Der Chef der R+V Versicherung, Norbert Rollinger, sieht einen enormen Imageschaden der Versicherungsbranche durch den Streit mit Wirten und Hoteliers.

 

“Die Versicherungswirtschaft hat die Pandemie in der Betriebsschließungsversicherung rund eine Milliarde Euro gekostet. Der Image-Schaden geht sicher weit darüber hinaus”, sagte Rollinger dem “Kölner Stadt-Anzeiger” (Freitagsausgabe). Trotzdem verteidigte der Vorstandschef das Vorgehen. “Die Betriebsschließungsversicherung ist eine Nischensparte. Alle Versicherer zusammen haben gerade mal 25 Millionen Euro an Beiträgen dafür eingenommen. Den Hotelier oder Gastronomen kostet sie 200 bis 300 Euro und ist etwa für Fälle wie Schließung wegen Salmonellen-Verseuchung gedacht. In der Pandemie wurden aber nicht einzelne Betriebe geschlossen, sondern auf behördliche Anordnung gleich alle. Das hebelt das Versicherungsprinzip aus, das da lautet: viele bezahlen und bei wenigen entsteht ein Schaden”, sagte Rollinger.

Die Wiesbadener R+V Versicherung habe die Zahlungen an die Kunden nach der sogenannten bayerischen Lösung rund 30 Millionen Euro gekostet. Die Beitragseinnahmen hätten sich gerade mal auf 500 000 Euro belaufen. Rollinger entschuldigte sich bei den Kunden. “Trotzdem tut mir das Ganze sehr leid, weil wir unsere Kunden ja zufrieden stellen wollen. Gut gemeint ist eben nicht immer gut gemacht.” Die Branche sei mit der Bundesregierung im Gespräch, ob eine Art Katastrophenfonds künftig sinnvoll sein könnte.

 

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Nachhaltige Kapitalanlagen, eine kostenfreie Gesundheitsplattform und der Spezialisten-Service BetterDoc:

 

Der Einkommensschutz4Future (EKS4Future) beinhaltet viele neue Komponenten, die auf das Konto Nachhaltigkeit einzahlen. Zusätzlich enthält er Verbesserungen in den Bedingungen und Annahmekonditionen, die unter anderem für zusätzliche Flexibilität sorgen. Den Zusatz „4Future“ tragen ab sofort alle Nürnberger Tarife der Selbständigen Berufsunfähigkeitsversicherung (SBU), Berufsunfähigkeitsversicherung mit Dienstunfähigkeits­schutz (SDU), Investment Berufsunfähigkeitsversicherung (IBU) und Einsteiger Berufsunfähigkeitsversicherung ebenso wie die neue Grundfähig­keitsversicherung (GF).

Für die EKS4Future-Produktlinie investiert die Nürnberger mit besonderem Fokus auf die 3 Bereiche Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung – aktuell mittels nachhaltiger Fondslösungen in die globalen Aktienmärkte. Harald Rosenberger, Nürnberger Leben-Vorstand: „Gleichzeitig wird eine attraktive Rendite bei angemessenem Risiko für die Kunden angestrebt.“ Zudem habe man laut Rosenberger die Berufsunfähigkeits- und die Grundfähigkeitsversicherung weiter optimiert: „Mit der Upgrade-Option können unsere Kunden während der Vertragslaufzeit verschiedene Bausteine ein- und ausschließen. Das sorgt für überdurchschnittliche Flexibilität.“

Gesundheits-App Coach:N und BetterDoc

Mit EKS4Future können Kunden die Gesundheitsplatt­form Coach:N kostenfrei in ihrem Alltag nutzen. Mehr als 3.000 digitale Gesund­heitskurse zu den Themen Bewegung, Achtsamkeit und Ernährung sorgen für ein breites Spektrum an Trainingsmöglichkeiten. Auch besteht die Möglichkeit einer Erstattung von bis zu 100 EUR im Jahr durch das Absol­vieren zertifizierter Kurse.

Für einen monatlichen Mehrbetrag von 2,45 EUR netto können sich BU-Kunden die Ex­pertise eines spezialisierten Ärztenetzwerks sichern. Die Behandlung einer komplexen Erkrankung oder das Einholen einer ärztlichen Zweitmeinung: BetterDoc sucht hierfür den passenden Arzt. Dieser Service ist während der gesamten Ver­tragslaufzeit für Kunden unbegrenzt nutzbar.

Verbesserte Tarife

In der Berufsunfähigkeit gibt es jetzt mehr Berufsgruppen, die viele Vertragskonstellationen günstiger machen. Ein neues Scoring sorgt für mehr Verlässlichkeit und einige Bedingungsüberarbeitungen tragen zu einer verbesserten Produktqualität bei. Für junge Menschen bis 30 gibt es außerdem spezielle Gesundheitsfragen. Und 160 Berufe können nun mit einem höheren Endalter versichert werden.

Die neue Tarifstruktur der Grundfähigkeitsversicherung bietet die Möglichkeit, den Grundbaustein Kompakt-Schutz individuell mit den angebotenen Zusatzbausteinen zu erweitern – und somit die Fähigkeiten und Situationen abzusichern, die im Beruf und im Privatleben am wichtigsten sind. Neu ist außerdem, dass Schüler bereits ab Eintrittsalter 5 Jahre versicherbar sind. Zudem ist es mit der optionalen BU-Wechseloption möglich, bis zum Alter 27 Jahre ohne erneute Risikoprüfung in eine BU-Versicherung zu wechseln.

Baumpflanzung je Vertrag

Bei Abschluss jedes EKS4Future-Vertrags pflanzt die Nürnberger Versicherung einen Baum im Nürnberger Umland – in Kooperation mit der Forstbetriebsgemeinschaft Nürnberger Land. Ziel ist es laut Rosenberger, den Wald auf wissenschaftlicher Basis zukunftsfähig aufzuforsten. Dabei werden Bäume gepflanzt, die auch noch in Zeiten des Klimawan­dels gut gedeihen können. Darüber hinaus erfolgt der Versand von Dokumenten klimaneutral über die Umweltschutzprogramme der Ver­sanddienstleister.

Weitere Informationen unter vertrieb.nuernberger.de/eks4future

 

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NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Die Debeka führte zum 1. Juli 2021 einen neuen Ergänzungstarif für gesetzlich Versicherte ein, mit dem der GKV-Basisschutz für Zahnbehandlung und Zahnersatz weiter aufgestockt werden kann.

 

Zu den Leistungen des neuen Angebots gehört zum Beispiel die Erhöhung der Zahnersatzleistung auf 100 Prozent. Das neue Angebot umfasst aber auch Leistungen für endodontische Behandlungen, wie Wurzelbehandlungen sowie funktionsanalytische und funktionstherapeutische Leistungen, das sind Aufwendungen für Diagnostiken mit dem Ziel, Störungen der Kaumuskulatur, der Zähne sowie der Funktionen der Kiefergelenke zu erkennen. Der Ergänzungstarif beinhaltet darüber hinaus besondere Maßnahmen zur Schmerzausstattung. Dazu gehören zum Beispiel Aufwendungen für Sedierungen, wie Lachgassedierungen und Narkosen. Alle Leistungen werden zu 100 Prozent erstattet – bei den endodontischen Behandlungen liegt ein Rahmen von 5.000 Euro pro Jahr zugrunde.

“Wir bieten gesetzlich Versicherten mit unserem neuen Angebot nun die Möglichkeit, den kostenintensiven Zahnbereich noch umfassender abzusichern. Damit kommen wir den verschiedenen Bedürfnissen unserer Mitglieder bzw. Interessenten nach und gewährleisten ihnen eine umfassende Versorgung”, so Annabritta Biederbick, Vorständin der Debeka und Verantwortliche für den Bereich der Krankenversicherung.

 

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Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

Branchenkompass 2021 veröffentlicht – Versicherungsbranche glaubt nicht an tragende Rolle als Klimaretter

 

Bei den Versicherern in Deutschland herrscht mehrheitlich gute Stimmung: Drei von vier Entscheidern erwarten, dass sich die Branche bis 2023 mindestens so gut entwickeln wird wie die gesamte Wirtschaft – 41 Prozent erwarten eine bessere Entwicklung. Ursachen für die Zuversicht: weniger Schäden und Leistungsfälle. Zudem haben viele Unternehmen den Lockdown für die Digitalisierung ihres Geschäfts genutzt. Darüber hinaus erwartet die Mehrheit der Versicherer Nachholeffekte. Das ergibt die Studie Branchenkompass Insurance 2021 von Sopra Steria in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

Grund zu Optimismus haben vor allem die großen und mittelgroßen Versicherer. Hausrat- und Kfz-Versicherer verzeichneten als Folge des Lockdowns geringere Schadenquoten. Die Einbruchszahlen gingen beispielsweise zurück, zudem gab es weniger Verkehrsunfälle. Einige Versicherer wollen ihren Kunden als Konsequenz Teile der Beiträge erstatten. Darüber hinaus haben viele Versicherer den Lockdown für Digitalisierungsmaßnahmen genutzt. Viel mehr Unternehmen als noch vor zwei Jahren bieten ihren Kunden Apps, Videochats und Self-Services über Online-Kundenportale an. Zudem sind Kundendaten deutlich besser verfügbar. Davon versprechen sich die Unternehmen positive Effekte.

Bei den Vermittlern, insbesondere bei den kleinen gebundenen, ist die Stimmung gedämpfter: Nur jeder Fünfte von ihnen glaubt an eine im Vergleich zur Gesamtwirtschaft bessere Geschäftsentwicklung in den kommenden zwei Jahren. Der Grund: Kleinere Vermittler haben stärker mit dem Umstieg auf eine Online-Beratung als Folge der Corona-Pandemie zu kämpfen als große Makler. Die vertriebsunterstützenden Maßnahmen ihrer Produktgeber werden erst mittelfristig greifen und sich stimmungsaufhellend auswirken.

Die Ergebnisse der Studie decken sich mit den Prognosen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Im branchenübergreifenden Vergleich war die Assekuranz recht glimpflich durchs Krisenjahr 2020 gekommen, die Beiträge entwickelten sich stabil. Für 2021 geht der Verband von spürbaren Erholungseffekten aus, insbesondere wegen eines Nachholbedarfs bei Lebensversicherungen und anderen Vorsorgeprodukten.

Digitalisierung und Datensicherheit verdrängen Niedrigzins und Regulierung

Trotz der guten Prognosen: Die Covid-19-Pandemie ist derzeit für fast zwei von drei Versicherern die Top-Herausforderung. Infolgedessen rücken Digitalisierung und damit die Themen Datensicherheit und Datenschutz immer stärker in den Fokus der Branche. Neue Arbeitsformen wie Homeoffice und Beratung per Videochat erfordern zusätzliche Anstrengungen bei der Abwehr von Cyberattacken und genaues Hinschauen, ob Datenschutzvorschriften in der Beratung eingehalten werden.

Die genannten Themen verdrängen in ihrer aktuellen Priorität die bekannten Herausforderungen wie Niedrigzinsniveau, Regulierung und Kosten. Nur jeder dritte Versicherer sieht aktuell die niedrigen Zinsen als Top-Herausforderung, nur jeder vierte nennt Kosten und Fachkräftemangel als große Agendathemen: “Das liegt schlicht daran, dass derzeit Corona alle übrigen Aufgaben überstrahlt. Die Versicherer sind gezwungen, zu digitalisieren und als Folge daraus in die IT-Sicherheit zu investieren. Regulierung und Kostenreduktion bleiben allerdings wichtig”, sagt Kai-Uwe Reiter, Leiter Insurance Consulting bei Sopra Steria.

IT-Modernisierung: Versicherer erkaufen sich Zeit

Einen massiven Kostenblock bilden beispielsweise die IT-Systeme der Versicherer. Die Ablösung der so genannten Mainframe-Rechner durch moderne Cloud-Computing-IT gilt als Dauerthema in der Branche – echte Fortschritte blieben bislang die Ausnahme. Allerdings steigt der Druck zum Handeln: Den Versicherern gehen die Entwickler mit Expertise in den veralteten Systemen und Programmiersprachen aus. “Die Unternehmen stehen hier vor einem echten sozidemografischen Problem. Einige Häuser fragen bereits bei Entwicklern im Ruhestand nach Unterstützung”, sagt Kai-Uwe Reiter von Sopra Steria.

Darüber hinaus bremst die Alt-IT dringend benötigte Innnovationen und digitale Geschäftsfelder aus. Der Grund: Die Finanzindustrie gibt fast ein Drittel des jährlichen IT-Budgets für die Behebung technischer Schulden aus, ergibt eine Studie. Gemeint sind nicht durchgeführte Erneuerungen an den IT-Systemen. Ein weiteres Drittel wird für den Betrieb benötigt. “Daraus ergibt sich, dass lediglich ein Drittel für echte Innovation übrigbleibt. Das ist viel zu wenig, um wettbewerbsfähig zu bleiben”, so Reiter. Die Folge: 61 Prozent der Versicherer arbeiten derzeit an einem Umstieg auf Cloud-Computing-Lösungen – aus den genannten Kostengründen und um IT-Sicherheitspflichten sowie die Umsetzung regulatorischer Vorschriften an die Cloud-Betreiber auszulagern, so der Branchenkompass Insurance.

Ein kompletter IT-Neustart ist in der Fläche nicht zu erwarten. Viele Versicherer ziehen einen Zwischenschritt vor, indem sie ihre Alt-Software, so wie sie ist, in eine Cloud-Umgebung umziehen. “Mit diesen Mainframe-to-Cloud-Initiativen erkaufen sich die Versicherer Zeit. Sie erreichen schnell erste Kostenvorteile der Cloud-Infrastruktur, ohne allerdings das ganze Einsparpotenzial im IT-Betrieb sowie die strategischen Möglichkeiten auszuschöpfen”, so Reiter. Ein unterschätzter Effizienzhebel ist aus seiner Sicht, dass Versicherer weniger Geschäftsprozesse in ihre eigenen IT-Systeme integrieren, sondern diese zunehmend von Plattformen einkaufen. “Versicherer sind so viel stärker und schneller als bislang in der Lage, maßgeschneiderte Produkte und Prozesse für ihre Kunden anzubieten.”

Branche glaubt nicht an tragende Rolle als Klimaretter

Anders als Digitalisierung und Kosten schafft es das Thema Nachhaltigkeit derzeit auf kaum eine Strategieagenda der Versicherer. Nur 20 Prozent der befragten Entscheiderinnen und Entscheider halten die Integration von Nachhaltigkeitskriterien für eine Aufgabe mit Vorrang, so die Studie. Dabei müssen die Versicherer als Finanzmarktteilnehmer mittlerweile offenlegen, wie nachhaltig ihre Anlageprodukte sind, beispielsweise Fondslebensversicherungen.

Mit der Erweiterung der nichtfinanziellen Erklärung im Lagebericht müssen Versicherer auch Angaben zu CO2- und Wasserverbrauch bei Versicherungstätigkeiten machen. Zudem müssen Vermittlern Kunden neuerdings mitteilen, ob sie eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder nicht. Den Einfluss der Branche auf eine nachhaltige Wirtschaft stufen die Befragten mehrheitlich als eher gering ein. Nur 16 Prozent sind der Auffassung, dass Versicherer künftig wesentlich dazu beitragen werden, den Klimawandel zu stoppen.

Versicherungsexperte Kai-Uwe Reiter sieht dies allerdings als Momentaufnahme: Er geht davon aus, dass das Thema Nachhaltigkeit für Versicherer in diesem Jahr deutlich an Relevanz gewinnen wird.

Über die Studie

Für den “Branchenkompass Insurance 2021” wurden im April 2021 insgesamt 108 Führungskräfte aus der Versicherungsbranche befragt. Die Online-Befragung führte das Marktforschungsinstitut mo’web research im Auftrag von Sopra Steria und F.A.Z.-Institut durch. Zusätzlich wurden Telefoninterviews mit drei Entscheidern aus der Versicherungsbranche geführt: mit Michael Diener, Vorstandsmitglied der Neuen Rechtsschutz-Versicherungsgesellschaft (NRV), mit Dr. Matthias Uebing, Gründer und Vorstand der mailo Versicherung, und mit Guido Leber, Bereichsleiter für die Konzern- und Unternehmensstrategie der ALH Gruppe. Die drei Entscheider berichten in der Studie über ihre Erfahrungen, Pläne und Standpunkte.

 

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Sopra Steria Consulting, Hans-Henny-Jahnn-Weg 29, D-22085 Hamburg,Tel: +49 40 22 703-0, Fax: +49 40 22 703-7999, www.soprasteria.de

Der in versicherungsrechtlichen Fragen hochangesehene 12. Senat des Oberlandesgerichts Karlsruhe hat mit am 30.6.2021 verkündetem Urteil (Geschäftszeichen 12 U 4/21) entschieden,

 

dass Versicherungsschutz in einer Betriebsschließungsversicherung auch dann besteht, wenn die Schließung durch einen „Lock-down“ aufgrund der Corona Pandemie erfolgt ist. Dies geht aus einer heute veröffentlichten Pressemitteilung OLG hervor.

Mit der Corona-Krise gerieten insbesondere unzählige Hotels und Restaurant aber auch Kitabetreiber, Handwerker, Ladenbetreiber und viele andere Gewerbebetriebe in existentielle finanzielle Not. Viele hatten für diesen Fall mit einer Betriebsschließungsversicherung vorgesorgt. Diverse Versicherer lehnten die Übernahme der Versicherungsleistung ab, unterbreiteten Zahlungsangebote, die in vielen Fällen inakzeptabel waren und sprachen die Kündigung der Versicherungspolice aus. Wirth-Rechtsanwälte bearbeitet eine Vielzahl dieser Fälle. Ein äußerst relevantes Urteil erging nun zugunsten der Betroffenen.

Das Oberlandesgericht hatte über die Schließung eines Hotels mit angeschlossener Gaststätte zu entscheiden. Die dem Oberlandesgericht Karlsruhe vorgelegenen Versicherungsbedingungen enthielten Regelungen, die nahezu identischen in vielen Betriebsschließungsversicherungen vereinbart wurden. Dabei wurde in den Versicherungsbedingungen mehrfach auf das Infektionsschutzgesetz (IfSG) Bezug genommen und bestimmt, dass eine Entschädigung für eine Betriebsschließung „beim Auftreten meldepflichtiger Krankheiten und Krankheitserreger (siehe Nr. 2)“ geleistet wird. Die „Nr. 2“ enthielt dann einen Katalog auf die „folgenden, im Infektionsschutzgesetz in den §§ 6 und 7 namentlich genannten Krankheiten oder Krankheitserreger“, wobei Sars-COV-2 bzw. Covid-19 dort nicht aufgeführt waren.

Hierzu führte das Oberlandesgericht nun aus, dass die Begrenzung auf diesen Katalog nicht hinreichend klar und verständlich erfolgte und daher unwirksam sei. Es stellte insbesondere darauf ab, dass durch die mehrfache Nennung des Infektionsschutzgesetzes dem Versicherungsnehmer der Eindruck vermittelt wird, dass jede Betriebsschließung aufgrund des Infektionsschutzgesetzes vom Versicherungsschutz umfasst sei. Dass demgegenüber in der oben erwähnten Nr. 2 eine Beschränkung des Versicherungsschutzes enthalten ist, wird dem Versicherungsnehmer nicht deutlich vor Augen geführt. Darüber hinaus stellt das Oberlandesgericht Karlsruhe klar, dass auch die vielfach verwendeten Allgemeinverfügungen den Versicherungsfall auslösen und es unschädlich sei, dass SARS-Cov-2 und Covid-19 erst im Mai 2020 im Infektionsschutzgesetz als meldepflichtige Krankheit geregelt wurden. Zuvor wurden sie lediglich im Rahmen einer Verordnung als meldepflichtige Krankheit bzw. meldepflichtigen Krankheitserreger geregelt.

„Nachdem jüngst mehrere Oberlandesgerichte in vergleichbaren Fällen zu erkennen gegeben haben, dass kein Versicherungsschutz bestehen soll, ist dieses Urteil umso mehr zu begrüßen. Es zeigt, dass die rechtliche Entwicklung weiterhin sehr dynamisch ist. Letztlich wird abschließend darüber der Bundesgerichtshof entscheiden. Wir sind optimistisch, dass auch der BGH die so auch von Beginn an durch uns vertretene Rechtsauffassung bestätigen wird.“ so Fachanwalt für Versicherungsrecht Tobias Strübing, Partner der Kanzlei Wirth-Rechtsanwälte.

Über Wirth-Rechtsanwälte: Seit 1998 vertrauen anspruchsvolle Mandanten in Rechtsfragen auf die Kompetenz der bundesweit tätigen Kanzlei Wirth-Rechtsanwälte. Die in der Kanzlei tätigen Anwälte haben sich insbesondere auf das Versicherungs-, Bank- und Kapitalmarktrecht sowie gewerblichen Rechtschutz und Datenschutz spezialisiert.

 

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Wirth­ Rechtsanwälte, Carmerstr. 8, D­-10623 Berlin, Tel: 030 ­ 319 805 44 0, Fax: 030 ­ 319 805 44 1, www.wirth-­rechtsanwaelte.com

Am 24. Juni 2021 stellten der Bund der Versicherten e. V. (BdV) und Analyst Dr. Carsten Zielke (Zielke Research GmbH) ihre Analyse der aktuellen Solvenzberichte deutscher Lebensversicherungsgesellschaften vor.

 

Die Lage der Branche hat sich nicht verbessert. Im Gegenteil sind mittlerweile 23 der 80 untersuchten Lebensversicherungsunternehmen in ernsten Schwierigkeiten, das heißt, sie haben eine zu geringe reine Solvenz oder eine negative Gewinnerwartung. „Es schwelt weiter, die Quote der angezählten Versicherungsunternehmen hat sich sogar noch erhöht“, warnt BdV-Vorstandssprecher Axel Kleinlein.

So waren im letzten Jahr 22 von 84 Versicherern in Schieflage. Vier Unternehmen sind in der aktuellen Analyse nicht mehr erfasst, da sie in anderen Unternehmen aufgegangen sind. „Diese Entwicklung dürfte Versicherte weiter verunsichern. Denn die Frage ist: Ist das von Versicherten eingekaufte Leistungsversprechen „ihrer“ Lebensversicherung auch für viele Jahrzehnte sichergestellt?“, so Kleinlein.

Die Solvenz zeigt, wie wirtschaftlich gesund ein Unternehmen auch perspektivisch für die nächsten Jahre aufgestellt ist. Neben der von den Unternehmen ausgewiesenen Solvenz untersucht die Analyse des BdV auch die „reine Solvenz“, das heißt, die Solvenz, so wie sie ohne Übergangsmaßnahmen oder Volatilitätsanpassungen ausgewiesen wird. Auch „versprochenes“ aber nicht tatsächlich eingezahltes Eigenkapital (etwa vom Mutterunternehmen) wird dabei nicht angerechnet.

Die vollständige Analyse mit den Hintergründen und Erläuterungen steht auf der Website des BdV zum Download bereit. https://www.bundderversicherten.de/stellungnahmen/solvabilitaetsberichte

Zur leichteren Verständlichkeit sind die Ergebnisse nach einem Ampelsystem gegliedert. So ist mit einem Blick erkennbar, ob bei einem Versicherungsunternehmen aus Verbrauchersicht Handlungsbedarf besteht (rot), Verbesserungspotenzial vorhanden ist (gelb) oder Entwarnung gegeben wird (grün).

 

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Nettopolicen von Liechtenstein Life werden über diPAY angeboten – Makler:innen können digital auf Marktdaten und Webinare zugreifen

 

Die Liechtenstein Life Assurance AG, Anbieter für fondsgebundene Produkte zur Altersvorsorge und Risikoabsicherung, kooperiert mit diPAY, die den digitalen Vertrieb von Nettopolicen über deren Plattform ermöglicht. diPAY ist eine Payment- und Serviceplattform, die auf eine verzahnte digitale Vertrags-, Rechnungs- und Zahlungsabwicklung für Vermittler:innen im Versicherungs- und Finanzbereich spezialisiert ist. Das Unternehmen bietet die Infrastruktur für eine volldigitalisierte Beratung und stellt unterstützende Services für das Marketing und den Vertrieb zur Verfügung. Die Kooperation ermöglicht es angeschlossenen Makler:innen bei diPAY, die Zahlungsabwicklung von Vergütungsvereinbarungen mit Kund:innen der Liechtenstein Life über die moderne Plattform abzuwickeln. Die Vermittler:innen der Liechtenstein Life bleiben dabei weiterhin die persönlichen Ansprechpartner:innen für die Endkund:innen.

“Mit Liechtenstein Life haben wir eine neue Partnerin an der Seite, die unsere Auffassung einer effizienten digitalen Vermittlung vollends teilt. Indem Makler:innen Versicherungen vermehrt auch digital vertreiben, manifestieren sie ihre wichtige Rolle als Treiber des Wandels so auch konsequent im Beratungsprozess”, sagt Handan Isik, Co-Gründerin und Geschäftsführerin von diPAY.

Vor allem moderne Nettoprodukte, bei denen keine Abschlusskosten einkalkuliert sind, sollen vermehrt angeboten werden. Dabei wird die Vergütung für die Vermittlung zwischen Vermittler:in und Kund:in separat vereinbart, wodurch hundertprozentige Kostentransparenz garantiert ist. Für Makler:innen ergibt sich gleichzeitig die Möglichkeit auf der Plattform eine Vielzahl an Marktdaten einzusehen. Durch das Angebot dieser Daten zur Beratung und die Übernahme des Factorings möchte Liechtenstein Life effiziente Beratungsprozesse sicherstellen. Freiwerdende Kapazitäten der Makler:innen im Vermittlungsprozess können etwa in die persönliche Beratung fließen. Zusätzlich stellt Liechtenstein Life auf der Plattform Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Auf einem virtuellen Marktplatz können sie als Partner von diPAY auf Videos, Webinare und ähnliche Angebote zugreifen.

“Wir möchten sicherstellen, dass unsere Makler:innen sich zu 100 Prozent auf die Beratung unserer Endkund:innen konzentrieren können. Dazu geben wir ihnen mit diPAY ein Tool an die Hand, mit dem sie die Abrechnung von Nettopolicen, also die Zahlung für die laufende Betreuung, einfach und effizient mit ihren Kund:innen durchführen können. Zudem stellen wir Daten und Fortbildungsmöglichkeiten digital bereit. Nur so können unsere Vermittler:innen ihre Stärken in der voranschreitenden Digitalisierung bestens ausspielen”, so Stephan Bruckner, Director Sales Department Germany der Liechtenstein Life.

Über Liechtenstein Life Assurance AG

Liechtenstein Life ist eine seit 2008 international operierende und unabhängige Versicherungsgesellschaft mit Hauptsitz in Ruggell, Fürstentum Liechtenstein. Ihre Kernmärkte sind die Schweiz/Liechtenstein und Deutschland. Liechtenstein Life bietet Risikoabsicherung und Vermögensaufbau in Form fondsgebundener Renten- und Lebensversicherungsprodukte, die sie mit ausgewählten Kooperationspartner:innen in den jeweiligen Ländern vertreibt. Ihre besonderen Stärken sind ein Höchstmaß an Serviceorientierung, Schnelligkeit sowie voll digitalisierte Abschluss- und Beratungsprozesse. Liechtenstein Life gehört zur digitalen Finanzgruppe the prosperity company AG.

Über diPAY

Die IQ²strategies GmbH, mit Sitz in Limbach-Oberfrohna, ist ein Spezialist für alternative Vergütungsmodelle und hat aus mehr als 10 Jahren Erfahrung mit Nettoprodukten und Servicegebührenmodellen heraus die Plattform diPAY seit 2018 entwickelt und im Oktober 2020 im deutschen Markt erfolgreich gestartet. Neben der digitalen Abwicklung über die Plattform berät und unterstützt das Unternehmen Vermittler:innen bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer individuellen Geschäftskonzepte, z.B. bei Servicevereinbarungen. Die IQ²strategies GmbH ist unabhängig und inhabergeführt. An ihr sind keine Produktgesellschaften beteiligt.

 

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Liechtenstein Life Assurance AG, Industriering 37, FL-­9491 Ruggell, Liechtenstein, Tel.: +423 265 34 40, www.liechtenstein­life.com

Zehn Prozent mehr Betrugsversuche während Corona-Pandemie / Digitale Daten entlasten ehrliche Kunden / 2030 findet jeder fünfte Betrug im virtuellen Raum statt

 

Während der Corona-Pandemie stieg die Anzahl der Betrugsfälle sowohl im privaten als auch im gewerblichen Versicherungsbereich. „In Krisenzeiten nehmen Betrugsversuche deutlich zu. Seit Beginn der Pandemie sehen wir einen Anstieg von rund zehn Prozent“, erklärt Jochen Haug, Schaden-Vorstand der Allianz Versicherungs-AG. Während die Meldungen dubioser Raub- oder Einbruchdiebstahlschäden rückläufig sind, verzeichnete die Allianz bei gewerblichen Leitungswasserschäden eine Zunahme von rund 25 Prozent. Ein Beispiel ist durch Wasser zerstörte Saisonware, die aufgrund der Corona-Beschränkungen in den Läden nicht verkauft werden konnte. Auch in der Kfz-Versicherung wurde ein Anstieg der Betrugsversuche von rund zehn Prozent und in der Allgemeinen Haftpflicht von rund 20 Prozent festgestellt.

Digitale Daten entlasten ehrlichen Kunden

Mehr als 50 Prozent der aufgedeckten Betrugsversuche betreffen den Kfz-Bereich, gefolgt von der Sachversicherung (ca. 30 Prozent) und der Haftpflichtversicherung (ca. 20 Prozent). Nach wie vor beliebt bei den Betrügern sind abgesprochene oder provozierte Verkehrsunfälle. Durch das weitere Fortschreiten und den Einsatz der digitalen Technik gelingt es den Betrugsabwehrspezialisten der Allianz aber immer öfter, einen provozierten Unfall nachzuweisen und so den ehrlichen Kunden zu entlasten. „Durch das Auslesen und die Auswertung elektronischer Fahrzeugdaten wie zum Beispiel den Lenkwinkel oder die Geschwindigkeit können absichtlich herbeigeführte Unfälle erkannt werden“, erklärt Christoph Lauterwasser, Geschäftsführer des Allianz Zentrum für Technik (AZT), welches die Betrugsaufklärung mit technisch-wissenschaftlichen Methoden unterstützt. Neben den Daten aus den Fahrzeugsteuergeräten können auch Bild- und Videodateien herangezogen werden, um den Unfallhergang zu rekonstruieren und Manipulationsversuche aufzudecken.

Betrüger werden digital – die Betrugsaufklärung auch

In zehn Jahren findet jeder fünfte Versicherungsbetrug virtuell statt

Das Fortschreiten der digitalen Technik unterstützt nicht nur die Betrugsabwehr, sie öffnet auch Betrügern völlig neue Möglichkeiten der Schadenmanipulation. Durch den Einsatz zum Beispiel von Bildbearbeitungsprogrammen oder von digitalem Identitätsmissbrauch wird ein Schaden konstruiert, der in der Realität nie so entstanden ist. „Das Betrugsgeschehen wird sich daher immer mehr in den virtuellen Raum verlagern. Durch vermehrte Nutzung digitaler Mittel gehen wir davon aus, dass bis 2030 jeder fünfte Versicherungsbetrug virtuell stattfinden wird“, erläutert Jochen Haug.

Versicherer müssen sich daher noch stärker mit virtuellem Betrug auseinandersetzen. Die Allianz hat deshalb schon vor zwei Jahren das Team der Betrugsabwehrspezialisten erweitert: Die Intelligence Einheit, bestehend aus digitalen Spezialisten, kann mithilfe digitaler Technik und Tools komplexe virtuelle Sachverhalte erkennen und aufklären. „Zusammen mit den mehr als hundert Betrugsabwehrspezialisten in Deutschland, dem wissenschaftlichen Ansatz des Allianz Zentrum für Technik und dem Einsatz von spezieller Software und Tools sind wir gut aufgestellt“, so Haug. „In 2020 konnten wir unrechtmäßige Auszahlungen im dreistelligen Millionenbereich verhindern.“ Die regelmäßige interne und externe Fortbildung mit kriminologisch geschulten Experten sowie ein länderübergreifender Austausch zur Betrugserkennung sichern den hohen Spezialisierungstand der Betrugsabwehr in der Allianz Deutschland.

Null Toleranz gegenüber Betrügern

Was sich auf den ersten Blick und im Einzelfall häufig als kleiner Schadenfall darstellt, führt bei hundertfachem Versuch zu einem hohen finanziellen Schaden. Der Gesamtverband der deutschen Versicherungen e.V. (GDV) schätzt den (bundesweit) entstandenen Schaden durch Versicherungsbetrug pro Jahr auf rund fünf Milliarden Euro. „Unkomplizierte digitale Möglichkeiten und die Anonymität des Internets vereinfachen Versicherungsbetrug. Doch Versicherungsbetrug ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat, und wir gehen mit einer Null-Toleranz-Strategie gegen Betrüger vor“, stellt Jochen Haug klar. Betrug schädigt nicht nur das Versicherungsunternehmen, sondern jeden ehrlichen Kunden, der durch seine Versicherungsbeiträge den Betrug mitfinanziert. „Bis auf ganz wenige Ausnahmen sind unsere Kunden ehrlich. Und die ehrlichen Kunden erwarten im Schadenfall eine schnelle und unkomplizierte Zahlung, aber auch eine funktionierende Betrugsabwehr“, so Haug. Durch den Einsatz von spezieller Software, Data Analytics sowie Künstlicher Intelligenz (KI) ist inzwischen beides möglich. „Die Allianz ist gerüstet, um dem Versicherungsbetrug und seinen neuen digitalen Formen noch stärker entgegenzutreten.“

 

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Digitale Vertriebsplattform als Grundlage für erfolgreiche Internationalisierung

 

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG (“DFV”, “Deutsche Familienversicherung”), ein in Europa führendes InsurTech und digitales Versicherungsunternehmen kann trotz eines COVID-19-Pandemie bedingten schwierigen Marktumfeldes vermelden, dass sie aufgrund ihres digitalen und online-basierten Geschäftsmodells diesen Schwierigkeiten trotzt. Jetzt startet die DFV in Österreich mit dem Vertrieb von Tierkrankenversicherungen für Hunde und Katzen und bringt gleichzeitig in Deutschland ein neues Kombiprodukt, den “DFV-KombiSchutz”, auf den Markt.

Skalierbarer digitaler Vertrieb auch in Österreich

Der Markt für Tiergesundheit erlebt weltweit einen Boom; das globale Marktvolumen wird laut Schätzungen im Jahr 2021 auf rund 40 Mrd. USD steigen. Mit dem Einstieg in einen weiteren europäischen Markt internationalisiert das Frankfurter InsurTech sein Tätigkeitsfeld und setzt seinen Wachstumskurs im Bereich der Tierkrankenversicherung konsequent fort.

Unter der Domain www.dfv.at startet das Frankfurter InsurTech heute auf Basis seiner digitalen Vertriebsplattform mit einem attraktiven Endkundenprodukt in Österreich. Laut Statista lebten im Jahr 2019 0,64 Mio. Hunde und 1,8 Mio. Katzen in österreichischen Haushalten. Um das vorhandene Marktpotenzial in Österreich bereits frühzeitig intensiv zu nutzen, wird die in Deutschland bestehende Partnerschaft mit ProSiebenSat.1 Digital spätestens ab dem 01.09.2021 auf Österreich übertragen. Dann wird die neue Tierkrankenversicherung der Deutschen Familienversicherung auch auf den reichweitenstarken TV- und Online-Kanälen der Sendergruppe in Österreich vertrieben. Die Vermarktung erfolgt, nach deutschem Vorbild, unter der Marke “PETPROTECT” und über die Website www.petprotect.at. Trotz des Marktpotenzials steht für das Unternehmen der Markteintritt in Österreich unter der Prämisse, die Kosten möglichst gering zu halten, und auf Basis des skalierbaren digitalen Vertriebsmodells wenig Risiko einzugehen und Erfahrungen für weitere Schritte zu sammeln.

“Für uns ist der Eintritt in den österreichischen Markt ein Testfeld für zusätzliche internationale Expansionspläne. Funktioniert der Markteintritt in Österreich, wollen wir in weitere europäische Nachbarländer expandieren. Die Tatsache, dass wir in Österreich auf unsere Partnerschaft mit ProSiebenSat.1 Digital zurückgreifen können, zeigt, dass unsere online-basierte und skalierbare Vertriebsplattform ein Wettbewerbsvorteil für Eintritte in andere europäische Märkte darstellt. Das ist die Stärke unseres digitalen Geschäftsmodells,” kommentiert Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung.

Neues Kombiprodukt “DFV-KombiSchutz” für den deutschen Markt

Mit der ebenfalls am heutigen Tag stattfindenden Markteinführung des neuen Kombiproduktes, dem “DFV-KombiSchutz”, löst die DFV ein weiteres Versprechen ein. Der neue “DFV-KombiSchutz” besteht aus einer Unfall-, Hausrat/Glas-, Privathaftpflicht- und Verkehrsrechtsschutzversicherung. Mit der Bündelung von Produkten kombiniert mit einem Flatrate-Preis kommt der digitale Versicherer Kundenwünschen zur weiteren Vereinfachung des Produktangebotes nach. Darüber hinaus hat der Kunde auch beim “DFV-KombiSchutz” die Wahl zwischen vier Produktvarianten und setzt die “Alles drin”- Logik der 16er-Matrix fort. Die Bündelfähigkeit von Produkten in Verbindung mit einer Beitrags-Flatrate stellen auch die Basis für das neuartige GlobalProdukt dar. Für dessen Einführung wird nun in einem weiteren Schritt, gemeinsam mit ETHENEA, der Sparanteil entwickelt.

Hamburger Sparkasse und Lidl als neue Kooperationspartner

Die Hamburger Sparkasse (“Haspa”) ist seit dem 01.06.2021 neuer Kooperationspartner der DFV. Die Zusammenarbeit bezieht sich auf den Vertrieb von Tierkrankenversicherungen für Hunde und Katzen. Die größte deutsche Sparkasse bietet die Versicherungsprodukte des Frankfurter InsurTech über www.haspa.de ihren Privatkunden an. Das Angebot steht dort unter der Rubrik “Versicherungen – Tiere” zur Verfügung und wird darüber hinaus auch in den über 100 Filialen der Bank direkt beim Kunden beworben.

Des Weiteren kann die Deutsche Familienversicherung eine beginnende Kooperation mit Lidl verkünden. Bereits im zweiten Halbjahr 2020 wurden im Rahmen eines Pilot-Projekts der “DFV-ZahnSchutz” und der “DFV-TierkrankenSchutz” in der B2C-Lidl Plus-App beworben. In 2021 kann diese Kooperation nun erweitert werden. In sechs Zeitfenstern zu je vier Wochen werden wechselweise die Zahnzusatz-, Tierkranken- und weitere DFV-Versicherungen in der Lidl Plus-App unter “Partnervorteile” vermarktet. Ebenso ist parallel zum Lidl Plus-App-Angebot aktuell der “DFV-ZahnSchutz” auf www.lidl.de positioniert.

“Die Tatsache, dass es uns gelungen ist, mit der Haspa die größte deutsche Sparkasse und mit Lidl einen der größten Handelskonzerne Europas als Kooperationspartner zu gewinnen, zeigt die ungebremste Attraktivität der DFV bei Kooperationspartnern. Unsere digitale Befähigung kombiniert mit hoher Produktqualität und innovativen Versicherungslösungen auch im Kooperationsgeschäft ermöglicht weitere neue Partnerschaften,” sagt Stephan Schinnenburg, Vertriebsvorstand der Deutschen Familienversicherung.

2021 – Bestätigung der Ziele

Für 2021 plant die Deutsche Familienversicherung weiterhin, 30 Mio. EUR in Vertriebsaktivitäten zu investieren und somit Neugeschäft in Höhe von 30 Mio. EUR zu generieren bzw. die gebuchten Bruttobeiträge erneut um rund 25 Prozent zu steigern. Weitere Details und Einblicke wird das Unternehmen auf einem Capital Markets Day am 12.08.2021 präsentieren.

Über die DFV Deutsche Familienversicherung AG

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG (ISIN DE000A0KPM74) ist ein wachstumsstarkes InsurTech-Unternehmen. Die DFV deckt als digitales Versicherungsunternehmen mit eigenen Produkten die komplette Wertschöpfungskette ab. Ziel des Unternehmens ist es, Versicherungsprodukte anzubieten, die Menschen wirklich brauchen und sofort verstehen (“Einfach. Vernünftig.”). Die DFV bietet ihren Kunden vielfach ausgezeichnete Krankenzusatzversicherungen (Zahn-, Kranken-, Pflegezusatzversicherung) sowie Unfall- und Sachversicherungen an. Auf Basis des hochmodernen und skalierbaren, in-house entwickelten IT-Systems setzt das Unternehmen mit durchweg digitalen Produktdesigns sowie der Abschlussmöglichkeit über digitale Sprachassistenten neue Maßstäbe in der Versicherungsbranche.

 

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DFV Deutsche Familienversicherung AG, Reuterweg 47, 60323 Frankfurt am Main, Tel: 069 95 86 969, Fax: 069 95 86 958, www.deutsche-familienversicherung.de

Wertstabile Pflegeabsicherung für Bestandskunden

 

Die uniVersa Krankenversicherung dynamisiert zum 1. Juli die Pflegetagegelder bei ihren Bestandskunden. Wer sich für ein Pflegetagegeld Komfort oder Premium entschieden hat, erhält zum Inflationsausgleich alle drei Jahre automatisch eine Erhöhung ohne erneute Gesundheitsprüfung und Wartezeiten. Eine Altersbegrenzung gibt es nicht. Das sichert uniVersa-Kunden einen lebenslangen Werterhalt ihrer getroffenen Pflegevorsorge. Die Dynamik erfolgt mit einem sofortigen Leistungsanspruch zum 1. Juli. Damit können selbst Pflegebedürftige von dem höheren Pflegetagegeld profitieren. Wer die dynamische Anpassung nicht haben möchte, kann ihr widersprechen. Als Besonderheit sehen die Komforttagegelder der uniVersa auch ein Optionsrecht vor, über das Versicherte ihren preisgünstigen Einstieg in die Pflegeabsicherung nach fünf und zehn Jahren sowie zum 50. Geburtstag ohne erneute Gesundheitsprüfung auf das Premiumtagegeld aufstocken können, das einen Schutz über alle fünf Pflegegrade bietet.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Augmented Reality (AR) in der Versicherungsbranche – mit ihrer neuen Marketingkampagne zeigt die LV 1871, wie das aussehen kann:

 

Kunden und Geschäftspartner erhalten in einer 3-D-Experience die Möglichkeit, die  Berufsunfähigkeitslösungen der LV 1871 in allen Facetten kennenzulernen. Durch die interaktive Technologie möchte der Versicherer neue digitale Aktivierungsmöglichkeiten in der Kundenansprache für Vermittler schaffen.

Für das AR-Erlebnis hat die LV 1871 das bereits bekannte Astronauten-Key-Visual der Golden BU Lösungen in eine innovative Kampagne übersetzt. In der AR-Experience bildet sich um den Astronauten ein System aus virtuellen Monden und Planeten, die über den Browser oder das Smartphone erkundet werden können. Wird eines der Objekte angeklickt, öffnet sich ein Pop-up-Fenster mit Hintergrundinformationen zur Golden BU. Über einen Button können vertiefende Informationen abgerufen werden.

Mit zukunftsweisender Technologie unterstützen

„Mit der neuen AR-Experience setzen wir den eingeschlagenen Weg der digitalen Geschäftspartner-Unterstützung konsequent fort und heben sie mit zukunftsweisender Technologie auf ein neues Level“, sagt Thomas Heindl, Leiter Marketing/Unternehmenskommunikation der LV 1871. „Mit dem Tool können Makler digital und interaktiv mit dem Kunden das sensible und emotionale Thema Berufsunfähigkeit aufgreifen.“

In die virtuelle mobile Umgebung kommen Makler und Kunden mit Hilfe eines QR-Codes oder eines Links. Der Versicherer bietet zwei Versionen an: Eine richtet sich speziell an Vermittler – die andere an Endkunden. Letztere können Makler gezielt für ihre digitale Kundenansprache verwenden. Mit einer angepassten Version können sie die AR-Experience in unterschiedlichen Online-Kanälen einsetzen wie beispielsweise in die E-Mail-Kommunikation bzw. Newsletter.

Den digitalen Fußabdruck vergrößern

In den letzten Jahren setzt die LV 1871 bei der Maklerunterstützung konsequent auf Digitalisierung: Von WebDays über Online Summer und Winter School bis hin zu Ask-me-anything-Sessions führte der Versicherer im vergangenen Jahr auch das Digital Partner Programm und die LV 1871 Media Hubs als Teil der Filialdirektion der Zukunft ein. Mit dem umfassenden B2B2C-Angebot hilft der Versicherer den Geschäftspartnern dabei, ihren digitalen Fußabdruck zu vergrößern und sich zukunftsfähig aufzustellen.

 

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LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Treue-Kasko belohnt Kundentreue mit jährlich reduziertem Selbstbehalt bei Schadenfreiheit

 

Zum 1. Juli führt die Gothaer einen deutlich verbesserten KFZ-Tarif mit Marktneuheiten und einigen Leistungsverbesserungen ein. Ziel des neuen Tarifes ist es vor allem, Kundentreue und Schadenfreiheit zu belohnen sowie Mobilität und Klimaschutz bestmöglich miteinander zu verbinden. So wird der bisherige Beitragsvorteil für Kunden mit E-Autos auf 20 Prozent erhöht, Autos mit hybridem Antrieb werden mit einem Nachlass von fünf Prozent versichert. Frank Edelmeier, Leiter Komposit Mobilität bei der Gothaer erklärt: „Da PKW mit elektrischem oder hybridem Antrieb ein wichtiger Baustein zur nachhaltigen und zukunftssicheren Mobilität sind, legt unser neuer KZF-Tarif hier einen großen Schwerpunkt. Wir möchten unsere Kunden bei ihrem Wunsch nach mehr E-Mobilität begleiten und setzen mit diesem KFZ-Tarif ein klares Zeichen zur Förderung alternativer Antriebsarten.“

So gibt es viele Leistungsverbesserungen für PKW mit alternativen Antriebsarten, die jetzt schon in der Grunddeckung und damit ohne Aufpreis versichert sind:

  • Highlight am Markt: Bis 25.000 Euro Allgefahrendeckung für den Akku im Rahmen der Vollkasko
  • Bis 25.000 Euro für Tierbiss- und Kurzschluss-Folgeschäden sowie Überspannungsschäden und Schäden durch Bedienfehler beim Laden des Akkus
  • Bis 3.000 Euro für Brandschäden an Wallboxen/Ladestationen
  • Akku-Entsorgungskosten nach einem Totalschaden bis 5.000 Euro abgedeckt
  • Kosten für einen notwendigen Löschcontainer bis 2.000 Euro versichert

Treue-Kasko belohnt Kundentreue mit jährlich reduziertem Selbstbehalt

Treue Vollkasko-Kunden profitieren bei einem Selbstbehalt für die Vollkasko von 400 Euro und für die Teilkasko von 200 Euro bei Schadenfreiheit von der jährlich sinkenden Selbstbeteiligung. „Unsere Treue-Kasko ist für den deutschen Automobil-Markt ein Novum. Wir finden es aber wichtig, die Treue unserer Kunden zu belohnen. Hierdurch gewinnen Kunden und Versicherung“, so Edelmeier.

„Die Einführung einer Allgefahrendeckung für den Akku im Rahmen der Vollkasko bis 25.000 Euro ist in dieser Form für den deutschen Versicherungsmarkt genau wie die Treue-Kasko eine Marktneuheit.“, so Edelmeier zu den Vorteilen.

Reparaturen von Parkschäden am privaten PKW ohne Rückstufung in der Vollkasko möglich

Mit dem neuen Tarif können im Baustein Top-Schutz Parkschäden am privaten PKW mit einer Schadenhöhe bis 250 Euro nach dem Smart-Repair-Verfahren über die Teilkasko und damit ohne Belastung des Schadenfreiheitsrabatts repariert werden – dies mit nur 50 Euro Selbstbeteiligung. Sind die Dellen oder Kratzer durch einen Teilkasko-Tatbestand – wie zum Beispiel durch Sturm – entstanden und hat der Kunde für die Teilkasko keinen Selbstbehalt vereinbart, entfallen die 50 Euro selbstverständlich.

Neuer Baustein sorgt für premium Schutz

Der neue Baustein Premium-Schutz bietet zusätzliche Erweiterungen der Kasko-Versicherung wie unter anderem die Verlängerung der Neuwert- und Kaufpreisentschädigung auf bis zu 48 Monate, eine Autoinhaltsversicherung, sowie die Absicherung von Eigenschäden bis 50.000 Euro.

Einsparpotential durch verbesserte Ersteinstufungsregelungen

Wer erstmals ein Auto bei der Gothaer versichert oder Versicherungsschutz für einen Zweitwagen benötigt, profitiert künftig zusätzlich von sehr attraktiven Ersteinstufungsmöglichkeiten bei der Schadenfreiheitsklasse.

Für weitere Details zum neuen KFZ-Tarif besuchen Sie gerne unsere Produktseite: https://www.gothaer.de/privatkunden/kfz-versicherung/autoversicherung/

 

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Nach dem Prüfungsstress und erfolgreichem Abschluss haben Schüler noch etwas Zeit, ehe der Berufsstart beginnt.

 

Egal ob Ausbildung, duales Studium oder Vollzeitstudium, es gibt gute Gründe, sich schon jetzt mit der Absicherung der Arbeitskraft zu beschäftigen. Der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist grundsätzlich umso günstiger, je jünger man ist. Auch sind Vorerkrankungen noch seltener, die zu Risikozuschlägen, Leistungsausschlüssen oder einer Ablehnung des Antrages führen können. Vor dem Abschluss sollte man sich über die Berufsgruppeneinstufung informieren. Manchmal kann es sinnvoll sein, sich den Schülerstatus noch zu sichern. Die uniVersa bietet dies beispielsweise bis 31. Juli auch nach erfolgtem Schulabschluss noch an. Und das kann dauerhaft viel Geld sparen. Beispiel: Wer am Gymnasium war, zahlt bei einem Abschluss mit 17 Jahren für eine BU-Monatsrente von 1.000 Euro bis zum 65. Lebensjahr rund 30 Euro monatlich bei der uniVersa. Erfolgt der Abschluss erst einige Monate später beim Start in das Studium Rechtswissenschaften, kostet die gleiche Absicherung schon 37 Euro, bei einem dualen Studium Kindheitspädagogik 47 Euro und bei einer Ausbildung Schreiner/-in 57 Euro. Das günstige Eintrittsalter und die Berufsgruppeneinstufung bleiben während der gesamten Laufzeit erhalten, auch wenn später ein risikoreicherer Beruf ausgeübt wird. Bei Vertragsabschluss sollte man zudem darauf achten, dass möglichst viele Nachversicherungsgarantien ohne erneute Gesundheitsprüfung enthalten sind, beispielsweise bei steigendem Einkommen, Heirat, Geburt von Kindern oder Immobilienerwerb. Beim Premiumtarif der uniVersa ist dies als Besonderheit auch nach fünf, zehn und fünfzehn Jahren möglich. Damit kann der Einstieg mit einer niedrigeren Absicherungshöhe planmäßig Schritt für Schritt ausgebaut werden.

 

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„Die Rente ist sicher“ – dieser oft zitierten Aussage haucht die Gothaer neues Leben ein.

 

Mit der neuen GarantieRente Index bietet der Kölner Lebensversicherer eine zukunftssichere und renditestarke private Rentenversicherung an, die zudem Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt. Die Ausgestaltung ist sehr flexibel und kann auf die verschiedenen Lebenssituationen individuell angepasst werden. Hohe Sicherheit bieten unter anderem eine wählbare Beitragsgarantie, eine garantierte Mindestrente, ein garantierter Rentenfaktor sowie eine jährliche Renditesicherung. Franke und Bornberg hat das Produkt bereits mit einer Top-Bewertung FFF+ ausgezeichnet.

Dem Niedrigzins die kalte Schulter zeigen

Wer seine gesetzliche Altersvorsorge ergänzen möchte, kommt um Alternativen zur Bankeinlage nicht herum. Die Gothaer bietet mit ihrer neuen GarantieRente Index ein Produkt, welches Sicherheit bietet und durch einen cleveren, intelligenten Index gleichzeitig gute Renditechancen verspricht. Dabei kann der Kunde seine Anlagestrategie selbst bestimmen und aus verschiedenen Indizes wählen. Diese können vom Kunden jederzeit und einfach umgeschichtet werden. Dabei sorgen verschiedene Wertsicherungsmechanismen für Sicherheit. Wer nachhaltig investieren will, kann dazu die entsprechenden MultiAsset- oder Aktienindizes berücksichtigen. Das Online-Tool „Anlagekonfigurator“ informiert über das Indexportfolio der Gothaer GarantieRente Index und unterstützt bei der Beratung des Kunden.

Flexibel, nachhaltig und sicher die Zukunft gestalten

Die Kunden können ihr Maß an Sicherheit selbst wählen und eine Beitragsgarantie zwischen 50 und 100 Prozent wählen. In Sachen Beitrag ist der Kunde völlig flexibel, je nach Lebenssituation kann er seine Zahlungen jederzeit erhöhen oder aussetzen sowie zusätzliche Beiträge leisten. Wird Geld benötigt, sind Kapitalentnahmen möglich. Die Gothaer bietet dem Kunden eine garantierte Rente – und das ein Leben lang. Anstelle einer lebenslangen Rente kann der Kunde auch eine einmalige Kapitalauszahlung oder eine Mischung aus Rente und Kapitalauszahlung wählen. Wurde ein Berufsunfähigkeitsschutz vereinbart, wird je nach Ausgestaltung, die Beitragszahlung übernommen und zusätzlich eine Rentenzahlung geleistet. Die GarantieRente Index wird auch im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) angeboten und bietet hier zusätzlich die Möglichkeit einer jährlichen garantierten Rentensteigerung bei Rückdeckungsversicherungen.

Wir sind stolz, mit der GarantieRente Index ein sehr innovatives Produkt anbieten zu können, mit dem wir unseren Kunden eine nachhaltige Altersvorsorge ermöglichen”, so Michael Kurtenbach, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Lebensversicherung.

 

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Erst Olger und Peter, dann Volker und Wolfgang, jetzt Xero: Im Juni jagt ein Unwetter-Tief das nächste – mit Starkregen, Sturm und Hagelschauern.

 

Die R+V Versicherung rechnet allein in diesem Monat mit Unwetterschäden in Höhe von rund 100 Millionen Euro. Überflutete Ladengeschäfte, abgedeckte Dächer, zerschlagene Fensterscheiben: “Die schwersten Schäden haben Überschwemmungen angerichtet. Nach Starkregen standen ganze Ortsteile unter Wasser – zahlreiche Häuser sind nicht mehr bewohnbar”, sagt Rico Kretschmer, Abteilungsleiter Schadenmanagement bei der R+V Versicherung. Um ihren Kunden möglichst schnell helfen zu können, hat die R+V einen Notdienst in der Service-Hotline eingerichtet. “Bei uns gehen im Minutentakt neue Schadenmeldungen ein. Noch können wir das Ausmaß nur schätzen: Allein in diesem Monat gehen wir derzeit von Unwetterschäden in Höhe von 100 Millionen Euro aus”, erklärt Kretschmer. Dabei machen etwa zwei Drittel Schäden an Gebäuden aus, gefolgt von Hagelschäden an Autos. Am stärksten betroffen sind Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Niedersachsen.

Um die Unwetterfolgen zu bewältigen, hat die R+V Schadenexperten aus anderen Regionen in die betroffenen Gebiete geschickt. “In dieser Ausnahmesituation brauchen die Betroffenen schnell einen Ansprechpartner vor Ort. Jetzt gilt es, die Schäden zügig aufzunehmen und Sofortmaßnahmen einzuleiten.” Dabei baut die R+V auch auf ihre erfahrenen Dienstleister. Das Sanierungsunternehmen Sprint beseitigt Wasserschäden und setzt die Häuser wieder in Stand. Die KRAVAG Umweltschutz und Sicherheitstechnik GmbH (KUSS) sorgt dafür, dass größere Umweltschäden verhindert werden. “Die Wassermassen haben etliche Heizöltanks aus ihren Verankerungen gerissen. Das Öl darf nicht in das Grundwasser oder in Bäche gelangen, hier gilt es schnell zu handeln”, erklärt Kretschmer. Damit auch die Hagelschäden an Autos schnell reguliert werden können, hat die Kfz-Sachverständigen GmbH carexpert Sammelbesichtigungen und Reparaturen organisiert.

Entspannung ist noch nicht in Sicht, der Deutsche Wetterdienst hat bereits die nächsten Unwetter angekündigt. “Wir bleiben in Alarmbereitschaft. So heftig wie dieses Jahr war es schon lange nicht mehr”, sagt Kretschmer. “Wir gehen davon aus, dass heftige regionale Unwetter immer häufiger auftreten.”

 

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

ImmoScout24 bietet ab sofort eine digitale Mietausfallversicherung als Service für private Vermieter:innen.

 

Zwei Drittel der privaten Vermieter:innen haben bereits Erfahrungen mit unregelmäßigen, unvollständigen oder ausbleibenden Mietzahlungen gehabt. 33 Prozent gaben sogar an, dass ihnen das Problem wohlbekannt ist1). Dies ergab eine Umfrage unter Kund:innen von ImmoScout24, die mehr als 1.200 Teilnehmer:innen beantwortet haben.

Sorgenfrei vermieten und Verluste vermeiden

Ab sofort bietet ImmoScout24 seinen Kund:innen in Zusammenarbeit mit dem Versicherungspartner iptiQ von Swiss Re eine digitale Mietausfallversicherung an und schafft damit für alle privaten Vermieter:innen Sicherheit. Unerwartete Mietausfälle können auf diese Weise aufgefangen werden. Denn sollte es trotz vorheriger Bonitätsprüfung zu Problemen bei den Mietzahlungen kommen, deckt die Ausfallversicherung einen kompletten oder teilweisen Mietausfall von bis zu sechs Monatsmieten inklusive Nebenkosten oder maximal 10.000 Euro ab. Nachdem die hinterlegte Kaution aus dem Mietverhältnis in Höhe von drei Monatskaltmieten in Anspruch genommen wurde, übernimmt der Versicherungspartner die entstandenen Kosten.

„Mit der digitalen ImmoScout24 Mietausfallversicherung stellen wir privaten Vermieter:innen einen innovativen Service zur Verfügung, der das Vermieten für sie sicherer macht. Mit unserem Kooperationspartner iptiQ ist es uns möglich, die Vermietung noch einfacher zu machen und dabei das Verlustrisiko zu minimieren“, sagt Ralf Weitz, Geschäftsführer von ImmoScout24. „Dies kann insbesondere relevant werden, wenn Mieter:innen aufgrund der Corona-Pandemie in Zahlungsschwierigkeiten kommen, aber natürlich auch aus anderen Gründen.“

Andreas Schertzinger, CEO iptiQ EMEA P&C dazu: „Mit ImmoScout24 haben wir in Deutschland den idealen Partner, um Kunden maßgeschneiderte Versicherungsprodukte im Bereich Haushalt genau dann online anbieten zu können, wenn es darauf ankommt. Dank der nahtlosen Integration unseres Produkts ins digitale Ökosystem von ImmoScout24 können sich Kunden direkt online im Vermietungsprozess gegen das Risiko eines Mietausfalls absichern.”

Einfache und flexible Handhabung

Die Versicherung läuft für ein Jahr ab Beginn eines neuen Mietverhältnisses und ist jederzeit kündbar. Sie ist ab einem Jahresbeitrag von 40,90 Euro erhältlich. Im Schnitt bedeutet dies eine Absicherung für weniger als ein Prozent der Warmmiete eines Jahres. Vermieter:innen können die Versicherung in wenigen Minuten online abschließen. Eine transparente Verwaltung – auch bei mehreren Immobilien – ist im Kundenkonto stets möglich. Weiterhin ist der Versicherungsbeitrag als Werbungskosten steuerlich absetzbar. Weiter Informationen zur digitalen Mietausfallversicherung sind auf mietausfall.immobilienscout24.de zu finden.

1)An der Umfrage nahmen 1.209 private Vermieter:innen teil. Sie wurde im April 2021 durchgeführt.

Über ImmoScout24

ImmoScout24 ist die führende Online-Plattform für Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland. Seit über 20 Jahren revolutioniert ImmoScout24 den Immobilienmarkt und unterstützt jeden Monat 13,8 Millionen Nutzer:innen auf dem Weg ins neue Zuhause oder in die passende Gewerbefläche. Deshalb kennen 99 Prozent der Zielgruppe ImmoScout24. Mit seinen digitalen Lösungen schafft der Online-Marktplatz Orientierung und bringt Eigentümer:innen, Makler:innen und Suchende erfolgreich zusammen. ImmoScout24 arbeitet an dem Ziel, Transaktionen rund um die Immobilie digital abzuwickeln und dadurch komplexe Entscheidungen für seine Nutzer:innen einfacher zu machen. Seit 2012 ist ImmoScout24 auch auf dem österreichischen Wohn- und Gewerbemarkt aktiv und verzeichnet monatlich rund 3,5 Millionen Besuche.

Über iptiQ

iptiQ ist eine digitale Plattform und ein White-Label-Versicherungsanbieter von Swiss Re mit dem Ziel, Versicherungen zugänglicher und erschwinglicher zu gestalten. iptiQ bietet seinen Partnern umfassende, digitale und maßgeschneiderte Lösungen für Lebens-, Kranken-, Sach- und Unfallversicherungen, die es ihnen ermöglichen über ihre vertrauenswürdigen Marken Versicherungen zu verkaufen.

 

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Immobilien Scout GmbH, Andreasstr. 10, 10243 Berlin, Tel: +49 30 24301-1023, www.immobilienscout24.de 

Über Dreiviertel der Bevölkerung haben eher wenig oder sogar gar keine Ahnung, wie sie sich gegen einen Ausfall ihres Einkommens versichern können – vier von zehn wünschen sich aber mehr Aufklärung. Das geht aus einer bevölkerungsrepräsentativen Erhebung der Nürnberger zum Thema Einkommensschutz vor.

 

„Schon unsere Millennials-Studie 2018 hat uns vor Augen geführt, dass die Generation Y sich zwar des Risikos bewusst ist, berufsunfähig zu werden, es aber verdrängt. Sie forderten transparente und gut verständliche Produkte – daran arbeiten wir mit Hochdruck. Wir sind auf dem Weg vom Risikoträger zum Gesundheitspartner und tragen Sorge dafür, dass gesunde Menschen gesund bleiben und kranke gesund werden”, sagt Harald Rosenberger, Nürnberger Leben-Vorstand. „Unsere neueste Studie zum Thema Einkommensschutz zeigt: Wir müssen noch mehr in die Aufklärung investieren. Gerade mal 25 Prozent der Interviewten gaben sich zumindest eher informiert über einschlägige Versicherungsprodukte, wobei der Anteil der sehr Informierten mit fünf Prozent gering ausfällt.“ Dabei spielt es keine Rolle, welchen Schulabschluss die Studienteilnehmenden haben.

Mangelnde Kenntnis über Versicherungsprodukte

Das wohl bekannteste Produkt zur Absicherung des Einkommens ist für die Mehrheit der Deutschen die Lebens- (81 Prozent), dicht gefolgt von Unfall- (80 Prozent) und Berufsunfähigkeitsversicherung (79 Prozent). „Hier wird das Defizit offensichtlich. Weder die Lebens- noch die Unfallversicherung schützt vor einem Ausfall des laufenden Einkommens. Das machen nur die Berufsunfähigkeitstarife“, erklärt Rosenberger.

Alternativprodukte wie die Grundfähigkeit- oder Dread-Disease-Versicherung kennen nur sieben bzw. vier Prozent der Bundesbürger. „Das Thema Einkommensschutz ist für alle Menschen in dieser volatilen Welt von großer Bedeutung. Die Palette der Versicherungen ist umfassend, und wir können für jede Lebenssituation den passenden Schutz bieten. Gerade hier müssen wir massive Aufklärungsarbeit leisten“, betont der Experte.

Hauptrisiken weitgehend bekannt

Als Hauptursachen für den Ausfall des Einkommens sehen die Befragten Erkrankungen der Psyche (z. B. Burn‐out) sowie des Bewegungsapparats und Unfälle. „Und tatsächlich ist es in der Praxis auch so, dass Störungen der Psyche und des Verhaltens der häufigste Grund für eine Erwerbsunfähigkeit sind. Die anderen Risiken wurden von den Befragten aber überschätzt: Denn nur bei knapp jedem siebten führen Krankheiten des Bewegungsapparats – Unfall nur bei jedem zehnten – in eine Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeit“, erläutert der Leben-Vorstand.

Aufklärung erwünscht

Die Frage, ob sie sich mehr Informationen zum Einkommensschutz wünschen würden, beantworten 40 Prozent der Befragten mit Ja. Hier lohnt sich ein Blick in die Altersstrukturen der Studienteilnehmenden: Je jünger die Interviewten, desto mehr Aufklärung wurde gefordert. In der Altersklasse zwischen 18 bis 29 Jahren waren es sogar 59 Prozent. Harald Rosenberger resümiert: „Es ist Aufgabe der Produktanbieter und Versicherungsberater, ihren Kunden das wichtige Thema der Absicherung des Einkommens näherzubringen. Wir jedenfalls werden unsere Anstrengungen intensivieren, das Bewusstsein der Menschen dafür zu schärfen.“

Über die Studie

Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 2070 Personen ab 18 Jahren in Deutschland befragt. Die Befragung wurde vom 02. bis 04. Juni 2021 vom Marktforschungsunternehmen YouGov im Auftrag der NÜRNBERGER durchgeführt. Die ermittelten Ergebnisse können mit den bei allen Stichprobenerhebungen möglichen Fehlertoleranzen (im vorliegenden Fall +/-3 Prozentpunkte) auf die Gesamtheit der Erwerbstätigen in Deutschland übertragen werden.

 

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NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Den CO2-Ausstoß senken und gleichzeitig Geld sparen: Nachhaltigkeit spielt im neuen Kfz-Tarif der R+V eine wichtige Rolle.

 

Ab Juli schafft der Versicherer mit einem Umweltbonus, einer Wechselprämie und verbesserten Leistungen Anreize für umweltbewusstes Autofahren. “Nachhaltigkeit ist für die R+V als genossenschaftlicher Versicherer ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur”, sagt Jan Dirk Dallmer, Direktor Kraftfahrtversicherungen bei der R+V. “Eine klimafreundliche Ausrichtung ist uns auch bei der Weiterentwicklung von Versicherungsprodukten wichtig.” Deshalb fördert die R+V Versicherung mit dem neuen Kfz-Tarif gezielt nachhaltige Mobilität. “Autofahrer, die sich für ein klimafreundliches Fahrzeug entscheiden, werden bei uns belohnt”, erklärt Dallmer.

Für Pkw mit geringem CO2-Ausstoß führt die R+V im neuen Tarif einen Umweltbonus ein. Dabei profitieren Versicherte von günstigen Beiträgen in der Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherung, wenn ihr Fahrzeug weniger als 115 g/km CO2 ausstößt. “Im Herbst wollen wir noch einen Schritt weitergehen: Auf Wunsch informieren wir unsere Kunden dann gerne über den individuellen CO2-Fußabdruck durch die Nutzung ihres Autos,” sagt Dallmer.

In der Vollkasko erhalten Pkw-Fahrer, die nach einem Totalschaden oder dem Diebstahl ihres Fahrzeugs von einem Verbrenner auf einen neuen Elektro-Pkw umsteigen, zusätzlich zur Entschädigungsleistung eine Wechsel-Prämie von 2.000 Euro. Dieses Angebot gilt innerhalb des Zeitraums der Neupreisentschädigung – je nach Tarif bis zu 24 Monate nach der Erstzulassung des Pkw. Außerdem muss der neue Elektro-Pkw wieder in der R+V-Gruppe versichert werden – sowohl in der Kfz-Haftpflicht als auch in der Vollkasko.

Vorreiter in der Elektromobilität

“Die R+V hat bei der Versicherung von Elektromobilität schon vor Jahren die Rolle eines Vorreiters übernommen”, berichtet Dallmer. “Bei uns gibt es schon lange attraktive Leistungen und Versicherungsbeiträge für Elektro-Pkw.” Mit dem neuen Tarif verbessern sich auch die Leistungen für Schäden an den kostspieligen Akkumulatoren: Bei Schäden durch Überspannung oder Tierbiss gibt es keine Obergrenze mehr. Auch für die Entsorgungskosten der Akkus entfällt das Limit. Betriebsschäden am Akkumulator, die beispielsweise durch Fehlbedienung entstehen, sind jetzt über den Baustein Kasko-Extra versicherbar.

 

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Seit 7. Juni werden Unternehmen über die Betriebsärzte Impfstoffe zur Verfügung gestellt.

 

Auch die Gothaer nutzt diese Möglichkeit seit 8. Juni und wird bis Ende nächster Woche über 1.700 Mitarbeitende, Vertriebspartner*innen und Angehörige an acht Standorten geimpft haben.

„Der Schutz der Gesundheit der Menschen im Konzern ist seit Ausbruch der Corona-Pandemie eines der übergeordneten Ziele der Gothaer. Ebenso wichtig ist es uns, auch in dieser Situation für unsere Kundinnen und Kunden da zu sein,“ sagt Dr. Mathias Bühring-Uhle, COO und Leiter des Krisenstabs bei der Gothaer. „Daher haben wir schon sehr frühzeitig alles dafür vorbereitet, damit wir sowohl unseren 4.900 Mitarbeitenden als auch unseren Partnerinnen und Partnern im Exklusivvertrieb Impfungen anbieten können. Ich freue mich, dass dieses Angebot so gut angenommen wird und wir so einen wichtigen Schritt hin zu mehr Normalität machen.“ Für die Impfungen wurden eigene Impfstraßen aufgebaut, bei der deutschlandweiten Impfkampagne wurde das Unternehmen auch von einem externen Dienstleister unterstützt.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Starkregen führt nicht selten zu Hochwasser und Überschwemmungen. Wird das eigene Auto dabei beschädigt, kann es schnell sehr teuer werden. Welche Versicherung greift und auf was man achten sollte, erklärt die uniVersa.

 

Ist ein Gebiet von schweren Unwettern mit Dauerregen betroffen, geht es oft sehr schnell und ganze Straßenzüge, Parkplätze und Unterführungen werden überflutet. Dies passiert meist dann, wenn die Kanalisation die Wassermassen nicht mehr aufnehmen kann und sich das Oberflächenwasser zurückstaut. Für Wasserschäden am eigenen Fahrzeug kommt grundsätzlich die Teilkaskoversicherung auf, wenn das Fahrzeug abgestellt war. Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Karlsruhe (9 U 4/18) kann der Teilkaskoschutz auch dann greifen, wenn man während des Unwetters in einen überschwemmten Straßenbereich hineingefahren ist, weil die Wassertiefe falsch eingeschätzt und man davon überrascht wurde. „Überschwemmungsschäden können schnell sehr teuer werden“, weiß Schadenexpertin Margareta Bösl von der uniVersa. Nicht selten führen sie zu einem Totalschaden, wenn Elektrik, Motor und Katalysator betroffen sind und Schlamm in den Innenraum gelangt. Um Folgeschäden zu vermeiden, sollte man das Auto nicht anlassen, sondern die Batterie abklemmen. Wer einen Schutzbrief hat, kann auch den Versicherer anrufen und einen Pannenservice in Anspruch nehmen und das Fahrzeug in die nächste Fachwerkstatt abschleppen lassen. Nicht unter den Schutz der Teilkaskoversicherung fällt, wenn der Schaden durch das Fahrverhalten verursacht wurde, beispielsweise durch Ausweichen, Abbremsen oder Gegenlenken. „Dies ist ein Fall für die Vollkaskoversicherung“, so Bösl. Wer sich Ärger ersparen will, sollte bei der Kaskoversicherung darauf achten, dass der Versicherer auch bei grob fahrlässig verursachten Schäden leistet. Sonst ist der Versicherer berechtigt, je nach Schwere des Verschuldens Abzüge vorzunehmen oder in besonders schwerwiegenden Fällen die Zahlung zu verweigern.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de