Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) befürchtet, dass die Technischen Regulierungsstandards der Europäischen Union (EU), die sogenannten Regulatory Technical Standards – RTS, die Versicherungs- und Finanzanlagenvermittler unverhältnismäßig belasten werden.

Die RTS werden zum 1. Januar 2023 in Kraft treten und konkretisieren die EU-Offenlegungsverordnung, inwieweit sich Investitionsentscheidungen der Finanzmarktteilnehmer nachteilig auf Umwelt, Soziales und Arbeitnehmerbelange auswirken.

„Das Regulierungskarussell dreht sich immer stärker und setzt uns Fliehkräften aus, die unsere Handlungsfähigkeit als selbstständige Unternehmer immer weiter einschränken“, kritisiert BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Als ehrbare Kaufleute sehen wir das Thema Nachhaltigkeit grundsätzlich als Chance, aber was wir ab kommenden Jahr anhand von seitenlangen, sogenannten Templates, also Vorlagen der RTS, bei unseren Kunden abfragen müssen, führt zu überbordender Bürokratie.“

Der BVK kritisiert, dass sich hier ein großer Spagat zwischen umfassender Transparenz zur Nachhaltigkeit und übersichtlicher Darstellung der diesbezüglichen Informationen auftut. Diese Kluft müssen die Versicherungs- und Finanzanlagenvermittler schließen.

Doch das ist nicht alles: Die Daten zum Abgleich der kundenseitigen Nachhaltigkeitspräferenzen, mit denen der Finanzmarktprodukte sind häufig nur rudimentär oder sogar überhaupt nicht vorhanden. Denn derzeit sind laut Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nur große, kapitalmarktorientierte Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern gesetzlich verpflichtet, transparente Daten vorzuhalten.

„Zwar unterstützt der BVK seine Mitglieder, um die neuen Beratungspflichten zur Nachhaltigkeit bestmöglich zu erfüllen. Aber dennoch können aufgrund der fehlenden Transparenz Haftungsfallen für den Berufsstand lauern“, so BVK-Präsident Heinz. „Das könnte insbesondere dann der Fall sein, wenn sich zukünftig herausstellen sollte, dass das vermittelte Finanzprodukt gar nicht zu den Nachhaltigkeitsinteressen des Kunden passt.“

Und zu allem Überdruss werden sich die RTS noch ändern. Denn in einer dreimonatigen Vetophase des EU-Parlaments und des Rats können die RTS noch überarbeitet werden.

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Die Bayerische ergänzt ihre Unterstützungsmaßnahmen in der Krise um den interaktiven Überflüssigkeitscheck

Mit einem interaktiven Überflüssigkeitscheck stellt die Bayerische ein zusätzliches Tool für die ganzheitliche Kundenberatung zur Verfügung. Gerade in Zeiten von Inflation und steigenden Lebenshaltungskosten will der Versicherer Kundinnen und Kunden die Entscheidung zwischen sinnvollem und überflüssigem Versicherungsschutz erleichtern.

Mit Sonderleistungen und Ausnahmeregelungen, wie Beitragsfreistellung, Zahlungsaufschub, Verlegung des Versicherungsbeginns, Stundung der Beiträge oder Anpassung des Versicherungsumfangs hat die Bayerische schon im Oktober dieses Jahres ein Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht, welches es Kundinnen und Kunden sowie Partnerinnen und Partnern erleichtert, mit den finanziellen Herausforderungen der aktuellen Krise fertigzuwerden. Ab sofort steht dazu noch der neue Überflüssigkeitscheck zur Verfügung, der gemeinsam mit dem Partner Intelligent Solution Services AG (iS2), Spezialist für Softwarelösungen und IT-Consulting, entwickelt wurde.

„Als Versicherer sehen wir uns dazu verpflichtet, sowohl unseren Kundinnen und Kunden als auch unseren Partnern ein Begleiter in jeder Lebenslage zu sein. Gerade in Zeiten der Verunsicherung möchten wir mit unseren Unterstützungsmaßnahmen für Sicherheit und praktische Hilfe sorgen. Der neue Überflüssigkeits-Check ist dabei ein wichtiger Baustein und wir freuen uns, dass wir dieses Tool zusammen mit unserem Partner iS2 nun auf die Straße bringen“, erklärt Martin Gräfer, Vorstandsmitglied der Bayerischen. „Der Überflüssigkeitscheck verkörpert zudem unsere Vision in idealer Weise. Er unterstützt die persönliche Beratung dabei, unnötige Versicherungen zu identifizieren und so den Fokus stärker auf Prävention und Vorsorge zu legen“, erklärt Martin Gräfer weiter.

Der Überflüssigkeitscheck ist ein einfacher, interaktiver Prozess, bei dem Kundinnen und Kunden eine Reihe von Fragen zur individuellen Lebenssituation sowie der Absicherung finanzieller Risiken beantworten können. Das Ergebnis des Checks gibt dem User innerhalb weniger Sekunden eine Übersicht, wie es um den aktuellen Versicherungsschutz bestellt ist, welcher Risikotyp auf Basis der subjektiven Risikoneigung und objektiver Gesichtspunkte, wie dem Haushaltseinkommen, der Höhe der vorhandenen Rücklagen und der individuellen Risiken der Kunde ist und welche finanzielle Einsparungsmöglichkeiten es auf Basis dieser gibt. Die Einteilung der Versicherungen ist dabei klar und einfach:

Wichtige Versicherungen (Muss sein)

Sinnvolle Versicherungen (Macht Sinn)

Mögliche Versicherungen (Kann sein)

Überflüssige Versicherungen (Lass sein)

Ein Beispiel für eine überflüssige Versicherung wäre eine zusätzliche Reisegepäckversicherung, nämlich dann, wenn dieser Schutz schon durch eine vorhandene Kreditkarte gegeben ist. Um den tatsächlichen Leistungsumfang der bestehenden Versicherungen zu eruieren, ist trotz Überflüssigkeitscheck eine persönliche Beratung durch Experten ratsam. So können Kunden und Berater leicht das Beste von Mensch und Technik im Sinne einer ganzheitlichen Beratung vereinen.

Hier geht es zum neuen Überflüssigkeitscheck:  https://www.diebayerische.de/ueberfluessigkeitscheck

die Bayerische

Die Versicherungsgruppe die Bayerische wurde 1858 gegründet und besteht aus den Gesellschaften Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. (Konzernmutter), BL die Bayerische Lebensversicherung AG und der Kompositgesellschaft BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG. Die gesamten Beitragseinnahmen der Gruppe betragen über 722 Millionen Euro. Die Gruppe steigert ihr Eigenkapital kontinuierlich und liegt dabei weit über dem Branchenschnitt. Es werden Kapitalanlagen von über 5 Milliarden Euro verwaltet. Mehr als 12.000 persönliche Berater stehen den rund 1 Millionen Kunden der Bayerischen bundesweit zur Verfügung. Die Ratingagentur Assekurata hat der Konzernmutter in einem aktuellen Bonitätsrating die Qualitätsnote A- („sehr gut“) verliehen und bescheinigt dem Unternehmen eine weit über der Branche liegende Finanzkraft. Der BA die Bayerische Allgemeine AG wurde ebenfalls im Rahmen eines Bonitätsratings ein A- verliehen. Die BL die Bayerische Lebensversicherung AG hat im Rahmen eines umfassenden Unternehmensratings ein A+ erhalten.

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) hat Strafanzeige u. a. wegen Betrugsverdachts sowie vorsätzlichen und systematischen Missbrauchs persönlicher Daten gestellt.

Die Strafanzeige richtet sich gegen ein Netzwerk von selbsternannten “Beitragsoptimierern”, das offenbar von einer Zentrale aus der Türkei gesteuert wird. Mit sogenannten ‘Cold Calls’ werden Versicherte unaufgefordert kontaktiert und zu einem Tarifwechsel in ihrer Privaten Krankenversicherung gedrängt, wofür die vermeintlichen Berater hohe “Erfolgshonorare” verlangen. Dabei agieren die selbsternannten “Mediatoren” und “Sachverständigen” unter betrügerischer Verschleierung ihrer Identitäten und mit manipulierten Telefonnummern.

Besonders brisant: Die persönlichen Daten seiner Opfer bezieht das Netzwerk offenbar auch von Internetportalen, auf denen Anwaltskanzleien für Klagen gegen Beitragserhöhungen werben. Insoweit werden Datensätze von Versicherten, die sich dort anmelden, an die Mitglieder des Netzwerks weiterverkauft. Die angeblichen “Beitragsoptimierer” geben sich dann mitunter als Kooperationspartner der Anwaltskanzleien aus und locken die Versicherten mit der Verheißung hoher Beitragsersparnisse.

Diese sogenannten ‘Cold Calls’ sind grundsätzlich verboten und stellen u. U. sogar strafbares Verhalten dar. Der PKV-Verband rät den Betroffenen daher, Namen und Telefonnummer des Anrufers zu notieren und eine Strafanzeige beispielsweise auf den Internetseiten der Polizei zu stellen. Bei der Bundesnetzagentur ( www.bundesnetzagentur.de) sind ebenfalls Beschwerden gegen unerlaubte Telefonwerbung möglich. Für Beschwerden bei den jeweils zuständigen Landesdatenschutzbeauftragten sind deren Anschriften auf der Homepage der Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationssicherheit ( www.bfdi.bund.de) zu finden.

Privatversicherte haben das Recht auf eine honorarfreie Beratung durch ihre Krankenversicherung, wenn sie in andere Tarife des Unternehmens wechseln möchten. Daher sind die PKV-Unternehmen und Vermittler die natürlichen ersten Ansprechpartner für eine seriöse Beratung. Dabei erweist es sich regelmäßig als empfehlenswert, sich bei der Frage nach einem Tarifwechsel nicht allein an der Beitragshöhe zu orientieren, sondern auch am Umfang der versicherten Leistungen.

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Verband der privaten Krankenversicherung e.V., Bayenthalgürtel 26, D­-50946 Köln Tel.: 0221 / 9987 0, Fax: 0221 / 9987 3950, www.pkv.de

Verbraucherschutz-Rating neu in Beratungssoftware

Maklerinnen und Makler, welche im Kundengespräch die ganzheitliche Beratungssoftware der Smart InsurTech AG einsetzen, erhalten jetzt in der Ergebnisliste auch eine Produktbewertung nach Verbraucherschutzkriterien. So können sie ihre Kunden vollumfänglich beraten und minimieren zugleich ihr Haftungsrisiko.

„Durch die Integration des Verbraucherschutzrankings erhalten Vermittlerinnen und Vermittler neben dem klassischen Preisvergleich nun einen weiteren bei Endkunden angesehenen Indikator“, berichtet Marcus Rex, Chief Sales Officer Insurance Market der Hypoport SE und Mitglied im Executive Committee der Smart InsurTech AG. „Diese vollumfängliche Produktbewertung versetzt sie in die Lage, ihrer Kundschaft leistungsseitig das passende Produkt anzubieten.“

Zugleich minimiert der ganzheitliche Blick auf den Markt das Haftungsrisiko hinsichtlich einer möglichen Falschberatung. Denn die Produktwahl der Maklerin bzw. des Maklers wird durch den Preisvergleich und die Verbraucherschutzergebnisse abgesichert.

In Form eines Kreisdiagramms wird in der Ergebnisliste leicht verständlich das Ausmaß der Erfüllung von Verbraucherschutzkriterien – u.a. der Stiftung Warentest – angezeigt.

Aktuell ist dies in sämtlichen Sach-Sparten, der Risiko-Lebens-, Berufsunfähigkeits- sowie der Zahnzusatzversicherung der Fall. Sukzessive wird der Tarifcheck nach Verbraucherschutzkriterien in weiteren Sparten wie der privaten Krankenzusatzversicherung und der Krankenversicherung in der Beratungssoftware zur Verfügung stehen.

Stärkere Verschmelzung der Produkte

Hinter dem Verbraucherschutzranking steckt die Technologie von SMART CHECK. Sie ermöglicht eine unabhängige und objektive Qualitätsbewertung von neuen und alten Versicherungstarifen, indem sie auf mehr als 17.000 Alt- und Neutarife (Basistarife zzgl. einer Vielzahl von Tarifvarianten) zurückgreift.

Mit der Integration des Tarifchecks in die Ergebnisliste der Beratungssoftware werden die unterschiedlichen Produkte von Smart InsurTech zum Vorteil der Maklerschaft stärker miteinander verwoben. Die Beratungssoftware deckt alle Schritte des Kundengesprächs ab – von der Analyse der Versorgungslücken und Berechnung von Versicherungsprodukten über eine VVG-konforme Dokumentation bis zum Onlineabschluss.

Über die Smart InsurTech AG

Die Smart InsurTech AG betreibt mit SMART INSUR eine webbasierte Versicherungsplattform für Verwaltung, Vergleich und Beratung von Versicherungs- und Vorsorgeprodukten bzw. -verträgen. Das voll integrierte System verbindet Prozesse und Datenflüsse von Versicherungsunternehmen und -vertrieben und ermöglicht mit seiner modernen Technologie den schnellen und direkten Vertragsabschluss, anlassbezogene Produktvergleiche, Konzeptberatung und effiziente Bestandsverwaltung. Die hoch automatisierten Prozesse der Plattform führen zu deutlichen Kostenvorteilen und nachhaltigem Geschäftserfolg unserer Kunden. Die Smart InsurTech AG ist eine 100%ige Tochter der in Lübeck ansässigen Hypoport SE. Die Aktien der SDAX-notierten Hypoport SE sind an der Deutschen Börse im Prime Standard gelistet. Die Hypoport-Gruppe beschäftigt in ihrem Netzwerk von Technologieunternehmen rund 2.500 Mitarbeitende und hat im Jahr 2021 einen Umsatz von 446 Mio. Euro erwirtschaftet.

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Smart InsurTech AG, Klosterstraße 71, 10179 Berlin, Tel: +49 (0)30/42086-1935, www.smartinsurtech.de

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) gründete am 13.12.2022 in Berlin einen Maklerbeirat. Aufgabe dieses Gremiums soll sein, den BVK als führenden Maklerverband zu platzieren.

„Angesichts der vielen Umbrüche, die wir gegenwärtig durch Fusionen von Maklerpools sowie durch die zunehmende Regulierung, Digitalisierung und Demografie sehen, soll der BVK-Maklerbeirat ein Leuchtturm und Wegweiser sein, der unserem Verband wichtige Anstöße für die berufsständische Interessenvertretung geben soll“, erklärte BVK-Präsident Michael H. Heinz bei der feierlichen Urkundenübergabe an die Mitglieder des Maklerbeirats.

Als Vorsitzenden des Maklerbeirats konnte der BVK den profunden Branchenkenner Ulrich Neumann gewinnen. Er war bis Ende Juni 2022 Leiter Partnervertriebe bei der Gothaer Versicherung. „Ich freue mich auf diese neue Aufgabe und Botschafterrolle für den BVK“, sagte er. „Denn gerade in der gegenwärtigen Marktlage benötigen Mittelstandsmakler starke Interessenvertreter an ihrer Seite, auf die sie sich verlassen können und die sie in ihrer Unabhängigkeit unterstützen. Als Beiratsvorsitzender werde ich zusammen mit den anderen Mitwirkenden hier die nötigen Impulse setzen.“

Weitere Mitglieder des Maklerbeirats sind Dr. Christian Durchholz (bbg Betriebsberatungs GmbH), Michael Franke (insuranceconsult), Bernd Helmsauer (Helmsauer & Kollegen), Dr. Hans-Georg Jenssen, Dieter Knörrer (bbg Betriebsberatungs GmbH), Klaus Liebig (vfm), Andreas Lohrenz (Rockit. UG), Simon Nörtersheuser (Policen Direkt), und Michael Richthammer (Versicherungsmakler Richthammer).

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Der GREENtable, eine neue Brancheninitiative bestehend aus unterschiedlichen Marktteilnehmern,

nähert sich dem Thema Nachhaltigkeit in der Versicherungswelt aus verschiedenen Bereichen und mit unterschiedlichen Blickrichtungen. Das Ergebnis: ein echter Branchenaustausch mit Mehrwert für alle Beteiligten.

Die germanBroker.net AG (gBnet), Maklerverbund mit Sitz in Hagen, hat im letzten Jahr die Brancheninitiative GREENtable ins Leben gerufen. In einem Kick-off im September 2021 gab es einen ersten Austausch zu der Idee, in einer Interessengemeinschaft die Kompetenz, das Wissen und die Erfahrungen verschiedener Akteure zum Thema Nachhaltigkeit in der Versicherungsbranche zielgerichtet zu bündeln.

„Das Besondere an dieser Brancheninitiative ist die Heterogenität der Teilnehmer. In diesem Gremium erarbeiten Makler, Berufsverbände, Versicherer, Nachhaltigkeitsexperten, Vermittlerorganisationen sowie Rating-Agenturen einen gemeinsamen Blick auf die Branche aus der Nachhaltigkeitsperspektive“, erläutert Hartmut Goebel, Vorstand gBnet.

Die Treffen finden drei- bis viermal jährlich hauptsächlich online, aber auch in Präsenz statt.

Fest auf der Agenda pro Sitzung stehen folgende Punkte: Austausch zu aktuellen Themen im Markt (Was hat sich im Markt seit dem letzten Treffen getan?), Update zum Thema Regulatorik im Bereich Nachhaltigkeit sowie jeweils ein Schwerpunktthema. In Ergänzung sind regelmäßige Impulsvorträge von externen Experten zu verschiedenen Themen vorgesehen. Bei den gemeinsamen Treffen steht der Wissenstransfer im Vordergrund.

In den bisherigen Sitzungen diskutierten die Teilnehmer unter anderem über das Thema Marktrelevanz und Durchdringung hinsichtlich der Regulatorik, speziell den Stand der Integration der Abfragepflicht von Nachhaltigkeitspräferenzen zum 02. August 2022. Die Möglichkeiten, im Bereich Nachhaltigkeit noch mehr Transparenz für Makler und Endkunden zu schaffen, sind ebenso Teil des intensiven Austauschs. Schwerpunktthema des letzten Treffens Ende November 2022 waren Extremwetterereignisse und deren begrenzte Versicherbarkeit. Die Zukunftsfähigkeit von Maklern sicherzustellen, steht ebenfalls auf dem Tableau des GREENtable.

„Der Klimawandel mit seinen verheerenden Folgen betrifft auch und insbesondere die Versicherungsbranche. Im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen hat unsere Branche aber die entsprechenden Hebel, gemeinsam den Übergang zu einer emissionsärmeren Gesellschaft zu schaffen“, so Julia-Maria Lohmeyer, gBnet-Nachhaltigkeitsbeauftrage. „Wir wollen miteinander erreichen, dass unsere Welt versicherbar bleibt. Eine Transformation der Wirtschaft ist für uns daher unabdingbar.“ Zu den wichtigsten Zielen des Dialogs und Wissenstransfers im GREENtable zählt deshalb die Umlenkung von Kapitalströmen der Versicherungswirtschaft im Sinne eines maximal nachhaltigen Agierens.

Alle Informationen zur Brancheninitiative GREENtable sowie eine Übersicht der Teilnehmer finden Sie unter https://www.green-table.net.

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germanBroker.net Aktiengesellschaft, Feithstr. 129, D-­58097 Hagen, Tel.: (02331) 8045­171, Fax: (02331) 8045­3171, www.germanbroker.net

Tag für Tag setzen sich Millionen von Menschen in Deutschland für andere ein, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten.

Freiwillige Feuerwehr, Betreuung kranker und alter Menschen, Jugendhilfe, Tierschutz, Schöffenamt: Die Möglichkeiten, einem Ehrenamt nachzugehen sind äußerst vielfältig. Als Anerkennung und zur Förderung dieses Engagements wird jährlich am 5. Dezember der Internationale Tag des Ehrenamtes begangen. Doch so deutlich sichtbar der Einsatz der Menschen ist, so undeutlich ist bisweilen die Frage der Absicherung. Was passiert, wenn man sich bei der Ausübung einer ehrenamtlichen Tätigkeit verletzt? Und was ist, wenn man anderen Schaden zufügt? Die Experten der Deutschen Vermögensberatung AG (DVAG) helfen weiter und erklären zudem, was man beim Thema Aufwandsentschädigung beachten sollte.

Wie bin ich abgesichert? Theoretisch hat jeder, der sich ehrenamtlich betätigt, Anspruch auf die gesetzliche Unfallversicherung. Allerdings nur, wenn folgende fünf Gegebenheiten erfüllt sind: Die Tätigkeit muss freiwillig, unentgeltlich, kontinuierlich, für eine anerkannte Organisation und im Interesse der Allgemeinheit sein. Sind nicht alle Punkte erfüllt, benötigen Sie eine private Unfallversicherung. Doch auch, wenn Sie Anspruch auf die gesetzliche Unfallversicherung haben, sollten Sie über eine zusätzliche private Unfallversicherung nachdenken, da diese mehr Leistungen abdeckt als die Gesetzliche. Ein Beispiel: Sie engagieren sich ehrenamtlich als Trainer in einem Sportverein und haben auf dem Weg zur nächsten Übungseinheit einen Autounfall. Aufgrund der schweren Verletzungen kommen Sie per Helikopter ins Krankenhaus. Wenn Sie eine private Unfallversicherung abgeschlossen haben, übernimmt diese die Bergungskosten. Hinzu kommt, dass die gesetzliche Unfallversicherung nur dann einspringt, wenn sich der Unfall während der ehrenamtlichen Tätigkeit ereignet oder auf dem direkten Weg dorthin. Gehen Sie beispielsweise auf dem Rückweg noch kurz einkaufen, wären Sie ohne eine private Unfallversicherung nicht abgesichert. Unter Umständen sollten Sie auch über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nachdenken.

Was ist, wenn ich einen Schaden verursache? Hier gilt: In manchen Fällen hat der Träger, bei dem das Ehrenamt ausgeübt wird, keinen Versicherungsschutz für den ehrenamtlich Tätigen. Dann sollten Sie zwingend eine private Haftpflichtversicherung abschließen. Wer hingegen ein öffentliches oder hoheitliches Ehrenamt ausübt, beispielsweise als Schöffe, darf dieses gar nicht über die private Haftpflicht absichern. In diesen Fällen besteht aber normalerweise Versicherungsschutz über die Kommune oder die Behörde. Sofern diesbezüglich Unsicherheit besteht, sollten Sie sicherheitshalber vor Aufnahme Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit bei den zuständigen Stellen nachfragen.

Was sollte ich bei Aufwandsentschädigungen beachten? Ehrenamtliches Engagement darf per Definition nicht entlohnt werden. Dennoch sind Aufwandsentschädigungen möglich. Jeder Verein und jede Organisation entscheiden selbst, ob eine Aufwandsentschädigung bezahlt wird. Damit werden beispielsweise Ausgaben ausgeglichen, die man als ehrenamtlicher Helfer für seine Tätigkeiten hatte. Natürlich ist auch eine Entschädigung der aufgewendeten Zeit möglich. Hierbei gilt für alle ehrenamtlichen Tätigkeiten gleichermaßen die Grenze von 840 Euro im Jahr, um steuerfrei zu bleiben.

Über die Deutsche Vermögensberatung Gruppe

Rund 8 Millionen Kunden setzen bei den Themen Absicherung, Altersvorsorge und Vermögensaufbau auf die Kompetenz und Erfahrung der Vermögensberaterinnen und Vermögensberater der Deutschen Vermögensberatung Unternehmensgruppe. Als Finanzcoaches helfen diese ihren Kunden, das Beste aus ihren Finanzen zu machen. Getreu dem Leitsatz “Früher an Später denken” bieten sie in mehr als 5.200 Direktionen und Geschäftsstellen seit über 45 Jahren eine branchenübergreifende Allfinanzberatung. Das Familienunternehmen ist Deutschlands größte eigenständige Finanzberatung.

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Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft, Münchener Straße 1, ­60329 Frankfurt, Tel.: 069/23840, Fax: 069/2384185, www.dvag.com

Neben Ausschreibungen lassen sich jetzt auch Risikovoranfragen effizient und bequem mit der blau direkt Software “Panda” verwalten.

Mit “Panda” stellt blau direkt Makler:innen eine der führenden Analyse- und Ausschreibungsplattformen zur Verfügung. Volldigital unterstützt die Software die Beratung sowohl privater als auch gewerblicher Kundinnen und Kunden. Risikovorbereitung und Angebotseinholung komplexester Risiken führen effizient zu individuellen, abschlussfähigen Angeboten.

Dr. Niklas Daber, Senior Business Analyst und spezialisiert auf die Abwicklung von Gewerberisiken, führt aus: “Es macht uns stolz, dass wir mit Panda das sonst komplexe Gewerbegeschäft leicht und einfach abbilden können. Vor allem mit der rundum Beratung sichern wir unseren Partner:innen einen echten Vorsprung.”

Philip Stellmach, CEO vom KV Werk ist hingegen auf die effiziente Abwicklung vom Krankenversicherungsgeschäft spezialisiert. Er ergänzt stolz: “Mit Panda können wir das alte Modell der anonymen Risikovoranfragen auf das nächste Level heben. Der digitale Prozess ermöglicht es uns unser Antragsgeschäft bequemer und verkaufsfördernd zu gestalten. Wir profitieren als Abwickler von umfangreichen Synergien; können noch besseren Service liefern.”.

Mit Panda gestaltet der Lübecker Infrastrukturdienstleister blau direkt die heutige Versicherungswelt weiter in Richtung einer prozessdominierten, modernen Plattformökonomie, die mit höchster Produktivität überzeugt. Erstmals können Makler:innen sowohl gewerbliche Mischrisiken, mit Vorschäden belastete Risiken oder auch biometrische Versicherungen mit komplexen Vorerkrankungen in einer einheitlichen Software handhaben. Alle Angebote werden direkt vom Versicherer in der Plattform bewertet. Ein besonderer Vorteil: “Panda” ist nahtlos mit der Verwaltungssoftware des Maklers verbunden. So profitieren die Vermittler:innen auch im After Sales und sparen in der Administration, denn sämtliche Risikovoranfragen und Angebotsvorgänge werden mit einer 100%-igen Datenübertragung – beispielsweise bei dem Austausch von Kundendaten oder der Dokumentation von Beratungen – unterstützt.

“Panda stellt eine wichtige Komponente im Analyse-, Ausschreibungs- und Beratungsprozess unserer Makler:innen dar. Wir entwickeln uns immer mehr zu einer umfassenden Plattform – einer zentralen Anlaufstelle für Vermittler:innen. Makler:innen dürfen auf jeden Fall gespannt bleiben, denn für Partner:innen ist das nächste große Update schon in den Startlöchern.”, lässt Bastian Paulsen, Head of Life Insurance von blau direkt in die Zukunft blicken.

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blau direkt GmbH & Co. KG, Kaninchenborn 31, D­-23560 Lübeck, Tel: 0451-­87201­172, Fax: 0451-­87201­299, www.blaudirekt.de

MLP Finanzkompetenzreport 2022

Hohe Inflationsraten, wachsender Druck auf das Rentensystem, steigende Krankenkassenbeiträge und schwankende Kurse an den Börsen – seit einigen Monaten bestimmen Finanzthemen mehr denn je die Nachrichten und bringen viele Fragen für Privatpersonen mit sich. Dementsprechend bewerten 88 Prozent der Bevölkerung Finanzwissen auch als (sehr) wichtig – wobei das eigene Interesse daran eher gering ausgeprägt ist. Dennoch ist rund die Hälfte der Befragten überzeugt, sich gut damit auszukennen. Ein Wissenstest bestätigt diese Einschätzung jedoch nicht: Weit verbreitet sind Irrtümer zu Themen wie Inflation, Rente, Erbschaft und Immobilienfinanzierung. Besser kennt sich die Bevölkerung dagegen mit der Lohnsteuer und Sachversicherungen aus. Auch Führungskräfte, die Finanzentscheidungen für ihre Unternehmen treffen, schneiden nur bedingt besser ab. Zwar liegen sie insgesamt öfter richtig als der Durchschnitt, dennoch weisen auch sie bei wichtigen Themen wie Inflation, Rente oder Geldanlage ebenfalls große Wissenslücken auf. Zu diesen Kernergebnissen kommt der MLP Finanzkompetenzreport. Die repräsentative Befragung von Bevölkerung und Finanzentscheidern hat das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der MLP School of Financial Education erstellt.

„Der MLP Finanzkompetenzreport zeigt deutlich, dass mangelhaftes Finanzwissen weit verbreitet ist – über alle Geschlechter, Altersgruppen und Bildungsschichten hinweg. Gerade bei so wichtigen Themen wie der Rente oder der passenden Absicherung kann dies gravierende Folgen haben“, sagt Jan Berg, Sprecher des Vorstands der MLP Finanzberatung SE und verantwortlich für die MLP School of Financial Education. „Es ist wichtig, mehr Interesse an Finanzthemen zu wecken und die finanzielle Bildung zu stärken.“

Finanzwissen: Große Bedeutung beigemessen, wenig eigenes Interesse

Die Bevölkerung misst Finanzwissen große Bedeutung bei. 88 Prozent halten gute Kenntnisse in diesem Bereich für (sehr) wichtig, nur 2 Prozent für kaum bzw. gar nicht wichtig. Gleichzeitig ist das Interesse am Thema Finanzen begrenzt: Nur 37 Prozent bekunden (sehr) großes Interesse. Mehrheitlich ist es weniger groß (46 Prozent) oder kaum bzw. nicht vorhanden (14 Prozent).

Gefragt nach ihren Kenntnissen ist rund die Hälfte der Bevölkerung davon überzeugt, sich mit Finanzen (sehr) gut auszukennen. Männer geben mehrheitlich an, sich (sehr) gut auszukennen (59 Prozent), unter Frauen schätzt die Mehrheit die eigenen Kenntnisse dagegen weniger oder gar nicht gut ein (58 Prozent). Der eigenen Einschätzung nach besonders gering sind die Finanzkenntnisse bei unter 30-Jährigen (64 Prozent weniger gut oder kaum bzw. gar nicht gut), bei Personen mit einfacher Schulbildung (67 Prozent) und Personen mit niedrigem Haushaltseinkommen (61 Prozent).

Große Wissenslücken bei Inflation, Kontoführung und Geldanlage

Um die Selbsteinschätzung einem Realitätstest zu unterziehen, wurde in der Studie das tatsächliche Wissen der Befragten untersucht. Im Themenfeld Geld herrschen in der Bevölkerung besonders verbreitete Fehlannahmen beim Thema Inflation – ein Befund, der angesichts der aktuellen Entwicklung besondere Tragweite hat. So halten 37 Prozent der Bevölkerung die falsche Aussage “Die Erhöhung der Zinsen führt automatisch zu einer Erhöhung der Inflation” irrtümlich für richtig, und 36 Prozent gehen fälschlicherweise davon aus, dass man als Schuldner nicht von der Inflation profitiert.

Genauso verbreitet ist die Annahme, dass Verheiratete im Notfall über das Konto des Ehepartners bzw. der Ehepartnerin verfügen können – 36 Prozent halten dies irrtümlich für korrekt. Außerdem glaubt rund jeder Vierte fälschlicherweise, dass man mit einer sicheren Geldanlage auf dem Tagesgeldkonto in der Regel mehr Rendite erzielen kann als an der Börse. Dieser Irrtum zum Zusammenhang von Rendite und Risiko zieht sich durch alle Einkommensschichten.

Nur wenige kennen sich gut mit der Rente aus – insbesondere ältere Personen irren häufig

Im Themenfeld Versicherung und Vorsorge fallen insbesondere häufige Irrtümer im Zusammenhang mit der Rente auf. So denkt rund die Hälfte fälschlicherweise, dass mit einer größeren Kinderzahl automatisch eine höhere Rente einhergeht. Diese Fehlannahme ist in höheren Altersgruppen – wenn das Thema Rente zunehmend an Bedeutung gewinnt – verbreiteter als in jüngeren. Zudem glauben 33 Prozent der Bevölkerung, die gesetzliche Rente decke 70 Prozent des letzten Einkommens ab. Hierzu passt auch, dass nur 40 Prozent aller Berufstätigen die voraussichtliche Höhe ihrer Rente bzw. Pension kennen.

Im Gegensatz zum Thema Rente ist in der Bevölkerung Grundwissen zur privaten Absicherung von Risiken verbreiteter: Dass eine private Haftpflichtversicherung zwar empfohlen wird, aber nicht verpflichtend ist, wissen rund 9 von 10 Bürgern. Dass es für Berufstätige vermeintlich eine staatliche Pflicht gibt, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen oder dass man in Deutschland nur einen Anwalt nehmen kann, wenn man eine Rechtsschutzversicherung hat, glaubt jeweils nicht einmal jeder Zehnte.

Trotz des verbreiteten Grundwissens springt im Bereich der privaten Risikoabsicherung ein Manko ins Auge: So nennen auf eine offene Frage nach Versicherungen, die man unbedingt haben sollte, zwar gut drei Viertel der Bevölkerung die Haftpflichtversicherung. Aber eine Berufsunfähigkeitsversicherung – bei der unter Experten ein breiter Konsens darüber besteht, dass sie für die gute private Risikoabsicherung unverzichtbar ist – kommt nur 18 Prozent der Bevölkerung in den Sinn.

Steuerklasse top, Immobilienfinanzierung und Erbe flop

Im Themenfeld Steuern, Sozialversicherung und Erbe fällt der sehr verbreitete Irrtum auf, man müsse mindestens 30 Prozent Eigenkapital nachweisen, um eine Immobilie zu kaufen; 46 Prozent glauben dies, quer durch alle Einkommensschichten. Weniger verbreitet, für die privaten Finanzen aber ebenfalls von großer Bedeutung ist die falsche Annahme, dass sich eine Steuererklärung nur bei einem überdurchschnittlich hohen Jahreseinkommen lohnt (18 Prozent Zustimmung). Brisant ist, dass Menschen aus unteren Einkommensschichten überdurchschnittlich oft davon ausgehen: Personen aus Haushalten mit einem monatlichen Nettoeinkommen von unter 2.000 Euro halten die Aussage zu 28 Prozent für zutreffend.

Auch im Erbrecht gibt es Wissenslücken: So hält fast jeder fünfte Bürger Immobilien für grundsätzlich erbschaftssteuerbefreit, wenn sie von den Eltern an die Kinder vererbt werden. Daneben glauben 16 Prozent, dass der letzte Wille auch mündlich festgehalten werden kann. Ab 60-Jährige – für die Erbschaftsfragen größere Relevanz haben dürften – unterliegen diesen Irrtümern tendenziell überdurchschnittlich häufig. Besser kennt sich die Bevölkerung hingegen mit den Steuerklassen aus: Fast jeder Berufstätige weiß, welche Steuerklasse er hat bzw. wo er das nachschauen könnte.

Geschlecht und Schulbildung: kein großer Einfluss auf tatsächliches Finanzwissen

Der auf finanzielles Grundwissen ausgelegte Test umfasst 24 Aussagen und deckt in etlichen Bereichen deutliche Defizite auf. Insgesamt beurteilt die Bevölkerung 72 Prozent der vorgelegten Aussagen korrekt, gibt dabei allerdings häufig an, sich in ihrer Bewertung nicht sicher zu sein. Männer kennen sich geringfügig besser aus als Frauen (74 Prozent vs. 70 Prozent korrekte Antworten), jedoch schätzen sie ihre Kenntnisse selbst auch deutlich besser ein (59 Prozent; Frauen: 40 Prozent).

Auch die Schulbildung hat nur einen begrenzten Effekt auf das Finanzwissen. Personen mit hoher und mittlerer Bildung bewerten annähernd gleich viele Aussagen korrekt (74 Prozent bzw. 73 Prozent), Personen mit einfacher Schulbildung liegen etwas darunter (67 Prozent). Allerdings bewerten sie ihr Finanzwissen auch deutlich konservativer: Während 61 Prozent der Personen mit hoher Schulbildung und gut die Hälfte der Personen mit mittlerer Schulbildung überzeugt sind, dass ihr Finanzwissen (sehr) gut ist, geben das lediglich 28 Prozent der Personen mit einfacher Schulbildung an.

Wissen von Finanzentscheidern ebenfalls mit Defiziten

Im Rahmen der Studie wurden zudem Führungskräfte befragt, die Finanzentscheidungen für ihre Unternehmen treffen. Ihr Wissen zu Privatfinanzen fällt erwartungsgemäß größer aus als im Bevölkerungsdurchschnitt, sie beurteilen im Schnitt 81 Prozent der Fragen korrekt. Gemessen an ihrer Expertise liegen jedoch auch sie erstaunlich oft falsch. Das betrifft insbesondere – ähnlich wie in der Gesamtbevölkerung – die Themen Inflation und Rente: 43 Prozent der Finanzentscheider sind der irrigen Meinung, dass eine Erhöhung der Zinsen automatisch zu einer Erhöhung der Inflation führt, ein Drittel geht fälschlicherweise davon aus, dass man als Schuldner nicht von der Inflation profitiert. Dabei wäre gerade für Finanzentscheider in Unternehmen ein fundiertes Verständnis der Auswirkungen einer Inflation von großer Bedeutung.

Dass mehr Kinder automatisch eine höhere Rente bedeuten, halten 42 Prozent der Finanzentscheider fälschlicherweise für zutreffend, ein Viertel, dass die gesetzliche Rente 70 Prozent des letzten Einkommens abdeckt. Irrtümer von Finanzentscheidern in diesem Feld sind nicht nur problematisch für berufliche Entscheidungen und die eigene Lebensplanung, sondern können aufgrund ihrer Vorbildfunktion auch zu falschen Ratschlägen anderen gegenüber führen. Weiterhin geht knapp ein Viertel der Finanzentscheider davon aus, dass man auf einem Tagesgeldkonto in der Regel mehr Rendite erzielen kann als an der Börse – auch dies ein potenziell folgenschwerer Irrtum.

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MLP AG, Alte Heerstraße 40, 69168 Wiesloch, Tel: 06222/308­0, Fax: 06222/3088351, www.mlp.de

Handlungsfähig im Krisenfall: So bestücken Sie Ihren eigenen Notfallordner

Unverhofft kommt oft: FPSB Deutschland rät dazu, einen individuellen Notfallordner anzulegen – Angehörige sind so bei einem Unfall, einer schweren Krankheit oder beim Todesfall besser vorbereitet – Zertifizierte Finanzplanerinnen   (CFP®-Professionals) geben Tipps, welche wichtigen Informationen und Dokumente in einen Notfallordner gehören

Manchmal muss es sehr schnell gehen. Bei einem Unfall etwa, einer unerwarteten Krankheit, bei einem Brand oder schlimmstenfalls im Todesfall. Dann sollten alle wichtigen persönlichen Dokumente griffbereit vorhanden sein, am besten in einem sogenannten Notfallordner, empfiehlt der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland). Darin gehören Vollmachten, Verfügungen, Verträge und alle Informationen, die wichtig sind, damit andere in einer Notsituation für den Betroffenen Dinge regeln und abwickeln können.

„Der Notfallordner ist der ideale Aufbewahrungsort für alle wichtigen Dokumente, die Sie, Ihre Angehörigen und weitere Vertrauenspersonen in Notsituationen benötigen“, erläutert Simone Deike, CFP®, Finanzplanerin bei der MLP Finanzberatung in Bremen. Ob die Vorsorgevollmacht, die Zuständigkeiten und Wünsche klärt, Informationen zum Gesundheitszustand, wichtige Daten von Versicherungen und Banken oder die Patientenverfügung – diese Dokumente, gebündelt und griffbereit in einem einzigen Ordner, erlauben schnelles Agieren von Angehörigen und Bevollmächtigten.

Es kann jeden treffen. Ein Notfallordner bringt Klarheit und Sicherheit“, bekräftigt Alexandra Huhle, CFP®, Geschäftsführerin der Müller & Veith Investment GmbH aus Wiehl. Denn wenn es keinen solchen Ordner gibt, bedeutet das für die Angehörigen bzw. Hinterbliebenen: Sie müssen mühsam und zeitaufwendig recherchieren, sich durch Papierstapel und Aktenordner wühlen und Dienstleister, Versicherungen und beispielsweise Social Media-Anbieter kontaktieren. „Die Erfahrung zeigt, dass viele Fragen offen bleiben“, berichtet Deike aus ihrer Beratungspraxis. Und es kann zudem teuer werden, etwa wenn aus Unkenntnis über ihre Existenz bestimmte Verträge einfach weiterlaufen.

Gesetzlichen Betreuer verhindern

Was aber genau gehört nun in einen solchen Ordner? Neben den Kontaktdaten wichtiger Personen und Unternehmen (von Partner und Familie über Arbeitgeber bis hin zu Ärzten, Steuerberater und Rechtsanwälten sowie Finanzplanern) sollte ein großer Abschnitt die Bereiche Verfügungen und Vollmachten umfassen. Dazu zählen das Testament ebenso wie die Betreuungs- und Patientenverfügungen sowie die Vorsorgevollmacht. „Es ist ein großer Irrtum zu denken: Ich bin ja verheiratet, und mein Partner kann für mich alles regeln“, warnt Finanzplanerin Deike. Denn bei einem Notfall sieht das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) zunächst eine gesetzliche Betreuung vor. Das gilt auch für Ehegatten und Familienangehörige. „Verhindern kann man dies mit einer Vorsorgevollmacht als Generalvollmacht im Original“, informiert Deike: „Jeder, der 18 Jahre alt ist, sollte so eine Vollmacht ausstellen.“

Nicht weniger wichtig sind eine Betreuungs- sowie eine Patientenverfügung, und zwar für den Fall, dass man nach einem Unfall, einem Schlaganfall oder beispielsweise bei einer Demenz-Erkrankung nicht mehr selbst entscheiden kann. Eine Patientenverfügung benötigen die Ärzte, die verpflichtet sind, sich an den schriftlich geäußerten Willen zu halten. „Außerdem wird die Notwendigkeit eines Testaments immer wieder unterschätzt“, berichten die beiden Expertinnen. Denn wenn keines verfasst ist, greift die gesetzliche Erbfolge. Auch deshalb besteht gerade bei Patchwork-Familien, Unverheirateten sowie minderjährigen Kindern ein erhöhter Regelbedarf. Und bei unternehmerischen Beteiligungen und Immobilienbesitz erleichtert ein Testament ebenfalls die Abwicklung des Vermögens des Erblassers enorm.

Passwörter gehören nicht in den Notfallordner

Ein weiteres Kapitel im Notfallordner sollte den Bereichen Finanzen und Wertanlagen sowie Versicherungen gewidmet sein. Hier empfiehlt sich vor allem die Ausstellung einer Bankvollmacht über den Tod hinaus. „Immer mehr an Bedeutung gewonnen hat auch die Information zum digitalen Nachlass“, sagt Alexandra Huhle. Dazu zählen die Regelung der Zugangsdaten etwa für soziale Netzwerke, Email-Dienste sowie digitale Wallets. Doch Huhle warnt: „Vertrauliche Informationen wie Passwörter gehören nicht in den Notfallordner.“ Dort findet sich im besten Fall nur ein Hinweis darauf, wo solche vertraulichen Daten hinterlegt sind – etwa in einem Schließfach, bei einem Anwalt oder in einem Safe.

Auch wenn das Anlegen und Befüllen des Notfallordners zunächst einmal aufwendig erscheint, die Angehörigen werden es danken. „Und nicht zuletzt ist ein Notfallordner auch ein guter Anlass, Ordnung in die eigenen finanziellen Angelegenheiten zu bringen“, erklärt Simone Deike. Ob Versicherungen, Mitgliedschaften oder Abos – welche Verträge sind noch sinnvoll, welche werden wirklich überhaupt benötigt oder kann man sie auch kündigen?

Entscheidend ist, sich frühzeitig mit dem Thema Notfallordner zu beschäftigen. „Später ist zu spät“, warnen die beiden erfahrenen zertifizierten Finanzplanerinnen. „Legen Sie den Notfallordner mit allen wichtigen Unterlagen und Vollmachten schon an, wenn es Ihnen gut geht und warten Sie nicht auf den Notfall.“

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Financial Planning Standards Board Deutschland e.V., Eschersheimer Landstraße 61-63, 60322 Frankfurt am Main, Tel: 069 9055938-0, Fax: 069 9055938-10, www.fpsb.de

M&G Investments baut das Wholesale-Vertriebsteam in Deutschland aus.

Zum 1. Dezember startete Philipp Kowollik (42) als Head of Private Banks and Family Offices. In dieser Rolle wird Kowollik den Ausbau und die Weiterentwicklung der Kundenbeziehungen insbesondere zu Privatbanken, Wealth Managern und Family Offices im deutschen und österreichischen Markt verantworten. Er berichtet an Werner Kolitsch und wird in der Frankfurter Niederlassung von M&G tätig sein.

Werner Kolitsch, Head of DACH Distribution bei M&G Investments: „Ich freue mich sehr mit Philipp Kowollik einen so erfahrenen und gut vernetzten Kollegen gewinnen zu können, der sich spezifisch um die Kundenbedürfnisse und -anforderungen von Privatbanken, Wealth Managern und Family Offices kümmern wird. Er wird unseren Partnern Vertriebsleistungen über alle Anlageklassen hinweg anbieten.

Aktuell sehen wir beispielsweise ein zunehmendes Interesse im hiesigen Markt an Private-Market-Anlagen, wie in bestehender und operativer Infrastruktur oder Private Equity Impact. In den kommenden Jahren werden wir deshalb einen Schwerpunkt darauf legen, die umfangreiche Expertise von M&G und die Bandbreite an Private-Market-Strategien dieser Kundengruppe zugänglich zu machen. Nicht umsonst ist unsere Private-Assets-Plattform der drittgrößte Kreditinvestor in Europa und der elftgrößte weltweit, mit 89 Milliarden Euro in Assets under Management1 und mit mehr als 430 Anlageexperten.“

Philipp Kowollik verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung im Fondsvertrieb und kommt von Columbia Threadneedle Investments, wo er seit 2010 als Sales Director für Privatbanken, Family Offices und institutionelle Investoren verantwortlich war. Er begann seine berufliche Laufbahn 2005 bei Société Generale Asset Management und betreute dort als Sales Manager Geschäfts- und Privatbanken, Versicherungen und Stiftungen sowie Family Offices in Deutschland und Österreich. Philipp Kowollik studierte Betriebswirtschaftslehre an der European Business School in Oestrich-Winkel und ist Diplom-Kaufmann.

1 Diese Zahl bezieht auf das AUM des M&G Private and Alternative Assets Bereichs, Stand 30. Juni 2022

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M&G International Investments Ltd., mainBuilding, Taunusanlage 19, ­60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1338 6757, www.mandg.de/

Die vom Bundesverband Finanzdienstleistung AfW initiierte, von der Kommunikationsagentur birkenbeul umgesetzte und von den Finfluencern Franziska Zepf, Bastian Kunkel, Patrick Hamacher intensiv unterstützte Kampagne wurde nun mit dem Deutschen Agenturpreis 2022 prämiert.

Sie sind jung, engagiert, unabhängig. Und sie beraten ihre Kund:innen ausschließlich in deren Interesse. Die Rede ist von Versicherungsmaklern und Finanzanlagevermittlern, die an keinerlei Produktanbieter gebunden sind. Um sich gemeinsam für die Interessen aller Unabhängigen in Deutschland einzusetzen, haben drei bekannte Influencer dem Bundesverband AfW ihr Gesicht für eine gemeinsame Community geliehen: „DIE UNABHÄNGIGEN 34ER“, benannt nach dem Paragraf 34 der Gewerbeordnung. Gemeinsam treten Franziska Zepf, Patrick Hamacher und Bastian Kunkel als Markenbotschafter für die Community auf.  Ihr Look: jung und cool – souverän und kompetent. Das Ergebnis: Deutschlands neue Community unabhängiger Finanzberater:innen.

Die Werbekampagne der neuen Community wurde jetzt mit dem begehrten Deutschen Agenturpreis als beste B2B-Kommunikation ausgezeichnet. Deren Strategie und Kreation wurde von der auf den Versicherungs- und Finanzbereich spezialisierten Kommunikationsagentur birkenbeul in Berlin entwickelt.

Der Deutsche Agenturpreis wird jährlich an Werbe-, Marketing- und Internetagenturen vergeben, die besonders kreative oder erfolgreiche Projekte realisiert haben. Die Jury aus renommierten Kommunikations- und Werbeprofis überzeugte die kreative Leistung und Umsetzung der Kampagne. Insgesamt wurden Arbeiten von 393 Agenturen eingereicht.

Neben viel Aufmerksamkeit sorgt die Kampagne auch für großen Andrang bei der Community – und in Folge zudem für neue Mitgliedschaften im Bundesverband Finanzdienstleistung AfW, der als Berufsverband die Interessen der unabhängigen Finanzberater:innen vertritt. Besonders die jüngeren sind daran interessiert, dass sie ihren Beruf auch noch in 10, 20 oder sogar 30 Jahren unabhängig ausüben können. Dafür setzt sich der AfW in Berlin und Brüssel ein. Mittlerweile repräsentiert der Bundesverband über seine Mitglieder mehr als 40.000 Versicherungsmaklerinnen und makler und Gewerbetreibende mit Zulassung nach § 34 f, h und i Gewerbeordnung.

Norman Wirth, Geschäftsführender Vorstand des AfW: „Wir sind begeistert, dass es das AfW-Team gemeinsam mit der Agentur birkenbeul geschafft hat, dass sich mit der Community und der Kampagne junge Finanzberaterinnen und -berater zusammenschließen und einen Platz für ihre Themen gefunden haben. Wir gratulieren ganz herzlich der Agentur birkenbeul zum wohlverdienten Agenturpreis und bedanken uns bei allen Unterstützern, allen voran Franziska, Patrick und Bastian!“

Jens Birkenbeul: „Der Agenturpreis ist eine tolle Wertschätzung unserer Arbeit, aber bei dieser Kampagne gebührt er eindeutig Franziska, Bastian und Patrick. Sie haben sich voll und ganz in den Dienst der guten Sache gestellt und ihr ein Gesicht gegeben. Wir nehmen den Deutschen Agenturpreis 2022 deshalb sehr gern stellvertretend für das ganze Team entgegen!“

Die #DIE34ER sind eine Community junger, unabhängiger und digital affiner Finanzberater:innen mit einer Erlaubnis nach den Paragrafen 34 d, f, h oder i der Gewerbeordnung. Sie dient dem Netzwerken, dem Austausch und der Erfahrungsweitergabe.

Junge Finanzberater:innen erhalten durch sie eine wahrnehmbare Stimme im Markt. Sie soll Verständnis für die besonderen Positionen junger Finanzberater:innen schaffen.

Die #DIE34ER sind eine Initiative des Bundesverband Finanzdienstleistung AfW. Eine Teilnahme ist kostenfrei und nicht an eine Mitgliedschaft im Verband gebunden.

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen.

Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.000 Mitgliedsunternehmen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Wie finanzstark sind private Krankenversicherer tatsächlich?

Das Gesundheitssystem sah sich auch im zweiten Jahr der Pandemie riesigen Herausforderungen ausgesetzt. Zudem befeuern Digitalisierung und der allgemeine Kostendruck den Wandel privater Krankenversicherer anhaltend. Immer mehr Anbieter möchten vom Kunden nicht mehr nur als reiner „Kostenerstatter“ wahrgenommen werden, sondern als „lösungsorientierter Dienstleister“ rund um das Thema Gesundheit.

Dennoch zeigte sich die PKV im Gesamtjahr 2021 stabil. Erneut wechselten mehr Menschen von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung als umgekehrt.

Wer möchte nicht privat krankenversichert sein? Doch welchen Versicherer sollte man auswählen?

„Für alle, die sich erstmals privat krankenversichern wollen oder planen, ihren privaten Krankenversicherer zu wechseln, ist es daher gerade in der jetzigen Situation wichtig zu wissen, wie ihr präferierter Krankenversicherer finanziell dasteht.

Hat er bisher solide gewirtschaftet und die Beiträge lange Zeit stabil gehalten? Oder ist seine finanzielle Situation weniger rosig?“ weiß DFSI-Analyst Ewy.

Antworten darauf gibt dieses Qualitätsrating der Privaten Krankenversicherung 2022/23.

Hier die komplette PDF-Ausgabe des Ratings: pkv_dfsi_studie_2022_2023

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DFSI Ratings GmbH, Am Vorgebirgstor 1, 50969 Köln, Thomas Lemke Geschäftsführer, Tel: +49 (0)221 6777 4569 0, Fax: +49 (0)221 423 468 38, www.dfsi-ratings.de

Heiko Hauser: “Angesichts plötzlich überlappender Krisen sollte man seine eigene Finanzlage unter die Lupe nehmen lassen, um selbst vor Überraschungen gefeit zu sein.”

Die Verbraucher sollten mit Blick auf das neue Jahr 2023 bei ihren privaten Finanzen vor allem auf die Absicherung vor dem Unbill des Lebens und auf die Verteilung ihrer Finanzen setzen, rät die Finanzberatungsgesellschaft Plansecur. “Das war zwar schon immer eine gute Strategie”, räumt Geschäftsführer Heiko Hauser ein, “aber angesichts der sich überlappenden Krisen, von den Coronafolgen und vermehrten Unwetterkatastrophen über den Krieg in der Ukraine und eine galoppierende Inflation bis hin zu einer immer wackeligeren staatlichen Altersvorsorge, fallen der Sicherheit und der Diversifikation eine höhere Bedeutung zu als jemals zuvor.” Plansecur-Chef Hauser empfiehlt daher den Verbrauchern eine “schonungslose Analyse der Krisenfestigkeit der eigenen Finanzlage”. Der Rat ist nicht ganz uneigennützig: Die rund 180 bundesweit verteilten Plansecur-Beratungsbüros bieten bei Bedarf eine solche umfassende persönliche Finanzanalyse im Rahmen der Beratung an.

Finanzielle Sicherheit an erster Stelle

Das Unternehmen hat zum Jahreswechsel seinen “Plansecur-Report: Finanzbranche 2022/23” vorgestellt. Der Bericht basiert auf einer Umfrage unter den Finanzberatern, um herauszufinden, was die Kunden am meisten beschäftigt. Plansecur-Chef Heiko Hauser verrät: “Der Wunsch nach finanzieller Sicherheit steht derzeit bei den meisten unserer Kunden an erster Stelle. Angesichts unsicherer Zeiten verlangt die Mehrheit der Menschen nicht nach hohen Renditen, sondern will vor allem sicherstellen, dass ihr das Geld nicht durch die Finger rinnt.”

Ist die Basisabsicherung durch entsprechende Versicherungen und eine grundlegende Altersvorsorge gewährleistet, können je nach Einzelfall Fondssparpläne als langfristige Finanzanlage das Mittel der Wahl sein, regt der Plansecur-Geschäftsführer an. Bei einem Fondssparplan wird regelmäßig jeden Monat eine vereinbarte Summe in einen Mix aus mehreren Fonds eingezahlt. Bei sinkenden Börsenkursen erhält man für den Monatsbetrag einen höheren Anteil, profitiert also von einem günstigen Einstieg. Bei steigenden Kursen partizipiert man an der Wertentwicklung. “Jede Situation ist anders und am Anfang sollte auf jeden Fall eine umfassende Analyse der eigenen Finanzlage stehen”, macht Heiko Hauser eine klare Ansage.

Plansecur weiterhin auf Erfolgskurs

Das eigene Geschäft sieht Plansecur angesichts der überlappenden Krisen weiterhin auf Erfolgskurs. Dazu Heiko Hauser: “Gerade in schwierigen Zeiten sehnen sich die Kunden nach einer auf Langfristigkeit angelegten Partnerschaft mit einem persönlichen Ansprechpartner, wenn es um ihre persönlichen Finanzen geht. Und genau das ist der Kern von Plansecur.”

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Plansecur, Druseltalstraße 150, 34131 Kassel, Tel. +49 (0) 561-9355-0, www.plansecur.de

Die CLARK Group, ein führendes europäisches Insurtech, nimmt ab heute UB Partner, ein klassisches Allfinanz-Unternehmen aus Zofingen, in seine Ränge auf.

Die Übernahme ermöglicht es dem Unicorn mit Hauptsitz in Frankfurt am Main, weiter zu wachsen und seine Präsenz innerhalb Europas und in der Schweiz zu stärken. Der Zusammenschluss mit UB Partner erweitert das Portfolio der Gruppe um ein führendes Maklerunternehmen im Schweizer Markt.

Großer Schritt für weiteres Wachstum im Schweizer Versicherungsmarkt

Bisher ist die CLARK Group auf dem Schweizer Markt durch 2media vertreten, die ihren Fokus auf Performance Marketing und Lead-Generierung legt. “Wir sehen viel Potenzial auf dem Schweizer Markt für unsere Gruppe. Mit UB Partner haben wir einen weiteren starken Partner für unser Schweizer Geschäft gefunden, der perfekt in die CLARK Group passt,” sagt Christopher Oster, CEO und Co-Gründer der CLARK Group. “Wir freuen uns darauf, als CLARK Switzerland den Schweizer Finanz- und Versicherungsmarkt zu digitalisieren und an unserem Ziel zu arbeiten, der größte Versicherungsmakler Europas zu werden.”

UB Partner ist seit 2010 auf dem Schweizer Versicherungsmarkt im Bereich der Optimierung von Finanzlösungen tätig. Es ist das Ziel des Unternehmens, Transparenz in die Finanzwelt zu bringen und individuelle, kundenorientierte Lösungen anzubieten.

“Durch die Integration in die Clark Group schaffen wir eine noch nie dagewesene Konstellation in der Schweiz. Mit der Kombination von Marketing, Technologie und Beratung können wir unsere Wachstumsstrategie noch schneller vorantreiben und unseren Kund:innen ein einzigartiges Erlebnis bieten”, sagt Thierry Dreier, Gründer und Leiter Marketing und Vertrieb bei UB Partner.

CLARK Group gestaltet das Versicherungserlebnis der Zukunft

Im Jahr 2015 erkannten Marco Adelt (Geschäftsführer Deutschland), Chris Lodde (Geschäftsführer International) und Christopher Oster (CEO) die Chancen der Digitalisierung für die Versicherungsbranche. Gemeinsam gründeten sie die CLARK Group. Dank datengesteuerter Technologie kennt das Unternehmen seine Kunden gut und kann sich entlang ihrer Wünsche weiterentwickeln.

In den letzten sieben Jahren hat die CLARK Group internationale Investoren wie Allianz X, Tencent, White Star Capital und Portag3 angezogen und mehr als 170 Millionen Euro eingesammelt. Im November 2021 gab das Frankfurter Insurtech die Integration der finanzen-Gruppe bekannt, einer der führenden europäischen Plattformen für Informationen über Versicherungs- und Finanzprodukte und die Generierung von Versicherungsinteressenten. Die Transaktion machte CLARK gleichzeitig zu einem Unicorn und zu einem der größten Insurtechs der Welt. Die im Frühjahr 2022 gegründete CLARK Group hat nun mehr als 2 Millionen Kunden.

Über die CLARK Group

Die CLARK Group ist eines der weltweit führenden Insurtechs mit der Mission, Europas bester digitaler Versicherungsberater zu werden. Das Insurtech bietet dafür eine mobile App, dank der die Kunden:innen auf bequemste Weise ihre Versicherungen digital verwalten, vergleichen und verbessern können. Die CLARK Group wird von Investoren wie Allianz X, Portage, White Star Capital, Yabeo und Tencent unterstützt. Unter dem Dach der CLARK Group finden sich rund 30 Marken, die mehr als 2 Millionen Kund:innen die bestmögliche Versicherungserfahrung bieten. Von den Offices in Frankfurt (Headquarter), Berlin, Püttlingen, Bristol, Amsterdam, Wien, Paris und Zürich gestalten über 700 Mitarbeitende eine digitale Versicherungswelt.

Über UB Partner

Die UB Partner GmbH ist ein modernes Allfinanzunternehmen, das als Familienbetrieb geführt wird. Knapp 100 Finanzberater:innen erstellen an mehreren Standorten über 15.000 Steuererklärungen für ihre Kund:innen. UB Partner ist somit führend im Bereich von Treuhand- und Finanzdienstleistungen in der Schweiz. Mit einem 360 Grad Beratungsansatz profitieren die Kund:innen nicht nur durch steuerliche Optimierungen, sondern erhalten eine ganzheitliche Finanz-, Vorsorge- und Versicherungsberatung.

Verantwortlich für den Inhalt:

Clark Germany GmbH, Goethestraße 10, 60313 Frankfurt, Tel: 069/ 153 229 339, www.clark.de

Politik steuert in die falsche Richtung

Die Stimmung der Bürger zur Altersvorsorge in Deutschland sinkt kontinuierlich. Das zeigen die Ergebnisse des jüngsten Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV) des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA). Zwar machen sich nicht alle Bürgerinnen und Bürger ernsthaft Sorgen; fast jede(r) Vierte der rund 2.000 Befragten bewertet seine Absicherung fürs Alter mit „gut“. Andererseits schätzen 38,7 Prozent sie als unzureichend ein.

Diese pessimistische Einschätzung fällt bei Menschen mit geringerem Einkommen mit 55,2 Prozent sowie bei Frauen mit 44,2 Prozent noch deutlich höher aus. Für Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA, sind die Sorgen plausibel: „Die hohe Inflation trifft Menschen mit niedrigeren Einkommen viel stärker; dieser Effekt wird sicher auf das zukünftige Alterseinkommen übertragen. Denn die Inflation entwertet auch die Kaufkraft der Rente, und damit sinkt das Alterssicherungsniveau. Eigentlich müsste die gesetzliche, betriebliche und private Altersvorsorge um die Inflationsrate erhöht werden, damit die Kaufkraft im Alter erhalten bleibt. Das dürfte aber vor allem für viele Geringverdiener außerhalb der finanziellen Möglichkeiten liegen. Bei Frauen schlagen zudem häufiger längere Ausfallzeiten und ein im Schnitt niedrigeres Gehaltsniveau zu Buche“, so Heuser.

Politik auf dem falschen Weg?

Wenn es um die Formen der privaten Vorsorge fürs Alter geht, bleibt die selbst genutzte Immobilie weiterhin des Deutschen liebstes Kind. Sie ist mit 63,6 Prozent der Favorit, wenn danach gefragt wird, für welche Form der Altersvorsorge sich die Menschen interessieren – dicht gefolgt von der privaten Rentenversicherung mit Garantie mit 62,8 Prozent. Die Immobilie zur Vermietung (51,7%) sowie Aktien und Aktienfonds (51,6%) folgen mit etwas Abstand.

Dies spiegelt das hohe Sicherheitsbedürfnis der Menschen in Deutschland bei Geldanlage und Altersvorsorge wider. „Grundsätzlich ist es richtig, dass die Menschen zunächst auf ein auskömmliches festes Einkommen im Alter achten. Denn auch im Alter bleibt ein fixer Ausgabenblock, der über die gesamte verbleibende Lebenszeit aus den Alterseinkünften bezahlt werden muss. Dafür sind in erster Linie die lebenslange gesetzliche Rente und private Leibrenten mit Garantie hilfreich und geeignet“, kommentiert Heuser.

Die Ergebnisse sollten auch der Politik zu denken geben. Vor allem von Bündnis90/Die Grünen wird ein staatlich verantworteter Fonds innerhalb der privaten Altersvorsorge gefordert. Die aktuell von der Bundesregierung eingesetzte Fokusgruppe private Altersvorsorge soll einen Prüfauftrag des Koalitionsvertrags mit Lösungsansätzen hinterlegen. Oliver Mathais, Geschäftsführer des Bundesverbands der Assekuranzführungskräfte VGA, eines der Trägerverbände des DIVA, fordert einen breiten Ansatz: „Die Umfrageergebnisse des DIVA zeigen deutlich, dass die Menschen, auch wenn es um ihre Altersvorsorge geht, sehr unterschiedlich ticken. Manche bevorzugen Immobilien, andere Rentenversicherungen und wieder andere Aktienfonds. Der Staat sollte die Menschen nicht neben der gesetzlichen Rente mit einem zweiten Obligatorium bevormunden.“ Private Altersvorsorge solle Sache der Bürger und der privaten Finanzwirtschaft bleiben. Die Politik solle sich dort weitgehend heraushalten und sich auf die Reform der gesetzlichen Rente konzentrieren. „Sie ist die eigentliche politische Herausforderung“, so Mathais.

Die Sicht des VGA-Geschäftsführers wird von einer weiteren Auswertung der DIVA-Umfrage gestützt. Werden die Bürgerinnen und Bürger danach gefragt, ob der Staat Vorgaben für die private Altersvorsorge machen sollte, lehnen dies knapp zwei Drittel ab oder würden es nur akzeptieren, wenn es im Gegenzug staatliche Förderung gibt. Auffällig: Vor allem die Altersgruppe der 50- bis 65-Jährigen, die sich vermutlich am konkretesten mit ihrer Altersvorsorge auseinandersetzt, lehnt staatliche Vorgaben besonders deutlich ab.

Zulagenkonzept des Riester-Modells am beliebtesten

Das DIVA fragt in seiner Umfrage auch: Wenn staatliche Förderung, welche Art der Förderung würde man bevorzugen? Spitzenreiter in der Gunst der Menschen ist mit 49 Prozent die regelmäßige feste jährliche Zulage vom Staat. Eine steuerliche Begünstigung in der Rentenphase würden 18 Prozent, in der Ansparphase lediglich 8 Prozent begrüßen. Mathais interpretiert auch dies als Wink an die Politik: „Die Ergebnisse sind ein Nachweis dafür, dass das Riester-Sparen besser als sein Ruf ist. Die Bürger finden die Idee der Zulage, die es in dieser Form nur beim Riester-Sparen gibt, mit Abstand am besten.“

DIVA-Direktor Heuser sieht bei Zulagen insbesondere auch Geringverdiener profitieren, die die größten Probleme in der Altersvorsorge hätten: „Steuerliche Förderung dagegen hat bei dieser Bevölkerungsgruppe wenig bis keine Anreizwirkung, da sie oft keine oder nur niedrige Steuern zahlen.“ Mathais ergänzt: „Anstatt mit einem Staatsfonds in der dritten Säule das Altersvorsorge-System in Deutschland noch komplizierter zu machen, sollte die Politik besser das Riester-Sparen wieder attraktiv machen, etwa durch Absenkung der Bruttobeitragsgarantie und durch Vereinfachungen.“

Die Umfrage ist Teil der aktuellen Herbst-Ausgabe des Deutschen Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV) und wurde im Auftrag des DIVA von INSA-CONSULERE durchgeführt. Befragt wurden ca. 2.000 Personen in Deutschland. Alle Ergebnisse sind auf der Website des DIVA zu finden: www.diva.de

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung GmbH, Bahnhofstraße 23, 35037 Marburg, Tel: +49 (0) 6421 59078-0, www.diva.de

Am 8.12.2022 war es wieder so weit: An diesem Tag wurde der Unternehmer-Ass Award an die besten Versicherungsvermittler verliehen.

Unter den drei erstplatzierten Gewinnern in der Kategorie Exklusivvertreter fanden sich Mitglieder des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK): So ging Gold an die Generalvertretung Stefan Böttcher, Allianz, Silber an die Concordia Oberheide Versicherungen & Finanzen, Daniel Oberheide und Bronze an die Generalagentur Dario Palumbo, SV Sparkassenversicherung, die auch schon im Vorjahr das bronzene Siegertreppchen erklomm.

„Dass wieder BVK-Mitglieder unter den Besten sind, erfüllt uns mit Stolz“, sagt BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Die Jurierung zeigt die professionelle Positionierung unserer Mitglieder und dass unser BVK-Berufsbild Wirkung zeigt, welches das freie Unternehmertum, Qualifikation, Weiterbildung und die Ethik des Ehrbaren Kaufmanns beinhaltet.“

BVK-Vizepräsident und Jurymitglied Andreas Vollmer ergänzt: „Bei den diesjährigen Teilnehmern war ein Trend zur Spezialisierung in ausgewählte Zielgruppen und die Fokussierung auf spezifische Sparten beobachtbar. Auch das unterstreicht die zunehmende Professionalisierung der Agenturen.“

Zu Award-Gewinnern in der Kategorie Versicherungsmakler wurden mit Gold die Cup Versicherungsmakler GmbH & Co. KG, mit Silber die DIVM Deutsche Immobilien Versicherungsmakler GmbH und mit Bronze die Nucleus Finanz- und Versicherungsmakler AG geehrt.

Der Award “Unternehmer-Ass” wird seit 2006 vom Institut Ritter, dem BVK und dem Versicherungsmagazin verliehen, um die besten Vermittlerbetriebe der Branche auszuzeichnen. Alle Gewinner in den beiden Kategorien können an einem exklusiven 1,5-tägigen Entwicklungsworkshop im Institut Ritter mit Übernachtung im Schindelbruch/Harz teilnehmen und sich dabei weitere Impulse für ihren betriebswirtschaftlichen Erfolgsweg sichern. Die beiden Erstplatzierten erhalten zudem vom BVK eine Siegprämie über je 1.000 Euro.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Der unabhängige Financial Service Partner Moventum S.C.A. verstärkt sein Sales-Team.

„Wir wollen unser internationales Geschäft stark ausbauen und unsere Kunden noch besser unterstützen. Wir freuen uns daher, dass wir mit Danijela Skopljak eine neue Sales-Direktorin International gewinnen konnten“, sagt Andreas Pál, Senior Vice President & Head of Sales bei Moventum S.C.A.

Seit 1. Dezember verstärkt Danijela Skopljak den internationalen Vertrieb bei Moventum S.C.A. Skopljak arbeitete zuletzt als Wealth Advisor bei Copper Financial Network in New York. Davor war sie als Investment Advisor Representative bei UNFCU Advisors in New York beschäftigt, der Finanzinstitution der Vereinten Nationen, die Mitarbeiter an allen UN-Standorten betreut.

„Unser internationales Geschäft profitiert sehr stark von unserem Standort und unseren Lizenzen in Luxemburg. Das erlaubt insbesondere IFAs aus Großbritannien, ihr Geschäft in der EU weiterzuführen und auszubauen. „Moventum ist in der optimalen Lage, aus Luxemburg als einem hochregulierten Finanzzentrum in der EU heraus, Finanzdienstleistern und Kunden in so gut wie allen Staaten weltweit ein Angebot machen zu können“, so Pál. „Die Verstärkung unseres internationalen Vertriebs ist daher konsequent und wir freuen uns, mit Danijela Skopljak eine erfahrene Kollegin in diesem Bereich gewinnen zu können“, sagt Pál.

Über Moventum:

Moventum S.C.A. als unabhängiger Financial Service Partner bietet Finanzdienstleistern wie Beratern und Vermögensverwaltern sowie institutionellen Kunden aus aller Welt seit mehr als 20 Jahren eine Heimat. Die digitale Plattform „MoventumOffice“ ermöglicht Zugang zu mehr als 10.000 Fonds, ETFs und weiteren Wertpapieren. Darüber hinaus können Finanzberater hier Depots für ihre Kunden eröffnen, Handelsaufträge platzieren sowie Analyse-, Reporting- und Support-Tools nutzen. Institutionelle Kunden können ihren kompletten Fondshandel mit komplementären Services im Rahmen einer Sammel- oder Einzeldepotführung bei Moventum auslagern. Für Asset-Manager werden weitreichende Fondsservices übernommen: von der Register- und Transferstelle über Fondsbuchhaltung bis zu Unternehmensverwaltung und Domizilierungsservice.

Moventum Asset Management S.A. (Moventum AM) ist eine hundertprozentige Tochter der Moventum S.C.A. In der Management Company, in der sich seit Jahresbeginn 2019 die Expertise des Asset Managements von Moventum konzentriert, werden die Moventum-eigenen Dachfonds sowie die individuellen Mandate im Rahmen der Vermögensverwaltungsportfolios gemanagt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Moventum Asset Management c/o Moventum S.C.A.,12, rue Eugène Ruppert , L-2453 Luxembourg, Tel +352 26 154 200, www.moventum.lu

Auch Finanzanlagenvermittler:innen gemäß § 34f GewO sollen nach dem Willen des Gesetzgebers die Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kunden im Rahmen der Anlageberatung erfragen.

Damit dies zu einer gesetzlichen Pflicht wird, muss die Finanzanlagenvermittlerverordnung (FinVermV) überarbeitet werden. Zu dem entsprechenden Entwurf hat der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW nun Stellung genommen.

Der AfW begrüßt, dass der redaktionelle Fehler in der FinVermV behoben werden soll und dann auch die Finanzanlagenvermittler:innen die Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kunden abfragen müssen.

Des Weiteren sollen Detailregelungen rund um die Sachkundeprüfungen aktualisiert werden. Hier begrüßt der AfW, dass eine im Rahmen der § 34i GewO abgelegte praktische Prüfung nun ebenfalls bei der Sachkundeprüfung gemäß § 34f GewO anerkannt werden soll. Wir kritisieren aber, dass der neu überarbeitete Ausbildungsberuf „Kaufleute für Versicherungen und Finanzanlagen (IHK) der Sachkundeprüfung gleichgestellt werden soll. Dafür werden im Rahmen der Ausbildung schlicht zu wenig Kenntnisse im Bereich der Finanzanlagen vermittelt.

„Die Pflicht zur Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen für 34f Vermittler begrüßt der AfW. Was uns aber sehr irritiert ist die Einschätzung des Bundeswirtschaftsministeriums, dass diese Abfrage durchschnittlich pro Kunde nur 6 Minuten dauern würde. Wir fragen uns, ob die Anforderungen und die Komplexität dieses Vorgangs der Bundesregierung wirklich bewusst sind. Zeit ist Geld und diese zusätzlichen Kosten sind ausschließlich von den Vermittlern zu tragen, die nun sogar von einem Provisionsverbot aus Brüssel bedroht werden. Das ist keine Anerkennung für die hohe Qualität der Beratungsleistung“, so AfW-Vorstand Frank Rottenbacher.

Der Bundesrat soll die Änderungen der FinVermV in seiner Sitzung am 10.02.2023 beschließen, so dass die Änderungen anschießend zeitnah in Kraft treten.

Die Stellungnahme des AfW ist hier abzurufen:

Stellungsnahme zum Entwurf einer Verordnung zur Änderung der Gewerbeanzeige- und der Finanzanlagenvermittlungsverordnung – Bundesverband Finanzdienstleistung (bundesverband-finanzdienstleistung.de)

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen.

Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.000 Mitgliedsunternehmen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Makler und Mehrfachagenten haben 2021 ihren dominanten Anteil am Vertrieb von Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) in Deutschland weiter ausgebaut.

Sie vermittelten mehr als jeden zweiten Neuzugangs-Euro der BU. Darüber hinaus kommen nur noch Einfirmenvermittler auf signifikante Vertriebsanteile, während Banken und Direktvertrieb lediglich untergeordnete Rollen spielen. Das sind die Kernergebnisse zum Produktsegment BU der WTW Studie Lebensversicherung 2021.

„Wenn man zu den führenden Anbietern in der BU in Deutschland gehören möchte, dann geht im Vertrieb über Makler und Mehrfachagenten kaum ein Weg vorbei“, sagt Henning Maaß, Director Insurance Management Consulting bei WTW in Deutschland. „Aber auch Einfirmenvermittler sind gute BU-Berater und spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle im Markt.“

Viele Versicherer partizipieren an BU-Nachfrage

Insgesamt lösten die 84 in der Studie analysierten Versicherer im Jahr 2021 laufende Beiträge für ein Jahr in Höhe von 4,2 Milliarden Euro ein. Davon entfielen auf BU-Produkte 466 Millionen Euro, also knapp 11 Prozent. In den letzten Jahren ist das Neugeschäft mit der BU-Absicherung kontinuierlich gestiegen. Maßgeblich daran beteiligt waren Makler und Mehrfachagenten, die mit 262 Millionen Euro einen Anteil von 56 Prozent an diesem Neugeschäft verkauften. Einfirmenvermittler kamen mit laufenden Beiträgen von 172 Millionen Euro auf 37 Prozent.

„Unter den Versicherern sind die Marktanteile hingegen sehr ausgeglichen“, sagt Maaß. So vereinen die stärksten 5 BU-Anbieter 33 Prozent, die stärksten 10 Anbieter 57 Prozent des BU-Volumens auf sich. Maaß weiter: „Anders als in der privaten oder betrieblichen Altersvorsorge gibt es in diesem Segment keine Platzhirsche. Die BU wird marktweit in der Breite gut verkauft.“ Lediglich bei den Maklern und Mehrfachagenten sieht es anders aus: Dort vereinen die TOP 5-Anbieter 46 Prozent und die TOP 10 Anbieter 73 Prozent Marktanteil am Neuzugang. „Makler und Mehrfachagenten haben ihre Favoriten und es fällt vielen Versicherern schwer, in diese Gruppe vorzustoßen“, sagt Maaß.

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