FM Global, einer der weltweit größten Industriesachversicherer, hat Sanjay Chawla, Chief Investment Officer des Unternehmens, zum Executive Vice President ernannt.

 

Mit der Aufnahme in die Führungsriege würdigt der Versicherer die strategischen Verdienste Chawlas und seines Investment-Teams bei der Stärkung der Gesamtfinanzkraft des Versicherers, dessen Investmentvermögen auf etwa 25 Mrd. USD angewachsen ist. In seiner neuen Rolle übernimmt Chawla auch mehr Verantwortlichkeiten bei strategischen unternehmensweiten Initiativen. So wird er mit dem Fokus auf Investitionsentscheidungen beispielsweise auch im Bereich der vom Versicherer festgelegten Schwerpunkte für ESG (Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance)) mitarbeiten.

Chawla, der Malcolm C. Roberts, President und Chief Executive Officer von FM Global, unterstellt ist, begann seine Karriere beim Versicherer im Jahr 2018 als Senior Vice President of Investments. Bereits im Folgejahr lag er nach dem Ranking der branchenführenden News-Website Chief Investment Officer (CIO) unter den weltweit 10 innovativsten und einflussreichsten CIOs auf Unternehmensebene.

Vor seiner Tätigkeit bei FM Global war Chawla seit August 2013 Vice President und Chief Investment Officer bei der Raytheon Company, wo er die Pensionsinvestitionen des Unternehmens verantwortete. In seiner beruflichen Laufbahn war Chawla zudem 18 Jahre bei der Dow Chemical Company beschäftigt. Dort durchlief er verschiedene Führungspositionen im Bereich Finance, wo er hauptsächlich für die Themen Portfolioinvestments und Treasury zuständig war. Am Hauptsitz des Unternehmens in Michigan, USA, und während verschiedener Auslandstätigkeiten in Asien war er dabei unter anderem mit der globalen Asset-Allokation sowie dem Unternehmens- und Finanzrisikomanagement betraut.

Chawla verfügt über einen MBA der US-Hochschule Virginia Polytechnic Institute and State University und hat das Shri Ram College of Commerce, Delhi University, Indien, mit dem Bachelor of Commerce (Honors) abgeschlossen.

 

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FM Insurance Europe S.A., Taunusanlage 8, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49-69-15406-0, www.fmglobal.de

Eine GAP-Deckung ist ein Zusatzbaustein, den Autofahrer bei geleasten und kreditfinanzierten Fahrzeugen im Rahmen ihrer Kaskoversicherung abschließen können.

 

Der Begriff GAP stammt aus dem Englischen und steht für Lücke. Oftmals wird die GAP-Deckung auch als Differenzdeckung bezeichnet, weil sie nach einem Totalschaden oder Diebstahl die Differenz zwischen der Kaskoleistung und dem abzulösenden Betrag aus dem Leasing- und Kreditvertrag übernimmt. „Sie ist eine sinnvolle Deckungserweiterung“, erklärt Schadenexpertin Margareta Bösl von der uniVersa Versicherung. Denn die Kaskoversicherung übernimmt nach einem Totalschaden oder Diebstahl nur den Wiederbeschaffungswert zum Tag des Schadenfalls. Dieser kann je nach Wert des Fahrzeuges, monatlicher Rate, Laufzeit des Vertrags und vereinbarter Schlussrate deutlich niedriger sein als der geschuldete Betrag aus dem Kredit- und Leasingvertrag. Beim Abschluss der Kaskoversicherung sollte man zudem darauf achten, dass grobe Fahrlässigkeit mitversichert ist, empfiehlt Bösl. Sonst kann der Versicherer die Schadenzahlung je nach Schwere des Verschuldens anteilig kürzen oder in schwerwiegenden Fällen sogar ablehnen. Grob fahrlässig kann beispielsweise sein, wenn man eine rote Ampel übersehen hat, beim Autofahren abgelenkt war, einen Gegenstand aufgehoben oder mit nicht den Straßenverhältnissen angepasster Geschwindigkeit einen Unfall verursacht hat.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Eine bAV, die individuelle Vorsorge mit Verantwortung für unsere gemeinsame Zukunft verbindet: Ab 4. Februar 2022 bringt Pangaea Life mit „bAV Invest“ Nachhaltigkeit zum Anfassen in die betriebliche Altersvorsorge.

 

Die Nachhaltigkeitsmarke der Versicherungsgruppe die Bayerische bietet das Produkt mit einer garantierten Mindestrente und Beitragsgarantie von 80 Prozent als dynamisches Zwei-Topf-Hybrid. Verfügbar ist bAV Invest als beitragsorientierte Leistungszusage in den Durchführungswegen Direktversicherung und Unterstützungskasse. Der Fondsanteil der Beiträge fließt in die beiden Fonds der Pangaea Life, die zu einhundert Prozent transparent in nachhaltige, klima- und sozialfreundliche Sachwerte investieren – ein Alleinstellungsmerkmal auf dem deutschen bAV-Markt.

„Unternehmen und deren Mitarbeitende haben die Notwendigkeit des nachhaltigen Wandels längst erkannt“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Mit unserer neuen nachhaltigen bAV übernehmen Betriebe glaubwürdig Verantwortung – für ihre Mitarbeitenden und für unseren Planeten.“ Daniel Regensburger, Geschäftsführer der Pangaea Life ergänzt: „Im Wettbewerb um Kunden, Talente und Investitionen wird Nachhaltigkeit für Unternehmen zu einem zentralen Faktor. Wer heute mit innovativen Lösungen vorangeht, wird langfristig zu den Gewinnern dieses Wandels gehören.“

So funktioniert Pangaea Life bAV Invest: Für eine ideale Balance aus Sicherheit und Rendite fließen die Beiträge in zwei unterschiedliche Töpfe. Für die Garantie legt Pangaea Life einen Teil des Geldes konservativ und wertbeständig im Sicherungsvermögen der Bayerischen an. Der andere Teil des Geldes erwirtschaftet in den beiden Sachwerte-Fonds der Pangaea Life nachhaltige Rendite.

Im Sicherungsvermögen investiert die Bayerische nach den „Principles for Responsible Investment“ (PRI) der Vereinten Nationen, setzt strenge Ausschlusskriterien durch (z.B. Ausschluss von fossilen Energieträgern, Rüstung und Menschenrechtsverletzungen) und integriert ESG-Kriterien systematisch in ihre Investitionsentscheidungen.

Das nachhaltige Herz von Pangaea Life bAV Invest schlägt in der Fondsanlage. Hier sorgen ausschließlich nachhaltige Sachwerte, wie erneuerbare Energien und Energiespeicher (Blue Energy Fonds) und ökologische wie sozialpositive Wohnimmobilien (Blue Living Fonds), für nachhaltige Rendite. Seit Auflage erwirtschafte Blue Energy eine durchschnittliche jährliche Rendite von 8,0 Prozent (Stand: 31.12.2021). Der Fonds Blue Living startete im Oktober 2021.

Das Besondere: Anders als bei der Fondsanlage über ETFs oder fremdverwaltete Aktienfonds, bietet Pangaea Life Kunden eine vollumfängliche Transparenz darüber, wie das Ersparte durch Investitionen in konkrete, nachweisbar nachhaltige Projekte wächst. Für jeden neuen Vertrag pflanzt das Unternehmen zudem einen Baum in einem von Abholzung bedrohten Gebiet.

Pangaea Life versteht sich als ganzheitlicher Partner für Unternehmen, die das Thema Nachhaltigkeit stärken möchten. Über die Leistungen der bAV hinaus wird Pangaea Life im Rahmen der Unternehmensvorsorgewelt der Bayerischen ihre betrieblichen Kunden deshalb in naher Zukunft mit weiteren Leistungen zur Stärkung der betrieblichen Nachhaltigkeitsstrategie und des Employer Branding unterstützen. Dazu zählen:

  • eine CO2-Fußabdruckmessung und Begleitung
  • Energiemanagement und Energieberatung
  • Zugang und Unterstützung bei der Einführung des Corporate-Volunteering-Tools „Lets“ (Infos dazu: www.joinlets.de)
  • Mitarbeitervorteils-Portal

Die neue bAV der Pangaea Life ist außerdem auf der XEMPUS–Beratungsplattform vertreten. Somit können Vermittler das Produkt mit allen weiteren Tarifen und Tarifstufen der betrieblichen Altersversorgung im Rechentool berechnen.

Die Plattform des unabhängigen Technologie- und Serviceanbieters XEMPUS AG hilft dabei, die Digitalisierung der Beratungsprozesse in der bAV einfach umzusetzen und erleichtert dem Versicherungsvertrieb die bAV-Beratung.

Weitere Informationen zur neuen bAV Invest und unseren Fonds finden Sie hier: https://www.pangaea-life.de/produkte/loesungen-fuer-unternehmen

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Die Zurich Fondspolice überzeugt in den letzten 50 Jahren in vielerlei Hinsicht.

 

So weisen beispielsweise die seit 1995 eingeführten gemanagten Depotmodelle eine durchschnittliche jährliche Rendite zwischen 4,7 und 5,9 Prozent nach Anlagekosten auf

Das Ablaufmanagement des Produkts federt mögliche Kursschwankungen zum Renteneinritt in der Fondspolice ab – seit 01.01.2022 auch für neu abgeschlossene Verträge mit Depotmodellen

Individuelle Ruhestandsplanung mithilfe der flexiblen Verfügungsphase in der fondsgebundenen Altersvorsorge

Zurich behält Führung bei nachhaltigen fondsgebundenen Versicherungsprodukten und strebt bis 2050 ein vollständig klimaneutrales Produktportfolio an

Seit 50 Jahren bietet die Zurich Gruppe Deutschland fondsbasierte Altersvorsorgeprodukte an. Mittlerweile zählt Zurich mit seiner Investmentkompetenz zu den führenden Anbietern. Mit dem umfangreichen Angebot an professionell gemanagten Depotmodellen und hochwertigen Einzelfonds erhalten Kunden Zugang zu erstklassigem Anlagemanagement. Das Ziel ist klar: Die Erfolgsstory soll weitergehen. Ein Blick zurück auf fünf Jahrzehnte Fondspolice von Zurich macht die lange Erfolgsgeschichte der wertpapiergestützten Altersvorsorge deutlich. Seit der Einführung der Fondspolice im Jahr 1972 wurde das Produkt in den darauffolgenden Jahren in Bezug auf das Anlagespektrum stetig erweitert. Die Aufgabe des US-Dollars als globale Leitwährung 1972 und die daraus erwachsene Freigabe des DM-Wechselkurses gegenüber dem US-Dollar schafften neue Möglichkeiten am Markt. Die starke Renditefähigkeit der Fondspolice belegen auch die seit 1995 eingeführten Depotmodelle mit einer Rendite von durchschnittlich bis zu 5,9 Prozent p.a. nach Anlagekosten. Dies ist mehr als ein Ausgleich für die gerade jüngst wieder stark steigenden Inflationsraten. “Gerade in den aktuellen Zeiten des Niedrig- bzw. Nullzinses ist die Nachfrage nach fondsbasierten Produkten weiter gestiegen. Dank unserer langjährigen Erfahrung und unserem Gespür für wichtige Trends konnten wir unsere Produkte stetig an die politischen und ökonomischen Entwicklungen unserer Zeit anpassen. Das hat die fondsbasierten Produkte von Zurich zum Erfolg geführt”, beschreibt Björn Bohnhoff, Vorstand Leben der Zurich Gruppe Deutschland. Mittlerweile machen fondsbasierte Produkte über 80 Prozent der Spar- und Rentenprodukte bei Zurich im Neugeschäft aus – deutlich mehr als der Marktdurchschnitt.

Fondspolicen heute: Breites Portfolio mit unterschiedlicher Gewichtung von Absicherung und Chancenwahrnehmung

Sowohl bei den Einzelfonds als auch bei den gemanagten Depotmodellen stehen sowohl chancenstarke als auch sicherheitsorientiertere Varianten zur Verfügung. Eher sicherheitsorientierte Kunden wählen beispielsweise das gemanagte Depotmodell ‘Einkommen’, mit maximal 30 Prozent Aktienanteil, während die Modelle “Balance”, “Wachstum” und “Dynamik” größere Renditechancen offenhalten. Der Sparbeitrag wird hier in ein an ausgewählten Indices orientiertes ETF-Depotmodell oder ein Depotmodell auf Basis aktiv gemanagter Investmentfonds investiert. Zudem bietet Zurich auch eine nachhaltige Depotmodell-Variante bereits seit 2019 an – eines der ersten Angebote dieser Art am Markt. “Unsere 50-jährigen Erfahrungswerte bestätigen, dass die Fondspolice über lange Sparzeiträume und die Diversifizierung der Spargelder auch ohne Garantiezins Kursschwankungen der Börse ausgleicht. Auch ein ungünstiger Verlauf des Börsenkurses am Ende der Ansparphase kann durch ein bereits im Produkt integriertes Ablaufmanagement abgefedert werden. Das bedeutet, dass wir bereits zehn Jahre vor geplantem Renteneintritt das Vertragsvermögen auf Wunsch des Kunden schrittweise in weniger aktienorientierte Fonds mit z.B. stärkerem Anleihenanteil umschichten. Seit 1. Januar 2022 wird das Ablaufmanagement auch mit unseren gemanagten Depotmodellen angeboten”, erklärt Björn Bohnhoff. Die Einführung institutioneller Fondsanteilsklassen bzw. ETFs unterstützen dabei die kontrollierte Chancenwahrnehmung, indem sie die Fondskosten niedrig halten. Für zusätzliche Transparenz bei den Angeboten sorgt die produktübergreifende Nutzung der sogenannten Bruttomethode bei der Berechnung der möglichen Leistung, die alle anfallenden Kosten bei den Hochrechnungen berücksichtigt. Während der Ansparzeit können Kunden ihre Fondsauswahl jederzeit ohne steuerliche Auswirkung individuell umgestalten.

Flexibilisierung der Verfügungsphase

Neben der Möglichkeit zur Umschichtung in weniger chancenorientierte Anlagen zum Eintritt in den Ruhestand ermöglicht Zurich Kunden am Ende der Ansparphase eine ebenso hohe Flexibilität bei der Ruhestandsplanung. Kunden entscheiden so nach Ende der Ansparphase individuell, wie sie ihre Fondspolice fortführen möchten. So sind Leistungen in Form einer lebenslang garantierten Rente ganz oder teilweise möglich oder auch eine Kapitalzahlung. Bei noch unklarem Kapitalbedarf kann das Vertragsguthaben in der gewählten Fondsanlage bzw. den Depotmodellen bei jederzeitiger Verfügbarkeit des Vertragsguthabens bis maximal zum 85. Lebensjahr gehalten werden.

Fokussierung auf nachhaltige Fonds

Sowohl in den Einzelfonds als auch in den Depotmodellen spielen sogenannte ESG-Fonds – Fonds, die neben ökonomischen Zielen auch Kriterien der guten Unternehmensführung und ökologischer wie sozialen Nachhaltigkeit erfüllen – eine immer größere Rolle. Insgesamt wurden bereits 2,8 Milliarden Euro in aktive und passive ESG-Fonds (Fonds mit nachhaltiger Anlagestrategie) und Depotmodelle investiert – die Tendenz ist steigend. Zurich besitzt im Wettbewerbsvergleich damit unter den deutschen Lebensversicherern derzeit das größte gehaltene Gesamtvolumen an nachhaltigen Fonds. Bereits über 40 Prozent der Fondsanlagen im Neugeschäft sind ESG-dediziert, also nach Artikel 8 und 9 von der EU als nachhaltig eingestuft. Im Bestand sind rund 14 Prozent der Fondsanlagen auf ESG-dediziert umgestellt. Auch zukünftig wird Zurich die nachhaltige Fondspalette als Teil der unternehmensweiten Nachhaltigkeitsstrategie weiter ausbauen. Bis 2050 wird ein vollständig klimaneutrales Produktportfolio angestrebt. “Studien sowie die eigene Investmenterfahrung von Zurich belegen, dass die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten eine strukturell hohe Renditechance besitzt. Gründe hierfür sind eine ganzheitlichere Risikobetrachtung, indem Umwelt-, Reputations- und Transitionsrisiken einbezogen werden sowie eine strukturell höhere Unternehmensqualität im Investmentportfolio und eine stärkere Zukunftsausrichtung des Investmentportfolios durch eine Untergewichtung fossiler Energieträger. Daher überrascht es kaum, dass die Performance nachhaltiger Fonds oft sogar traditionelle Anlagen übertrifft”, erklärt Björn Bohnhoff.

 

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Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Bedeutung von Nachhaltigkeit als Anlagekriterium verharrt auf niedrigem Niveau

 

Nachhaltigkeit spielt bei konkreten Anlageentscheidungen der Deutschen nach wie vor eine untergeordnete Rolle. Dies geht aus einer Sonderbefragung des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) hervor. Im Vergleich zur Sommerbefragung 2021 gibt es nur geringfügige Veränderungen zu verzeichnen.

Die hohe Präsenz von Themen wie Klima- und Umweltschutz in der öffentlichen Diskussion und nicht zuletzt die Debatte um die EU-Taxonomie haben Nachhaltigkeit auch in Kriterien der Geldanlage fest verankert. Das Angebot für entsprechende Produkte ist hoch – ebenso wie das Bewusstsein der Menschen. Mehr als die Hälfte der Befragten (53,6%) ist überzeugt, dass nachhaltige Geldanlagen auch zu einer nachhaltigeren Gesamtwirtschaft beitragen können.

Kommt es zu konkreten Anlageentscheidungen, haben Nachhaltigkeitsambitionen jedoch das Nachsehen. Bei der Verteilung der Prioritäten der Befragten dominiert der Faktor Sicherheit mit einem Wert von 40 Prozent, gefolgt von Rentabilität (27%) und Liquidität (18%). Nachhaltigkeit bildet mit 15 Prozent das Schlusslicht. Der aktuelle Wert liegt dabei immerhin um zwei Prozentpunkte über dem Wert der Sommerbefragung.

„Anleger – und Anleger in Deutschland allemal – lieben Sicherheit. Um im aktuellen Umfeld der niedrigen Zinsen bei gleichzeitiger Inflation eine vernünftige Realrendite zu erzielen, erwägen zwar mehr und mehr auch aktienbasierte Anlagen. Im Vordergund steht dabei aber die Suche nach dem besten Verhältnis zwischen Sicherheit und Rendite“, erläutert Professor Dr. Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA.

„Die Ergebnisse können Produktanbietern wertvolle Hinweise geben“, so Heuser weiter. „Die Deutschen haben ein hohes Nachhaltigkeitsbewusstsein. Das wird sich in den Anlageentscheidungen niederschlagen, sobald die Anleger überzeugt sind, dass Nachhaltigkeit dem hohen Sicherheitsbedürfnis und einer positiven Realrendite nicht im Wege steht, sondern sogar begünstigen kann. Derzeit ist das noch zu selten der Fall.“

Immerhin gehen aktuell 38,5 Prozent davon aus, dass nachhaltige Geldanlagen risikoärmer sind als Anlagen ohne Nachhaltigkeitsfokus. 40 Prozent glauben, dass nachhaltige Geldanlagen langfristig eine höhere Rendite erwirtschaften. Dabei nimmt das Vertrauen in einen positiven Zusammenhang zwischen Rendite und Nachhaltigkeit mit zunehmendem Alter ab. In der Gruppe der 19- bis 29-Jährigen sehen 51,2 Prozent eine positive Kopplung, bei Menschen ab 65 Jahren trifft dies lediglich auf 28,2 Prozent zu.

„Viele Bürger möchten ihre Geldanlage nachhaltig gestalten, fürchten aber, dafür auf Sicherheit oder Rendite verzichten zu müssen“, sagt Dr. Helge Lach, Vorsitzender des Bundesverbands Deutscher Vermögensberater (BDV). „Nachhaltigkeit und traditionellere Kriterien in Einklang zu bringen ist kein Ding der Unmöglichkeit, erfordert allerdings Fachkompetenz. Die Finanzberatung in Deutschland ist auf einem guten Weg – zumal spätestens ab August 2022 Berater dazu verpflichtet sind, die Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kunden abzufragen und in den Beratungsprozess zu integrieren. Viele tun dies schon jetzt.“

Die Befragung ist Teil der aktuellen Winter-Ausgabe des Deutschen Geldanlage-Index (DIVAX-GA). Bei der Bewertung der vier Anlagekriterien wurden jeweils die ersten beiden Prioritäten im Verhältnis 2:1 berücksichtigt. Das Ergebnis bildet eine prozentuale Aufteilung der einzelnen Faktoren nach ihrer zugeordneten Relevanz ab. Befragt wurden 2.000 Personen in Deutschland. Alle Ergebnisse sind auf der Website des DIVA zu finden: www.diva.de

 

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Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung GmbH, Bahnhofstraße 23, 35037 Marburg, Tel: +49 (0) 6421 59078-0, www.diva.de

Nur vier von zehn Versicherern bezeichnen ihre Preisgestaltung und ihr Underwriting als datengetrieben

 

Versicherer stützen sich im zunehmend volatilen Markt verstärkt auf Daten, um Risiken angemessen zu erfassen, zu bewerten und zu managen: So nutzen 40 Prozent der Versicherungsunternehmen Daten, um neue Märkte zu erschließen. 43 Prozent der Versicherer haben ihre Risikoalgorithmen auf der Basis von Daten aktualisiert und weiterentwickelt. Dies geht aus der neuen Studie “The data-powered insurer: Unlocking the data premium at speed and scale” des Capgemini Research Institute hervor.

Die Bedeutung von Daten wächst – gerade auch mit Risiken wie der Klima-Krise, globalen wirtschaftlichen Turbulenzen und technologischen Fortschritten etwa bei autonomen Fahrzeugen. Versicherer mit Echtzeit-Datenquellen wie Telematik, Wearables und Social-Media-Daten werden in der Lage sein, die steigenden Kundenerwartungen an Komfort, individuelle Beratung und dynamische Preisgestaltung zu erfüllen. Sie sind in ihrem Wettbewerbsumfeld sehr gut aufgestellt und können mit InsurTechs konkurrieren, die fähig sind individuelle Einblicke zu erlangen. Diese Versicherungsunternehmen bezeichnen wir als Insurance Data Masters. Mehr als 90 Prozent von ihnen verzeichnen gestiegene Prämieneinnahmen, eine verbesserte Schaden-Kosten-Quote und stärkere Net-Promoter-Scores. Unter den übrigen Versicherungsunternehmen trifft dies nur auf die Hälfte zu. Data Masters unterscheiden sich in drei wesentlichen Punkten von den anderen: 92 Prozent verfügen über ein zentrales Governance-Modell, 62 Prozent arbeiten mit InsurTechs zusammen und 97 Prozent haben offene Programmierschnittstellen (APIs) geschaffen, um Dritten Zugang zu ihren Daten zu ermöglichen.

“Klassische Versicherer müssen zunehmend mit Konkurrenz von InsurTechs, BigTechs und Herstellern rechnen”, sagt Dr. Joachim Rawolle, Head of Business Technology Solutions für Banken und Versicherungen bei Capgemini. “Um wettbewerbsfähig zu bleiben, brauchen sie einen datenbasierten Ansatz, der ihnen hilft, Marktanteile zu halten, Schlüsselkennzahlen zu verbessern und präzise Risikoanalysen zu erstellen. Vorreiter dabei sind die großen Versicherer, während viele kleinere Häuser in ihrer IT-Landschaft erst noch die nötigen Voraussetzungen dafür schaffen müssten.”

Versicherer nutzen Daten, um profitabel zu wachsen

Gemäß der Studie setzen Versicherungsunternehmen Daten ein, um

Neue Produkte und Lösungen zu entwerfen

Services mit Mehrwert zu entwickeln, die Interaktion mit Kunden zu intensivieren und sie stärker zu binden

umfassende Einblicke in Risiken und deren versicherungstechnische Bewertung zu ermöglichen.

Mithilfe von Daten erschließen über 40 Prozent der Versicherer neue Märkte für sich, verlagern ihren Schwerpunkt von Absicherung auf Prävention und überdenken ihre versicherungsmathematischen Annahmen. Darüber hinaus nutzen 43 Prozent von ihnen Echtzeitdaten, um versicherungsstatistische Modelle zu aktualisieren, während etwa ein Drittel Daten zur Modellierung neuer Risiken nutzt.

Viele Versicherer entscheiden sich zielgerichtet für weitere Investitionen in Daten – etwa in moderne Risikoalgorithmen, die Daten in Entscheidungssituationen schnell visualisieren und dabei eine Vielzahl von Datenquellen einbeziehen. Rund 43 Prozent der Versicherer haben ihre Risikoalgorithmen in den letzten zwei Jahren aktualisiert und weiterentwickelt. Infolgedessen können rund 39 Prozent der Versicherer ihre Risikoselektion und Tarifierung als fakten- und datenbasiert bezeichnen.

Größere Versicherer sind führend bei datengetriebenen Prozessen

Nur 18 Prozent der Versicherer verfügen sowohl über die technologische Kompetenz als auch über die Unternehmenskultur und die Verhaltensmuster, um datengetriebene Programme erfolgreich einzusetzen und Wettbewerbsvorteile aus den wachsenden Datenvolumina zu ziehen. Diese ‘Data Masters’ sind deutlich größer als ihre Wettbewerber. Die meisten von ihnen erwirtschaften einen Umsatz von über 20 Milliarden US-Dollar.

Darüber hinaus haben 61 Prozent dieser großen Versicherer Daten-Initiativen in mehreren Sparten umgesetzt oder sogar bereits signifikante Transformationserfolge mit Blick auf Wettbewerbsvorteile, Marktanteil und andere Kennzahlen erzielt. Unter den kleineren Versicherern trifft dies auf nur 16 Prozent zu. Ein wesentlicher Grund für diese Kluft könnte darin liegen, dass kleinere Unternehmen unzureichend in die technologische Modernisierung investieren sowie häufiger als große Versicherer mit Herausforderungen durch Altsysteme und monolithische Architekturen zu kämpfen haben.

Von ihren Wettbewerbern in der Versicherungsbranche heben sich die Data Masters in einigen Schlüsselbereichen ab: Fast alle (97 Prozent) haben Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) geschaffen, um externen Organisationen Zugang zu firmeneigenen Daten zu ermöglichen – gegenüber nur 36 Prozent ihrer Mitbewerber. Fast 90 Prozent der Data Masters können zudem externe Quellen leicht mit ihren Plattformen verknüpfen, um einen Austausch zum beiderseitigen Vorteil zu etablieren. Dadurch können 39 Prozent dieser Unternehmen Schäden schneller und genauer regulieren.

Versicherer sollten ihre Daten- an der Geschäftsstrategie ausrichten

Laut der Studie stellen nur 41 Prozent der Versicherungsunternehmen sicher, dass ihre Datenverantwortlichen die organisatorische Daten- und Analytics-Strategie auf die allgemeine Geschäftsstrategie abstimmen. Um datengetrieben handeln zu können, müssen Versicherungsunternehmen vier Schlüsselbereiche einbeziehen und dort investieren:

Aufbau einer Infrastruktur, mit der sich aus Daten gewonnene Erkenntnisse schnell anwenden lassen: Eine moderne Technologieplattform ist erforderlich, um unterschiedliche Systeme zu integrieren, einen umfassenden Blick auf die Risiken zu erlangen und die erforderlichen Daten zeitnah bereitzustellen.

Etablieren eines geeigneten Betriebsmodells, um datengetriebene Versicherungsanwendungen zu skalieren: Data-Governance und -Expertise sollten zentral bereitgestellt werden, um die Fachbereiche bei der dezentralen Umsetzung von Anwendungsfällen bestmöglich zu unterstützen.

Fördern einer datenorientierten Kultur im gesamten Unternehmen: Etablieren agiler Arbeitsweisen und Befähigen der Mitarbeiter aller Ebenen mit Tools und Know-how zur Anwendung von Daten. In einer agilen Kultur können Business-Teams gemeinsam mit Datenexperten neue Ideen entwickeln und testen.

Orchestrieren eines Open-Data-Ökosystems: durch Mitwirken an Daten-Ökosystemen, die Zusammenarbeit mit InsurTechs und Etablieren eines datenbasierten Ansatzes, beispielsweise im Hinblick auf mehr Nachhaltigkeit.

Methodik der Studie

Im Rahmen dieser Studie (Insurance Data Masters Report 2022) wurden 510 Führungskräfte aus 204 Versicherungsunternehmen befragt – aus jedem Unternehmen ein Datenspezialist und eine Führungskraft für jede Geschäftssparte. Darüber hinaus wurden 10 Interviews mit leitenden Versicherungsmanagern geführt, um ihre Ansichten und ihr Expertenwissen über diese Versicherungsunternehmen zu erfahren.

Über Capgemini

Capgemini ist einer der weltweit führenden Partner für Unternehmen bei der Steuerung und Transformation ihres Geschäfts durch den Einsatz von Technologie. Die Gruppe ist jeden Tag durch ihren Purpose angetrieben, die Entfaltung des menschlichen Potenzials durch Technologie zu fördern – für eine integrative und nachhaltige Zukunft. Capgemini ist eine verantwortungsbewusste und diverse Organisation mit einem Team von über 300.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in fast 50 Ländern. Eine über 50-jährige Unternehmensgeschichte und tiefgehendes Branchen-Know-how sind ausschlaggebend dafür, dass Kunden Capgemini das gesamte Spektrum ihrer Geschäftsanforderungen anvertrauen – von Strategie und Design bis hin zum Geschäftsbetrieb. Dabei setzt das Unternehmen auf die sich schnell weiterentwickelnden Innovationen in den Bereichen Cloud, Data, KI, Konnektivität, Software, Digital Engineering und Plattformen. Der Umsatz der Gruppe lag im Jahr 2020 bei 16 Milliarden Euro.

 

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Capgemini, Potsdamer Platz 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 88703-0, www.capgemini.com/de-de

Durch das Engagement wird eine robotergestützte Therapie des Unternehmens Movendo Technology implementiert, um die medizinischen Auswirkungen nach COVID-19-Erkrankungen zu untersuchen

 

Patienten, die an Post-COVID leiden, weisen neben Herz-Kreislauf-, Lungen- oder psychischen Problemen oft auch neurologische Störungen auf, die noch nicht vollständig erforscht sind

Movendo Technology arbeitet bereits mit dem Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), den Kliniken Schmieder Konstanz, weiteren Kliniken sowie Therapie- und Rehabilitationszentren zusammen

Mit dem Anspruch der Innovationsführerschaft in der Versicherungsbranche unterstützt die Generali in Deutschland die Entwicklung von Spitzentechnologien und forciert damit die frühzeitige Markteinführung von richtungweisenden Forschungserkenntnissen. Aktuellstes Projekt: Das „hunova“-Robotersystem des italienischen Unternehmens Movendo Technology. Am LMU-Klinikum werden aktuell unter anderem Post-COVID-Patienten mit Blick auf neurologische Folgeerkrankungen einer ausführlichen und erweiterten diagnostischen Einordnung unterzogen. Diese wird unterstützt durch das „hunova“- Robotersystem, welches gleichzeitig Teil des Rehabilitationsansatzes ist.

Giovanni Liverani, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland AG, erklärt: „Als führendes Unternehmen und Lifetime Partner unserer Kunden sehen wir uns in der Verantwortung, den medizinischen Fortschritt zu unterstützen und in innovative Behandlungen zu investieren. Vor allem die Zahl der Post-COVID-Patienten, die anhaltend unter den Auswirkungen der Viruserkrankung leiden, wird leider in den kommenden Monaten bzw. Jahren weiter ansteigen. Mit digitalen Rehabilitationslösungen, die eine gezielte Diagnostik und erfolgreiche Therapie ermöglichen, können wir den Patienten schneller wieder zu einer höheren Lebensqualität verhelfen.“

Simone Ungaro, CEO und Gründer von Movendo Technology, ergänzt dazu: „Dank der wichtigen Unterstützung von Generali können wir nun unseren robotergestützten Ansatz auf Post-COVID-Patienten in Deutschland ausdehnen – mit dem Ziel, mögliche Chronifizierungstendenzen dieser Erkrankung zu reduzieren oder gar zu vermeiden und die intrinsischen Ursachen der Defizite besser verstehen zu lernen.“

ROBOTERSYSTEM BEWERTET POST-COVID-DEFIZITE

Im Fokus stehen dabei die mit der klassischen Diagnostik nur schwer zu quantifizierenden Symptome wie anhaltende Erschöpfung und Müdigkeit („Fatigue-Syndrom“), Muskelschwäche sowie eingeschränkte Belastbarkeit, kognitive Einschränkungen und Schwindel bzw. Gleichgewichtsstörungen. Mit Hilfe des „hunova“-Robotersystems wird erstmals eine objektive Datenbasis geschaffen und anhand von Vergleichsdaten gesunder Menschen der Schweregrad der neurologischen Störungen bewertet – ergänzend zu den Defiziten, die das Herz und die Lunge betreffen (kardiopulmonale Defizite). Durch diese Ergebnisse können individuelle Rehabilitationsansätze entwickelt und eingesetzt werden. Ziel ist es, Defizite frühzeitig, zielgerichtet und personalisiert zu behandeln, damit sich die Symptome nicht dauerhaft verfestigen.

Denn gemäß der Weltgesundheitsorganisation weist rund ein Viertel der Personen, die an COVID-19 erkrankt sind, noch vier bis fünf Wochen nach einem positiven Test Symptome auf und etwa jeder zehnte Patient sogar auch noch nach zwölf Wochen. All das könne die Lebensqualität und die Arbeitsfähigkeit der Betroffenen gravierend beeinträchtigen.1

INTENSIVE PARTNERSCHAFT AUCH BEI STURZPRÄVENTION

Die Generali in Deutschland verfügt über viel Erfahrung bei der Entwicklung neuer Gesundheitslösungen zusammen mit wissenschaftlichen Einrichtungen und innovativen Technologieunternehmen wie Movendo Technology. Bereits Anfang des Jahres gab das Unternehmen die Kooperation mit Movendo bei der Entwicklung einer zukunftsweisenden Lösung zur robotergestützten Sturzprävention bekannt, um Stürze, besonders im Alter 65+, zu reduzieren.

1 Weltgesundheitsorganisation, Regionalbüro für Europa, URL: https://www.euro.who.int/de/health-topics/health-emergencies/coronavirus-covid-19/news/news/2021/2/new-policy-brief-calls-on-decision-makers-to-support-patients-as-1-in-10-report-symptoms-of-long-covid (Stand: 25.11.2021).

 

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Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Die Corona-Pandemie und die Flutkatastrophe an der Ahr haben Spuren im Geschäftsergebnis der deutschen Versicherer hinterlassen.

 

Erstmals seit 2013 schrieben die Unternehmen aus dem Bereich Schaden- und Unfallversicherung im vergangenen Jahr unterm Strich rote Zahlen. Die Versicherungswirtschaft insgesamt verbuchte 2021 über alle Sparten hinweg ein Beitragsplus von 1,1 Prozent (Vorjahr: 1,6 Prozent) auf 223,4 Milliarden Euro. „Unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie ist das solide“, sagte der Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Wolfgang Weiler, am Donnerstag auf der Jahresmedienkonferenz des Verbandes zum Gesamtergebnis. „Wir können mit dem Beitragswachstum zufrieden sein, auch wenn wir uns zu Jahresbeginn etwas mehr erhofft hatten.“

2021 für deutsche Versicherer das teuerste Naturgefahrenjahr aller Zeiten

In der Schaden- und Unfallversicherung wurde das Ergebnis vom verheerenden Juli-Hochwasser geprägt: Es war mit versicherten Schäden von über acht Milliarden Euro die teuerste Katastrophe dieser Art in Deutschland überhaupt und machte 2021 zu einem Jahr mit der nie dagewesenen Schadenbelastung von 12,5 Milliarden Euro allein aus Naturgefahren (Vorjahr: 2,0 Milliarden Euro).

Dies machte sich mit einem signifikanten Anstieg des Schadenaufwands insgesamt um 20 Prozent auf 62,3 Milliarden Euro bemerkbar. Obwohl auch die Beitragseinnahmen der Sparte leicht um 2,2 Prozent auf 76,6 Milliarden Euro zunahmen, kletterte die Schaden-Kosten-Quote – das Verhältnis von Kosten und ausgezahlten Leistungen zu den Beitragseinnahmen – auf 102 Prozent (Vorjahr: 90,7 Prozent). „Angesichts der Rekordschäden ist das immer noch ein vorzeigbares Ergebnis“, sagte Weiler. „Es verdeutlicht: Versicherer können auch solche extremen Schäden schultern – und erfüllen ihre Aufgabe.“

Lebensversicherung: Deutlicher Zuwachs im Riester-Neugeschäft

Die Lebensversicherung hat sich im zweiten Corona-Jahr stabil entwickelt. Die Beitragseinnahmen der Lebensversicherer, Pensionskassen und Pensionsfonds beliefen sich 2021 auf rund 102 Milliarden Euro (minus 1,4 Prozent). Zurückzuführen ist diese Entwicklung auf ein leicht reduziertes Einmalbeitragsgeschäft (minus 4,7 Prozent auf 36,5 Milliarden Euro), das 2020 ein Rekordniveau erreicht hatte. Die laufenden Beitragseinnahmen legten hingegen leicht auf 65,3 Milliarden Euro zu.

Positiv entwickelte sich 2021 das Riester-Neugeschäft mit einem deutlichen Plus von zwölf Prozent auf 310.500 neue Verträge. Der Bestand blieb weitgehend stabil bei rund 10,4 Millionen Verträgen. Bei den Basisrenten stieg die Zahl neu vermittelter Policen sogar um fast 40 Prozent auf knapp 119.000 Verträge. Der Gesamtbestand erhöhte sich dadurch um vier Prozent auf 2,5 Millionen Verträge.

Deutlicher Vertragszuwachs in der privaten Krankenversicherung

Die Beitragseinnahmen der privaten Krankenversicherungsunternehmen haben sich 2021 um fünf Prozent auf 45,0 Milliarden Euro erhöht. Mit 40,5 Milliarden Euro entfällt davon der Großteil auf die Krankenversicherung, das ist ein Plus von 4,7 Prozent. In der Pflegeversicherung lagen die Einnahmen bei 4,5 Milliarden Euro, ein Anstieg von 7,3 Prozent.

Die ausgezahlten Versicherungsleistungen haben eine Höhe von 31,4 Milliarden Euro erreicht. Das sind zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Auf die Krankenversicherung entfallen davon 29,3 Milliarden Euro, auf die Pflegeversicherung 2,1 Milliarden Euro. Der Bestand aus Voll- und Zusatzversicherungen hat um fast 950.000 auf 37,1 Millionen zugenommen, ein Plus von 2,6 Prozent.

Versicherungswirtschaft erwartet für 2022 Beitragswachstum von zwei bis drei Prozent

Vorsichtig optimistisch fällt der Ausblick der deutschen Versicherer auf das laufende Geschäftsjahr 2022 aus. Der Sektor erwartet insgesamt ein Beitragswachstum zwischen zwei und drei Prozent.

In der Lebensversicherung dürfte die Corona-Pandemie auch dieses Jahr die Geschäftsaussichten dämpfen. Hier dürfte ein Beitragswachstum zwischen einem und zwei Prozent realistisch sein. Bei den klassischen Lebensversicherungsprodukten erwarten die Unternehmen eine schwächere, bei den kapitalmarktorientierten eher eine wachstumsstärkere Entwicklung.

„Entscheidend dafür sind die wirtschaftlichen Perspektiven der privaten Haushalte und welche politischen Rahmenbedingungen sich für die private Altersvorsorge in der laufenden Legislaturperiode ergeben“, sagte Weiler.

Auch in der Schaden- und Unfallversicherung zeichnet sich ein solides Wachstum für 2022 ab. Hier könnten inflationsbedingte Anpassungen der Versicherungssummen und Deckungserweiterungen in der Sachversicherung zu einem Beitragswachstum von rund drei Prozent führen.

 

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Versicherte der KNAPPSCHAFT profitieren zukünftig vom DKV-Krankenzusatzversicherungsschutz

 

Seit dem 1. Januar 2022 kooperieren die DKV Deutsche Krankenversicherung AG (DKV) und die Kranken- und Pflegeversicherung der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See KNAPPSCHAFT. Die Partnerschaft ermöglicht die Vermittlung von Krankenzusatz- und Ergänzungsversicherungen der DKV an die Versicherten der KNAPPSCHAFT.

DKV Knappschaft

„Im Mittelpunkt der neuen Partnerschaft stehen die 1,5 Millionen Versicherten der KNAPPSCHAFT, die zukünftig von den erstklassigen Krankenzusatzversicherungen der DKV profitieren“, erklärt Ursula Deschka, Mitglied des Vorstands der DKV Deutsche Krankenversicherung AG und der ERGO Deutschland AG und dort zuständig für das Segment Gesundheit. „Darüber hinaus bietet die Kooperation beiden Partnern großes Potenzial bei der Neukundengewinnung bzw. Kundenbindung.“

„Als gesetzliche Krankenkasse kommen wir unserem gesetzlichen Auftrag vollumfänglich nach und sichern unsere Kunden in allen Lebenslagen mit einem guten Krankenversicherungsschutz ab“, erklärt Bettina am Orde, Geschäftsführerin der KNAPPSCHAFT, und fügt hinzu: „Darüber hinaus ist es uns ein wichtiges Anliegen mit der Kooperation und den Leistungen der DKV unseren Versicherten zusätzliche Absicherungen mit günstigen Konditionen anzubieten, wenn sie dies wünschen.“

Vorteile für KNAPPSCHAFT-Versicherte

Im Rahmen der Kooperation mit der DKV können Versicherte der KNAPPSCHAFT nun aus verschiedenen Produkt-Bausteinen ihren optimalen Ergänzungsschutz für sich und ihre Familienangehörigen zu vorteilhaften Konditionen abschließen. Darunter fallen Zahn-, Krankenhaus- sowie ambulante Zusatzversicherungen. Darüber hinaus können Versicherte bei Reisen entstandene Krankheitskosten weltweit für Kurzreisen bis zu acht Wochen durch die DKV absichern lassen. Weitere Tarife zur Pflegekostenabsicherung oder Einkommensabsicherung bei längerer Arbeitsunfähigkeit runden das Produktportfolio ab. Bei allen Tarifen mit Gesundheitsfragen wird auf die Wartezeit verzichtet. Somit besteht Versicherungsschutz ab dem ersten Tag. Im Rahmen der Kooperation wurde eine Annahmegarantie für alle Versicherte der KNAPPSCHAFT vereinbart.

Kooperation auf Augenhöhe

Die KNAPPSCHAFT ist eine der großen gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland und hat rund 1,5 Millionen Versicherte. Die DKV ist mit fast 3,6 Millionen Versicherten Marktführer im Bereich der Zusatzversicherungen und bietet ihren Versicherten ein umfangreiches Produktportfolio an.

 

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DKV Deutsche Krankenversicherung AG, 50933 Köln, Aachener Straße 300, Tel: 0800 3746-444, www.dkv.com

Der Krankenstand der bei der Techniker Krankenkasse (TK) versicherten Erwerbspersonen war 2021 mit 3,97 Prozent so niedrig wie seit acht Jahren nicht mehr.

 

Das ist nochmal ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum ersten Coronajahr 2020 mit einem Krankenstand von 4,13 Prozent. Vor acht Jahren (2013) befand sich der Krankenstand mit 4,02 Prozent das letzte Mal auf so niedrigem Niveau. Damit war im Schnitt jede TK-versicherte Erwerbsperson im vergangenen Jahr 14,5 Tage krankgeschrieben. Im Jahr 2020 waren es noch 15,1 Tage (2019: 15,4 Tage; 2018: 15,5 Tage). Das zeigt eine aktuelle Vorabauswertung des TK-Gesundheitsreports 2022.

Coro­na­jahr 2021: So hat sich der Kran­ken­stand entwi­ckelt

Im Pandemiejahr 2021 lag der Krankenstand im Durchschnitt bei 3,97 Prozent (2020: 4,14 Prozent). Im Jahresverlauf wurde im November mit 4,89 Prozent der höchste Wert im Jahr 2021 verzeichnet. Quelle: TK-Gesundheitsreport 2022 (Stand Januar 2022).

Erkältungen gehen zurück, Covid-19 legt zu

“Bereits im ersten Coronajahr 2020 haben wir einen starken Rückgang der Krankschreibungen im Vergleich zu den Vorjahren festgestellt”, erklärt Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK. “Hauptgrund dafür sind deutlich weniger Krankmeldungen aufgrund von Erkältungskrankheiten – wie schon im Vorjahr.” So fehlte jede Erwerbsperson 2021 durchschnittlich nur 1,64 Tage aufgrund von Grippe und Co. Zum Vergleich: 2020 waren es noch 2,30 Tage (2019: 2,37; 2018: 2,55). “Das zeigt, dass die Abstands- und Hygieneregeln nach wie vor sehr wirksam sind”, so der TK-Chef.

Allerdings: Mit gut 37.625 Krankschreibungen gab es eine deutliche Zunahme bei den Fehltagen aufgrund einer Covid-19-Diagnose. Im letzten Jahr waren es noch 26.833. Insgesamt verzeichnete die TK im Jahr 2021 rund 5,13 Millionen Krankschreibungen.

Psyche, Rücken, Schnupfen

Den Spitzenplatz bei den Krankmeldungen nehmen mit 21,8 Prozent zum vierten Mal in Folge die Fehlzeiten aufgrund psychischer Diagnosen ein. Es folgen Erkrankungen des Muskelskelettsystems mit 18,4 Prozent noch vor den Krankheiten des Atmungssystems mit einem Anteil von 11,3 Prozent.

 

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Techniker Krankenkasse, Bramfelder Straße 140, 22305 Hamburg, Tel. 0800 – 285 85 85, www.tk.de

Verantwortung für Human Resources (HR), Recht und Compliance sowie Konzern-Services

 

Dr. Helen Reck (41) rückt planmäßig zum 1. Februar 2022 in den Vorstand der HUK-COBURG Versicherungsgruppe auf. Sie gehört dem Unternehmen seit Februar letzten Jahres an und war bisher als Generalbevollmächtige für den HR-Bereich sowie Recht und Compliance verantwortlich. Als Vorständin übernimmt sie zusätzlich noch die Abteilung Konzern-Services, die unter anderem das Druck- und Logistikzentrum für den Gesamtkonzern umfassen. Im Zuge der Vorstandsbestellung ändert sich auch die Ressortverantwortung bei Vorstandssprecher Klaus-Jürgen Heitmann und Vorstandsmitglied Daniel Thomas: Heitmann verantwortet neben Strategie nun die Abteilungen Neue Geschäftsfelder, Revision, Risikomanagement, Rückversicherung und Unternehmenskommunikation. Thomas fokussiert sich wie angekündigt auf die Betriebsorganisation, Digitale Services, Informatik-Anwendungsentwicklung und Informatik-Betrieb.

„Dr. Helen Reck hatte einen hervorragenden Einstieg in der HUK-COBURG. Sie hat Ihren breiten Erfahrungsschatz sehr schnell unter Beweis gestellt. Innerhalb weniger Monate hat sie die HUK mit Blick auf die Transformation in neue Arbeitswelten deutlich entwickelt“, sagt Aufsichtsrats-Vorsitzender Professor Heinrich R. Schradin. „Wir freuen uns darauf, dass sie als Vorstandskollegin weiterhin neue Impulse setzen, Zukunftsthemen treiben und das Unternehmen voranbringen wird“, fügt Klaus-Jürgen Heitmann, Vorstandssprecher der HUK-COBURG, hinzu.

Die digitale Transformation und der damit einhergehende Wandel in eine neue Arbeitswelt für über 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern waren Helen Reck seit ihrem Eintritt in die HUK-COBRUG ein wesentliches Anliegen: Unter ihrer Verantwortung gelang innerhalb kurzer Zeit der Start in die hybride Arbeitswelt der Zukunft. Der erste Meilenstein dabei ist das Arbeitsmodell „Mobile Arbeit“, das nach Ende der gesetzlichen Homeoffice-Pflicht in der HUK-COBURG flächendeckend ausgerollt wird.

„Von Beginn an habe ich einen offenen und wertschätzenden Umgang in der HUK-COBURG erlebt, bin auf neugierige und motivierte Kolleginnen und Kollegen getroffen und habe großen Tatendrang gespürt“, sagt Helen Reck. „Ich freue mich sehr auf meine Aufgaben als Vorständin. Mit unserem Team sind wir bestens dafür gerüstet, im Heute und in der Zukunft unseren Kundinnen und Kunden ausgezeichnete Produkte und Dienstleistungen anzubieten.“

Zu Dr. Helen Reck:

Dr. Helen Reck ist 2021 als Generalbevollmächtigte in die HUK-COBURG eingetreten. Davor war sie unter anderem als Unternehmensberaterin bei McKinsey & Company sowie in der Wirtschaftsgroßkanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer tätig.

 

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HUK ­Coburg Versicherungen, Bahnhofsplatz, D­-96444 Coburg Tel: 09561/960, Fax: 09561/963636, www.huk.de

Indexgebundene Rentenversicherungen (Indexpolicen) sind inzwischen aus der Produktlandschaft deutscher Lebensversicherer nicht mehr wegzudenken.

 

Sie stellen eine sehr beliebte Produktgattung dar, wie auch eine aktuelle Umfrage des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) bestätigt: Etwa zwei Drittel aller befragten Vermittler beraten regelmäßig zu Indexpolicen. Jedoch macht das Niedrigzinsumfeld den Indexpolicen zu schaffen, denn die Überschussbeteiligung der Versicherer spielt nach wie vor die entscheidende Rolle für die Renditechancen dieser Produktgattung. Jedoch hat sich im Vergleich zum Vorjahr, als sich einige Anbieter entschieden haben, ihre Indextarife aus dem Angebot zu nehmen, die Anzahl der Lebensversicherungsunternehmen mit Indexpolicen nicht verändert. Demnach können weiterhin bei 16 Lebensversicherern derartige Policen abgeschlossen werden. Einen aktuellen Überblick über die angebotenen Indexpolicen liefert nachfolgende Grafik.

Einige Anbieter haben ihre Indextarife wieder überarbeitet. Ich Vordergrund stand diesmal das Thema Nachhaltigkeit. So haben die AXA, Barmenia, die SV-Versicherung, die Stuttgarter, der Volkswohl Bund und die Württembergische ihre Indexauswahl um nachhaltige Indizes ergänzt.

Zudem hat die AXA das Indexmodell für den Cap-basierten Europa Aktienindex verändert. Neben einem monatlichen Cap gibt es jetzt einen monatlichen Floor. Dies bedeutet, dass bei der Ermittlung der maßgeblichen Indexrendite monatliche Renditen nach oben und nach unten beschränkt sind. Dies hat den Vorteil, dass sehr schlechte Monate nicht mehr vollständig in die Rendite einfließen, sondern eben nur beschränkt auf z.B. minus 1,5 %. Im Gegenzug dafür ist der Cap etwas geringer.

Marktüberblick über die unterschiedlichen Indexmodelle (Quelle: IVFP)  https://ivfp.de/rendite_von_indexpolicen_2022/

Welche Renditen wurden im vergangenen Jahr erzielt?

Nach einem turbulenten Börsenjahr 2020, geprägt von dem Crash im Februar/März 2020 – hervorgerufen durch die Corona-Krise – mussten viele Kunden im Jahr 2020 auf Renditegutschriften verzichten. Seitdem kennt der DAX jedoch nur eine Richtung und erreichte Ende vergangenen Jahres einen neuen Höchststand von über 16.000 Punkten. Davon profitierten auch viele Kunden von Indexpolicen und erzielten überdurchschnittlich hohe Gutschriften aus der Indexpartizipation.

Wertentwicklung des DAX in Zeitraum 2019 bis 2020

Lediglich Indexjahre, die im ersten Quartal 2021 endeten, erzielten kaum Gutschriften aus der Indexpartizipation, da bei der Ermittlung der Indexrendite der „Corona-Crash“ (März 2020) mit eingeflossen ist. Durchschnittlich erzielten Indexpolicen im Jahr 2021 eine Rendite von knapp fünf Prozent. In der Spitze wurden sogar mehr als 10 Prozent erreicht. Dabei spielte es im vergangenem Jahr kaum eine Rolle, ob das Indexmodell auf dem Cap-Verfahren oder einer Partizipationsquote basiert. Eher war der Index selbst ausschlaggebend, ob Top-Renditen von mehr als 10 Prozent erzielt wurden. Im Jahr 2021 wiesen Indexmodelle mit reinen Aktienindizes (Ø 5,4%) meist eine höhere Performance auf als Modelle mit einem Multi-Asset-Index (Ø 3,7%).

Wie haben sich die bisherigen Renditen verteilt?

Bei der Analyse aller bisherigen Indexjahre über alle Anbieter hinweg zeigt sich, dass in etwa 50 Prozent aller Fälle eine sogenannte „Nullrunde“ erzielt wurde, d.h. der Kunde bekam keine Gutschrift aus der Indexbeteiligung. In den übrigen Fällen wurden meist Renditen zwischen 0 und 8 Prozent erzielt. In sehr wenigen Fällen (ca. 6 %) gab es Indexjahre mit einer Performance oberhalb von 10 Prozent.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, Auf der Haide 1, 92665 Altenstadt/WN, Tel: 09602/944 928-0, Fax: 09602/944 928-10, www.ivfp.de

25 Jahre AMC-Studie „Die Assekuranz im Internet“

 

Die AMC-Studie „Die Assekuranz im Internet“ begleitet die Versicherungsbranche seit Beginn des Internets in Deutschland. Die Studie analysiert, rankt und bewertet die Websites von aktuell 125 Versicherern. Doch was macht eine kundenzentrierte Website aus? Und wie nah sind Versicherer dran an den Erwartungen ihrer Nutzer*innen?

Ende 2021 hat der AMC in seiner 25. Studienauflage einmal mehr alle Internet-Auftritte deutscher Erstversicherer analysiert, bewertet und gerankt. Auf der Suche nach den Trendsettern der Branche tut sich allerdings nur ein kleiner Kreis von gerade einmal acht Prozent wirklich hervor. Das Gros der Versicherer-Websites bewegt sich irgendwo in einem mittleren Befriedigungsgrad mit wenig Begeisterungspotenzial.

Erwartungen vs. Realität

Was erwarten zielsichere Online-Nutzer*innen eigentlich heutzutage von einer Versicherung? Im Rahmen der AMC-Studie werden Nutzererwartungen regelmäßig mit teilnehmenden Versicherern aus dem AMC-Netzwerk diskutiert und in den Bewertungskatalog aufgenommen. Rund 25 Jahre nach den ersten Website-Steps gehören dazu Videoberatung, Live-Chats, Chatbots, Infografiken, Kundenbewertungen, hervorragende Produktpräsentationen und reibungslose Abschlussprozesse mit ästhetischem Anspruch. Das alles in perfekte Harmonie gebracht über eine intuitive Navigation und einem Design, das vor allem die visuelle Klarheit sicherstellt.

Gibt die Realität das her? Dazu AMC-Studienleiterin Désirée Schubert: „Bei den Top-Websites sehen wir bereits eine große Übereinstimmung mit den Erwartungen moderner Online-Nutzer*innen. Da ist die Produktpräsentation optimal verknüpft mit einer hervorragenden Online-Tarifierung, das Ergebnis führt reibungslos in den Antragsprozess oder zur Agentur. Und wer lieber auf dem Sofa bleiben möchte, muss dennoch nicht auf eine persönliche Beratung über Video verzichten. Ein Termin ist schnell über eine integrierte Kalenderfunktion gefunden, eine Frage rasch über WhatsApp gestellt.“

Derart optimal läuft es allerdings nur bei den wenigsten. Knapp 10 der insgesamt 125 analysierten Versicherer-Websites bieten ein solches Niveau. Und was zeigt sich insgesamt? Nur etwa 8 Prozent der Versicherer bieten eine Online- / Videoberatung auf ihrer Website an, da hätte man angesichts von Corona mehr erwartet. Ähnlich viel Luft nach oben zeigt sich auch bei weiteren Aspekten, die für eine konsequente Kundenzentrierung sprechen:

Immerhin 43 Prozent bieten authentische Kundenbewertungen an

Lediglich 33 Prozent bieten nutzerorientierte Filter an, um Inhalte nach Relevanz zu selektieren

70 Prozent ermöglichen eine klare Auskunft über die Kosten eines Produkts

Nur 50 Prozent bieten Online-Kundenportale über ihre Website an

Mit Blick auf Kontakt und Dialog ist auch der Einsatz von Live-Chats mit lediglich 29 Prozent schwach ausgeprägt.

 

Doch es gibt auch positive Trends:

Fast alle (98 Prozent) haben im Kern verständliche Produkte

96 Prozent sind bereits responsiv und damit für sämtliche Endgeräte optimiert

Multimediale Formate sorgen bei knapp 80 Prozent der Versicherer-Websites für eine Auflockerung der Textinformationen

Und beim Thema Sicherheit sind alle Versicherer TOP

„Versicherer müsen mehr Energie investieren, um persönliche und virtuelle Beratung ganz im Sinne der Nutzer*innen zusammenzuführen. Wir hoffen in den nächsten Auflagen deutlich mehr gelungene Umsetzungen in diesem Sinne vorzufinden,“ resümiert AMC-Studienleiterin Désirée Schubert.

AMC-Geschäftsführer Stefan Raake ergänzt: „Seit nunmehr unglaublichen 25 Jahren schauen wir uns die Websites der Branche an. Auffällig ist, dass die erweiterte Spitzengruppe über die letzten Jahre recht konstant bleibt. Die Versicherungsgesellschaften, die immer vorne dabei sind, entwickeln i.d.R. ihre Internet-Aktivitäten konsequent weiter. Das gilt meist nicht nur für die klassische Unternehmenswebsite, sondern auch für andere Online-Themen wie Social-Media oder Vertriebspartner-Websites.”

Die TOP-Websites 2021 (in alphabetischer Reihenfolge)

Allianz – ARAG – AXA – CosmosDirekt – DEVK – ERGO – Hannoversche – HUK-Coburg – Versicherungskammer Bayern – Zurich

Die 25. Auflage der AMC-Studie „Die Assekuranz im Internet“ , erschienen im Dezember 2021 kann zum Preis von 1.390,- Euro zzgl. 19% USt. als Unternehmenslizenz (PDF-Version) bestellt werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

AMC Finanzmarkt GmbH, Lützowstraße 35, 40476 Düsseldorf, Tel. +49 221 – 99 78 68 0, Fax +49 221 – 99 78 68 20, www.amc-forum.de

Constantin Graf von Rex übernimmt von Dr. Horst Hiort die Geschäftsführung des Versicherungsombudsmann e. V.

 

Mit Wirkung zum 1. Februar 2022 übergibt Dr. Horst Hiort die Führung der Geschäfte des Versicherungsombudsmann e. V. an Constantin Graf von Rex.

Über 18 Jahre arbeitete Dr. Hiort in seiner Funktion als Geschäftsführer des Versicherungsombudsmann e. V. mit drei Ombudsmännern, Prof. Wolfgang Römer, Prof. Dr. Günter Hirsch und aktuell Dr. h. c. Wilhelm Schluckebier, Richter des Bundesverfassungsgerichts a. D., zusammen. Er führte die Geschäfte, verantwortete die Personalangelegenheiten und organisierte sämtliche Gremien des Versicherungsombudsmann e. V. Neben dem erfolgreichen Ausbau der gesamten Geschäftsstelle, bestehend aus einem Servicecenter für die Annahme und Aufbereitung der Beschwerden sowie einer juristischen Abteilung für die rechtliche Prüfung, gelang die Entwicklung einer eigenen Beschwerdebearbeitungssoftware. Dank der von Dr. Hiort initiierten frühzeitigen, erfolgreichen Einführung der elektronischen Beschwerdeakte wurden die Herausforderungen der Corona-Pandemie gemeistert. Thomas Flemming, Vorstandsvorsitzender des Trägervereins der Verbraucherschlichtungsstelle und Aufsichtsratsvorsitzender der Mecklenburgischen Versicherungen, sagt: „Wir danken Herrn Dr. Hiort für seinen unermüdlichen Einsatz und die erfolgreiche Zusammenarbeit über all die Jahre. Gleichzeitig sind wir dankbar, mit Constantin Graf von Rex einen Nachfolger aus der Versicherungswirtschaft gewonnen zu haben, der die Geschicke des Vereins erfolgreich lei-ten und die Verbraucherschlichtungsstelle im Sinne der Schlichtungsidee weiterentwickeln wird.“

Constantin Graf von Rex arbeitete zuvor über acht Jahre für einen der größten deutschen Auto- und Haftpflichtversicherer innerhalb eines Versicherungskonzerns in Hannover. Dort entwickelte er unter anderem die Grundlagen eines neuen, unternehmensweiten Beschwerdemanagements. Zuletzt verantwortete er als Prokurist die Abteilung Kraftfahrt-Komplex-Schaden.

Der Versicherungsombudsmann ist eine seit 2001 bestehende, inzwischen staatlich nach dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz anerkannte Verbraucherschlichtungsstelle. Seine Aufgabe besteht darin, Konflikte in Versicherungsangelegenheiten beizulegen. Der Ombudsmann arbeitet für Verbraucher kostenfrei. Er überprüft neutral, schnell und unbürokratisch die Entscheidungen des Versicherers oder Versicherungsvermittlers. Verbrauchern wird die Rechtslage in verständlicher Sprache erläutert. Der Ombudsmann kann Versicherer bis zu einem Beschwerdewert von 10.000 Euro zur Leistung verpflichten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Versicherungsombudsmann e. V., Leipziger Straße 121, 10117 Berlin, Tel: +49 30 20 60 58 – 0, www.versicherungsombudsmann.de

Unternehmerische Verantwortung in der digitalen Welt

 

wefox, das Berliner Digitalversicherungsunternehmen, ist Gründungspartner des weltweit ersten kitemark für digitale Verantwortung. Mit der heutigen Einführung des Digital Trust Label bringt wefox unternehmerische Verantwortung in die digitale Welt.

wefox-Gründer und CEO, Julian Teicke, sagte: „Menschen wollen sich sicher fühlen, dass ihre Daten verantwortungsvoll, respektvoll und vernünftig verwendet werden. Das Digital Trust Label stellt eine wechselseitige Beziehung zwischen uns und dem Kunden her und kümmert sich angemessen um die Informationen unserer Kunden. Es ist die Grundlage für den Aufbau von Vertrauen. Dies ist auch eine Gelegenheit für Europa, dem Rest der Welt zu zeigen, wie mit dem Datenschutz umzugehen ist. Wir sind die Vorbilder für die nächste Generation von Technologieunternehmen.“

Laut der SDI Foundation gehören die Übernahme digitaler Verantwortung und das Umarmen des digitalen Vertrauens zu den neuen Anforderungen an Unternehmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Einführung des Digital Trust Label wird es Verbrauchern ermöglichen, vertrauenswürdige Dienste besser zu identifizieren, und Organisationen gleichzeitig die Möglichkeit geben, ihre Glaubwürdigkeit in einer Zeit zu vermitteln, in der digitale Transparenz und Rechenschaftspflicht von wachsender Bedeutung sind.

Das Digital Trust Label wurde in der Schweiz unter Berücksichtigung von Inklusivität entwickelt und aus Benutzerperspektive entwickelt. Es basiert auf Erkenntnissen aus einem Audit, das auf 35 Kriterien in vier Dimensionen basiert – Sicherheit, Datenschutz, Zuverlässigkeit und faire Interaktion (einschließlich der Benachrichtigung des Benutzers über die Verwendung). der automatisierten Entscheidungsfindung). Es soll die Vertrauenswürdigkeit eines digitalen Dienstes auf klare, visuelle und jargonfreie Weise anzeigen.

wefox unterstützt die Initiative als einer von sieben Gründungspartnern, um das Vertrauen zu stärken und maximale Transparenz in der Versicherungsbranche zu fördern, in einer Zeit, in der die Verwendung von Daten immer alltäglicher wird und tatsächlich entscheidend ist, um wettbewerbsfähigen und „Echtzeit“-Schutz zu gewährleisten.

Julian glaubt, dass Kunden – in Kürze – nur noch mit Unternehmen Geschäfte machen werden, die vollen Zugriff auf ihre Informationen gewähren, und ist fest davon überzeugt, dass der Kunde seine Daten besitzen sollte – indem er aktiv die Technologie entwickelt, um sicherzustellen, dass Kunden ihre Daten behalten und kontrollieren können Daten, besonders wichtig, da wir in die vierte Datenrevolution eintreten, in der das „Internet der Dinge“ noch alltäglich werden wird.

wefox. Versicherung. Aber einfach. Europas digitaler Versicherer Nr. 1.

wefox Insurance ist ein digitaler Echtzeit-Versicherer. Makler*innen können innerhalb weniger Minuten papierlose Versicherungen für ihre Kund*innen abschließen. Schäden werden digital gemeldet und in über 60 Prozent der Fälle noch am selben Tag angezeigt. Policen sind in Deutschland, Polen und der Schweiz erhältlich.

Der innovative digitale Versicherer wird von CEO Oliver Lang geführt. Zu den Partnern der wefox Insurance gehören als führender Rückversicherer die Munich Re sowie der Softwarekonzern Salesforce. Bislang investierten globale Investoren wie die japanischen SBI Investments Ltd., Mubadala Ventures aus Abu Dhabi, CreditEase, Target Global, Ashton Kutchers Sound Ventures, Speedinvest sowie Horizons und iD Ventures aus dem Silicon Valley einen dreistelligen Millionenbetrag.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

wefox Germany GmbH, Urbanstraße 71, 10967 Berlin, Tel: +49 800 2970000, www.wefox.de

Das Ratingunternehmen Assekurata bescheinigt der Barmenia Krankenversicherung AG und der Barmenia Lebensversicherung a.G. nach intensiven Prüfprozessen sehr gute Nachhaltigkeitsleistungen. Im Ratingverfahren wurden die Teilbereiche Rahmenwerk, Geschäftsbetrieb, Produktmanagement und Risikotransfer sowie Kapitalanlage analysiert.

 

Beide Versicherungsunternehmen erzielten beim neuen ESG-Ratingverfahren mit der Benotung AA sehr gute Ergebnisse. Dies untermauert die ganzheitlich nachhaltige Ausrichtung der Gesellschaften, die auch in allen vier Teilbereichen jeweils ein sehr gut erreichen konnten. Dabei überzeugte die Barmenia unter anderem mit einer starken organisatorischen Verankerung des Themas. „Die Barmenia konnte uns im Rating-Prozess überzeugend darlegen, wie Nachhaltigkeit nicht nur an zentraler Stelle, sondern fachbereichsübergreifend mitgedacht wird“, erläutert Oliver Bentz, Rating-Analyst der Assekurata. „An dieser Stelle profitiert das Unternehmen davon, dass es sich bereits vor vielen Jahren auf Nachhaltigkeit ausgerichtet hat.“

In dem über dreimonatigen Ratingverfahren mit umfangreichen Datenanalysen von öffentlichen und vertraulichen Informationen sowie acht Vorstandsinterviews wurden die Unternehmen detailliert untersucht.

Seit über zwanzig Jahren ist die Barmenia von der Bedeutung der nachhaltigen Entwicklung überzeugt. Aus der Unternehmensverantwortung heraus wurden viele ökologische und soziale Maßnahmen aktiv umgesetzt. Meilensteine sind entsprechende Produkte in der Kranken- und in der Lebensversicherung mit Gesundheitsservices oder Nachhaltigkeitsfonds, die verantwortungsvolle Kapitalanlage mit dem Bekenntnis zu den Grundsätzen für nachhaltiges Investieren der Vereinten Nationen mit Ausschlusskriterien für Staaten und Unternehmen sowie die klimaneutral wirtschaftenden Hauptverwaltungen.

Dazu Andreas Eurich, Vorstandsvorsitzender der Barmenia: „Wir sind nachhaltig aus Überzeugung. Deshalb wollen wir die europäischen Pläne des Green Deals zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Gesellschaft aktiv unterstützen. Im letzten Jahr haben wir unsere Nachhaltigkeitspositionierung weiterentwickelt. Das neue Assekurata-ESG-Rating kam zur richtigen Zeit, um eine professionelle Sicht von außen auf die Möglichkeiten der Weiterentwicklung zu erhalten. Diese Erkenntnisse stehen für uns im Vordergrund dieses umfangreichen Analyseverfahrens. Natürlich freut es mich sehr, dass unsere bisherigen Bemühungen für beide Gesellschaften in diesen sehr guten Ergebnissen mündeten.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Barmenia Versicherungen, Hauptverwaltung, Kronprinzenallee 12 -18, 42094 Wuppertal, Tel: 0202/43800, Fax: 0202/438-2846, www.barmenia.de

Komplett digitaler Rechnungs- und Erstattungsprozess

 

Über die RechnungsApp können Kunden der HanseMerkur Arztrechnungen und sonstige Leistungsbelege digital einreichen. Mit der neuen Funktion „eRechnung“ unterstützt die App ab sofort auch den digitalen Rechnungsempfang vor der Einreichung. Im Ergebnis bildet die HanseMerkur mit Partnerunternehmen den Prozess von der Rechnungserstellung beim Arzt bis zur Versicherungserstattung vollständig digital ab.

Die eRechnung ist im ersten Schritt für mehrere tausend Zahnarztpraxen aktiviert, weitere Zahnärzte und Ärzte folgen in den kommenden Monaten. Damit die Rechnung digital in der Postbox der HanseMerkur RechnungsApp empfangen werden kann, muss die App-Kommunikation mit dem Rechnungsersteller vom Kunden in der App beauftragt werden. Anschließend werden alle folgenden Rechnungen des Rechnungserstellers direkt in die App zugestellt und können von dort mit nur einem Knopfdruck an die HanseMerkur zur Leistungserstattung eingereicht werden. Die Funktion steht zunächst in der iOS-App zur Verfügung und wird in den nächsten Monaten auch in der Android-App freigeschaltet.

Der Datenschutz bleibt dabei jederzeit gewahrt. Denn die Daten der eRechnung sind verschlüsselt, der HanseMerkur nicht bekannt und die Nutzer können frei entscheiden, ob und wann sie diese einreichen. Nach Abschluss der Regulierung durch die Leistungsabteilung wird das Leistungsabrechnungsschreiben ebenfalls in die Postbox der App zugestellt. Der Leistungsprozess gestaltet sich somit vom Arzt über den Versicherten bis zur HanseMerkur komplett digital: schnell, komfortabel und vor allem umweltschonend.

„Nach der bundesweit ersten RechnungsApp im Jahr 2011, der Einführung der Fotofunktion im Jahr 2014 und der Einrichtung der elektronischen Postbox im Jahr 2018, zeigt sich die HanseMerkur ein weiteres Mal ganz weit vorn im Markt mit der Anbindung der eRechnung“, erläutert Holger Ehses, Vorstandsmitglied der HanseMerkur. „Wir freuen uns, in puncto digitale Gesundheitsservices einen weiteren wichtigen Schritt zu gehen und unseren Versicherten diesen Leistungsabwicklungsprozess komplett digital und aus einer Hand ermöglichen können. Damit beschleunigt sich gleichzeitig der Zahlungsprozess und der CO2-Fußabdruck wird reduziert. Die eRechnung steht auch anderen Versicherungen zur Verfügung und wir hoffen, dass sich hier im Sinne der Kunden künftig ein neuer Standard am Markt etabliert“, so Ehses weiter.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HanseMerkur Versicherungsgruppe, Siegfried­-Wedells-­Platz 1, ­20354 Hamburg Tel.: 040/4119­0, Fax: 040/4119­3257, www.hansemerkur.de

Im Geschäftsjahr 2021 hat die Bayerische wichtige Meilensteine bei Beitragseinnahmen, Kundenanzahl und Finanzkraft überschritten und entwickelt sich voraussichtlich deutlich besser als der Markt:

 

 

  • Für die Gruppe insgesamt stiegen die Brutto-Beitragseinnahmen auf 715 Millionen Euro (Vorjahr 620 Millionen Euro) und damit um 15 Prozent. Dabei stiegen bei der BL die Bayerische Lebensversicherung AG die gebuchten Beiträge um 30 Prozent von 338 Millionen Euro auf 439 Millionen Euro und bei der BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG um 7 Prozent von 178 Millionen Euro auf 190 Millionen Euro.
  • Die Anzahl der Kunden zum 31.12.2021 betrug ca. 1.080.000 und stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um rund 9 Prozent.
  • Das Eigenkapital der Muttergesellschaft wird von 165 Millionen Euro auf 176 Millionen Euro und damit um 7 Prozent gesteigert. Die Summe des Eigenkapitals der Versicherer der Gruppe wird von 261,8 Millionen Euro um 16 Prozent auf 302,8 Millionen Euro erhöht.
  • Die Kapitalanlagen der Gruppe stiegen nach Zeitwerten von 4.935 Millionen auf 5.055 Millionen Euro und betragen inklusive der Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko der Versicherungsnehmer, welche um 30 Prozent stiegen, nun 5.655 Millionen Euro
  • Die Nettoverzinsung der Muttergesellschaft beläuft sich auf 4,9 Prozent und die der BL auf 5,9 Prozent und belegt damit ebenfalls voraussichtlich wieder einen Spitzenwert im Markt
  • Der Jahresüberschuss der Konzernmutter wird voraussichtlich 11 Millionen Euro betragen (VJ: 13,3 Millionen Euro)
  • Die Solvenzquoten der Lebensversicherer konnten voraussichtlich weiter ausgebaut werden. Besonders erwähnenswert ist dabei, dass für die Konzernmutter BBVL diese ohne Übergangsmaßnahmen von 75 Prozent 2020 auf voraussichtlich mehr als 125 Prozent 2021 gestiegen sein wird. Die prognostizierten SII-Quoten der beiden Lebensversicherer liegen 2021 bei der wachstumsstarken BL mit rund 248 Prozent auf Vorjahresniveau (VJ 248 Prozent) und die der BBVL bei mehr als 290 Prozent (VJ 234 Prozent).

„2021 war für uns alle ein Jahr voller Herausforderungen. Die anhaltende Pandemie, die damit verbundenen Unwägbarkeiten gerade im Kundenkontakt und die verheerende Flutkatastrophe im Sommer als größtes Schadenereignis in der Geschichte der Bayerischen – das Jahr wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Trotzdem konnte die Bayerische ihren Wachstumskurs erneut fortsetzen und gleichzeitig konnten die Eigenmittel der Gruppe signifikant ausgebaut werden“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische.

„Die Begeisterung unserer Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner sowie unserer gemeinsamen Kundinnen und Kunden hat für uns oberste Priorität. Wir sind glücklich darüber, dass es uns gelungen ist, die Anzahl der Menschen, denen wir Lösungen zur Versicherung und Vorsorge bieten dürfen, derart zu steigern. 2021 haben wir insgesamt mehr als 200.000 Neuanträge erfasst und davon auf digitalem Wege rund 78 Prozent. Gleichsam galt es eine Rekordzahl von Schäden zu bearbeiten und auch hier ist es im Wesentlichen gelungen unkonventionelle Lösungen zu finden und den betroffenen Kundinnen und Kunden rasch zu helfen. Aktuell konnten bisher mehr als 50 Prozent aller Schäden abschließend bearbeitet werden. Die teils traumatischen Folgen des Sturmtiefes Bernd allein haben Schadenzahlung von bisher 22 Millionen Euro bei unserem Kompositversicherer ausgelöst. Die Beitragssumme im Geschäftsfeld Lebensversicherung konnte auf 1.321 Millionen Euro und damit um 18 Prozent zum Vorjahr bzw. 132 Prozent im Vergleich zum Jahr 2017 gesteigert werden,“ sagt Martin Gräfer, Mitglied der Vorstände.

„Durch unsere diversifizierte Anlagestrategie ist unser Portfolio sehr widerstandsfähig bei Marktschwankungen. Wir investieren bereits seit einer Reihe von Jahren in nachhaltige Infrastruktur, in Alternatives und in die Assetklasse Immobilien“, sagt Vorstand Thomas Heigl. „Dies ist ein Grund für unsere überdurchschnittlichen Kapitalanlageerträge und gleichzeitig bauen wir die stillen Reserven aus und stärken die Eigenmittel der Gruppe signifikant.“

Die Beitragssumme der nachhaltigen Markenlinie der Bayerischen, Pangaea Life, stieg im abgeschlossenen Geschäft erheblich um 80 Prozent auf 229 Millionen Euro (Vorjahr: 127,9 Millionen Euro). Das Fondsvolumen konnte ebenfalls einen Anstieg verzeichnen und stieg von 244 Millionen auf nun 322 Millionen Euro. Auch konnte die Anzahl aktiver Vertriebspartner um 100 Prozent auf nun rund 700 verdoppelt werden. Für Pangaea Life stand das Jahr 2021 im Zeichen der Einführung des neuen Fonds “Blue Living”. Dieser investiert in Sachwerte aus dem Bereich der nachhaltigen Wohnimmobilien und eröffnet Kunden die auf dem Markt einzigartige Möglichkeit, im Rahmen ihrer Zukunftsvorsorge vom Trend hin zu klimaneutralen Städten zu profitieren. Bei Blue Living werden erst 12 Monate nach Auflage Zahlen ermittelt. Daneben verzeichnete der Erfolgs-Fonds “Blue Energy” eine äußerst erfreuliche Entwicklung und erzielte eine jährliche Durchschnittsrendite von 11,1 Prozent nach Fondskosten. Kunden können beide Fonds über das ebenfalls 2021 neu aufgesetzte Produkt “Pangaea Life Invest” besparen. Mit einer neuen nachhaltigen bAV verfolgt Pangaea Life für 2022 das Ziel, die nachhaltigste betriebliche Altersvorsorge auf dem Markt zu bieten.

Auch die Komposit-Tochter BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG schaffte bei den gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen ein Plus in Höhe von 7 Prozent. Die versicherungstechnischen Ergebnisse sind deutlich getrieben von den Folgen des Sturmtiefs Bernd im Juli sowie von der Stärkung weiterer Reserven. Die Combined Ratio netto wird voraussichtlich bei 107,7 Prozent liegen.

„Die Flut hat deutlich gezeigt, dass nach wie vor zu wenige Menschen über eine Elementarabsicherung verfügen. Um die Police attraktiver und für Kunden flexibler zu gestalten, hat die Bayerische als bisher einziger deutscher Versicherer eine eigenständige Elementarschadenversicherung im Portfolio“, sagt Vorstand Martin Gräfer. „Zudem engagiert sich das Unternehmen seit geraumer Zeit zum Schutz des Klimas und bietet auch nachhaltige Leistungen in den Sachversicherungsprodukten an.“

Details zu den Geschäftszahlen der Versicherungsgruppe die Bayerische werden auf der Bilanzpressekonferenz am 02.05.2022 in München bekanntgegeben. Zudem geben die Vorstände der Bayerischen einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2022.

 

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Die uniVersa hat ihr ganzheitliches Kindervorsorgekonzept Tip-Top Tabaluga weiter verbessert.

 

Darüber ist eine spartenübergreifende Vorsorge mit kindgerechten Tarifen aus der Krankenzusatz- und Unfallversicherung sowie der Zukunftsvorsorge möglich.

Der Sparprozess bei Tip-Top Tabaluga ist jetzt flexibler und bietet mehr Gestaltungsmöglichkeiten. So können bei der Fondspolice neuerdings bis zu zehn Einzelfonds (vorher fünf) gewählt und Nachhaltigkeitsfonds besser selektiert werden. Bei einer Teilauszahlung vor Rentenbeginn muss das verbleibende Restguthaben nur noch 1.500 Euro (vorher 2.500) betragen. Damit lässt sich flexibler Geld entnehmen, beispielsweise zum 18. Geburtstag für das erste eigene Auto. Eine Erhöhung des Sparanteils ist während der Laufzeit jederzeit zur nächsten Beitragsfälligkeit möglich. So kann die von den Eltern eingeleitete Vorsorge vom Kind bedarfsgerecht ausgebaut werden. Verlängert wurde die Rentengarantiedauer im Todesfall. Sie lässt sich jetzt mit dem Baustein Flexible Zuwachsphase besser kombinieren, durch den die Laufzeit des Vertrags später bis zum Endalter 85 Jahre individuell verlängert werden kann. Highlight ist eine Zusatzversicherung mit Option auf Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ohne erneute Gesundheitsfragen oder wahlweise einer Kapitalauszahlung bei schweren Krankheiten, Schwerbehinderung oder Pflegebedürftigkeit. Die Berufsunfähigkeitsversicherung kann später zum Beispiel zu Beginn der Ausbildung oder nach dem Studium ohne erneute Gesundheitsprüfung abgeschlossen werden. Damit führen zwischenzeitlich aufgetretene Erkrankungen nicht zu einem Risikozuschlag oder Leistungsausschluss und auch zu keiner Ablehnung des Antrags.

 

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Moritz Assenmacher wird ab dem 1. Februar der neue Head of Branch in der hessischen Metropole. Er folgt damit auf Gabriela Filipek, die nach mehr als fünf Jahren als Niederlassungsleiterin auf eigenen Wunsch auf eine neue Position als Head of Underwriting Operations Europe bei Hiscox Europe wechselt.

 

Der 33-Jährige verfügt bereits über mehr als 10 Jahre Erfahrung in der Versicherungswirtschaft: Nach einem Abschluss als Versicherungskaufmann startete er zunächst Anfang 2012 ein Versicherungswesen-Studium an der FH Köln und arbeitete nebenbei als Kundenberater bei der DKV. Anschließend begann er ein Traineeprogramm bei der Chubb und arbeitete dort als Underwriter Commercial Lines, wo er auch im Bereich der Koordination multinationaler Versicherungsprogramme tätig war. Parallel absolvierte er den Master of Insurance Law (LL.M.) an der TH Köln. Im März 2017 folgte dann der Wechsel zu Hiscox, wo Assenmacher bis zuletzt als Underwriter Commercial Lines am Standort Köln arbeitete. 2020 übernahm er für ein Jahr zusätzlich die Betreuung einiger Online-Makler und begleitete Anbindungen digitaler Partner.

Moritz Assenmacher: „Ich blicke der neuen Aufgabe mit riesiger Vorfreude entgegen. Ganz besonders freue ich mich auf die zahlreichen alten und neuen Partner und spannenden Gewerbe- und Privatkunden und nicht zuletzt auf das Frankfurter Team an diesem sehr wichtigen Standort. Ich habe eine ganze Reihe von Projekten und Plänen, besonders hervorheben möchte ich jedoch den Ausbau der Zusammenarbeit mit unseren bestehenden Partnern, den Maklern und den Pools – beispielsweise in den Bereichen Privatbanken, Insuretechs oder Bancassurance schlummert noch sehr viel Potential.“

„Ich freue mich, dass wir mit Moritz Assenmacher die Leitung unserer Niederlassung in Frankfurt intern hervorragend nachbesetzen können. Moritz bringt genau das richtige Rüstzeug für den Job mit – er hat schon viel gesehen, ist ein erfahrener Underwriter und Claims-Handler und verfügt über ein starkes Netzwerk. Ich bin mir sicher, dass er viel Erfolg haben wird und dass auch unsere Vertriebspartner Freude an der Zusammenarbeit mit ihm haben werden“, kommentiert Wolf von Buchwaldt, Director Broker Sales von Hiscox Deutschland.

 

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