Die Bergemann Versicherungen GmbH & Co. KG, eine in Solingen etablierte Versicherungsmakler-Gesellschaft, wird Teil der Policen-Direkt-Gruppe.

 

Die Geschäftsführung übernehmen Dagmar und Alexander Ludwig, die mit ihrer Versicherungsmakler am Seestern GmbH bereits seit mehr als einem Jahr zur Policen Direkt-Maklergruppe gehören.

“Mit der Anbindung der Bergemann GmbH stärken wir unsere Stellung in der Region“, erklärt Dr. Ernesto Knein, Geschäftsführer der Policen Direkt Beteiligungs GmbH, der die Unternehmensübernahme durchführt. „Für 2021 setzen wir weiter auf Expansionskurs. Mit der Maklergruppe wollen wir weitere Standorte in Metropolregionen erschließen.”

Wie auch bei den vorangegangenen Transaktionen führt die Policen Direkt-Gruppe die Kundenbeziehungen serviceorientiert und vertrauensvoll fort.

„Bei meinen Kunden haben wir uns über Jahrzehnte eine besondere Vertrauensstellung erarbeitet. Diese Verantwortung können wir mit bestem Gewissen weitergeben, weil wir sicher sind, dass Policen Direkt dieser gerecht wird“, sagt Helmuth Bergemann. Die Bergemann GmbH & Co. KG ist das fünfte Maklerunternehmen, das in die Policen Direkt-Gruppe integriert wird.

Durchbruch für die Maklerpartnerschaft

Immer mehr Makler entscheiden sich derweil für Policen Direkt auch in der Bestandsnachfolge. Für die Bestandsverrentung mit Übergangsphase – Modell “Maklerpartnerschaft” – vermeldet Geschäftsführer Dr. Philipp Kanschik den Durchbruch:

“Der Run zum Jahresende war auf absolutem Rekordniveau Wir übertragen in Q1 2021 eine fünfstellige Anzahl an neuen Verträgen in unsere Systeme. Das zeigt, dass immer mehr Makler diesen goldenen Weg als Übergang in den Ruhestand schätzen.“

Peter Krähling aus Allendorf beispielsweise arbeitet noch mindestens ein Jahr als Maklerpartner bevor Policen Direkt die Nachfolge für seine Kunden übernimmt: „Mit dem Digitalisierungspaket und der neuen Unterstützung in der Verwaltung kann ich jetzt vertrieblich noch einmal Gas geben. Weniger Kosten bei gleichzeitig mehr Ertrag – das bedeutet für mich in einem Jahr eine deutlich höhere Rente und einen unkomplizierten Übergang in den Ruhestand.“

Für 2021 plant Policen Direkt, eine dreistellige Zahl an Beständen zu übernehmen und durch zusätzliche Investitionen die Technologieangebote für die Makler weiter auszubauen.

 

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Policen Direkt Versicherungsvermittlung GmbH, Rotfeder-Ring 5, 60327 Frankfurt am Main, Tel: + 49 69 900 219 114,Fax: + 49 69 900 219 4114, www.policendirekt.de

BVK fordert Regulierungsmoratorium

 

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) lehnt den gestern (3.2.2021) vorgelegten Entwurf des Bundesfinanzministeriums (BMF) zur Änderung des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) ab. Dieser sieht neben einem Provisionsdeckel in der Restschuldversicherung weitgehende Beschränkungen von Vergütungen für Vermittler vor.

„Das von der SPD geführte BMF plant hier durch die Hintertür einen beispiellosen ordnungspolitischen Eingriff in die Privatautonomie der Versicherungskaufleute und ihrer Freiheit, die Höhe der Provisionen selbst zu bestimmen“, kritisiert BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Aus ideologischen Gründen wird hier ein Projekt verfolgt, das für die Rendite und Ablaufleistung der Versicherungsverträge keine Effekte hätte, aber uns die Luft abschnüren und unzählige Arbeitsplätze gefährden würde. Und das in diesen schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie. Das ist für uns inakzeptabel.“

Der BVK moniert auch, dass das BMF mit dem Gesetzentwurf die Belastungen ignoriert, die der Berufsstand durch die umfangreichen Regulierungen der letzten Jahre hatte. Deshalb erwartet der BVK zunächst einmal ein Moratorium weiterer Regulierungen.

Ausweitung des Provisionsbegriffs

Bedenklich sieht der BVK, dass der Gesetzentwurf im § 7 Nummer 34 c VAG-E den Begriff der Abschlussprovision neu definiert. Demnach sollen auch branchenübliche Bestandsprovisionen gekürzt werden. Diese Neudefinition hat bei der beabsichtigten Regulierung der Restschuldversicherung nichts zu suchen.

Damit nicht genug, will das BMF durch den § 32 a VAG E auch Dienstleistungsentgelte zwischen den Unternehmen und den Vermittlern regulieren. Demnach darf ein Versicherer nur marktübliche Vergütungen vereinbaren.

„Abgesehen davon, dass das ziemlich schwammig ist, soll damit ein ganzer Berufsstand unter den Generalverdacht des Missbrauchs gestellt und kontrolliert werden“, kritisiert BVK-Präsident Heinz. „Deshalb fragen wir uns, ob hier das SPD-geführte Ministerium nicht schon in den Wahlkampfmodus geschaltet hat und damit von Finanzskandalen der jüngsten Vergangenheit ablenken will. Wie auch immer, werden wir unsere ganze Verbandskraft dafür einsetzen, dass diese marktfeindlichen Regelungen nicht Wirklichkeit werden.“

 

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Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Die Versicherungsgruppe die Bayerische und die Oberbank AG verlängern ihre 2016 begonnene umfangreiche Zusammenarbeit im Bereich Versicherung um zehn weitere Jahre bis 2030.

 

Die Vertriebskooperation umfasst die Filialen der deutschen Niederlassung des Finanzinstituts mit Hauptsitz im österreichischen Linz.

„Die vergangenen Jahre unserer Kooperation waren äußerst erfolgreich und haben gezeigt, dass die Bayerische und die Oberbank ausgezeichnet zusammenpassen“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen. „Es freut mich, langfristig mit einem so dynamisch wachsenden Unternehmen wie der Oberbank zusammenzuarbeiten.“

Die Zusammenarbeit mit der ebenfalls mittelständisch strukturierten Oberbank fußt auf dem strategischen Ziel der Bayerischen, den Vertrieb über Banken auszubauen und beruht auf Exklusivität. In Deutschland hat die Oberbank AG 42 Filialen, über 300 Mitarbeiter und betreut mehr als 11.000 Firmenkunden.

„Wir konnten in den vergangenen Jahren schon viel mit unserer Zusammenarbeit bewegen und werden diese auch weiterhin sukzessiv und zum Wohle beider Häuser ausbauen“, sagt Robert Dempf, Leiter der Niederlassung Deutschland der Oberbank AG.

Nachdem die Bayerische bereits seit dem Jahr 2016 in die Oberbank investiert, erhöhte die Versicherungsgruppe mit Sitz in München nun ihre Beteiligung und hält damit 1,3 Prozent an der Oberbank AG. Die Oberbank bietet ihren Kunden Lebensversicherungs-Produkte rund um die Themen Altersvorsorge und Vermögensaufbau sowie zahlreiche Sachversicherungs-Produkte der Bayerischen an. Seitens der Bayerischen betreut Volker Eisele, Leiter Vertriebskooperationen Banken, die Zusammenarbeit mit der Oberbank AG.

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Das fondsgebundene Altersvorsorge-Produkt ist eine Netto-Police, bei der keine Abschlusskosten einkalkuliert sind; die Vergütung für die Vermittlung wird zwischen Vermittler:in und Kund:in separat vereinbart, wodurch hundertprozentige Kostentransparenz garantiert ist

 

Ruggell, 04. Februar 2021 – Die Liechtenstein Life Assurance AG, Liechtensteiner Anbieter für fondsgebundene Produkte zur Altersvorsorge und Risikoabsicherung, verstärkt ihr Angebot an Vorsorgeprodukten: Ab sofort können Kund:innen in Deutschland mit der Netto-Police yourlife netto plus für ihr Alter vorsorgen, und dies ohne einkalkulierte Abschlusskosten. Stattdessen wird, wie bei Netto-Policen üblich, ein gesonderter Vertrag zwischen Vermittler:in und Kund:in über die Vergütung abgeschlossen. Dies sorgt für maximale Transparenz.

Fondsgebundene Altersvorsorgeprodukte werden bei Verbraucher:innen immer beliebter. Grund dafür sind nicht zuletzt sinkende Zinsen und ausbleibende Garantien bei klassischen Lebensversicherungen. Dem trägt die Liechtenstein Life Rechnung und bietet ausschließlich fondsgebundene, also kapitalmarktbasierte Vorsorgeprodukte an, die deutlich mehr Rendite versprechen als klassische Lebensversicherungen. Zudem ist die Liechtenstein Life Vorreiter auf dem Gebiet der Netto-Policen. Deren Vorteil für Kund:innen liegt neben ihrer Transparenz bei der Vergütung besonders in der hohen Investitionsquote und dem von Beginn an hohen Rückkaufswert.

Rebalancing und mehr Flexibilität

yourlife netto plus bietet Kund:innen darüber hinaus die Möglichkeit, in 33 ESG-konforme Fonds – darunter auch diverse ETFs, die ausschließlich nachhaltig orientierte Unternehmen abbilden – zu investieren. Erstmals bietet die Liechtenstein Life bei diesem Produkt optional auch die Möglichkeit des regelmäßigen Rebalancings des Portfolios an, was im Schnitt zu höheren Renditen führt. Zuletzt bietet yourlife netto plus ein hohes Maß an Flexibilität: So sind Änderungen der Anlagestrategie ebenso jederzeit möglich wie Umschichtungen des Fondsvermögens, beide sind bis zu zwölfmal pro Jahr kostenlos. Zudem gibt es für Kund:innen zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten etwa durch Kapitalentnahmen und Zuzahlungen.

„Die yourlife netto plus ist ein absolut zeitgemäßes, attraktives Produkt. Es erfüllt die Ansprüche moderner Kund:innen und wartet mit höchster  Flexibilität, hundertprozentiger Transparenz und dabei trotzdem attraktiven Renditen auf. Die Investitionsmöglichkeiten in eine Vielzahl von verschiedenen ESG-Fonds unterstreicht die Werte der Liechtenstein Life“, so Stephan Bruckner, Director Sales Department bei der Liechtenstein Life. „Die demografische Entwicklung macht private Altersvorsorge zu einem absoluten Muss. Gleichzeitig hat sich der Finanzmarkt so verändert, dass ehemals beliebte Produkte heute praktisch keine Rendite mehr abwerfen. Für Versicherungen heißt dies: Wir müssen zukunftsorientierte Produkte entwickeln, die diese Probleme lösen, Kund:innen effektiv für ihr Alter absichern und ihnen gleichzeitig den gesamten Prozess von der Beratung über den Vertragsabschluss bis zur Verwaltung und Steuerung ihrer Police so angenehm wie möglich machen. Genau dies bieten wir – mit unserem Produktangebot und mit unserem neuesten Produkt, der yourlife netto plus.“

Das Produkt yourlife netto plus ist ab sofort für Vertriebspartner:innen und Kund:innen in Deutschland verfügbar. Mehr Informationen dazu unter: www.liechtensteinlife.com

Über Liechtenstein Life Assurance AG

Die Liechtenstein Life ist eine seit 2008 international operierende und unabhängige Versicherungsgesellschaft mit Hauptsitz in Ruggell, Fürstentum Liechtenstein. Ihre Kernmärkte sind die Schweiz/Liechtenstein und Deutschland. Die Liechtenstein Life bietet Risikoabsicherung und Vermögensaufbau in Form fondsgebundener Renten- und Lebensversicherungsprodukte, die sie mit ausgewählten Kooperationspartner:innen in den jeweiligen Ländern vertreibt. Ihre besonderen Stärken sind ein Höchstmaß an Serviceorientierung, Schnelligkeit sowie voll digitalisierte Abschluss- und Beratungsprozesse. Die Liechtenstein Life gehört zur digitalen Finanzgruppe the prosperity company.

 

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Liechtenstein Life Assurance AG, Industriering 37, FL-­9491 Ruggell, Liechtenstein, Tel.: +423 265 34 40, www.liechtenstein­life.com

Schlichtungsstelle verzeichnet nur zulässige 93 Fälle im letzten Jahr

 

Auch in 2020 lagen die Beschwerden über Versicherungsvermittler auf einem äußerst niedrigen Niveau, wie der kürzlich veröffentlichte Tätigkeitsbericht des Versicherungsombudsmann ausweist. Gerade einmal 298 Versicherungsnehmer beschwerten sich über Vermittler (2019: 261), bei einem gesamten Beschwerdeaufkommen von 17.413 (2019: 16.928).

„Allerdings beurteilte die Schlichtungsstelle nur 93 (2019: 115) Beschwerden als zulässig“, informiert der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) Michael H. Heinz. „Auf alle Beschwerden des letzten Jahres bezogen ergibt das gerade einmal einen Anteil von nur 0,53 Prozent (2019: 0,67 %). Im Jahresvergleich ist das abermals eine Abnahme.“

Aufgrund der seit Jahren verschwindend niedrigen Beschwerdequoten sieht sich der BVK darin bestätigt, dass der Berufsstand ehrbar ist und Kunden die Expertise und Fairness ihrer Versicherungsvermittler sehr zu schätzen wissen. Dies reflektiert auch das BVK-Berufsbild.

„Das niedrige Beschwerdeaufkommen über uns illustriert außerdem Jahr für Jahr unsere Anerkennung durch die Kunden und bestärkt uns in unserem sozialpolitischen Auftrag der Absicherung für Millionen Kunden“, sagt BVK-Präsident Heinz.

 

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Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Die Auswertung der Deutschen Börse spricht Bände:

 

Zu den nach Börsenumsatz am meisten gehandelten Aktien im Jahr 2020 gehörten Titel wie Biontech, der Brennstoffzellenhersteller Ballard Power Systems oder das norwegische Wasserstoff-Unternehmen Nel ASA. Die Aussicht auf das schnelle Geld lockt offenbar. Und immer mehr Menschen hierzulande machen dabei mit. Der deutliche Anstieg der Depots bei Banken und Online-Brokern bestätigt diesen Trend. „So begrüßenswert das zunehmende Interesse an Aktien der Bundesbürger auch ist: Die Gefahr, dass unerfahrene Anleger auf die Nase fallen, ist groß“, warnt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland). Statt einseitig auf vermeintliche Überflieger-Aktien und Hype-Themen wie Wasserstoff zu setzen, sollten sich gerade Neueinsteiger lieber ein breit diversifiziertes Depot aufbauen. Professionelle Hilfestellung bieten hier die vom FPSB Deutschland zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®).

Man kann schon von einem Corona-Kleinanleger-Boom sprechen. Sei es aus Langeweile im Lockdown oder die Sehnsucht nach dem schnellen Geld – die COVID-Krise hat den Aktienmarkt für viele neue Investoren interessant gemacht. So verzeichneten Direktbanken Depoteröffnungen in Rekordhöhe, auch die Zahl der Wertpapierkäufe und -verkäufe stieg sprunghaft an – eine Entwicklung, die auch in anderen Ländern zu beobachten ist.

Zusätzlich befeuert wird diese Entwicklung durch neue Player am Markt, die sogenannten Smartphone- oder Neobroker. Mithilfe der Trading-Apps können Transaktionen an der Börse blitzschnell mobil ausgeführt werden, ohne große Kenntnisse. „Das führt dazu, dass sich viele unerfahrene Neubörsianer zum Zocken verleitet fühlen. Ein paar Klicks auf dem Smartphone, und schon sind die Aktien vermeintlicher Kursraketen geordert“, erläutert Tilmes.

Laut der repräsentativen Studie „Aktienkultur in Deutschland“, die von der „Aktion pro Aktie“ durchgeführt wurde, gewinnt der Börsenhandel gerade bei Jüngeren an Beliebtheit. Während die unter 25-Jährigen 2019 noch 26 Prozent Aktien als Anlage nutzten, waren es 2020 bereits 39 Prozent. „Doch schicke Apps machen noch lange keinen guten Anleger“, warnt der FPSB-Vorstand, der auch Academic Director Finance & Wealth Management an der EBS Executive School, Oestrich-Winkel, ist. Denn den Investment-Erfolg kann eine App mit Sicherheit nicht garantieren, sie vereinfacht lediglich den Handel.

Um schnell reich zu werden, eignet sich der Aktienmarkt sowieso nicht, für den langfristigen Vermögensaufbau hingegen schon. Und genau darauf sollte der durchschnittliche Privatanleger seinen Schwerpunkt legen. Wer breit gestreut in den Aktienmarkt investiert, partizipiert so langfristig an der Wertschöpfung der Unternehmen und dem Wirtschaftswachstum.

„Wichtig ist für die Neuanleger dabei, auch zu verstehen, dass es sich hier nicht um Spekulation, sondern um langfristiges Investieren handelt“, erklärt Tilmes. Das bedeutet, dass Aktienanlagen langfristig im Rahmen einer durchdachten Finanzplanung durchgeführt werden und zur individuellen Risikoneigung und Gesamtvermögensallokation des Anlegers passen müssen.

Stattdessen begehen viele Anleger immer die gleichen Fehler: Sie überschätzen sich, weil sie glauben, es besser zu wissen als der Markt. Doch es ist selbst für Anlageprofis kaum möglich, den Markt dauerhaft zu schlagen. Dann agieren sie oft prozyklisch. Das heißt, sie steigen in den Markt ein, wenn er schon gut gelaufen ist und dann aus, wenn er fast den Boden erreicht hat. „Besser ist die Devise: Gewinne laufen lassen und Verluste streng begrenzen“, rät Tilmes. Und nicht zuletzt – und auch das zeigt die aktuelle Entwicklung – folgen gerade unerfahrene Anleger hohen Renditeversprechungen. Doch dies führt fast immer wieder zu Enttäuschungen. Denn jeder Gewinnchance steht ein entsprechend hohes Risiko gegenüber.

Behutsam an die Anlageklasse heranführen

„Es ist erforderlich, dass Interessierte von gut ausgebildeten unabhängigen Experten über Aktien umfänglich informiert und behutsam an die Anlageklasse herangeführt werden“, empfiehlt Tilmes. Letzteres können beispielsweise professionelle Finanzplaner wie die vom FPSB zertifizierten CFP®-Professionals leisten.

Sie verfügen über die anerkannt beste Ausbildung als Finanzberater hierzulande und können aufgrund ihrer Erfahrung und der Tools, die ihnen zur Verfügung stehen, Anleger bei der Geldanlage optimal und kundengerecht beraten. Zudem sind sie aufgrund der Standesregeln des FPSB auch zu einer objektiven Beratung verpflichtet. „Auf diese Weise stellen Anleger sicher, dass eine Aktienstrategie auch wirklich zu ihnen passt und dass sie damit langfristig erfolgreich investieren – unabhängig von kurzfristigen Schwankungen“, so Tilmes Fazit.

 

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Financial Planning Standards Board Deutschland e.V., Eschersheimer Landstraße 61-63, 60322 Frankfurt am Main, Tel: 069 9055938-0, Fax: 069 9055938-10, www.fpsb.de

Das Landgericht Traunstein hat mit Urteil vom 13.01.2021 (noch nicht rechtskräftig) zwei Beratungsgesellschaften zum Schadensersatz in Höhe von fast € 900.000,00 verurteilt.

 

Die von der Kanzlei WMP Rechtsanwälte vertretene P&R Anlegerin wird zudem von etwaigen Rückzahlungsansprüchen der Insolvenzverwalter freigestellt. Die Richter nahmen an, dass die Containerinvestments nicht – zumindest nicht in dieser Größenordnung – für die private Altersvorsorge geeignet waren.

Der Geschäftsführer der Beklagten, der auch Namensgeber einer bekannten Versicherungsmaklergesellschaft in Prien a. Chiemsee ist, hat seit den 1990er Jahren an zahlreiche Kunden P&R Investments, oftmals als vermeintliche Altersvorsorge, vertrieben.

Anlageberatungsverträge mit dem Ziel der Altersvorsorge

Das Gericht stellte zunächst fest, dass zwischen den Parteien Anlageberatungsverträge zustande gekommen sind. Die Klägerin und deren Ehemann sagten übereinstimmend aus, dass der Berater von ihrem Anlageziel der Altersvorsorge wusste. Die Sicherheit der Investments war daher von besonderer Bedeutung. Gleichwohl empfahl der Berater die risikoreichen P&R Container.

Der Berater versicherte den Eheleute, nach deren Aussage, immer wieder die Sicherheit der Investments. Er sprach dabei von einer „Containerrente“ und einer „todsicheren“ Anlage. Das Gericht urteilte, dass dem Berater der Anlagewunsch einer Altersvorsorge bekannt war. Dennoch stellte er die P&R Investments als für die Altersvorsorge geeignet dar. Er bezeichnete sie sogar als bessere Alternative zur (gesetzlichen) Rentenversicherung. So verwendete der Berater in seinen E-Mails den Satz:  „Statt Rentenversicherung besser die „Containerrente“ !

P&R Investments nicht zur Altersvorsorge geeignet

P&R Investments waren nach Auffassung des Gerichts nicht geeignet, der privaten Altersvorsorge der Klägerin zu dienen. Das Anlageziel der Altersvorsorge muss zwar die Inkaufnahme von Verlustrisiken nicht generell ausschließen. Die Klägerin wünschte aber den Kapitalerhalt. Dieses Anlageziel ist mit den P&R Containern aber nicht zu erreichen. Die Empfehlung entsprach daher nicht dem Anlageziel der Klägerin. Der Berater hätte die P&R Container der Klägerin bereits nicht anbieten dürfen (vgl. BGH, Urteil vom 14.07.2009, XI ZR 152/08). Zumal die Investments nach Auffassung des Gerichts nicht nur eine ergänzende, sondern ein wesentlichen Standbein der Altersvorsorge sein sollten.

Vermögenschadenhaftpflichtversicherung tritt ein

Wie im aktuellen Fall der Unternehmen aus Prien a. Chiemsee stehen zumeist zahlungskräftige Vermögensschadenhaftpflichtversicherer hinter den Beratern, die auch hohe Schadenssumme ausgleichen können. Ein Vorgehen gegen Berater/Vermittler ist daher in den allermeisten Fällen einem Vorgehen gegen etwa den Wirtschaftsprüfer, der auch nur beschränkt auf eine Haftungssumme haftet, vorzuziehen.

Kostenlose Erstberatung

Die Kanzlei WMP Rechtsanwälte PartmbB (vormals: WinterWotsch Rechtsanwälte) und Fachanwältin für Bank- und Kapitalmarktrecht Sarah Mahler stehen P&R-Anlegern für eine kostenfreie Ersteinschätzung gerne zur Verfügung.

 

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WMP Wotsch Mahler Rechtsanwälte PartmbB Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht, Müllerstr. 54, 80469 München, Tel: 089 / 326 300 111, www.wmprecht.de

Plansecur-Studie: Welche Themen die Kunden der Finanzberater am meisten bewegen

 

Welche Themen über die Auswirkungen der Pandemie hinaus sind für die Finanzbranche künftig am wichtigsten? Diese Frage stellte die unabhängige Finanzberatungsgesellschaft Plansecur ihren rund 100 Beratern. Das Ergebnis lässt an Eindeutigkeit nichts zu wünschen übrig: Zwei Drittel der Experten stufen die anhaltende Niedrigzinspolitik und ihre Folgen als größte Herausforderung für die nächsten Jahre ein. Weitere Erkenntnisse der Umfrage sind im “Plansecur-Report: Finanzbranche 2021” zusammengefasst.

Umwelt- und Klimaschutz halten 46 Prozent der Finanzprofis für das herausragende Thema der Finanzbranche in naher Zukunft. Weitere 45 Prozent räumen der Neo-Ökologie immerhin einen gewissen Stellenwert ein. “Immer mehr Anlegern ist es wichtig, dass ihre Investitionen nicht nur ökonomisch, sondern eben auch ökologisch durchdacht sind”, erklärt Plansecur-Geschäftsführer Johannes Sczepan.

Weiteres laut Umfrage großes Thema ist die Digitalisierung in ihren unterschiedlichen Ausprägungen. So halten drei Viertel der Finanzfachleute sogenannte “Silver Surfer”, also gegenüber der Digitalisierung aufgeschlossene Senioren, für eine zusehends wichtigere Zielgruppe in der Beratung. Die Hälfte der Finanzprofis ist überzeugt, dass künftig der Einsatz Künstlicher Intelligenz zur Verbesserung der Beratungsqualität beitragen kann. 54 Prozent vertreten die Auffassung, dass neue Finanztechnologie-Firmen – FinTechs – in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden gegenüber dem klassischen Bankwesen. Bei den Vertriebswegen für Finanzprodukte wird die Digitalisierung ebenfalls eine stärkere Rolle spielen, sind 38 Prozent fest überzeugt. Über 80 Prozent der Befragten begrüßen, dass die Einstiegshürde für Verbraucher in ein Beratungsgespräch durch die Digitalisierung niedriger wird.

“Die Digitalisierung bietet für Finanzberater enorme Chancen”, ist Johannes Sczepan überzeugt. Der Plansecur-Chef begründet: “Über Apps und Videochats können Interessenten viel leichter einen Berater finden und Kontakt aufnehmen.” Eine Ablösung der Finanzprofis durch Roboterberatung befürchtet der Plansecur-Geschäftsführer nicht. “Im Gegenteil sind Menschen aus Fleisch und Blut als Ansprechpartner im Dschungel der digitalen Informationsüberflutung gefragter als je zuvor”, weist Johannes Sczepan auf Erfahrungen in der Corona-Krise hin, und fragt: “Finanz- und Lebensplanung hängen oft eng zusammen. Und wer will schon sein Leben auf Algorithmen aufbauen?”

Über 90 Prozent der Berater werden eigenen Angaben zufolge von ihren Kunden zumindest teilweise als eine Art “Lebenslotse” verstanden. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) führen laut Umfrage sehr persönliche Kundengespräche weit über bloße Finanztransaktionen hinaus. Daher wird ein enges Vertrauensverhältnis zwischen Finanzberater und Kunde in Zukunft noch wichtiger sein als heute schon, sind sich 94 Prozent der Befragten sicher.

Plansecur hat im Rahmen der Umfrage auch das Thema Provisions- versus Honorarberatung hinterfragt. Im ersten Fall ist die Beratung für den Kunden kostenfrei; sofern er ein Finanzprodukt erwirbt, fließt dafür aus dem Kaufpreis eine Provision an den Berater. Im zweiten Fall hingegen muss der Kunde vorab für die Beratung bezahlen, unabhängig davon, ob diese zu einem Resultat führt oder nicht. 62 Prozent der Plansecur-Berater plädieren “unbedingt” für das Provisionsmodell, weitere 26 Prozent halten es für besser als den Honoraransatz. Das Argument: Leidtragende einer Abschaffung der Provisionsberatung wären in erster Linie Verbraucher mit einem geringen oder mittleren Einkommen, die sich selbst ein Honorar von wenigen Hundert Euro für eine Beratung nicht leisten können. “Das würde gerade diejenigen Menschen, die Hilfe etwa bei ihrer Altersversorgung besonders dringend benötigen, praktisch von der Finanzberatung abschneiden. Das wäre mit der allseits erhobenen politischen Forderung, die Menschen sollten sich selbst über die staatliche Rente hinaus auch privat um ihre Altersversorgung kümmern, unvereinbar”, fasst Plansecur-Chef Johannes Sczepan zusammen.

 

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Plansecur, Druseltalstraße 150, 34131 Kassel, Tel. +49 (0) 561-9355-0, www.plansecur.de

Neue Stuttgarter Fondsrente performance+ verbindet Einfachheit, Chancen und Flexibilität wie kein anderes Vorsorgekonzept

 

Die Stuttgarter Lebensversicherung a.G. hat ihr Angebot im Bereich der Altersvorsorge vereinfacht und optimiert. Die neue Fondsrente performance+ vereint die bisherigen Vorsorgekonzpte performance-safe und invest. Für sicherheitsorientierte Kunden bleibt die Indexrente index-safe im Portfolio. Damit konzentriert Die Stuttgarter ihre Altersvorsorge auf zwei Anlagekonzepte. Mit performance+ bietet der Versicherer eines der einfachsten, chancenreichsten und flexibelsten Altersvorsorge-Konzepte am Markt. Dabei können Kunden das Verhältnis von Renditechancen und Beitragsgarantie individuell festlegen. Auch die Fondsanlage lässt sich entsprechend der eigenen Vorsorgebedürfnisse gestalten. Zudem ist ein hohes Maß an Flexibilität während der Vertragslaufzeit gewährleistet: performance+ lässt sich an die jeweils aktuellen Lebensumstände anpassen. „Mit performance+ haben wir ein zeitgemäßes Vorsorgeprodukt geschaffen, das dem Wunsch nach Sicherheit, Renditechancen und Flexibilität gleichermaßen entspricht“, erläutert Jens Göhner, Leiter Produkt- und Vertriebsmarketing Vorsorge und Investment bei der Stuttgarter. Die neue Fondsrente gibt es für alle Altersvorsorge-Schichten.

Einfach: reduzierte Komplexität durch Aufteilung des Guthabens auf nur zwei Anlagetöpfe

Im Vergleich zu Drei-Topf-Hybrid-Produkten verteilt sich bei performance+ das Kundenguthaben auf nur zwei Anlagetöpfe: das Sicherungsvermögen und die Fonds. Der bisher bei der Hybridrente performance-safe genutzte dritte Topf, der Wertsicherungsfonds, entfällt. Dies reduziert die Komplexität. Die Beratung gestaltet sich noch einfacher und noch verständlicher.

Chancenreich: je nach Wunsch renditefokussiert oder sicherheitsorientiert

Altersvorsorge braucht Rendite und Rendite braucht Chancen. Deshalb investiert performance+ in Fonds. Und hier haben Kunden die Möglichkeit, den Fokus entweder mehr auf Sicherheit oder mehr auf Renditechancen zu legen. Das Produktkonzept erlaubt die Wahl unterschiedlicher Beitragsgarantien. Beispielsweise können Kunden bei der BasisRente und der Privatrente eine Beitragsgarantie zwischen 80 % und 0 % festlegen. Diese Garantie lässt sich auch während der Laufzeit des Vertrags noch verändern. Unabhängig von der Garantiehöhe fließt bei laufender Beitragszahlung der Sparanteil in der Anfangszeit zu 100 % in die Fondsanlage. „Für Kunden bedeutet das: mehr Chancen auf ein schnelleres Vermögenswachstum, unabhängig von der gewählten Beitragsgarantie“, kommentiert Jens Göhner.

Bei der Ausgestaltung der Fondsanlage stehen den Kunden viele Möglichkeiten offen: Die Experten der Stuttgarter haben über 100 Fonds zusammengestellt. Diese Fonds eignen sich besonders für die langfristige Altersvorsorge. „Kunden können, von konservativ bis risikofreudig, in besondere Themen oder Branchen investieren, zum Beispiel in die Bereiche Gesundheitswesen, künstliche Intelligenz oder erneuerbare Energien. Sie können sich auch spezielle Fonds wünschen oder auf ein gemanagtes Portfolio der Stuttgarter vertrauen“, erklärt Jens Göhner.

Flexibel: individuell an Lebenssituation anpassbar

Das Leben verändert sich – die Vorsorge der Kunden verändert sich mit. performance+ lässt sich jederzeit flexibel an die individuelle Lebenssituation anpassen. So kann in der Privatrente beispielsweise die Beitragszahlung bei Familienzuwachs unterbrochen oder bei einem Karrieresprung aufgestockt werden. Sparer können einen Teil ihres Vermögens entnehmen, zum Beispiel zur Finanzierung des Eigenheims. Verschiedene Investmenttools erlauben es, das Fondsinvestment während der Laufzeit anzupassen. So zum Beispiel das optionale Auto-Lock-In zur Erhöhung des garantierten Kapitals zum Rentenbeginn. Bei den Auszahloptionen setzt Die Stuttgarter ebenfalls auf Flexibilität. Kunden erhalten die Leistung in der von ihnen gewünschten Form: als lebenslange Rente, einmalige Kapitalauszahlung oder Teilauszahlung.

Nachhaltig: auf Wunsch als GrüneRente erhältlich

Mit der Einführung der GrüneRente 2013 hat sich Die Stuttgarter als einer der Pioniere im Bereich der nachhaltigen Altersvorsorge positioniert. performance+ gibt es deshalb auch als nachhaltige Variante – die GrüneRente performance+. „Damit können Kunden jetzt für die eigene Zukunft und für die Zukunft der nachfolgenden Generationen einen wertvollen Beitrag leisten,“ erläutert Jens Göhner.

Die Stuttgarter informiert und schult zu kapitalmarktorientierten Angeboten

Interessierten Vermittlern bietet Die Stuttgarter vom 16. Februar bis zum 2. März 2021 ein breit angelegtes Informations- und Schulungsangebot. Nach ‚gut beraten‘ erhalten die Teilnehmenden 100 Minuten Bildungszeit. Im Rahmen eines innovativen, digitalen Formates erläutern unabhängige Experten die (Rendite-)Chancen kapitalmarktorientierter Produkte. Vertreter der Stuttgarter präsentieren das neue Produktportfolio: „Mit unserem neuen Angebot setzen wir Maßstäbe – sowohl durch das Produkt selbst als auch in der Art und Weise der informativen und gleichzeitig unterhaltenden Präsentation“, so Jens Göhner. Die Anmeldung ist ab sofort unter zweifacheinfach.stuttgarter.de möglich.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Die Absicherung der eigenen Arbeitskraft steht bei vielen Menschen nicht auf der Agenda.

 

Unbestritten ist diese Absicherungen eine der wichtigsten, die man im Leben abschließen sollte. Die Gothaer führt in einer aktuellen Kampagne auf spielerische Art an dieses Thema heran – das Ganze natürlich voll digital.

Erkenne den Wert deiner Arbeitskraft – mit dieser Aussage lädt die Gothaer auf eine spezielle Landingpage ein und möchte damit vornehmlich jüngere Menschen erreichen. So wird man dort nicht gleich mit trockenen Informationen überfüttert, sondern mit Gamification an das Thema Arbeitskraftabsicherung herangeführt. So kann man einen persönlichen Avatar basteln und wird spielerisch durch die ganze Thematik geführt.

Dazu gibt es ein Quiz in Form einer Online-Challenge zum Thema Arbeitskraft, was den Wert der eigenen Arbeitskraft plastisch verdeutlicht. Als Dank gibt es schließlich einen „Gut zu wissen“-online-Kalender, in dem man viele interessante Fakten erfährt – etwa, dass man ab dem 11. Juli nicht mehr für das Finanzamt sondern den eigenen Geldbeutel arbeitet. Zum Abschluss ist eine einfache Terminvereinbarung möglich, um sich gleich zu dem komplexen Thema beraten zu lassen. Alles spielt sich vornehmlich auf dem Smartphone ab.

Für die Kampagne werden von den Gothaer-Agenturen jüngere Kunden kontaktiert und auf das existenzielle Risiko einer Berufsunfähigkeit aufmerksam gemacht. Es kann aber auch jeder andere, der Interesse an der Thematik hat, teilnehmen. Dazu wird die Kampagne auf den Social Media Kanälen der Gothaer flächendeckend begleitet.

„Wir möchten mit dieser Kampagne neue Wege beschreiten und so solche Zielgruppen erreichen, für die Versicherungen ganz weit weg sind“, betont Vertriebsvorstand Oliver Brüß. „So wollen wir ein Bewusstsein für die Problematik schaffen und die Menschen möglichst früh für das Thema sensibilisieren.“

Erste Tests der Kampagne waren sehr vielversprechend. Das Schaffen eines eigenen Avatars war absolut gefragt, die meisten Probanden haben sich danach auch mit dem Thema der eigenen Arbeitskraft auseinandergesetzt. Die Kampagne läuft bis Mitte April und wurde zusammen mit der Agentur defacto BE/ONE GmbH umgesetzt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Ab März sammeln Miles & More Teilnehmer Prämienmeilen bei ERGO

 

Mit der neuen Kooperation wird ERGO exklusiver Partner von Miles & More im Vertrieb von Versicherungsprodukten über das Prämienprogramm. Miles & More Teilnehmer können ab März wertvolle Prämienmeilen nach Abschluss von Versicherungsprodukten und erstmals auch bei Beratungsgesprächen sammeln. Flächendeckend werden die Beratungen vor Ort durch ausgewählte Vertriebspartner durchgeführt. Zudem ist angedacht zu einem späteren Zeitpunkt das Meilensammeln bei Online-Abschluss zu ergänzen.

Jens Parthe, Mitglied des Vorstands der ERGO Beratung und Vertrieb AG und für das Kooperationsmanagement verantwortlich, zeigt sich erfreut über die neue Partnerschaft: „Wir sind gezielt auf der Suche nach langfristigen, strategischen Partnerschaften, die es uns ermöglichen, neue Zielgruppen von unseren Produkten zu überzeugen und hochwertige Leads für unseren Vertrieb zu generieren. Mit Miles & More haben wir einen starken Partner gewonnen, um diese Ambition zu erfüllen und unser Geschäft weiter auszubauen.“

Konkret profitiert ERGO durch die neue Zusammenarbeit mit Miles & More vom Zugang zu einer anspruchsvollen Zielgruppe im Premium-Segment. Über gezielte On- und Offline-Kommunikation erhalten die Miles & More Teilnehmer passende, ausgewählte Beratungs- und Produktangebote mit der Möglichkeit, Prämienmeilen zu sammeln.

Für Miles & More bietet die Kooperation im Gegenzug einen echten Mehrwert für die Teilnehmer sowie Zugang zum großen Vertriebsnetz und den dazugehörigen Online-Abschlussmöglichkeiten von ERGO.

Armin Czapla, Senior Director Financial Services & Innovations bei Miles & More: „Wir entwickeln das Miles & More Programm auch außerhalb der Reisekette stetig und konsequent weiter. Im Bereich Finanzen und Versicherungen ergänzen wir unser Portfolio mit ERGO als spannendem, neuen Partner. Unsere Teilnehmer können sich somit im Versicherungsumfeld professionell aufstellen und dabei auch Meilen sammeln. Das macht unser Angebot in Zukunft noch attraktiver.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ERGO Versicherungen AG, Victoriaplatz 2, D-­40198 Düsseldorf, Tel: 0211/49370, Fax: 0211/49371500, www.ergo.de

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) führt im Rahmen seiner Forschungsaufgaben regelmäßig Umfragen unter Vermittlern durch.

 

In der aktuellen Umfrage wurden die Vermittler gebeten, für die Sparte Lebensversicherung einen Rückblick für das Jahr 2020 zu geben und die Markttrends für das Jahr 2021 zu bewerten.

Rückblick

Die aktuelle Corona-Krise hat alle Hoffnungen auf einen raschen Zinsanstieg zunichtegemacht. So ist es nicht verwunderlich, dass ein Großteil der Lebensversicherer ihre Überschussbeteiligung für das Jahr 2021 zum Teil deutlich senken mussten.

Die Folge: klassische Rententarife lohnen immer weniger.

Dieser Trend spiegelt sich auch bei der Vermittlung von Altersvorsorgeprodukten wieder, wie folgende Grafik zeigt. So gaben knapp ein Drittel aller Makler an, dass sie keine klassischen Produkte mehr vermitteln. Der Trend geht klar in Richtung kapitalmarktorientierter Produkte. Mehr als 90 Prozent aller Befragten gab an, regelmäßig zu fondsgebundenen Rentenversicherungen zu beraten, wobei Garantien innerhalb dieser Produktgattung immer noch eine wesentliche Rolle spielen. Mehr als die Hälfte der Vermittler gaben an, dass ihre Kunden überwiegend einen 100 %-igen Beitragserhalt wählten.

Dies wird jedoch zukünftig nicht mehr bei allen Versicherern möglich sein. Dem Marktführer Allianz haben sich noch weitere Versicherer angeschlossen und schließen eine 100 %-ige Beitragsgarantie bei fondsgebundenen Produkten (außer Riester-Rente) aus. Etwa 40 Prozent der befragten Makler begrüßen diesen Schritt. Sogar 75 Prozent der Befragten erwarten dadurch ein besseres Geschäft im Bereich Rentenversicherungen.

Neben der Altersvorsorge spielt die Absicherung der Arbeitskraft eine immer wichtigere Rolle bei Beratern/Innen. Die Umfrageteilnehmer/Innen beraten inzwischen am häufigsten zu Berufsunfähigkeitsversicherungen. Die Grundfähigkeitsversicherung ist bei der Absicherung der Arbeitskraft auf Platz eins, wenn eine BU-Versicherung bspw. aus Kostengründen nicht in Frage kommt.

Ausblick

Bei der konkreten Frage, wie wichtig Ihren Kunden das Thema Nachhaltigkeit ist, antworteten mehr als die Hälfte aller Berater mit (sehr) wichtig. Knapp 80 aller Befragten gaben an, dass dieses Thema zukünftig eine noch wichtigere Rolle spielen wird.

Die „Verordnung über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor“ (Transparenz-Verordnung) der Europäischen Union ist spätestens ab dem 10.3.2021 anzuwenden. Die Transparenz-Verordnung regelt, dass Finanzmarktteilnehmer (z.B. Versicherungsunternehmen) und Finanzberater (also auch Versicherungsmakler und Versicherungsvermittler mit 3 oder mehr Mitarbeitern) ihren Kunden gegenüber Informationen zum Thema Nachhaltigkeit liefern müssen. Hier zeigt die Umfrage, dass sich bisher etwa 40 Prozent der Befragten mit diesem Thema beschäftigt hat.

 

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Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, Auf der Haide 1, 92665 Altenstadt/WN, Tel: 09602/944 928-0, Fax: 09602/944 928-10, www.ivfp.de

[pma:] zeigt sich bei marktüberdurchschnittlichem Umsatzplus von 7,7 Prozent dank digitaler Infrastruktur auch im Corona-Jahr robust

 

Die [pma:] Finanz- und Versicherungsmakler GmbH mit Sitz in Münster hat ihr Wirtschaftsjahr 2020 erneut mit einem marktüberdurchschnittlichen Umsatzplus von 7,7 Prozent (Branche: + 1,2%) abgeschlossen. Das entspricht einem Netto-Gesamtumsatz per 31. Dezember 2020 von 33,1 Millionen Euro (Vorjahr: 30,7 Mio. €). Dabei stiegen insbesondere die Erlöse aus dem Lebensversicherungsgeschäft trotz rückläufiger Marktentwicklung (Branche: – 0,4 Prozent) mit 24,7 Prozent um fast ein Viertel auf 14,4 Mio. Euro. Aber auch die Umsätze mit Sachversicherungen erreichten 2020 13,0 Mio. Euro, was einem Plus von 6,3 Prozent (Branche: + 2,1%) entspricht. Bei der Vermittlung von Krankenversicherungen konnte ein Umsatzzuwachs von 6,9 Prozent (Branche: + 3,8%) auf 3,7 Mio. Euro verbucht werden. Mit diesem Plus über alle Sparten von 7,7 Prozent liegt die [pma:] im Geschäftsjahr 2020 mit einem EBITDA von 1.599 TEUR weit über dem Branchendurchschnitt, der laut GDV im Geschäftsjahr 2020 ein Plus von 1,2 Prozent auswies.

Auch der Bereich der Kapitalanlagen entwickelte sich mit einem Plus von 14,7 Prozent sehr gut. Wesentlicher Treiber war die bilanzielle Integration des Investment-fonds-Bestands des Butzbacher Pools Aecon Fondsmarketing. Damit baut die [pma:] ihr Angebot an Qualitäts-angeboten auf dem Feld der vermögensverwaltenden Fonds weiter aus und kann mit Aecon auf ein qualifiziertes und wirtschaftlich unabhängiges Research-Unternehmen zurückgreifen.

Dr. Bernward Maasjost, Geschäftsführer der [pma:] Finanz- und Versicherungsmakler GmbH, ist mit dem Bilanz-Ergebnis erneut hoch zufrieden. „Wir haben selbst im Corona-Jahr 2020 unsere Jahresziele weit übertroffen, sowohl monetär als auch im Bereich der Technologie-Investitionen. Dank unserer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur waren wir auf die Herausforderungen, die sich Services und Bera-tungsprozessen in der Pandemie stellten, bestens vorbereitet. Davon profitierten im Wettbewerb sowohl die [pma:] als auch ihre angeschlossenen Makler.“

Die [pma:] ist eines der wenigen Unternehmen dieser Branche, die form- und frist-gerecht volle Transparenz zum Geschäftsverlauf gewährt und seit Jahren positive Entwicklungen sowie hervorragende unternehmerische Ergebnisse vorweist. Dies ist die Basis für seit Jahren deutliche, siebenstellige Investments in technologischen Fortschritt gemäß des Mottos Das Beste verdienen. Die aktuellen Zahlen basieren nicht zuletzt auch darauf, dass alle Führungskräfte an einem unternehmerischen Modell für ihre Entlohnung teilnehmen, wobei diese Leitenden Angestellten am Erfolg – wie auch am Misserfolg –beteiligt sind.

Ziele und Ausblick auf das Geschäftsjahr 2021

Auch für das Jahr 2021 sieht Dr. Bernward Maasjost die [pma:] bestens aufgestellt. „Natürlich wollen wir wieder wachsen und das laufende Geschäftsjahr ähnlich erfolgreich abschließen wie 2020. Aber das primäre Ziel ist die konstante Erweiterung unserer Angebote für Makler für deren optimale Betreuung ihrer Kunden. Daher nehmen wir 2021 erhebliche Investitionen in Höhe von 700.000 Euro in die weitere Optimierung unserer digitalen Infrastruktur vor.“

 

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pma Finanz­ und Versicherungsmakler GmbH, Münsterstraße 111, D­-48155 Münster, Tel.: +49(0)251/70017­0, Fax: +49(0)251/70017­111, www.pma.de

Es kommt vor, dass Finanzberater die Wünsche ihrer Kunden falsch interpretieren.

 

So ergab eine Studie der Financial Planning Association, dass die Erwartungen der Kunden sich nicht immer decken mit dem gut begründeten Vorgehen der Berater. „Dabei zeigt sich aber auch, dass oft nur eine kleine Veränderung in der Kommunikation ausreicht, um mehr Zufriedenheit auf beiden Seiten zu erreichen – und bessere Ergebnisse“, sagt Sabine Said, Executive Vice President von Moventum S.C.A.

„Viele haben sich in den vergangenen Jahren verstärkt auf Dinge wie User Experience, Kundenerlebnis oder das Amazon-Prinzip gestürzt“, so Said. „Dabei darf aber nie aus dem Blick geraten, was den Kunden am meisten interessiert: die Erreichung seiner finanziellen Ziele.“ Das User-Erlebnis bei der Beratung soll gut sein, wenn der Kunde am Ende aber seine Ziele nicht erreicht, ist die Unzufriedenheit mit dem Berater trotzdem groß. Hier zeigt die Studie, dass es häufig Unterschiede zwischen den Prioritäten des Beraters und denen des Kunden gibt.

So bewerten Kunden als wichtigste Fähigkeiten eines Beraters Themen wie Erfahrungen und Kenntnisse, gute Kommunikationsfähigkeiten und gute Reputation/Ranking. „Dies dürfte etwas sein, was viele Finanzberater so nicht erwartet hätten“, sagt Said. „In der Vergangenheit wurde der Wert eines Beraters allzu oft nur daran gemessen, welche Performance er für seinen Kunden erzielen konnte.“ Mehr und mehr zeigt sich jedoch, dass neben der reinen Performance insbesondere jene Berater geschätzt werden, die sich umfassend auskennen. „Mit guter Kompetenz können also Berater gerade in komplexen Situationen wie der Pandemie punkten“, so Said.

Interessant ist, dass einige von Beratern als selbstverständlich empfundene Elemente ihrer Arbeit vom Kunden deutlich höher geschätzt werden – und entsprechend stärker in der Kommunikation betont werden sollten. „Dazu gehört an erster Stelle das Thema Steuern“, sagt Said. „Für Berater ist es selbstverständlich, dass sie die steuerlichen Aspekte der Anlagen in die Planung einbeziehen. Kunden schätzen diese Leistung sehr hoch – finden sie aber in der Selbstdarstellung der Berater selten.“ Auch wenn gerade dieses Thema spezialisierten Berufsgruppen vorbehalten bleibt: Berater können bei Kunden punkten, wenn sie zeigen, dass sie die Steuereffekte im Auge haben – und über ein kompetentes Netzwerk verfügen, wenn es um die Details geht.

Umgekehrt wird von Beratern vor allem das Steuern der Emotionalität des Kunden als wesentlicher Teil ihrer Aufgabe eingeschätzt, während Kunden das als eine vernachlässigbare Größe bewerten. „Hier ist einige Aufklärungsarbeit nötig – und die sollten Berater auch mutig angehen“, empfiehlt Said. Wenn also Kunden die eigene Emotionalität nicht als entscheidend betrachten, ist es Aufgabe der Berater, dies zu ändern. „Die Finanzwissenschaft zeigt, dass ein großer Teil des Anlageerfolgs nicht aus der Wahl der richtigen Produkte oder einem gekonnten Timing stammt, sondern aus der Fähigkeit, eine als richtig erkannte Strategie auch durchzuhalten.“

Dies zeigte sich bereits mehrfach in Krisen, zuletzt beim großen Einbruch angesichts der Pandemie: Portfolios von Beraterkunden verzeichneten eine bessere Performance als solche unberatener Kunden. „Manchmal geht es vor allem darum, Ängste aufzunehmen und Kunden von der Richtigkeit der einmal getroffenen Entscheidung zu überzeugen“, so Said. Dann lassen sich auch Verlustphasen besser durchhalten. „Langfristigkeit und besonnenes Handeln statt Timing ist der wesentliche Erfolgsfaktor – und den erreichen Berater bei ihren Kunden nur durch intensive Kommunikation.“

Und gute Kommunikation zeigt sich vor allem in der Fähigkeit, komplexe Sachverhalte einfach darzustellen. Ziel ist es also, die eigentliche Leistung der Beratung in den Mittelpunkt zu rücken, das Erreichen der langfristigen finanziellen Ziele der Kunden über die kurzfristige Renditemaximierung zu setzen. „Das ebenfalls von den Kunden hochgeschätzte Thema Ranking oder Reputation haben vermutlich noch nicht viele Berater auf dem Schirm“, sagt Said. „Hier kommt wieder das Amazon-Prinzip zum Tragen, nach dem sich Kunden gerne von Rankings leiten lassen.“ Berater sollten hier idealerweise an ihrem Internetauftritt arbeiten, da dies bereits für viele Altersgruppen das Research-Medium Nummer 1 ist.

 

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Die Xolv Gruppe hat ihren Kundenschwerpunkt bei mittelständischen und internationalen Unternehmen

 

Die Ecclesia Gruppe erwirbt einen weiteren Spezialmakler in den Niederlanden. Die Ecclesia Holding The Netherlands B.V. hat die Mehrheitsbeteiligung an der in ‘s-Hertogenbosch ansässigen Xolv Gruppe übernommen.

Die Xolv Gruppe ist ein Spezialmakler in den Bereichen Kreditversicherung, Unternehmensfinanzierung und Kreditmanagement. In ihren Segmenten gehört die Gruppe zu den größten Maklerunternehmen in den Niederlanden. Sie bedient vor allem Mittelständler und international ausgerichtete Unternehmen.

Das bestehende Management wird die Gesellschaft weiterhin leiten. „Seit 2009 hat sich die Xolv Gruppe zu einem führenden Makler im Bereich Kreditversicherung entwickelt“, berichtet Paul von Uden, einer der Gründer von Xolv. „Die Ecclesia Gruppe ist der richtige Partner für Xolv, um unsere Wachstumsambitionen zu realisieren. Gemeinsam werden wir den Service für unsere Kunden weiter optimieren.“

Nach dem Erwerb der Mehrheitsbeteiligungen an den deutschen Unternehmen km credit consulting GmbH und CFG Finance Gruppe im Jahr 2020 verstärkt die Ecclesia Gruppe damit auch im europäischen Ausland ihre Delkredere-Sparte weiter. „Xolv ist die ideale Ergänzung für unseren Kreditversicherungsbereich in den Niederlanden“, bekräftigt Jochen Körner, Holdinggeschäftsführer der Ecclesia Gruppe. Mit Finance & Insurance gehört bereits ein niederländischer Makler aus dieser Sparte zur Ecclesia Gruppe. „Die Übernahme von Xolv ermöglicht es uns, unsere Kunden noch umfassender und effizienter zu beraten. Die Zusammenarbeit zwischen Finance & Insurance und der Xolv Gruppe soll langfristig intensiviert werden“, so Harry Kampschöer, Geschäftsführer der Ecclesia Holding The Netherlands.

 

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Fallzahlen konstant auf niedrigem Niveau

 

Die Schlichtungsstelle für gewerbliche Versicherungs-, Anlage und Kreditvermittlung hat ihren Tätigkeitsbericht für das Kalenderjahr 2020 vorgelegt.

Es zeigt sich weiterhin eine niedrige Zahl von Schlichtungsverfahren auf dem Niveau des Vorjahres. Von insgesamt achtzehn gestellten Schlichtungsanträgen im Jahr 2020 ergaben sich, nach Abzug der unzulässigen und zurückgenommenen Anträge sowie derjenigen die wegen Unzuständigkeit an andere Schlichtungsstelle verwiesen wurden, zwölf Verfahren, die für die Durchführung eines Schlichtungsverfahrens in Betracht kamen.

Bei vier der zwölf Vorgänge konnte das Schlichtungsverfahren nicht durchgeführt werden, da sich der jeweilige Antragsgegner nicht bereit erklärt hat, am Verfahren teilzunehmen.

Hintergrund: Die Teilnahme am Schlichtungsverfahren ist nur im Bereich der Versicherungsvermittlung verpflichtend (§ 17 Abs. 4 VersVermV). Im Bereich der Finanzanlagevermittlung der Immobiliar- und Verbraucherdarlehensvermittlung ist eine Teilnahme am Schlichtungsverfahren gemäß §§ 36 und 37 VSBG freiwillig und kann von dem Antragsgegner zurückgewiesen werden.

Von den acht durchgeführten Verfahren erfolgte in einem Fall ein unmittelbares Anerkenntnis der geltend gemachten Forderung durch den Anspruchsgegner. Es handelte sich hierbei um eine dreistellige Forderung, die auf der verzögerten Abwicklung eines Auftrags für einen Investmentfondsverkauf beruhte.

In einem weiteren Fall wurde durch den Schlichter ein Vergleichsvorschlag unterbreitet, der von beiden Parteien angenommen wurde. Hierbei handelte es sich um unnötig entstandene Bereitstellungszinsen für eine Baufinanzierung.

Bei vier Verfahren wurde der Schlichtungsantrag durch den Schlichter als unbegründet zurückgewiesen. Bei zwei Verfahren musste von der Durchführung des Schlichtungsverfahrens abgesehen werden, da zur Sachverhaltsaufklärung eine mündliche Beweisaufnahme erforderlich gewesen wäre und im Rahmen der Schlichtungsordnung lediglich ein schriftliches Verfahren vorgesehen ist.

Martin Klein, Geschäftsführender Vorstand des VOTUM Verbandes, zieht ein positives Fazit: „Bereits die geringe Fallzahl zeigt, dass in keinem der Bereiche, für die die Schlichtungsstelle zuständig ist, also der Vermittlung und Beratung zu Versicherungen, Kapitalanlagen und Krediten, ein systemisches Fehlverhalten im Markt beobachtet werden kann. Von einem ‚Grundrauschen schlechter Beratung‘, welches die Verbraucherzentrale Bundesverband zuletzt in der Sachverständigenanhörung im Bundestag zum Finanzanlagenvermittler-Aufsichtsübertragungsgesetz behauptet hat, ist tatsächlich nichts wahrzunehmen. Die Fallzahlen sind ein Beleg dafür, dass die Qualität der Versicherungs-, Anlage- und Kreditvermittlung in Deutschland auf einem hohen Niveau ist. Sie zeigen zudem, dass der rechtliche Rahmen, in dem sich diese Tätigkeiten entfalten, ausreichend ist, um den Verbraucherschutz sicherzustellen und eine Notwendigkeit weiterer Reglementierungen nicht besteht.“

„Zu begrüßen wäre es, wenn die Unternehmen ihrer Informationspflicht hinsichtlich der Möglichkeit eines außergerichtlichen Streitbeilegungsverfahrens noch mit größer Sorgfalt nachkämen“, so Martin Klein weiter. Gerade bei den nicht in Verbänden organisierten Marktteilnehmern sei offenbar die grundsätzlich bestehende Hinweispflicht auf die vorhandene bzw. nicht vorhandene Bereitschaft, an einem außergerichtlichen Schlichtungsverfahren teilzunehmen (§§ 36, 37 VSBG), noch nicht ausreichend bekannt. Auch sei zu beobachten, dass es den nicht organisierten Versicherungsvermittlern unbekannt ist, dass die Teilnahme an einem Schlichtungsverfahren in diesem Marktsegment verpflichtend ist und nicht zurückgewiesen werden kann.

Zu beachten sei zudem, dass in sämtlichen Marktbereichen der Schlichtungsspruch sowohl für den Verbraucher als auch für das betroffene Unternehmen nicht verbindlich ist und zu seiner Wirksamkeit der Annahme von beiden Parteien bedarf. Trotz dieser Unverbindlichkeit erhalten die Parteien jedoch durch die erfahrenen und mit den Marktsegmenten vertrauten Schlichter, dem ehemaligen Präsidenten des Hanseatischen Oberlandesgerichts in Bremen, Wolfgang Arenhövel, der auch zugleich Ombudsmann beim Verband unabhängiger Vermögensverwalter in Deutschland (VuV) und beim Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) ist, sowie dem ehemaligen Präsidenten des Amtsgerichts in Bremen, Klaus Schlüter, eine fachliche Beurteilung des Vorgangs, welche – auch im Fall einer nicht erfolgten Schlichtung – geeignet ist, um einzuschätzen, ob ein kostenträchtiges gerichtliches Verfahren erfolgsversprechend ist.

 

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VOTUM Verband Unabhängiger Finanzdienstleistungs-Unternehmen in Europa e. V., Friedrichstraße 149, 10117 Berlin, Tel: +49 (0)30 28880718, www.votum-verband.de

Mit Wirkung zum 28.1.2021 ist Rechtsanwalt Norman Wirth in den Vorstand des Bundesverbandes der Sachverständigen für das Versicherungswesen e.V. (BVSV) gewählt worden.

 

Die Aufgaben von Norman Wirth, Gründer von Wirth-Rechtsanwälte, sind neben der Unterstützung des bisherigen Vorstandes die Koordinierung aller rechtlichen Belange des Verbandes.

Andreas Schwarz, 1. Vorsitzender des BVSV, freut sich ganz besonders über den bekannten Zuwachs, um gemeinsam die Belange des Verbraucherschutzes weiter voran zu bringen: „Der Auf- und Ausbau unserer Verbraucher- und Gewerbezentren passt hervorragend zu dieser neuen Konstellation. Herr Wirth ist wohl unbestritten einer der bekanntesten und erfolgreichsten Rechtsanwälte zum Thema Verbraucherschutz für Versicherte. Sein hohes Renommee in der Finanz- und Versicherungsbranche kann ebenfalls nur hilfreich sein.“

Norman Wirth ist bereits seit 2006 Geschäftsführender Vorstand des Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., des Berufsverbandes unabhängiger Finanzdienstleister und wird das auch mit vollem Einsatz bleiben. Wirth: „Mit dem zusätzlichen Engagement im BVSV kann ich dann zwei natürlich zusammengehörige Welten miteinander verbinden. Einerseits die Interessen der Verbraucher und Gewerbekunden an qualifizierter, kundenorientierter Beratung und Bedarfserfüllung und andererseits die Interessen der unabhängigen Finanzberater, genau das zu bieten. Das ist echter und gelebter Verbraucherschutz.“

Der BVSV ist der Sachverständigenverband für das Versicherungswesen und fundamentiert das Sachverständigenwissen im Versicherungsbereich. Er repräsentiert in Deutschland die vom Gesetzgeber geforderten technischen Sachverständigen für das Versicherungswesen. Er setzt entsprechend fachliche Grundsätze in Standards um und führt somit die Qualitätsanforderungen des Sachverständigenwesens in der Versicherungsbranche ein.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BVSV Bundesverband der Sachverständigen für das Versicherungswesen e.V., Königsberger Str. 7, 27232 Sulingen, Tel: +49 (0) 4271- 95 61 38, Fax: +49 (0) 4271- 95 61 40, www.bvsv-bundesverband.de

Versicherungsmakler beteiligt sich an der LIVA Partners Ltd.

 

Die Ecclesia Gruppe hat sich an dem auf Transaktionsversicherungen spezialisierten Versicherungsmakler LIVA Partners Ltd. beteiligt, der seinen Sitz in der britischen Hauptstadt London hat.

„Nicht nur in der Industrie, auch im Gesundheitswesen und in der Sozialwirtschaft ist in den vergangenen Jahren die Anzahl der Transaktionen und damit der Bedarf unserer Kunden nach Versicherungslösungen deutlich gestiegen“, erläutert Jochen Körner, Holdinggeschäftsführer der Ecclesia Gruppe. „Durch LIVA stärken wir unsere internationale Präsenz, erweitern unser Netzwerk und erhalten Zugang zu neuen Risikoträgern. Hiervon profitieren unsere Kunden“, nennt er Gründe für die Entscheidung. Jochen Körner wird künftig die Ecclesia Gruppe im Management der LIVA vertreten.

Der Londoner Makler, der auch über eine Niederlassung in Düsseldorf verfügt, wurde 2018 von Alan Hands, Thomas Hobart und Clemens Küppers gegründet. LIVA verfolgt einen klaren Wachstumskurs und möchte die eigene Position im Markt weiter ausbauen. „Mit der Ecclesia Gruppe haben wir einen starken, etablierten Partner, mit dem wir unsere ambitionierten Ziele schneller erreichen können“, betont Alan Hands. „Beide Parteien profitieren von dieser strategischen Partnerschaft – wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“, ergänzt Clemens Küppers.

Für Transaktionsversicherungen in Deutschland ist weiterhin der M&A-Spezialist Georg von Mangoldt Ansprechpartner der Ecclesia Gruppe, er wird eng mit LIVA zusammenarbeiten.

 

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Ecclesia Gruppe, Ecclesiastraße 1-432758 Detmold, Tel: +49 (0) 5231 603-6912, Fax: +49 (0) 5231 603-606912, www.ecclesia-gruppe.de

MORGEN & MORGEN und Zielke Research Consult kooperieren.

 

Das Software- und Analysehaus setzt zukünftig auf Nachhaltigkeitslabel auf Unternehmensebene von Dr. Carsten Zielke. Ziel ist das Thema Nachhaltigkeit weiter in den Fokus zu rücken. MORGEN & MORGEN, eines der führenden Software- und Analysehäuser der Versicherungsbranche, wird das Nachhaltigkeitslabel der Zielke Research Consult GmbH künftig verwenden, um besonders nachhaltig wirtschaftende Assekuranzen anzuzeigen. So ist es einem Großteil der deutschen Versicherungsmakler möglich, noch vor der gesetzlichen Verpflichtung durch die Europäische Union dem Kundenwunsch nach einem nachhaltigen Produkt nachzukommen.

„Für uns ist es sehr erfreulich, unsere geleistete Pionierarbeit durch die Anerkennung des renommierten Hauses MORGEN & MORGEN bestätigt zu wissen“, betont Dr. Carsten Zielke, Inhaber der Zielke Research Consult GmbH. So habe der Endkunde nun die Möglichkeit, sich gesellschaftsunabhängig für ein Produkt zu entscheiden, das seinen Wünschen nach einer nachhaltigen Versicherung entspricht. Kunden von MORGEN & MORGEN können zukünftig das Nachhaltigkeitslabel der Zielke Research Consult GmbH in ihre Beratung einbeziehen. Das Label wird im zweiten Quartal in der Analyse- und Vergleichssoftware M&M Office integriert.

Schon seit Jahren untersucht Zielke Research Consult die deutschen Versicherer in Bezug auf Nachhaltigkeit, Solvenz und andere Kriterien und hat sich inzwischen zu einer relevanten Stimme sowohl bei deutschen Versicherern als auch den deutschen Medien und der Politik entwickelt. Auch hat die EU-Kommission die EFRAG beauftragt, neue Standards zu entwickeln, um die CSR-Richtlinie weiter auszubauen. Dr. Carsten Zielke ist in der entsprechenden Kommission Mitglied.

Versicherungen qualifizieren sich durch nachhaltiges Wirtschaften und Offenlegung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie auf Unternehmensebene für das Label in Gold, Silber oder Bronze. Wer die entsprechende Punktzahl in den Studien erreicht hat, kann das Label erwerben.

„Wir werden immer wieder nach nachhaltigen Versicherungsgesellschaften gefragt und wie wir diese bewerten. Das Label bietet sowohl dem Vermittler als auch dem Endkunden Orientierung. So wird die Entscheidung für ein nachhaltiges Unternehmen und somit Produkt deutlich erleichtert“, freut sich Pascal Schiffels, Geschäftsführer von MORGEN & MORGEN.

 

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MORGEN & MORGEN, Programme Software GmbH, Wickerer Weg 13 ­ 15, 65719 Hofheim/Ts., Tel: 06192/9962­00, Fax: 06192/9962­33, www.morgenundmorgen.de

AVS Automotive VersicherungsService und Opel Bank vereinbaren weitreichende Zusammenarbeit in der Versicherungsvermittlung

 

Als Teil der Neuausrichtung der Opel Autoversicherung haben die Opel Bank und der AVS eine weitreichende Vertriebspartnerschaft in der Versicherungsvermittlung im Opel Handel vereinbart. Ab Januar 2021 wird es neben der Vermittlung der Opel Autoversicherung im Rahmen des Finanzierungs- oder Leasingprozesses auch die Möglichkeit geben, die Opel Autoversicherung direkt über das Händlerportal des AVS abzuschließen. „Wir sind sehr froh und stolz, dass wir mit dem neuen Modell in den Opel Handel starten. Neben dem Ausbau der langjährigen Partnerschaft mit Opel freuen wir uns insbesondere, dass wir den Opel Kunden in der Breite erreichen und ihn mit einem leistungsfähigen, aber auch speziell auf den Fahrzeugkauf im Opel Handel abgestimmten Produkt bedienen können. Die Verknüpfung unserer Produkte mit dem Fahrzeugverkauf wird gerade im Handel immer wichtiger“, sagt Jörg Hipp, Vorstand Allianz Versicherungs-AG und verantwortlich für das Automotive-Geschäft in Deutschland.

Zusätzlich wird der Handel im Opel Vertriebsnetz durch die Begleitung des AVS Außendienstes unterstützt, welcher über eine fundierte und weitreichende Erfahrung im Vertrieb von Kfz-Versicherungen am Point of Sale verfügt. „Mit unserer engagierten Vertriebsmannschaft werden wir vor Ort bei der Vermarktung der Opel Autoversicherung tatkräftig unterstützen und durch die Erhöhung der Kundenbindung somit wichtige Werkstatterträge für unsere Handelspartner sichern“, sagt Susan Sahl Poynor, Vorsitzende Geschäftsführerin AVS Automotive VersicherungsService GmbH.

Mit der Neuausrichtung wird eine flächendeckende und professionelle Unterstützung des Automobilhandels im wichtigen Segment der Kfz-Versicherung erreicht. Der Kunde im Autohaus kann hier neben dem maßgeschneiderten Angebot auch von der Leistungsstärke der Allianz profitieren, welche das Produkt Opel Autoversicherung in strategischer Partnerschaft mit der Opel Bank anbietet. „Für uns ist entscheidend, Opel Kunden maßgeschneiderten Versicherungsschutz und Service aus einer Hand zu bieten sowie zum Erfolg unserer Handelspartner beizutragen. Wir sind davon überzeugt, dass die neue Vertriebspartnerschaft beide Ziele hervorragend unterstützt“, sagt Jean-Baptiste Charles, Niederlassungsleiter Opel Bank S.A. Niederlassung Deutschland.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de