niederschlägt. Die Vielzahl der Start-ups und IT-Unternehmen kurbelt die lokale Wirtschaft an und lockt Fachkräfte aus aller Welt nach Berlin. Bei Touristen steht die deutsche Hauptstadt ebenfalls hoch im Kurs. Dies stellt positive Rahmenbedingungen für den Einzelhandelsmarkt dar und sorgt dafür, dass Berlin laut unseres German High Street Index der attraktivste Standort für potenzielle Investitionen in innerstädtische Geschäftshäuser ist.

Von den kleineren und mittleren Städten auf den vorderen Plätzen sticht Konstanz mit gerade einmal etwa 83.000 Einwohnern hervor. Der Einzelhandel im urbanen Zentrum der Bodenseeregion profitiert in besonderem Maße von einer hohen Nachfrage aus der Schweiz, steigenden Touristenzahlen und einem begrenzten Angebot an attraktiven Ladenlokalen. Auch die kommunalen Rahmenbedingungen sind durch zahlreiche Unternehmen vor Ort überdurchschnittlich gut. Aus diesen Gründen kommt Konstanz trotz der vergleichsweise geringen Stadtgröße als potenzieller Investitionsstandort in Frage.“

Der Savills IM German High Street Index analysiert 120 deutsche Städte hinsichtlich ihrer Rahmenbedingungen für Investments in innerstädtische Geschäftshäuser. Er zielt darauf ab, attraktive und solide Investitionsstandorte zu identifizieren, die sich für die Diversifizierung von Immobilienportfolios eignen. Der Index verwendet quantitative Benchmarks, wobei soziodemografische, sozioökonomische und kommunale Kriterien sowie Einzelhandelsindikatoren genutzt werden. Er gruppiert 16 Gesamtindikatoren in vier Kategorien, die entsprechend ihrer Relevanz für den Einzelhandel gewichtet werden.

Der Top-down-Ansatz des German High Street Index kann die intensive Mikro- beziehungsweise Bottom-Up-Analyse, die eingehende Prüfung einer Immobilie sowie die Identifikation der lokalen Gegebenheiten vor Ort – unabhängig von der Lage in einer A- oder einer C-Stadt – nicht ersetzen. Grundsätzliche Marktkennziffern wie das Preisniveau, das institutionell investierbare Immobilienangebot, die Liquidität eines Standorts oder die geografische Diversifikation bilden zusätzlich heranzuziehende Parameter für erfolgreiche Immobilieninvestitionen.

 

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Savills Immobilien Beratungs-­GmbH, Taunusanlage 19, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 273 000 ­ 12, ww.savills.de

Der Marktmonitor Immobilien (MMI) 2018, eine Studie von immowelt.de, wurde in diesem Jahr erstmals in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Bertram Steininger vom KTH Royal Institute of Technology in Stockholm durchgeführt.

 

Die Ergebnisse zum Schwerpunkt Zinserhöhungen:

– 80 Prozent der Immobilienprofis erwarten für das kommende Jahr eine Erhöhung des Leitzinses – Branche reagiert gelassen: Die meisten Fachleute gehen nicht von gravierenden Auswirkungen bei Preis und Nachfrage durch eine mögliche Zinserhöhung aus – Sollte es zu Zinsveränderungen kommen, wäre eine kurzfristige Zunahme der Anfragen durch Eigenheim-Käufer laut Befragung die wahrscheinlichste Reaktion

Von 2019 an will die Europäische Zentralbank (EZB) keine Anleihen mehr aufkaufen. Eine Richtungsänderung der Zinspolitik ist somit eingeleitet. 80 Prozent der Immobilienprofis erwarten für das kommende Jahr eine Erhöhung des Leitzinses. Das zeigt der Marktmonitor Immobilien (MMI) 2018, eine Studie von immowelt.de, die in diesem Jahr erstmals in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Bertram Steininger vom KTH Royal Institute of Technology in Stockholm durchgeführt wurde. 50 Prozent der befragten professionellen Immobilienvermittler gehen von einer leichten Erhöhung des Leitzinses (derzeit 0 Prozent) bis unter 0,25 Prozent aus, 26 Prozent erwarten eine Erhöhung auf einen Wert zwischen 0,25 und 0,5 Prozent. Mit einer starken bis sehr starken Erhöhung rechnen nur 4 Prozent der Befragten. Trotz der Ankündigung der EZB, das billionenschwere Ankauf-Programm zu beenden, gehen immerhin 20 Prozent der Immobilienprofis davon aus, dass es auch im kommenden Jahr keine Leitzinserhöhungen geben wird.

Profis bleiben noch entspannt

Der Leitzins beeinflusst maßgebend die Geld- und Kreditmärkte. Entscheidet sich die EZB für eine Erhöhung, gilt ein Anstieg der Darlehenszinsen als sehr wahrscheinlich. Auch Immobilienkredite werden damit teurer. Welche Folgen hätte das für die Immobilienbranche? Generell erwarten die befragten Makler, Bauträger und Immobilienspezialisten zunächst nur geringe Auswirkungen. Bei der Preisentwicklung geht die Mehrheit (63 Prozent) von einem zunächst unveränderten Niveau aus. Die Immobilienprofis rechnen also nicht damit, dass durch moderat steigende Kreditkosten automatisch die Immobilienpreise sinken werden. Auch bei der Nachfrage (65 Prozent) und der Angebotsmenge (72 Prozent) vermuten die meisten Profis laut MMI 2018 keine Veränderungen. Die größten Auswirkungen werden bei der Vermarktungsdauer gesehen. Hier gehen 31 Prozent von einer längeren Zeit aus, die ein angebotenes Objekt auf dem Markt sein könnte. 20 Prozent prognostizieren für die Zukunft sinkende Abschlusszahlen.

Immobilien-Run der privaten Käufer

Die stärksten Reaktionen auf dem Markt erwartet die Mehrheit der Befragten (53 Prozent) von den Eigenheim-Käufern – im Gegensatz zu den privaten Kapitalanlegern (24 Prozent) und gewerblichen Kapitalanlegern (16 Prozent). Demnach wird davon ausgegangen, dass Eigenheim-Käufer bei spürbar steigenden Zinsen versuchen werden, noch schnell eine Immobilie zu kaufen. Nur 7 Prozent rechnen mit einem schnellen Rückgang der Nachfrage seitens dieser Käufergruppe.

Leitzins-Erhöhung um 0,5 Prozent bremst Preissteigerung

Die Einschätzung der Immobilienprofis deckt sich auch mit der Immowelt-Preisprognose. Sie hat die Auswirkungen einer Leitzinserhöhung auf die Immobilienpreise prognostiziert. Demnach hätte eine Leitzins-Anhebung von derzeit 0 auf 0,5 Prozent zur Folge, dass Käufer einen Wohnbaukredit (für 5 bis 10 Jahre) zu einem Zinssatz von rund 2 Prozent finanzieren. Würde dieses Szenario bis 2020 eintreten, verlangsamt sich die Preissteigerung. Ein Stillstand würde laut der Immowelt-Prognose erst bei einem Zinssatz von rund 3 Prozent eintreten. Hierfür müsste die EZB aber deutlich an der Zinsschraube drehen.

 

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Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Trendwende in München: Die Immobilieninvestments in der Stadt sind in den vergangenen 12 Monaten um ein Drittel eingebrochen.

 

Dies geht aus der Studie “Emerging Trends in Real Estate: Creating an impact. Europe 2019” der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC in Zusammenarbeit mit dem Urban Land Institute hervor, die heute in München vorgestellt wird. So wurden im Zeitraum Q4/2017 bis Q3/2018 in München nur noch 4 Milliarden Euro in Immobilien investiert (Vorjahr: 6 Milliarden Euro). Im Ranking der aussichtsreichsten europäischen Städte rutscht München vom vierten auf den zehnten Platz ab.

“Die anhaltenden Preissteigerungen in München haben mittlerweile ein Niveau erreicht, das es Investoren schwer macht, überhaupt noch lohnenswert zu investieren. Das Transaktionsvolumen ist gesunken, die Investment-Aussichten sind weniger positiv als noch vor einem Jahr. Trotz allem ist München absolut attraktiv für große Firmenzentralen, insofern gibt es am wichtigsten Office-Standort kein Vorbeikommen. Das hält die Stadt in den Top 10 Europas.”, sagt Susanne Eickermann-Riepe, Partnerin und Leiterin Real Estate bei PwC Deutschland.

“Mittelständischen Unternehmen und Start-ups macht das hohe Preisniveau hingegen zunehmend zu schaffen”, ergänzt Eckhard Späth, Leiter des PwC Standorts in München. “Zum einen lassen teure Büroflächen ihre Kosten explodieren, zum anderen verschärfen die immer weiter steigenden Mieten auch den Gehaltswettlauf mit den hier ansässigen Konzernen. In Zeiten des Fachkräftemangels kann diese Situation schnell zur Wachstumsbremse werden.”

Eine Herausforderung ist für viele Investoren die Knappheit an geeigneten Anlagemöglichkeiten. Gleichzeitig liegt hier jedoch auch eine Chance: “Sechs der zehn aussichtsreichsten Sektoren für Immobilieninvestments beschäftigen sich mit dem Thema Wohnraum, wie etwa Co-living, Micro-living, Serviced-Appartements, Studentenappartements oder sozialer Wohnungsbau. In genau diesen Bereichen gibt es auch in München einen hohen Bedarf. Wohnraum ist mehr als knapp, hier lohnt es sich also zu investieren”, so PwC-Expertin Eickermann-Riepe.

 

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PricewaterhouseCoopers GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, 60327 Frankfurt am Main,

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Luxus vs. Erschwinglichkeit – der aktuelle Property Index liefert Daten und Analysen zu den wichtigsten Trends im europäischen Immobilienmarkt.

 

Wohnen ist in Deutschland derzeit offiziell Chefsache. Ende September lud Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Wohngipfel ins Kanzleramt. Bundesbauminister Horst Seehofer bezeichnete bezahlbares Wohnen gar als „soziale Frage unserer Zeit“. Das Thema ist hochrelevant und die Debatten werden entsprechend hitzig geführt. Mit dem Property Index wirft Deloitte nun bereits zum siebten Mal einen analytischen Blick auf den Wohnungsmarkt und zeigt den Status Quo in 14 europäischen Ländern genauso wie aktuelle Trends, die die Zukunft des Wohnens maßgeblich beeinflussen werden.

Gleich vorweg: „Das Gefühl vieler Verbraucher entspricht der Realität, die Wohnungspreise in Deutschland haben angezogen. Beim Kaufpreiswachstum war Deutschland 2017 mit 9,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr europäischer Spitzenreiter. Die hohen Preise sind allerdings nur die eine Seite der Medaille. Wir haben uns im aktuellen Property Index intensiv mit der Erschwinglichkeit von Wohnraum auseinandergesetzt. Dabei spielen auch die wirtschaftliche Lage und die Einkommen der Verbraucher eine entscheidende Rolle“, sagt Michael Müller, Industry Leader des Bereichs Real Estate bei Deloitte.

Eigentumswohnung in London 15 Mal teurer als in Debrecen

Der Vergleich mit unseren Nachbarn zeigt, dass Eigentumswohnungen in Deutschland 2017 noch immer verhältnismäßig erschwinglich waren. Im Durchschnitt kostete eine 70m² große Wohnung in Deutschland fünf Bruttojahreseinkommen. Unsere französischen Nachbarn brauchten dagegen acht Jahreseinkommen und in Großbritannien mussten sogar fast zehn für eine derartige Wohnung gespart werden. Grund sind hier die trotz der vergleichsweise hohen Einkommen im Vergleich dazu noch höheren Kaufpreise. Dazu kommt vor allem in Großbritannien, dass der Markt hier stark von den extremen Preisen in London beeinflusst wird. Zunehmend „unbezahlbar“ sind Wohnungen aber auch in Ländern wie Tschechien, Polen und Ungarn. Dort korrelieren die Wohnungsmärkte kaum noch mit den im europäischen Vergleich relativ niedrigen Durchschnittseinkommen. An der Spitze liegt hier Tschechien, wo Verbraucher mehr als elf Jahreseinkommen für eine Eigentumswohnung benötigen.

Wie groß die Unterschiede in Europa sind, zeigt sich besonders deutlich bei den Kaufpreisen. Hier reichte die Preisspanne von 1080 Euro pro Quadratmeter für eine Wohnung im ungarischen Debrecen bis zu 16.512 Euro pro Quadratmeter für eine Wohnung in London. Hinter London und Paris hat es zum ersten Mal auch eine deutsche Stadt in die Top Drei geschafft: In München mussten Käufer für den Quadratmeter im Durchschnitt 7500 Euro hinlegen. „Damit liegt die bayrische Landeshauptstadt rund 130 Prozent über dem Landesdurchschnitt und hat sich weitgehend vom deutschen Immobilienmarkt abgekoppelt. In Deutschland ist ein klarer Urbanisierungstrend zu beobachten. Auch Wohnungen in Hamburg, Frankfurt und Berlin liegen preislich mehr als 50 Prozent über dem Landesdurchschnitt“, erklärt Michael Müller.

Trend zur Urbanisierung

Doch nicht alle Europäer zieht es in die Städte. Obwohl sich in Großbritannien und Frankreich die Hauptstädte mit 276 Prozent (London) und 160 Prozent (Paris) auf einem extrem hohen Preisniveau befinden, liegen die Wohnungskaufpreise für andere Großstädte wie Marseille oder Birmingham unter dem jeweiligen Landesdurchschnitt.

Ein wichtiger Kaufkatalysator sind die niedrigen Zinsen, die es leichter machen, Kredite aufzunehmen. Zumindest auf kurze Sicht wird sich daran nichts ändern. Dennoch wird Wohneigentum vielerorts zum Luxusgut und immer mehr Menschen müssen auf Mietwohnungen ausweichen. Vor allem junge Verbraucher träumen weniger häufig vom Eigenheim als ihre Vorgänger. Ein Trend, der sich in allen untersuchten Ländern zeigte. Millennials wollen komfortable, flexible Wohnlösungen, die sich an ihren aktuellen Lebensumständen orientieren statt sich auf Jahre an einen Ort und vor allem an eine Hypothek zu binden.

Obwohl viele Mieter, gerade in den begehrten deutschen Metropolen, in den vergangenen Jahren teils drastische Mieterhöhungen hinnehmen mussten, wird im europäischen Vergleich deutlich, dass das Mietpreisniveau in Deutschland im Durchschnitt noch recht moderat ausfällt. Deutscher Spitzenreiter ist auch hier München, wo Mieter 2017 im Durchschnitt 16,5 Euro pro Quadratmeter zahlten. Frankfurt lag mit 11,7 Euro für den Quadratmeter im Mittelfeld, Hamburg und Berlin waren im Vergleich mit 10,4 und 9,3 Euro im europäischen Vergleich sogar eher günstig. In Paris und London kostet der Quadratmeter nochmal knapp 10 Euro mehr als in München.

507 Wohnungen für 1000 Einwohner in Deutschland

Um in Zukunft bezahlbaren Wohnraum garantieren zu können, ist der Wohnungsbau von zentraler Bedeutung. Hier lag Deutschland 2017 mit insgesamt 285.000 Wohneinheiten, also rund 3,4 Einheiten pro 1000 Einwohner, leicht über dem europäischen Durchschnitt von 3,2 Einheiten. Doch gerade an Top-Standorten reicht das nicht aus, um die Nachfrage zu decken. Frankreich ist es gelungen, mit rund 500.000 Einheiten nahezu die doppelte Anzahl an Wohnungen zu erstellen. Hinsichtlich des Wohnungsbestandes verfügen Deutschland mit rund 42 Millionen Einheiten und Frankreich mit etwa 39 Millionen mit Abstand über die größten Wohnungsbestände im Vergleich. Auf 1000 Einwohner kommen in Frankreich 518,2 und in Deutschland 507 Wohnungen.

Doch beim Bau neuer Wohnungen gibt es eine Reihe von Herausforderungen: In den begehrten Metropolregionen mangelt es schlicht an Grundstücken. Zudem treiben behördliche Bauvorschriften die Baukosten nach oben. Hinzu kommt der Fachkräftemangel, der es erschwert, genügend Facharbeiter für die Baustellen zu finden.

„Wir befinden uns in einem Spannungsfeld zwischen erschwinglichem Wohnen und Luxus-Wohnen“, bilanziert Michael Müller, „Beides wird derzeit stark nachgefragt. Auf der einen Seite haben wir eine Klientel mit großer Kaufkraft, die hohe Ansprüche an Komfort und Lage hat – und auch bereit ist entsprechende Preise dafür zu zahlen. Auf der anderen Seite gibt es einen wachsenden Bedarf an bezahlbarem, funktionalem und flexiblem Wohnraum. Serielles Bauen und kleinere, klug geplante Räumlichkeiten bieten hier Möglichkeiten. Gefragt sind gemeinsame Lösungen aus Politik, Gesellschaft und der Immobilienbranche.“

 

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