Die Haftpflichtkasse hat zum Monatsbeginn nun alle IT- und Kommunikationssysteme wieder in Betrieb genommen.

 

Die vollständige Website des Versicherers, das Vermittlerportal sowie die Schnittstellen zu Systemen von Geschäftspartnern sind wieder verfügbar.

Damit führt die Haftpflichtkasse nunmehr ihre Geschäftsprozesse mit der regulären technischen Unterstützung durch. Seine Erreichbarkeit hatte das Unternehmen bereits wenige Tage nach einem Cyberangriff Mitte Juli wieder gewährleistet, ebenso konnten Vertragsänderungen, Neuanträge und Schadenmeldungen bearbeitet werden.

„Unser gewohnter Service ist wieder verfügbar“, sagt Vorstandsmitglied Torsten Wetzel. „Es war beeindruckend zu sehen, wie alle daran mitgewirkt haben, uns schnell zurückzu-kämpfen. Dafür gilt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie allen anderen Beteiligten großer Dank.“

Die Haftpflichtkasse

Die Haftpflichtkasse ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit mit Sitz in Roßdorf bei Darmstadt. Mit rund 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut der deutschlandweit aktive Schaden- und Unfallversicherer rund 2 Millionen Versicherungsverträge mit einem Beitragsvolumen von mehr als 200 Millionen Euro. Sein Portfolio umfasst für Privatkunden die private Haftpflicht-, Hausrat- sowie Unfall-Versicherung und für Firmenkunden die Betriebshaftpflicht-, Umweltschadens- sowie AGG-Versicherung. Aufgrund ihrer Rechtsform ist die Haftpflichtkasse keinen externen Kapitalgebern verpflichtet, sondern ausschließlich ihren Versicherungsnehmern. Als Mitglieder in einem Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit profitieren sie von einem zeitgemäßen Versicherungsschutz, der sich ausschließlich an ihren Bedürfnissen und den aktuellen gesellschaftlichen Erfordernissen orientiert. Der besonderen Beziehung zu ihren Kunden trägt die Haftpflichtkasse darüber hinaus mit einem außerordentlich hohen Servicestandard Rechnung, der die Grundlage für einen fairen und vertrauensvollen Umgang auf Augenhöhe garantiert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Die Haftpflichtkasse VVaG, Darmstädter Straße 103, 64380 Roßdorf, Tel: 06154-601-0, www.haftpflichtkasse.de

Digitale Strecke Allgemeine VH freigeschaltet – Alle Freiberufler über TAA digital in der Berufshaftpflicht versicherbar

 

Unternehmensberater, Immobilienwirtschaft, Vereine/Verbände oder freie Journalisten – eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung (VH) gehört für alle zur Grundausstattung in Sachen Versicherungsschutz. Über die neue Abschlussstecke TAA (Tarifierung, Angebot, Antrag) lassen sich bei HDI jetzt auch diese und viele weitere Kundengruppen komplett digital absichern. Das Ergebnis: eine einfache und schnelle Tarifierung und Policierung 24/7.

Seit 2019 hat HDI die Berufshaftpflicht-Abschlusstrecken für Ärzte und Heilberufe, Architekten und Ingenieure sowie für Rechtsanwälte und Wirtschaftsprüfer in die digitale Welt übertragen. Die Basis dafür bildet die digitale Abschlussstecke TAA. Mit der Einbindung der allgemeinen VH lassen sich nun auch alle anderen Freien Berufe sowie Vereine und Verbände entsprechend digital versichern.

Transparenz und Geschwindigkeit

Mit TAA für die Freien Berufe setzt HDI ein Angebotssystem um, das ein erhebliches Plus an Transparenz schafft. „Anforderungen seitens der Vertriebspartner nach einer einfachen und schnellen Bedienung wurden dabei genauso umgesetzt, wie der Wunsch nach einer Verringerung des Pflegeaufwandes für den Bestand“, betont Thomas Lüer, Vorstand Makler-/Kooperationsvertrieb der HDI Vertriebs AG. Rechtssicherheit, Bearbeitungseffizienz und Verständlichkeit gewinnen dadurch erheblich.

So werden bereits eingegebene Daten verwendet, um Policen automatisch digital zu erstellen. Außerdem können mit TAA die Möglichkeiten des neuen HDI Dashboards ausgeschöpft werden. Strukturiert erhalten Vermittler einen Überblick über alle zuvor gerechneten Vorgänge, können gezielt nach diesen suchen und aus dem Dashboard in alle digitalen Strecken von HDI abspringen.

„Mit wenigen Eingaben können in TAA in kürzester Zeit Beiträge berechnet oder Anträge erstellt werden“, ergänzt HDI Vorstand Lüer. Möglich wird dies durch die komplette Dunkelverarbeitung der Abschlussstrecke. Niemand muss manuell in den Prozess eingreifen. Auf diese Weise können Tarifierung und Policierung 24 Stunden, sieben Tage in der Woche stattfinden. Außerdem kann die digitale Strecke immer und von jedem Endgerät aufgerufen und verwendet werden. Mit neuen modernen Cloud-Technologien ist das Speichern und der Wiederaufruf von Daten jederzeit möglich.

Sachversicherungen via Firmen Digital

Sachversicherungsschutz für Freiberufler steht bei HDI über die Abschlussstrecke “Firmen Digital” ebenfalls volldigital zur Verfügung. Seit einigen Jahren hat sich der Pionier der digitalen Abschlusstrecken in der Gewerbeversicherung bereits bewährt und wird seitdem beständig verbessert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Chubb hat die Installation von Internet of Things (IoT)-Sensoren des Services Connect & Protect der Munich Re in einem von der ECE betriebenen Einkaufszentrum in Deutschland bekannt gegeben.

 

Die Installation wurde im Olympia-Einkaufszentrum München (OEZ) durchgeführt. In Zusammenarbeit mit ECE sowie Chubbs Kooperationspartner Munich Re installierten die Techniker insgesamt 44 Sensoren zu Überwachung verschiedener Parameter wie beispielsweise Wasser- oder Temperaturstände. Mit Hilfe des Alarmsystems, das bei einer erkannten Gefahr eine Warnmeldung sowohl per SMS als auch per E-Mail auf das Mobiltelefon sendet, können mögliche Wasserschäden rechtzeitig erkannt und vermieden werden.

„Wir freuen uns sehr, ein innovatives Unternehmen wie die ECE Gruppe mit einer modernen Schadenprävention unterstützen zu können. Intelligente Frühwarnsysteme sind gerade für störanfällige Bereiche wertvoll, die nicht permanent durch menschlichen Einsatz beobachtet werden, da sie das Schadenausmaß und damit auch die Kosten mindern können. Die erfolgreiche Installation bei ECE im Münchener Olympia-Einkaufszentrum ist ein Meilenstein unserer, seit einigen Jahren bestehenden weltweiten Kooperation mit der Munich Re Group. Neben dem bisherigen Angebot für Einkaufszentren, Hotels, Geschäfts- und Verwaltungsobjekte haben wir daher unsere Lösung auch für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen erweitert“, erklärt Andreas Wania, Regional Executive Officer Eastern Region und Hauptbevollmächtigter der Chubb in Deutschland.

„Gerade weitläufige Gebäude wie Einkaufszentren sind prädestiniert für den Einsatz der Connect & Protect-Lösung. Mit intelligenter Sensorik unterstützen wir die Haustechnikeinheiten beim Gebäudemonitoring und der Analyse der vielfältigen potenziellen Gefahrenquellen vor Ort. Die Beispiele mehrerer von den Connect & Protect-Sensoren frühzeitig erkannten übergelaufenen Hebeanlagen infolge von Verstopfungen im Rolltreppenbereich und einem der Technikräume des OEZ hat im konkreten Projekt bereits den Nutzen und Effektivität des Produkts unter Beweis gestellt. Größere Schäden sind dabei glücklicherweise nicht entstanden. Wir sind davon überzeugt, dass die Kombination aus Versicherung und IoT sowohl Versicherern als auch Kunden einen echten Mehrwert bietet, was auch die IoT-Aktivitäten unserer Tochtergesellschaft  Hartford Steam Boiler gemeinsam mit Chubb im US-Markt bereits seit einigen Jahren belegen“, sagt Jürgen Pollich, Head of Industrial IoT Technology bei Munich Re.

“Mit diesem Pilotprojekt, gemeinsam mit Chubb und Munich Re, testen wir eine weitere innovative Lösung, um die von uns betriebenen Gebäude smarter und intelligenter machen zu können“, so Joanna Fisher, CEO der ECE Marketplaces. „Ziel beim Einsatz digitaler Tools wie der IoT-Sensorik ist es, den Gebäudebetrieb für Nutzer und Eigentümer weiter zu optimieren und effizienter machen. Deshalb testen wir bei der ECE verschiedene Smart-Building-Tools und freuen uns, eine weitere Technologie in der Praxis umzusetzen. Die aktuelle Installation stellt für uns eine Premiere in einem unserer Shopping Center in Europa dar.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Chubb European Group Limited, Direktion für Deutschland, Lurgiallee 12, 60439 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 746 193, www.chubb.com/de-de/

Verbessertes Pricing mit weiteren individuellen Risikoklassen

 

Die Stuttgarter Lebensversicherung a.G. hat ihre Risikolebensversicherung weiterentwickelt und die bestehende Tarifwelt erweitert. Zudem profitieren Kunden seit Anfang Juli von einem verbesserten Pricing mit noch mehr individuellen Risikoklassen. Überarbeitete Versicherungsbedingungen, erhöhte Summengrenzen und neue Rahmenbedingungen für eine vereinfachte Gesundheitsprüfung im Rahmen der Immobilien- und Praxisfinanzierung ermöglichen eine individuellere Absicherung und mehr Flexibilität. „Unsere Risikolebensversicherung lässt sich nun noch besser an die eigene Lebenssituation anpassen, sowohl bei Abschluss als auch während der Vertragslaufzeit“, so Klaus-Peter Klapper, Leiter Produkt- und Vertriebsmarketing Biometrie der Stuttgarter. „Insbesondere Kundinnen und Kunden, die eine Immobilie finanzieren wollen, profitieren von den umfassenden Neuerungen.“

Überarbeitetes Pricing: Beiträge um bis zu 20 Prozent gesenkt

Die Beiträge der Stuttgarter Risikolebensversicherung berechnen sich auf Grundlage des Absicherungsbedarfs und einer individuellen Einstufung entsprechend der persönlichen Situation des Kunden. Die Personenmerkmale umfassen die Berufsgruppe, eine Raucherdefinition, die Anzahl der Kinder sowie den Body-Mass-Index. Sie bilden die Grundlage für die Einstufung in eine von 40 Risikoklassen. Durch einen neuen Zuschnitt der Risikoklassen konnten die Prämien bei vielen Berufen um bis zu 20 Prozent gesenkt werden. Damit erreichen die Tarife der Stuttgarter Risikolebensversicherung Top-Platzierungen im Prämienvergleich mit anderen Versicherern im Markt der freien Vermittler.

Neue Tarifvariante erweitert Produktportfolio

Die Risikolebensversicherung der Stuttgarter bietet eine passgenaue Todesfallabsicherung. Dafür sorgen die drei Tarife mit konstanter, linear fallender und, jetzt neu, annuitätisch fallender Versicherungssumme. In der neuen Variante reduziert sich die Versicherungs-summe jährlich passend zur Restschuld eines möglichen Annuitätendarlehens des Kunden. Verändern sich dort Zins- oder Tilgungskonditionen, kann die Risikolebensversicherung außerdem einmalig an die neuen Konditionen angepasst werden. Somit eignet sich der neue Tarif insbesondere für Kunden, die ein Eigenheim oder eine Praxis finanzieren wollen.

„Bisher standen unseren Versicherten nur zwei Tarife zur Verfügung, die sich besonders zur Absicherung von Familien und für Kunden, deren finanziellen Verpflichtungen im Laufe der Zeit geringer werden, eignen. Damit ist die neue Tarifvariante die ideale Erweiterung zum bestehenden Angebot“, freut sich Klaus-Peter Klapper. Alle Tarifvarianten können für eine oder zwei versicherte Personen abgeschlossen und durch Zusatzversicherungen ergänzt werden.

Vereinfachte Gesundheitsprüfung bei Immobilien- und Praxisfinanzierung

Nicht nur die erweiterte Tarifwelt der Risikolebensversicherung bietet Vorteile für Kunden, die eine Immobilie erwerben wollen. Auch die verbesserten Rahmenbedingungen für eine vereinfachte Gesundheitsprüfung erleichtern die Absicherung des Darlehens für Eigenheim oder Praxis. So ersetzen in allen drei Tarifvarianten neue Gesundheitsfragen die ehemalige Gesundheitserklärung. Zudem sehen die neuen Bedingungen im Rahmen einer Finanzierung bereits bei beantragtem Darlehen und bis zu einer Versicherungssumme von 400.000 Euro einen Abschluss mit den schlankeren Gesundheitsfragen vor.

Verbesserte Versicherungsbedingungen

Die Stuttgarter hat darüber hinaus für alle Kunden die Versicherungsbedingungen zur Nachversicherung grundlegend verbessert. So besteht das Recht auf Nachversicherung jetzt bis zum vollendeten 50. Lebensjahr. Zusätzlich erhöhen sich die Summengrenzen: Unter anderem kann die Versicherungssumme nun ohne erneute Gesundheitsprüfung auf bis zu 400.000 Euro erhöht werden. Zudem bietet die zinslose Beitragsstundung bei bestimmten Anlässen, wie beispielsweise im Fall von Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit oder Eltern- und Pflegezeit, in allen Tarifvarianten weitere Flexibilität.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Marktkommentar von Dr. Nils Mahlow CEO & Founder von claimsforce GmbH

 

Bis zu 5 Milliarden Euro geschätzte Schadensumme, über 100.000 Schadenmeldungen und tausende Einzelschicksale: Das Hochwasser und die Unwetter im Juni und Juli haben Deutschland in einem lange nicht gekannten Ausmaß getroffen. Seit dem Hochwasser 2013 in Grimma hat kein Naturereignis für derart große Schäden gesorgt und seit 2002 gab es kein so schadenträchtiges Jahr. Die Wetterextreme haben schon lange vorher zugenommen und die Auswirkungen des Klimawandels sind inzwischen auch in Europa spürbar: Ungewöhnlich trockene Sommer wechseln sich mit extrem feuchten ab. Zahlreiche vom Weltklimarat IPCC analysierte wissenschaftliche Studien weisen darauf hin, dass es zukünftig in vielen Regionen zu mehr Sturzfluten und Flussüberschwemmungen kommen dürfte.

Die Versicherungsbranche gehört zum Krisenstab

Hochwasser und Waldbrände sind Phänomene, die schon immer passiert sind, sich aber mit steigendem CO2-Ausstoß häufen. Besonders betroffen sind Menschen, die an Flüssen, in Tälern oder in der Nähe von Waldgebieten Eigentum haben und dort leben. Ein potenzielles Risikogebiet. Dennoch haben nur rund 46 Prozent der Eigentümer in Deutschland eine Elementarversicherung abgeschlossen, die in solchen Schadenfällen hilft. Neben der Wohngebäude- und Haftpflichtversicherung, die einen Teil abdecken können, ist eine solche Versicherung oft die Rettung für Geschädigte. Nicht zuletzt aufgrund der Häufigkeit von Extremwetter-Ereignissen wird aktuell über eine verpflichtende Elementarversicherung debattiert. Die Versicherungen sind logischerweise erster Ansprechpartner vieler Betroffener. Wenn ein Versicherungsschutz besteht, senden diese schnellstmöglich Hilfe. Die Versicherungen gehören somit also unvermeidlich zum Krisenstab und müssen eine reibungslose Infrastruktur aufsetzen, um ihrem Leistungsversprechen nachzukommen.

Analoge Arbeitsweise nicht ausgelegt für solche Ereignisse

Solche extremen Ereignisse stellen die Versicherungen und alle Beteiligten jedoch vor große Herausforderungen. Nicht nur durch den Zeitpunkt, sondern auch durch die benötigten Ressourcen. Es bedarf menschlicher Expertise in Form von Sachverständigen, Regulierern und Vertrieblern, um das Schadenbild zu erfassen und die Regulierung in diesen Schadenkategorien anzustoßen. Oftmals entscheiden die ersten 72 Stunden über das tatsächliche Ausmaß des Schadens – und über Sanieren oder Abreißen. Die Vielzahl der Schäden in solch kurzer Zeit sorgt für eine erhöhte Nachfrage und gesteigerte Ansprüche aufgrund der außergewöhnlichen Situation bei den Versicherten. Schnelligkeit bei der Schadenaufnahme ist deshalb essenziell. Dazu gehört eine möglichst effiziente Einsatzplanung der Regulierer, eine gute Unterstützung bei der Schadenaufnahme und -kalkulation sowie die schnelle Übermittlung der aufgenommenen Daten. Oftmals hakt es aber aufgrund der analogen Arbeitsweise und der fehlenden Übersicht über die Regulierer gleich zu Beginn des Prozesses.

Digitale Lösungen können schnell helfen

Generell sollte in jedem Schadenfall eine schnelle und unbürokratische Hilfe angeboten werden können. Durch eine erhöhte Schadenfrequenz unter solch extremen Umständen mit Geschädigten, deren Häuser und Wohnungen gänzlich unbewohnbar geworden sind, ist es jedoch sogar die Pflicht der Versicherungen, diese sicherzustellen. Es beginnt mit einem schnellen Termin zur Schadenaufnahme. Durch gezielte Steuerung der Sachverständigen kann nicht nur Struktur hineingebracht, son-dern auch mit der Schadensaufnahme schneller begonnen werden. Mithilfe von mobiler Technologie kann effizienter gearbeitet werden, Regulierer und Sachverständige können direkt mehrere Schäden am Tag aufnehmen. Die Verarbeitung der standardisierten digitalen Schadenberichte wird beschleunigt und so auch die Rückmeldung an den Versicherten. In der Folge können eine erste Vorauszahlung oder erste Handwerksarbeiten schneller veranlasst und so den Geschädigten verbindliche Hilfe zugesprochen werden.

Je komplexer und größer die Herausforderung, umso wichtiger ist eine digitale Infrastruktur und Arbeitsweise, die den zuständigen Personen die Möglichkeit gibt, sich auf ihre Kernkompetenz zu fokussieren. Innovative Technologie hilft bei der schnelleren Abwicklung von Schäden, sorgt für eine bessere Verfügbarkeit von Expertise für Endkunden und ermöglicht, die Vielzahl an Schäden mit hoher Qualität zu verarbeiten. So kann die Versicherung zukünftig ihrem Leistungsanspruch und ihrer Rolle als Mitglied des Krisenstabs gerecht werden und zuverlässig und kompetent agieren, um einen echten Mehrwert zu liefern.

Über claimsforce

claimsforce ist ein B2B-InsurTech im Bereich “Smart Claims Management”. Die Firma hat seit 2018 ihr Angebot an innovativen Technologielösungen für Erstversicherungsunternehmen, Gutachter und Schadenregulierer kontinuierlich ausgeweitet. claimsforce bildet Prozesse des Schadenmanagements digital ab, sorgt für den effizienten Einsatz der Regulierer und steigert durch hohe Transparenz die Kundenzufriedenheit. Gleichzeitig werden durch die Analyse von Schadendaten Kosten optimiert. Das Unternehmen verfügt zudem über ein eigenes Regulierer-Netzwerk und ist Kooperationspartner im Bereich Expert-Schäden verschiedener Versicherungsunternehmen.

 

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claimsforce GmbH, Am Sandtorkai 23/24, 20457 Hamburg, Tel:+49 40 537 985 410, www.claimsforce.com

Die Abgabenlast in Deutschland ist im Vergleich zu anderen Ländern am höchsten.

 

Ein lediger Arbeitnehmer mit durchschnittlichem Einkommen musste im vergangenen Jahr rund 38,9 Prozent an Lohnsteuer und Sozialabgaben zahlen. Zu diesem Ergebnis kommt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Ganz legal kann die hohe Abgabenlast mit der betrieblichen Altersvorsorge verringert werden. Steuer- und sozialabgabenfrei lassen sich darüber in diesem Jahr bis zu 3.408 Euro oder umgerechnet 284 Euro monatlich vom Bruttolohn umwandeln, erklärt die uniVersa Versicherung und gibt ein Beispiel: Ein lediger Arbeitnehmer ohne Kinder mit einem Bruttomonatseinkommen von 2.500 Euro spart monatlich 100 Euro fürs Alter. Über die Direktversicherung mit Bruttogehaltsumwandlung muss er dafür effektiv nur 57 Euro netto aufwenden. Zusätzlich bekommt er von seinem Arbeitgeber noch einen gesetzlich vorgeschriebenen Zuschuss von bis zu 15 Prozent, der seine monatliche Sparleistung in dem Beispiel auf 115 Euro erhöht. Das angesparte Vermögen wird ab dem 62. Lebensjahr entweder als lebenslange Rente oder als einmalige Kapitalabfindung ausbezahlt.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

FM Global, einer der weltweit größten Industriesachversicherer, hat mit der Schaffung neuer Positionen bedeutende Änderungen in seiner Führungsriege vorgenommen: Erfahrene Führungskräfte innerhalb des Unternehmens erhalten damit neue Verantwortungsbereiche.

 

Bret N. Ahnell, Executive Vice President und seit 34 Jahren für FM Global tätig, wurde zum Chief Operating Officer ernannt und übersieht in dieser Rolle das internationale Versicherungsgeschäft. Zuletzt verantworte Ahnell personelle Angelegenheiten sowie den amerikanischen Geschäftsbereich des Versicherers. Er trat FM Global 1987 als Loss Prevention Consultant in Los Angeles, Kalifornien, USA, bei und bekleidete im Laufe seiner Karriere verschiedene Positionen. So war er unter anderem als District Manager und Operations Manager tätig. Vor seiner jüngsten Beförderung war er Senior Vice President, Western Division Manager. Ahnell erwarb an der University of Arizona einen Bachelor of Science in Maschinenbau und ist darüber hinaus „Chartered Property Casualty Underwriter (CPCU)“. Er untersteht Malcolm C. Roberts, der kürzlich mit Wirkung zum 01. August 2021 zum President von FM Global ernannt wurde.

Kevin S. Ingram, Executive Vice President, Chief Financial Officer und seit 31 Jahren Teil des Unternehmens, wurde zum Senior Executive Vice President und Chief Financial Officer ernannt. Damit wird er neben zusätzlichen Unternehmensfunktionen weiterhin den gesamten Finanz- und Risiko-Managementbereich des Sachversicherers verantworten. Ingram trat FM Global im Jahr 1990 als Associate Controller bei und war im Laufe seiner Karriere unter anderem als Treasurer, Finance Director und Senior Vice President, Finance, tätig. In seiner früheren Laufbahn war er als Senior Manager innerhalb der Insurance Audit Group bei Ernst & Young, LLP in Chicago, Illinois, USA, beschäftigt. Ingram absolvierte an der Northern Illinois University in DeKalb, Illinois, ein Bachelor-Studium und ist darüber hinaus „Certified Public Accountant (CPA)“. In seiner neuen Position wird er Malcolm C. Roberts unterstellt sein.

Die folgenden Ernennungen werden zum 01. September 2021 wirksam:

Deanna Fidler, Senior Vice President, Chief Human Resources Officer, wird künftig am Hauptsitz von FM Global in Johnston, Rhode Island, USA, die Rolle Executive Vice President, Chief Administrative Officer, übernehmen. Damit erhält Fidler die Zuständigkeit für das Personalwesen und Initiativen zur Förderung von Diversität und Integration am Arbeitsplatz. Zudem verantwortet sie in ihrer neuen Position den Einsatz von Technologien, Unternehmensstrategien sowie die Erschließung neuer Geschäftspotenziale. Darüber hinaus betreut sie die FM Global Academy. Bevor sich Fidler dem Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit im Jahr 2018 anschloss, arbeitete sie für T. Rowe Price in Baltimore, Maryland, USA, als Chief Human Resource Officer. In dieser Rolle leitete sie Vielfalts- und Inklusionsinitiativen sowie den Kommunikationsbereich und war zusätzlich für die soziale Unternehmensverantwortung zuständig. Darüber hinaus war Fidler bei Aetna als Chief Human Resources Officer, Head of Talent Management und Head of HR Business Partners tätig und nahm damit unterschiedliche Führungspositionen ein. Sie hält einen Bachelor of Science-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften der University of Central Missouri inne. In ihrer neuen Position untersteht Fidler Malcolm C. Roberts, President.

Randall E. Hodge, Senior Vice President, Chief Underwriting Officer, wurde zum Executive Vice President, Staff Insurance Operations, befördert. Hodge, der seit 31 Jahren Teil von FM Global ist, wird am Hauptsitz des Sachversicherers in Johnston, Rhode Island, USA, das Underwriting- und Rückversicherungsgeschäft sowie die Bereiche Engineering und Forschung betreuen. Zudem erhält er die Zuständigkeit für FM Approvals, Schadenregulierung, Kundenbetreuung und Marketing sowie Datenanalysen. Hodge trat FM Global im Jahr 1990 bei und war als Field Engineer, Group Manager Field Engineering, Account Manager, Assistant Client Service Manager, Client Service Manager und Operations Manager für die US-amerikanische Niederlassung des Industriesachversicherers in Atlanta tätig. Bevor er seine Laufbahn bei FM Global begann, arbeitete Hodge für die Walt Disney Company. Er absolvierte ein Bachelor- und ein Masterstudium in Elektrotechnik an der California State University, Kalifornien, USA, und ist als „Professional Engineer (P.E.)“ in Brandschutztechnik lizenziert. Hodge wird Malcolm C. Roberts, President, unterstellt sein.

George J. Plesce, Senior Vice President, Chief Client Experience und Sales Officer, wurde zum Executive Vice President, USA, Lateinamerika und Sales ernannt. Damit wird er das regionale Versicherungs- und Engineeringgeschäft sowie die weltweite Neugeschäftsentwicklung betreuen. Plesce ist seit 30 Jahren Teil des Unternehmens und wird am Hauptstandort von FM Global in Johnston, Rhode Island, USA, tätig sein. Er begann seine Karriere bei FM Global im Jahr 1991 als Senior Account Representative in Malvern, Pennsylvania, USA, wo er unterschiedliche Positionen im Bereich Sales bekleidete. Plesce unterstützte den Sachversicherer darüber hinaus als Vice President, Client Service Manager und als Vice President, Operations Manager am Standort Washington, D.C., USA. Er erwarb einen Bachelor of Science-Abschluss in Marketing am Juniata College in Pennsylvania. Im Rahmen seiner neuen Position untersteht er Bret N. Ahnell, Chief Operating Officer.

James R. Galloway wird als Executive Vice President weiterhin für das internationale Geschäft von FM Global sowie die Tochtergesellschaft AFM zuständig sein, die auf Sachversicherungen für mittelständische Unternehmen spezialisiert ist. Zudem wird er den kanadischen Geschäftsbereich sowie den hochspezialisierten Unternehmensbereich von FM Global betreuen. Galloway ist direkt Bret N. Ahnell, Chief Operating Officer, unterstellt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

FM Insurance Europe S.A., Taunusanlage 8, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49-69-15406-0, www.fmglobal.de

Hohe Kundenzufriedenheit, aber Anbieterwechsel kein Fremdwort – HUK-Coburg und CosmosDirekt auf Platz eins

 

Um eine Kfz-Versicherung kommen Autobesitzer nicht herum und jeder kann von persönlichen Erfahrungen berichten. Dabei schneiden die Versicherer aus Sicht der Kunden aktuell gut ab, wie eine Befragung des Deutschen Instituts für Service-Qualität im Auftrag des Nachrichtensenders ntv zeigt. Dennoch ist ein Anbieterwechsel für viele Versicherten eine Option (www.ntv.de/tests).

Versicherte vergeben gute Noten

Die Kfz-Versicherer sorgen bei ihren Kunden für eine hohe Zufriedenheit: Trotz etlicher Unterschiede in den bewerteten Bereichen – im Schnitt erreichen die Kfz-Filial- wie auch die Direktversicherer ein gutes Ergebnis. Mit CosmosDirekt erzielt aber nur ein Unternehmen das Qualitätsurteil „sehr gut“. Wie bereits im Vorjahr haben die Direktversicherer auch insgesamt die Nase vorn: Die Zufriedenheit ist hier im Schnitt noch stärker ausgeprägt als bei den Kunden der Filialversicherer. Trotz der hohen Zufriedenheitswerte dürfen sich die Direktversicherer der Treue ihrer Kunden nicht zu sicher sein – die Wechselbereitschaft ist hier doppelt so hoch wie bei den Kunden der Filialversicherer (27,5 Prozent gegenüber 13,5 Prozent). Generell ist bei allen Versicherten ein schlechter Kundenservice der häufigste Ärgernisgrund. Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität: „Trotz der erfreulichen Ergebnisse für die Branche lässt aber ein Ergebnis aufhorchen: Etwa 28 Prozent der Befragten mit einem Schadensfall zeigen sich mit der Regulierung nicht zufrieden. Dies kann schnell ein Wechselgrund werden, denn an Alternativen mangelt es nicht.“

Die beliebtesten Kfz-Filialversicherer

Platz eins sichert sich HUK-Coburg mit dem Qualitätsurteil „gut“. Gut 88 Prozent der Kunden zeigen sich mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis zufrieden. Führend ist der Versicherer auch hinsichtlich der Vertragsleistungen. Die befragten Kunden der HUK-Coburg zeigen die höchste Bereitschaft zur Weiterempfehlung und die Ärgernisquote ist im Vergleich der Versicherer mit Vermittlernetz zudem am niedrigsten. Auf Rang zwei positioniert sich LVM, ebenfalls mit dem Qualitätsurteil „gut“. Hohe Zufriedenheitswerte gibt es für das Preis-Leistungs-Verhältnis, den Service und die Vertragsleistungen; mit letzterem zeigen sich gut 87 Prozent der Befragten zufrieden. Darüber hinaus berichtet nur ein relativ geringer Anteil an Kunden über ein erlebtes Ärgernis. Die Provinzial Rheinland (Qualitätsurteil: „gut“) sichert sich den dritten Rang. Insbesondere der Service fällt positiv ins Gewicht: Der Anteil an zufriedenen Kunden liegt hier bei rund 88 Prozent. Jeweils ein Top-3-Ergebnis gibt es zudem in puncto Kundenärgernisse wie auch bei der Bereitschaft zur Weiterempfehlung.

Weitere Filialversicherer mit mindestens 100 eingegangenen Kundenmeinungen: ADAC Autoversicherung, Allianz, Axa, Continentale, Debeka, DEVK, Ergo, Generali, Gothaer, HDI, Itzehoer, Kravag, Mecklenburgische, VK Bayern, VGH, VHV, Westfälische Provinzial, WGV und Württembergische.

Top 3 der Kfz-Direktversicherer

Der beliebteste Kfz-Direktversicherer heißt CosmosDirekt (Qualitätsurteil: „sehr gut“). Service und Preis-Leistungs-Verhältnis punkten bei den befragten Kunden gleichermaßen: gut 89 Prozent bzw. 91 Prozent der Versicherten zeigen sich hiermit zufrieden. Der Anteil an Versicherungsnehmern, die über ein Ärgernis berichten, fällt im Anbietervergleich mit am geringsten aus (1,8 Prozent); darüber hinaus ist die Bereitschaft zur Weiterempfehlung ausgesprochen hoch.

HUK24 nimmt den zweiten Rang ein (Qualitätsurteil: „gut“). Der Versicherer überzeugt mit konstant guten Ergebnissen und sichert sich in allen Bewertungsbereichen sowie in puncto Weiterempfehlungsbereitschaft den zweiten Platz. So sind beispielsweise rund 93 Prozent der Befragten mit den Vertragsleistungen zufrieden. Auch bei HUK24 treten kaum Ärgernisse auf – exakt so wenig wie beim Erstplatzierten (1,8 Prozent der befragten Kunden).

Rang drei belegt die Sparkassen Direktversicherung, ebenfalls mit dem Qualitätsurteil „gut“. Im Hinblick auf die Vertragsleistungen schneidet der Direktversicherer hier im Vergleich als Primus ab; vergleichsweise viele der befragten Kunden vergeben hier die bestmögliche Bewertung. Auch der Service erzielt ein Top-3-Ergebnis.

Weitere Direktversicherer mit mindestens 100 eingegangenen Kundenmeinungen: AdmiralDirekt.de, Allianz Direct, DA Direkt, Europa, Friday, R+V24 und Verti.

In die Kundenbefragung über ein Online-Access-Panel flossen 3.653 Bewertungen von Verbrauchern mit einer Kfz-Versicherung ein. Im Mittelpunkt der Panel-Befragung standen die Kundenmeinungen zu den Aspekten Preis-Leistungs-Verhältnis, Vertragsleistungen und Service. Zudem flossen die Weiterempfehlungsbereitschaft und Kundenärgernisse in das Gesamturteil ein. In der Einzelauswertung wurden alle Unternehmen berücksichtigt, zu denen sich mindestens 100 Kunden geäußert hatten. Dies traf auf 25 Kfz-Filialversicherer (mit Vermittlernetz) und zehn Kfz-Direktversicherer zu.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DISQ Deutsches Institut für Service-Qualität GmbH & CO. KG, Dorotheenstraße 48, 22301 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 27 88 91 48-0, www.disq.de

Immobilienbestände sollen bei zunehmender Diversifizierung trotz hohem Renditedruck weiter wachsen

 

Versicherungen in Deutschland bauen unvermindert auf Immobilieninvestments. Die Immobilienquote ihrer Portfolios liegt mit 11,5 Prozent so hoch wie nie zuvor. 63 Prozent der befragten Versicherungsunternehmen wollen ihre Immobilienquote weiter steigern, während die übrigen 37 Prozent sie konstant halten möchten. Eine Trendumkehr bei der nunmehr seit einer Dekade kontinuierlich steigenden Immobilienquote ist damit auch in der Pandemie nicht festzustellen. Die Pandemie hat zudem die große Mehrheit der Versicherer (82 Prozent) kaum daran gehindert, ihre Anlagestrategie umzusetzen. Mehr als die Hälfte der Versicherungen möchte Immobilienanlagen innerhalb ihrer Gesamtportfolios am stärksten ausbauen. Allerdings streben 77 Prozent der Befragten nun eine breitere Diversifizierung an. Das sind Ergebnisse des diesjährigen Trendbarometers Immobilienanlagen der Assekuranz, für das EY Real Estate eine Befragung von 30 Versicherungsunternehmen unternommen hat.

„Immobilienanlagen mit stabilem Cashflow sind für die Assekuranz im Niedrigzinsumfeld unabdingbar, um Garantiezinsversprechen weiterhin einhalten zu können, auch wenn der Garantiezins wie geplant zum Beginn des nächsten Jahres zum wiederholten Male gesenkt wird“, sagt Dietmar Fischer, Partner bei EY Real Estate und Autor der jährlich durchgeführten Studie. „Die Corona-Pandemie steigert die Attraktivität risikoarmer Immobilieninvestments sogar noch, wenngleich sie zu einer Verschiebung hin zu pandemieresistenten Nutzungsarten führt.“

Renditedruck beherrscht Anlagestrategien

So gehen auch alle Umfrageteilnehmer davon aus, dass die Immobilienwirtschaft stabil bleiben wird. Allerdings gaben 86 Prozent der Befragten an, dass ihnen das hohe Preisniveau zu schaffen mache. 95 Prozent intensivieren ihre Suche nach Rendite, um die eingegangenen Garantiezinsversprechen erfüllen zu können. Derzeit wird der Immobilienbestand der Versicherungen zu 60 Prozent direkt, zu 40 Prozent indirekt gehalten. Für den letzteren Bereich erwarten sich die Umfrageteilnehmer eine durchschnittliche Rendite von 5,6 Prozent. Wie in den Vorjahren liegt die erwartete Rendite für direkt gehaltene Bestände mit durchschnittlich 4,7 Prozent darunter – allerdings ist diese Renditeerwartung im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozentpunkte recht deutlich angestiegen (2020: 3,2 Prozent).

Geschlossene Immobilienspezialfonds sind die beliebteste Anlageform der Befragungsteilnehmer (82 Prozent). Auch Investitionen in den Direktbestand werden weiterhin als attraktive Anlageform wahrgenommen (67 Prozent), gefolgt von Projektentwicklungen (63 Prozent) sowie offenen Immobilienfonds (55 Prozent).

Pandemieresistenz als neuer Anlageindikator

Bereits im vergangenen Jahr hatten sich aus heutiger Sicht recht erwartbare Änderungen bei den von der Assekuranz präferierten Nutzungsarten ergeben. So war das einstige Hauptinvestitionsziel der Versicherer, das Büroimmobiliensegment, von Logistik- und Wohnimmobilien überholt worden. Einzelhandels- und Hotelimmobilien hatten bereits massiv an Beliebtheit verloren. Diese Verschiebungen setzen sich fort. Am stärksten in den Investitionsfokus der Versicherungen ist nun das Wohnimmobiliensegment gerückt (96 versus 75 Prozent 2020). Es löst damit in der Beliebtheit die präferierte Assetklasse des vergangenen Jahres ab: Logistikimmobilien (84 versus 83 Prozent 2020). Büroimmobilien verlieren weiter (62 versus 73 Prozent 2020) und sind nun sogar weniger im Investitionsfokus als Infrastrukturinvestments (79 versus 42 Prozent 2020). Während auch Gesundheitsimmobilien beliebt sind – 46 Prozent der Versicherer haben sie im Investitionsfokus –, verlieren Hotelimmobilien weiter stark (14 versus 45 Prozent im Vorjahr). Auch Einzelhandelsimmobilien sind weiterhin abgeschlagen, konnten sich im Vergleich zum Vorjahr jedoch etwas stabilisieren (37 versus 35 Prozent im Vorjahr).

„Mit der ‚Pandemieresistenz‘ ist schlagartig ein neuer Anlageindikator bestimmend geworden, der für risikoaverse und auf stabilen Cashflow abzielende Akteure wie Versicherungen umso relevanter ist“, sagt Fischer. „Die Assekuranz steht vor dem Dilemma, dass es sich bei den pandemieresistentesten Nutzungsarten überwiegend um kleinere Marktsegmente handelt, die aufgrund von Produktknappheit nur vergleichsweise schwer investierbar und illiquide sind.“

Deutschland bleibt unisono der beliebteste Standort für Immobilienanlagen der hiesigen Assekuranz. Weltweit betrachtet liegt Europa in der Gunst der Investoren weit vorn (55 Prozent), allerdings steigt das Interesse an Investments in Nordamerika (29 versus 4 Prozent 2020) sowie Asien und Ozeanien (19 versus 4 Prozent 2020) deutlich. Innerhalb Europas bleibt Westeuropa der beliebteste Investitionsstandort (72 Prozent), während insbesondere Nordeuropa in der Gunst der Assekuranz steigt (55 versus 46 Prozent 2020).

Nachhaltigkeit finanziell lohnend – Digitalisierung mehr denn je im Fokus

Die Nachhaltigkeitsthematik macht auch vor der Assekuranz nicht halt. Für alle Befragten steht die Relevanz von ESG-Kriterien („Environmental“, „Social“ und „Governance“) außer Frage. 95 Prozent der Umfrageteilnehmer gehen zudem davon aus, dass sich nachhaltige Investments neben den ökologisch und sozial positiven Effekten auch finanziell beim Wiederverkauf auszahlen werden. Einigkeit besteht allerdings auch darin, dass fehlende Bewertungsstandards und der Mangel an validen Daten eine noch zu bewältigende Hürde darstellen.

„Bei der Nachhaltigkeit scheiden sich Theorie und Praxis. Was in der Theorie erkannt wurde – die absolute Notwendigkeit und Vorteilhaftigkeit nachhaltigen Wirtschaftens und Investierens –, führt in der Praxis zu konkreten Problemstellungen, die nun angegangen werden“, sagt Fischer. „Eine entscheidende Rolle nimmt dabei die Etablierung digitaler Technologie ein. Nur damit lassen sich ressourceneffizient valide Daten erheben, auf deren Basis belastbare Entscheidungen getroffen und Strategien umgesetzt werden können.“

95 Prozent der Befragten teilen die Ansicht, dass die Assekuranz Nachholbedarf bei der Digitalisierung von Geschäftsmodellen und Betriebsprozessen hat. Aufgrund der identifizierten Nachholbedarfe wird mehr denn je in die Digitalisierung der Unternehmen investiert, wie 81 Prozent der Umfrageteilnehmer angaben. Im Mittelpunkt steht dabei die Realisierung von Automatisierungspotenzialen, unter anderem in der Bestandsverwaltung, im Transaktionsbereich und im Rechnungswesen.

Über die Studie

Das Trendbarometer Immobilienanlagen der Assekuranz wurde 2021 zum 14. Mal erstellt. Im Mai 2021 wurde dafür eine Umfrage unter 30 führenden Unternehmen der hiesigen Assekuranz durchgeführt. An der Befragung beteiligten sich verschiedene Akteure der Versicherungsbranche, etwa Pensionskassen sowie Lebens- und Rückversicherungen.

 

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Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mittlerer Pfad 15, D­-70499 Stuttgart, Tel: 0711/988115980, Fax: 0711/988115177, www.ey.com

Die Ratingagentur Assekurata hat für die myLife Lebensversicherung AG ein erneutes Bonitätsrating vorgenommen.

 

Aufgrund ihrer positiven Entwicklung wird der myLife eine starke Bonität bescheinigt und der Ausblick von „stabil“ auf „positiv“ angehoben. Assekurata erwartet in den kommenden Jahren eine Fortsetzung des starken Wachstums im Bereich der Honorar- bzw. Netto-Produkte. Die myLife profitiert seit langem von ihrem strategischen Kerngeschäft mit kostengünstigen, flexiblen und transparenten Nettoversicherungen. Hervorragende Geschäftszahlen und die sehr gute Beurteilung durch führende Ratingagenturen sind das Ergebnis. Die überaus erfolgreiche Entwicklung wird nun auch im aktuellen Bonitätsrating von Assekurata bestätigt. Der myLife wird eine starke Bonität, ein geringes Ausfallrisiko und nunmehr ein positiver Ausblick attestiert.

Die Nachfrage nach den innovativen Produktlösungen der myLife steigt. Allein 2020 konnte der Göttinger Lebensversicherer seine Beitragseinnahmen im Neugeschäft mit fondsgebundenen Nettopolicen um knapp 40 Prozent erhöhen. Die Beitragssumme des Neugeschäfts erreichte mit 579,0 Millionen Euro erstmals die Grenze von über einer halben Milliarde.

„Unser Ergebnis im aktuellen Bonitätsrating von Assekurata ist eine tolle Botschaft für uns, aber auch für den gesamten Netto- und Honorarmarkt. Wir stärken damit das Vertrauen unserer Kunden und Finanzberater und werden unsere innovativen Vorsorge- und Investmentlösungen weiter in den Markt tragen. Der Ausblick ist positiv“, sagt Jens Arndt, Vorstandsvorsitzender der myLife Lebensversicherung AG.

Im Gegensatz zu den sogenannten Unternehmensratings bewertet das Bonitätsrating von Assekurata die finanzielle Leistungsfähigkeit deutscher Erst- und Rückversicherungsunternehmen. Dabei beurteilt Assekurata sowohl Kernfaktoren aus der Unternehmenswelt als auch Rahmenfaktoren aus der Unternehmensumwelt. Bei dem freiwilligen Rating fließen jeweils die Daten der vergangenen fünf Jahre urteilsbildend in das abschließende Ergebnis ein. Assekurata überprüft und aktualisiert ihre Ratings in der Regel jährlich.

 

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myLife Lebensversicherung AG, Herzberger Landstraße 25, D-­37085 Göttingen, Tel: 0551 9976­736, Fax: 0551 9976­735, www.mylife-leben.de

Fast die Hälfte der Menschen in Deutschland hat während der anhaltenden Corona-Pandemie gespart. Urlaub steht für die Sparer an erster Stelle. Altersvorsorge kommt als Sparziel danach.

 

Die Menschen in Deutschland sind in ihrem Sparverhalten während der Corona-Pandemie gespalten. Das zeigt eine repräsentative Umfrage mit 5.000 Teilnehmern des Marktforschungsinstituts Civey im Auftrag von Canada Life. Während 46% der Umfrageteilnehmer in Zeiten von Corona gespart haben, haben ebenso viele Teilnehmer kein Geld zurückgelegt. Weitere 8% der Befragten machten keine Angaben zu ihrer Situation.

Bei vielen Sparern gibt es bereits konkrete Pläne für das Geld. Insgesamt zeigt sich, dass der nächste Urlaub das beliebteste Sparziel ist (14%). 10% der Befragten möchten das Geld für ihre Altersvorsorge verwenden. Größere Anschaffungen oder das Girokonto sind für weniger Menschen als Sparziele relevant.

Deutliche Unterschiede: Männer und Frauen sparen anders

Unterschiede beim Sparen und den Sparzielen zeigen sich je nach Geschlecht oder Alter der Umfrageteilnehmer. So haben während der Pandemie mehr Männer (48%) gespart als Frauen (43%). 14% der männlichen Sparer planen ihr Geld in die Altersvorsorge zu investieren. Diese ist damit das zweitbeliebteste Sparziel nach dem Urlaub. Bei den Frauen haben insgesamt 43% der Befragten während der Pandemie gespart. Bei ihnen ist die Altersvorsorge jedoch kein vorrangiges Sparziel und landet mit 7% auf dem letzten Platz.

Unter den Jüngeren gibt es mehr Sparer als unter den Älteren. So haben beispielsweise bei den 18-29-Jährigen 61% gespart (zum Vergleich: der Durchschnitt lag bei 46%).

Insgesamt ist Urlaub in allen Altersgruppen das beliebteste Ziel, insbesondere bei den Sparern bis 40. Bei den 18-29-Jährigen gaben 19% an, das Geld in die Altersvorsorge investieren zu wollen. Bei keiner anderen Altersgruppe lag dieser Prozentsatz so hoch. Der Durchschnitt lag bei 10%. “Die Umfrage zeigt, dass die Menschen auch in der Pandemie an ihre Zukunft denken und ihre Altersvorsorge auf dem Schirm haben – gerade die Jüngeren. Schade ist allerdings, dass bei Frauen der Stellenwert der eigenständigen Altersvorsorge nicht besonders ausgeprägt ist.” sagt Markus Drews, Managing Director Canada Life Europe.

 

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Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Versicherung ist nicht gleich Versicherung. Vor allem im Kfz-Bereich sollten Autofahrer ein Auge darauf haben, welcher Schutz in bestimmten Sonderfällen besteht.

 

Welche Deckung ist gegeben, wenn Naturereignisse Schäden verursachen, man nicht mit dem eigenen Auto unterwegs ist oder für den Urlaub Sonderausstattungen am Auto anbringt? Wenn es zum Beispiel um Carsharing oder Fahrten im Ausland geht, können die Konditionen von Anbieter zu Anbieter variieren. Die Digitalversicherung nexible hat ihre Bedingungen aktuell an die Bedürfnisse der Kunden angepasst und die Produktpalette entsprechend erweitert.

In diesem Sommer haben sich die Ansprüche der Autofahrer in vielerlei Hinsicht verändert. Aufgrund der Pandemie verreisen viele immer noch lieber mit dem Auto anstatt mit dem Flugzeug. Deswegen legen Urlauber vermehrt Wert auf ausreichende Deckung hinsichtlich ihres Auslandsschadenschutzes und etwaiger Sonderausstattungen wie etwa Dachzelte. Auch wegen potenzieller Ausnahmezustände bei Unwettern ist eine ausreichende Absicherung des eigenen Autos angeraten. „Seit unserer Gründung 2017 haben wir stetig daran gearbeitet, uns an den Wünschen und dem Feedback unserer Kunden zu orientieren. Da sich die Ansprüche an Versicherungen aufgrund eines Wandels der Lebensumstände stark verändern, haben wir in diesem Jahr unsere Allgemeinen Bedingungen für die Kfz-Versicherung erneuert“, erklärt nexible-Geschäftsführer Jonas Boltz zu der Frage, warum es an der Zeit war, den Versicherungsschutz zu erweitern, Deckungssummen anzuheben und Carsharing zu berücksichtigen.

Urlaub mit dem Auto: Absicherung der Sonderausstattungen erhöht

Der Digitalversicherer hat an verschiedenen Schrauben gedreht, um das Produkt für seine Kunden noch attraktiver zu gestalten. Ein starker Fokus liegt auf der Erweiterung der Deckung, beispielsweise der umfangreicheren Absicherung von Sonderausstattungen, die nun bis zu einem Neuwert von 17.500 Euro (vormals 5.000 Euro) mitversichert sind. Darunter fallen zum Beispiel nachträglich eingebaute oder durch Halterungen fest mit dem Fahrzeug verbundene Teile wie Navigationsgeräte, Abstandsregeltempomaten und Nachtsicht-Assistenten. Auch nachträglich installierte Dachzelte, die sich ideal für einen gelungenen Campingurlaub eignen, zählen dazu. Zudem können sich nexible-Kunden mit Vollkaskoversicherungsschutz darauf verlassen, dass bei einem Unfall im Ausland mit einem bei einem ausländischen Versicherer versicherten Fahrzeug, der Schaden am eigenen Auto entschädigt wird, sofern der Unfallgegner ganz oder teilweise haftet.

Gegen Naturgewalten abgesichert zu sein wird wichtiger

Wenn auch oft nicht gern in Erwägung gezogen, ist es dennoch wichtig, bei Naturereignissen wie Sturm, Böen, Hagel, Blitzschlag oder Überschwemmung gewappnet zu sein. In solchen unkontrollierbaren Fällen können sich Kunden auf die Teilkaskoversicherung von nexible verlassen. Wenn durch diese Naturgewalten Gegenstände auf oder gegen das Fahrzeug geworfen werden, gilt der Versicherungsschutz ebenso. So wäre beispielsweise auch der Hagelschaden an einem nachträglich installierten Dachzelt gedeckt.

Keine Angst mehr vor überhöhten Selbstbeteiligungen bei Schäden mit Carsharing-Pkw

Ein weiterer neuer Deckungsbestandteil neben dem Auslandsschadenschutz ist die Selbstbeteiligungs-Reduzierung bei Schäden mit Carsharing-Pkw. „Vor allem in Großstädten ist Carsharing ein immer größeres Thema. Viele schätzen trotz eigenem Auto die Möglichkeit, je nach Bedarf ein passendes Fahrzeug zu leihen und überall wieder abstellen zu können. Daher bieten wir sowohl innerhalb der Teil- als auch der Vollkaskoversicherung den Selbstbeteiligungs-Schutz bei Unfällen mit einem Carsharing-Pkw“, hebt Boltz hervor. Wer sich also dazu entscheidet, das eigene Auto zu Hause zu lassen, kann auf folgenden Vorteil bauen: Leiht man sich als nexible-Kunde bei einem der gängigen Carsharing-Anbieter ein Auto mit einem Selbstbehalt von beispielsweise 1.000 Euro aus und verursacht mit diesem Auto einen Kaskoschaden, wird der Selbstbehalt auf die bei nexible vereinbarte Höhe reduziert, beispielsweise auf 300 Euro. Ein großes Plus dabei ist, dass dies keinerlei Nachteile für die Schadenfreiheitsklasse mit sich zieht. „Wir arbeiten stetig an der Produktweiterentwicklung und wollen in Zukunft einen Versicherungsbaustein für Elektroautos und eine neue Zweitwagenrabattierung anbieten“, stellt Boltz in Aussicht.

Über nexible

Das 2017 gegründete InsurTech nexible mit Sitz in Düsseldorf bietet Deutschlands erste voll-digitale Kfz-Versicherung an und deckt dabei die komplette Produktpalette (Haftpflicht, Teil- und Vollkasko) ab. Seit April 2019 ist nexible auch auf dem österreichischen Markt aktiv. Das Angebot in Österreich beschränkt sich vorerst auf eine digitale Kfz-Haftpflichtversicherung, die auf www.nexible.at und beim führenden Online-Vergleichsportal durchblicker.at abgeschlossen werden kann. nexible hat den Anspruch, „so wenig Versicherung wie möglich“ zu sein und möchte insbesondere digital-affinen Menschen ein einfaches, transparentes und preislich attraktives Angebot machen. nexible ist eine 100-prozentige Tochter der ERGO Digital Ventures AG.

 

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nexible GmbH, Rather Str. 110a, 40476 Düsseldorf, www.nexible.de

Die Vorgaben des digitalen Versorgungs-Gesetzes für gesetzliche Krankenversicherer werden aktuell auch in der Privaten Krankversicherung aufgegriffen.

 

Die Privaten Krankenversicherer überarbeiten ihre Tarifbedingungen zunehmend und bieten damit PKV-Versicherten die Teilnahme an EHealth – jedoch mit unterschiedlichen Leistungen. In der Digitalisierung und in innovativen Versorgungsstrukturen sieht der Gesetzgeber große Chancen für eine bessere Gesundheitsversorgung in Deutschland. Vor diesem Hintergrund wurde im November 2019 das „Gesetz für eine bessere Versorgung durch Digitalisierung und Innovation“ (Digitale Versorgung-Gesetz oder DVG) bindend für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) erlassen.

Damit werden in erster Linie digitale Lösungen für GKV-Versicherte gefördert. Konkret sollen über eine Telematik-Infrastruktur (TI) die Akteure des Gesundheitswesens vernetzt werden, eine elektronische Patientenakte Einzug halten sowie digitale Services beispielsweise in Form von Videosprechstunden oder Gesundheits-Apps auf Rezept im Patientenalltag stattfinden.

Was für gesetzlich Versicherte gilt, möchte auch die Private Krankenversicherung bieten. Doch so leicht ist das in der Umsetzung nicht. Der PKV-Verband fordert daher einen diskriminierungsfreien Zugang zur Telematik-Infrastruktur sowie eine Berücksichtigung im Gesetz mit den Spezifika der PKV und findet mit seiner Forderung Anklang vor dem Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages. Erklärtes Ziel ist eine Teilhabe aller Versichertengruppen.

Die PKV ist nun ihrerseits gefordert, alle technisch erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen sowie ihre spezifischen administrativen und aktuariellen Prozesse anzustoßen. Erste Ergebnisse sind bereits sichtbar.

MORGEN & MORGEN beobachtet in der Privaten Krankenvollversicherung eine zunehmende Umsetzung der Anforderungen aus dem DVG in den Bedingungen der PKV-Tarife. „Wir haben frühzeitig begonnen, die Auswirkungen im PKV-Markt zu beobachten und stellen fest, dass bereits knapp ein Drittel der Krankenversicherungsgesellschaften Tarifwerke in der PKV-Vollversicherung dahingehend überarbeitet haben,“ stellt Thorsten Bohrmann, Senior Versicherungsanalyst bei MORGEN & MORGEN fest und ergänzt „das wird zunehmend ein Thema in der Vermittlung sein, daher sind diese Tarifeigenschaften jetzt in unserer Vergleichssoftware filterbar und hinsichtlich ihrer Leistung vergleichbar.“

Der große Unterschied zwischen PKV und GKV – nämlich die individuell im Vertrag vereinbarten Leistungen im Gegensatz zu den gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen – zeigt sich auch in der Ausgestaltung der PKV-Tarifbedingungen im Hinblick auf digitale Services und Hilfsmittel. So erweitert beispielsweise der eine Versicherer den Katalog an Hilfs- und Heilmitteln um digitale Anwendungen und setzt hier eine einheitliche prozentuale Leistung an. Das heißt, im konkreten Fall wird für eine verschriebene Gesundheits-App genauso viel geleistet, wie für andere Hilfs- und Heilmittel. Ein anderer Versicherer hingegen widmet den digitalen Anwendungen einen eigenen Punkt in seinem Bedingungswerk. Auch die Höhe der Leistung variiert. Die meisten Versicherer zahlen aktuell zwischen 80 und 100 Prozent der Leistung.

„Wir rechnen mit einer dynamischen Entwicklung. Der PKV-Markt wird sich auch in diesem Bereich differenziert entwickeln und Unterschiede in den Tarifen aufweisen. Für die Vermittlung entsteht hier ein neues Feld, das Beachtung in der Beratung bedarf,“ schätzt Bohrmann die Entwicklung ein.

 

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MORGEN & MORGEN, Programme Software GmbH, Wickerer Weg 13 ­ 15, 65719 Hofheim/Ts., Tel: 06192/9962­00, Fax: 06192/9962­33, www.morgenundmorgen.de

Neue Variante des Vorsorgekonzepts InvestFlex / Individuelle Balance aus Renditechancen und Sicherheit mit Fokus auf Nachhaltigkeit / Vorsorge für eine nachhaltige Zukunft schon mit geringen Beiträgen

 

Die Allianz Lebensversicherungs-AG (Allianz Leben) geht im Juli mit einer neuen Variante des fondsgebundenen Vorsorgekonzepts InvestFlex an den Start: InvestFlex Green verbindet die nachhaltige Strategie, die die Allianz als Unternehmen und Investor seit Jahren verfolgt, mit einem ausschließlich nachhaltigen und qualitätsgeprüften Fondsangebot. Im Rahmen ihrer Vorsorge können Kundinnen und Kunden so einen Beitrag für ein nachhaltiges Morgen leisten.

„Nachhaltigkeit ist schon lange ein wichtiges Thema für die Allianz als Unternehmen und zugleich zentrales Thema in der Gesellschaft“, betont Dr. Volker Priebe, Vorstand Produktentwicklung und Privatkunden bei der Allianz Leben. „Wir möchten daher unseren privaten und betrieblichen Vorsorgesparern mit der InvestFlex Green die Möglichkeit bieten, ganz bewusst mit nachhaltigen Fonds für ihre Zukunft vorzusorgen und die Renditechancen der Kapitalmärkte zu nutzen. Bei Wahl eines Garantieniveaus von 90, 80 oder 60 Prozent sorgt unser leistungsstarkes Sicherungsvermögen mit seiner nachhaltigen Kapitalanlagestrategie für Stabilität und Sicherheit in der Vorsorge. Wer vollständig auf die Chancen des nachhaltigen Fondsportfolios setzen will, kann sich auch für ein Garantieniveau von 0 Prozent entscheiden.“

Das Fondsportfolio im Allianz TopFonds Universum Green bietet ein ausgewogenes Angebot von insgesamt 35 qualitätsgeprüften, nachhaltigen Fonds und ETFs. Ausgewählt werden die Fonds von den Experten der Allianz anhand verschiedener Kriterien. „Neben langjährigen Erfolgen müssen auch künftige Entwicklungen eingeschätzt werden. Weiterhin spielen der Nachhaltigkeitsgrad der Asset Manager und insbesondere eine glaubwürdige ESG-Strategie der Fonds eine zentrale Rolle, also die Berücksichtigung von Kriterien aus den Bereichen Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung“, erklärt Volker Priebe. „Erfüllt ein Fonds unsere Qualitäts- oder Nachhaltigkeitskriterien nicht mehr, wird er nicht mehr angeboten. Die Kunden werden dann aktiv informiert und haben die Möglichkeit, den Fonds zu wechseln.“

Für ihn steht fest: „Mit Weitblick unseren Kunden Rückhalt in ihrer finanziellen Zukunftsvorsorge zu geben, das ist seit jeher unser Antrieb. Hierfür investieren wir zukunftsorientiert, das heißt mit Blick auf attraktive Erträge, ein vorteilhaftes Rendite-Risiko-Profil und die realwirtschaftlichen Auswirkungen. Von Nachhaltigkeit in der Kapitalanlage erwarten wir auf lange Sicht wertstabile, krisensichere Investments. Damit erzielen wir Mehrwert für unsere Kunden über einen Zeitraum von 30, 40 oder mehr Jahren.“

Bereits 2011 hat die Allianz die Prinzipien für verantwortungsvolles Investieren (PRI) der Vereinten Nationen (www.unpri.org) unterzeichnet und berücksichtigt ethische, soziale und ökologische Belange in der Kapitalanlage. Zudem ist die Allianz Gründungsmitglied der 2019 gegründeten Net Zero Asset Owner Alliance, einer Vereinigung von Kapitaleignern, die sich dazu verpflichtet haben, ihr Kapitalanlageportfolio bis 2050 CO2-neutral weiterzuentwickeln und damit die Transition der Wirtschaft zu fördern. Entlang dieses Pfades hat sich die Allianz verpflichtet, den CO2-Fußabdruck ihres Aktien-, Unternehmensanleihen- und Immobilienportfolios bis Ende 2024 um 25 Prozent zu reduzieren.

 

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Gute Pflege ist teuer. Eine Pflegerente hilft, die Finanzierungslücke zu schließen. Aber noch fristet sie ein Schattendasein.

 

Franke und Bornberg will das ändern. Die Rating-Pioniere richten ihre Aufmerksamkeit jetzt mit einem Erst-Rating auf die private Pflegerente. Seit Jahrzehnten steigt die Lebenserwartung. Damit einher geht ein wachsender Bedarf an Pflegeleistungen. Die Politik begegnete der Herausforderung vor mehr als 26 Jahren mit der sozialen Pflegeversicherung. Die Versicherungspflicht gilt für gesetzlich und privat Versicherte gleichermaßen. Aktuell beziehen rund 4,57 Millionen Menschen Leistungen aus der Pflegepflichtversicherung. Schon 2030 werden es Prognosen zufolge 5,1 Millionen sein. Doch die soziale Pflegeversicherung ist nur als Grundversorgung konzipiert. Ihre Leistungen bleiben hinter den tatsächlichen Pflegekosten zurück. Das gilt insbesondere bei stationärer Pflege in Pflegeheimen.

Private Lebens- und Krankenversicherer haben frühzeitig Lösungen entwickelt, die eine Pflegelücke schließen helfen. Das Angebot der Lebensversicherer heißt Pflegerente. Sie wird für die Dauer der Pflegebedürftigkeit und damit oft bis zum Lebensende gezahlt. Der Zahlbetrag richtet sich nach der vereinbarten Rente und dem Umfang der abzusichernden Pflegebedürftigkeit. Als Maßstab dient die Einordnung in die Pflegegrade 1 bis 5 nach den Vorgaben der sozialen Pflegeversicherung, oder die Ermittlung nach sogenannten ADL-Kriterien (Aktivitäten des täglichen Lebens). In beiden Fällen ermitteln Mediziner anhand eines Kataloges, welcher Grad der Pflegebedürftigkeit erreicht wird bzw. welche Tätigkeiten Betroffene nicht mehr ohne Hilfe ausführen können.

Herausforderung Pflege

Angemessene Pflege zu finanzieren, sei eine der wesentlichen Herausforderungen unserer alternden Gesellschaft, konstatiert Michael Franke, Geschäftsführer von Franke und Bornberg. „Ob alt oder jung, pflegebedürftig zu sein, bedeutet stets eine Zäsur – für Betroffene und für Angehörige. Eine private Pflegerentenversicherung hilft ihnen, diese belastende Situation selbstbestimmt und frei von finanziellen Sorgen zu meistern“, betont Franke.

Trotz des unbestrittenen Bedarfes: Nur drei von 1.000 Menschen leisten sich aktuell eine Pflegerentenversicherung. Mit rund 244.000 Verträgen (Bestand 2020) schöpft die Pflegerente ihr Potential längst nicht aus. Nur sechs Lebensversicherer teilen sich den vergleichsweise kleinen Markt. Das sind:

  • Allianz Lebensversicherungs-AG
  • IDEAL Lebensversicherung a.G.
  • Swiss Life Deutschland
  • VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G.
  • WWK Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit
  • Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung AG

Wie gut sind Pflegerenten 2021?

Das neue Pflegerenten-Rating von Franke und Bornberg schafft Transparenz in diesem unterentwickelten Marktsegment. Dafür haben die Analysten 33 selbstständige Pflegerenten-Tarife mit 246 Tarifvarianten untersucht. Grundlage bildet ein Katalog aus 49 Prüfkriterien. Jedes Produkt erhält nach Durchlauf eines komplexen Prüfprozesses eine Gesamtpunktzahl und damit eine Zuordnung in die entsprechende Ratingklasse.

Wie von anderen Sparten bekannt, setzen Versicherer in der Regel auf einen zwei- oder dreistufigen Versicherungsschutz. Die Stufen heißen beispielsweise Basis, Komfort und Premium. Basisprodukte richten sich vor allem an preissensible Kunden. Geld fließt hier erst ab Pflegegrad 4 oder 5. Zusätzliche Leistungen wie Einmalkapital bei Pflegebedürftigkeit oder Tod vor und nach Rentenbeginn sind je nach Stufe enthalten oder gegen Mehrbeitrag eingeschlossen. Die meisten Tarife landen aktuell im Mittelfeld. Ein FF+ „gut“ erreichen aktuell nur die Tarif(varianten) der Swiss Life Deutschland. Erstklassige Noten (FFF+ „hervorragend“ und FFF „sehr gut“) fehlen ebenso wie die Note „ungenügend“ (F-).

„Das Gesamtergebnis ist zufriedenstellend. Aber ich sehe noch Luft nach oben“, erläutert Michael Franke. Hier zeige sich ein vertrautes Phänomen: „Bei Erst-Ratings vergeben wir nur selten Top-Noten, denn aus eigenem Antrieb entwickeln Anbieter selten Topleistungen. Wozu auch, wenn man mangels Transparenz nicht einmal damit werben kann. Unsere Rating-Kriterien schaffen erst das Bewusstsein, auf welche Leistungen es wirklich ankommt und die Nachfrage nach Top-Qualität.“ Nach einigen Ratingdurchgängen steige das Tarifniveau der folgenden Tarifgenerationen spürbar und es stelle sich ein Wettbewerb um Spitzenpositionen ein, so Franke. Für die Zukunft ist er optimistisch. „Als kapitalgedeckte Pflegevorsorge verfügt die Pflegerente über einen deutlichen Wettbewerbsvorteil. Sie bietet lebenslangen Schutz zu stabilen Beiträgen.“ Trotzdem friste die Pflegerentenversicherung noch immer ein Schattendasein. Lebensversicherer müssten aufpassen, diesen wichtigen Zukunftsmarkt nicht zu verpassen. Das Pflegerenten-Rating von Franke und Bornberg liefere ihnen wichtige Impulse.

Stellschrauben für bessere Produktqualität

Gute Pflegerenten bieten parallel beide Maßstäbe für den Umfang der Pflegebedürftigkeit: den erreichten Pflegegrad und die ADL-Punkte. Werde die Anzeigepflicht ohne Schuld verletzt, sollten die Bedingungen im Sinne der Versicherten ausgestaltet sein, fordern die Analysten von Franke und Bornberg. Und wenn ein Tarif nicht ganz auf Meldefristen verzichten will, sollten diese zumindest komfortabel ausfallen. Negativ ins Gewicht fallen zum Beispiel ein eingeschränkter Geltungsbereich oder unübliche Ausschlüsse.

Ebenso wie die Berufsunfähigkeitsversicherung kennt die Pflegerente zeitliche Befristungen sowie Beitragsstundung bei Zahlungsschwierigkeiten und während der Leistungsprüfung. Der Einschluss einer Dynamik oder garantiert steigende Renten helfen beim Inflationsausgleich.

Viele Pflegerenten bieten Assistance-Leistungen. Im Vergleich zum Pflegetagegeld der privaten Krankenversicherung sind diese aber ausbaufähig. Als nützlich gelten beispielsweise das Vermitteln von Pflegeeinrichtungen/-diensten, Pflegeschulungen für Angehörige, eine Pflegeplatzgarantie, Fahr- und Begleitservice zu Ärzten, Therapien und Behörden oder Besorgungen und Einkäufe.

Fazit und Ausblick

Der Markt für Pflegerenten ist überschaubar. Er bietet nur wenige Produkte. Offensichtlich steht die Pflegerentenversicherung bislang nicht im Fokus der Produktentwickler. Dennoch zeigen die untersuchten Tarife und Tarifkombinationen bereits ein zufriedenstellendes Leistungsniveau. „Wie sich das Pflegerenten-Rating von Franke und Bornberg auf die nächste Tarifgeneration sowie neue Produkte auswirken wird, verfolgen wir mit Spannung“, erklärt Michael Franke. Jetzt sei es an der Zeit, die Pflegerentenversicherung bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.

Die Bewertungsgrundlagen für das Pflegerenten-Rating 2021 sowie die Einzelergebnisse stellt Franke und Bornberg unter diesem Link kostenlos bereit. Die Übersichten liefern eine Momentaufnahme. Sie werden laufend aktualisiert und um neue Produkte ergänzt.

Die wichtigsten Fakten zum Pflegerenten-Rating 2021

Für das Pflegerenten-Rating 2021 hat Franke und Bornberg 33 selbstständige Pflegerenten-Tarife mit 246 Tarifvarianten untersucht. Zugrunde liegt ein Katalog aus insgesamt 49 Prüfkriterien. Die Analysten bewerten die Versicherungsbedingungen sowie gegebenenfalls verbindliche Verbraucherinformationen, Antragsformulare, den Versicherungsschein und Geschäftsberichte. Geschäftsplanmäßige oder sonstige Erklärungen/Auslegungen der Versicherer, Selbstauskünfte und werbliche Veröffentlichungen bleiben außer Acht.

Jedes Produkt erhält eine Gesamtpunktzahl und damit eine Zuordnung in die jeweilige Ratingklasse (sieben Klassen von FFF+ “hervorragend“ bis F- „ungenügend“). Die Klassen sind so bemessen, dass geringfügige, für die Praxis unerhebliche Punktunterschiede nicht zur Einstufung in eine andere Klasse führen. Zusätzliche Schulnoten sorgen innerhalb der Ratingklassen für weitere Differenzierung. Mindeststandards für die oberen Bewertungsklassen garantieren, dass Produkte der Ratingklassen FFF+, FFF, FF+ und FF in allen Bewertungskategorien durchgängig überdurchschnittliche Qualität aufweisen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Sie ist das Testimonial der neuen Hausrat-Werbekampagne der Bayerischen: Eine Ratte am DJ-Pult.

 

Die Houserat besingt mit coolen Beats die Wichtigkeit einer Hausratversicherung und zeigt provokativ auf, dass die Kostbarkeiten junger und auch älterer Leute schnell wertlos sein können. In verschiedenen Clips, die sich insbesondere an Jugendliche, junge Pärchen oder Familien mit Kindern richten, macht die Houserat unter anderem deutlich: „Hey Girl, Dein Rechner ist fett! Deswegen brauchst Du ne Houserat!“

Die Bayerische hat es sich zum Ziel gesetzt, mit dieser provokanten Art der Werbung auch junge Menschen zu erreichen und im Versicherungsmarkt hervorzustechen. „Seien wir mal ehrlich, für junge Leute gibt es doch kaum etwas, das weniger sexy ist, als eine Versicherung. Mit unserer neuen Kampagne wollen wir ihnen auf aufmerksamkeitsstarke Weise ihren Versicherungsbedarf im Bereich Hausrat aufzeigen“, sagt Joachim Zech, Leiter Marketing bei der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Gerade Berufsanfänger investieren oftmals einen Großteil ihres Geldes in teure Markenprodukte oder Technik und sind sich gar nicht bewusst, was es bedeutet, wenn diese beispielsweise durch einen Brand- oder Leitungswasserschaden zerstört werden oder aber durch Diebstahl abhandenkommen. Daher wollen wir hier auch ein Stück weit Aufklärungsarbeit leisten.“

Die Kampagne, die in Zusammenarbeit mit der Kreativagentur Average Sucks entstanden ist, ist seit Ende Juli 2021 live. „Sie umfasst neben lässigen Videoclips auch coole und aufklärende Songtexte, die mit ihren Beats unmittelbar ins Ohr gehen und dort bleiben“, erläutert Zech. „Zudem haben wir auch für unsere Vertriebspartner ein umfangreiches Paket geschnürt. Mit der Kampagne wollen wir stark herausstechen und uns von der klassischen Versicherungswerbung abheben.“

Die Bayerische hat ihre Hausrat-Tarife vor kurzem noch individueller an die Bedürfnisse ihrer Kunden angepasst. Diese können nun zwischen sechs statt drei Tariflinien wählen und Ergänzungen wie einen Nachhaltigkeitsbaustein oder auch eine Absicherung für Fahrräder, E-Bikes und Pedelecs vornehmen. Damit bietet die Bayerische derzeit eine der flexibelsten Hausratabsicherungen am Markt und rückt die Kunden einmal mehr in den Mittelpunkt. Infos zur Kampagne: www.catchthehouserat.de.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Im vergangenen Jahr gingen weltweit 49 große Schiffe verloren. Die Zahl der Schiffsunfälle sank von 2.818 auf 2.703 im Jahr 2020

 

Die internationale Schifffahrtsbranche hat ihren langfristigen positiven Trend zu mehr Sicherheit im vergangenen Jahr fortgesetzt, muss aber die Herausforderungen von COVID-19 meistern, die Lehren aus dem Suezkanal-Zwischenfall ziehen und sich auf die kommenden Herausforderungen in den Bereichen Cybersicherheit und Klimawandel vorbereiten. Die Zahl der Totalverluste von großen Schiffen blieb 2020 auf einem Rekordtief und auch die gemeldeten Schiffsunfälle gingen im Vergleich zum Vorjahr weiter zurück, so die Safety & Shipping Review 2021 des Schiffsversicherers Allianz Global Corporate & Specialty SE (AGCS).

„Die Schifffahrtsbranche hat sich während der Coronavirus-Pandemie als sehr widerstandsfähig erwiesen, wie das starke Handelsvolumen und die Erholung, die wir heute in mehreren Bereichen der Branche sehen, beweisen”, sagt Justus Heinrich, Leiter der Schifffahrtsversicherung der AGCS in Zentral- und Osteuropa und Globaler Produktmanager für Schiffskasko der AGCS: „Die Totalschäden sind das dritte Jahr in Folge auf einem historischen Tiefstand. Dennoch gab und gibt es Herausforderungen: Die anhaltende Belastung der Crews durch lange Zeiten an Bord, die Zunahme von teuren und komplexen Schäden gerade in Zusammenhang mit größeren Schiffen, die wachsende Besorgnis über Verzögerungen und Unterbrechungen in der Lieferkette sowie die Einhaltung von Umweltauflagen stellen die Reeder und ihre Besatzungen vor große Herausforderungen im Risikomanagement.”

Die jährliche AGCS-Studie analysiert die gemeldeten Schiffsverluste und -unfälle (Zwischenfälle) über 100 Bruttoregistertonnen. Im Jahr 2020 wurden weltweit 49 Totalverluste von Schiffen gemeldet, ähnlich wie im Jahr zuvor (48) und die zweitniedrigste Gesamtzahl in diesem Jahrhundert. Dies entspricht einem Rückgang um 50 % innerhalb der zurückliegenden zehn Jahre (98 im Jahr 2011). Die Zahl der Schiffsunfälle sank von 2.818 auf 2.703 im Jahr 2020 (um 4 %). In den vergangenen zehn Jahren gab es insgesamt mehr als 870 Schiffsverluste.

Die Seeregion Südchina, Indochina, Indonesien und Philippinen bleibt der globale Unglücks-Hotspot und ist für jeden dritten Verlust im Jahr 2020 verantwortlich (16), wobei die Zahl der Vorfälle im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind. Frachtschiffe (18) machen mehr als ein Drittel der im letzten Jahr verlorenen Schiffe und 40 % der Gesamtverluste in den letzten zehn Jahren aus. Untergegangene (gesunkene/untergetauchte) Schiffe waren die Hauptursache für die Totalverluste im vergangenen Jahr und machten jedes zweite Schiff aus. Maschinenschäden/-ausfälle waren mit 40 % die Hauptursache für Schiffsunfälle weltweit.

COVID-19-Auswirkungen: Längere Wartezeiten, Mangel an Container

Trotz der verheerenden wirtschaftlichen Auswirkungen von COVID-19 waren die Auswirkungen auf den Seehandel geringer als zunächst befürchtet. Das globale Seehandelsvolumen ist auf dem besten Weg, das Niveau von 2019 in diesem Jahr zu übertreffen. Allerdings bleibt die Erholung volatil. COVID-19-bedingte Verzögerungen in den Häfen und Probleme beim Management der Schiffskapazitäten haben zu Staus zu Spitzenzeiten und einem Mangel an leeren Containern geführt. Im Juni 2021 gab es schätzungsweise eine Rekordzahl von 300 Frachtschiffen, die auf die Einfahrt in überfüllte Häfen warteten. Die Zeit, die Containerschiffe beim Warten auf Hafenliegeplätze verbringen, hat sich seit 2019 mehr als verdoppelt.

Die Situation des Besatzungswechsels auf Schiffen ist eine humanitäre Krise, die sich weiterhin auf die Gesundheit und das Wohlergehen von Seeleuten auswirkt. Im März 2021 befanden sich schätzungsweise 200.000 Seeleute an Bord von Schiffen, die aufgrund von COVID-19-Beschränkungen nicht in die Heimat zurückkehren konnten. Längere Zeit auf See kann zu mentaler Ermüdung führen und die Entscheidungsfähigkeiten beeinträchtigen, was sich letztlich auf die Sicherheit auswirken kann. Es gab bereits Zwischenfälle auf Schiffen, bei denen Besatzungen länger an Bord waren, als sie hätten sein sollen. Die Ausbildung von Seeleuten leidet ebenfalls, und die Gewinnung neuer Crew-Mitglieder ist angesichts der Arbeitsbedingungen problematisch. Künftige Engpässe bei der Besatzung könnten sich auf den Nachfrageschub in der Schifffahrt auswirken, wenn der internationale Handel wieder anzieht.

Obwohl COVID-19 bisher nur zu begrenzten direkten Schäden in der Schifffahrt geführt hat, ist der Sektor nicht von bedeutenden Schadensaktivitäten verschont geblieben. „Insgesamt hat sich die Häufigkeit von Schiffsschäden nicht verringert. Wir sehen auch einen Anstieg der Kosten für Kasko- und Maschinenschäden aufgrund von Verzögerungen bei der Herstellung und Lieferung von Ersatzteilen sowie einer Verknappung der verfügbaren Werftflächen”, sagt Justus Heinrich. Auch die Kosten für Bergung und Reparaturen sind gestiegen. „In Zukunft könnten die Versicherer möglicherweise einen Anstieg der Schadenersatzansprüche bei Maschinenausfällen feststellen, wenn die Besatzung im Rahmen der COVID-19-Einschränkungen nicht in der Lage war, Wartungsarbeiten durchzuführen oder die Herstelleranweisungen zu befolgen.

Größere Schiffe, größere Risiken

Die Blockierung des Suezkanals durch das Containerschiff Ever Given im März 2021 ist der jüngste in einer wachsenden Liste von Zwischenfällen mit großen Schiffen oder Megaschiffen. Schiffe wurden immer größer, da Reedereien nach Größenvorteilen und Treibstoffeffizienz streben. Die größten Containerschiffe überschreiten mittlerweile die 20.000-TEU-Marke und noch größere Schiffe sind in Auftrag gegeben (24.000 TEU) – allein die Kapazität von Containerschiffen ist in den letzten 50 Jahren um 1.500 % gestiegen und hat sich in den letzten 15 Jahren mehr als verdoppelt.

„Größere Schiffe bedeuten besondere Risiken. Die Reaktion auf Zwischenfälle ist komplexer und teurer. Die Zufahrtskanäle zu bestehenden Häfen wurden zwar tiefer ausgebaggert und die Liegeplätze und Kaianlagen erweitert, um große Schiffe aufzunehmen, aber die Gesamtgröße der Häfen ist gleichgeblieben. Infolgedessen kann ein „Versehen“ häufiger zu einem „Unfall“ für die sehr große Containerschiffe werden”, sagt Anastasios Leonburg, Senior Marine Risk Consultant bei AGCS. Wäre die Ever Given nicht wieder flott gemacht worden, hätte die Bergung den langwierigen Prozess des Entladens von rund 18.000 Containern erfordert, wofür Spezialkräne nötig gewesen wären. Die Wrackbeseitigung des großen Autotransporters Golden Ray, der 2019 mit mehr als 4.000 Fahrzeugen an Bord in US-Gewässern kenterte, hat über anderthalb Jahre gedauert und mehrere hundert Millionen Dollar gekostet.

Mehr Brände an Bord

Auch die Zahl der Brände an Bord großer Schiffe ist besorgniserregend. Allein im Jahr 2019 gab es einen Rekord von 40 Bränden im Zusammenhang mit der Ladung an Bord. Über alle Schiffstypen hinweg stieg die Zahl der Brände/Explosionen, die zu einem Totalverlust führten, im Jahr 2020 noch einmal an und erreichte mit 10 ein Vierjahreshoch. Ein besonders besorgniserregender Trend ist der jüngste Anstieg der Häufigkeit von Bränden auf Containerschiffen mit einem Wert von über 500.000 US-Dollar. Brände beginnen oft in Containern, was die Folge von Nicht-/Fehldeklaration von gefährlicher Ladung wie Chemikalien und Batterien sein kann. Wenn diese falsch deklariert sind, werden sie möglicherweise unsachgemäß verpackt und an Bord verstaut, was zu einer Entzündung führen und/oder die Erkennung und Brandbekämpfung erschweren kann. Größere Vorfälle haben gezeigt, dass Containerbrände leicht außer Kontrolle geraten und dazu führen können, dass die Besatzung das Schiff aus Sicherheitsgründen verlassen muss, wodurch sich das Schadensausmaß erhöht.

Der Verlust von Containern auf See ist im letzten Jahr ebenfalls in die Höhe geschnellt (über 3.000) und hat sich 2021 auf hohem Niveau fortgesetzt, was Lieferketten unterbricht und ein potenzielles Verschmutzungs- und Navigationsrisiko darstellt. Die Zahl der verlorenen Container ist die höchste seit sieben Jahren. Größere Schiffe, extremeres Wetter, ein Anstieg der Frachtraten und falsch deklarierte Ladungsgewichte (die zum Einsturz von Containerstapeln führen) sowie die steigende Nachfrage nach Konsumgütern könnten zu diesem Anstieg beitragen. Die Fragen danach, wie Container an Bord von Schiffen richtig gesichert werden, nehmen zu.

Verzögerungen und Lieferkettenprobleme

Die Widerstandsfähigkeit der maritimen Lieferketten steht nach den jüngsten Ereignissen im Fokus: Der “Ever Given”-Vorfall schickte Schockwellen durch diejenigen globalen Lieferketten, die vom Seetransport abhängig sind. Er verstärkte die Verzögerungen und Störungen, die bereits durch Handelsstreitigkeiten, extreme Wetterbedingungen, die Pandemie und die steigende Nachfrage nach Containergütern und Rohstoffen verursacht wurden. „Transparenz in der Lieferkette vom Rohstoff bis zum Endkunden ist wichtig, um das gesamte Lieferkettensystem in dem sich ein Unternehmen bewegt wirklich zu verstehen und dadurch Risiken erkennbar, kontrollierbar, quantifizierbar zu machen”, sagt Anastasios Leonburg. „Genauere Wettervorhersagen und Technologien werden den Schifffahrtsunternehmen außerdem dabei helfen, vorauszuplanen und Maßnahmen zu ergreifen, um Verluste zu vermeiden, beispielsweise die Abfahrt zu verzögern, Schutz zu suchen oder in einen alternativen Hafen umzusteuern.”

Piraterie und Cyberprobleme

Der weltweite Hotspot der Piraterie, der Golf von Guinea, ist im Jahr 2020 für über 95 % der weltweit entführten Besatzungen verantwortlich. Letztes Jahr wurden 130 Besatzungsmitglieder bei 22 Vorfällen in der Region entführt – die höchste Zahl aller Zeiten – und das Problem hat sich fortgesetzt. Schiffe werden immer weiter von der Küste entfernt ins Visier genommen – in einigen Fällen über 200 nautische Meilen. Die COVID-19-Pandemie könnte die Piraterie verschlimmern, da sie zugrunde liegende soziale, politische und wirtschaftliche Probleme verschärfen könnte. Ehemalige Hotspots wie Somalia könnten wieder aufflammen.

Der Bericht stellt außerdem fest, dass die vier größten Schifffahrtsunternehmen der Welt alle bereits von einem Cyberangriff betroffen waren. Da sich geopolitische Konflikte zunehmend im Cyberspace abspielen, wächst die Sorge vor einem möglichen Angriff auf kritische maritime Infrastruktur, wie z. B. einen wichtigen Hafen oder eine Schifffahrtsroute. Die zunehmende Sensibilisierung für Cyberrisiken und die entsprechende Regulierung führen dazu, dass Schifffahrtsunternehmen zunehmend Cyberversicherungen abschließen, wenn auch bisher hauptsächlich für landgestützte Aktivitäten.

Neue Umweltauflagen

Da die internationalen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels an Dynamik gewinnen, wird die Schifffahrtsindustrie wahrscheinlich in ihren Bemühungen zunehmend unter Druck geraten. „Es sind enorme Investitionen in Forschung und Entwicklung erforderlich, wenn die Branche die ehrgeizigen Ziele erreichen soll, die sie sich gesetzt hat. Mit der heutigen Flotte und Technologie wird die Schifffahrtsindustrie das Ziel der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO), die Emissionen bis 2050 um 50 % zu senken, nicht erreichen, ganz zu schweigen von den ehrgeizigeren Zielen, die von den nationalen Regierungen diskutiert werden“, sagt Anastasios Leonburg.

Im vergangenen Jahr wurde die Obergrenze für den Schwefelgehalt von Schiffskraftstoffen gesenkt. Die als IMO 2020 bekannte Senkung soll den Ausstoß von schädlichen Schwefeloxiden (SOx) in der Schifffahrt um 77 % reduzieren. Die Versicherer haben eine Reihe von Schadenersatzansprüchen für Maschinenschäden im Zusammenhang mit Scrubbern festgestellt, die SOx aus den Abgasen von Schiffen mit schwerem Schiffskraftstoff entfernt haben.

Häufigste Verlust- und Ereignisorte

Dem Bericht zufolge ist die Seeregion Südchina, Indochina, Indonesien und Philippinen auch der größte Verlustort der letzten zehn Jahre (224 Schiffe), was auf das hohe Maß an lokalem und internationalem Handel, überlastete Häfen und stark befahrene Schifffahrtswege, ältere Flotten und extreme Wetterbedingungen zurückzuführen ist. Auf die Seeregionen Südchina, Indochina, Indonesien und Philippinen, Östliches Mittelmeer und Schwarzes Meer sowie Japan, Korea und Nordchina entfällt die Hälfte der 876 Schiffsverluste der letzten 10 Jahre (437), während die Region Britische Inseln, Nordsee, Ärmelkanal und Golf von Biskaya die meisten gemeldeten Vorfälle verzeichnete (579), auch wenn diese Zahl im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist. Die beiden unfallträchtigsten Schiffe des letzten Jahres waren eine griechische Inselfähre und eine RoRo-Fähre in kanadischen Gewässern, die beide in sechs verschiedene Vorfälle verwickelt waren.

 

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Allianz Global Corporate & Specialty SE, Fritz-Schäffer-Str. 9, 81737 München, www.agcs.allianz.com

Generali bestätigt die ausgezeichnete Profitabilität der Group und verzeichnet ein starkes Wachstum in den Bereichen Beiträge, Operating Result und Konzernergebnis. Äußerst solide Kapitalausstattung

 

  • Das Operating Result stieg auf 3 Mrd. € (+10,4%), dank der positiven Entwicklung der Segmente Leben, Asset Management und Holding sowie der sonstigen Geschäftsbereiche. Der herausragende Beitrag des Segments Komposit wurde bestätigt
  • Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen auf 38 Mrd. € (+5,5%), sowohl im Segment Leben (+5,8%) als auch im Segment Komposit (+4,9%). Starke Nettomittelzuflüsse im Bereich Leben mit 6,3 Mrd. € (-8,6%). Die Neugeschäftsmarge erreichte ein ausgezeichnetes Niveau und gehört mit 4,67% zu den besten des Sektors (3,94% 1H20). Die Combined Ratio blieb im Wesentlichen stabil bei 89,7% (+0,2 Prozentpunkte)
  • Starkes Wachstum beim Konzernergebnis auf 1.540 Mio. € (774 Mio. € 1H20)
  • Solvency Ratio mit 231% außerordentlich solide (224% FY2020)
  • Der Konzern ist auf dem besten Weg, seine Ziele für das Jahr zu erreichen und den strategischen Plan „Generali 2021“ erfolgreich abzuschließen

Philippe Donnet, Group CEO der Generali, sagte dazu: „Die heutigen hervorragenden Ergebnisse bestätigen, dass wir auf dem besten Weg sind, die ehrgeizigen Ziele des aktuellen Plans ‚Generali 2021 auch in diesem sehr schwierigen Umfeld erfolgreich umzusetzen. Das deutliche Wachstum, das in den ersten sechs Monaten des Jahres erzielt wurde, stärkt die Position der Generali als europäischer Marktführer – dank der operativen Exzellenz, der Beschleunigung unserer digitalen Innovation und der Qualität unseres Vertriebsnetzes. Wir werden weiterhin mit einem noch stärkeren Fokus voranschreiten, Lifetime Partner zu werden, und den Ehrgeiz, die Leidenschaft und die Energie unserer 72.000 Kolleginnen und Kollegen sowie unserer 165.000 Vertriebspartner weltweit nutzen. Wir freuen uns darauf, den neuen Plan auf dem Investor Day am 15. Dezember vorzustellen.“

 

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Ehrenamtliche Beratungsleistungen von Tragwerksplanern und Statikern mitversichert – HDI bestätigt Deckung im Rahmen der Planungshaftpflicht

 

Die Flutereignisse in Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz haben die Menschen in den überschwemmten Regionen schwer getroffen. Aktuell werden durch die Landesregierungen in Verbindung mit den Landesingenieurkammern unter anderem freiwillige Tragwerksplaner und Statiker gesucht, die bereit sind, die Standsicherheit durch die Flut geschädigter Häuser zu beurteilen. Die HDI Versicherung unterstützt dieses Anliegen ausdrücklich und bestätigt ihren Kunden Versicherungsschutz im Rahmen bestehender Planungshaftpflichtversicherungen, auch wenn Beratungsleistungen unentgeltlich auf Basis ehrenamtlichen Engagements erfolgen.

Die örtlichen Baubehörden benötigen derzeit häufig fachliche Unterstützung für ihre bauordnungsrechtlichen Maßnahmen, zum Beispiel im Zusammenhang mit Zutrittsverboten oder zu deren Aufhebung. Im Fokus steht dabei aktuell vor allem das ehrenamtliche Engagement von Tragwerksplanern, die ihre Fachexpertise unentgeltlich zur Verfügung stellen. Aufgrund der Tragweite der zu erbringenden Standsicherheitsberatung kommt der Klärung des Versicherungsschutzes und damit der Absicherung der ehrenamtlich tätigen Tragwerksplanenden eine besondere Bedeutung zu.

Andreas Huth, HDI Leiter Produktmanagement Planungshaftpflicht betont: „Die HDI Versicherung ist sich dieser besonderen Ausnahmesituation sehr bewusst und begrüßt ausdrücklich das Engagement der Ingenieurkammern bei der Unterstützung von Flutopfern in den betroffenen Gebieten von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.“ Der Versicherer bestätigt daher, dass für Architekten und Ingenieure, die bei der HDI Versicherung AG berufshaftpflichtversichert sind und als Fluthelferinnen und Fluthelfer ehrenamtliche Beratungsleistungen erbringen, Versicherungsschutz im Rahmen der vorhandenen Berufshaftpflichtversicherung besteht. Helfer, für die diese Regelung relevant ist, sollten sich mit HDI in Verbindung setzen.

„Als Berufshaftpflichtversicherer für Architekten und Ingenieure steht HDI damit denen zur Seite, die ihre fachliche Expertise im Rahmen einer ehrenamtlichen Beratung zur Verfügung stellen“, ergänzt Huth. Die Regelung ist vorläufig befristet bis zum 31.12.2021.

 

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70 Prozent der auf Endkunden-Lösungen spezialisierten InsurTechs konnten ihr Neugeschäft trotz Pandemie in den letzten 18 Monaten stark ausbauen.

 

InsurTechs mit Fokus auf Geschäftskunden haben eine noch positivere Erfahrung gemacht: Über 80 Prozent haben während der Pandemie mehr Neukunden gewonnen – über ein Drittel von ihnen sogar mehr als 50 Prozent. Das geht aus dem aktuellen „InsurTech-Radar“ von Oliver Wyman und Policen Direkt hervor, der die Entwicklung der InsurTechs in Deutschland, Österreich und der Schweiz systematisch untersucht. Auf dem Weg zur „Tech-Surance“ sehen die Autoren indes in der DACH-Region noch Lücken im Angebot.

Die InsurTech-Szene in der DACH-Region ist im Wandel. Weiterhin lassen sich vielversprechende Neugründungen verzeichnen, aber die große Gründungswelle ebbt insgesamt langsam ab. Die Folge: die Gesamtanzahl an InsurTechs bleibt aufgrund von Marktaustritten stabil bei rund 210. Stark gewachsen hingegen ist die Relevanz der technologieaffinen Start-ups im Versicherungsbereich. So konnten sich InsurTechs auch in komplexeren Geschäftsmodellen in den Bereichen Angebot und Betrieb behaupten und Wachstumsthemen wie Embedded Insurance erfolgreich besetzen. Vor allem die Neocarrier, die klassische Versicherungsprodukte digital neu interpretieren, sind unverändert im Aufwind. Die Digitalisierung des Versicherungsbetriebs ist ein Dauerthema der Assekuranz. Auch hier liefern InsurTechs innovative Lösungen. Vor allem digitale Vertriebstechnologien konnten durch die COVID-19-Pandemie eine Sonderkonjunktur verzeichnen. So verwundert es nicht, dass der InsurTech-Radar mittlerweile mehr als 30 schnell wachsende Scale-ups zählt. „Wir sehen unverändert gute Chancen für Neugründungen in aktuell noch unterbesetzten Feldern“, sagt Dr. Dietmar Kottmann, Partner bei Oliver Wyman und Leiter für das Geschäft für Versicherungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Die Pandemie hat den Start-ups nicht geschadet, sondern deren Entwicklung in Summe positiv beschleunigt. Dies zeigt der aktuelle InsurTech-Radar der internationalen Strategieberatung Oliver Wyman, Nikolai Dördrechter und Policen Direkt. Für den Radar wurden bereits zum vierten Mal deutsche InsurTechs einer detaillierten Analyse unterzogen. Erstmalig flossen auch Start-ups aus Österreich und der Schweiz in die Untersuchung mit ein.

Das Funding-Umfeld befindet sich auf einem Allzeithoch. Weltweit flossen 2019 und 2020 jeweils über 7 Milliarden US-Dollar in die Erst- und Anschlussfinanzierungen von InsurTechs. „Entgegen ursprünglicher Befürchtungen gab es bei den InsurTechs in DACH keinen COVID-19 bedingten Strömungsabriss bei der Finanzierung. Nach einer kurzen Verschnaufpause Mitte 2020 sind die Investoren aktiver als zuvor“, konstatiert Dr. Nikolai Dördrechter, InsurTech-Experte und Co-Autor des InsurTech-Radars.

Das sehr gute Finanzierungsklima kam auch den DACH-InsurTechs zugute. So konnte das Einhorn WeFox in 2021 eine Megafinanzierung von 650 Millionen Euro erzielen, eine Größenordnung, die beim ersten InsurTech-Radar in 2016 noch gänzlich unmöglich schien. Die Internationalisierung spielt bei der Ausrichtung eine zunehmend wichtige Rolle, vor allem Scale-Ups mit Einhorn-Ambitionen expandieren in andere Märkte.

COVID-bedingt sind Kunden digitaler unterwegs und werden es bleiben

Das zeitweise Herunterfahren des öffentlichen Lebens während der COVID-Pandemie hat Kunden nicht nur zu Versandhändlern getrieben, auch die Nachfrage nach Versicherungen hat sich – wahrscheinlich dauerhaft – auf digitale Information und Abschlüsse verschoben. Über 80 Prozent der endkundenorientierten B2C-InsurTechs konnten mehr Neukunden gewinnen als vor der Pandemie; über 20 Prozent konnten die Zahl ihrer Neukunden sogar um mehr als 50 Prozent steigern. Bei InsurTechs, deren Primärkunden die etablierte Versicherungswirtschaft ist, sogenannte B2B2C-Modelle, war die Entwicklung noch ausgeprägter: über 80 Prozent von ihnen gewannen mehr Vertragspartner als vor der Pandemie, über ein Drittel notierten sogar einen Zuwachs von ebenfalls mehr als 50 Prozent. „Dies ist eine deutliche Indikation, dass Versicherer eine erhöhte Nachfrage nach digitalen Lösungen verzeichnen und verstärkt Lösungsangebote von InsurTechs suchen und nutzen“, stellt Dietmar Kottmann fest.

Qualität vor Quantität in einem reifenden InsurTech-Markt

Der Reifeprozess des Marktes hat sich fortgesetzt. Die bloße Anzahl an InsurTechs tritt als Messgröße für deren Relevanz zunehmend in den Hintergrund. Die Start-ups in der Versicherungsbranche haben sich auch in komplexen Geschäftsmodellen in allen Bereichen der Wertschöpfungskette erfolgreich behauptet und adressieren zukunftsrelevante Themen der Assekuranz. Es gilt daher: Qualität vor Quantität. Ein Ländervergleich liefert interessante Erkenntnisse. Die Schweiz wird mit der hohen Dichte ihrer InsurTechs im Markt ihrem Ruf als wichtiger Versicherungsstandort gerecht. Deutschland dominiert durch die reine Anzahl an InsurTechs vor allem bei digitalen Prozessinnovatoren. Österreichs Gründerszene startete später, hat aber beachtlich aufgeholt.

Die etablierte Assekuranz engagiert sich bei genauerem Hinsehen sehr aktiv in manchen Geschäftsmodellen. Vor allem die Neocarrier, die klassische Versicherungsprodukte digital neu interpretieren, sind im Fokus. „Neocarrier sind das heimliche Spielfeld der Assekuranz geworden. Bei mindestens 18 InsurTechs ist die etablierte Versicherungswirtschaft stark engagiert“, sagt Nikolai Dördrechter.

Die Digitalisierung des Versicherungsbetriebs bleibt ein Dauerthema der Branche. Auch hier liefern InsurTechs innovative Lösungen, beispielsweise um Versicherungsrisiken besser zu erkennen, Schadenprozesse zu unterstützen und Vertrieben digitale Lösungen zur Kundeninteraktion zu liefern – ein Thema mit Sonderkonjunktur in der COVID-19-Pandemie. Allerdings gibt es hier im Angebot der DACH-InsurTechs noch Lücken, in die zunehmend internationale Start-ups stoßen. Hier muss die Szene in der DACH-Region noch aufholen. „Versicherung wird zunehmend zur „Tech-Surance“ mit InsurTechs als Katalysator und treibende Kraft der digitalen Transformation“, sagt Dietmar Kottmann.

InsurTechs und etablierte Versicherungsunternehmen werden so zukünftig noch mehr an einem gemeinsamen Strang ziehen. Dabei wird die von InsurTechs getriebene Digitalisierung mehr und mehr natürlich in der insgesamt stattfindenden digitalen Transformation der Branche, der „Tech-Surance“ aufgehen. „InsurTechs werden sich mittelfristig auch mit Lösungen für nachhaltige Versicherungen beschäftigen, um den laufenden Paradigmenwechsel zu befeuern“, bestätigt Nikolai Dördrechter.

 

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Oliver Wyman, Marstallstraße 11, D-­80539 München, Tel.: 089 939 49 763, Fax: 089 939 49 515, www.oliverwyman.de