Viele Eltern sind sich unsicher, ob sie zum Schulstart den Versicherungsschutz ihrer Schützlinge anpassen müssen. Der Bund der Versicherten e.V. (BdV) gibt Aufschluss.

 

In einigen Bundesländern öffnen schon bald die Schulen ihre Tore für die Kleinsten unter uns. Viele Eltern fragen sich, ob ihre einstigen Kindergartenkinder nun extra Absicherungen brauchen.

Eltern müssen sich selbst absichern, um Familie zu schützen

Ebenfalls von hoher Relevanz ist es für Eltern, sich gegen die wirtschaftlichen Folgen eines Todesfalls und des Arbeitskraftverlustes abzusichern. Am besten mit einer Risikolebens- und Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsversicherung. „Eltern sollten sich die Frage stellen, welche zusätzlichen Ausgaben sie für eigene Kinder absichern müssen. Die Rentenleistung der Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsversicherung sollte soweit angepasst werden, dass zum Beispiel die Ausgaben der Kinder während eines eventuellen Studiums gedeckt wären. Selbiges gilt für die Todesfallleistung der Risikolebensversicherung“, rät Boss. Bei vielen Verträgen ist eine Erhöhung der Versicherungsleistungen ohne eine erneute Gesundheits- und Risikoprüfung (sog. Nachversicherung) möglich.

Achtung! Der Abschluss einer kapitalbildendenden Versicherung ist weder für Kinder noch im Erwachsenenalter angeraten. Warum der BdV davon abrät und weshalb gerade solche Produkte – trotz kindlich klingender Namen – nicht in die Schultüte gehören, lesen Sie hier.

Finanzielle Absicherung bei schwerer körperlicher Beeinträchtigung

Haben Eltern an die PHV sowie die Absicherung ihrer Familie gedacht, geht es als Nächstes und Letztes darum, finanzielle Sicherheit zu schaffen, sollte das Kind wegen Krankheit oder eines schweren Unfalls dauerhaft beeinträchtigt sein. Man spricht hier von Invalidität. „Dabei sollte eine Versicherungsleistung so hoch sein, dass zumindest ein Elternteil beruflich für das Kind kürzertreten könnte. Da schwer beeinträchtigte Kinder oftmals auch im Erwachsenenalter kein eigenes Einkommen erzielen werden, muss auch dieses Szenario berücksichtigt werden“, erklärt Boss.

Für die finanziellen Folgen einer Invalidität bietet sich einerseits eine Kinderunfallversicherung an, andererseits eine teurere, aber dafür umfassenderen Kinderinvaliditätsversicherung.

Die Unfallversicherung zahlt, wenn das Kind durch einen Unfall bleibende körperliche Schäden erlitten hat. Der Geldbetrag soll grundsätzlich einmalige Kapitalbedarfe decken wie notwendige Umbaumaßnahmen in der Wohnung. Wichtig ist, dass die Grundsumme dieser Invaliditätsleistung bei mindestens 200.000 Euro liegt. Zudem ist die Vereinbarung einer Progression von 225 bis 350 Prozent sinnvoll, um die Leistung bei erhöhter Invalidität zu steigern. Insbesondere für Kinderunfallversicherungen ist allerdings die Vereinbarung einer Unfallrente angeraten. „Wir empfehlen für Kinderunfallversicherungen eine Rentenhöhe, die spürbar oberhalb der Sozialleistungen liegt, also mindestens 1.000 Euro monatlich“, so Boss.

Nur Kinderinvaliditätsversicherung leistet bei Behinderung durch Krankheit

Noch höheren Schutz bietet die Kinderinvaliditätsversicherung (KIV). „Hauptunterschied zwischen diesen beiden Versicherungen ist, dass eine Kinderinvaliditätsversicherung nicht nur bei einer unfall-, sondern auch bei einer krankheitsbedingten Invalidität des Kindes leistet“, so Verbraucherschützerin Boss.

89 Prozent aller schweren Behinderungen krankheitsbedingt

Warum das entscheidend ist, untermauert eine Erhebung des Statistischen Bundesamts: Im Jahr 2019 lebten rund 7,9 Millionen schwerbehinderte Menschen in Deutschland. Von diesen schweren Behinderungen war aber nur knapp ein Prozent auf einen Unfall oder eine Berufskrankheit zurückzuführen. Demgegenüber stehen 89 Prozent, die durch eine Krankheit verursacht wurden. Lediglich drei Prozent der Behinderungen waren angeboren beziehungsweise traten im ersten Lebensjahr auf. Die übrigen Ursachen summieren sich auf sechs Prozent.

„Der BdV rät daher zum Abschluss einer Kinderinvaliditätsversicherung, die sowohl bei krankheits- als auch unfallbedingter Invalidität leistet. Im Vergleich zu einer Kinderunfallversicherung ist sie allerdings deutlich teurer und wird nur noch von wenigen Versicherern angeboten“, so Boss.

 

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Den deutschen Versicherern wurden im vergangenen Jahr so wenige Blitzschäden gemeldet wie noch nie.

 

Die Entschädigungszahlungen stiegen trotzdem. Der Grund: Die zunehmende Technik in und an den Gebäuden. Trotz der niedrigsten Zahl an Blitzschäden haben die deutschen Hausrat- und Wohngebäudeversicherer im vergangenen Jahr erneut mehr Entschädigungen geleistet. Das zeigt die Blitzbilanz 2020 des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Demnach stieg die Schadenssumme im Vergleich zu 2019 um 10 auf 260 Millionen Euro, obwohl es mit 200.000 Blitz- und Überspannungsschäden so wenige gab wie noch nie seit Einführung der Statistik 1998.

Schadendurchschnitt so hoch wie nie

Jeder einzelne Schaden kommt die Versicherer folglich immer teurer zu stehen. „Der Schadendurchschnitt liegt mit 1.300 Euro so hoch wie nie“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Er führt die Entwicklung auf die immer umfangreichere Gebäudetechnik zurück: „Die Häuser und Haushalte sind technisch immer besser ausgestattet.“ Nach einem Blitzeinschlag müssten häufig teure Heizungs- oder Jalousien-Steuerungen repariert oder ersetzt werden, so Asmussen.

Welche Versicherung zahlt bei Blitzschäden

Nach einem Blitzeinschlag übernimmt die Wohngebäudeversicherung Schäden am Dach, Mauerwerk oder Überspannungsschäden an fest eingebauten elektrischen Installationen wie Heizungssteuerungen. Gedeckt sind auch Aufräumarbeiten und die Sicherung des Grundstücks. Schäden an beweglichem Eigentum in der Wohnung oder im Haus trägt die Hausratversicherung. Dazu zählen etwa Computer, Fernseher oder andere technische Geräte.

 

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Im Rahmen der regelmäßigen Untersuchung Marktstandards in der BU hat infinma rund 460 Tarife der Berufsunfähigkeitsversicherung analysiert.

 

Bereits seit dem Jahr 2011 veröffentlicht infinma, die Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH in Köln, regelmäßig die sog. Marktstandards in der Berufsunfähigkeitsversicherung und gibt damit sowohl Vermittlern und Maklern, aber auch Versicherern wichtige Informationen über die am Markt üblichen und verbreiteten Regelungen in den BU-Bedingungen.

Im Rahmen der Marktstandards in der BU werden regelmäßig wichtige Qualitätsmerkmale aus den Versicherungsbedingungen analysiert. Derzeit werten die Analysten von infinma zu insgesamt 18 Kriterien aus, welche ganz konkreten Ausprägungen es in den Bedingungen tatsächlich gibt. Das Vorkommen dieser Ausprägungen wird dann gezählt, und diejenige Ausprägung, die am häufigsten vorkommt, definiert den Marktstandard im Sinne einer „marktüblichen Durchschnittsregelung“. Wie üblich vergibt infinma kostenlose Zertifikate für die Produkte, die in allen 18 Kriterien gleichzeitig den Marktstandard mindestens erreichen oder diesen übertreffen

„Aufgrund der hohen Marktdynamik hatten wir im letzten Jahr auf eine Bewertung des Kriteriums Umorganisation bei Selbständigen verzichtet. Um die zahlreichen positiven Veränderungen angemessen berücksichtigen zu können, haben wir das Kriterium nun aufgeteilt: zum einen die Umorganisation bei Inhabern von Klein(st)betrieben und zum anderen die Umorganisation bei Selbständigen mit akademischem Hintergrund.“ kommentierte Dr. Jörg Schulz, Geschäftsführer bei infinma, die aktuellen Ergebnisse.

„Trotz immer stärker werdender Konkurrenz durch die Grundfähigkeitsversicherung ist für viele Versicherer die BU immer noch das wichtigste Produkt im Bereich der Arbeitskraftabsicherung. Die neuen Marktstandards haben deutlich gezeigt, dass trotz der marktbreit hohen Qualität der Bedingungen immer noch Verbesserungspotenzial vorliegt“, ergänzte Geschäftsführer-Kollege Marc Glissmann. „Viele Anbieter haben hier noch einmal kundenfreundliche Verbesserungen ihrer Bedingungen vorgenommen.“

Die Veränderungen im Marktstandard haben denn auch zu Änderungen bei den zertifizierten Gesellschaften geführt. Es wurden einige Versicherer neu ausgezeichnet, bei einigen ist das Zertifikat weggefallen.

„Veränderungen im Kreis der zertifizierten Gesellschaften zeigen deutlich, dass unser Verfahren funktioniert und auf Marktveränderungen zeitnah reagiert. Anders als bei anderen Analysen haben wir selber keinen Einfluss auf die Ergebnisse, da die Standards vom Marktvorgegeben werden“, ging Schulz noch einmal auf die Funktionsweise der Marktstandards ein.

Einen kurzen Ausblick auf das nächste Update der Marktstandards konnte sein Kollege Glissmann geben: „Es gibt nach unserer Einschätzung derzeit neben der Umorganisation des Arbeitsplatzes drei Trendthemen: Verlängerungsoption, Teilzeitklausel und Zielgruppenkonzepte für Schüler. Hier könnten im nächsten Jahr erneut Änderungen bei den Marktstandards anstehen.“

Die aktuellen Marktstandards können ab dem 2. August auf der Internet-Seite von infinma eingesehen werden: https://www.infinma.de/lupe_msbu.php

Über die infinma GmbH

Die infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH wurde im Jahre 2003 von den alleinigen Gesellschaftern und Geschäftsführern Marc C. Glissmann und Dr. Jörg Schulz gegründet. Das Institut ist als Analyse- und Beratungsunternehmen mit den Schwerpunkten Personenversicherungen und Kapitalanlagen / Investment tätig. Im Bereich der Unternehmensanalysen gehört infinma zu den führenden deutschen Anbietern und entwickelt bspw. regelmäßig mehr als 250 Kennzahlen zur Analyse der deutschen Lebensversicherer. Schwerpunkte der Produktanalysen sind fondsgebundene Versicherungen in allen Schichten der Altersvorsorge, Garantiemodelle, Konzepte zur Absicherung der Arbeitskraft sowie die Pflegeversicherung. Neben verschiedenen Software-Angeboten unterstützt infinma seine Auftraggeber unmittelbar in der Markt- und Wettbewerbsanalyse, beim Produktmanagement und –marketing sowie der Produktentwicklung und im direkten Kontakt mit Vermittlern und Endkunden. Ein aktueller Analyse- und Beratungsschwerpunkt liegt im Bereich der ESG-konformen Kapitalanlagen in der Lebensversicherung.

 

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infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH, Max-Planck-Str.37A, 50858 Köln,Tel.+49 (0) 2234 933 69 14, www.infinma.de

Der Erfolg des Programms veranlasst die Generali und die Vitality Group, die internationale Geschäftseinheit der Discovery Group Ltd, eine vorzeitige Verlängerung ihrer europäischen Partnerschaft zu vereinbaren

 

Generali Vitality wurde bereits erfolgreich in Deutschland, Frankreich, Österreich und Spanien eingeführt. Italien, die Tschechische Republik und Polen werden in den nächsten 18 Monaten folgen

Die Generali gibt die Verlängerung ihrer europäischen Partnerschaft mit der Vitality Group für Generali Vitality bekannt. Das innovative Gesundheits- und Wellness-Programm soll Kunden zu einem gesünderen Lebensstil motivieren und dieses belohnen. Seit 2014 hält die Generali die Rechte an dem Programm in Kontinentaleuropa.

Die Generali und die Vitality Group haben sich nun verpflichtet, ihre Partnerschaft bis Ende 2028 fortzusetzen und das Programm auf Schlüsselmärkte, darunter Italien im Jahr 2021, auszudehnen. Dies als Benefit in einer Partnerschaft mit Generali Welion, einem digitalen Life Coach zur Förderung eines gesunden Lebensstils, der auch für Unternehmen verfügbar ist. Im Jahr 2022 erfolgt der Start in der Tschechischen Republik und Polen. Seit Juni dieses Jahres ist Generali Vitality für Kunden in ganz Spanien verfügbar, nachdem es bereits 2016 in Deutschland und anschließend in Frankreich und Österreich erfolgreich eingeführt wurde.

Das spanische und das italienische Programm beinhalten eine Solidaritätskomponente, die den Kunden die Möglichkeit bietet, die im Rahmen des Programms erzielten Prämien an die Initiative „The Human Safety Net“ zu spenden. Deren ist Ziel es, das Potenzial von Menschen, die in prekären Lebensumständen leben, freizusetzen, damit sie das Leben ihrer Familien und Gemeinschaften verbessern können.

 

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Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Die GHV Versicherung gehört zu den besten Tierversicherern

 

Eine private Tierhalterhaftpflicht für Hund und Pferd sollte bei den Versicherungen zum Standard gehören – ob für das Haustier oder für den Halter und seine Angehörigen. Um im Versicherungsfall keine teuren Überraschungen zu erleben, lohnt sich das Vergleichen. Das zeigt eine aktuelle Studie. Das Analyseunternehmen Ascore aus Hamburg hat aktuell einen solchen Versicherungsvergleich für die Tierhaftpflichtversicherungen vorgenommen. Die GHV Versicherung, Deutschlands ältester Tierversicherer, hat bei dieser Analyse von Ascore mit ihren Produkten durchweg sehr gute Ergebnisse erzielt. Die Analysten haben 79 Tarife von 42 Anbietern verglichen.  Es wurden je drei Tarife bei der Hundehaftpflicht und drei Tarife bei der Pferdehaftpflichtversicherung analysiert. Die Ergebnisse der GHV liegen zwischen sehr gut und herausragend.

Bestnote beim Premiumtarif der Hundehalterhaftpflicht

Die beste Note und damit sechs Kompasse erhielten 19 Anbieter mit insgesamt 23 Tarifen. Darunter auch die GHV mit Ihrem Premium-Tarif bei der Hundehaftpflichtversicherung. Die beiden anderen geprüften Tarife wurden ebenfalls mit „sehr gut“ beim Basistarif und „ausgezeichnet“ beim Komforttarif bewertet. Bei den Pferdehaftpflichtversicherungen erhielt der Basistarif die Note „sehr gut“ und die beiden Tarife Komfort und Premium jeweils die Bewertung „ausgezeichnet“.

“Mit diesen TOP-Bewertungen bei den Haftpflichtversicherungen von Hunden und Pferden werden wir den Qualitätsansprüchen der Tierhalter an unsere Produkte gerecht. Die Kunden können sich auf unsere Leistungsfähigkeit als Deutschlands ältestem Tierversicherer verlassen”, erklärt Volker Lauenstein, verantwortlicher Produktmanager der GHV Versicherung.

Umfangreiche Prüfung der Tarife

Ascore nimmt eine umfangreiche Qualitätsprüfung der Tarife in der Vergleichsstudie vor. In die Auswertung gingen 20 Bedingungen ein. Das Scoring basiert auf einem Vergleich von 20 Kriterien aus den fünf Themenfeldern „Deckungsumfang“, „Mietschäden“, „Personen und Familie“, „Sonstiges“ und „Ausland“. Neben den 20 Scoring-relevanten Aspekten wurden weitere Leistungsmerkmale analysiert.

In dem Scoring unterscheidet Ascore zwischen „Score“- und Individual-Research“ (IR)-Kriterien. Als Score-Kriterien werden jene definiert, die eine hohe Bedeutung für das Produkt haben, dementsprechend müssen alle wichtigen Leistungsbereiche abgebildet sein, sodass der Kunde gut abgesichert ist. Zusätzlich werden IR-Kriterien abgefragt, da man dadurch auch weitere wissenswerte Kriterien und gegebenenfalls Besonderheiten des Produkts erhält.

 

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GHV Darmstadt, Gemeinnützige Haftpflicht-Versicherungsanstalt Darmstadt, Bartningstr.59, 64289 Darmstadt, Tel: 06151 3603-0,Fax: 06151 3603-155, email: info@ghv-versicherung.de, www.ghv-versicherung.de

Der demographische Wandel und die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise belasten die Staatskasse.

 

Führende Wirtschaftsinstitute fordern deshalb eine Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 69 Jahre. Die Bevölkerung hierzulande sieht das anders: 70 Prozent der Bundesbürger wollen bis zum 60. Lebensjahr in den Ruhestand gehen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) in Kooperation mit Civey hervor.

Um die Staatsfinanzen und Rentenkasse auf sichere Beine zu stellen und die wirtschaftlichen Folgen des demographischen Wandels sowie der Corona-Pandemie abzufedern, empfehlen führende Wirtschaftsinstitute in ihrer „Gemeinschaftsdiagnose #1-2021“ die Anhebung des Renteneintrittsalters auf 69 Jahre. Dass das im Widerspruch zu der Lebensplanung der Mehrheit der Menschen in Deutschland steht, zeigt die repräsentative Umfrage der LV 1871 mit Civey: 70 Prozent wollen demnach nicht über das 60. Lebensjahr hinaus arbeiten. An der Umfrage nahmen im April 2021 genau 2.500 Personen teil.

„Ein Ruhestand mit 60 ist ohne private Vorsorge heutzutage kaum realisierbar. Wer finanzielle Unabhängigkeit erreichen und sein Leben nach den eigenen Vorstellungen gestalten möchte, kommt daher nicht umhin, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Wer aber frühzeitig vorsorgt, kann den eigenen Renteneintritt selbst bestimmen. Versicherungslösungen bieten hier steuerliche Vorteile und verbinden das Beste aus den Welten Versicherung und Investment“, sagt Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871.

Mit privater Vorsorge zu finanzieller Unabhängigkeit im Alter

Bei der privaten Rentenversicherung können eingezahlte Beiträge beispielsweise bis zu einem gewissen Teil in der Steuererklärung geltend gemacht werden. Zudem wird bei Rentenantritt nicht die komplette monatliche Rente besteuert, sondern nur der Ertragsanteil – ein gesetzlich definierter Prozentsatz, der vom Renteneintrittsalter abhängt. So profitieren Einzahler im Ruhestand von niedrigeren Steuern.

Weitere Vorteile bieten fondsgebundene Rentenversicherungen, die höhere Renditechancen als konservative Geldanlagen bereithalten. Im Vergleich zu einem direkten Investment in Aktienfonds bieten sie den Anlegern je nach gewählter Beitragsgarantie ein Mehr an Sicherheit und garantieren ab einem individuell festgelegten Zeitpunkt eine lebenslange Rente. Auch ein flexibles Umschichten des Vermögens während der Ansparphase ist in der Regel möglich.

Hilfe bei der individuellen Lebens- und Finanzplanung bieten unabhängige Vermittler, die im Lager des Kunden stehen und eine ganzheitliche Vorsorgeberatung bieten können. Vorsorgevermittler sind hier gefragt, ihre Kunden für eine nachhaltige und langfristige Finanzplanung zu sensibilisieren und ihnen die Angst vor Investmentthemen zu nehmen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Der aktuelle Hiscox Cyber Claims Report zeigt, dass sich im ersten Quartal des Jahres 2021 über die Hälfte (55%) der bei Hiscox gemeldeten Cyber-Schadenfälle in Europa auf eine Schwachstelle der Software Microsoft Exchange zurückführen lassen.

 

Mit etwas Abstand (10%) folgt Ransomware an zweiter Stelle der häufigsten Schadenursachen. Dicht dahinter liegen Fälle rund um das Thema Finanzdiebstahl (8%). Demnach stellten die Attacken unter Ausnutzung von MS-Exchange-Schwachstellen, die der Hackergruppierung „Hafnium“ zugeschrieben werden, die größte Angriffsfläche für Cyber-Attacken in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 in Europa dar.

„Eine solch massive Zahl an Cyber-Schadenfällen, die so gezielt und schnell Sicherheitslücken einer einzelnen Software ausnutzt, hatten wir bislang noch nie“, berichtet Tobias Tessartz, Technical Underwriter Cyber bei Hiscox Deutschland. „Das zeigt abermals, dass Aufklärung bei neuen und kurzfristig auftretenden Risiken wie bei Microsoft Exchange Servern vor allem für kleinere Firmen immer wichtiger wird. Unser Cyber Readiness Report zeigt, dass Cyber-Schadenfälle sehr kostspielig und zum Teil sogar existenzbedrohend sein können, vor allem, wenn eine schnelle Reaktion ausbleibt. Zu einer umfassenden Absicherung gehört daher auch eine auf die Bedürfnisse des Kunden angepasste Cyber-Versicherung, die präventiv tätig ist und im Notfall Soforthilfe leisten kann.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Zugriff auf die Bestandsführungssysteme und können wieder Verträge und Schäden bearbeiten.

 

Auch Neuanträge können über die auf der Website www.diehk.de verfügbaren Vorlagen erstellt und zur Bearbeitung eingereicht werden. Darüber hinaus sind die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter nun wieder per Mail direkt erreichbar.

„Damit können wir praktisch alle relevanten Geschäftsvorfälle auf Basis aktueller Daten bearbeiten“, sagt Vorstandsmitglied Torsten Wetzel. „Gleichzeitig arbeiten wir mit Hochdruck daran, unsere digitalen Schnittstellen wie zum Beispiel das Vermittlerportal und die Homepage wiederherzustellen.“

Über die Haftpflichtkasse

Die Haftpflichtkasse ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit mit Sitz in Roßdorf bei Darmstadt. Mit 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut der deutschlandweit aktive Schaden- und Unfallversicherer rund 2 Millionen Versicherungsverträge mit einem Beitragsvolumen von mehr als 200 Millionen Euro. Sein Portfolio umfasst für Privatkunden die private Haftpflicht-, Hausrat- sowie Unfall-Versicherung und für Firmenkunden die Betriebshaftpflicht-, Umweltschadens- sowie AGG-Versicherung. Aufgrund ihrer Rechtsform ist die Haftpflichtkasse keinen externen Kapitalgebern verpflichtet, sondern ausschließlich ihren Versicherungsnehmern. Als Mitglieder in einem Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit profitieren sie von einem zeitgemäßen Versicherungsschutz, der sich ausschließlich an ihren Bedürfnissen und den aktuellen gesellschaftlichen Erfordernissen orientiert. Der besonderen Beziehung zu ihren Kunden trägt die Haftpflichtkasse darüber hinaus mit einem außerordentlich hohen Servicestandard Rechnung, der die Grundlage für einen fairen und vertrauensvollen Umgang auf Augenhöhe garantiert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Die Haftpflichtkasse VVaG, Darmstädter Straße 103, 64380 Roßdorf, Tel: 06154-601-0, www.haftpflichtkasse.de

Ein Elementarschaden kann bei Gebäuden schnell in die Hunderttausende Euro gehen und die finanzielle Existenz des Versicherten gefährden – wie die Flutkatastrophe im Westen Deutschlands Mitte Juli zeigte.

 

Deshalb sollten Wohngebäudeversicherungen einen zusätzlichen Elementarschutz enthalten. Das Wirtschaftsmagazin „Euro“ (August-Ausgabe) hat solche kombinierten Tarife geprüft. Der Test erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Analysehaus Morgen & Morgen. Sieger wurde unter zwölf Kandidaten die Janitos mit dem Tarif „Best Selection“. Das Unternehmen erhielt als einziges die Höchstnote „sehr gut +“. Die „sehr guten“ Plätze zwei bis fünf belegen die Continentale („ImmoGuard XXL“), die DEVK („Premium“), die Inter („PREMIUM“) und die Basler („Ambiente TOP“).

In der Mehrfamilienhaus-Wertung erreichte kein Produkt die Höchstnote. In der Einfamilienhaus-Wertung bekamen insgesamt sechs Angebote ein „sehr gut +“. Hierzu zählt neben den Offerten von Janitos, Continentale. DEVK, Inter und Basler auch der Tarif „Premium“ der Waldenburger, der die zweithöchste Punktzahl erzielte.

Die Prämien der Produkte mit der Höchstnote bewegen sich zwischen 408,71 Euro (Janitos) und 513,80 Euro (Basler). Beim teuersten Testkandidaten waren es 887,91 Euro. Ein Blick in die Testtabelle offenbart ein sehr großes Leistungsgefälle in Sachen Sachverständigenkosten.

In den Test einbezogen wurden nur Versicherungs-Unternehmen – keine Assekuradeure, die keine eigene Versicherungslizenz besitzen. Hatte ein Anbieter mehrere Tarife für gemeldet, so wurde der leistungsstärkste herangezogen. Bei einigen Gesellschaften waren zwar die Bedingungen ermittelbar, nicht jedoch die Höhe der Jahresbeiträge (diese wurden auch von den Unternehmen nicht geliefert). Ebenfalls entfielen Versicherer, welche die gewählten Tarifkriterien nicht bedienen.

Neben Wohngebäude-Policen sind im selben Heft auch Hausratversicherungen getestet, allerdings ohne Elementarschutz.

Die Meldung finden Sie im Internet unter:  https://www.boerse-online.de/nachrichten/geld-und-vorsorge/elementarversicherungen-uro-hat-getestet-diese-policen-schuetzen-ihr-heim-am-besten-gegen-naturkatastrophen-1030667456

 

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Zusätzliche anwaltliche Rechtsberatung für alle Betroffenen und Helfer

 

Die Unwetterkatastrophen im Westen und Südosten Deutschlands sprengen alle Dimensionen. Die wenigsten der betroffenen Kunden werden die notwendige Elementarschaden-Versicherung abgeschlossen haben. Dennoch hilft die ARAG und hat zu Beginn der Woche direkt für alle betroffenen Kunden einen ARAG Härtefonds über 1 Million Euro eingerichtet. Aus diesem Fonds werden Kunden unterstützt, die nicht ausreichend versichert und auf Hilfe besonders dringend angewiesen sind.

Zudem zahlt die ARAG ihren Kunden, die eine Elementar-Absicherung abgeschlossen haben und von entsprechenden Schäden betroffen sind, abhängig von der zu erwartenden Schadenhöhe eine Soforthilfe. So können sie erste Probleme klären und müssen nicht auf den Abschluss der Regulierung warten.

Zusätzlich bietet die ARAG allen Betroffenen und auch allen betroffenen Nicht-Kunden eine telefonische rechtliche Beratung durch die ARAG Partneranwälte (Tel. 0221- 963 2599). Die Kosten dafür werden selbstverständlich übernommen. Dieser Service richtet sich auch an alle Fluthelfer – egal, ob sie professionell, ehrenamtlich oder auf eigene Faust den Menschen vor Ort helfen.

„Wir wissen, dass wir damit nicht alle Verluste ausgleichen können. Wir wollen aber in dieser nationalen Tragödie unserer Verantwortung als engagiertes Familienunternehmen gerecht werden und einen wirksamen Beitrag leisten“, erklärt dazu Dr. Renko Dirksen, Vorstandssprecher der ARAG SE.

 

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Nach der Flutkatastrophe von Mitte Juli hat der GDV seine vorläufige Schadenschätzung präzisiert.

 

In dieser Schätzung sind neben den Schäden aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen jetzt auch Zahlen aus anderen betroffenen Bundesländern, darunter Bayern und Sachsen, enthalten.

Mitten in der Katastrophe: Schadenaufnahme und schnelle Erstzahlungen für die Kundinnen und Kunden haben erstmal Vorrang vor einer detaillierten Schadenstatistik

Nach der Flutkatastrophe von Mitte Juli hat der GDV seine vorläufige Schadenschätzung präzisiert. „Wir gehen jetzt von versicherten Schäden zwischen 4,5 Milliarden und 5,5 Milliarden Euro aus“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen. In dieser Schätzung seien neben den Schäden aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen jetzt auch Zahlen aus den anderen betroffenen Bundesländern, darunter Bayern und Sachsen, enthalten.

In einer ersten Schätzung hatte der Verband eine Größenordnung von vier bis fünf Milliarden Euro nur für Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen genannt. Jetzt hat der GDV einen Großteil der Schäden erfasst, die vom 13. bis einschließlich 18. Juli 2021 durch das Tiefdruckgebiet „Bernd“ verursacht wurden. Von den Gesamtschäden entfallen demnach fünf bis zehn Prozent auf Bayern und Sachsen. Von den verbliebenen Schäden wiederum entfallen etwa zwei Drittel auf Rheinland-Pfalz und ein Drittel auf Nordrhein-Westfalen.

Rund 40.000 Kraftfahrzeuge beschädigt oder zerstört

„Laut aktualisierter Schadenschätzung sind rund 40.000 Kraftfahrzeuge durch die Fluten beschädigt oder zerstört worden“, so Asmussen. „Der versicherte Schaden für die Kfz-Versicherer liegt bei rund 200 Millionen Euro und für die Transportversicherer bei rund 100 Millionen Euro.“ Ebenfalls zu Buche schlagen verschiedene versicherte Großschäden im jeweils zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

Jörg Asmussen,  GDV-Hauptgeschäftsführer: „Insgesamt dürfte dieses Jahr mit Stürmen, Überschwemmung, Starkregen und Hagel zum schadenträchtigsten Jahr seit 2002 werden“, sagte Asmussen. Damals lag der versicherte Unwetterschaden bei 10,9 Milliarden Euro. Bereits im Juni hatten Starkregen und Hagel einen geschätzten versicherten Schaden von 1,7 Milliarden Euro verursacht.

Asmussen kündigte an, dass die Schadenzahlen laufend aktualisiert würden. „Bis detailliertere Daten vorliegen, können aber noch Wochen vergehen. Schadenaufnahme und schnelle Erstzahlungen haben erstmal Vorrang vor einer detaillierten Schadenstatistik“, erklärte der GDV-Hauptgeschäftsführer.

 

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Umfassendes Servicepaket und digitale Tools unterstützen Betrieb, Mitarbeitende und Vermittler

 

Um qualifizierte Mitarbeitende zu gewinnen, diese langfristig zu binden sowie zu motivieren, müssen Unternehmen stetig an ihrer Attraktivität arbeiten und zunehmend mehr bieten als andere. Ein erfolgreicher Baustein in diesem „War for Talents“ ist die betriebliche Krankenversicherung (bKV) als arbeitgeberfinanzierte Krankenzusatzversicherung – mit ihr lässt sich ein erlebbarer Gesundheitsmehrwert bei den Mitarbeitenden erzielen.

Ausschlaggebend für Unternehmen bei der Auswahl eines bkV-Tarifs ist neben dem Preis-Leistungsverhältnis ein möglichst geringer Verwaltungs- bzw. Bürokratieaufwand. Auch die Auswahl der passenden Gesundheitsleistungen für die Mitarbeitenden muss einfach sein. Für die Mitarbeitenden selbst steht im Fokus, dass sie individuell, einfach und flexibel die Gesundheitsleistungen in Anspruch nehmen können, die am besten zu ihrem Leben und ihren aktuellen Bedürfnissen passen.

FlexMed easy, der neue Budgettarif von AXA, setzt genau hier an und bietet neben vielfältigen Gesundheitsleistungen auch das marktweit breiteste Angebot an Mehrwerten aus dem Bereich des Wohlbefindens an. Durch diese spürbare Erhöhung der Erlebbarkeit setzt der Tarif neue Maßstäbe im deutschen bKV-Markt.

„Bei der Entwicklung unseres neuen bKV-Budgettarifs FlexMed easy haben wir uns konsequent an den Bedürfnissen von Unternehmen und Mitarbeitenden sowie aktuellen Gesundheitstrends orientiert. Wir haben strikt darauf geachtet, jede unnötige Komplexität zu vermeiden und sämtliche Prozesse vom Angebot bis hin zur Leistungsabwicklung für unsere Kunden und Vertriebspartner möglichst einfach zu gestalten“, beschreibt Frederick Krummet, Leiter Corporate Employee Benefits bei AXA. „Mit FlexMed easy bieten wir somit eines der attraktivsten Budget-Produkte im deutschen bKV-Markt und stärken damit unsere Position als führender Anbieter in der ganzheitlichen Absicherung von Mitarbeitenden!“

In der bKV erfreuen sich Budgettarife zunehmender Beliebtheit. Sie geben Unternehmen die Möglichkeit, ihren Mitarbeitenden Angebote mit großer Flexibilität und einer breiten Auswahl verschiedener Leistungsbausteine aus dem ambulanten und zahnärztlichen Bereich zu unterbreiten. Bei dieser neuen Form der bKV bestimmen Arbeitgeber ein jährliches Gesundheitsbudget, innerhalb dessen die Mitarbeitenden Rechnungen erstattet bekommen, die von der gesetzlichen oder der jeweiligen privaten Krankenversicherung nicht oder nur teilweise übernommen werden. Hierdurch wird die bKV transparent und individuell einsetzbar – und die vom Unternehmen gewährten Vorteile einer bKV werden für die Mitarbeitenden unmittelbar erlebbar.

Attraktive Leistungen für Gesundheit und Wohlbefinden

Der neue Budgettarif FlexMed easy von AXA macht es für Arbeitgeber und Mitarbeitende besonders einfach: Der Arbeitgeber muss sich in Bezug auf das Gesundheitsbudget lediglich zwischen fünf Budgetstufen von 300 Euro bis 1.500 Euro entscheiden. Die Mitarbeitenden können dann innerhalb des gewählten Budgets jedes Jahr frei wählen, welche der enthaltenen Leistungen sie in Anspruch nehmen möchten – je nach ihrer individuellen Lebens- und Gesundheitssituation. Eine Besonderheit hierbei: Der Tarif kombiniert die Trends Gesundheit und Wohlbefinden und bietet daher in beiden Bereichen umfassende Leistungen zur Auswahl an. Hierbei hat AXA für die Mitarbeitenden den Fokus auf moderne und alternative Behandlungsmethoden gelegt. Auch Mitarbeitende, die gesund sind, können Leistungen nutzen und den Mehrwert der bkV direkt erleben.

Den Mitarbeitenden steht unabhängig vom Versicherungsbeginn jedes Jahr das volle Budget zur Verfügung. Erstattet werden zum Beispiel Behandlungen durch Heilpraktiker, Naturheilverfahren durch Ärzte, Zahnersatz und -aufhellung sowie operative Sehschärfenkorrekturen oder auch – einzigartig am Markt – die Therapie mit transparenten Zahnschienen. Eine weitere Besonderheit des Tarifs: Eine Gesundheitsprüfung ist für den Versicherungsschutz nicht notwendig; es gibt keine Wartezeiten und Vorerkrankungen sind mitversichert. So können die Gesundheitsleistungen sofort und von jedem Mitarbeiter genutzt werden. Die Arbeitgeber können bei Bedarf die Höhe der Gesundheitsbudgets flexibel erweitern.

Darüber hinaus beinhaltet FlexMed easy weitere Serviceleistungen, die nicht auf das Gesundheitsbudget angerechnet werden und 24/7 nutzbar sind. Dazu gehören der Facharztterminservice, eine telefonische Gesundheitsberatung, ein Zweitmeinungsservice sowie der Online-Arzt. So können beispielsweise Arbeitnehmer direkt per Videosprechstunde einen Arzt konsultieren, sie müssen somit keine Zeit auf dem Weg zum Arzt und im Wartezimmer verbringen und können gegebenenfalls schneller an den Arbeitsplatz zurückkehren.

Digitale Lösungen bieten einfaches Handling für alle Beteiligten

Neben dem umfassenden Leistungspaket setzt FlexMed easy auch neue Maßstäbe beim administrativen Aufwand. Davon profitieren sowohl Unternehmen und deren Mitarbeitende als auch die Vertriebspartner. So bietet AXA die Möglichkeit, den Gruppenversicherungsvertrag im Beratungsgespräch per digitaler Signatur sofort online abzuschließen. Über das Arbeitgeberportal werden die Arbeitnehmer bequem zum Gruppenversicherungsvertrag angemeldet. Auch können Veränderungen, die während der Vertragslaufzeit auftreten – wie z.B. Abmeldungen oder die Mitteilung von beitragsfreien Zeiten – online erfasst werden. Abgerundet wird das Paket durch das Mitarbeiterportal und die Leistungs-App, über die Mitarbeitende zum Beispiel Arztrechnungen oder Verordnungen unkompliziert und digital zur Abrechnung an AXA schicken können.

FlexMed easy ergänzt ganzheitliches Angebot in bAV und bKV

Mit dem Tarif FlexMed easy bietet AXA nicht nur zusätzlich zu den bereits am Markt etablierten FlexMed-Gesundheitsbausteinen sowie dem Top-Schutz FlexMed Privat Premium ein weiteres bkV-Angebot, sondern baut gleichzeitig das Portfolio in der ganzheitlichen Absicherung von Mitarbeitenden weiter aus. Durch Bündelung von betrieblicher bzw. internationaler Krankenversicherung sowie betrieblicher Altersvorsorge (bAV) im Geschäftsfeld „Corporate Employee Benefits“ (CEB) hat AXA bereits vor zwei Jahren als erster Anbieter im deutschen Versicherungsmarkt die Voraussetzungen für eine integrative Beratung und Betreuung in diesen Geschäftsfeldern geschaffen.

 

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Axa Konzern AG, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Colonia­-Allee 10­20, D­-51067 Köln, Tel: 01803 55 66 22, Fax: +49 ­221­148­21704, www.axa.de

Die digitale Transformation der deutschen Finanzbranche schafft gerade für Versicherungsanbieter neue Vertriebsmöglichkeiten in nahezu allen Geschäftsmodellen und Branchen. Dabei sieht das Rostocker InsurTech hepster (business.hepster.com) die größten Erfolgschancen durch den Ansatz von Embedded-Insurance-Lösungen.

 

Digitale Transformation der Versicherungsbranche schafft neue Kooperationen

Bezahlbare, relevante und personalisierte Versicherungsprodukte, die mittels Daten und Technologie nahtlos und unkompliziert von Nicht-Versicherungsunternehmen direkt an die Endkunden verkauft werden können – so lautet eine Definition von Embedded Insurance. Diese werden laut dem InsurTech hepster aus Rostock die Zukunft sowie die Verteilung von Marktanteilen der Versicherungsbranche bestimmen.

“Die Versicherungsbranche steckt mitten in ihrer digitalen Transformation. Für tradierte Versicherer und InsurTechs ergeben sich neue Formen der Zusammenarbeit und Kundengewinnung, aber auch der Prozessoptimierung,” sagt Alexander Hornung, CPO und Versicherungsexperte von hepster. “Ein API-basiertes Ökosystem verbessert die Datenanalyse und Risikoberechnung, sodass die Versicherungsprodukte kontinuierlich optimiert, neu kalkuliert und an die Bedürfnisse der Endkunden angepasst werden können.”

Die dadurch entstehende Daten-basierte und digitale Echtzeit-Kommunikation zwischen Versicherungsanbietern und ihren Kunden kann ebenfalls das aktive Risikomanagement sowie die Schadenprävention verbessern. Am Ende, so Alexander Hornung, wird der gesamte Finanzsektor von diesen neuen Lösungen profitieren können. Der Ansatz der Embedded Insurance automatisiert viele der bisher manuellen Prozesse und reduziert den Verwaltungsaufwand für Versicherungskunden und -anbieter gleichermaßen.

Agiles Plattform-Ökosystem von hepster für individuelle Zusatz-Services

InsurTechs wie hepster setzen auf den Ansatz der Embedded Insurance und entwickeln mit ihrer API-gesteuerten Plattform ein agiles Ökosystem. Dieses ermöglicht Unternehmen aller Branchen, individualisierbare und bedarfsorientierte Versicherungen nahtlos in ihre eigenen Prozesse und Angebotswelten zu integrieren. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der technischen Schnittstellen schafft hepster gleichermaßen eine Skalierbarkeit aller Prozesse.

“Wir von hepster denken die gesamte Customer Journey durch Embedded Insurance neu und sichern Risiken bereits ab, bevor sie überhaupt entstehen,” erklärt Fabian Pöhnert, Head of B2B bei hepster. “Dafür nutzen wir sämtliche Synergien der bestehenden Wertschöpfungsketten und optimieren sie durch unsere digitalen Prozesse. Alle Anforderungen und Kundenwünsche der Zielgruppe werden somit nicht nur berücksichtigt, sondern ganzheitlich inkludiert.”

Die API-Plattform von hepster bietet so neue Vertriebsmöglichkeiten und Lösungen für Händler, Hersteller und Service-Anbieter insbesondere in den Bereichen Mobilität, SmartHome und IoT, aber auch für Versicherungsunternehmen und weitere InsurTechs. “Vor allem für Produkte und Dienstleistungen, die sich um SmartHome und das Wohn-Erlebnis drehen, schafft Embedded Insurance neue Möglichkeiten für Hersteller, Anbieter und Versicherungsunternehmen. Gleichermaßen können Kundenerlebnis und die Customer Lifetime Value langfristig optimiert werden – so steigt auch das das Umsatzpotenzial”, weiß Fabian Pöhnert.

Zufriedene Kunden schaffen den Umsatz von morgen

Immer mehr Unternehmen legen großen Wert darauf, nicht nur die allgemeine Kundenzufriedenheit zu steigern, sondern auch die oft komplexen Bedürfnisse ihrer Kunden durch passgenaue Lösungen zu erfüllen. Studien über das globale Konsumverhalten zeigen, dass das integrierte Angebot einer Versicherung dazu beitragen kann, den Warenwert und Umfang eines einzelnen Kaufs zu steigern. Solche Zusatz-Services schaffen zusätzliche Einnahmequellen für Unternehmen und erhöhen gleichzeitig das Vertrauen in die jeweilige Marke. Dabei erwarten immer mehr Kunden, dass ihre Bedürfnisse bereits vor dem Zeitpunkt des konkreten Bedarfs erfüllt werden. Finanzdienstleistungen und Versicherungen, die direkt beim Kauf oder der Buchung eines Produktes verfügbar sind, treffen genau dieses Kundenbedürfnis innerhalb der Customer Journey.

“Mit unserem vollintegrativen Ansatz der Embedded-Insurance-Lösungen bieten wir unseren Kooperationspartnern das Potenzial, einen der größten Wachstumstrend für sich zu nutzen”, erklärt Hanna Bachmann, COO und Co-Founderin von hepster. “Einige Unternehmen haben bereits verstanden, welche Vorteile digitale Versicherungen nicht nur ihren Kunden bringen. Dennoch verpassen zu viele die Chance, schon jetzt ihre Einnahmen zu steigern. Langfristig wird sich dies negativ auf ihre Positionierung am Markt auswirken”, schließt Hanna Bachmann ab.

hepster will Vorreiter-Rolle für Embedded Insurance ausbauen

Dabei sieht sich das Rostocker InsurTech als einer der Vorreiter in Europa für Embedded Insurance Lösungen. “Wir sind 2016 mit hepster an den Start gegangen, um die Versicherungsbranche aufzumischen,” sagt Hanna Bachmann. “Mit unserer API-Plattform sowie unseren digitalen und serviceorientierten Lösungen sind wir mittlerweile ein wichtiger Akteur auf dem europäischen Versicherungsmarkt.” Diese Vorreiter-Rolle ebenso wie sein technologisches Ökosystem will hepster in Europa weiter ausbauen und so die Individualisierung von Versicherungen vorantreiben, um seinen Partnern und Kunden eine Risikoabsicherung beinahe aller Produkte und Dienstleistungen zu ermöglichen.

Über hepster

Das Rostocker InsurTech wurde 2016 gegründet und bietet ein API-gesteuertes Ökosystem, das es Unternehmen aller Branchen ermöglicht, bedarfsorientierte und individuelle Versicherungen in ihre Angebote zu integrieren. So schafft hepster für seine Kunden und Partner die beste Erfahrung im Bereich der Versicherungen. Das Portfolio des InsurTechs umfasst Mobilitäts-, Elektronik-, Ausrüstungs-, Reise- und Unfallversicherung. Seit 2017 konnte hepster bereits über 1.000 Partner und mehr als 100.000 Kunden mit über 300 maßgeschneiderten Versicherungsprodukten von sich überzeugen. Für seinen hervorragenden Kundenservice und die Versicherungsleistungen erhielt hepster bisher mehr als 10 Auszeichnungen, u.a. von TÜV Saarland und namhaften Magazinen.

 

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MOINsure GmbH, Blücherstraße 41a, 18055 Rostock, Tel: +49 (0) 381 203 888 05, www.hepster.com

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in einem von Wirth-Rechtsanwälte erstrittenen Urteil vom 14.07.2021 zum Geschäftszeichen IV ZR 153/20 entschieden, dass der Versicherungsfall in einer Berufsunfähigkeitsversicherung mit Ablauf des sogenannten Sechsmonatszeitraums eintritt.

 

Das gilt gemäß dem BGH dann, wenn die Versicherungsbedingungen nicht bestimmen, dass auch bei einer rückschauenden Betrachtung der Versicherungsfall ab dem ersten Tag des Sechsmonatszeitraums vorliegt. In dem vom BGH entschiedenen Sachverhalt hatte der Kläger mit seiner Berufsunfähigkeitsversicherung eine Nachversicherungsgarantie vereinbart, nach welcher der Versicherungsumfang ohne erneute medizinische Risikoprüfung erhöht werden konnte. Er erlitt am 29.07.2016 einen Arbeitsunfall und ist seitdem nicht mehr arbeitsfähig. Am 11.10.2016 verlangte er die Erhöhung des Versicherungsschutzes um 100 %. Diese Erhöhung bestätigte ihm die Versicherung mit einem Nachtrag vom 18.10.2016 mit Wirkung zum 01.11.2016.

Zum Versicherungsfall „Berufsunfähigkeit“ hatten die Parteien unter anderem Folgendes vereinbart:

„Vollständige Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn die versicherte Person infolge Krankheit, Körperverletzung, … 6 Monate ununterbrochen außerstande war oder voraussichtlich 6 Monate ununterbrochen außerstande ist, ihren zuletzt ausgeübten Beruf, so wie er ohne gesundheitliche Beeinträchtigung ausgestaltet war, auszuüben.“

Der Kläger meldete im Dezember 2016 Leistungsansprüche an, die von der Berufsunfähigkeitsversicherung im September 2017 anerkannt wurden. Allerdings zahlte die Versicherung nur die am 29.7.2016 vereinbarte Rente von nur 500 EUR monatlich und nicht die im Nachtrag vom 18.10.2016 vereinbarte höhere Rente von 1.000 EUR monatlich. Dagegen wendete sich der Kläger mithilfe der Kanzlei Wirth-Rechtsanwälte und bekam schließlich vor dem BGH Recht.

Der BGH führte zunächst aus, dass in der oben zitierten Klausel zwei Alternativen eines Versicherungsfalls geregelt sind. Die erste Alternative („sechs Monate ununterbrochen außerstande war“) erfordert eine rückschauende Betrachtung, die erst nach Ablauf dieses dort genannten Sechsmonatszeitraums möglich ist. Die zweite Alternative („voraussichtlich sechs Monate ununterbrochen außerstande ist“) ist hingegen in die Zukunft gerichtet. Laut dem BGH ergibt eine Auslegung der ersten Alternative, dass der Versicherungsfall erst mit Ablauf der sechs Monate eingetreten ist. Dies ergibt sich unter anderem aus der Formulierung: „Vollständige Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn die versicherte Person …“ und auch daraus, dass in den Bedingungen keine Rückwirkung des Versicherungsfalls auf den Anfang des Sechsmonatszeitraum vereinbart war.

Für den Kläger bedeutet diese Klarstellung des BGH, dass ihm aller Voraussicht nicht nur 500 EUR monatlich, sondern 1.000 EUR monatlich als Berufsunfähigkeitsrente zustehen. Die in der ersten Alternative vereinbarten sechs Monate waren gerechnet vom 29.07.2016 erst im Januar 2017 vollendet und damit zu einem Zeitpunkt, zu dem die höhere Rente vereinbart war.

„Wir freuen uns zunächst, dass wir den Fall für unseren Mandanten nun doch vor dem BGH zu seinen Gunsten drehen konnten, nachdem das Landgericht Berlin und das Kammergericht die Klage abgewiesen hatten. Ebenso zeigt dieser Fall, wie wichtig es sein kann, durch versierte Fachanwälte vertreten zu werden, die auch den Weg zum BGH nicht scheuen“, so Fachanwalt für Versicherungsrecht Tobias Strübing, Partner der Kanzlei Wirth-Rechtsanwälte.

Über Wirth-Rechtsanwälte: Seit 1998 vertrauen anspruchsvolle Mandanten in Rechtsfragen auf die Kompetenz der bundesweit tätigen Kanzlei Wirth-Rechtsanwälte. Die in der Kanzlei tätigen Anwälte haben sich insbesondere auf das Versicherungs-, Bank- und Kapitalmarktrecht sowie gewerblichen Rechtschutz und Datenschutz spezialisiert.

 

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Wirth­ Rechtsanwälte, Carmerstr. 8, D­-10623 Berlin, Tel: 030 ­ 319 805 44 0, Fax: 030 ­ 319 805 44 1, www.wirth-­rechtsanwaelte.com

Väter bei Geburt eines Kindes im Schnitt drei Jahre älter als Mütter

 

Im Jahr 2020 wurden mit 773 144 Neugeborenen rund 5 000 Babys weniger geboren als 2019. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war 2020 die zusammengefasste Geburtenziffer mit 1,53 Kindern je Frau nur geringfügig niedriger als im Jahr 2019 (1,54 Kinder je Frau). Damit sank sie allerdings das vierte Jahr in Folge. Die Zahl der Frauen im besonders wichtigen fertilen Alter zwischen 26 und 37 Jahren nahm mit -0,5 % im Vergleich zum Vorjahr erstmalig seit 2011 ab.

Geburtenziffer im Osten etwas niedriger als im Westen

Die Geburtenziffer in Westdeutschland lag 2020 bei 1,55 Kindern je Frau. In Ostdeutschland (ohne Berlin) betrug sie 1,54 Kinder je Frau (einschließlich Berlin: 1,47 Kinder je Frau). Sie war damit im Osten zum ersten Mal seit 2008 niedriger als im Westen. Nachdem die Geburtenziffer in Ostdeutschland nach der deutschen Vereinigung deutlich abgenommen hatte, war sie ab Mitte der 1990er Jahre bis 2016 fast kontinuierlich gestiegen. Das westdeutsche Niveau hatte sie im Jahr 2008 überschritten. Seit 2016 nahm zwar die Geburtenziffer deutschlandweit ab, im Osten war jedoch der Rückgang stärker als im Westen.

Geburtenziffer bei den deutschen Frauen konstant, bei den Ausländerinnen weiter rückläufig. Bei den Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit blieb die Geburtenziffer 2020 mit 1,43 Kindern je Frau auf dem Niveau des Vorjahres. Bei den Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit sank sie von 2,06 auf 2,00 Kinder je Frau.

Frauen der 1970er Jahrgänge haben durchschnittlich mehr Kinder als in den späten 1960ern geborene Frauen

Die Gesamtzahl der im Laufe des Lebens geborenen Kinder betrug bei den Frauen des Jahrgangs 1971, der 2020 mit 49 Jahren das Ende der statistisch definierten fertilen Phase erreicht hat, durchschnittlich 1,51 Kinder je Frau. Diese sogenannte endgültige Kinderzahl war zuvor bei den Frauen der 1960er Jahrgänge kontinuierlich gesunken und hatte beim Jahrgang 1968 ihr historisches Minimum mit 1,49 Kindern je Frau erreicht. Die in den 1970er Jahren geborenen Frauen werden durchschnittlich mehr Kinder zur Welt bringen. Die endgültige Kinderzahl wird voraussichtlich spätestens beim Jahrgang 1979 die Marke von 1,6 Kindern je Frau überschreiten. Dieser Anstieg ist vor allem auf die gestiegene Geburtenhäufigkeit bei den deutschen Frauen im Alter über 30 Jahren zurückzuführen.

Altersunterschied zwischen den Eltern bei Geburt des Kindes betrug drei Jahre

Bei einer Geburt im Jahr 2020 waren die Mütter im Durchschnitt 31,6 Jahre und die Väter 34,6 Jahre alt. Beim erstgeborenen Kind der Frau betrug das durchschnittliche Alter der Eltern entsprechend 30,2 Jahre und 33,2 Jahre.

2020 wurden durchschnittlich 1,43 Kinder je Mann geboren

Wie in den meisten wirtschaftlich hoch entwickelten Ländern ist in Deutschland die durchschnittliche Kinderzahl je Mann – die sogenannte Vaterschaftsziffer – niedriger als die zusammengefasste Geburtenziffer der Frauen. Hierzu trägt vor allem bei, dass die Anzahl potenzieller Väter höher ist als die Anzahl potenzieller Mütter.

Die Vaterschaftsziffer lag 2020 mit 1,43 Kindern je Mann niedriger als 2019 (1,45 Kinder je Mann). Ähnlich wie die Geburtenziffer der Frauen nahm sie in den letzten vier Jahren nach dem Hoch im Jahr 2016 (1,50 Kinder je Mann) kontinuierlich ab.

 

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Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden, Tel: +49 611-75 34 44, www.destatis.de

Münchener Verein ist wieder Gesamtsieger in der Kundenorientierung mit siebenmal “sehr gut”

 

Die Münchener Verein Krankenversicherung hat in der vom Kölner Analysehaus ServiceValue durchgeführten Wettbewerbsstudie “ServiceAtlas Private Krankenzusatzversicherer 2021” wie bereits im Vorjahr als einziger Versicherer in allen sechs Leistungskategorien die Note “sehr gut” erhalten und ist erneut auch Sieger im Gesamturteil. Service Value hat nach einer Online-Befragung über 1.800 Kundenurteile zu 26 großen privaten Krankenzusatzversicherern Deutschlands ausgewertet.

Das Studiendesign umfasste sechs Leistungsdimensionen mit insgesamt 25 spezifischen Servicemerkmalen. Im Gesamturteil hat der Münchener Verein die Bestnote “sehr gut” erhalten, ebenso in den Teil-Kategorien Erreichbarkeit, Produktleistung, Kundenservice, Kundenberatung, Kundenkommunikation sowie Preis-Leistungs-Verhältnis.

“Dass wir die Spitzenposition unter allen getesteten Unternehmen erfolgreich verteidigt haben, ist ein deutliches Zeichen dafür, dass wir mit unseren herausragenden Serviceleistungen den Bedarf und die Erwartungen unserer Kundinnen und Kunden erfüllen”, hebt Dr. Stefan Lohmöller, COO der Münchener Verein Versicherungsgruppe hervor. “Sehr gefreut hat uns, dass unsere Kundschaft insbesondere auch unsere Produktleistung und das Preis-Leistungs-Verhältnis mit Note eins bewertet hat.”

Gesetzlich Krankenversicherte können private Krankenzusatzversicherungen abschließen, um Versorgungslücken, die der gesetzliche Schutz in bestimmten Bereichen offenbart, zu schließen. Dazu gehören beispielsweise bessere Leistungen in der Behandlung oder mehr Komfort bei Klinikaufenthalten. Die Zahl der Krankenzusatzversicherungen stieg 2020 um 2,4 Prozent auf 27,3 Millionen Policen.

“Die Top-Bewertungen auch in allen Service-Teilkategorien sind eine Bravourleistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zu diesem großartigen Erfolg erneut beigetragen haben”, unterstreicht Rainer Breitmoser, Chief Customer Officer des Münchener Verein. “Wir werden uns auch weiterhin nicht auf unseren Erfolgen ausruhen, sondern jedes Jahr alles dafür tun, der Konkurrenz wieder ein Stück voraus zu sein.”

Für den Münchener Verein als den Serviceversicherer am Versicherungsmarkt ist das Urteil seiner Kundinnen und Kunden ein besonders wichtiger Indikator für Qualität und Service. “Auch deswegen sind wir besonders stolz, dass wir aus Sicht der Kunden erneut in allen Service-Teilkategorien sehr gut sind und damit ganz oben stehen”, ergänzt Rainer Breitmoser.

 

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Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Der Markt der Unfallversicherung zeigt sich in den vergangenen Jahren recht unaufgeregt. 

 

Die Tariflandschaft ist sowohl qualitativ als auch quantitativ sehr stabil – zeigt aber eine enorme Preisrange. In der Beratungspraxis findet die Unfallversicherung im Rahmen der Existenzsicherung einige Wege, um sich zu behaupten. Um die Unfallversicherung im Spektrum der Existenzsicherung einzuordnen, muss sie im richtigen Kontext gesehen werden. Sie ist weder angetreten, um eine komplette Existenz zu sichern, noch, um die Arbeitskraft abzusichern. Ihr Auftrag ist es, unvorhergesehenen Kosten, die durch einen Unfall entstehen, abzusichern. Ein Unfall im Sinne der Allgemeinen Versicherungsbedingungen ist ein „plötzlich von außen auf den Körper einwirkendes Ereignis, welches eine Gesundheitsschädigung hervorruft“.

Die Leistung ist als Einmalzahlung vorgesehen, kann aber auch um eine Rente erweitert sein. Sie ist darauf ausgelegt, die im Falle einer Invalidität entstehenden Kosten, beispielsweise im Rahmen von Umbaumaßnahmen, abzufedern oder zu kompensieren. Zudem führen nicht alle von der Unfallversicherung abgedeckten Beeinträchtigungen auch zur Leistungspflicht eines Sozialversicherungsträgers. Auch in der Übergangszeit, bis beispielsweise die Leistung aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) erfolgt, kann es von Vorteil sein, Kapital aus einer Unfallversicherung im Rücken zu haben. Da die Unfallversicherung den Invaliditätsgrad in Abhängigkeit zu einer Gliedertaxe stellt und nicht wie in der BU die Einschränkung bezogen auf den Beruf die Leistung bestimmt, grenzt sie sich auch hier ab. Der Verlust eines Beines würde in der Unfallversicherung, losgelöst vom Beruf zum Beispiel eine 70 prozentige Invalidität bedeuten, während die BU eventuell für den klassischen Büroangestellten nicht leistet und dem Dachdecker vielleicht die volle Rente auszahlt. Insgesamt deckt die Unfallversicherung insbesondere bei körperlich tätigen Berufen wie dem Dachdecker die nicht überschaubare Grauzone zwischen „gesund“ und „berufsunfähig“ häufig ab.

Eine Unfallversicherung findet vor diesem Hintergrund sowohl im Zusammenspiel mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung und weiteren Komponenten der Existenzsicherung ihre Daseinsberechtigung als auch in Einzelfällen als alleinige Absicherung. In seltenen Fällen kann die Unfallversicherung aufgrund von Vorerkrankungen des Versicherungsnehmers tatsächlich die einzige Option sein, Risiken abzusichern. Grund hierfür ist die schmale Gesundheitsprüfung, die beim Abschluss einer Unfallversicherung als Sachversicherung erfolgt. Sie ermöglicht oft noch eine bezahlbare Absicherung, denn Unfall und Vorerkrankung werden im Gegensatz zu Vorerkrankung und Berufsunfähigkeit in keinen Zusammenhang gebracht.

Status Quo Unfallversicherung

Die Tariflandschaft der Unfallversicherung zeigt sich über die letzten Jahre hinweg sehr stabil. Mit über 200 Tarifen und weitaus mehr Tarifvarianten ist die Auswahl seit langem groß. Aber auch die Qualität der Tarife ist zum Großteil verlässlich gut. „Die anhaltende Entwicklung in der Unfallversicherung zeigt sich im sogenannten erweiterten Unfallbegriff. Das bedeutet, dass zu den klassischen Unfallsituationen als Leistungsauslöser auch Vorfälle wie beispielsweise Insektenbisse, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder andere Auslöser zählen sowie einige weitere sinnvolle Ergänzungen, die den Unfallbegriff zum Vorteil der Versicherungsnehmer erweitern“, macht Andreas Ludwig, Bereichsleiter Rating und Analyse, die Entwicklung innerhalb der Bedingungen deutlich und verweist auf die Mindestkriterien im M&M Rating Unfallversicherung, die unter anderem genau darauf abzielen. „Ein spannender Aspekt sind die enormen Preisunterschiede von teilweise über 200 Prozent in der Unfallversicherung,“ ergänzt Ludwig. Für einen 30jährigen Versicherungskaufmann, der bei einer Vollinvalidität eine Versicherungssumme von 1.000.000 Euro möchte, kostet beispielsweise der günstigste Tarif ohne Progression 523,60 Euro, während der teuerste Tarif 1.364,88 Euro jährlich kostet. Bei einer Progression von 350 Prozent liegt der günstigste Tarif bei 196,05 Euro und der teuerste bei 535,96 Euro pro Jahr. Feinheiten liegen hierbei im Ausbalancieren der Entschädigungssummen in den unterschiedlichen Invaliditätsgraden und den Beiträgen, die schon an sich sehr variieren, aber mit der Stellschraube „Progression“ stark zu justieren sind. Einfache Regel: Mit steigender Progression sinkt der Beitrag. Jedoch sollte immer die Grundsumme so hoch gewählt sein, dass bei einer Invalidität unter 25 Prozent genügend Leistung erbracht wird, denn die Progression greift erst ab 25 prozentiger Invalidität und wird über die Gliedertaxe der Versicherer individuell definiert.

M&M Rating Unfallversicherung

Vor dem Hintergrund der äußerst komplexen Beratungssituation untersucht das M&M Rating Unfallversicherung die Bedingungen der Versicherer und hilft, die Tarife grundsätzlich einzuordnen. Das Rating besteht aus 50 Leistungsfragen, die entsprechend ihrer Bedeutung gewichtet sind. Zudem gibt es Mindestkriterien, die von den hochbewerteten Tarifen mit fünf Sternen und zu Teilen auch von den vier Sterne-Tarifen erfüllt sein müssen. Hier wird besonders auf den erweiterten Unfallbegriff geschaut, der die Basis der Leistungsauslöser kundenfreundlich verbreitert sowie auf sinnvolle Fristen zu Eintritt, Feststellung und Geltendmachung der Invalidität. Im Rahmen des Ratings zeigt sich, dass die Tarife überwiegend auf einem hohen bis sehr hohen Bedingungsniveau liegen. 69 Tarife erhalten die Bestbewertung von fünf Sternen, 71 Tarife sind mit vier Sternen hochbewertet. Somit sind 140 von insgesamt 225 Tarifen top bewertet, während nur acht Tarife die schlechteste Bewertung von einem Stern erhalten.  „Die Unfallversicherung ist ein komplexes Gebilde, das in der Vermittlung aufgrund ihrer vielen individuellen Stellschrauben und der extremen Preisranges, einer guten Beratung bedarf“, resümiert Ludwig mit Blick auf die Beratungspraxis.

 

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MORGEN & MORGEN, Programme Software GmbH, Wickerer Weg 13 ­ 15, 65719 Hofheim/Ts., Tel: 06192/9962­00, Fax: 06192/9962­33, www.morgenundmorgen.de

Siegel für Service-Qualität in der Schadenregulierung verliehen

 

Auch oder gerade in Pandemiezeiten ist Service-Qualität in der Schadenregulierung für Versicherungskunden ein entscheidendes Kriterium. Die Analysegesellschaft ServiceValue und der Branchenexperte hnw consulting haben aus diesem Grund auch 2021 in ihrem jährlichen Service-Rating analysiert, welche Schadendienstleister sich besonders durch Service-Stärke auszeichnen. Wie in jedem Jahr wieder mit dabei: ROLAND Assistance.

Service steht an erster Stelle

Der Kölner Assisteur ROLAND Assistance übernimmt die Schadenregulierung für viele namhafte Versicherer. „Wir möchten unseren Auftraggebern und deren Kunden den bestmöglichen Service bieten“, sagt Hauptgeschäftsführer Andreas Tiedtke. „Das wir dieses Siegel nun zum neunten Mal in Folge verliehen bekommen haben, macht uns stolz und zeigt, dass wir sehr vieles sehr richtig machen.“

Eine gute Schadenregulierung verringert zum einen die Kosten und zahlt sich zum anderen erheblich auf die Kundenzufriedenheit aus. Um die Qualität im Service herauszufiltern, fragt das Rating unter anderem nach der Partnerorientierung, dem Service- und Qualitätsgrad sowie dem Dienstleistungsangebot. Dazu gehört der Umgang mit Beschwerden ebenso wie Fragen zur Digitalisierung und dem Innovationsmanagement. Von besonderem Interesse war für die Analysegesellschaft darüber hinaus, inwieweit sich die Anbieter in ihren Dienstleistungen vom Markt und ihren direkten Wettbewerbern abheben und einen Mehrwert bieten können.

Digitalisierung mit besonderem Stellenwert

In Zeiten der Corona-Pandemie, in denen Digitalisierung besonders wichtig ist, standen natürlich auch Fragen zu neuen digitalen Optionen und gemeinsamen Innovationen zwischen Schadendienstleister und Versicherer im Fokus. Fürs Rating war es entscheidend, ob echte Veränderungen im Kerngeschäft der Dienstleistung zwischen Versicherer und Dienstleister zu beobachten sind.

ROLAND Assistance erfüllt als einer der Preisträger die Kriterien für eine hohe Service-Qualität und ist damit „Servicestarker Schadendienstleister 2021“.

 

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Roland Rechtsschutz-Versicherungs-AG, Deutz-Kalker Straße 46, D-50679 Köln, Tel: 0221/82 77-500, Fax: 0221/82 77-460, www.roland-rechtsschutz.de

Stephanie Peterson übernimmt Ressort Customer Management

 

Beate HEINISCH (52), seit November 2018 im AXA Konzernvorstand verantwortlich für das Ressort „Customer Management“, übernimmt spätestens zum 1. Januar 2022 als Chief Operating Officer das Ressort „Operations“ im Konzern. In dieser Funktion wird sie vor allem für die operativen Kundenschnittstellen und die Optimierung der Prozesse zwischen Operations und Vertrieb verantwortlich sein. Ein besonderer Fokus wird darauf liegen, die erfolgreiche Verbesserung der Kundenorientierung sowie die Transformation im Ressort fortzusetzen.

Beate Heinisch folgt auf Klaus ENDRES, der spätestens am 31.12.2021 die AXA Konzern AG auf eigenen Wunsch und in bestem gegenseitigen Einvernehmen verlässt und in den Holding-Vorstand der R+V Versicherung AG wechselt.

„Mit Beate konnten wir intern eine ausgesprochene Kunden- und Versicherungsexpertin als Chief Operating Officer gewinnen. Dadurch wird der eingeschlagene Weg zu mehr Kundenorientierung und Einfachheit sowohl im Ressort Operations als auch im gesamten Konzern konsequent fortgesetzt. Das 2018 neu gegründete Ressort Customer Management hat sie mit ihrem Fachwissen, großem Engagement und Leidenschaft für Kundenthemen auf- und ausgebaut.“, betont Alexander Vollert, Vorsitzender des Vorstandes der AXA Konzern AG. „Klaus Endres möchte ich sehr herzlich für das Erreichte und seinen hohen persönlichen Einsatz danken.“

Beate Heinischs Nachfolgerin im Ressort Customer Management wird – ebenfalls spätestens zum 1. Januar 2022 – Stephanie PETERSON (37). Sie übernimmt alle Brand-, Marketing- und Vermarktungsthemen, die digitale Interaktion mit Kunden und Vertriebspartnern, Bankenpartnerschaften sowie Corporate Communications. Bis zur Zustimmung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zu ihrer Bestellung in den Vorstand wird sie ihre Aufgaben als Generalbevollmächtigte wahrnehmen.

Die gebürtige Amerikanerin und Digital-Expertin kommt von adidas. Hier hat sie seit 2018 das Online-Geschäft aufgebaut und die digitale Transformation entscheidend vorangetrieben. Zuvor war sie mehrere Jahre als Mitglied der Geschäftsführung bei runtastic tätig.

„Ich freue mich sehr, dass wir Stephanie für AXA gewinnen konnten. Sie bringt genau die Erfahrungen und Kompetenzen mit, die wir für die nächsten Schritte unserer digitalen Transformation benötigen.“, so Alexander Vollert. „Auch im Namen meiner Vorstandskolleginnen und -kollegen gratuliere ich Beate und Stephanie zu ihren neuen Aufgaben. Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit im Team.“

 

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Axa Konzern AG, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Colonia­-Allee 10­20, D­-51067 Köln, Tel: 01803 55 66 22, Fax: +49 ­221­148­21704, www.axa.de

Frauen mit höherem Einkommen, höherem Bildungsgrad oder mehr Verantwortung im Beruf investieren mehr in ihre private Altersvorsorge.

 

„Die Rente ist ein Spiegel des Arbeitslebens: Wer wenig einzahlt, bekommt wenig raus“, sagt Jörg Arnold, CEO von Swiss Life Deutschland. „Leider existieren nach wie vor Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern, die sich gerade bei den Rentenansprüchen bemerkbar machen. Für ein finanziell selbstbestimmtes Leben ist eine private Vorsorge daher umso wichtiger.“

Nachholbedarf bei der Vorsorge

Frauen sorgen jedoch immer noch seltener vor als Männer: Das geht aus einer aktuellen Auswertung der Daten von 1,5 Millionen Kunden der Swiss Life-Beratungsunternehmen Swiss Life Select, tecis, HORBACH und ProVentus hervor. Die Differenz im Vorsorgeverhalten der Geschlechter liegt aktuell bei 13 Prozentpunkten. 43 % der Kunden, die ein Altersvorsorgeprodukt abschließen, sind Frauen, 56 % sind männlich und 1 % der Kundschaft hat sich keinem Geschlecht zugeordnet.

Um mehr über das Vorsorgeverhalten von Frauen zu erfahren, führte Swiss Life Deutschland gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut YouGov im April 2021 eine Online-Umfrage bei 3.131 Teilnehmenden über 18 Jahren durch. Das zentrale Ergebnis: Frauen investieren nicht nur seltener in ihre Vorsorge, sie nehmen auch weniger Geld dafür in die Hand. 53 % der weiblichen und 57 % der männlichen Befragten glauben zwar, dass sie über 150 Euro monatlich sparen müssen, um im Alter den gewohnten Lebensstandard zu halten, doch nur 22 % der Frauen und 36 % der Männer investieren diese Summe tatsächlich. Schätzung und Wirklichkeit gehen demnach bei beiden Geschlechtern auseinander, wobei Frauen weniger für ihre Rente zurücklegen – mit weitreichenden Folgen.

Die Folgen des Gender Pension Gap

Im Jahr 2019 haben Frauen aus allen drei Säulen der Alterssicherung ein im Durchschnitt um 46 % niedrigeres Alterssicherungseinkommen bezogen als Männer. Diesen Gender Pension Gap unterschätzen jedoch die meisten Frauen und wiegen sich in falscher Sicherheit. Denn laut Studie von Swiss Life Deutschland denkt die große Mehrheit der befragten Frauen (85 %), dass der Gender Pension Gap bei unter 40 % liegt; ein gutes Drittel der Frauen (32 %) stuft diese Rentenlücke sogar bei höchstens 20 % ein. Zahlen der Deutschen Rentenversicherung zeigen, dass die durchschnittliche Rente bei Frauen im Jahr 2018 bei 711 Euro liegt– das sind 437 Euro weniger als Männer im Ruhestand durchschnittlich zur Verfügung haben (1.148 Euro). „Vielen Frauen ist überhaupt nicht bewusst, wie dramatisch sich der Gender Pension Gap später bei der Altersrente auswirkt. Eine frühzeitige Vorsorge tut Not, damit der Rentenbescheid nicht zur bösen Überraschung wird. Hier sehen wir uns als Finanzberatungsunternehmen in der Verantwortung, Frauen über eine persönliche Beratung zur Seite zu stehen“, so Arnold.

Frauen verdienen in der Regel weniger als Männer. Sie sind seltener in Führungspositionen anzutreffen, arbeiten oft in schlechter bezahlten Branchen und Berufen als Männer und unterbrechen bzw. reduzieren ihre Erwerbstätigkeit häufiger, weil sie Kinder betreuen oder Angehörige pflegen. Dieser Einkommensunterschied summiert sich bis zum Rentenbeginn.

Positive Entwicklung: Frauen sorgen mittlerweile früher vor

„Obwohl Frauen immer noch seltener für die Zukunft vorsorgen als Männer, nehmen sie heute das Zepter für ein selbstbestimmtes Leben früher in die Hand. Das ist eine gute Botschaft, denn gerade in jungen Jahren wird der Grundstock für finanzielle Unabhängigkeit gelegt“, kommentiert Arnold. Der Blick in die Daten-Historie von Swiss Life Deutschland zeigt eine erfreuliche Entwicklung: Lag das Durchschnittsalter der Kundinnen im Jahr 2010 beim Abschluss eines Altersvorsorgeproduktes noch bei 33,9 Jahren, schlossen sie zwölf Jahre später diese Produkte im Alter von 30,9 Jahren wesentlich früher ab.

Einkommen, Bildung und Karriere entscheidend für Vorsorge

Je höher das persönliche Nettoeinkommen der befragten Frauen ist, desto mehr Geld nehmen sie in die Hand, um für ihren Lebensabend vorzusorgen. Daneben spielt auch der Bildungs- und berufliche Hintergrund eine Rolle. Frauen mit einem Universitäts- oder Fachhochschulabschluss sowie Frauen in einer Führungsposition investieren mehr in ihre Zukunft. „Einerseits ist es positiv, dass diese Frauen bereits gut vorsorgen, andererseits müssen Frauen mit einer Erwerbshistorie, die mit einer geringen gesetzlichen Rente einhergeht, unterstützt werden, um ihre Rentenlücke auszugleichen. Selbst geringe Beträge können, clever angelegt, später mehr Lebensqualität bedeuten. Eine bedarfsgerechte und ganzheitliche Finanzberatung kann hier Abhilfe schaffen. Für 82 % der befragten Frauen spielt die Beratung in Finanz- und Vorsorgefragen eine wichtige Rolle. Hier ist die Aufgeschlossenheit sehr viel größer als noch vor einigen Jahren – ein Trend, der zuversichtlich stimmt“, so Arnold abschließend.

 

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Swiss Life AG Niederlassung für Deutschland, Zeppelinstraße 1, 85748 Garching b. München, Tel: +49 89 38109-0, Fax: +49 89 38109-4405, www.swisslife.de